DE19603554A1 - Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken bzw. Werkstückträgern - Google Patents
Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken bzw. WerkstückträgernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen von
Werkstücken bzw. Werkstückträgern mit den Merkmalen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 30 12 355 C2 ist eine Vorrichtung zum Umsetzen von
Werkstücken bzw. Werkstückträgern bekannt geworden, die diese
von einer mit zwei parallel nebeneinander angeordneten
Förderstrecken versehenen ersten Förderbahn auf eine quer
dazu angeordnete zweite Förderbahn umsetzen. Die
Umsetzvorrichtung weist zwei im Abstand zueinander
angeordnete Umsetzbänder auf, die von jeweils einem
Antriebsrad angetrieben werden, wobei die Antriebsräder
wiederum von einem Antriebsmotor angetrieben werden, der über
ein Getriebe mit einer gemeinsamen Antriebswelle der
Antriebsräder verbunden ist.
Durch die Ausgestaltung von zwei parallel im Abstand
zueinander angeordneten Umsetzbändern, die im Bereich einer
oberen Abdeckplatte eine Förderstrecke bilden, ist eine
bauteilaufwendige Anordnung vorgesehen. Die Umsetzeinrichtung
ist zwar von unten zwischen zwei parallel nebeneinander
angeordneten Förderstrecken einer Förderbahn einsetzbar und
montierbar, jedoch ist diese Montage sehr zeitaufwendig.
Darüber hinaus kann ein einfaches Auswechseln bzw.
Austauschen der Umsetzeinrichtung nur mit großem Aufwand
erfolgen. Desweiteren ist durch die Ausgestaltung und den
Antrieb von zwei Förderstrecken eine aufwendige Konstruktion
gegeben, die auch fertigungsintensiv ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß eine Umsetzeinrichtung geschaffen ist, die frei von oben
in einen durch zwei parallel nebeneinander angeordneten
Förderstrecken einer Förderbahn gebildeten Zwischenraum
einbaubar ist. Dadurch ist eine erhebliche Verkürzung der
Montagezeit gegeben, wodurch insbesondere bei dem Aufbau
einer Montageanlage eine erhebliche Kosteneinsparung gegeben
sein kann. Darüber hinaus kann auch eine einfache und
schnelle Tauschbarkeit gegeben sein. Desweiteren führt dieser
einfache Einbau von oben zu einer Erleichterung bei der
Wartung der Umsetzvorrichtung.
Das sich im wesentlichen über die gesamte Breite der
Umsetzvorrichtung erstreckende Umsetzband bzw. das sich im
wesentlichen über die Breite der Förderstrecke einer ersten
Förderbahn erstreckende Umsetzband einer Umsetzvorrichtung
weist desweiteren den Vorteil auf, daß eine erhebliche
Reduzierung von Bauteilen gegeben sein kann. Die aus dem
Stand der Technik bekannte doppelte Ausführung für zwei
parallel im Abstand zueinander angeordnete Umsetzbänder kann
somit auf ein Umsetzband reduziert sein, wobei gleichzeitig
durch die Ausgestaltung des Antriebsmittels eine weitere
Einsparung an Komponenten gegeben sein kann. Dadurch ist eine
kostengünstige Ausgestaltung einer Umsetzeinrichtung gegeben,
bei der auch beispielsweise die Ausgestaltung einer
Abdeckplatte mit zwei Einzugsschlitzen für die Förderstrecke
der Umsetzbänder entfallen kann.
In den weiteren Ansprüchen 2 bis 9 sind vorteilhafte
Ausführungsformen und Weiterbildungen der Vorrichtung zum
Umsetzen von Werkstücken bzw. Werkstückträgern nach dem
Hauptanspruch angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf Module für eine
Fließfertigungsanlage mit zwei
erfindungsgemäßen Umsetzvorrichtungen,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer
Umsetzvorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht der
Umsetzvorrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Vorderansicht einer
alternativen Ausführungsform der
Umsetzvorrichtung gemäß Fig. 2 und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer
weiteren alternativen Ausführungsform
zu Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem Transportsystem für
eine Fließfertigungsanlage mit einer Hauptförderstrecke 11,
die eine Transportrichtung gemäß Pfeil A aufweist,
dargestellt, die zum Ein- und Ausschleusen von
Werkstückträgern 14 bzw. Werkstücken eine Einschleusbahn 12
und eine Ausschleusbahn 13 aufweist. Die Hauptbahnstrecke 11,
Einschleusbahn 12 und Ausschleusbahn 13 sind als
Doppelgurtförderer ausgebildet, die mit zwei im Abstand
zueinander angeordneten Förderstrecken 16, 17; 16′, 17′;
16′′, 17′′ versehen sind. Zum Einschleusen der
Werkstückträger 14 bzw. der Werkstücke gemäß Pfeilrichtung B
von der Einschleusstrecke 12 in die Hauptförderstrecke 11 ist
zwischen den parallel zueinander angeordneten Förderstrecken
16′, 17′ der Einschleusbahn 12 eine Umsetzvorrichtung 18
angeordnet. Analog hierzu ist zum Ausschleusen der
Werkstückträger 14 bzw. Werkstücke gemäß Pfeilrichtung C
zwischen den Förderstrecken 16′′, 17′′ der Ausschleusbahn 13
eine weitere Umsetzvorrichtung 18 angeordnet. Die
Hauptförderstrecke 11 kann gegenüber der Einschleusbahn 12
und Ausschleusbahn 13 im Niveau höher angeordnet sein, so daß
ein Umsetzen des Werkstückträgers 14 von der Hauptstrecke 11
zur Ausschleusstrecke 13 bzw. von der Einschleusstrecke 12 zu
der Hauptförderstrecke 11 über die Umsetzvorrichtung 18
ermöglicht ist.
Die erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung 18 besteht aus einem
Transportband 19, welches von einem Antriebsmittel 21
angetrieben ist. Das Transportband 19 ist als Endlosband
ausgebildet. Zum Antrieb des Transportbandes 19 wird als
Antriebsmittel 21 bevorzugt ein Rohr- oder Trommelmotor
eingesetzt. Dieser weist eine ballige oder nach zwei Seiten
konisch verlaufende Mantelfläche auf, an der eine Innenseite
23 des Transportbandes 19 anliegt und unmittelbar antreibbar
ist. Die Innenseite 23 des Transportbandes 19 weist bevorzugt
eine Beschichtung mit einer hohen Haftung auf, damit die
Antriebskräfte sicher auf das Transportband 19 übertragen
werden können.
An einem dem Antriebsmittel 21 gegenüberliegenden oberen
Bereich der Umsetzvorrichtung 18 wird das Transportband 19
mittels zwei Umlenkrollen 24, 26 horizontal geführt. Zwischen
diesen Umlenkrollen 24, 26 ist ein Tragprofil 27, 28
vorgesehen, in dem Rollenzylinder 29 angeordnet sind. Die
Umlenkrollen 24, 26 sind durch Halteelemente 30 aufgenommen
und frei drehbar gelagert. Die Halteelemente 30 können an den
Seitenflächen der Tragprofile 27, 28 anordenbar sein. Die
Umlenkrollen 24, 26 sind vorteilhafterweise einstückig
ausgebildet. Der zwischen den Umlenkrollen 24, 26 horizontal
ausgebildete Bereich dient als Auflage bzw. Förderstrecke 31
für den zu transportierenden Werkstückträger 14.
Wie aus der Draufsicht in Fig. 1 zu entnehmen ist, weist die
erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung 18 ein Transportband 19
auf, das sich im wesentlichen über die gesamte Breite der
Hauptförderbahn 11 erstreckt. Durch die Ausbildung von nur
einem Transportband 19, das vorteilhafterweise in seiner
Breite an die unterschiedlichen Einsatzfälle anpaßbar ist,
kann in Verbindung mit einem Rohr- oder Trommelmotor als
Antriebsmittel in einfacher Weise mit nur wenigen
Bauteilkomponenten eine Umsetzvorrichtung 18 geschaffen sein,
die frei von oben zwischen zwei Förderstrecken 16′, 17′;
16′′, 17′′ einsetzbar ist.
Die Umsetzeinrichtung 18 weist eine Befestigungsplatte 32
auf, auf der eine Hubvorrichtung 33 mit einem beidseitig
beaufschlagbaren Kolben und mit einer in vertikaler Richtung
wirkenden Kolbenstange 34 angeordnet ist. Die Kolbenstange 34
ist am oberen Ende mit einer Platte 36 verbunden, die
entsprechend der Beaufschlagung des Kolbens auf- und
abbewegbar ist. Auf dieser Platte 36 sind die Tragprofile 27,
28 über eine Schraubverbindung lösbar festgelegt. In einer
nach oben offenen Nut der Tragprofile 27, 28 sind die
Rollenzylinder 29 eingesetzt. Alternativ können weitere
Gleitelemente vorgesehen sein. Die Platte 36 ist desweiteren
mit Führungsstangen 37, 38 fest verbunden, die in einem die
Hubeinrichtung 33 aufnehmenden Gehäuse 35 vertikal bewegbar
geführt sind. Die Führungsstangen 37, 38 durchdringen die
Befestigungsplatte 32 und sind mittels Schrauben mit einem
Joch 41 verbunden. Der Trommelmotor 21 wird durch das Joch 41
gehalten.
Durch diese Ausgestaltung kann unabhängig von der Hub-/
Senkbewegung der Umsetzvorrichtung 18 eine
Transportbandspannung aufrecht erhalten werden. Das Joch 41
weist eine horizontale Strebe 42 auf, die mit den
Führungsstangen 37 und 38 verbunden ist. Vertikal zu der
Strebe 42 sind Aufnahmen 43, 44 vorgesehen, durch die der
Trommelmotor 21 gelagert ist. Diese Aufnahmen 43, 44 weisen
desweiteren eine Band-Spannvorrichtung 46 auf, um die
erforderliche Transportbandspannung einstellen zu können,
damit ein Schlupf zwischen dem Trommelmotor 21 und
Transportband 19 verhindert werden kann. Desweiteren kann die
Band-Spannvorrichtung 46 in eine entspannte Position
übergeführt werden, damit das endlose Transportband 19
einfach und schnell von der Umsetzvorrichtung 18 abgenommen
werden kann.
Der Trommelmotor 21 weist an seinem linken und rechten
Randbereich Doppelrillen 47, 48 auf. Die seitlichen
Begrenzungen dienen zum einen, um das Transportband 19 zu
führen. Zum anderen können in diesen Rillen 47, 48 weitere
Antriebsriemen angeordnet werden, so daß beispielsweise mit
einem Trommelmotor 21 zwei hintereinander angeordnete
Umsetzvorrichtungen 18, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist,
angetrieben werden können. Desweiteren können in
Zwischenräumen, wie beispielsweise zwischen der Förderstrecke
17′ der Einschleusbahn 12 und Förderstrecke 16′′ der
Ausschleusbahn 13 Förderelemente angeordnet sein, die durch
die Antriebsriemen des Trommelmotors 21 mit angetrieben
werden. Dadurch kann desweiteren durch die erfindungsgemäße
Verbindung von Rohr- oder Trommelmotoren eine
Energieeinsparung und die Einsparung von einem Antriebsmotor
ermöglicht sein.
In Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform einer
Umsetzvorrichtung 18 zur Aufnahme des Trommelmotors 21
dargestellt. Anstelle des in Fig. 3 beschriebenen Jochs 41
sind Halteelemente 61, 62 vorgesehen, die über eine
Schraubverbindung mit den Tragprofilen 27, 28 verbunden sein.
Die Halteelemente 61, 62 tragen den Trommelmotor 21, wobei an
den unteren Abschnitten der Halteelemente 61, 62 ebenfalls
eine Band-Spannvorrichtung 46 vorgesehen ist, um die
Transportbandspannung einstellen zu können. Die Halteelemente
61, 62 können in ihrem mittleren Bereich eine Ausnehmung 65
aufweisen, damit die horizontal verlaufende
Befestigungsplatte 32 nach außen geführt werden kann.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß in der
Befestigungsplatte 32 Schlitze vorgesehen sind, um die
Halteelemente 61, 62 hindurchzuführen. Durch die
vorteilhafterweise als Blechbiegeteil ausgebildeten
Halteelemente 61, 62 ist eine kostengünstige Aufnahme und
Anordnung des Trommelmotors 21 gegeben.
In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform zur Bildung
der Förderstrecke 31 der Umsetzvorrichtung 18 dargestellt.
Auf den Tragprofilen 27, 28 ist ein Transporttisch 51
vorgesehen, der als Blechbiegeteil ausgebildet ist. An den
horizontalen Bereich der Förderstrecke 31 schließt sich eine
nach unten geneigte Gleitfläche 52 an, um ein
behinderungsfreies Umlaufen des Transportbandes 19 und ein
behinderungsfreies übersetzen des Werkstückträgers 14 zu
gewährleisten. Diese Gleitfläche 52 stellt eine Alternative
zu den rotierenden Umlenkrollen 24, 26 dar. Der
Transporttisch 51 ist als einfaches Stanz- und Blechbiegeteil
ausgebildet und kann über eine lösbare Schraub- oder
Klemmverbindung zu den Tragprofilen 27, 28 befestigbar sein.
Die Umsetzvorrichtung 18 wird bei Doppelgurtförderern
zwischen die Förderstrecken 16′, 17′; 16′′, 17′′ von oben
eingesetzt, so daß der horizontale Bereich, der die
Förderstrecke 31 bildet, quer zur Richtung der Bänder der
Förderstrecken 16′, 17′; 16′′, 17′′ der Einschleusbahn 12 und
Ausschleusbahn 13 verläuft. Die Befestigung geschieht mittels
Schrauben 66, die an der Befestigungsplatte 32 angreifen. Der
pneumatisch beaufschlagbare Kolben der Hubeinrichtung 33
bewegt Teile der Umsetzvorrichtung 18 in drei definierte
Stellungen.
Die erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung 18 arbeitet wie folgt:
In einer unteren Stellung befindet sich die oberste Stelle der Umsetzvorrichtung 18 mit einem Anschlag 67 unterhalb der tiefsten Stelle des Werkstückträgers 14. Dies wird dadurch erreicht, indem man den Kolben derart beaufschlagt, daß dieser in die tiefste Stellung übergeführt wird. Eine derartige Position ist beispielsweise in Fig. 3 und 4 linker Teilschnitt dargestellt. In diesem Fall beeinflußt die erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung 18 den Verlauf des Werkstückträgers 14 nicht.
In einer unteren Stellung befindet sich die oberste Stelle der Umsetzvorrichtung 18 mit einem Anschlag 67 unterhalb der tiefsten Stelle des Werkstückträgers 14. Dies wird dadurch erreicht, indem man den Kolben derart beaufschlagt, daß dieser in die tiefste Stellung übergeführt wird. Eine derartige Position ist beispielsweise in Fig. 3 und 4 linker Teilschnitt dargestellt. In diesem Fall beeinflußt die erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung 18 den Verlauf des Werkstückträgers 14 nicht.
In einer Mittelstellung ist die Hubeinrichtung 33 drucklos,
und durch eine Feder 68, die zwischen der Befestigungsplatte
32 und der Platte 36 angeordnet ist, wird die Platte 36 so
weit nach oben bewegt, bis der Anschlag 67 als Stopper oder
Vereinzelnder für die Werkstückträger 14 wirkt. Der
Werkstückträger 14 wird auf der Einschleusbahn 12 angehalten,
jedoch noch nicht quer hierzu weitertransportiert.
Die Umsetzvorrichtung 18 wird dann in eine obere Stellung
übergeführt, wenn der Werkstückträger 14 weitergeleitet
werden soll. Dabei wird der doppelt beaufschlagbare Kolben
der Hubeinrichtung 33 pneumatisch beaufschlagt, so daß dieser
in eine obere Endposition übergeht, bis die Kolbenstange 34
oder die Führungsstangen 37, 38 durch einen oberen
Endanschlag in ihrer Bewegung begrenzt werden. Der
Werkstückträger 14 liegt dabei im horizontalen Bereich der
Förderstrecke 31 vollständig auf und wird durch das
Transportband 19 quer zur Einschleusstrecke 12 und der
Ausschleusbahn 13 auf die Hauptförderbahn 11 geschoben, wobei
die Umsetzvorrichtung 18 der Ausschleusbahn 13 ebenfalls in
einer oberen Position ist, um den Werkstückträger 14 auf die
Hauptförderbahn 11 weiterzuleiten.
Bei einem Ausschleusvorgang von einer Hauptförderbahn 11 ist
die Umsetzvorrichtung 18 der Ein- und Ausschleusbahn 12, 13
in einer oberen Stellung. Zwischen der Förderstrecke 17′ und
der der Hauptförderbahn 11 ist zumindest ein Anschlag 71
vorgesehen, der in einer oberen, sperrenden Position
angeordnet ist und den Weitertransport des Werkstückträgers
14 sperrt. Nachdem der Werkstückträger 14 auf dem
horizontalen Bereich der Förderstrecke 31 in einer
Umsetzposition durch den Anschlag 7 festgehalten wurde, wird
die Umsetzvorrichtung 18 abgesenkt, so daß der
Werkstückträger auf den Förderstrecken 16′′, 17′′ der
Ausschleusbahn 13 aufliegt. Die Umsetzvorrichtung 18 wird
noch weiter in die untere Stellung abgesenkt, so daß der
Werkstückträger 14 von der Ausschleusbahn 13 abgeführt werden
kann.
Die erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung 18 ermöglicht eine
Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten in flexiblen Transport-
bzw. Montagesystemen, die insbesondere bei der Aufstellung
von Montageanlagen durch die Möglichkeit der einfachen und
frei von oben einsetzbaren Anordnung eine erhebliche
Reduzierung der Montagezeit ermöglicht.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken bzw.
Werkstückträgern (14) einer mit zwei parallel
nebeneinander angeordneten Förderstrecken (16, 17; 16′,
17′) versehenen Förderbahn (11; 12) auf eine quer dazu
angeordnete mit zwei parallel nebeneinander angeordneten
Förderstrecken (16′′, 17′′; 16, 17) einer weiteren
Förderbahn (13; 11) mit mindestens einem über
Umlenkmittel (24, 26, 52) geführten endlosen Umsetzband
(19), welches zwischen den beiden Förderstrecken (16′,
17′; 16′′, 17′′) der Förderbahn (12; 13) eine
Förderstrecke (31) bildet, ferner mit einem
Antriebsmittel (21) für das Umsetzband (19) und mit einer
Hubeinrichtung (33) zum Anheben der Förderstrecke (31)
des Umsetzbandes (19) von einer unterhalb der
Auflageebene der Förderbahn (12; 13) liegenden
Ausgangsstellung in eine oberhalb dieser Auflageebene
liegende Arbeitsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß
ein sich im wesentlichen über die gesamte Breite der
Förderstrecke (31) in Transportrichtung der Förderbahn
(11) gesehen erstreckendes Umsetzband (19) vorgesehen
ist, das von einem sich zumindest über die Breite des
Umsetzbandes (19) erstreckendes Antriebsmittel (21)
antreibbar ist und daß dessen Durchmesser kleiner als die
hänge der Förderstrecke (31) der Umsetzbahn (19) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsmittel (21) als Rohr- oder Trommelmotor
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich der Förderstrecke (31) das Umsetzband
(19) von einem Transporttisch (51) geführt ist, der die
Förderstrecke (31) begrenzende und nach unten geneigte
Gleitflächen (52) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Förderstrecke (31) des Umsetzbandes
(19) durch zwei im Abstand zueinander angeordnete
Umlenkrollen (24, 26) gebildet ist, zwischen denen
zumindest ein Tragprofil (27, 28) angeordnet ist, das
vorzugsweise zur Innenseite (23) des Umsetzbandes (19)
weisende Gleitelemente (29) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (21) über
eine Aufnahme (41), vorzugsweise ein Joch zum
horizontalen Bereich der auf- und abbewegbaren
Förderstrecke (31) befestigbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (21) über
Halteelemente (61, 62) zum horizontalen Bereich der auf-
und abbewegbaren Förderstrecke (31) anordenbar ist, wobei
vorzugsweise die Halteelemente (61, 62) an den
Tragprofilen (27, 28) lösbar befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Joch (41) oder den
Halteelementen (61, 62) eine Band-Spannvorrichtung (46)
vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Werkstückträger (14)
weisende Außenseite des Umsetzbandes (19) eine
gleitfähige Beschichtung und auf einer Innenseite (23)
des Umsetzbandes (19) eine Beschichtung mit höherer
Haftung aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Antriebsmittel (21) ein
Antriebsriemen anordenbar ist, der mit einem weiteren
Antriebsmittel einer Umsetzvorrichtung oder
Förderelementes verbindbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103554 DE19603554A1 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken bzw. Werkstückträgern |
CH4297A CH692291A5 (de) | 1996-02-01 | 1997-01-10 | Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken bzw. Werkstückträgern. |
FR9701071A FR2744434B1 (fr) | 1996-02-01 | 1997-01-31 | Dispositif de transfert de pieces ou de support de pieces dans une installation de transport |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103554 DE19603554A1 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken bzw. Werkstückträgern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603554A1 true DE19603554A1 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=7784215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996103554 Withdrawn DE19603554A1 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken bzw. Werkstückträgern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH692291A5 (de) |
DE (1) | DE19603554A1 (de) |
FR (1) | FR2744434B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP1512648A2 (de) * | 2003-09-05 | 2005-03-09 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Übergabe von Stückgut |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3012355A1 (de) * | 1980-03-29 | 1981-10-08 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum umsetzen bei transportbaendern |
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-
1996
- 1996-02-01 DE DE1996103554 patent/DE19603554A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-01-10 CH CH4297A patent/CH692291A5/de not_active IP Right Cessation
- 1997-01-31 FR FR9701071A patent/FR2744434B1/fr not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1318088A1 (de) * | 2001-12-06 | 2003-06-11 | Bosch Rexroth Aktiengesellschaft | Spannvorrichtung und Umsetzvorrichtung mit einer derartigen Spannvorrichtung |
DE10159838C1 (de) * | 2001-12-06 | 2003-07-17 | Bosch Rexroth Ag | Umsetzvorrichtung mit einer Spannvorrichtung |
EP1512648A2 (de) * | 2003-09-05 | 2005-03-09 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Übergabe von Stückgut |
EP1512648A3 (de) * | 2003-09-05 | 2006-03-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Übergabe von Stückgut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2744434A1 (fr) | 1997-08-08 |
CH692291A5 (de) | 2002-04-30 |
FR2744434B1 (fr) | 2001-10-26 |
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8141 | Disposal/no request for examination |