DE19603455A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Übertragungsflächen in einer Druckmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Übertragungsflächen in einer DruckmaschineInfo
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- B41P2235/10—Cleaning characterised by the methods or devices
- B41P2235/26—Spraying devices
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Rei
nigen von Übertragungsflächen in einer Druckmaschine nach dem
Oberbegriff des ersten Verfahrensanspruchs und des zur Durchfüh
rung des Verfahrens angegebenen Vorrichtungsanspruchs.
Eine derartige verfahrensmäßige und vorrichtungsmäßige Maßnahme,
bei der eine berührungslose Reinigung der Übertragungsfläche auf
einem Zylinder in einer Druckmaschine angewendet wird, ist aus der
DE 42 41 575 A1 bekannt. Im Gegensatz zu den die Übertragungsflä
che bei der Reinigung berührenden Reinigungsmaßnahmen, wie eine
davon z. B. aus der DE 30 05 469 A1 in Form eines an einen Zylinder
einer Druckmaschine angestellten Waschbalkens bekannt ist, arbei
tet die Maßnahme gemäß DE 42 41 575 A1 ohne reibenden und auftra
genden Kontakt, vielmehr wird dabei flächenelementweise Energie
eingesetzt. Diese, von einem Laser kommende Energie führt zu einer
mit Abschmelzung und Absprengung verbundenen Erwärmung und auch zu
einer chemisch thermischen Zerstörung der anhaftenden Teilchen.
Bei dieser berührungslosen Reinigungsbearbeitung ist es nachtei
lig, daß die Übertragungsfläche in einem gesonderten Reinigungs
prozeß bearbeitet wird, wobei der Fortdruck unterbrochen ist.
Es besteht deshalb die Aufgabe, die Reinigung der Übertragungsflä
chen ohne nennenswerte Störung der Farbübertragung und des Drucks
während der Produktion durchzuführen.
Die verfahrenstechnische Lösung umfaßt die im ersten Verfahrensan
spruch angegebenen Merkmale, die apparative Lösung besteht aus den
in dem zur Durchführung des Verfahrens angegebenen Vorrichtungsan
spruch aufgeführten Merkmalen.
Das erfindungsgemäße Vorgehen ermöglicht eine den Druckprozeß be
gleitende "weiche" Reinigung der Übertragungsflächen. Direkte Rei
nigungsphasen, die in den Fortdruck fallen und eine Unterbrechung
des kontinuierlichen Drucks bedingen, entfallen hierbei. Die Stand
zeit des Einsatzmaterials, z. B. des Gummituchs auf dem Gummituch
zylinder, kann erhöht werden, weil der Streß auf die Oberfläche
beim berührenden Reinigungsvorgang wegfällt.
Da bei dem Reinigen punktuell und selektiv vorgegangen wird, kann
die gesamte Prozeßübertragungsfläche nach einem bestimmten Pro
gramm angesteuert werden. Reinigungsstellen konzentrieren sich auf
die Stellen gehäufter Schmutzansammlung, weniger belastete Stellen
werden weniger häufig oder nicht beaufschlagt. Für das Programm
wird der digital vorliegende oder mit einem Scanner gewonnene
Bilddatensatz der Druckform mit der zugehörigen Information über
die Farbe, Dichte bzw. Schichtdicke der Bildstellen bzw. Bildele
mente koordinatenmäßig genutzt.
Die Kontrolle der Reinigung erfolgt simultan an Ort und Stelle des
Auftreffens des Reinigungsmediums oder, örtlich/zeitlich phasenver
schoben gegenüber dem Reinigungspunkt oder auch selektiv außer
halb der Übertragungsfläche anhand der Abbildung auf dem Druckpro
dukt, jeweils mittels opto-elektronischer Methoden. Die Einwirkung
des Reinigungsmediums wird hinsichtlich seiner Konzentration
(stofflich), Energiedichte (elektromagnetische oder Korpuskel
strahlung) in Abhängigkeit der Verschmutzungsdichte dosiert. Ein
Übertragungsflächenelement wird bei höherer Verschmutzungsdichte
häufiger bis zur wesentlichen Beseitigung der bestrahlt, ange
zielt, weniger verschmutzte Stellen werden weniger intensiv, z. B.
nur einmalig, beaufschlagt. Vorzug besitzen einheitlich vorgegebe
ne Pulsfrequenz, Pulsdauer und Energiedichte. Diese Parameter sind
jedoch auch auf prozeßoptimierte Werte änderbar.
Die Mantelfläche der die Stoffschicht übertragenden Walze oder des
Zylinders wird bei dieser dosierten Bearbeitung nicht in Mitlei
denschaft gezogen. Derartige Mantelflächen bestehen aus einem Gum
mibezug bei Farbwerk- und Feuchtwerkwalzen, aus Bezügen wie Ril
san, Kupfer oder Chrom bei Reibern, aus Plattenmaterial bei Plat
tenzylindern und aus Keramik bei Rasterwalzen und Feuchtwerkwal
zen. Der Gummituchzylinder ist mit einem Gummituch bezogen. Der
Einfluß des Mantelflächenmaterials auf die Verschmutzung, der zu
verarbeitende Bedruckstoff, die eingesetzte Druckfarbe, die Zusam
mensetzung des Feuchtmittels aus Wasser und Alkohol einschließlich
Zusätzen, die Art der Druckform hinsichtlich Naß- oder Troc
kenoffset, Drehfrequenz und Umdrehungssumme des Zylinders werden
für den Steuervorgang parametrisch berücksichtigt und bedarfsweise
gespeichert.
Die erfindungsgemäße Reinigung bezieht sich vorzugsweise auf die
Mantelfläche des Plattenzylinders und die Mantelfläche des Gum
mituchzylinders, zumal mit diesen aktiven Flächen die Bebilderung
vorgenommen wird und Störungen auf diesen Flächen abbildungswirk
sam sind. Nach den Farbspaltungsgesetzen ist die Vorlaufseite des
jeweiligen Zylinders mit einer größeren Farbschichtdicke behaftet,
die Rücklaufseite ist um den Betrag der übertragenen Farbschicht
vermindert. Die selektive Reinigung auf der Rücklaufseite des Gum
mituchzylinders trifft infolgedessen auf weniger Farbe und mit we
niger Farbe bedeckten Schmutz. Dabei bildet sich der Reinigungs
eingriff weniger auf den Bedruckstoff ab als auf der Vorlaufseite,
darauf die Rücklaufseite des Gummituchzylinders eine farbübertra
gende Überrollung durch den Druckformzylinder folgt. Die Reini
gungsstelle wird neu mit Farbe überdeckt.
Bei systematischem Vorschub des berührungslos arbeitenden Wirk
strahls der Reinigungseinrichtung entsteht zwangsläufig das ent
sprechende Ablaufmuster auf der Übertragungsfläche und wiederum
auf dem entsprechend abgewickelten Bedruckstoff. Bei der Reinigung
bietet sich diese Fahrweise an, wenn mit geringer Dosierung gear
beitet wird und die Druckflächenanteile relativ gleichmäßig ver
teilt angeordnet sind, wie dies z. B. bei einer Schriftseite der
Fall ist. Geeignet ist auch eine Fahrweise, die nach dem Random-Prinzip
abläuft, wobei die Eingriffspunkte nach der statistischen
Verteilung des "weisen Rauschens" angezielt werden. Diese Fahrwei
se hat den Vorteil, daß die Eingriffspunkte der Reinigung ver
streut liegen und in der Abwicklung auf dem Druckprodukt mit dem
örtlich zufälligen Auftreten weniger auffällig sind.
Für den berührungslos arbeitenden Reinigungsstrahl wird bevorzugt
die Radialrichtung eingesetzt. Nachdem jedoch Partikelanhäufungen
räumlich sind, wie dies insbes. beim Aufbauen der Druckfarbe auf
dem Gummituch bekannt ist, wird der Strahl gegenüber dem Flä
chenelement der Übertragungsfläche geneigt.
Die Neigung z. B. längs eines Kegelmantels verschiedener Kegelwin
kel zur Normalen kann variiert werden. Durch diese Variierung
kommt bei einem selektiv angezielten Flächenelement ein Strahl
wechselnder Richtung zustande, der der Körperstruktur der Ver
schmutzung angepaßt ist und weniger Auswirkung auf den Untergrund
hat.
Die bei Anwendung eines Energiestrahls entstehenden flüchtigen
Produkte werden vorzugsweise durch Absaugung abtransportiert. Die
Strahleinrichtung besitzt dazu ein sie umschließendes Gehäuse mit
den Reinigungsfleck strömungsmäßig schließenden Rändern. Unkon
trolliert zwischen den Rändern und der Reinigungsfläche strömende
Fremdluft läßt sich durch kontrollierte Zuleitung von Luft, In
nertgas oder Arbeitsgas einstellen. Die Ableitung erfolgt zweck
mäßig in den Trockner oder in die Nachverbrennung der Druckmaschi
nenanlage. Der Ableitung zuordenbar sind weiterhin Filter,-
Abscheideeinrichtungen. Der verfügbare Feuchtmittelkreislauf an
einer Offsetdruckmaschine ermöglicht das Auswaschen des Absaug
stroms, wobei die ausgewaschenen Bestandteile dem Rückstand der
Wasseraufbereitung des Feuchtmittelkreislaufs zugeführt werden.
Neben dem Filtrieren ist auch Zyklonieren möglich.
Der Erfolg der Reinigungsprozedur ist, wenn außerhalb der empiri
schen Anwendung mit einer Kontrollmaßnahme vorgegangen wird, über
die Bildverarbeitung (aufgezeigt z. B. in DE 43 22 870 C1) fest
stellbar. Die Bildverarbeitung erstreckt sich on-line auf den Rei
nigungsfleck oder auf die der Reinigungsstelle abwicklungsmäßig
entsprechende Druckbildstelle. Ein zur Reinigung eingesetzter La
ser gibt nebenher die auswertbare optische Information hinsicht
lich der Lasergranulation (aufgezeigt z. B. in "Physik in unserer
Zeit", 23. Jahrgang 1992, Nr. 2, S. 59 bis 66).
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand einer
Figur.
Die einzige Figur zeigt schematisch vier Zylinder 1a, 1b; 2a, 2b
eines nicht näher dargestellten Druckwerks einer Druckmaschine.
Zwischen den Gummituchzylindern 2a, 2b des Schön-, -Widerdruck-Druckwerks
wird der Bedruckstoff 3 (Bogen oder Bahn) abgewickelt.
Die das Druckbild tragenden Formzylinder 1a, 1b werden jeweils von
einem durch seine Auftragwalzen dargestellten Farbwerk 4a, 4b ein
gefärbt, die Feuchtmittelbenetzung der Formzylinder 1a, 1b wird
durch entsprechende Feuchtwerke 5a, 5b vorgenommen. Das entspre
chende Feuchtmittel wird von einer Feuchtmittelversorgung 6 be
reitgestellt.
Anhand der Drehrichtung der Gummituchzylinder 2a, 2b ergibt sich
auf den Gummituchzylindern 2a, 2b die farbzuführende, in den Druck
eingehende Vorlaufseite 8 und die zur Einfärbung durch den Formzy
linder 1a zurückkehrende Rücklaufseite 9. Gegenüber der Rücklauf
seite 9 ist eine Strahleinrichtung 10 angeordnet, die in axialer
Richtung längs des Gummituchzylinders 2a verfahrbar ist, so daß
die Strahleinrichtung 10 in Verbindung mit der Drehbewegung des
Gummituchzylinders 2a jeden Mantelpunkt koordinatenmäßig erreichen
kann. Gleichmäßiger radialer Abstand der Strahleinrichtung 10 zur
Mantelfläche als Übertragungsfläche 11 des Gummituchzylinders 2a
ist konstruktiv gewährleistet.
Die Strahleinrichtung 10 wird gespeist durch eine Fluid- oder
Energiequelle 12, die mit einer Strahlsteuerung 13 verknüpft ist.
Die Strahlsteuerung 13 übernimmt die mengenmäßige und zeitmäßige
Quantisierung des Fluids oder der Energie, zusätzlich gibt sie die
Fahrschritte der Strahleinrichtung 10 längs des Gummituchzylinders
2a vor. Die Strahlsteuerung 13 steht mit dem Rechner 14 der Druck
maschine, der die Druckprozeßdaten hinsichtlich Druckbild ein
schließlich Einfärbung sowie Feuchtung, Bedruckstoffgeschwindig
keit bzw. Zylinderdrehzahl und Einsatzstoffparameter enthält, in
Verbindung. Im Rechner 14 sind entsprechende Programme abgelegt,
mit denen die Strahlsteuerung 13 auftragsspezifisch und fortdruck
spezifisch generiert wird.
An der Strahlsteuerung 13 liegt der Ausgang eines Bildaufnehmers
15, dessen Signale Aufschluß über die Veränderung der Übertra
gungsfläche vor/nach dem Reinigen und somit des Bedruckens auf dem
Bedruckstoff 3 vor/nach dem Reinigen wiedergeben. Der Bildaufneh
mer 15 ist auch als simultan messender Bildaufnehmer 15 mit der
Strahleinrichtung 10 zur zeitgleichen Abtastung der Reinigung un
ter dem Strahl der Strahleinrichtung 10 anordenbar. Ein mit dem
Gummituchzylinder 2a direkt oder indirekt gekoppelter Inkremental
geber liefert die Winkel- und Zeitpulse zur Synchronisierung des
am Umfang des Gummituchzylinders 2a zur Strahleinrichtung 10 ver
setzt angeordneten Bildaufnehmers 15.
Zur Reinigung wird die Strahleinrichtung 10 nach verschiedenen
Programmen längs axial der Übertragungsflächen 11 des Gummituchzy
linders 2a verfahren. Bei einem Programm erfolgt die Koordinierung
des Strahls mit der Zylinderumdrehung systematisch fortlaufend
Punkt für Punkt bei gleichmäßiger Gewichtung jedes Übertragungs
flächenelementes. Bei einem zweiten Programm sind die Elemente an
hand der Prozeß- und Bilddaten gewichtet, so daß die Verteilung
der Fluid- oder Energierate veränderlich erfolgt, um dem Ver
schmutzungsgrad von Element zu Element Rechnung zu tragen.
Ein weiteres Programm beinhaltet das Reinigen das nach dem Random-Verfahren
vorgenommene Auswählen von Flächenelementen auf der
Übertragungsfläche 11 des Gummituchzylinders 2a. Hierbei wird
ebenso eine fortlaufende Reinigung der Übertragungsfläche vorge
nommen, das Endresultat der Reinigung jedoch durch die Subsummie
rung der sich zufällig ergebenden Reinigungspunkte gewonnen. Die
Reinigung wird nach den Kriterien gestaltet, daß sich der Eingriff
gering innerhalb der Bildstörungstoleranz auswirkt, daß der Reini
gungseingriff die Schmutz-, -Fehleinfärbungsstellen beseitigt auch
das Anwachsen der Verunreinigung im Gleichgewicht hält.
Die Strahleinrichtung 10 ist umgeben durch eine Absaugeinrichtung
16, deren Ableitung 17 in den thermischen Trockner der Druckma
schine, die technische Nachverbrennungsanlage der Druckmaschine
oder sonstige Ablufteinrichtungen der Druckerei geleitet wird. In
der Ableitung 17 sind ggf. Einrichtungen zum Filtern oder Abschei
den belastender Nebenprodukte eingerichtet. Hilfe hierbei bietet
das Zyklonieren oder das Auswaschen des Absaugstroms in Verbindung
mit der Feuchtmittelversorgung 6.
Die Absaugeinrichtung 16 ist mit installierten Strömungseinrich
tungen der Druckmaschine für den Bogentransport kombinierbar.
Bei Verwendung eines Energiestrahls für die Strahleinrichtung 10
werden die Verunreinigungen selektiv geschmolzen und/oder zer
stört. Bei Verwendung von Wasser oder Lösemittel in dosierter
Tröpfchenform werden die Verunreinigungen, die sich im Laufe des
Prozesses aufbauen und verfestigen, angelöst und im Spaltungspro
zeß hin zum Bedruckstoff oder hin zu den angestellten Zylindern
oder Walzen abtransportiert. Der Reinigungsprozeß erfolgt kontinu
ierlich, parallel zum Druckprozeß.
Die Reinigung ist auch auf Bahnleitwalzen und auf einen Falztrich
ter anwendbar. Da Wasser für Laserstrahlen bestimmter Wellenlängen
weitgehend transparent ist, ist das Flächenelement thermisch mit
tels Feuchtmittelauftrag schützbar.
In der Ableitung 17 ist eine Analyseeinrichtung einbaubar.
Claims (7)
1. Verfahren zum Reinigen von Übertragungsflächen in Druckwerken,
bei dem ein steuerbarer Strahl aus einer zur Übertragungsfläche
beabstandet angeordneten Strahleinrichtung auf ein Flächenele
ment gerichtet wird und der Strahl beim Auftreffen in Wechsel
wirkung mit auf dem Flächenelement haftenden Teilchen tritt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahl während des Druckens auf das mit Fortdruckge
schwindigkeit bewegte Flächenelement der Übertragungsfläche ge
richtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahl auf die Rücklaufseite eines Gummituchzylinders
gerichtet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahl ein Energiestrahl in Form eines Laserstrahls ist
oder aus Wasser und/oder Lösemittel besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahl auf die einzelnen Flächenelemente der Übertra
gungsfläche nacheinander nach einem Random-Verfahren gerichtet
wird oder systematisch von Flächenelement zu Flächenelement
fährt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigung des Flächenelements elektro-optisch direkt am
Flächenelement oder am dem Flächenelement entsprechenden Bild
element des abgewickelten, bedruckten Bedruckstoffs kontrol
liert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bei der Reinigung freigesetzten Produkte abgeführt wer
den, daß die Produkte abgesaugt und in eine der in der Druckma
schinenlinie bestehenden Absaug- oder Ablufteinrichtungen ein
geleitet werden.
7. Vorrichtung zum Reinigen von Übertragungsflächen in Druckwerken
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer
Strahleinrichtung, die gegenüber einer Mantelfläche einer Walze
oder eines Zylinders präzis beabstandet in axialer Richtung
verfahrbar ist und einen Strahl auf ein Flächenelement der
Übertragungsfläche richtet, mit einer einen Vorschub der Strah
leinrichtung und die Strahldosierung vorgegebenden Steuereinrich
tung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahleinrichtung (10) gegenüber einer Rücklaufseite
der Übertragungsfläche (11) angeordnet ist, daß die zu bestrah
lenden Flächenelemente der Übertragungsfläche (11) mittels von
einem Zufallsgenerator kommender Koordinaten anwählbar sind
oder die Flächenelemente der Übertragungsfläche (11) in syste
matischer Spur abfahrbar sind, daß eine an der Strahleinrich
tung (10) angeordnete Absaugeinrichtung über eine Ableitung
(17) mit einer Entsorgungseinrichtung der Druckmaschine verbun
den ist und daß der Reinigungseingriff anhand eines Bildaufneh
mers (15), der die Reinigungsstelle auf der Übertragungsfläche
(11) oder an der der Reinigungsstelle zuordenbaren Stelle auf
dem abgewickelten Bedruckstoff (3) betrachtet, kontrollierbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103455 DE19603455B4 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Übertragungsflächen in Druckwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103455 DE19603455B4 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Übertragungsflächen in Druckwerken |
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---|---|
DE19603455A1 true DE19603455A1 (de) | 1997-08-14 |
DE19603455B4 DE19603455B4 (de) | 2004-07-08 |
Family
ID=7784150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996103455 Expired - Fee Related DE19603455B4 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Übertragungsflächen in Druckwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19603455B4 (de) |
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- 1996-01-31 DE DE1996103455 patent/DE19603455B4/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE19603455B4 (de) | 2004-07-08 |
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