DE1960326A1 - Vorrichtung zur Feststellung von Unregelmaessigkeiten in Hohlglasgegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zur Feststellung von Unregelmaessigkeiten in HohlglasgegenstaendenInfo
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Description
Unsere Akten-Nr.: 954/?9
Firma Hermann Heye
Patentgesuch vom 1.
Patentgesuch vom 1.
Firma Hermann Heye
4962 Obernkirohen Allee
Vorrichtung zur Feststellung von Unregelmäßigkeiten in Hohlglasgegenständen _^
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung
von Unregelmäßigkeiten, z.B. Blasen, nicht ausgepreßten
Mündungen und Rissen in Hohlwerkgegenständen (Prüflingen), mit einer Lichtquelle zur Ausleuchtung der zu prüfenden Zone
und einem oder mehreren auf diese Zone einstellbaren Photoelementen,
wobei die Prüfvorrichtung einen um seine Achse drehbaren Prüfkopf aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (USA-Patentschrift
3 245 533) ragt eine stationäre Lichtquelle in das Innere des topfförmig mit reflektierender Innenfläche ausgebildeten
Prüfkopfs. Der Prüfkopf trägt an seiner Innenseite
ferner wenigstens eine Linse, die das von der Prüfkopfinnenfläche
reflektierte Licht bündelt und auf die zu prüfende
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PK/Gl
Zone des Prüflings richtet, Lichtsignale, die. eine Unregelmäßigkeit
in dem Prüfling anzeigen, werden von einem außen an dem Prüfkopf befestigten·Lichtleiter aufgenommen und einem
stationären Photoelement zugeleitet,
Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß sie nur zur Feststellung waagerechter Risse in der Wand des Prüflings geeignet ist, Ferner ist die Fehlerauflösung deshalb
verhältnismäßig gering, weil Lichtsender und Lichtempfänger verhältnismäßig weit auseinanderliegen und viele Übertragungsmedien in den Weg des Prüflichtes eingeschaltet sind. Der bauliche
Aufwand ist hoch und der Einsatzbereich systembedingt begrenzt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht aus folgenden Elementen: Es soll eine Prüfvorrichtung auch für
Hohlglasgegenstände mit unrundem Querschnitt geschaffen werden.
Die Prüfvorrichtung soll einfach und damit übersichtlich, billig reparierbar, leicht zu warten und umrüstbar und kompakt
sein. Der jeweilige Fehler soll unter möglichst großem Betrachtungswinkel
erscheinen, um die Auflösung hochzutreiben und gegebenenfalls besser räumlich selektieren zu können.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Prüfkopf auf den Prüfling zu und von ihm weg bewegbar ist
und wenigstens einen von der Lichtquelle gespeisten und das oder die Photoelemente versorgenden Lichtleiter aufweist,
daß das oder die Photoelemente an dem Prüfkopf einstellbar befestigt sind, daß dem oder den Photoelementen ein oder
mehrere an dem Prüfkopf befestigbare Verstärker nachgeschaltet sind, und daß die Energieversorgung des oder der Verstärker sowie gegebenenfalls der Lichtquelle und die Ableitung
der Verstärkerausgangssignale aus dem Prüfkopf über Schleifringe geschehen. Auf diese Weise ist es möglich, Lichtsender
und Lichtempfänger ohne dazwischen geschaltete Übertragungselemente
dicht an dem Prüfling anzuordnen und damit eine hohe Auflösung zu erzielen. Durch die Lichtleiter ergibt sich die
Möglichkeit, das Licht jeweils in unmittelbare Nähe der zu prüfenden Zone zu leiten.
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_ rz _
Der z.B. von einem kleinen Riß in dem Prüfling verursachte Lichtblitz ist verhältnismäßig schwach. Das bedeutet
ein kleines Fehlersignal von hohem G-eneratorwiderstand an dem
rotierend montierten Empfänger, Es empfiehlt sich daher der erfindungsgemäß vorgeschlagene Einsatz von Schleifringen, wenn
man den Aufwand drahtloser Übertragung der Signale scheut» Die auftretenden niedrigen Stromstärken der Fehlersignale werden
von Schleifringen grundsätzlich schlecht übertragen. Dieser Schwierigkeit wird erfindungsgemäß dadurch begegnet, daß das
Lichtfehlersignal durch den in dem Prüfkopf montierten Verstärker verstärkt wird, bevor es über die Schleifringe geleitet wird. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht
darin, daß sie wegen der verhältnismäßig kurz zu haltenden Verbindungsleitungen zwischen dem Photoelement und dem Verstärker
nur in äußerst geringem und gut beherrschbarem Maße unerwünschten Einstreuungen ausgesetzt ist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist bei von dem
Prüfkopf getrennt angeordneter Lichtquelle ein Lichtleiter
von der Einstrahlungsstelle der Lichtquelle in den Prüfkopf
bis in die Nähe des oder der Photoelemente verlegt. Diese getrennte
Anordnung der Lichtquelle gestattet den Einsatz großer Lichtstärken und damit von Lampen, die schwer, sperrig, erschütterungsempfindlich, heiß, justierbar und modulierbar sein
können. Außerdem sind diese Lampen verhältnismäßig leicht zugänglich.
Der Lichtleiter gestattet es, diese großen Lichtstärken in den erfindungsgemäßen rotierenden Prüfkopf einzuleiten,
ohne diesen Prüfkopf mit der Lichtquelle zu belasten. Bei Lampen großer Leistungsaufnahme ist deren getrennte Anordnung
von dem Prüfkopf schon deshalb ratsam, damit die elektronischen Bauelemente an öder in dem Prüfkopf nicht übermä3-ig
erhitzt werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung taucht
der Lichtleiter in der Prüfstellung des Prüfkopfes mit einem Teil in den Prüfling ein, wobei an diesem Lichtleiterteil ein
oder mehrere Liehtaustrittsbereiche vorgesehen sind, die
Licht unmittelbar zu dem oder den außerhalb des Prüflings angeordneten
Photoelementen senden. Dadurch sind auch bei
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Hohlglasgegenständen mit verhältnismäßig geringer freier Querschnittsfläche in der zu prüfenden Ebene diejenigen Prüfverfahren
möglich, bei denen sich der Lichtsender auf der einen und der Lichtempfänger auf der anderen Seite der zu
prüfenden Wand befindet. Vorteilhafterweise sind dabei'der
Lichtleiter als massiver Lichtleitstab und die Lichtaustrittsbereiche als an den Stab angeschliffene Facetten ausgebildet,
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist
der Lichtleiter einen proximalen Teil und einen oder mehrere, an das distale Ende des proximalen Teils ankuppelbare, als.
Faserbündel ausgebildete distale Teile auf, wobei das distale Ende jedes distalen Teils Licht unmittelbar auf den Prüfling
sendet. Diese" Maßnahmen gestatten es, durch geeignete Verlegung
der Faserbündel das Licht an wählbaren Stellen in unmittelbarer Nahe der zu prüfenden Zone des Glashohlkörpers
aiistreten zu lassen. Ferner ist es möglich, den distalen Enden
der Faserbündel die je nach dem Anwendungsfall günstigste Form zu geben. Diese Form ist meist flächenhaft und nicht
linien- oder punktförmig. Man hat es also in der Hand, die zu prüfende Zone optimal auszuleuchten.
Eine konstruktiv und dynamisch verhältnismäßig einfache Lösung ergibt sich, wenn der Lichtleiter oder sein proximaler
Teil koaxial mit dem Prüfkopf verlegt ist,
Nach einer weiteren Ausführungsform sind zwischen die
Schleifringe für die Energieversorgung des oder der Verstärker und den oder die Verstärker ein gleichrichtendes und ein
stabilisierendes Bauelement eingeschaltet. Die rotierenden Verstärker
benötigen für zuverlässigen Betrieb eine zeitlich gut konstante Gleichspannung. Um diese zu erzielen, müssen
zwei Störgrößen ausgeschaltet werden. Bei der ersten Störgröße handelt es sich um Schwankungen der primären Wechselspannung
und auch Schwankungen aufgrund der Umgebungstemperatur und der entnommenen Gleichstromstärke, Die zweite Störquelle
ergibt sich aus der Tatsache, daß hier Siaöme über
Schleifringe geleitet werden. Dies hat ohne aufwendige Gegenmaßnahmen im allgemeinen Unregelmäßigkeiten infolge schwankenden
Kontaktwiderstandes zwischen Bürste und Schleifring zur
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Folge, Beide Störgrößen werden nach der Erfindung dadurch zusammengefaßt und ausgeschaltet, daß die primäre Wechselspannung
zunächst über die Schleifringe in den rotierenden Prüfkopf eingeleitet und erst dort gleich-gerichtet und
stabilisiert wird. Zwar könnte die Gleichrichtung der primären Wechselspannung auch außerhalb des rotierenden Systems erfolgen,
doch hat das gleichrichtende Bauelement verhältnismäßig geringe räumliche Abmessungen, so daß es erfindungsgemäß
aus Gründen der Kompaktheit und Geschlossenheit der Elektronik mit in das rotierende System aufgenommen wird.
Um im übrigen die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung leichter in Elektrik und Mechanik unterschiedlicher Prüfmaschinen mit
anderen Meßaufgaben (z.B. Längenmessung, Innenweitentoleranzmessung)
einpassen zu können, d,h,, um sich auf einfache Forderungen in den Anschlußwerten beschränken zu können, ist
die Empfindlichkeitsverstellung für die Auffindung der Unregelmäßigkeiten
im Prüfling gemäß der Erfindung ebenfalls in das rotierende System eingebaut. Dies bringt z.B. den Vorteil, daß
an die die Fehlersignale ableitenden Schleifringe ohne Hachverstärkung
ein Relais für einen Auswerfer für den fehlerhaften Prüfling angeschlossen werden kann.
Für diejenigen Fälle, bei denen gemäß der Erfindung die lichtquelle ebenfalls an dem Prüfkopf befestigt wird, speist
die Lichtquelle ein oder mehrere zu der oder den zu prüfenden Zonen des Prüflings verlegbare Faserbündel, deren distales
Ende jeweils Licht unmittelbar auf den Prüfling sendet. Dies schafft die Möglichkeit, die Lichtquelle innerhalb des Prüfkopfes
an eine Stelle zu verlegen, in der schädliche Temperatureinflüsse der Lichtquelle auf die Mei3-.elektronik ausgeschaltet sind. Außerdem gestattet die erfindungsgemäße Ausbildung
wegen der verhältnismäßig hohen Lichtausbeute die Verwendung von Lichtquellen mit entsprechend geringerer Leistungsaufnahme.
Zweckmäßigerweiee sind bei Anordnung der Lichtquelle an
dem Prüfkopf zwischen die Schleifringe für die Energieversorgung des oder der Verstärker und die Lichtquelle ein
gleichrichtendes und ein stabilisierendes Bauelement einge-
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schaltet, die ähnlich wie die entsprechenden Bauelemente bei der Energieversorgung der Verstärker wirken.
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In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Pig, 1 einen schematisehen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Prüfvorrichtung mit raumfester Lichtquelle,
Fig. 2 einen teilweisen schematischen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Prüfvorrichtung für enge
Innenabmessungen,
die Fig, 5 bis 5 unterschiedliche erfindungsgemäße Anordnungen von Lichtsender und Lichtempfänger,
Fig. 6 einen teilweisen schematischen Längsschnitt durch
den Energieversorgungsteil einer Ausführungsform mit rotierender Lichtquelle und
Fig, 7 die Ansicht von unten auf den Prüfkopf gemäß
Fig. 6. '
In Fig. 1 weist ein Prüfkopf 10 ein über ein Wälzlager 11 drehbar an einem in Richtung des Pfeiles 13 auf und abbewegbaren
Arm 15 gelagertes Gehäuse 17 auf. Der Arm 15 ist
an einer nicht dargestellten Prüfmaschine befestigt und wird zur Durchführung der Prüfung eines unterhalb des Prüfkopfes
10 positionierten Prüflings 20 abwärts und nach Beendigung der Prüfung wieder aufwärts bewegt. Die Steuerung dieser Bewegung
kann in bekannter Weise vollautomatisch im Rahmen eines vorprogrammierten Prüfzyklus geschehen, der z.B»· durch
das Einlaufen des Prüflings 20 in die Prüfstation selbst ausgelöst
wird.
Der Prüfling 20 steht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf einem Förderband 23, das über Rollen 25 geführt
ist und kontinuierlich umläuft.
Sobald der Prüfling 20 etwa seine Prüfsoilstellang erreicht hat, wird er, zweckmäßigerweise wiederum durch die
Programmsteuerschaltung gesteuert, durch den Klemmer 27 eines Klemmzylinders 28 gegen ein zentrierendes und komplementär
zu der Umfangsform des Prüflings 20 ausgebildetes Gegenlager
30 gedrückt. Die Bewegung des Klemmers 27 in Richtung des Pfeiles 32 bewirkt also eine zeitweilige Festlegung des
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Prüflings 20, während der sich das Förderband 23 relativ
gegenüber dem Prüfling 20 bewegt. Fach Beendigung des ^
Vorgangs wird der Arm 15 durch die Prüfmaschine angehoben,
und der Klemmer 27 gibt den Prüfling 20 zum Weitertransport durch das Band 23 frei. Auch diese Vorgänge können ein Teil
der Programmsteuerung sein.
Das Gehäuse 17 weist einen im wesentlichen zylinderischen
Schaft 35 und einen daran unten angesetzten Teller 36 auf. Der Schaft 35 ist oben mit einer Abschlußwand 39 versehen,
durch die mittig ein massiver Lichtleitstab 40 hindurchgeführt ist, der sich durch den gesamten Schaft 35 bis in eine
Aufnahmebuchse 41- des Tellers 36 hinein erstreckt.
Oben ist der Lichtleifetab 40 durch ein an der Ahschlußwand
39 befestigtes gleichrichtendes Bauelement 45 hindurchgeführt, das über eine Leitung 46 und einen an dem Schaft 35
befestigten Schleifring 47 sowie eine zugehörige Bürste 48 mit einer primären Wechselspannung von z.B. 24 V gespeist
wird. Der Ausgang des gleichrichtenden Bauelements 45 ist durch eine Leitung 49 mit dem Eingang eines ebenfalls rotierenden
stabilisierenden Bauelements 50 verbunden, dessen Ausgang wiederum über eine in dem Schaft 35 verlegte Leitung
51 mit dem Energieversorgungseingang eines auf dem Teller 36
einstellbar befestigten Verstärkers 55 verbunden ist.
An der Unterseite des Tellers 36 sind zwei Photoelemente 57 und 58 einstellbar befestigt, deren Ausgang jeweils über
eine Leitung, z.B. 60, mit dem Verstärker 55 oder einem
anderen nicht dargestellten Verstärker verbunden ist.
Eine stationär angeordnete Lichtquelle 65 sendet Licht durch eine Sammeloptik 66 in das proximale Ende 67 des Lichtleiters
40, das sich im Betrieb in der gestrichelten Stellung
68 befindet. Das Licht pflanzt sich in an sich bekannter Weise durch den Lichtleiter 40 bis zu dessen distalem Ende
69 innerhalb der Aufnahmebuchse 41 fortr An das distale Ende
69 ist ein Faserbündel 70 angekuppelt, das unterhalb des Tellers 36 in beliebig viele Teilfaserbündel, z.B. 73 und 74,
aufgespalten ist. Das distale Ende 75 und 76 der Teilfaserbündel 73 und 74 ist jeweils zu dem zugehörige! Pho toe lenient
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^aasend
57 und 5o 'ausgerichtet und weist von diesem einen Abstand auf,
der in dem dargestellten Fall gerade die Mündung 78 des Prüflings
20 passieren läßt.
Wird in der Fig« 1 gestrichelt dargestellten Betriebsstellung des Prüfkopfes 10 von den Photoelementen 57 und/oder
58 ein Fehlersignal empfangen, wird dieses in dem Verstärker
55 verstärkt und über dessen in dem Schaft 35 verlegte Ausgangsleitung 80 auf einen ebenfalls an dem Schaft "35 "be-,
festigten Schleifring 81 und von dort über eine Bürste 83 an eine Ausgangsklemme 85 geleitet. Die Ausgangsklemme 85 ist
mit einem Speicherglied 87 verbunden, welches das Fehlersignal zu gegebener Zeit auf ein Relais 88 gibt, das in nicht
dargestellter Weise einen ebenfalls nicht dargestellten Auswerfer für den fehlerhaften Prüfling 20 betätigt.
Die Rotation des Prüfkopfes 1.0 wird durch einen Motor 90 erzeugt, der über eine Antriebstrommel 91 und einen Antriebsriemen
92 mit einer Führungstrommel 93 des Schaftes 35 verbunden
ist.
Die in Fig, 1 dargestellte Ausführungsform des Prüfkopfes
10 ist auf die Prüfung der Mündungen 78 eingerichtet. Es versteht sich,, daß durch andere konstruktive Gestaltung des
Tellers 36 auch Zonen des ^rüflings 20 untersucht werden können, die unterhalb der Mündung 78 liegen.
Ebenfalls auf die Prüfung der Mündung 100 eines Prüflings 101 mit verhältnismäßig enger Mündung ist das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 abgestellt. Dort hat anstelle des massiven Lichtleiters 40 ein Faserbündel 40' Verwendung gefunden, an
dessen distales Ende 69' ein massiver lichtleitender Fortsatz 105 angekuppelt ist, dessen distales Ende als Facette
106 angeschliffen ist, die in Richtung des Pfeiles 107 Licht auf das Photoelement 57 richtet.
In den Fig. 3 bis 5 sind in Abhängigkeit von dem jeweiligen Prüfverfahren mehrere Anordnungen des Teilfaserbündels
73 bezüglich des Photoelements 57 gezeigt. Während sich in den Fig. 3 und 4 Teilfaserbündel 73 und Photoelement
57 jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Mündung 78 be~
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finden, sind in Fig. 5 diese Elemente 73,57 auf derselben
Seite, nämlich, der Außenseite, der Mündung 78 angeordnet. In allen lallen bewirkt ein Riß; 115 die Umlenkung zumindest
eines Teils des von dem Teilfaserbündel 73 aussesandte
^Hllh
^Hllochriu^
Lichtes. Die Fig. 3 und 5 arbeiten mit Reflexionsmessung}—
. . (DuiT.lr.el sch alt uiig)
wahrend bei Fig. 4 die sogenannte Absorptionsmessungv-zur Anwendung
gelangt. Bei Fig. 5 wird der Innenwandreflex zusätzlich
ausgenutzt, so daß sich für den Lichtsender und den Lichtempfänger 57 eine kompakte Baueinheit ergibt.
Schon die Anwendungsbeispiele nach den Fig. 2 bis 5 Wk zeigen, wie flexibel die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung
ist und sich an die unterschiedlichsten Prüfungsaufgaben
anpassen läßt.
In Fig. 6 ist zwischen der Abschlußwand 39 und dem gleichrichtenden Bauelement 45 ein weiteres gleichrichtendes
Bauelement 117 angeordnet, dessen Eingang über eine Leitung 119 mit dem Schleifring 47 und dessen Ausgang mit einem stabilisierenden
Bauelement 120 verbunden ist« Das stabilisierende Bauelement 120 speist über eine Leitung 123 eine
an der Unterseite des Tellers 36 einstellbar befestigte Lichtquelle 125, die aus einem Gehäuse 126 heraus beispielsweise
zwei Faserbündel 128 und 129 mit Licht versorgt, die ebenfalls an der Unterseite des Tellers 36 verlegt sind.
Die Faserbündel 128 und 129 sind mit ihrem distalen Ende
131 und 132 jeweils nach dem Verfahren gemäß Fig. 5 auf die Mündung 78 des Prüflings ausgerichtet und wirken jeweils mit
einem Photoelement 135 und 136 zusammen, dessen Ausgang jeweils mit einem Verstärker 137 und 138 verbunden ist. Die
Energieversorgung der Verstärker 137 und 138 geschieht parallel über die Leitung 51. Der Ausgang jedes Verstärkers
137 und 138 ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 140 verbunden, dessen Ausgang mit dem Schleifring 81 verbunden
ist.
Sowohl in Fig. 1 als auch in Fig, 7 sind nur zwei Met — strecken gezeigt. Es liegt selbstverständlich im Rahmen der
Erfindung, an jedem Prüfkopf entweder nur eine oder auch
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mehr als zwei solche Meßstreeken einzusetzen. Es können auch
gleichzeitig an einem Prüfkopf mehrere Meßstrecken in unterschiedlichen Höhenebenen Verwendung finden.
In Fig. 7 kann ferner die Lichtquelle 125 zur Wärmeabschirmung
auch entweder oberhalb des Tellers 36 oder sogar innerhalb des Schaftes 35 an geeigneter Stelle angebracht
sein. Die flexiblen Faserbündel, z.B, 128 und 129, gestatten
in jedem Fall eine unmittelbare und einwandfreie Ausleuchtung der zu prüfenden Zone des Prüflings»
Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter K ο se I
109 824/07 2
Claims (9)
- DIPL-ING. HORST ROSE & DIPL-ING. PETER KOSEL3353 Bad Gandersheim, 1. Dezember 1969Hohenhöfen5Telefon: (05382)2842Telegramm-Adresse: Siedpatent GandersheimUnsere Akten-Nr.: 954/79Firma Hermann Heye
Patentgesuch vom 1.12.1969PatentansprücheVorrichtung zur Peststellung von Unregelmäßigkeiten, z.B. Blasen, nicht ausgepreßten Mündungen und Rissen in Hohlglasgögenständen (Prüflingen), mit einer Lichtquelle zur Ausleuchtung der zu prüfenden und einem oder mehreren auf diese Zone einstellbaren Photoielementen, wobei die Prüfvorrichtung einen um seine Achse drehbaren Prüfkopf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkopf (10^ auf den Prüfling (20) zu und von ihm weg bewegbar ist (13) und wenigstens einen von der Lichtquelle (65j 125) gespeisten und das oder die Photoelemente (z.B· 57j135) versorgenden Lichtleiter (40,73|128) aufweist, daß das öder die Photoelemente an dem Prüfkopf einstellbar befestigt sind, daß dem oder den Photoelementen ein oder mehrere an dem Prüfkopf befestigbare Verstärker (55$137) nachgeschaltet sind, und daß die Energieversorgung des oder der Verstärker sowie gegebenenfalls der Lichtquelle (125) und die Ableitung der Verstärkerausgangssignale aus dem Prüfkopf über Schleifringe (81 und 47) geschehen. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei von dem Prüfkopf (10) getrennt angeordneter Lichtquelle (65); ein Lichtleiter (40,73,74) von der Einstrahlungsstelle der Lichtquelle in den Prüfkopf bis in die NäheBankkonto: Braunachwalgiache Staatabank, Filiale Bad Ganderehelm, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 667161098 2k /0725des oder der Photoelemente (57,58) verlegt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (40»,105) in der Prüfstellung des Prüfkopfes (10) mit einem Fortsatz (105) oder Teil in den Prüfling (101) eintaucht, und daß an diesem Liehtleiterfortsatz oder -teil ein oder mehrere Lichtaustrittsbereiche (z.B, 106) vorgesehen sind, die Licht unmittelbar zu dem oder den außerhalb des Prüflings angeordneten Photoelementen (57) senden.
- 4. Torrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter zumindest teilweise als massiver Lichtleitstab (105) und die Lichtaustrittsbereiche als an den Stab angeschliffene Facetten (z.B. 106) ausgebildet sind.
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, daduroh gekennzeichnet, daß der Lichtleiter einen proximalen Teil (40) und einen oder mehrere, an das distale Ende (69) des proximalen Teils ankuppelbare, als Faserbündel (73,74) ausgebildete distale Teile aufweist, und daß das distale Ende (75,76) jedes distalen Teils Licht unmittelbar auf den Prüfling (20) sendet.
- 6, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (4Q-1,105) oder sein proximaler Teil (40) koaxial mit dem Prüfkopf (10) verlegt ist.
- 7, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schleifringe (47) für die Energieversorgung des oder der Verstärker (55f137, 138) und den oder die Verstärker ein gleichrichtendes (45) und ein stabilisierendes (50) Bauelement eingeschaltet sind.
- 8, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei an dem Prüfkopf (10) befestigter Lichtquelle (125) die Lichtquelle ein oder mehrere zu der oder den zu prüfenden Zonen des Prüflings (20) verlegbare Faserbündel (128, 129) speist, deren distales Ende (131,132) jeweils Licht unmittelbar auf den Prüfling sendet,■1098-24/0725JH
- 9. "Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schleifringe (47) für die Energieversorgung des oder der Verstärker (137,138) und die lichtquelle (125) ein gleichrichtendes (117) und ein stabilisierendes (120) Bauelement eingeschaltet sind.Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rös· Dipl.-Ing. Peter Kdsel109824/0725
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ID=
Also Published As
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---|---|
FR2072195A5 (de) | 1971-09-24 |
GB1290078A (de) | 1972-09-20 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |