DE19603374C2 - Selbstkontaktierende Fassung - Google Patents
Selbstkontaktierende FassungInfo
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- DE19603374C2 DE19603374C2 DE19603374A DE19603374A DE19603374C2 DE 19603374 C2 DE19603374 C2 DE 19603374C2 DE 19603374 A DE19603374 A DE 19603374A DE 19603374 A DE19603374 A DE 19603374A DE 19603374 C2 DE19603374 C2 DE 19603374C2
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
- H01R4/2416—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
- H01R4/242—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members being plates having a single slot
- H01R4/2425—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates
- H01R4/2429—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base
- H01R4/2433—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base one part of the base being movable to push the cable into the slot
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- H—ELECTRICITY
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/05—Two-pole devices
- H01R33/06—Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other
- H01R33/08—Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other for supporting tubular fluorescent lamp
- H01R33/0863—Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other for supporting tubular fluorescent lamp characterised by the mounting means
- H01R33/0872—Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other for supporting tubular fluorescent lamp characterised by the mounting means for mounting in an opening of a structure
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- Connecting Device With Holders (AREA)
- Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fassung, insbesondere für
Leuchtstofflampen.
Bei der teilweisen oder vollständigen Vormontage von
Leuchten wird eine betreffende Leuchte in der Regel, mit
Ausnahme der Lampe, so weit vormontiert, dass die Leuchte
nach Einsetzen der Lampe betriebsfertig ist. Aus Kosten
gründen und zur Erhöhung der elektrischen Kontaktsicher
heit werden zunehmend schraubenfreie Klemmensysteme ver
wendet, um die einzelnen Komponenten der Leuchte elek
trisch miteinander zu verbinden. Schraubenfreie Klemmen
systeme, wie bspw. Schneidklemmkontakte, sind überdies bei
entsprechender Auslegung auf einfache Weise automatisch zu
verdrahten, wobei es jedoch wünschenswert sein kann, dass
eine Verdrahtung bedarfsweise auch von Hand vornehmbar
ist.
Vormontierte Leuchten, insbesondere solche mit Fas
sungen für Leuchtstofflampen, weisen in der Regel ein
längliches Gehäuse auf, dessen Länge der Länge einer
Leuchtstofflampe entspricht und an dessen Enden Fassungen
für die Leuchtstofflampe gehalten sind, die sich recht
winklig zu dem Gehäuse erstrecken. Diese Fassungen können
beim Transport Beschädigungen unterliegen. Außerdem ist
infolge der sich von dem Gehäuse weg erstreckenden Fassun
gen eine entsprechend große Verpackung erforderlich. Die
Transportkosten sind entsprechend hoch.
Eine solche Leuchte ist bspw. aus der EP 0 658 720 A1
bekannt. Diese Leuchte weist eine länglich ausgebildete,
sich über die gesamte Länge des Leuchtmittels
(Leuchtstoffröhre) erstreckende Trägerschiene auf. Deren
Enden sind mit Stirnteilen abgedeckt. Bei den Stirnteilen
sind Fassungen für Leuchtstofflampen vorgesehen. Die Fas
sungen erstrecken sich rechtwinklig zu der Längser
streckung der Tragschiene von dieser weg.
Das erforderliche Verpackungsvolumen wird wenigstens
in einer Dimension von der Summe der Höhe der Trägerschie
ne und der Fassung bestimmt.
Aus der DE 35 00 453 A1 ist eine Fassung für einseitig
gesockelte Leuchtstofflampen bekannt, wobei die Fassung
einen ersten ortsfest lagerbaren Fassungsträger aufweist,
der einen Fassungsabschnitt bildet. Ein weiterer Fassungs
abschnitt, der die eigentliche Fassung bildet, ist in Be
zug auf den Fassungsträger 11 zwischen einer Gebrauchslage
und einer Ruhelage schwenkbar gelagert. Bedarfsweise kann
der bewegliche Fassungsabschnitt aus seiner Ruhelage in
eine Gebrauchslage überführt werden.
Außerdem ist aus der DE 43 12 776 A1 eine Fassung für
elektrische Betriebsmittel mit einem Gehäuseschenkel be
kannt, der zur Aufnahme von Schneidklemmkontakten einge
richtet ist. Der Gehäuseschenkel bildet einen Fassungs
abschnitt, der in Bezug auf einen weiteren Gehäuseschenkel
zwischen einer Gebrauchslage und einer Ruhelage beweglich
angeordnet ist.
Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der Erfindung,
eine Fassung zu schaffen, die eine Einsparung von Trans
portkapazität ermöglicht. Darüber hinaus ist es Aufgabe
der Erfindung, bei einer solchen Fassung eine einfache
Kontaktierungsmöglichkeit vorzusehen.
Diese Aufgabe wird durch eine Fassung mit den Merk
malen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Unterteilung der Fassung in einen ortsfesten Fas
sungsfußabschnitt und in einen Fassungsabschnitt ermög
licht es, den Fassungsabschnitt, der zum Anschluss von
Leuchtmitteln, insbesondere von Leuchtstofflampen dient,
beweglich zu lagern, wobei anzuschließende Leitungen von
dem unbeweglichen Fassungsfußabschnitt gehalten werden.
Bewegungen des Fassungsabschnittes übertragen sich somit
nicht auf die Leitungen. Der Fassungsabschnitt ist dabei
zwischen Ruhe- und Gebrauchslage bewegbar. Die Ruhelage
wird vorzugsweise so festgelegt, dass der Fassungs
abschnitt platzsparend untergebracht ist. Dies ist bspw.
der Fall, wenn er flach auf einer die Fassung tragenden
Trägerschiene liegt. Damit ergeben sich gegenüber dem
Stand der Technik deutlich verringerte Transportvolumina
und entsprechend gesenkte Transportkosten.
Bei der Überführung des Fassungsabschnittes in seine
Gebrauchslage kommen die an dem Fassungsabschnitt vorgese
henen Leitungsanschlussmittel automatisch mit den an dem
Fassungsfußabschnitt gehaltenen Leitungen in Kontakt. Die
dem Fassungsabschnitt bei der Überführung in seine Ge
brauchslage zu erteilende Bewegung wird somit zusätzlich
zum Anschließen der Leitungen genutzt, wobei die Leitungen
während der Bewegung des Fassungsabschnittes unbeweglich
gehalten bleiben. Diese Vorgehensweise erhöht die ohnehin
hohe Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung zwischen
Leitung und Leitungsanschlussmittel, weil diese keinen
mechanischen Belastungen bei dem Transport oder der Bewe
gung des Fassungsabschnittes unterliegen. Darüber hinaus
eignet sich die Fassung sowohl für automatische Verdrah
tungssysteme als auch für die Verdrahtung von Hand. Es
wird dadurch Kompatibilität zwischen manuellen und maschi
nellen Verdrahtungssystemen geschaffen.
Prinzipiell ist es möglich, den Fassungsabschnitt
direkt an einem Element der Leuchte, bspw. an einer Trä
gerschiene, zu lagern. Der Fassungsfußabschnitt und der
Fassungsabschnitt sind dann baulich getrennt. Wenn jedoch
der Fassungsabschnitt über ein Scharniermittel an dem Fas
sungsfußabschnitt gelagert ist, kann diese Fassung verwen
det werden, ohne dass bei der Gestaltung der Trägerschiene
ein Scharnier, eine Abstützmöglichkeit oder dergleichen
für den beweglichen Fassungsabschnitt vorgesehen werden
müßte.
Die Überführung des Fassungsabschnittes von seiner
Ruhelage in seine Gebrauchslage kann sowohl translatorisch
als auch in einer Schwenkbewegung oder bedarfsweise auch
in einer kombinierten Bewegung erfolgen. Die Schwenk
bewegung hat den Vorteil, dass bei entsprechender Ausle
gung des Fassungsabschnittes als zweiarmiger Hebel eine
Hebeluntersetzung für die Leitungsanschlussmittel erreicht
werden kann. Dann ist es möglich, die zur elektrischen
Kontaktierung erforderlichen Kräfte, die im Falle von
Schneidklemmkontakten nicht unbeträchtlich sind, durch
anderenends an dem Hebel angreifende geringe Handkräfte
aufzubringen.
Vorzugsweise ist der Fassungsabschnitt als zweiarmi
ger Winkelhebel ausgebildet. Der eine Arm trägt eine Lam
penanschlussfassung, die bspw. zur Halterung einer Leucht
stofflampe und zum elektrischen Anschluss derselben einge
richtet sein kann. Die Leitungsanschlussmittel sind an dem
anderen Arm gelagert. Dadurch ist eine platzsparende So
ckelgestaltung möglich, wobei sowohl die Lampenanschluss
fassung als auch die Leitungsanschlussmittel an der Innen
seite des Winkelhebels angeordnet sind.
Schneidklemmkontakte haben als Leitungsanschlussmit
tel den Vorteil, dass keine Abisolierung von Leitungsenden
erforderlich ist. Neben Kostengesichtspunkten bedeutet
dies, dass die seitens des Lampenherstellers in den Fas
sungsfußabschnitt eingeführten Leitungen einem guten Kor
rosionsschutz unterliegen. Die Kunststoffisolierung wird
erst vor Ort, d. h. beim Einbau der Leuchte, beim Abnehmer
durchtrennt, wobei sofort die elektrisch sichere Schneid
klemmverbindung hergestellt wird. Selbst längere Trans
port- oder Lagerzeiten sind kein Problem.
Bei einer speziellen Ausführungsform sind die Leitun
gen in ihrem jeweiligen Anschlussbereich jeweils parallel
zu einer von der Schwenkbewegung definierten Schwenkachse
gelagert. Die Schneidklemmkontakte sind in diesem Fall
jeweils mit einem flach ausgebildeten, rechtwinklig zu den
Leitungen orientierten Schneidklemmabschnitt versehen.
Jeder Schneidklemmabschnitt weist einen Schneidklemm
schlitz auf, der einen konstanten Radius zu der Schwenk
achse aufweist. Bei dieser Ausführungsform ruhen die Lei
tungen beim Anschluss, d. h. beim Eintreten in den
Schneidklemmschlitz.
Ein Arretiermittel sichert den Fassungsabschnitt in
seiner Gebrauchsstellung und verhindert somit auch, dass
die elektrische Kontaktierung, einmal hergestellt, ab
sichtlich oder versehentlich gelöst wird. Damit ist es
auch möglich, die elektrische Kontaktstelle von Kräften
freizuhalten, die auf den Fassungsabschnitt einwirken.
Solche Kräfte können bspw. Biegekräfte sein, die bei Ein
setzen oder Wechseln von Leuchtmitteln entstehen. Dies
wird insbesondere sichergestellt, wenn die Arretiermittel
Rastmittel sind, die mit dem Sockel zusammenwirken und den
Fassungsabschnitt unlösbar in seiner Gebrauchslage
arretieren, sobald er in diese überführt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen zu einer Fassung gehörenden Fassungsab
schnitt in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen zu der Fassung gehörenden Fassungsfußab
schnitt in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 die an einer Trägerschiene montierte Lampenfas
sung mit dem Fassungsabschnitt nach Fig. 1, in
Gebrauchslage und in Ruhelage, in einer schema
tisierten Seitenansicht,
Fig. 4 die Fassung nach Fig. 3 bei der Überführung des
Fassungsabschnittes von seiner Ruhelage in seine
Gebrauchslage; und
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform eines
Fassungsabschnittes in Perspektivdarstellung.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Fassung 1 dargestellt,
die in einen Fassungsabschnitt 2 (Fig. 1) und einen Fas
sungsfußabschnitt 3 (Fig. 2) unterteilt ist. Die Fassung 1
ist an einer Trägerschiene 4 montiert und dient dem An
schluss von nicht weiter dargestellten Leuchtstofflampen
in oder an einer Leuchte.
Der Fassungsabschnitt 2 weist nach Fig. 1 ein in Sei
tenansicht L-förmiges Gehäuse 6 auf, das einen geraden
ersten Schenkel 7 und einen rechtwinklig zu diesem stehen
den zweiten Schenkel 8 aufweist. Die Schenkel 7 und 8 bil
den die Arme eines zweiarmigen Winkelhebels, der zu seiner
drehbaren Lagerung in seinem Scheitelbereich mit Lagerzap
fen 11, 12 versehen ist. Diese Zapfen sind einstückig mit
dem Gehäuse 6 ausgebildet und erstrecken sich zueinander
fluchtend von den beiden Seiten des Gehäuses 6 weg. Die
von den Lagerzapfen 11, 12 definierte Schwenkachse steht
dabei rechtwinklig sowohl zu dem längeren ersten Schenkel
7 als auch zu dem kürzeren zweiten Schenkel 8.
Der Schenkel 7 trägt eine Leuchtmittelanschlussfas
sung 13, die zur Aufnahme, Halterung und elektrischen Kon
taktierung von axialen Anschlussstiften von Leuchtstoff
lampen vorgesehen ist. Dazu weist die Leuchtmittel
anschlussfassung 13 einen diagonal geschlitzten, drehbaren
Einsatz 14 auf, dessen über eine stirnseitige Öffnung des
Gehäuses 6 zugänglicher Schlitz 15 der Aufnahme der An
schlussstifte der Leuchtstofflampe dient.
Zu beiden Seiten eines an dem Schenkel 7 ausgebilde
ten, den Einsatz 14 haltenden, geschlitzten Zapfens 16
sind in dem von dem Gehäuse 6 umschlossenen Innenraum fe
dernde Kontaktzungen angeordnet, die abgewinkelt ausge
bildet sind und deren Enden sich bis in den Schenkel 8 des
Gehäuses 6 erstrecken. Das Ende der in Fig. 1 linksseiti
gen Kontaktzunge ist als flacher, plattenförmiger Schneid
klemmkontakt 19 ausgebildet, der so angeordnet ist, dass
die auf seiner Flachseite stehende Flächennormale parallel
zu der von den Lagerzapfen 11, 12 definierten Drehachse
liegt. Der Schneidklemmkontakt 19 ist sowohl an seiner
Oberseite als auch an seiner Unterseite zwischen Rippen
21, 22, 23, 24 gehalten, die jeweils paarweise und ein
stückig an der Innenseite des Gehäuses 6 ausgebildet sind.
Der Schneidklemmkontakt 19 weist einen über eine trichter
artige Einführschräge 26 zugänglichen Schneidklemmschlitz
27 auf, der einen konstanten Radius zu der von den Lager
zapfen 11, 12 definierten Drehachse hat. Der Schneidklemm
schlitz öffnet sich dabei nach der Seite des Schenkels 8
hin, nach der sich auch der Schenkel 7 erstreckt. Die Ein
führschräge 26 wird durch aufeinander zu weisende und un
gefähr rechtwinklig zueinander stehende Flanken gebildet,
deren maximaler Abstand voneinander größer ist, als der
Durchmesser einer isolierten Leitung.
Ausgehend von dem Schneidklemmkontakt 19 ist das Ge
häuse 6 im Bereich des Schenkels 8 bis zu seiner Stirnsei
te hin auf der Seite offen, zu der sich auch der Schneid
klemmschlitz 19 öffnet. Eine das Gehäuse 6 im Bereich des
Hebels 8 begrenzende linksseitige Seitenwand 28 ist mit
einem Eingangsschlitz 29 versehen, der mit dem Schneid
klemmschlitz 27 des Schneidklemmkontaktes 19 fluchtet und
zum Durchführen einer isolierten Leitung dient. Zur Ver
meidung von Klemmeffekten ist der Eingangsschlitz 19 ent
sprechend groß dimensioniert.
In ähnlicher Weise ist die andere, in Fig. 1 rechts
liegende Kontaktzunge endseitig als Schneidklemmkontakt
19a ausgebildet und zwischen Rippen 21a bis 24a des Gehäu
ses 6 gehalten. Der Schneidklemmkontakt 19a weist einen
Schneidklemmschlitz 27a auf. Für den Schneidklemmkontakt
19a, seine Abmessung und Funktion, gilt die zu dem
Schneidklemmkontakt 19 gegebene Beschreibung entsprechend.
Der Schneidklemmkontakt 19a ist gegen den Schneid
klemmkontakt 19 versetzt und liegt entsprechend in einem
größeren Abstand zu der von den Lagerzapfen 11, 12 defi
nierten Drehachse. Entsprechend ist ein Eingangsschlitz
29a zur Einführung einer isolierten Leitung näher an der
Stirnseite des Armes 8 angeordnet als der Eingangsschlitz
29. Der Eingangsschlitz 29a ist dabei in der in Fig. 1
rechtsseitigen Seitenwand 28a des Armes 8 des Gehäuses 6
vorgesehen.
Der nach oben hin offene Abschnitt des Gehäuses 6 im
Bereich des Schenkels 8 bildet mit den Schneidklemmkontak
ten 19, 19a einen Leitungsanschlussbereich 32a zur Kontak
tierung von Leitungen 33 (a, b, c, d, siehe Fig. 2).
Zur Festlegung des Fassungsabschnittes 2 in seiner
Gebrauchslage ist der Schenkel 7 des Gehäuses 6 mit Rast
mitteln 34 versehen. Diese werden durch rechts- und links
seitige Rastnasen 35 gebildet, die im Übergang von dem
Schenkel 7 zu dem Schenkel 8 an der Außenseite, d. h. an
der von dem Lagerzapfen 11, 12 abgewandten Seite, angeord
net sind. In Fig. 1 ist lediglich die rechtsseitige Rast
nase 35 sichtbar, während die andere verdeckt ist. Die
Rastnase 35 weist eine Anlagefläche 36 auf, die orthogonal
zu der Bewegungsrichtung der Rastnase 35 liegt, wenn der
Fassungsabschnitt 2 um seine Lagerzapfen 11, 12 ver
schwenkt wird.
In einem gewissen Abstand zu der Rastnase 35 ist ein
Widerlager 37 angeordnet, das als seitlich über die Sei
tenwand 28(a) vorstehende Rippe ausgebildet ist.
Der zu der Fassung 1 gehörige Fassungsfußabschnitt 3
ist, wie Fig. 2 zeigt, ein einstückig ausgebildetes Kunst
stoffteil, das stirnseitig auf die Trägerschiene 4 aufge
steckt ist. Er verschließt die Trägerschiene 4 mit seiner
Stirnwand 38. Der Fassungsfußabschnitt 3 weist einen sich
von der Stirnwand 38 weg erstreckenden Lager- und An
schlussabschnitt 39 auf, der von innen her an der Träger
schiene 4 anliegt und an dieser abgestützt ist. Der Lager-
und Anschlussabschnitt 39 weist zwei sich von der Stirn
wand 38 rechtwinklig weg erstreckende, im Abstand parallel
zueinander angeordnete Seitenwände 41, 42 auf, die endsei
tig durch einen Leitungshalter 43 miteinander verbunden
sind. Zwischen den Seitenwänden 41, 42 sowie zwischen der
Stirnwand 38 und dem Leitungshalter 43 ist eine rechtecki
ge Öffnung 44 begrenzt, durch die sich in montiertem Zu
stand der Fassungsabschnitt 2 erstreckt.
Zur Aufnahme der Rastnasen 35 bei in Gebrauchslage
befindlichen Fassungsabschnitt 2, sind in den Seitenwänden
41, 42 nutartig ausgebildete, aufeinander zu weisende Ta
schen 46, 47 ausgebildet, die trägerschienenseitig jeweils
durch einen Steg 48 begrenzt sind. Der Steg 48 wirkt mit
dem Rastmittel 34 zusammen und passt mit geringem Spiel
zwischen das Widerlager 37 und die Anlagefläche 36 der
Rastnase 35.
Lageröffnungen 49 sind in den Seitenwänden 41, 42
jeweils zur Aufnahme der Lagerzapfen 11, 12 des Fassungs
abschnittes 2 ausgebildet.
Der Leitungshalter 43 ist zu der Trägerschiene 4 hin
mit einem Boden 51 geschlossen, während er an seiner Ge
genseite offen ist. Von dem Boden weg erstrecken sich ein
stückig an diesem angeformte Leitungsklemmen 52 (a bis d),
die untereinander gleich ausgebildet und so angeordnet
sind, dass sie in Längsrichtung und/oder seitlich gegen
einander versetzt sind und somit für unterschiedliche
Schneidklemmkontakte 19, 19a zugänglich sind. Jede Lei
tungsklemme 52 weist zwei eng beieinander stehende und
jeweils zur Leitungsaufnahme geschlitzte Finger 53 (b), 54
(b) auf. Die Finger 53, 54 stehen so dicht beieinander,
dass ein Schneidklemmkontakt 19 mit einigem Spiel zwischen
sie passt. Zugleich bilden die Finger 53, 54 eine Widerla
ger für die jeweilige Leitung 33.
Die insoweit beschriebene Fassung 1 funktioniert wie
folgt:
Werkseitig wird eine Leuchte derart vormontiert, dass
die Fassung 1, wie in Fig. 3 dargestellt, an der Träger
schiene 4 gehalten ist. Der Fassungsabschnitt 2 nimmt da
bei die mit gestrichelten Linien angedeutete Ruhelage ein,
in der der längere Schenkel 7 mit seiner Leuchtmittelan
schlussfassung 13 die Trägerschiene 4 berührt. Der Fas
sungsfußabschnitt 3 ist fest an der Trägerschiene 4 gehal
ten und es sind Leitungen 33a, 33c (Fig. 2) in die Lei
tungsklemmen 52a, 52c eingelegt. Die übrigen Leitungsklem
men 52b, 52d sind leer.
In diesem Zustand sind die Leitungen 33a, 33c noch
nicht an die Kontaktzungen des Fassungsabschnittes 2 an
geschlossen. Jedoch ist die Leuchte bzw. der Träger 4 so
weit vormontiert, dass die Leuchte versandfertig gemacht
und wegen des flach auf dem Träger 4 liegenden Fassungs
abschnittes 2 mit geringem Platzbedarf versandt werden
kann.
Um die Leuchte betriebsfähig zu machen, wird der Fas
sungsabschnitt 2 um die von dem Lagerzapfen 11, 12 defi
nierte Drehachse geschwenkt. Die Lagerzapfen 11, 12 drehen
sich dabei in den Lageröffnungen 49, die als Widerlager
dienen. Zunächst wird der Fassungsabschnitt 2 aus seiner
in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Position in die Posi
tion nach Fig. 4 verschwenkt, wie durch einer Pfeil 56
angedeutet ist. Dabei trifft zunächst der Schneidklemm
kontakt 19 mit seiner Einführschräge 26 auf die Leitung
33a. Unter der Wirkung der an den Schenkel 7 angreifenden
Kraft durchschneidet der Schneidklemmkontakt 19 die Lei
tungsisolierung der Leitung 33a. Der Leiter der Leitung
33a gleitet danach in den Schneidklemmschlitz 27. Der Ab
stand zwischen den Schneidklemmschlitz 27 und der von den
Lagerzapfen 11, 12 definierten Drehachse ist wesentlich
geringer als die Länge des Schenkels 7. Der von dem Fas
sungsabschnitt 2 gebildete Hebel bewirkt somit eine Kraft
erhöhung, so dass die zum Aufpressen des Schneidklemm
kontaktes 19 auf die Leitung 33a erforderliche Kraft von
Hand leicht aufgebracht werden kann.
Nachdem der Schenkel 7 des Fassungsabschnittes 2 so
weit verschwenkt ist, dass der Schneidklemmschlitz 27 auf
dem Leiter der Leitung 33a sitzt, kommt auch der Schneid
klemmkontakt 19a mit seiner Einführschräge 26a in Berüh
rung mit der Isolierung der Leitung 33c. Der Einpressvor
gang läuft nun durch Überführen des Schenkels 7 in seine
vertikale, in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien dargestell
te, Lage in der gleichen wie in der vorstehend beschriebe
nen Weise ab.
Auf dem letzten Abschnitt des Schwenkweges verrasten
die Rastnasen 35 mit den an dem Fassungsfußabschnitt 3
ausgebildeten Stegen 48. Der Fassungsabschnitt 2 ist somit
dauerhaft in seiner Gebrauchsstellung gehalten.
Alternativ ist es möglich, den Fassungsabschnitt 2
direkt mit der Trägerschiene 4 zu verrasten. Außerdem kann
der Fassungsabschnitt 2 über ein Scharniermittel mit der
Trägerschiene 4 verbunden sein. Im Einzelfalle kann als
Scharniermittel eine sich an einer Kante der Trägerschiene
abstützende, entsprechend geformte Rinne oder Nut dienen,
die an der Biegungsaußenseite des Gehäuses 6 vorgesehen
ist. Als Rastmittel dienen an dem Schenkel 8 vorgesehene,
mit dem Fassungsfußabschnitt 3 zusammenwirkende Rastein
richtungen.
Eine weitere Ausführungsform des Fassungsabschnittes
ist in Fig. 5 dargestellt. Soweit Teile bau- und/oder
funktionsgleich sind, wird auf die vorstehende Beschrei
bung Bezug genommen, wobei gleiche Bezugszeichen ohne er
neute Beschreibung verwendet worden sind. Bei diesem Fas
sungsabschnitt 2 ist der Schenkel 7 T-förmig verzweigt und
weist zwei Leuchtmittelanschlussfassungen 13, 13' auf.
Diese sind untereinander gleich ausgebildet, wobei sie
jedoch unabhängig voneinander jeweils mit eigenen
Schneidklemmkontakten 19, 19a, 19', 19'a versehen sind.
Dabei ist der Schneidklemmkontakt 19 der Leitungsklemme
52c zugeordnet. Der Schneidklemmkontakt 19a ist so ange
ordnet, dass er mit der Leitungsklemme 52d zusammenwirkt.
Entsprechend sind der Schneidklemmkontakt 19' der Lei
tungsklemme 52b und der Schneidklemmkontakt 19'a der Lei
tungsklemme 52a zugeordnet. Den durch entsprechende an dem
Gehäuse 2 ausgebildete Rippen im Abstand parallel zuein
ander gehaltenen und voneinander isolierten Schneidklemm
kontakten 19, 19a, 19', 19'a sind in den Seitenwänden 28,
28a vorgesehene Eingangsschlitze 29 (a bis c) zugeordnet.
Der insoweit beschriebene Fassungsabschnitt kann mit
dem gleichen Fassungsfußabschnitt 3 wie der vorstehend
beschriebene, lediglich eine einzige Leuchtmittelan
schlussfassung 13 aufweisende, Fassungsabschnitt 2 verwen
det werden. Dieser ist in Fig. 2 dargestellt. Das
Kontaktieren der Leitungen 33 (a bis d) erfolgt, wie im
Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 beschrieben, mit dem
einzigen Unterschied, dass nun jeweils zwei Leitungen zu
gleich kontaktiert werden. Im einzelnen werden zunächst
die Leitungen 33a, 33d von den Schneidklemmkontakten 19a,
19a' kontaktiert. Danach werden die Leitungen 33b, 33c mit
den Schneidklemmkontakten 19, 19' verbunden. Die dazu er
forderlichen Kräfte überträgt das Gehäuse 6.
Nach erfolgter Kontaktierung sind bei allen Ausfüh
rungsformen die jeweiligen Fassungsabschnitte 2 fest in
ihrer Gebrauchslage gehalten und die angeschlossenen Lei
tungen 33 sind von dem Schenkel 8 des jeweiligen Gehäuses
6 abgedeckt.
Eine Fassung zum Anschluss von Leuchtmitteln, ins
besondere von Leuchtstofflampen, ist in einen Fassungs
abschnitt und in einen Fassungsfußabschnitt unterteilt,
wobei der Fassungsabschnitt schwenkbar an dem Fassungsfuß
abschnitt gelagert ist. Der Fassungsabschnitt wirkt als
zweiarmiger Hebel, an dessen einem Arm die eigentliche
Fassung und an dessen anderem Arm Schneidklemmkontakte zur
Kontaktierung von Leitungen vorgesehen sind, die von dem
Fassungsfußabschnitt gehalten sind. Zu Transportzwecken
kann der Fassungsabschnitt mit seinem Anschlussbereich
flach auf ein Trägerelement aufgelegt werden. Um den
Fassungsabschnitt in seine Gebrauchslage zu überführen,
wird dieser von dem Träger weggeklappt. Dabei kontaktieren
die jenseits der Drehachse liegenden Schneidklemmkontakte
die Leitungen automatisch, wodurch der elektrische An
schluss zu der Fassung hergestellt wird.
Claims (12)
1. Fassung (1), insbesondere für Leuchtstofflampen,
mit einem ortsfest lagerbaren Fassungsfußabschnitt (3), an dem Leitungen (33) festlegbar sind,
mit einem Fassungsabschnitt (2), der in Bezug auf den Fassungsfußabschnitt (3) zwischen einer Gebrauchslage und einer Ruhelage beweglich gelagert ist,
mit Haltemitteln (52) zum Festlegen der anzuschlie ßenden Leitungen (33) an dem Fassungsfußabschnitt (3),
mit Leitungsanschlussmitteln (19), die an dem Fas sungsabschnitt (2) angeordnet und derart ausgebildet sind, dass sie bei Überführung des Fassungsabschnittes (2) aus seiner Ruhelage in seine Gebrauchslage mit den an dem Fas sungsfußabschnitt (3) festgelegten Leitungen (33) kontak tiert werden.
mit einem ortsfest lagerbaren Fassungsfußabschnitt (3), an dem Leitungen (33) festlegbar sind,
mit einem Fassungsabschnitt (2), der in Bezug auf den Fassungsfußabschnitt (3) zwischen einer Gebrauchslage und einer Ruhelage beweglich gelagert ist,
mit Haltemitteln (52) zum Festlegen der anzuschlie ßenden Leitungen (33) an dem Fassungsfußabschnitt (3),
mit Leitungsanschlussmitteln (19), die an dem Fas sungsabschnitt (2) angeordnet und derart ausgebildet sind, dass sie bei Überführung des Fassungsabschnittes (2) aus seiner Ruhelage in seine Gebrauchslage mit den an dem Fas sungsfußabschnitt (3) festgelegten Leitungen (33) kontak tiert werden.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fassungsabschnitt (2) an dem Fassungsfußabschnitt
(3) gelagert ist.
3. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fassungsabschnitt (2) derart gelagert ist, dass
der zwischen Gebrauchslage und Ruhelage eine Schwenkbewe
gung durchläuft.
4. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fassungsabschnitt (2) als zweiarmiger Hebel aus
gebildet ist, an dessen einen Arm (Schenkel 7) eine Lam
penanschlussfassung (13) und an dessen anderen Arm (Schen
kel 8) die Leitungsanschlussmittel (19) vorgesehen sind.
5. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fassungsabschnitt (2) als zweiarmiger Winkelhebel
ausgebildet ist, an dessen einen Arm (Schenkel 7) eine
Lampenanschlussfassung (13) und an dessen anderen Arm
(Schenkel 8) die Leitungsanschlussmittel (19) vorgesehen
sind.
6. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitungsanschlussmittel (19) Schneidklemmkontakte
sind.
7. Fassung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schneidklemmkontakte mit einer gegen
über der erforderlichen Handkraft erhöhten Betätigungs
kraft betätigbar sind.
8. Fassung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Leitungen (33) in ihrem jeweiligen An
schlussbereich parallel zu einer von der Schwenkbewegung
definierten Schwenkachse gelagert sind und dass die
Schneidklemmkontakte (19) jeweils einen flach ausgebilde
ten, rechtwinklig zu den Leitungen orientierten
Schneidklemmabschnitt aufweisen, wobei jeder Schneid
klemmabschnitt einen Schneidklemmschlitz (27) aufweist,
der kreisbogenförmig um die Schwenkachse gekrümmt ist.
9. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fassung (1) Arretiermittel (35, 36, 48) aufweist,
mittels derer der Fassungsabschnitt (2) in seiner Ge
brauchsstellung arretierbar ist.
10. Fassung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Arretiermittel den Fassungsabschnitt (2) in sei
ner Gebrauchslage, einmal in diese überführt, unlösbar
arretieren.
11. Fassung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Arretiermittel (35, 36, 48) Rastmittel sind, die
zwischen dem Fassungsabschnitt (2) und dem Fassungsfuß
abschnitt (3) wirken.
12. Fassung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Arretiermittel (35, 36) Rastmittel sind, die un
abhängig von dem Fassungsfußabschnitt wirken.
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