DE19603638C2 - Glaselement mit integrierter Store - Google Patents
Glaselement mit integrierter StoreInfo
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- DE19603638C2 DE19603638C2 DE19603638A DE19603638A DE19603638C2 DE 19603638 C2 DE19603638 C2 DE 19603638C2 DE 19603638 A DE19603638 A DE 19603638A DE 19603638 A DE19603638 A DE 19603638A DE 19603638 C2 DE19603638 C2 DE 19603638C2
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/264—Combinations of lamellar blinds with roller shutters, screen windows, windows, or double panes; Lamellar blinds with special devices
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- Civil Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet
der Fenstertechnik. Sie betrifft ein Glaselement mit inte
grierter Store, umfassend wenigstens zwei Glasplatten, welche
parallel zueinander und voneinander beabstandet angeordnet
sind, einen zwischen den Glasplatten randseitig umlaufenden
ersten Abstandhalter, welcher die Glasplatten auf Abstand
halt und aus einem horizontalen unteren Teilstück und zwei
vertikalen seitlichen Teilstücken besteht, und welcher mit
den Glasplatten dichtend verbunden ist und mit diesen zusam
men einen ersten Luftzwischenraum einschließt, und eine als
längliche Einheit ausgebildete Store mit einem Storenkasten, welcher im
oberen Teil des Glaselementes zwischen den Glasplatten und zwischen den
beiden oberen Enden der seitlichen Teilstücke horizontal ver
laufend angeordnet ist.
Ein solches Glaselement ist z. B. aus der Druckschrift
WO-91/14069 bekannt.
Seit langem werden im Baubereich Isolierglasfenster
eingesetzt, bei denen zwei oder mehr Glasplatten durch
Luftzwischenräume voneinander getrennt hintereinander ange
ordnet sind. Mit einer solchen Mehrfachverglasung lassen sich
erhöhte Anforderungen hinsichtlich Wärme- und Schallschutz
erfüllen. Die Zwischenräume sind meist hermetisch abgeschlos
sen und mit einem trockenen Gas gefüllt. Es gibt jedoch auch
Glaselemente (insbesondere mit größeren Scheibenabständen),
bei denen die Zwischenräume zum Druckausgleich mit dem
Außenraum in Verbindung stehen. Das Eindringen von Feuchtig
keit wird in diesen Fällen durch geeignete, mit einem
Trockenmittel gefüllte Zwischenstücke, z. B. in Form von Filterpa
tronen, verhindert.
Die Isolierglasfenster sind üblicherweise nicht für
eine Regulierung des Lichteinfalls ausgerüstet. Eine solche
Regulierung wird dann durch ein Rollo, eine Store, oder eine
vergleichbares Vorrichtung erzielt, welche vor oder hinter
dem Fenster angebracht ist. Die Verwendung von separaten Ele
menten für den Lichteinfall (Fenster) und die Lichtregulie
rung (Rollo, Store etc.) hat jedoch Nachteile. Das nachträg
liche Anbringen einer Vorrichtung zur Lichtregulierung bedeu
tet erhöhten Montageaufwand. Weiterhin beansprucht die sepa
rate Vorrichtung mehr Platz. Schließlich ist die Vorrichtung
außerhalb des Fensters weitgehend ungeschützt und ver
schmutzt leicht.
Man hat deshalb bereits verschiedentlich vorgeschlagen,
eine Vorrichtung zur Lichtregulierung, insbesondere in Form
einer mit Lamellen versehenen Store, so in ein Isolierglase
lement zu integrieren, daß sie zwischen zwei Glasscheiben
angeordnet ist. Die Vorrichtung wird dann einfach zusammen
mit dem Glaselement montiert. Sie beansprucht keinen zusätz
lichen Raum und ist der Verschmutzung entzogen.
Die Integration der Store kann auf unterschiedliche
Weise realisiert werden. Eine bekannte Möglichkeit besteht
darin, die Store vollständig innerhalb des geschlossenen, um
laufenden Abstandhalterrahmens anzuordnen, der die zwei
Glasplatten auf Abstand hält und mit ihnen verklebt ist und
den isolierenden Zwischenraum bildet. Als Beispiel für diese
Art der Integration seien die Druckschriften EP-B1-0 109 382
und EP-B1-0 198 972 genannt. Problematisch ist bei dieser Lö
sung die Wartung oder Reparatur der Store, weil hierzu das
ganze Glaselement auseinandergebaut werden muß. Um dieses
Problem zu beseitigen, ist in der EP-B1-0 330 943 vorgeschla
gen worden, im Abstandhalterrahmen eine dicht verschließbare
Öffnung vorzusehen, durch welche die Store im Bedarfsfall
zugänglich ist, ohne daß das Glaselement zerlegt werden
muß. Die Öffnung im Rahmen und der zugehörige Deckel müssen
jedoch, um gasdicht zu schließen, genau gearbeitet sein und
erfordern daher einen erheblichen zusätzlichen Aufwand bei der
Herstellung des Glaselementes.
Eine andere bekannte Möglichkeit der Integration be
steht darin, die Store teilweise oder ganz in den Abstandhal
terrahmen zu integrieren. In der EP-B1-0 345 007 ist nur der
Antrieb im Rahmen untergebracht, während sich die eigentliche
Store im Inneren des Rahmens befindet. In der BE-A-854 963
und in der eingangs genannten WO-91/14069 bildet das Rollo
bzw. die Store direkt das obere Querstück des Abstandhal
terahmens und ist entsprechend mit den auf Abstand gehaltenen
Glasplatten verklebt. Obgleich hierdurch der Rahmen selber
einfach gehalten werden kann, ist eine einfache Zugänglich
keit zu Wartungs- oder Reparaturzwecken nicht mehr gegeben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Glaselement mit
integrierter Store zu schaffen, das gleichzeitig einen ein
fachen Rahmenaufbau aufweist und einen leichten Zugang zur
integrierten Store gewährleistet, ohne daß das Glaselement
vollständig demontiert werden muß.
Die Aufgabe wird bei einem Glaselement der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß die seitlichen Teilstücke
des ersten Abstandhalters in einem Abstand von ihrem oberen
Ende, welcher der Höhe des Storenkastens entspricht, jeweils einen
nach innen vorspringenden Absatz aufweisen, der Storenkasten ohne Verklebung mit
den Glasplatten mit seinen seitlichen Enden auf den Absätzen lose aufliegt, der erste
Luftzwischenraum zum Druckausgleich mit dem Außenraum über
Mittel zur Trocknung der Luft in Verbindung steht, und der
erste Luftzwischenraum oberhalb des auf den Absätzen lose auflie
genden Storenkastens mit einer Dampfsperre verschlossen ist.
Kern der Erfindung ist, daß bei der Integration der
Store auf ein mit den Glasplatten verklebtes oberes Querstück
des Abstandhalterrahmens vollständig verzichtet wird. Durch
einfach anzubringende Absätze an den Seitenteilen des Rahmens
wird eine Auflagemöglichkeit für den Storenkasten
geschaffen, welcher lose in die Absätze eingesetzt
wird. Ermöglicht wird der Verzicht auf das Querstück durch
den vorgesehenen Druckausgleich mit Lufttrocknung zwischen
Innen- und Außenraum des Glaselementes. Die durch das feh
lende Querstück gebildete Öffnung am oberen Rand des Glase
lementes wird über dem Storenkasten lediglich durch eine ein
fache Dampfsperre verschlossen, die das Eindringen von Feuch
tigkeit durch diese Öffnung verhindert. Im Bedarfsfall kann
die Dampfsperre leicht aufgeschnitten und der Storenkasten
zur Wartung oder Reparatur herausgenommen werden. Als Store
kann eine Standardstore eingesetzt werden, da sie nicht spe
ziell auf den Einsatz zwischen den Glasplatten vorbereitet
sein muß.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Glaselementes zeichnet sich dadurch aus, daß die
seitlichen Teilstücke des ersten Abstandhalters oberhalb des
Absatzes jeweils in ein Seitenteil übergehen, welches den auf
den Absätzen lose aufliegenden Storenkasten seitlich führt. Hierdurch wird
auf einfache Weise und ohne zusätzliche Vorrichtungen eine
seitliche Führung der eingesetzten Store erreicht.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform des Glaselemen
tes nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Dampfsperre im wesentlichen aus einer mit den Glasplatten
verklebten Metallfolie besteht. Eine solche Art der Dampf
sperre ist einfach anzubringen, aber auch leicht zu entfer
nen, wenn die integrierte Store zugänglich gemacht werden
soll.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist
hinter der zweiten Glasplatte und in einem Abstand parallel
dazu eine dritte Glasplatte angeordnet, werden die zweite und
dritte Glasplatte durch einen randseitig umlaufenden zweiten
Abstandhalter auf Abstand gehalten, und ist der zweite Ab
standhalter mit der zweiten und dritten Glasplatte dichtend
verbunden und schließt zusammen mit diesen einen zweiten
Luftzwischenraum ein. Hierdurch werden für das Glaselement
nach der Erfindung die Vorteile einer Dreifachverglasung
nutzbar gemacht.
Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, daß auch der zweite Luftzwischenraum zum Druck
ausgleich mit dem Außenraum über Mittel zur Trocknung der
Luft in Verbindung steht, und daß auch zwischen der zweiten
und der dritten Glasplatte Mittel zur Veränderung des Licht
einfalls angeordnet sind.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängi
gen Ansprüchen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert
werden. Es zeigen
Fig. 1 in der Frontalansicht ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel für ein Glaselement nach der Erfin
dung;
Fig. 2 in einem vergrößerten Ausschnitt die obere linke
Ecke des Glaselementes nach Fig. 1 mit dem auf
dem Absatz aufliegenden Storenkasten;
Fig. 3 im Schnitt den beispielhaften Aufbau eines Glase
lementes mit Dreifachverglasung, wie es für die
Realisierung der Erfindung geeignet ist;
Fig. 4 im Schnitt entlang der Linie IV-IV das Glasele
ment aus Fig. 1; und
Fig. 5 in einem vergrößerten Ausschnitt den Storenka
sten mit der darüberliegenden Dampfsperre aus
Fig. 4.
In Fig. 1 ist in der Frontalansicht ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel für ein Glaselement nach der Erfindung
dargestellt. Das Glaselement 1 umfaßt wenigstens zwei
Glasplatten 2 (2a und 2b in Fig. 3-5), die parallel zueinan
der und in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Der Ab
stand (A in Fig. 3) zwischen den Glasplatten 2a, b wird durch
einen ersten Abstandhalter 3 eingestellt, der randseitig zwi
schen den Glasplatten 2a, b umläuft und mit den Glasplatten
2a, b jeweils durch eine Verklebung 13 bzw. 14 fest verbunden
ist. Der Abstandhalter 3 bildet keinen allseitig geschlosse
nen Rahmen, sondern setzt sich zusammen aus einem horizonta
len unteren Teilstück 3b und zwei vertikalen seitlichen Teil
stücken 3a und 3c. Die Glasplatten 2a, b und der Abstandhalter
3 umschließen einen ersten Luftzwischenraum 16 (Fig. 3 und
Fig. 4), der mit trockener Luft gefüllt ist.
Ein oberes horizontales Teilstück, welches den Rahmen
schließen würde, fehlt. An seine Stelle tritt eine längliche
Store 4, die in einem rechteckigen Storenkasten 5 unterge
bracht ist. Die Store 4 umfaßt in üblicher Weise eine Viel
zahl von parallelen, um ihre Längsachse verkippbaren horizon
talen Lamellen 8, die aus dem Storenkasten herauskommend
nacheinander ihre Endposition einnehmen, wenn der untere Bal
ken 9 an den Bändern 18 heruntergelassen wird. Die Store 4
wird mittels eines integrierten Antriebes 7 betätigt, der in
Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist. Der Antrieb 7 enthält
vorzugsweise einen Elektromotor, der über nach außen ge
führte Zuleitungen Energie erhält.
Die Store 4 liegt mit den seitlichen Enden des Storen
kastens 5 lose auf zwei nach innen vorspringenden Absätzen
10a und 10b auf. Die Absätze 10a, b (10 in Fig. 2) sind in den
oberen Enden der seitlichen Teilstücke 3a und 3c des Abstand
halters 3 untergebracht. Sie haben einen Abstand vom oberen
Ende, welcher der Höhe des Storenkastens entspricht, so daß
der zwischen den Glasplatten 2a, b eingesetzte Storenkasten 5
auf der Vorder- und Rückseite vollständig von den Glasplatten
2a, b abgedeckt ist (siehe Fig. 5). Oberhalb der Absätze 10a, b
gehen die Teilstücke 3a, c in Seitenteile 12 bzw. 12a, b über,
welche die auf den Absätzen lose aufliegende Store 4 seitlich
führen. Der Storenkasten 5 ist mit den Glasplatten 2a, b nicht
verklebt. Er kann daher jederzeit zu Wartungs- oder Repara
turarbeiten nach oben zwischen den Glasplatten 2a, b herausge
nommen werden. Günstig für den Zugang ist es weiterhin, wenn
der Storenkasten 5 - wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich - nach
oben offen ausgebildet und durch eine plattenförmige Storen
kastenabdeckung 6 abgedeckt ist.
Der erste Luftzwischenraum 16 ist zum Druckausgleich
über Mittel zur Trocknung der ausgetauschten Luft mit dem
Außenraum verbunden. Diese Druckausgleichs-Verbindung über
eine (im Abstandhalter untergebrachte) interne oder externe
Trockenmittelsäule ist in den Figuren der Einfachheit halber
nicht dargestellt. Sie kann ähnlich realisiert werden, wie
dies im Europäischen Patent EP-B1-0 117 885 oder im Schweize
rischen Patent CH-A5-661 769 beschrieben ist, weshalb auf
diese Druckschriften als Referenz ausdrücklich Bezug genommen
wird. Der Druckausgleich ermöglicht einen großen Abstand A
zwischen den Glasplatten 2a, b. Daher können auch größere
Standardstoren im Rahmen der Erfindung zum Einsatz kommen.
Insbesondere können Glaselemente mit großem Plattenabstand,
die zwischen den Glasplatten eine gespannte Folie aufweisen,
für die Erfindung modifiziert werden, indem anstelle der Fo
lie die Store im Luftzwischenraum untergebracht wird.
Wie bereits oben beschrieben worden ist, ist der Ab
standhalterrahmen mit seiner dichten Verklebung wegen der
Store im oberen Querbereich unterbrochen. Damit dort keine
Feuchtigkeit in den Luftzwischenraum 16 eindringen kann, ist
über dem eingesetzten Storenkasten 5 eine Dampfsperre 11 vor
gesehen (Fig. 4 und 5). Die Dampfsperre 11 besteht vorzugs
weise aus einer verklebten Metallfolie, die den gesamten Be
reich zwischen den Glasplatten 2a, b überdeckt. Hinsichtlich
der konkreten Ausführung der Dampfsperre 11 wird auf das Eu
ropäische Patent EP-B1-0 470 373 verwiesen, auf welches als
Referenz ebenfalls ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die erfindungsgemäße integrierte Store läßt sich mit
Erfolg bei Glaselementen mit zwei Glasplatten einsetzen. Sie
kann aber auch bei Elementen mit Dreifachverglasung mit Vor
teil eingesetzt werden, wie dies aus Fig. 3 bis 5 ersichtlich
ist. Mit der zweiten Glasplatte 2b ist hier eine dritte
Glasplatte 2c über einen zweiten umlaufenden und allseitig
geschlossenen Abstandhalter 15 thermisch isoliert verbunden
(verklebt). Hierdurch wird ein zweiter Luftzwischenraum 17
gebildet, der vorzugsweise zum Druckausgleich ebenfalls mit
dem Außenraum über Trocknungsmittel in Verbindung steht. Mit
der Dreifachverglasung können erhöhte Anforderungen an Wärme- und
Schallisolierung erfüllt werden. Desgleichen ist es denk
bar, zwischen der zweiten und der dritten Glasplatte 2b bzw.
2c ebenfalls integrierte Mittel zur Veränderung des Lichtein
falls vorzusehen. So kann dort eine zweite Store in der glei
chen Weise eingebaut sein, wie zwischen der ersten und zwei
ten Glasplatte 2a bzw. 2b. Es ist aber auch denkbar, zur Än
derung des Lichteinfalls (Lichtumlenkung) feststehende Licht
umlenkungselemente 19 einzusetzen, wie dies in Fig. 4 ge
strichelt angedeutet ist.
Der Abstandhalter 3 kann ein Aluminium- oder Kunst
stoffprofil sein, welches direkt mit dem Glas verklebt oder
beidseitig in mit dem Glas verklebte Profilleisten eingescho
ben ist. Der Abstandhalter 3 kann - wie in Fig. 3 gezeigt -
einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Er kann aber auch
andere, kompliziertere Profile haben, wie das in Fig. 4 dar
gestellte trapezförmige, welches für Glaselemente mit ge
spannter Zwischenfolie üblich ist. Die Dicke B der Glasplat
ten beträgt vorzugsweise 6 mm, der Abstand A für den ersten
Luftzwischenraum 16 beispielsweise 40 mm, der Abstand C für
den zweiten Luftzwischenraum 20-26 mm.
Insgesamt ergibt sich mit der Erfindung ein Glaselement
mit integrierter Store, welches sich durch folgende Charakte
ristika auszeichnet:
- - es ist ein druckentspanntes System mit externer oder in terner Trockenmittelsäule
- - der Austausch der Store oder des Antriebs (Motors) ist möglich, ohne daß die technischen Grundwerte des Elemen tes bezüglich Wärme- und Schallisolation geändert werden (es geht kein Gas verloren)
- - die Dampfsperre, die vorzugsweise nur aus einer verkleb ten Metallfolie besteht, kann sehr einfach demontiert bzw. montiert werden, um die Store oder den Antrieb (Motor) zu wechseln
- - es ist eine Kombination von 3 Glasplatten und einer Store oder von zwei Glasplatten und einer Store möglich
- - bei der Dreifachverglasung ist auch der zweite Luftzwi schenraum, in dem nicht unbedingt eine Store ist, druck entspannt
- - der gesamte Luftzwischenraum kann wegen der Druckentspan nung einen Abstand (A + C) < 40 mm haben, während her kömmliche geschlossen Systeme kleiner gleich 36 mm haben
- - bei einer im Abstandhalter integrierten Trockenmittel säule, die über eine bis vier Seiten geführt wird, ergibt sich eine Lebenserwartung von < 30 Jahren
- - das System ist nur mit Luft gefüllt
- - der Storenkasten ist nur eingelegt und positioniert, aber nicht verklebt oder kraftschlüssig fixiert, d. h. über ein spezielles Eckstück im Abstandhalter kraftschlüssig ver bunden
- - die Lamellenbreite der Store kann je nach Konstruktion (2 oder 3 Glasplatten) bis zu 70 mm betragen
- - es ist auch möglich, daß die beiden Luftzwischenräume je mit einer Store ausgerüstet werden, damit eine optimale Lichtumlenkung ermöglicht werden kann
- - es kann auch ein Luftzwischenraum mit fixen Lichtlenkungselementen versehen und der andere Luftzwi schenraum mit Store ausgerüstet werden
- - der Abstandhalter dient vorzugsweise als Auflage und als seitliche Führung für den Storenkasten.
Bezugszeichenliste
1 Glaselement
2; 2a-c Glasplatte
3; 3a-c Abstandhalter
4 Store
5 Storenkasten
6 Storenkastenabdeckung
7 Antrieb
8 Lamelle
9 Balken
10; 10a, b Absatz
11 Dampfsperre
12; 12a, b Seitenteil
13, 14 Verklebung
15 Abstandhalter
16, 17 Luftzwischenraum
18 Band
19 Lichtlenkungselement
A, C Abstand (zwischen Glasplatten)
B Dicke der Glasplatte
2; 2a-c Glasplatte
3; 3a-c Abstandhalter
4 Store
5 Storenkasten
6 Storenkastenabdeckung
7 Antrieb
8 Lamelle
9 Balken
10; 10a, b Absatz
11 Dampfsperre
12; 12a, b Seitenteil
13, 14 Verklebung
15 Abstandhalter
16, 17 Luftzwischenraum
18 Band
19 Lichtlenkungselement
A, C Abstand (zwischen Glasplatten)
B Dicke der Glasplatte
Claims (12)
1. Glaselement (1) mit integrierter Store (4), umfassend
wenigstens zwei Glasplatten (2; 2a, b), welche parallel zueinander und voneinander beabstandet angeordnet sind,
einen zwischen den Glasplatten (2; 2a, b) randseitig um laufenden ersten Abstandhalter (3; 3a-c), welcher die Glas platten (2; 2a, b) auf Abstand hält und aus einem horizontalen unteren Teilstück (3b) und zwei vertikalen seitlichen Teil stücken (3a, c) besteht, und welcher mit den Glasplatten (2; 2a, b) dichtend verbunden ist und mit diesen zusammen einen ersten Luftzwischenraum (16) einschließt, und
eine als längliche Einheit ausgebildete Store (4) mit einem Storenkasten (5), welcher im oberen Teil des Glaselementes (1) zwischen den Glasplatten (2; 2a, b) und zwischen den beiden oberen Enden der seitlichen Teilstücke (3a, c) horizontal verlaufend angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die seitlichen Teilstücke (3a, c) des ersten Abstandhalters (3) in einem Abstand von ihrem oberen Ende, welcher der Höhe des Storenkastens (5) entspricht, jeweils einen nach innen vorspringenden Absatz (10; 10a, b) aufweisen,
der Storenkasten (5) ohne Verklebung mit den Glasplatten (2; 2a, b) mit seinen seitlichen Enden auf den Absätzen (10; 10a, b) lose aufliegt,
der erste Luftzwischenraum (16) zum Druckausgleich mit dem Außenraum über Mittel zur Trocknung der Luft in Verbindung steht und
der erste Luftzwischenraum (16) oberhalb des auf den Absätzen (10; 10a, b) lose aufliegenden Storenkastens (5) mit einer Dampfsperre (11) verschlossen ist.
wenigstens zwei Glasplatten (2; 2a, b), welche parallel zueinander und voneinander beabstandet angeordnet sind,
einen zwischen den Glasplatten (2; 2a, b) randseitig um laufenden ersten Abstandhalter (3; 3a-c), welcher die Glas platten (2; 2a, b) auf Abstand hält und aus einem horizontalen unteren Teilstück (3b) und zwei vertikalen seitlichen Teil stücken (3a, c) besteht, und welcher mit den Glasplatten (2; 2a, b) dichtend verbunden ist und mit diesen zusammen einen ersten Luftzwischenraum (16) einschließt, und
eine als längliche Einheit ausgebildete Store (4) mit einem Storenkasten (5), welcher im oberen Teil des Glaselementes (1) zwischen den Glasplatten (2; 2a, b) und zwischen den beiden oberen Enden der seitlichen Teilstücke (3a, c) horizontal verlaufend angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die seitlichen Teilstücke (3a, c) des ersten Abstandhalters (3) in einem Abstand von ihrem oberen Ende, welcher der Höhe des Storenkastens (5) entspricht, jeweils einen nach innen vorspringenden Absatz (10; 10a, b) aufweisen,
der Storenkasten (5) ohne Verklebung mit den Glasplatten (2; 2a, b) mit seinen seitlichen Enden auf den Absätzen (10; 10a, b) lose aufliegt,
der erste Luftzwischenraum (16) zum Druckausgleich mit dem Außenraum über Mittel zur Trocknung der Luft in Verbindung steht und
der erste Luftzwischenraum (16) oberhalb des auf den Absätzen (10; 10a, b) lose aufliegenden Storenkastens (5) mit einer Dampfsperre (11) verschlossen ist.
2. Glaselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Teilstücke (3a, c) des
ersten Abstandhalters (3) oberhalb des Absatzes (10; 10a, b)
jeweils in ein Seitenteil (12; 12a, b) übergehen, welches den
auf den Absätzen (10; 10a, b) lose aufliegenden Storenkasten (5)
seitlich führt.
3. Glaselement nach einem der Ansprüche 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Store (4) in einem rechtecki
gen Storenkasten (5) untergebracht ist.
4. Glaselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Storenkasten (5) nach oben offen ausgebildet und
durch eine plattenförmige Storenkastenabdeckung (6) abgedeckt
ist.
5. Glaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß in die Store (5) ein elektrischer
Antrieb (7) integriert ist.
6. Glaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Dampfsperre (11) im wesentli
chen aus einer mit den Glasplatten (2; 2a, b) verklebten Me
tallfolie besteht.
7. Glaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß hinter der zweiten Glasplatte (2b)
und in einem Abstand parallel dazu eine dritte Glasplatte
(2c) angeordnet ist, daß die zweite und dritte Glasplatte
(2b bzw. 2c) durch einen randseitig umlaufenden zweiten Ab
standhalter (15) auf Abstand gehalten werden, und daß der
zweite Abstandhalter (15) mit der zweiten und dritten
Glasplatte (2b bzw. 2c) dichtend verbunden ist und zusammen
mit diesen einen zweiten Luftzwischenraum (17) einschließt.
8. Glaselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auch der zweite Luftzwischenraum (17) zum Druckausgleich
mit dem Außenraum über Mittel zur Trocknung der Luft in Ver
bindung steht.
9. Glaselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auch zwischen der zweiten und der dritten Glasplatte (2b
bzw. 2c) Mittel zur Veränderung des Lichteinfalls angeordnet
sind.
10. Glaselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zur Veränderung des Lichteinfalls eine
weitere Store oder feststehende Lichtlenkungselemente (19)
umfassen.
11 Glaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Trocknung der Luft
eine Trockenmittelsäule umfassen.
12. Glaselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Trockenmittelsäule in den Abstandhalter (3 bzw.
15) integriert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH00329/95A CH688384A5 (de) | 1995-02-06 | 1995-02-06 | Glaselement mit integrierter Store. |
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DE19603638A1 DE19603638A1 (de) | 1996-10-10 |
DE19603638C2 true DE19603638C2 (de) | 1998-03-19 |
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ID=4184547
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---|---|---|---|
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