DE19603284C1 - Entmagnetisierungsverfahren für Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Entmagnetisierungsverfahren für KathodenstrahlröhreInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Entmagnetisie
rungsverfahren für eine Kathodenstrahlröhre (CRT) und be
sonders ein verbessertes Entmagnetisierungsverfahren für
eine CRT, das in der Lage ist, eine Bildschwärzungserschei
nung zu verhindern, die verursacht wird, wenn ein Restma
gnetfeld in einem Zustand, in dem die CRT angeschaltet ist,
manuell entmagnetisiert wird.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer herkömmlichen Entmagne
tisierungsschaltung, die einen Knopf BT, von dem ein Ende
mit der Masse verbunden ist, einen Kondensator C, dessen
eines Ende mit dem Knopf BT verbunden ist, und dessen ande
res Ende mit der Masse verbunden ist, um ihn aufzuladen,
wenn ein Strom mit einer bestimmten Spannung Vcc daran über
einen Widerstand R angelegt wird, einen Transistor Q, der
gemäß einer vom Kondensator C ausgegebenen Spannung an/ab
geschaltet wird, einen Schalter S/W, der gemäß einer Opera
tion des Transistors Q geschaltet wird, ein PTC (positiver
Temperaturkoeffizient) zum Begrenzen eines von einem Stecker
PLG gemäß einem Schaltvorgang des Schalters S/W daran
angelegten Wechselstroms, eine auf die CRT 10 gewickelte
Spule 20, an die Wechselstrom angelegt wird, und einen
Gleichrichter 30 zum Gleichrichten von vom Stecker PLG dar
an angelegtem Wechselstrom enthält.
Die Arbeitsweise der herkömmlichen Entmagnetisierungs
schaltung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnun
gen erläutert.
Wenn die CRT in einem Zustand, in dem die CRT ange
schaltet ist, mit elektrischer Leistung versorgt wird, wird
der Transistor Q angeschaltet, da die Spannung, auf die der
Kondensator C aufgeladen ist, wie in Fig. 2A gezeigt, null
Volt beträgt. Der Strom Ic mit der Spannung Vcc wird wie in
Fig. 2B gezeigt über die Spule des Schalters S/W an den
Kollektor des Transistors Q angelegt, so daß der Schalter
S/W geschlossen wird. Die Spannung VT ist hier die Schwel
lenspannung des Transistors Q.
Wechselstrom fließt durch den Wechselstromstecker PLG
zum PTC und zur Entmagnetisierungsspule 20 und das Restma
gnetfeld der CRT wird entmagnetisiert.
Obwohl der PTC hier einen verhältnismäßig kleinen Wi
derstandswert besitzt, wird im Lauf der Zeit am PTC Wärme
erzeugt und der PTC hat einen verhältnismäßig höheren Wi
derstand. Nach einer gewissen Zeit wird wie in Fig. 2C ge
zeigt kein Wechselstrom in die Restmagnetfeldspule 20 ein
gespeist. Danach wird der Kondensator C verursacht durch
den daran angelegten Strom bis zur Höhe der elektrischen
Leistung Vcc geladen. Der Transistor wird automatisch abge
schaltet und der Schalter S/W wird geöffnet und das Fließen
von Wechselstrom zum PTC wird blockiert.
Wenn ein Benutzer danach den Knopf drückt, wird der
manuelle Entmagnetisierungsvorgang ausgeführt. Das bedeu
tet, wenn der Knopf BT wie in Fig. 3A gezeigt gedrückt
wird, wird die Spannung, auf die der Kondensator C geladen
ist, entladen. Der Transistor Q wird wie in Fig. 3B gezeigt
angeschaltet und der Schalter S/W wird geöffnet. Da der PTC
zu diesem Zeitpunkt einen verhältnismäßig niedrigen Wider
standswert besitzt, fließt Wechselstrom zur Entmagnetisie
rungsspule 20, und im Lauf der Zeit wird am PTC Wärme er
zeugt und der wie in Fig. 3C gezeigt zur Entmagnetisie
rungsspule 20 fließende Wechselstrom wird verringert.
Das bedeutet, wenn der Knopf BT gedrückt wird, wird
für eine gewisse Zeit ein Entmagnetisierungsvorgang durch
geführt und das Restmagnetfeld wird an der CRT 10 regene
riert.
Beim herkömmliche Entmagnetisierungsverfahren für eine
CRT gibt es keine Schwierigkeiten, solange ein bestimmter
Entmagnetisierungsvorgang in einem Zustand durchgeführt
wird, in dem die CRT beim Zuführen von elektrischer Leis
tung ein schwarzes Bild aufweist; es hat jedoch darin
Nachteile, daß bei manueller Durchführung eines Entmagneti
sierungsvorgangs in einem Zustand, in dem die CRT ange
schaltet ist, eine Bildverzerrung auftritt, so daß sich ein
Benutzer gestört fühlt.
Es ist folglich ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Entmagnetisierungsverfahren für eine CRT bereitzustel
len, das die bei einem herkömmlichen Entmagnetisierungsver
fahren für eine CRT auftretenden Probleme überwindet.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes Entmagnetisierungsverfahren für eine CRT
bereitzustellen, das in der Lage ist, eine Bildschwärzungs
erscheinung zu verhindern, die verursacht wird, wenn ein
Restmagnetfeld in einem Zustand, in dem die CRT angeschal
tet ist, manuell entmagnetisiert wird.
Um die obigen Ziele zu erreichen, wird ein Entmagneti
sierungsverfahren für eine CRT mit den folgenden Schritten
bereitgestellt: ein erster Schritt, der einen Zustand er
kennt, in dem eine Steuereinrichtung gemäß einer Betätigung
eines Entmagnetisierungsknopfs einen manuellen Entmagneti
sierungsvorgang durchführt; ein zweiter Schritt, in dem,
wenn ein Entmagnetisierungsvorgang manuell durchgeführt
wird, eine Kontrast-Steuereinheit und eine Helligkeits-Steuereinheit
das Bild einer Kathodenstrahlröhre (CRT) ge
mäß einer Steuerung einer Steuereinrichtung so einstellen,
daß das Bild schwarz wird; ein dritter Schritt, in dem ein
Entmagnetisierungsvorgang hinsichtlich der CRT in einem
Zustand durchgeführt wird, in dem das Bild schwarz ist; und
ein vierter Schritt, in dem die Kontrasteinheit und die
Helligkeitseinheit bewirken, daß das Bild der CRT gemäß
einer Steuerung der Steuereinrichtung in den ursprünglichen
Zustand zurückkehrt, nachdem der Entmagnetisierungsvorgang
beendet ist.
Fig. 1 ist ein Schaltungsdiagramm einer CRT-Periphe
rieschaltung, die ein herkömmliches Entmagnetisierungsver
fahren anwendet.
Fig. 2A ist eine Wellenform eines in eine Kapazität
geladenen Spannungssignals, wenn eine CRT von Fig. 1 mit
Spannung versorgt wird.
Fig. 2B ist eine Wellenform eines Stromsignals in ei
nem Transistor, wenn eine CRT von Fig. 1 mit Spannung ver
sorgt wird.
Fig. 2C ist eine Wellenform von zu einer Entmagneti
sierungsspule fließendem Strom, wenn eine CRT von Fig. 1
mit Spannung versorgt wird.
Fig. 3A ist eine Wellenform eines in eine Kapazität
geladenen Spannungssignals, wenn ein Restmagnetfeld manuell
entmagnetisiert wird.
Fig. 3B ist eine Wellenform von zu einem Transistor
fließendem Strom, wenn ein Restmagnetfeld manuell entmagne
tisiert wird.
Fig. 3C ist eine Wellenform von zu einer Entmagneti
sierungsspule fließendem Strom, wenn ein Restmagnetfeld
manuell entmagnetisiert wird.
Fig. 4 ist ein Schaltungsdiagramm einer CRT-Periphe
rieschaltung, die ein Entmagnetisierungs-Steuerverfahren
gemäß der vorliegenden Erfindung anwendet.
Fig. 4 zeigt einen Knopf BT, einen Kondensator C, ei
nen Transistor Q, einen Schalter S/W, einen PTC, eine Ent
magnetisierungsspule 20 und einen Gleichrichter 30. Zusätz
lich ist ein Mikrocomputer 40 zum Detektieren des Span
nungspegels des Kondensators C gemeinsam mit dem Kondensa
tor C und der Basis des Transistors Q verbunden. Zum Steu
ern von Kontrast und Helligkeit eines Bildes der CRT 10
gemäß einer Steuerung des Mikrocomputers 40 werden eine
Kontrast-Steuereinheit 50 und eine Helligkeits-Steuerein
heit 60 bereitgestellt.
Mit Bezug auf Fig. 4 werden nun die Arbeitsweise und
die Auswirkungen des Entmagnetisierungsverfahrens für eine
CRT erklärt.
Wenn die CRT angeschaltet wird, wird der Transistor Q
angeschaltet, da die Spannung, auf die der Kondensator C
aufgeladen ist, null Volt beträgt, und ein Strom Ic der
elektrischen Leistung Vcc fließt durch die Spule des Schal
ters S/W zum Kollektor des Transistors Q und der Schalter
S/W wird geschlossen.
Danach wird über einen Wechselspannungsstecker PLG
Wechselspannung an den PTC und die Entmagnetisierungsspule
20 angelegt und die CRT 10 wird entmagnetisiert.
Danach wird der Kondensator verursacht durch den über
einen Widerstand R daran angelegten Strom bis zur Höhe der
elektrischen Leistung Vcc geladen und der Transistor Q wird
automatisch abgeschaltet. Deshalb wird der Schalter S/W
geöffnet und der Stromfluß zum PTC wird blockiert und die
Entmagnetisierungsspule 20 hat keine Spannung, so daß der
Entmagnetisierungsvorgang angehalten wird.
Wenn ein Benutzer im oben erwähnten Zustand den Knopf
BT drückt, um so zu entmagnetisieren, wird der Kondensator
C entladen und die Spannung des Kondensators C wird zum
Pegel low. Danach wird der Transistor Q angeschaltet und
die vom Kondensator C verursachte Spannung mit dem Pegel
low wird durch den Mikrocomputer 40 detektiert.
Danach steuert der Mikrocomputer 40 die Kontrast-Steu
ereinheit 50 so, daß der Kontrast minimal wird, und steuert
die Helligkeits-Steuereinheit 60 so, daß die Helligkeit auf
dem gesamten Bild minimal wird. Danach wird das Bild
schwarz. Zu diesem Zeitpunkt wird der Entmagnetisierungs
vorgang in Zusammenarbeit mit dem zur Spule 20 fließenden
Wechselstrom durchgeführt und es gibt keine Verzerrung auf
dem Bildschirm, so daß sich ein Benutzer nicht gestört
fühlt.
Das bedeutet, der Entmagnetisierungsvorgang wird in
Zusammenarbeit mit dem Knopf BT durchgeführt, und der Kon
densator C wird bis zur Höhe der elektrischen Leistung Vcc
aufgeladen und die Spannung des aufgeladenen Kondensators C
wird durch den Mikrocomputer 40 detektiert.
Danach steuert der Mikrocomputer 40 die Kontrast
steuereinheit 50 und die Helligkeits-Steuereinheit 60 so,
daß der Kontrast und die Helligkeit eines Bildes in den
ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden können. Das
Bild wird in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt.
Der Mikrocomputer 40 kann hier durch eine bestimmte
Fühlereinrichtung ersetzt werden, die in der Lage ist, den
Spannungspegel zu detektieren, um so denselben Zweck der
vorliegenden Erfindung zu implementieren.
Wie oben beschrieben, ist das Entmagnetisierungsver
fahren für eine CRT darauf gerichtet, zu erlauben, daß das
Bild der CRT einen schwarzen Zustand hat, indem unter Ver
wendung eines Mikrocomputers der Spannungspegel eines Kon
densators detektiert wird und indem die Kontrast-Steuerein
heit und die Helligkeits-Steuereinheit gleichzeitig auf den
minimalen Pegel gesteuert werden, wenn der Entmagnetisie
rungsvorgang in einem Zustand, in dem die CRT angeschaltet
ist, manuell durchgeführt wird, so daß es keine durch den
Entmagnetisierungsvorgang verursachte Verzerrung gibt.
Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der vorlie
genden Erfindung zum Zweck der Darstellung beschrieben wur
den, werden Fachleute erkennen, daß verschiedene Modifika
tionen, Zusätze und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Be
reich und vom Geist der Erfindung abzuweichen, wie sie in
den beigefügten Patentansprüchen beschrieben ist.
Claims (4)
1. Ein Entmagnetisierungsverfahren für eine Katho
denstrahlröhre mit den Schritten:
ein erster Schritt, der einen Zustand erkennt, in dem eine Steuereinrichtung (40) gemäß einer Betätigung eines Ent magnetisierungsknopfs einen manuellen Entmagnetisierungs vorgang durchführt;
ein zweiter Schritt, in dem, wenn ein Entmagnetisie rungsvorgang manuell durchgeführt wird, eine Kontrast steuereinheit (50) und eine Helligkeits-Steuereinheit (60) das Bild einer Kathodenstrahlröhre (CRT) 10 gemäß einer Steue rung einer Steuereinrichtung (40) so einstellen, daß das Bild schwarz wird;
ein dritter Schritt, in dem ein Entmagnetisierungsvor gang hinsichtlich der CRT (10) in einem Zustand durchgeführt wird, in dem das Bild schwarz ist; und
ein vierter Schritt, in dem die Kontrasteinheit 50 und die Helligkeitseinheit (60) bewirken, daß das Bild der CRT gemäß einer Steuerung der Steuereinrichtung (40) in den ur sprünglichen Zustand zurückkehrt, nachdem der Entmagneti sierungsvorgang beendet ist.
ein erster Schritt, der einen Zustand erkennt, in dem eine Steuereinrichtung (40) gemäß einer Betätigung eines Ent magnetisierungsknopfs einen manuellen Entmagnetisierungs vorgang durchführt;
ein zweiter Schritt, in dem, wenn ein Entmagnetisie rungsvorgang manuell durchgeführt wird, eine Kontrast steuereinheit (50) und eine Helligkeits-Steuereinheit (60) das Bild einer Kathodenstrahlröhre (CRT) 10 gemäß einer Steue rung einer Steuereinrichtung (40) so einstellen, daß das Bild schwarz wird;
ein dritter Schritt, in dem ein Entmagnetisierungsvor gang hinsichtlich der CRT (10) in einem Zustand durchgeführt wird, in dem das Bild schwarz ist; und
ein vierter Schritt, in dem die Kontrasteinheit 50 und die Helligkeitseinheit (60) bewirken, daß das Bild der CRT gemäß einer Steuerung der Steuereinrichtung (40) in den ur sprünglichen Zustand zurückkehrt, nachdem der Entmagneti sierungsvorgang beendet ist.
2. Das Verfahren von Anspruch 1, bei dem die Steuer
einrichtung (40) darauf gerichtet ist, einen Spannungspegel
eines Kondensators zu detektieren, der gemäß einer Betäti
gung des Entmagnetisierungsknopfs aufgeladen oder entladen
wird, und zu erkennen, daß ein manueller Entmagnetisie
rungsvorgang durchgeführt wird.
3. Das Verfahren von Anspruch 1, bei dem die Steuer
einrichtung (40) darauf gerichtet ist, einen Spannungspegel
eines Kondensators zu detektieren, der gemäß einer Betäti
gung des Entmagnetisierungsknopfs geladen oder entladen
wird, und zu erkennen, daß ein manueller Entmagnetisie
rungsvorgang beendet ist.
4. Das Verfahren von Anspruch 1, bei dem der manuelle
Entmagnetisierungsvorgang gemäß einer Betätigung des Entmag
netisierungsknopfs durchgeführt wird.
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