DE19603605C2 - Vorrichtung zur Erzeugung eines Reibschlusses für ein Dental-Attachment sowie Dental-Attachment mit einer derartigen Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung eines Reibschlusses für ein Dental-Attachment sowie Dental-Attachment mit einer derartigen VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung
eines Reibschlusses für ein Dental-Attachment, insbe
sondere für eine Teleskop- oder Konuskrone, ein Steg
geschiebe o. dgl., wobei das Dental-Attachment ein
Primärteil und ein auf dieses auf schiebbares Sekundär
teil aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein
Dental-Attachment mit einem Primärteil, einem auf das
Primärteil aufschiebbaren Sekundärteil und einem an dem
Sekundärteil gehaltenen Friktionselement aus einem
abrasionsfesten rückstellfähigen Material zur Erzeugung
eines Reibschlusses zwischen dem Primär- und dem Sekun
därteil.
Zur Erhöhung bzw. Einstellung der Friktion zwischen dem
Sekundärteil und dem Primärteil eines Dental-Attachments
verwendet man mitunter Friktionselemente, die für
die erforderliche reibschlüssige Verbindung beider
Teile des Dental-Attachments sorgen. Derartige Frik
tionselemente werden darüber hinaus bei Dental-Attach
ments eingesetzt, die nach längerer Benutzung über
lediglich einen losen Sitz verfügen.
Aus DE 90 17 399 U1 ist eine Teleskopkrone bekannt, in
dessen Sekundärteil von innen ein Friktionselement ein
setzbar ist, das geringfügig über die Innenseite der
Wandung des Sekundärteils übersteht. Das Friktions
element wird in eine Ausnehmung eingesetzt, die mittels
eines Fräswerkzeuges in die Innenfläche der Wandung des
Sekundärteils eingearbeitet wird. Für die vorschrifts
mäßige Funktion dieser bekannten Teleskopkrone ist ein
lagegenauer Einbau des Friktionselements erforderlich.
Dies setzt ein gewisses handwerkliches Geschick auf
Seiten des Dentaltechnikers voraus und macht einen er
höhten Arbeitsaufwand erforderlich.
Ferner sind Verrastungen bekannt, mittels derer die
Retention von Sekundärteilen an Primärteilen von Zahn
prothesen wiederhergestellt werden können (DE 40 17 838 C1).
Hierbei befindet sich in einem der beiden Teile
ein bewegbares Verrastungselement, das in eine Rastaus
nehmung des anderen Teils eintaucht. Das Verrastungs
element ist in Richtung auf die Rastausnehmung vorge
spannt und läßt sich gegen die Vorspannung aus der
Rastausnehmung herausbewegen. Die Retention erfolgt
nicht durch Reibschluß sondern vornehmlich durch einen
Formschluß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Erzeugung eines Reibschlusses für ein Dental-Attachment
zu schaffen, dessen Einbau in dem Dental-Attachment
sowohl bezüglich der geforderten Genauigkeit
als auch bezüglich des Zeitaufwandes verbessert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine
Vorrichtung zur Erzeugung eines Reibschlusses für ein
Dental-Attachment der eingangs genannten Art vorge
schlagen, die versehen ist mit
- - einem Friktionselement aus einem abrasionsfesten, rückstellfähigen Material, das ein Friktionskopf teil und ein Schaftteil aufweist, welches einen sich an das Friktionskopfteil anschließenden ersten Abschnitt mit einem gegenüber dem Frik tionskopfteil verringerten Durchmesser aufweist, und ein vom Friktionskopfteil beabstandet angeord netes im Durchmesser im Vergleich zum ersten Ab schnitt des Schaftteils vergrößerten Verriege lungsteil aufweist,
- - wobei das Friktionselement in eine Durchgangsboh rung in der Wandung des Sekundärteils des Dental-Attachments einsetzbar ist, und zwar dergestalt, daß das Friktionskopfteil und das Verriegelungs teil die Durchgangsöffnung an beiden Enden der Durchgangsbohrung übergreift.
Die Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen einer der
artigen Vorrichtung sind jeweils in den Unteransprüchen
angegeben.
Das die Vorrichtung der vorstehenden Art umfassende
Dental-Attachment in Form insbesondere einer Teleskop-
oder Konuskrone bzw. einem Steggeschiebe o. dgl. ist
versehen mit
- - einem Primärteil,
- - einem auf das Primärteil aufschiebbaren Sekundär teil und
- - einem an dem Sekundärteil gehaltenen Friktions element aus einem abrasionsfesten, rückstellfähi gen Material zur Erzeugung eines Reibschlusses zwischen dem Primär- und dem Sekundärteil,
- - wobei das Friktionselement ein Friktionskopfteil und ein Schaftteil aufweist, welches einen sich an das Friktionskopfteil anschließenden ersten Ab schnitt mit einem gegenüber dem Friktionskopfteil verringerten Durchmesser aufweist, und ein vom Friktionskopfteil beabstandet angeordneten im Durchmesser im Vergleich zum ersten Abschnitt des Schaftteils vergrößerten Verriegelungsteil auf weist, und
- - wobei das Friktionselement in eine Durchgangsboh rung in der Wandung des Sekundärteils des Dental- Attachments eingesetzt ist, und zwar dergestalt, daß das Friktionskopfteil zumindest teilweise über die Innenseite der Wandung des Sekundärteils über steht und das Friktionskopfteil und das Verriege lungsteil die Durchgangsöffnung an beiden Enden der Durchgangsbohrung übergreift.
Die Merkmale vorteilhafter Ausgestaltungen eines
solchen Dental-Attachments sind jeweils in den Unteran
sprüchen aufgelistet.
Die Vorrichtung zur Erzeugung eines
Reibschlusses zwischen dem Primärteil und dem Sekundär
teil eines Dental-Attachments weist ein Friktions
element auf, das ein Friktionskopfteil, ein sich an
dieses anschließendes Schaftteil und ein Verriegelungs
teil umfaßt. Das Friktionselement besteht aus einem
abrasionsfesten, rückstellfähigen Material, insbeson
dere Kunststoff und ist gegen ungewollte Verschiebungen
in der Durchgangsbohrung gesichert gehalten.
Das Friktionskopfteil des Friktionselements ist im
Durchmesser vorzugsweise größer als das Schaftteil;
dieses weist vorzugsweise einen geringeren Durchmesser
als das Verriegelungsteil auf. Das Friktionselement
wird hierbei in eine Durchgangsbohrung in der Wandung
des Sekundärteils des Dental-Attachments eingesetzt,
wobei Friktionskopfteil und Verriegelungsteil beid
seitig der Wandung des Sekundärteils angeordnet sind
und die Ränder der Durchgangsbohrung übergreifen. Auf
diese Weise ist das Friktionselement gegen axiale Ver
schiebungen gesichert am Sekundärteil gehalten.
Der Einbau des Friktionselements in der
Reibschluß-Erzeugungsvorrichtung ist denkbar ein
fach. Hierzu ist nämlich lediglich das Einbringen einer
Durchgangsbohrung in der Wandung des Sekundärteils er
forderlich. Das Friktionselement wird anschließend
lediglich noch in die Durchgangsbohrung eingesetzt, und
zwar derart, daß das Friktionskopfteil und das Verriege
lungsteil innen bzw. außen an der Wandung des Sekundär
teils anliegen.
Der Arbeitsaufwand zum Einsetzen des Friktionselements
gestaltet sich recht einfach; es muß lediglich dafür
gesorgt werden, daß die Durchgangsbohrung in etwa
rechtwinklig zu der Innen- und Außenfläche der Sekun
därteilwandung verläuft. Weitere Vorgaben sind insoweit
nicht zu beachten.
Das Friktionselement der Vorrichtung
ist zum Einbau in einer zur korrespondierenden Wandung
des Primärteils parallelen Wandung des Sekundärteils
eines Dental-Attachments vorgesehen.
Wie bereits oben erwähnt, wird für das Friktionselement
ein rückstellfähiges Material verwendet. Insbesondere
das Friktionskopfteil und das Schaftteil des Friktions
elements sollten aus diesem Material bestehen. Bei dem
Verriegelungsteil ist nicht in erster Linie gefordert,
daß es rückstellfähig ist; vielmehr ist es Aufgabe des
Verriegelungsteils, das Friktionselement gegebenenfalls
zusammen mit dessen Friktionskopfteil gegen axiale Ver
schiebungen gesichert an dem Sekundärteil des Dental-Attachments
zu halten. Damit das Material des Frik
tionskopfteils des Friktionselements beim Aufschieben
des Sekundärteils auf das Primärteil ausweichen kann,
ist es von Vorteil, wenn das Friktionskopfteil teil
weise am Sekundärteil anliegt und teilweise von diesem
beabstandet ist, sich zwischen dem Friktionskopfteil
und der Innenseite der Sekundärteilwandung also ein
Zwischenraum bildet, der der Aufnahme von Material des
bei Kontakt mit dem Primärteil ausweichenden Friktions
kopfteils dient. Prinzipiell ist es möglich, diesen
Freiraum bzw. Zwischenraum durch entsprechende Ausge
staltung der Innenseite der Wandung des Sekundärteils
um die Durchgangsbohrung herum oder durch entsprechende
Formgebung des Friktionskopfteils an dessen der Wandung
des Sekundärteils zugewandten Unterseite zu schaffen.
Das Friktionskopfteil kann prinzipiell jede mögliche
Gestaltung aufweisen. Insbesondere kann es eine sphäri
sche dem Sekundärteil abgewandte Vorderseite oder eine
polygonale Vorderseite aufweisen. Ferner ist es mög
lich, daß die Vorderseite des Friktionskopfteils profi
liert ist.
In vorteilhafter Weiterbildung ist vorge
sehen, daß das Friktionselement einteilig ausgeführt
ist. Hierbei bilden also das Friktionskopfteil, das
Schaftteil und das Verriegelungsteil eine einteilige
Einheit. Das Verriegelungsteil weist mindestens einen
Radialvorsprung auf, der eine Anlagefläche zur Anlage
an dem Sekundärteil und eine sich an die Anlagefläche
anschließende Schrägfläche aufweist. Das Schaftteil ist
über das Verriegelungsteil hinaus verlängert. Ein der
artiges Friktionselement läßt sich besonders einfach in
die Durchgangsbohrung des Sekundärteils einsetzen, in
dem das Friktionselement mit seinem über das Verriege
lungsteil hinaus verlängerte Schaftteilende von innen
in die Durchgangsbohrung eingeführt wird. Sobald dieses
Ende des Schaftteils dann außen aus dem Sekundärteil
herausragt, kann das gesamte Friktionselement mit der
Hand durch Ziehen am überstehenden Ende des Schaftteils
bis zum Erreichen der lagegenauen Position des Frik
tionselements in die Durchgangsbohrung hineingezogen
werden. Dabei wird über die Schrägfläche des mindestens
einen Radialvorsprungs erreicht, daß das Verriegelungs
teil bei Anlage dieser Schrägfläche an der Innenfläche
der Durchgangsbohrung im Durchmesser verjüngt wird.
Liegt der Radialvorsprung nach dem Durchziehen des Ver
riegelungsteils durch die Durchgangsbohrung wieder
frei, stellt er sich wieder zurück, um radial vorzu
stehen, so daß seine Anlagefläche von außen am Sekun
därteil anliegt. An der Innenseite der Wandung liegt
dann das Friktionskopfteil an. Der nach außen über das
Verriegelungsteil überstehende Teil des Schaftteils
kann dann abgeschnitten werden.
In vorteilhafter Weiterbildung ist der
Radialvorsprung um das Schaftteil umlaufend über 360°
ausgebildet. Die Schrägfläche des Radial-Ringvorsprun
ges verleiht dem Verriegelungsteil insgesamt eine
konische Außenkontur.
Bei einteiliger Ausbildung des Friktionselements kann
dessen Verriegelungsteil auch zweckmäßig durch Plasti
fizieren des über die Durchgangsbohrung überstehenden
Bereichs des Schaftteils und anschließender Verformung
dieses Materials sowie darauf folgender Erhärtung er
stellt werden. Alternativ oder zusätzlich ist es mög
lich, das Verriegelungsteil als Außen- und Innengewinde
am Schaftteil bzw. in der Durchgangsbohrung auszufüh
ren. Hierbei ist es dann nicht zwingend erforderlich,
eine durchgehende Bohrung in das Sekundärteil einzu
bringen; vielmehr reicht eine Sackbohrung aus, deren
Einbringen jedoch schwieriger sein kann als eine Durch
gangsbohrung, bei der das Sekundärteil von außen durch
bohrt werden kann.
Bei einer Variante der einteiligen Ausgestaltung des
Friktionselementes ist dieses als (Modem-)Schraube aus
gebildet, die von außen in die Durchgangsbohrung des
Sekundärteils einschraubbar ist. Die axiale Positionie
rung der Schraube wird derart gewählt, daß sie innen
übersteht, dieser Überstand also zur Reibanlage an der
Außenseite des Primärteils vorgesehen ist und damit
konstruktiv und funktional den Friktionskopfteil des
Friktionselements darstellt.
In vorteilhafter Weiterbildung ist ferner
vorgesehen, daß das Friktionselement zweiteilig ausge
bildet ist, wobei das Friktionskopfteil und das Schaft
teil eine einteilige Einheit bilden, die in Eingriff
mit dem separaten Verbindungsteil gebracht werden kann.
Zunächst wird die Einheit aus Friktionskopfteil und
Schaftteil von innen in die Durchgangsbohrung des
Sekundärteils eingeführt, bis das Friktionskopfteil an
der Innenseite der Wandung des Sekundärteils anliegt
und das sich durch die Durchgangsbohrung hindurch er
streckende Schaftteil außen über die Außenfläche der
Sekundärteilwandung übersteht. Auf dieses überstehende
Stück des Schaftteils wird dann das Verriegelungsteil
aufgeschoben bzw. zweckmäßigerweise mit dem Schaftteil
verschraubt. Hierzu sind Schaftteil und Verriegelungs
teil mit korrespondierenden Außen- bzw. Innengewinden
versehen.
Alternativ zu der obigen Art der zweiteiligen Ausbil
dung des Friktionselements ist es auch möglich, dieses
nach Art eines Spreizdübels auszubilden. Hierbei weist
das Schaftteil eine koaxiale Innenbohrung auf, in die
der Stift bzw. ein Schaftteil des Verriegelungsteils
eingesetzt wird, das, wie das Friktionskopfteil, einen
Kopfabschnitt aufweist. Für die Montage dieses Frik
tionselements wird derart verfahren, daß zunächst das
sich an das Friktionskopfteil anschließende Schaftteil
in die Durchgangsbohrung eingesteckt wird. Die Länge
dieses Schaftteils entspricht dabei etwa der Dicke der
Wandung des Sekundärteils; insbesondere sollte die
axiale Länge dieses Schaftteils nicht größer sein als
die Wanddicke. In die axiale Sackbohrung des in der
Durchgangsbohrung positionierten Schaftteils wird dann
der Schaftabschnitt des Verriegelungsteils eingesteckt.
Hierbei ist der Außendurchmessers des Schaftabschnitts
und der Innendurchmesser der Sackbohrung des Schaft
teils als Preßpassung ausgebildet, so daß es zu radia
len Spannungen im Schaftteil kommt, die für den Klemm
sitz des Friktionselements an dem Sekundärteil sorgen.
Das Verriegelungsteil wird so weit in das Schaftteil
des Friktionselements eingeschoben, bis der Kopfab
schnitt des Verriegelungsteils an der Außenseite der
Wandung des Sekundärteils anliegt. Zweckmäßigerweise
befindet sich in diesem Zustand zwischen dem freien
Ende des Schaftabschnitts und dem Grund der Sackbohrung
des Schaftteils ein Freiraum, der es ermöglicht, daß
das Friktionskopfteil bei Anlage an dem Primärteil des
Dental-Attachments zurückweichen kann.
Nachfolgend werden anhand der Figuren Ausführungsbei
spiele der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zei
gen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine auf einen Zahnstumpf
aufgesetzte Teleskopkrone mit einer Vorrichtung
zur Erzeugung eines Reibschlusses zwischen den
beiden gegeneinander verschiebbaren Teilen der
Krone,
Fig. 2 bis 6 jeweils vergrößerte Darstellungen des in Fig. 1
eingekreisten Bereichs bei Verwendung eines
einteiligen Friktionselements in unterschied
lichen konstruktiven Ausgestaltungen,
Fig. 7 bis 9 drei Ausgestaltungen für ein zweiteiliges Frik
tionselement, wobei jeweils vergrößerte Dar
stellungen des in Fig. 1 eingekreisten Bereichs
gezeigt sind,
Fig. 10 und 11 eine Variante eines zweiteiligen Friktions
elements, ebenfalls bei Verwendung in einer
Teleskopkrone, wobei auch hier der in Fig. 1
eingekreiste Bereich dargestellt ist,
Fig. 12 ein Fräswerkzeug zum Ausfräsen einer einen
Freiraum zwischen Friktionskopfteil und Sekun
därteil schaffenden Mulde in der Innenseite der
Sekundärteilwandung und
Fig. 13 bis 15 weitere Ausführungsbeispiele eines einteiligen
Friktionselements.
Anhand von Fig. 1 soll zunächst kurz auf die Anordnung
eines den Reibschluß erzeugenden Friktionselements ein
gegangen werden. Bei dem Dental-Attachment gemäß Fig. 1
handelt es sich um eine Teleskopkrone 10, die in an
sich bekannter Weise auf dem geschliffenen Zahnstumpf
12 eines Zahnes 14 aufgesetzt ist. Die Teleskopkrone 10
weist ein Primärteil 16 auf, das fest mit dem Zahn
stumpf 12 verbunden ist. Das Primärteil 16 ist mit min
destens zwei zueinander parallelen abgewandten Außen
flächen 18 versehen. Diese parallelen Außenflächen 18
des Primärteils 16 korrespondieren mit einander gegen
überliegenden ebenfalls parallelen Innenseiten 20 eines
Sekundärteils 22 der Teleskopkrone 10. Durch die Sei
tenwandung 24 des Sekundärteils 22 hindurch erstreckt
sich ein Friktionselement 26, das in eine Durchgangs
bohrung 28 des Sekundärteils 22 eingesetzt ist. Das
Friktionselement 26 weist ein Friktionskopfteil 30 auf,
das innen über die Innenfläche 20 des Sekundärteils 22
übersteht. Ferner weist das Friktionselement 26 ein
Schaftteil 32 auf, das sich an das Friktionskopfteil 30
anschließt und sich durch die Durchgangsbohrung 28 hin
durch erstreckt. An dem dem Friktionskopfteil 30 abge
wandten Ende des Schaftteils 32 befindet sich ein Ver
riegelungsteil 34, das wie das Friktionskopfteil 30
radial über die Durchgangsbohrung 28 übersteht und an
der Außenfläche 36 der Sekundärteilwandung 24 anliegt.
Infolge seines über die Innenseite 20 der Wandung 24
des Sekundärteils 22 überstehenden Friktionskopfteils
30 kommt es zu einem Reibschluß zwischen Primär- und
Sekundärteil 16 bzw. 22 der Teleskopkrone 10.
In den Fig. 2 bis 11 sind unterschiedliche Ausfüh
rungsformen (ein- und zweiteilige Versionen) des Frik
tionselements 26 dargestellt. Dabei zeigen die Fig. 2
bis 6 unterschiedliche einteilige Friktionselemente,
während die Fig. 7 bis 11 zwei Varianten von zweitei
ligen Friktionselementen zum Gegenstand haben. Soweit
sich die einzelnen Teile der Friktionselemente der
unterschiedlichen Ausführungsformen gleichen, sind sie
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 2 zeigt ein einteiliges Friktionselement 26 unmit
telbar nach dem Einsetzen in die Durchgangsbohrung 28
der Sekundärteilwandung 24. Das Friktionskopfteil 30
weist die Form einer Linse auf. Das Friktionskopfteil
30 befindet sich in einer sphärischen Mulde 38, die in
die Innenseite 20 der Wandung 24 des Sekundärteils 22
eingebracht ist. Die Durchgangsbohrung 28 ist konzen
trisch zur sphärischen Mulde 38 angeordnet. Wie anhand
von Fig. 2, aber auch anhand der übrigen Figuren zu
erkennen ist, bildet sich zwischen dem Friktionskopf
teil 30 und der Mulde 38 ein Freiraum 40, in den hinein
das Material des Friktionskopfteils 30 hineingedrückt
wird, wenn das Sekundärteil 22 auf das Primärteil 16
aufgeschoben wird und das Friktionskopfteil 30 in Reib
anlage mit der Außenseite 18 des Primärteils 16 ge
langt.
Axial beabstandet vom Friktionskopfteil 30 ist das Ver
riegelungsteil 34, das einen umlaufenden radialen Vor
sprung 42 aufweist. Der Vorsprung 42 weist eine als
Ringfläche ausgebildete Anlagefläche 44 auf, die die
Durchgangsbohrung 28 an der Außenseite 36 der Sekundär
teilwandung 24 übergreift. Ausgehend von dieser Anlage
fläche 44 verjüngt sich das Verriegelungsteil 42
konisch, um nach der konischen Verjüngung zylindrisch
weiterzuverlaufen. Dieser zylindrische Ansatz an dem
Verriegelungsteil 34 ist in Fig. 2 mit 46 bezeichnet.
Aufgabe dieses Ansatzes 46 ist der vereinfachte Einbau
des Verriegelungsteils 34 in die Durchgangsbohrung 28
des Sekundärteils 22. Das mit dem Ansatz 46 in die
Durchgangsbohrung 28 eingeführte Friktionselement kann
nämlich dann von Hand durch die Durchgangsbohrung 28
hindurchgezogen werden, bis das Friktionskopfteil in
der Mulde bzw. Ausnehmung 38 anliegt und sich der
Radialvorsprung 42 nach dem Passieren der Durchgangs
bohrung 28 wieder radial ausgestellt hat. Das derart
eingesetzte Friktionselement 26 wird anschließend ge
kürzt, indem der Ansatz 46 durch Abschneiden vom Frik
tionselement 26 im Bereich des Verriegelungsteils 34
abgetrennt wird. Da als Material für das Friktions
element ein elastisches und damit rückstellfähiges
Kunststoffmaterial verwendet wird, ist die oben be
schriebene Vorgehensweise recht einfach möglich.
Die Unterschiede der Friktionselemente 26 der Fig. 3
bis 6 gegenüber demjenigen nach Fig. 2 bestehen zum
einen in der Form des Friktionskopfteils 30 als sphäri
scher Kugelteil und zum anderen in der Ausgestaltung
der Vorsprünge 42 des Verriegelungsteils 34. So ver
laufen beispielsweise die Anlageflächen 44 der Vor
sprünge 42 der Friktionselemente 26 der Fig. 3 und 4
in einem spitzen Winkel zur axialen Erstreckung der
Friktionselemente. Ferner ist die dem Primärteil 26
zugewandte Vorderseite des Friktionskopfteils 30 des
Friktionselements 26 der Fig. 6 aus einzelnen ebenen
Flächenabschnitten zusammengesetzt. Im übrigen ist die
Funktionsweise und der Einbau dieser Friktionselemente
gleich demjenigen nach Fig. 2.
In den Fig. 7 bis 9 sind zwei Varianten für zweitei
lige Friktionselemente 26 gezeigt. Bei diesen Frik
tionselementen 26 bilden der Friktionskopfteil 30 und
der Schaftteil 32 eine einteilige Einheit, während das
Verriegelungsteil 34 separat dazu ausgebildet ist. Der
Schaftteil 32 ist mit einem Außengewinde 48 versehen,
das in Gewindeeingriff mit einem Innengewinde 50 des
nach Art einer Schraubenmutter ausgebildeten Verriege
lungsteils 34 bringbar ist. Beim Einsetzen dieses Frik
tionselements 26 in die Durchgangsbohrung 28 der Sekun
därteilwandung 24 wird derart verfahren, daß zunächst
das Schaftteil 32 in die Bohrung 28 eingeführt wird.
Das Schaftteil 32 weist lediglich über einen Teil
seiner axialen Erstreckung das Außengewinde 48 auf;
ausgehend vom Friktionskopfteil 30 erstreckt sich hin
ter dem Gewindeabschnitt des Schaftteils 32 noch der
zylindrische Ansatz 46. Im Bereich dieses Ansatzes 46
ist das Verriegelungsteil 34 aufgeschoben, das klemmend
am Ansatz 46, aber axial verschiebbar gehalten ist.
Durch Verschrauben des Verriegelungsteils 34 mit dem
Außengewinde 28 des Schaftteils 32 wird das Verriege
lungsteils 34 gegen die Außenfläche 36 der Sekundär
teilwandung 24 bewegt, bis die Anlagefläche 44 des Ver
riegelungsteils 34 an der Wandung 24 von außen anliegt.
Der dann über das Verriegelungsteils 34 überstehende
Abschnitt von Gewinde 48 und Ansatz 46 kann dann abge
schnitten werden. Danach stellt sich dann die Situation
gemäß Fig. 8 ein.
Eine alternative Variante eines zweiteiligen Friktions
elements 26 mit Schraubverbindung zwischen Verriege
lungsteil und Schaftteil zeigt Fig. 9. Der Unterschied
zur Variante gemäß den Fig. 7 und 8 besteht insbeson
dere in der Ausgestaltung des Friktionskopfteils 30,
das im Längsschnitt gemäß Fig. 9 trapezförmig ausgebil
det ist.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines zweiteiligen Friktionselements 26, das nach
dem Spreizdübelprinzip funktioniert. Im Unterschied zu
den Friktionselementen 26 der Fig. 7 bis 9 weist das
Schaftteil 32 des Friktionselements 26 der Fig. 10 und
11 eine axiale Sackbohrung 52 auf. Das Verriegelungs
teil 34 ist mit einem sphärischen Kopfabschnitt 54 ver
sehen, von dem aus sich ein Schaftabschnitt oder Stift
56 erstreckt. Dieser Stift 56 ist zum Einschieben in
die Sackbohrung 52 des Schaftteils 32 des Friktions
elements 26 vorgesehen. Im zusammengeschobenen Zustand
liegt das Verriegelungselement 34 mit seinem radial
über den Schaftabschnitt 56 überstehenden Kopfabschnitt
54 außen an der Außenseite 36 des Sekundärteils 22 an
(s. Fig. 10). Zwischen dem freien Ende des Schaftab
schnitts 56 des Verriegelungsteils 34 und dem Grund 58
der Sackbohrung 52 des Schaftteils 32 befindet sich ein
Freiraum 60 teils zur Aufnahme von Material des Frik
tionskopfteils 30, wenn das Friktionskopfteil 30 beim
Aufschieben des Sekundärteils 22 auf das Primärteil 16
in Reibanlage mit diesem gelangt.
Die in den Figuren bei 38 gezeigten sphärischen Ausneh
mungen in der Innenseite 20 der Wandung 24 des Sekun
därteils 22 werden zweckmäßigerweise mit einem Fräs
werkzeug 62 gemäß Fig. 12 eingebracht. Das Fräswerkzeug
62 weist einen Schaft 64 auf, der einen ballig ausge
bildeten Fräsabschnitt 66 umfaßt. Das Fräswerkzeug 62
wird mit seinem balligen Fräsabschnitt 66 an die Innen
seite 20 der Seitenwandung 24 des Sekundärteils 22 an
gesetzt. Die Tiefe der gefrästen Ausnehmung 38 ist in
sofern begrenzt, als mit zunehmender Ausfräsung der
Schaft 64 des Fräswerkzeuges 62 in Anlage mit der
Innenseite 20 der Wandung 24 gelangt. Ist dies der
Fall, ist der Fräsvorgang beendet. Die Tiefe und Form
der Ausnehmung 38 ist demzufolge durch die Ausgestal
tung des Fräsabschnitts 66 des Fräswerkzeuges 62 be
stimmt.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Friktionselements 26
gemäß Fig. 13 ist dessen Schaftteil 32 mit einem Außen
gewinde versehen, welches in Gewindeeingriff mit einem
Innengewinde der Durchgangsbohrung 28 steht. Die beiden
Gewinde bilden das Verriegelungsteil 34, das der Siche
rung des Friktionselements 26 in der Durchgangsbohrung 28
des Sekundärteils 22 gegen ungewollte axiale Ver
schiebungen dient.
Fig. 14 zeigt eine Variante eines einteiligen Frik
tionselements 26, bei dem das Verriegelungsteil 34
durch Anschmelzen des Schaftteils 32 in dessen nach
außen über die Außenseite 36 des Sekundärteils 22 über
stehenden Bereichs (in Fig. 14 gestrichelt darge
stellt). Durch diese Plastifizierung des überstehenden
Schaftteilbereichs läßt sich das Material zu einem Ver
riegelungsteil 34 verformen, und zwar dergestalt, daß
das Verriegelungsteil 34 außen an dem Sekundärteil 22
anliegt. Nach Abkühlung des verformten Verriegelungs
teils 34 ist das Friktionselement 26 an seinen beiden
Enden durch das Friktionskopfteil 30 und das Verriege
lungsteil 34 gegen axiale Bewegungen gesichert an dem
Sekundärteil 22 gehalten.
Fig. 15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Friktionselements 20 in Form einer Modemschraube. Das
Modemschrauben-Friktionselement 26 steht in seinem
Schaftteil 32 in Gewindeeingriff mit der Durchgangsboh
rung 28. Das über die Innenseite 20 des Sekundärteils
24 überstehende Ende des Schaftteils 32 bildet das
Friktionskopfteil 30 des Friktionselements 26, dessen
Verriegelungsteil 34 durch das Außen-/Innengewinde-Paar
von Schaftteil 32 und Durchgangsbohrung 28 gebildet
ist. Die Modemschraube (Friktionselement 26) wird von
der Außenseite 36 des Sekundärteils 24 in die Durch
gangsbohrung 28 eingeschraubt, bis sie um das für den
Reibschluß benötigte Maß über die Sekundärteil-Innen
seite 20 übersteht. Der in dieser Axialposition gegebe
nenfalls vorhandene über die Außenseite 36 des Sekun
därteils 24 überstehende überstand der Modemschraube
kann dann abgetrennt werden.
An der Innenseite 20 des Sekundärteils 24 befindet sich
die Ausnehmung 38, durch die ein Freiraum 40 zwischen
dem Friktionskopfteil 30 und dem Sekundärteil 20 ver
bleibt. Dieser Freiraum dient der Aufnahme von ver
drängtem Material des Friktionselements, wenn das Se
kundärteil auf das Primärteil gesetzt ist. Der Freiraum
40 und damit die Ausnehmung 38 muß nicht zwingend vor
handen sein. Ist die Ausnehmung 38 nicht vorhanden, so
kann durch entsprechende Einstellung des Friktions
elements 26 das Ausmaß des Überstandes über die Sekun
därteil-Innenseite 20 so gewählt werden, daß der Reib
schluß von Sekundär- und Primärteil gewährleistet ist.
Claims (28)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Reibschlusses für
ein Dental-Attachment, insbesondere eine Teleskop-
oder Konuskrone, wobei das Dental-Attachment ein
Primärteil und ein auf dieses aufschiebbares
Sekundärteil aufweist, mit
- - einem Friktionselement (26) aus einem abra sionsfesten, rückstellfähigen Material, das ein Friktionskopfteil (30), ein Schaftteil (32), welches einen sich an das Friktionskopfteil (30) anschließenden ersten Abschnitt aufweist, und ein vom Friktionskopfteil (30) beabstandet angeordnetes Verriegelungsteil (34) aufweist,
- - wobei das Friktionselement (26) in eine Durch gangsbohrung (28) in der Wandung (24) des Sekundärteils (22) des Dental-Attachments ein setzbar ist, und zwar dergestalt, daß das Frik tionselement (26) gegen ungewollte Axialbe wegungen gesichert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Abschnitt des Schaftteils (32)
einen gegenüber dem Friktionskopfteil (30) ver
ringerten Durchmesser aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Verriegelungsteil (34) im Durchmesser
größer ist als das Schaftteil (32) und daß das
Friktionskopfteil (30) und das Verriegelungsteil
(34) die Durchgangsbohrung (28) an beiden Enden
übergreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Friktionskopfteil
(30) im in das Sekundärteil (22) des Dental-Attachments
eingesetzten Zustand des Friktions
elements (26) teilweise an dem Sekundärteil (22)
anliegt und teilweise von diesem beabstandet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Friktionskopfteil (30) in seinem
Außenbereich an dem Sekundärteil (22) anliegt und
in seinem um das Schaftteil (32) herum angeordne
ten Innenbereich einen Abstand zum Sekundärteil
(22) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Friktionselement
(26) einteilig ausgeführt ist, wobei sich das
Verriegelungsteil (34) an den ersten Abschnitt des
Schaftteils (32) anschließt und das Schaftteil
(32) im Bereich des Verriegelungsteils (34) min
destens einen Radialvorsprung (42) aufweist, der
eine Anlagefläche (44) zur Anlage an dem Sekundär
teil (22) des Dental-Attachments und eine sich an
die Anlagefläche (44) anschließende Schrägfläche
aufweist, und daß das Schaftteil (32) über das
Verriegelungsteil (34) hinaus verlängert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Radialvorsprung (42) um das Schaft
teil (32) umlaufend ausgebildet ist und daß das
Verriegelungsteil (34) im Bereich der Schrägfläche
des Radialvorsprungs (42) konisch verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Friktionselement (26)
einteilig ausgeführt ist, wobei sich das
Verriegelungsteil (34) an den ersten Abschnitt des
Schaftteils (32) anschließt und das Schaftteil
(32) im Bereich des Verriegelungsteils (34) min
destens einen Radialvorsprung (42) aufweist, der
mit einer Anlagefläche (44) zur Anlage an dem
Sekundärteil (22) des Dental-Attachments versehen
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Verriegelungsteil (34) durch Plasti
fizieren des Schaftteils (32) in dessen über die
Durchgangsbohrung (28) des Sekundärteils (22) des
Dental-Attachments überstehenden Bereichs und
durch Aufweiten dieses verformbaren Schaftteil
bereichs in radialer Richtung gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil
(34) ein an dem Schaftteil (32) ausgebildeten
Außengewinde aufweist, das in Eingriff mit einem
Innengewinde der Durchgangsbohrung (28) des Sekun
därteils (22) des Dental-Attachments bringbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Friktionselement
(26) zweiteilig ausgebildet ist, wobei das Frik
tionskopfteil (30) und das Schaftteil (32) ein
stückig sind und das dazu separate Verriegelungs
teil (34) auf das Schaftteil (32) in Richtung auf
das Friktionskopfteil (30) aufschiebbar und am
Schaftteil (32) gegen axiale Bewegungen gesichert
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Schaftteil (32) und das Verriege
lungsteil (34) in Gewindeeingriff miteinander
bringbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Friktionselement
(26) zweiteilig ausgebildet ist, wobei das Frik
tionskopfteil (30) und das Schaftteil (32) ein
stückig sind und das dazu separate Verriegelungs
teil (34) in eine axiale Sackbohrung (52) des
Schaftteils (32) einsteckbar ist, wobei das
Verriegelungsteil (34) einen Kopfabschnitt (54)
mit einem sich daran anschließenden Schaftab
schnitt (56) aufweist, der reibschlüssig mit dem
Schaftteil (32) des Friktionselements (26) zusam
menwirkt.
14. Dental-Attachment, insbesondere Telekop- oder
Konuskrone, Steggeschiebe o. dgl., mit
- - einem Primärteil (16),
- - einem auf das Primärteil (16) aufschiebbaren Sekundärteil (22) und
- - einem an dem Sekundärteil (22) gehaltenen Frik tionselement (26) aus einem abrasionsfesten, rückstellfähigen Material zur Erzeugung eines Reibschlusses zwischen dem Primär- und dem Sekundärteil (16, 22),
- - wobei das Friktionselement (26) ein Friktions kopfteil (30) und ein Schaftteil (32), welches einen sich an das Friktionskopfteil (30) an schließenden ersten Abschnitt aufweist, und einen vom Friktionskopfteil (30) beabstandet angeordneten Verriegelungsteil (34) aufweist, und
- - wobei das Friktionselement (26) in eine Durch gangsbohrung (28) in der Wandung (24) des Sekundärteils (22) des Dental-Attachments ein gesetzt ist, und zwar dergestalt, daß das Frik tionskopfteil (30) zumindest teilweise über die Innenseite der Wandung (24) des Sekundärteils (22) übersteht und daß das Friktionselement (26) gegen ungewollte Axialbewegungen gesichert ist.
15. Dental-Attachment nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Abschnitt des Schaft
teils (32) einen gegenüber dem Friktionskopfteil
(30) verringerten Durchmesser aufweist.
16. Dental-Attachment nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (34) im
Durchmesser größer ist als das Schaftteil (32) und
daß das Friktionskopfteil (30) und das Verriege
lungsteil (34) die Durchbohrung (28) an beiden
Enden übergreift.
17. Dental-Attachment nach einem der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionskopf
teil (30) an dem Sekundärteil (22) anliegt und
teilweise von diesem beabstandet ist.
18. Dental-Attachment nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Friktionskopfteil (30) in
seinem Außenbereich an dem Sekundärteil (22) an
liegt und in seinem um das Schaftteil (32) herum
angeordneten Innenbereich einen Abstand zum Sekun
därteil (22) aufweist.
19. Dental-Attachment nach einem der Ansprüche 14 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktions
element (26) einteilig ausgeführt ist, wobei sich
das Verriegelungsteil (34) an den ersten Abschnitt
des Schaftteils (32) anschließt und das Schaftteil
(32) im Bereich des Verriegelungsteils (34) min
destens einen Radialvorsprung (42) aufweist, der
eine Anlagefläche (44) zur Anlage an dem Sekundär
teil (22) des Dental-Attachments und eine sich an
die Anlagefläche (44) anschließende Schrägfläche
aufweist, und daß das Schaftteil (32) über das
Verriegelungsteil (34) hinaus verlängert ist.
20. Dental-Attachment nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Radialvorsprung (42) um das
Schaftteil (32) umlaufend ausgebildet ist und daß
der Verriegelungsteil (34) im Bereich der Schräg
fläche des Radialvorsprungs (42) konisch verläuft.
21. Dental-Attachment nach einem der Ansprüche 14 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktions
element (26) einteilig ausgeführt ist, wobei sich
das Verriegelungsteil (34) an den ersten Abschnitt
des Schaftteils (32) anschließt und das Schaftteil
(32) im Bereich des Verriegelungsteils (34) min
destens einen Radialvorsprung (42) aufweist, der
mit einer Anlagefläche (44) zur Anlage an dem
Sekundärteil (22) des Dental-Attachments versehen
ist.
22. Dental-Attachment nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (34) durch
Plastifizieren des Schaftteils (32) in dessen über
die Durchgangsbohrung (28) des Sekundärteils (22)
des Dental-Attachments überstehenden Bereichs und
durch Aufweiten dieses verformbaren Schaftteil
bereichs in radialer Richtung gebildet ist.
23. Dental-Attachment nach einem der Ansprüche 14 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungs
teil (34) ein an dem Schaftteil (32) ausgebildeten
Außengewinde aufweist, das in Eingriff mit einem
Innengewinde der Durchgangsbohrung (28) des Sekun
därteils (22) des Dental-Attachments bringbar ist.
24. Dental-Attachment nach einem der Ansprüche 14 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktions
element (26) zweiteilig ausgebildet ist, wobei das
Friktionskopfteil (30) und das Schaftteil (32)
einstückig sind und das dazu separate Verriege
lungsteil (34) auf das Schaftteil (32) in Richtung
auf das Friktionskopfteil (30) aufschiebbar und an
diesem gegen axiale Bewegungen gesichert ist.
25. Dental-Attachment nach Anspruch 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schaftteil (32) und das Ver
riegelungsteil (34) in Gewindeeingriff miteinander
bringbar sind.
26. Dental-Attachment nach einem der Ansprüche 14 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktions
element (26) zweiteilig ausgebildet ist, wobei das
Friktionskopfteil (30) und das Schaftteil (32)
einstückig sind und das dazu separate Verriege
lungsteil (34) in eine axiale Sackbohrung (52) des
Schaftteils (32) einsteckbar ist, wobei das Ver
riegelungsteil (34) einen Kopfabschnitt (54) mit
einem sich daran anschließenden Schaftabschnitt
(56) aufweist, der reibschlüssig mit dem Schaft
teil (32) des Friktionselements (26) zusammen
wirkt.
27. Dental-Attachment nach einem der Ansprüche 14 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der
Wandung (24) des Sekundärteils (22) eine Vertie
fung (38) aufweist, in deren Bereich die Durch
gangsbohrung (28) angeordnet ist.
28. Dental-Attachment nach Anspruch 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vertiefung (38) sphärisch
oder konisch ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19603605A DE19603605C2 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Reibschlusses für ein Dental-Attachment sowie Dental-Attachment mit einer derartigen Vorrichtung |
DE29622951U DE29622951U1 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Werkzeug zum Einbringen einer sphärischen Ausnehmung bei einem Dental-Attachment |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19603605A DE19603605C2 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Reibschlusses für ein Dental-Attachment sowie Dental-Attachment mit einer derartigen Vorrichtung |
Publications (2)
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---|---|
DE19603605A1 DE19603605A1 (de) | 1997-08-07 |
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Family
ID=7784252
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19603605A Expired - Fee Related DE19603605C2 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Reibschlusses für ein Dental-Attachment sowie Dental-Attachment mit einer derartigen Vorrichtung |
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DE (1) | DE19603605C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19812178C1 (de) * | 1998-03-19 | 1999-08-12 | Si Tec Gmbh | Vorrichtung zum Erzeugen eines Reibschlusses für ein Dental-Attachment, Dental-Attachment mit einer derartigen Reibschluß-Erzeugungsvorrichtung und Fräswerkzeug zum Einbau einer derartigen Reibschluß-Erzeugungsvorrichtung in ein Dental-Attachment |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9017399U1 (de) * | 1990-12-22 | 1991-04-04 | Si-Tec Gmbh Dental-Spezialartikel, 5800 Hagen, De | |
DE4017838C1 (en) * | 1990-06-02 | 1991-12-12 | Abc-Zahntechnik Bienenstein + Soehne Gmbh, 5354 Weilerswist, De | Fastener for releasable dental prosthesis - has rotary moulded with external thread, or peripheral grooving, rigidly fixed in secondary part bore |
-
1996
- 1996-02-01 DE DE19603605A patent/DE19603605C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4017838C1 (en) * | 1990-06-02 | 1991-12-12 | Abc-Zahntechnik Bienenstein + Soehne Gmbh, 5354 Weilerswist, De | Fastener for releasable dental prosthesis - has rotary moulded with external thread, or peripheral grooving, rigidly fixed in secondary part bore |
DE9017399U1 (de) * | 1990-12-22 | 1991-04-04 | Si-Tec Gmbh Dental-Spezialartikel, 5800 Hagen, De |
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DE19603605A1 (de) | 1997-08-07 |
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