DE19603554A1 - Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken bzw. Werkstückträgern - Google Patents

Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken bzw. Werkstückträgern

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DE19603554A1 DE1996103554 DE19603554A DE19603554A1 DE 19603554 A1 DE19603554 A1 DE 19603554A1 DE 1996103554 DE1996103554 DE 1996103554 DE 19603554 A DE19603554 A DE 19603554A DE 19603554 A1 DE19603554 A1 DE 19603554A1
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken bzw. Werkstückträgern mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 30 12 355 C2 ist eine Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken bzw. Werkstückträgern bekannt geworden, die diese von einer mit zwei parallel nebeneinander angeordneten Förderstrecken versehenen ersten Förderbahn auf eine quer dazu angeordnete zweite Förderbahn umsetzen. Die Umsetzvorrichtung weist zwei im Abstand zueinander angeordnete Umsetzbänder auf, die von jeweils einem Antriebsrad angetrieben werden, wobei die Antriebsräder wiederum von einem Antriebsmotor angetrieben werden, der über ein Getriebe mit einer gemeinsamen Antriebswelle der Antriebsräder verbunden ist.
Durch die Ausgestaltung von zwei parallel im Abstand zueinander angeordneten Umsetzbändern, die im Bereich einer oberen Abdeckplatte eine Förderstrecke bilden, ist eine bauteilaufwendige Anordnung vorgesehen. Die Umsetzeinrichtung ist zwar von unten zwischen zwei parallel nebeneinander angeordneten Förderstrecken einer Förderbahn einsetzbar und montierbar, jedoch ist diese Montage sehr zeitaufwendig. Darüber hinaus kann ein einfaches Auswechseln bzw. Austauschen der Umsetzeinrichtung nur mit großem Aufwand erfolgen. Desweiteren ist durch die Ausgestaltung und den Antrieb von zwei Förderstrecken eine aufwendige Konstruktion gegeben, die auch fertigungsintensiv ist.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß eine Umsetzeinrichtung geschaffen ist, die frei von oben in einen durch zwei parallel nebeneinander angeordneten Förderstrecken einer Förderbahn gebildeten Zwischenraum einbaubar ist. Dadurch ist eine erhebliche Verkürzung der Montagezeit gegeben, wodurch insbesondere bei dem Aufbau einer Montageanlage eine erhebliche Kosteneinsparung gegeben sein kann. Darüber hinaus kann auch eine einfache und schnelle Tauschbarkeit gegeben sein. Desweiteren führt dieser einfache Einbau von oben zu einer Erleichterung bei der Wartung der Umsetzvorrichtung.
Das sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Umsetzvorrichtung erstreckende Umsetzband bzw. das sich im wesentlichen über die Breite der Förderstrecke einer ersten Förderbahn erstreckende Umsetzband einer Umsetzvorrichtung weist desweiteren den Vorteil auf, daß eine erhebliche Reduzierung von Bauteilen gegeben sein kann. Die aus dem Stand der Technik bekannte doppelte Ausführung für zwei parallel im Abstand zueinander angeordnete Umsetzbänder kann somit auf ein Umsetzband reduziert sein, wobei gleichzeitig durch die Ausgestaltung des Antriebsmittels eine weitere Einsparung an Komponenten gegeben sein kann. Dadurch ist eine kostengünstige Ausgestaltung einer Umsetzeinrichtung gegeben, bei der auch beispielsweise die Ausgestaltung einer Abdeckplatte mit zwei Einzugsschlitzen für die Förderstrecke der Umsetzbänder entfallen kann.
In den weiteren Ansprüchen 2 bis 9 sind vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken bzw. Werkstückträgern nach dem Hauptanspruch angegeben.
Zeichnung
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf Module für eine Fließfertigungsanlage mit zwei erfindungsgemäßen Umsetzvorrichtungen,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Umsetzvorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht der Umsetzvorrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform der Umsetzvorrichtung gemäß Fig. 2 und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform zu Fig. 2.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem Transportsystem für eine Fließfertigungsanlage mit einer Hauptförderstrecke 11, die eine Transportrichtung gemäß Pfeil A aufweist, dargestellt, die zum Ein- und Ausschleusen von Werkstückträgern 14 bzw. Werkstücken eine Einschleusbahn 12 und eine Ausschleusbahn 13 aufweist. Die Hauptbahnstrecke 11, Einschleusbahn 12 und Ausschleusbahn 13 sind als Doppelgurtförderer ausgebildet, die mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Förderstrecken 16, 17; 16′, 17′; 16′′, 17′′ versehen sind. Zum Einschleusen der Werkstückträger 14 bzw. der Werkstücke gemäß Pfeilrichtung B von der Einschleusstrecke 12 in die Hauptförderstrecke 11 ist zwischen den parallel zueinander angeordneten Förderstrecken 16′, 17′ der Einschleusbahn 12 eine Umsetzvorrichtung 18 angeordnet. Analog hierzu ist zum Ausschleusen der Werkstückträger 14 bzw. Werkstücke gemäß Pfeilrichtung C zwischen den Förderstrecken 16′′, 17′′ der Ausschleusbahn 13 eine weitere Umsetzvorrichtung 18 angeordnet. Die Hauptförderstrecke 11 kann gegenüber der Einschleusbahn 12 und Ausschleusbahn 13 im Niveau höher angeordnet sein, so daß ein Umsetzen des Werkstückträgers 14 von der Hauptstrecke 11 zur Ausschleusstrecke 13 bzw. von der Einschleusstrecke 12 zu der Hauptförderstrecke 11 über die Umsetzvorrichtung 18 ermöglicht ist.
Die erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung 18 besteht aus einem Transportband 19, welches von einem Antriebsmittel 21 angetrieben ist. Das Transportband 19 ist als Endlosband ausgebildet. Zum Antrieb des Transportbandes 19 wird als Antriebsmittel 21 bevorzugt ein Rohr- oder Trommelmotor eingesetzt. Dieser weist eine ballige oder nach zwei Seiten konisch verlaufende Mantelfläche auf, an der eine Innenseite 23 des Transportbandes 19 anliegt und unmittelbar antreibbar ist. Die Innenseite 23 des Transportbandes 19 weist bevorzugt eine Beschichtung mit einer hohen Haftung auf, damit die Antriebskräfte sicher auf das Transportband 19 übertragen werden können.
An einem dem Antriebsmittel 21 gegenüberliegenden oberen Bereich der Umsetzvorrichtung 18 wird das Transportband 19 mittels zwei Umlenkrollen 24, 26 horizontal geführt. Zwischen diesen Umlenkrollen 24, 26 ist ein Tragprofil 27, 28 vorgesehen, in dem Rollenzylinder 29 angeordnet sind. Die Umlenkrollen 24, 26 sind durch Halteelemente 30 aufgenommen und frei drehbar gelagert. Die Halteelemente 30 können an den Seitenflächen der Tragprofile 27, 28 anordenbar sein. Die Umlenkrollen 24, 26 sind vorteilhafterweise einstückig ausgebildet. Der zwischen den Umlenkrollen 24, 26 horizontal ausgebildete Bereich dient als Auflage bzw. Förderstrecke 31 für den zu transportierenden Werkstückträger 14.
Wie aus der Draufsicht in Fig. 1 zu entnehmen ist, weist die erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung 18 ein Transportband 19 auf, das sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Hauptförderbahn 11 erstreckt. Durch die Ausbildung von nur einem Transportband 19, das vorteilhafterweise in seiner Breite an die unterschiedlichen Einsatzfälle anpaßbar ist, kann in Verbindung mit einem Rohr- oder Trommelmotor als Antriebsmittel in einfacher Weise mit nur wenigen Bauteilkomponenten eine Umsetzvorrichtung 18 geschaffen sein, die frei von oben zwischen zwei Förderstrecken 16′, 17′; 16′′, 17′′ einsetzbar ist.
Die Umsetzeinrichtung 18 weist eine Befestigungsplatte 32 auf, auf der eine Hubvorrichtung 33 mit einem beidseitig beaufschlagbaren Kolben und mit einer in vertikaler Richtung wirkenden Kolbenstange 34 angeordnet ist. Die Kolbenstange 34 ist am oberen Ende mit einer Platte 36 verbunden, die entsprechend der Beaufschlagung des Kolbens auf- und abbewegbar ist. Auf dieser Platte 36 sind die Tragprofile 27, 28 über eine Schraubverbindung lösbar festgelegt. In einer nach oben offenen Nut der Tragprofile 27, 28 sind die Rollenzylinder 29 eingesetzt. Alternativ können weitere Gleitelemente vorgesehen sein. Die Platte 36 ist desweiteren mit Führungsstangen 37, 38 fest verbunden, die in einem die Hubeinrichtung 33 aufnehmenden Gehäuse 35 vertikal bewegbar geführt sind. Die Führungsstangen 37, 38 durchdringen die Befestigungsplatte 32 und sind mittels Schrauben mit einem Joch 41 verbunden. Der Trommelmotor 21 wird durch das Joch 41 gehalten.
Durch diese Ausgestaltung kann unabhängig von der Hub-/ Senkbewegung der Umsetzvorrichtung 18 eine Transportbandspannung aufrecht erhalten werden. Das Joch 41 weist eine horizontale Strebe 42 auf, die mit den Führungsstangen 37 und 38 verbunden ist. Vertikal zu der Strebe 42 sind Aufnahmen 43, 44 vorgesehen, durch die der Trommelmotor 21 gelagert ist. Diese Aufnahmen 43, 44 weisen desweiteren eine Band-Spannvorrichtung 46 auf, um die erforderliche Transportbandspannung einstellen zu können, damit ein Schlupf zwischen dem Trommelmotor 21 und Transportband 19 verhindert werden kann. Desweiteren kann die Band-Spannvorrichtung 46 in eine entspannte Position übergeführt werden, damit das endlose Transportband 19 einfach und schnell von der Umsetzvorrichtung 18 abgenommen werden kann.
Der Trommelmotor 21 weist an seinem linken und rechten Randbereich Doppelrillen 47, 48 auf. Die seitlichen Begrenzungen dienen zum einen, um das Transportband 19 zu führen. Zum anderen können in diesen Rillen 47, 48 weitere Antriebsriemen angeordnet werden, so daß beispielsweise mit einem Trommelmotor 21 zwei hintereinander angeordnete Umsetzvorrichtungen 18, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, angetrieben werden können. Desweiteren können in Zwischenräumen, wie beispielsweise zwischen der Förderstrecke 17′ der Einschleusbahn 12 und Förderstrecke 16′′ der Ausschleusbahn 13 Förderelemente angeordnet sein, die durch die Antriebsriemen des Trommelmotors 21 mit angetrieben werden. Dadurch kann desweiteren durch die erfindungsgemäße Verbindung von Rohr- oder Trommelmotoren eine Energieeinsparung und die Einsparung von einem Antriebsmotor ermöglicht sein.
In Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform einer Umsetzvorrichtung 18 zur Aufnahme des Trommelmotors 21 dargestellt. Anstelle des in Fig. 3 beschriebenen Jochs 41 sind Halteelemente 61, 62 vorgesehen, die über eine Schraubverbindung mit den Tragprofilen 27, 28 verbunden sein. Die Halteelemente 61, 62 tragen den Trommelmotor 21, wobei an den unteren Abschnitten der Halteelemente 61, 62 ebenfalls eine Band-Spannvorrichtung 46 vorgesehen ist, um die Transportbandspannung einstellen zu können. Die Halteelemente 61, 62 können in ihrem mittleren Bereich eine Ausnehmung 65 aufweisen, damit die horizontal verlaufende Befestigungsplatte 32 nach außen geführt werden kann. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß in der Befestigungsplatte 32 Schlitze vorgesehen sind, um die Halteelemente 61, 62 hindurchzuführen. Durch die vorteilhafterweise als Blechbiegeteil ausgebildeten Halteelemente 61, 62 ist eine kostengünstige Aufnahme und Anordnung des Trommelmotors 21 gegeben.
In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform zur Bildung der Förderstrecke 31 der Umsetzvorrichtung 18 dargestellt. Auf den Tragprofilen 27, 28 ist ein Transporttisch 51 vorgesehen, der als Blechbiegeteil ausgebildet ist. An den horizontalen Bereich der Förderstrecke 31 schließt sich eine nach unten geneigte Gleitfläche 52 an, um ein behinderungsfreies Umlaufen des Transportbandes 19 und ein behinderungsfreies übersetzen des Werkstückträgers 14 zu gewährleisten. Diese Gleitfläche 52 stellt eine Alternative zu den rotierenden Umlenkrollen 24, 26 dar. Der Transporttisch 51 ist als einfaches Stanz- und Blechbiegeteil ausgebildet und kann über eine lösbare Schraub- oder Klemmverbindung zu den Tragprofilen 27, 28 befestigbar sein.
Die Umsetzvorrichtung 18 wird bei Doppelgurtförderern zwischen die Förderstrecken 16′, 17′; 16′′, 17′′ von oben eingesetzt, so daß der horizontale Bereich, der die Förderstrecke 31 bildet, quer zur Richtung der Bänder der Förderstrecken 16′, 17′; 16′′, 17′′ der Einschleusbahn 12 und Ausschleusbahn 13 verläuft. Die Befestigung geschieht mittels Schrauben 66, die an der Befestigungsplatte 32 angreifen. Der pneumatisch beaufschlagbare Kolben der Hubeinrichtung 33 bewegt Teile der Umsetzvorrichtung 18 in drei definierte Stellungen.
Die erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung 18 arbeitet wie folgt:
In einer unteren Stellung befindet sich die oberste Stelle der Umsetzvorrichtung 18 mit einem Anschlag 67 unterhalb der tiefsten Stelle des Werkstückträgers 14. Dies wird dadurch erreicht, indem man den Kolben derart beaufschlagt, daß dieser in die tiefste Stellung übergeführt wird. Eine derartige Position ist beispielsweise in Fig. 3 und 4 linker Teilschnitt dargestellt. In diesem Fall beeinflußt die erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung 18 den Verlauf des Werkstückträgers 14 nicht.
In einer Mittelstellung ist die Hubeinrichtung 33 drucklos, und durch eine Feder 68, die zwischen der Befestigungsplatte 32 und der Platte 36 angeordnet ist, wird die Platte 36 so weit nach oben bewegt, bis der Anschlag 67 als Stopper oder Vereinzelnder für die Werkstückträger 14 wirkt. Der Werkstückträger 14 wird auf der Einschleusbahn 12 angehalten, jedoch noch nicht quer hierzu weitertransportiert.
Die Umsetzvorrichtung 18 wird dann in eine obere Stellung übergeführt, wenn der Werkstückträger 14 weitergeleitet werden soll. Dabei wird der doppelt beaufschlagbare Kolben der Hubeinrichtung 33 pneumatisch beaufschlagt, so daß dieser in eine obere Endposition übergeht, bis die Kolbenstange 34 oder die Führungsstangen 37, 38 durch einen oberen Endanschlag in ihrer Bewegung begrenzt werden. Der Werkstückträger 14 liegt dabei im horizontalen Bereich der Förderstrecke 31 vollständig auf und wird durch das Transportband 19 quer zur Einschleusstrecke 12 und der Ausschleusbahn 13 auf die Hauptförderbahn 11 geschoben, wobei die Umsetzvorrichtung 18 der Ausschleusbahn 13 ebenfalls in einer oberen Position ist, um den Werkstückträger 14 auf die Hauptförderbahn 11 weiterzuleiten.
Bei einem Ausschleusvorgang von einer Hauptförderbahn 11 ist die Umsetzvorrichtung 18 der Ein- und Ausschleusbahn 12, 13 in einer oberen Stellung. Zwischen der Förderstrecke 17′ und der der Hauptförderbahn 11 ist zumindest ein Anschlag 71 vorgesehen, der in einer oberen, sperrenden Position angeordnet ist und den Weitertransport des Werkstückträgers 14 sperrt. Nachdem der Werkstückträger 14 auf dem horizontalen Bereich der Förderstrecke 31 in einer Umsetzposition durch den Anschlag 7 festgehalten wurde, wird die Umsetzvorrichtung 18 abgesenkt, so daß der Werkstückträger auf den Förderstrecken 16′′, 17′′ der Ausschleusbahn 13 aufliegt. Die Umsetzvorrichtung 18 wird noch weiter in die untere Stellung abgesenkt, so daß der Werkstückträger 14 von der Ausschleusbahn 13 abgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung 18 ermöglicht eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten in flexiblen Transport- bzw. Montagesystemen, die insbesondere bei der Aufstellung von Montageanlagen durch die Möglichkeit der einfachen und frei von oben einsetzbaren Anordnung eine erhebliche Reduzierung der Montagezeit ermöglicht.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken bzw. Werkstückträgern (14) einer mit zwei parallel nebeneinander angeordneten Förderstrecken (16, 17; 16′, 17′) versehenen Förderbahn (11; 12) auf eine quer dazu angeordnete mit zwei parallel nebeneinander angeordneten Förderstrecken (16′′, 17′′; 16, 17) einer weiteren Förderbahn (13; 11) mit mindestens einem über Umlenkmittel (24, 26, 52) geführten endlosen Umsetzband (19), welches zwischen den beiden Förderstrecken (16′, 17′; 16′′, 17′′) der Förderbahn (12; 13) eine Förderstrecke (31) bildet, ferner mit einem Antriebsmittel (21) für das Umsetzband (19) und mit einer Hubeinrichtung (33) zum Anheben der Förderstrecke (31) des Umsetzbandes (19) von einer unterhalb der Auflageebene der Förderbahn (12; 13) liegenden Ausgangsstellung in eine oberhalb dieser Auflageebene liegende Arbeitsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Förderstrecke (31) in Transportrichtung der Förderbahn (11) gesehen erstreckendes Umsetzband (19) vorgesehen ist, das von einem sich zumindest über die Breite des Umsetzbandes (19) erstreckendes Antriebsmittel (21) antreibbar ist und daß dessen Durchmesser kleiner als die hänge der Förderstrecke (31) der Umsetzbahn (19) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (21) als Rohr- oder Trommelmotor ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß im Bereich der Förderstrecke (31) das Umsetzband (19) von einem Transporttisch (51) geführt ist, der die Förderstrecke (31) begrenzende und nach unten geneigte Gleitflächen (52) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Förderstrecke (31) des Umsetzbandes (19) durch zwei im Abstand zueinander angeordnete Umlenkrollen (24, 26) gebildet ist, zwischen denen zumindest ein Tragprofil (27, 28) angeordnet ist, das vorzugsweise zur Innenseite (23) des Umsetzbandes (19) weisende Gleitelemente (29) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (21) über eine Aufnahme (41), vorzugsweise ein Joch zum horizontalen Bereich der auf- und abbewegbaren Förderstrecke (31) befestigbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (21) über Halteelemente (61, 62) zum horizontalen Bereich der auf- und abbewegbaren Förderstrecke (31) anordenbar ist, wobei vorzugsweise die Halteelemente (61, 62) an den Tragprofilen (27, 28) lösbar befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Joch (41) oder den Halteelementen (61, 62) eine Band-Spannvorrichtung (46) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Werkstückträger (14) weisende Außenseite des Umsetzbandes (19) eine gleitfähige Beschichtung und auf einer Innenseite (23) des Umsetzbandes (19) eine Beschichtung mit höherer Haftung aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Antriebsmittel (21) ein Antriebsriemen anordenbar ist, der mit einem weiteren Antriebsmittel einer Umsetzvorrichtung oder Förderelementes verbindbar ist.
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