DE19602617A1 - Stabile kosmetische und dermatologische Lichtschutzzubereitungen in Form von O/W-Emulsionen mit einem Gehalt an anorganischen Mikropigmenten, Triazinderivaten und weiteren Komponenten - Google Patents
Stabile kosmetische und dermatologische Lichtschutzzubereitungen in Form von O/W-Emulsionen mit einem Gehalt an anorganischen Mikropigmenten, Triazinderivaten und weiteren KomponentenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische und dermatologische Lichtschutzzuberei
tungen, insbesondere hautpflegende kosmetische und dermatologische Lichtschutz
zubereitungen.
Die schädigende Wirkung des ultravioletten Teils der Sonnenstrahlung auf die Haut ist
allgemein bekannt. Während Strahlen mit einer Wellenlänge, die kleiner als 290 nm ist
(der sogenannte UVC-Bereich), von der Ozonschicht in der Erdatmosphäre absorbiert
werden, verursachen Strahlen im Bereich zwischen 290 nm und 320 nm, dem soge
nannten UVB-Bereich, ein Erythem, einen einfachen Sonnenbrand oder sogar mehr
oder weniger starke Verbrennungen.
Als ein Maximum der Erythemwirksamkeit des Sonnenlichtes wird der engere Bereich
um 308 nm angegeben.
Zum Schutze gegen UVB-Strahlung sind zahlreiche Verbindungen bekannt, bei denen
es sich zumeist um Derivate des 3-Benzylidencamphers, der 4-Aminobenzoesäure, der
Zimtsäure, der Salicylsäure, des Benzophenons sowie auch des 2-Phenylbenzimidazols
handelt.
Auch für den Bereich zwischen etwa 320 nm und etwa 400 nm, den sogenannten UVA-
Bereich, ist es wichtig, Filtersubstanzen zur Verfügung zu haben, da auch dessen
Strahlen Schäden hervorrufen können. So ist erwiesen, daß UVA-Strahlung zu einer
Schädigung der elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes führt, was die
Haut vorzeitig altern läßt, und daß sie als Ursache zahlreicher phototoxischer und pho
toallergischer Reaktionen zu sehen ist. Der schädigende Einfluß der UVB-Strahlung
kann durch UVA-Strahlung verstärkt werden.
Die UV-Strahlung kann aber auch zu photochemischen Reaktionen führen, wobei dann
die photochemischen Reaktionsprodukte in den Hautmetabolismus eingreifen.
Vorwiegend handelt es sich bei solchen photochemischen Reaktionsprodukten um radi
kalische Verbindungen, z. B. Hydroxylradikale. Auch undefinierte radikalische Photopro
dukte, weiche in der Haut selbst entstehen, können aufgrund ihrer hohen Reaktivität un
kontrollierte Folgereaktionen an den Tag legen. Aber auch Singulettsauerstoff, ein
nichtradikalischer angeregter Zustand des Sauerstoffmoleküls kann bei UV-Bestrahlung
auftreten, ebenso kurzlebige Epoxide und viele Andere. Singulettsauerstoff beispiels
weise zeichnet sich gegenüber dem normalerweise vorliegenden Triplettsauerstoff
(radikalischer Grundzustand) durch gesteigerte Reaktivität aus. Allerdings existieren
auch angeregte, reaktive (radikalische) Triplettzustände des Sauerstoffmoleküls.
Ferner zählt UV-Strahlung zur ionisierenden Strahlung. Es besteht also das Risiko, daß
auch ionische Spezies bei UV-Exposition entstehen, welche dann ihrerseits oxidativ in
die biochemischen Prozesse einzugreifen vermögen.
Ein vorteilhafter UVB-Filter ist der 4,4′,4′′-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoe
säure-tris(2-ethylhexylester), synonym: 2,4,6-Tris-[anilino(p-carbo-2′-ethyl-1′-hexyloxy)]-
1,3,5-triazin.
Diese UVB-Filtersubstanz wird von der BASF Aktiengesellschaft unter der Warenbe
zeichnung UVINUL® T 150 vertrieben und zeichnet sich durch gute UV-Absorptionsei
genschaften aus.
Der Hauptnachteil dieses UVB-Filters ist die schlechte Löslichkeit in Lipiden. Bekannte
Lösungsmittel für diesen UVB-Filter können maximal ca. 15 Gew.-% dieses Filters lö
sen, entsprechend etwa 1-1,5 Gew.-% gelöster, und damit aktiver, UV-Filtersubstanz.
UV-Absorber bzw. UV-Reflektoren sind die meisten anorganischen Pigmente, die be
kannterweise in der Kosmetik zum Schutze der Haut vor UV-Strahlen verwendet wer
den. Dabei handelt es sich um Oxide des Titans, Zinks, Eisens, Zirkoniums, Siliciums,
Mangans, Aluminiums, Cers und Mischungen davon, sowie Abwandlungen.
Die anorganischen Pigmente zeichnen sich an sich durch gute Lichtschutzwirkung aus.
Sie haben jedoch den Nachteil, daß es schwierig ist, sie in befriedigender Weise sol
chen Formulierungen einzuverleiben. Nur wenn die Partikel in der endgültigen Formulie
rung sehr klein sind, werden sie nach dem Auftragen auf die Haut nicht als störendes
"Weißeln" (Bildung von weißen Flecken auf der Haut) beobachtet. Üblicherweise liegen
die Partikelgrößen solcher Pigmente im Bereich unter 100 nm. In einer herkömmlichen
Emulsion neigen die Partikel mehr oder weniger stark zur Zusammenlagerung zu Ag
glomeraten, welche bereits unter dem Lichtmikroskop zu erkennen sind. Solche Agglo
meration ist ferner nicht mit dem Herstellungsprozeß einer entsprechenden Zubereitung
abgeschlossen, sondern setzt sich während der Lagerung fort. Das "Weißeln" kann sich
daher über einen längeren Zeitraum noch verstärken. Auch kann das Ausölen oder gar
Brechen einer Emulsion mittel- oder langfristig Folge einer derartigen Agglomeration
sein.
Ein weiterer Nachteil des Einsatzes anorganischer Pigmente in kosmetischen Formulie
rungen ist, daß solche Pigmente in den weitaus meisten Fällen zu starker Hauttrocken
heit führen.
Weiterhin sind bekannte und gebräuchliche Lichtschutzfiltersubstanzen das 4-(tert.-
Butyl)-4′-methoxydibenzoylmethan, welches sich durch die Struktur
auszeichnet, und von Givaudan unter der Marke Parsol® 1789 verkauft wird, ferner der
4-Methylbenzylidencampher, weicher sich durch die Struktur
auszeichnet und von Merck unter der Marke Eusolex® 6300 verkauft wird. Diese Sub
stanzen zeichnen sich an sich durch gute UV-Filtereigenschaften aus. Gerade in Kom
bination miteinander oder anderen als Festkörper vorliegenden Substanzen ist ihre Ein
satzkonzentration jedoch begrenzt.
Insbesondere wenn mehrere der unter Normalbedingungen kristallin vorliegenden Licht
schutzsubstanzen vorliegen, beispielsweise gewählt aus der Gruppe 4,4′,4′′-(1 ,3,5-Tria
zin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester), 4-Methylbenzylidencam
pher, 4-(tert.-Butyl)-4′-methoxydibenzoylmethan und Titandioxid, sind gemäß den Leh
ren des Standes der Technik nur jeweils geringe Einsatzkonzentrationen und damit
niedrige Lichtschutzfaktoren möglich, es sei denn, der Anteil der Ölphase würde über
proportional erhöht, was aber ebenfalls Nachteile hätte.
Dennoch bestand der Nachteil des Standes der Technik, daß in der Regel entweder nur
vergleichsweise niedrige Lichtschutzfaktoren erreicht werden konnten, oder daß die
Lichtschutzfilter nicht die genügende UV-Stabilität aufwiesen oder nicht genügende phy
siologische Verträglichkeit aufwiesen oder nicht genügend hohe Löslichkeit oder Dis
pergierbarkeit in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen aufweisen oder
auch sonstige Inkompatibilitäten mit kosmetischen oder dermatologischen Zubereitun
gen oder mehrere Nachteile zugleich.
Wenigstens einigen, wenn nicht allen diesen Nachteilen abzuhelfen, war eine der Auf
gaben der vorliegenden Erfindung.
Es war indes überraschend und für den Fachmann nicht vorauszusehen, daß kosmeti
sche oder dermatologische Lichtschutzzubereitungen in Form von O/W-Emulsionen,
enthaltend
- (a) eine oder mehrere unter Normalbedingungen als Feststoff vorliegende Licht schutzfiltersubstanzen
- (b) einen oder mehrere O/W-Emulgatoren, gewählt aus der Gruppe der verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren mit Kettenlängen von 10 bis 24 Koh lenstoffatomen, wobei diese Alkancarbonsäuren mindestens zu 10% in protonier ter Form vorliegt oder vorliegen
den Nachteilen des Standes der Technik abhelfen.
Als vorteilhafte Verkörperung der vorliegenden Erfindung werden angesehen: kosmeti
sche oder dermatologische Lichtschutzzubereitungen in Form von O/W-Emulsionen,
enthaltend
- (a) eine oder mehrere unter Normalbedingungen als Feststoff vorliegende Licht schutzfiltersubstanzen gewählt aus der Gruppe 4,4′,4′′-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyl triimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester), 4-Methylbenzylidencampher, 4- (tert.-Butyl)-4′-methoxydibenzoylmethan, anorganische Mikropigmente, insbeson dere hydrophobierte anorganische Mikropigmente, und
- (b) einen oder mehrere O/W-Emulgatoren, gewählt aus der Gruppe der verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren mit Kettenlängen von 10 bis 24 Koh lenstoffatomen, wobei diese Alkancarbonsäuren mindestens zu 10% in protonier ter Form vorliegt oder vorliegen.
Als besonders vorteilhafte Verkörperung der vorliegenden Erfindung werden angese
hen: kosmetische oder dermatologische Lichtschutzzubereitungen in Form von OW-
Emulsionen, enthaltend
- (a) 4,4′,4′′-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2--ethylhexylester), 4- Methylbenzylidencampher, 4-(tert.-Butyl)-4′-methoxydibenzoylmethan und hydro phobiertes Titandioxid als anorganisches Mikropigment, und
- (b) einen oder mehrere O/W-Emulgatoren, gewählt aus der Gruppe verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren mit Kettenlängen von 10 bis 24 Koh lenstoffatomen, wobei diese Alkancarbonsäuren mindestens zu 10% in protonier ter Form vorliegt oder vorliegen.
Besonders bevorzugt sind die Zubereitungen, welche als Alkancarbonsäuren Palmitinsäure
und/oder Stearinsäure und/oder Isostearinsäure und/oder Eikosansäure enthalten.
Erfindungsgemäß ist insbesondere auch die Verwendung von verzweigten und/oder un
verzweigten Alkancarbonsäuren mit Kettenlängen von 10 bis 24 Kohlenstoffatomen, wo
bei diese Alkancarbonsäuren mindestens zu 10% in protonierter Form vorliegt oder vor
liegen, als Lösungsmittel, Lösungsvermittler oder Solubilisator für schwerlösliche, unter
Normalbedingungen in fester Form vorliegende Lichtschutzsubstanzen sowie als Disper
gierungsmittel für anorganische Mikropigmente.
In den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen bzw. in kosmetischen oder dermato
logischen Zubereitungen, diese Wirkstoffkombinationen enthaltend, haben auch die
schwererlöslichen Komponenten eine bessere Löslichkeit als in den Zubereitungen des
Standes der Technik, auch dann, wenn mehrere solcher Komponenten vorliegen.
Erfindungsgemäß kann ferner die Agglomeration eventuell vorhandener anorganischer
Pigmentpartikel (welche natürlich dispergiert, und nicht gelöst, vorliegen) mit den Folgen
"Weißeln", Ausölen, Brechen der Emulsion verhindert werden, auch dann, wenn zusätz
lich ein oder mehrere schwererlösliche Komponenten vorliegen.
Weiterhin sind erfindungsgemäß Lichtschutzzubereitungen erhältlich, weiche höhere
Stabilität, insbesondere Stabilität gegen Zersetzung unter dem Einfluß von Licht, ganz
besonders UV-Licht, aufweisen, als der Stand der Technik hätte erwarten lassen. Wei
terhin sind erfindungsgemäß besonders gut hautverträgliche Zubereitungen erhältlich.
Voraussetzung für die Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen
für die erfindungsgemäßen Zwecke ist natürlich die kosmetische bzw. dermatologische
Unbedenklichkeit der zugrundeliegenden Substanzen.
Es ist erfindungsgemäß möglich die Einsatzmengen von 4,4′,4′′-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyl
triimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester), aber auch der anderen unter Normal
bedingungen als Feststoff vorliegenden Lichtschutzfiltersubstanzen, in kosmetischen
oder dermatologischen Zubereitungen gegenüber dem Stande der Technik wesentlich
zu erhöhen.
Ferner war erstaunlich, daß durch Zugabe erfindungsgemäß verwendeter Emulgatoren
und 4-(tert.-Butyl)-4′-methoxydibenzoylmethan und/oder 4-Methylbenzylidencampher
eine Stabilisierung von Lösungen des 4,4′,4′′-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-ben
zoesäure-tris(2-ethylhexylester) bewirkt wird, da die letztere Substanz nicht nur
schlechte Löslichkeit aufweist, sondern auch aus seiner Lösung leicht wieder auskristal
lisiert. Erfindungsgemäß ist daher auch ein Verfahren zur Stabilisierung von Lösungen
des 4,4′,4′′-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2--ethylhexylester), da
durch gekennzeichnet, daß solchen Lösungen ein wirksamer Gehalt an einem oder
mehreren erfindungsgemäß verwendeten Emulgatoren und 4-(tert.-Butyl)-4′-methoxy
dibenzoylmethan und/oder 4-Methylbenzylidencampher zugesetzt wird.
Weiterhin war erstaunlich, daß die UV-Stabilität der einzelnen eingesetzten UV-Filter
substanzen, insbesondere des 4-(tert.-Butyl)-4′-methoxydibenzoylmethans, erfindungs
gemäß erheblich erhöht werden kann.
Die Gesamtmenge an 4,4′,4′′-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2--
ethylhexylester) in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen
wird vorteilhaft aus dem Bereich von 0,1-10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,5-6,0 Gew.-%
gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Die Gesamtmenge an 4-(tert.-Butyl)-4′-methoxydibenzoylmethan und/oder 4-Methylben
zylidencampher in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen
wird vorteilhaft aus dem Bereich von 0,1-10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,5-6,0 Gew.-%
gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Die Gesamtmenge an den erfindungsgemäß verwendeten Alkancarbonsäuren in den
fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem
Bereich von 0,1-25 Gew.-%, bevorzugt 0,5-6,0 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitungen.
Erfindungsgemäße kosmetische und dermatologische Zubereitungen enthalten außer
dem anorganische Pigmente auf Basis von Metalloxiden und/oder anderen in Wasser
schwerlöslichen oder unlöslichen Metallverbindungen, insbesondere der Oxide des
Titans (TiO₂), Zinks (ZnO), Eisens (z. B. Fe₂O₃, Zirkoniums (ZrO₂), Siliciums (SiO₂), Man
gans (z. B. MnO), Aluminiums (Al₂O₃), Cers (z. B. Ce₂O₃), Mischoxiden der entsprechen
den Metalle sowie Abmischungen aus solchen Oxiden. Besonders bevorzugt handelt es
sich um Pigmente auf der Basis von TiO₂.
Es ist besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die anorgani
schen Pigmente in hydrophober Form vorliegen, d. h., daß sie oberflächlich wasserab
weisend behandelt sind. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, daß die
Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophoben Schicht
versehen werden.
Eines solcher Verfahren besteht beispielsweise darin, daß die hydrophobe Oberflächenschicht
nach einer Reaktion gemäß
n TiO₂ + m (RO)₃Si-R′ → n TiO₂ (oberfl.)
erzeugt wird. n und m sind dabei nach Belieben einzusetzende stöchiometrische Para
meter, R und R′ die gewünschten organischen Reste. Beispielsweise in Analogie zu DE-
OS 33 14 742 dargestellte hydrophobisierte Pigmente sind von Vorteil.
Vorteilhafte TiO₂-Pigmente sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen MT
100 T von der Firma TAYCA erhältlich.
Die Gesamtmenge an anorganischen Pigmenten, insbesondere hydrophoben anorgani
schen Mikropigmenten in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitun
gen wird vorteilhaft aus dem Bereich von 0,1-30 Gew.-%, bevorzugt 0,1-10,0, insbe
sondere 0,5-6,0 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Lichtschutzformulie
rungen können wie üblich zusammengesetzt sein und dem kosmetischen und/oder der
matologischen Lichtschutz, ferner zur Behandlung, der Pflege und der Reinigung der
Haut und/oder der Haare und als Schminkprodukt in der dekorativen Kosmetik dienen.
Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen
Zubereitungen in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in
ausreichender Menge aufgebracht.
Besonders bevorzugt sind solche kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen,
die in der Form eines Sonnenschutzmittels vorliegen. Vorteilhaft können diese zusätzlich
mindestens einen weiteren UVA-Filter und/oder mindestens einen weiteren UVB-Filter
und/oder mindestens ein anorganisches Pigment, bevorzugt ein anorganisches Mikro
pigment, enthalten.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können
kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen ver
wendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Ver
hindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Ver
dickungsmittel, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse
oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulie
rung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische
Lösungsmittel oder Silikonderivate.
Ein zusätzlicher Gehalt an Antioxidantien ist im aligemeinen bevorzugt. Erfindungsge
mäß können als günstige Antioxidantien alle für kosmetische und/oder dermatologische
Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäu
ren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Uro
caninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und
deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin)
und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Deri
vate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B.
Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-,
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Chole
steryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipro
pionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleoti
de, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine,
Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr
geringen verträglichen Dosierungen (z. B. µmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren
(z. B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren
(z. B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte,
Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und de
ren Derivate (z. B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate,
Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbyl
palmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B.
Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat
des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfu
rylidenglucitol, Camosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharz
säure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Deriva
te, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO₄) Selen
und dessen Derivate (z. B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stil
benoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze,
Ester, Ether, Zukker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten
Wirkstoffe.
Die Menge der vorgenannten Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den
Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05-20 Gew.-%,
insbesondere 1-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zuberei
tung.
Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist
vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001-10 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
Sofern Vitamin A, bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder
die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem
Bereich von 0,001-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu
wählen.
Die Lipidphase kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender Substanzgruppe:
- - Mineralöle, Mineralwachse
- - Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, vorzugsweise aber Rizi nusöl;
- - Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propy lenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren;
- - Alkylbenzoate;
- - Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.
Die wäßrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält gegebenenfalls vor
teilhaft
- - Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmo noethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl, z. B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Pro pandiol, Glycerin sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, wel ches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe Siliciumdi oxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z. B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyycryl aus der Gruppe der soge nannten Carbole, beispielsweise Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln oder in Kombination.
Die kosmetischen oder dermatologischen Lichtschutzzubereitungen enthalten vorteilhaft
anorganische Pigmente, insbesondere Mikropigmente, z. B. in Mengen von 0,1 Gew.-%
bis 30 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere
aber 1 Gew.-% bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, außer den erfindungsgemäßen Kombinationen wei
tere öllösliche UVA-Filter und/oder UVB-Filter in der Lipidphase und/oder weitere was
serlösliche UVA-Filter und/oder UVB-Filter in der wäßrigen Phase einzusetzen.
Vorteilhaft können die erfindungsgemäßen Lichtschutzformulierungen weitere Substan
zen enthalten, die UV-Strahlung im UVB-Bereich absorbieren, wobei die Gesamtmenge
der Filtersubstanzen z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%,
insbesondere 1 bis 6 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zuberei
tungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die die Haut vor dem
gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als Sonnen
schutzmittel dienen.
Die weiteren UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Vorteilhafte öllösliche
UVB-Filtersubstanzen sind z. B.:
- - weitere 3-Benzylidencampher-Derivate;
- - 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2- ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
- - Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4- Methoxyzimtsäureisopentylester;
- - Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2- Hydroxy-4-methoxy-4′-methylbenzophenon, 2,2′-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
- - Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhe xyl)ester;
Vorteilhafte wasserlösliche UVB-Filtersubstanzen sind z. B.:
- - Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Tri ethanolammonium-Salz, sowie die Sulfonsäure selbst;
- - Sulfonsäure-Derivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxyben zophenon-5-sulfonsäure und deren Salze;
- - Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxc-3-bornylidenme thyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.
Die Liste der genannten UVB-Filter, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen
Wirkstoffkombinationen verwendet werden können, soll selbstverständlich nicht limitie
rend sein.
Es kann auch von Vorteil sein, die erfindungsgemäßen Kombinationen mit UVA-Filtern
zu kombinieren, die bisher üblicherweise in kosmetischen Zubereitungen enthalten sind.
Bei diesen Substanzen handelt es sich vorzugsweise um Derivate des Dibenzoyl
methans, insbesondere um 1-(4′-tert.Butylphenyl)-3-(4′-methoxyphenyl)propan-1,3-dion
und um 1-Phenyl-3-(4′-isopropylphenyl)propan-1,3-dion. Auch diese Kombinationen
bzw. Zubereitungen, die diese Kombinationen enthalten, sind Gegenstand der Erfin
dung. Es können die für die UVB-Kombination verwendeten Mengen eingesetzt werden.
Ferner ist vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen mit weiteren UVA-
und/oder UVB-Filtern zu kombinieren, beispielsweise bestimmten Salicylsäurederivaten
wie
Die Gesamtmenge an einem oder mehreren Salicylsäurederivaten in den fertigen kos
metischen oder dermatologischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich von
0,1-15,0 Gew.-%, bevorzugt 0,5-8,0 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Gesamtge
wicht der Zubereitungen. Wenn Ethylhexylsalicylat gewählt wird, ist es von Vorteil, des
sen Gesamtmenge aus dem Bereich von 0,1-5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,5-2,5 Gew.-%
zu wählen. Wenn Homomenthylsalicylat gewählt wird, ist es von Vorteil, dessen Ge
samtmenge aus dem Bereich von 0,1-10,0 Gew.-% bevorzugt 0,5-5,0 Gew.-% zu
wählen.
Das nachfolgende Beispiel soll die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzu
schränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders
angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der
Zubereitungen bezogen.
Beispiel 1 | |
Gew.-% | |
Stearinsäure | |
2,00 | |
Glycerylstearat SE | 4,00 |
Wollwachsalkohol | 0,10 |
Octyldodecanol | 7,00 |
Dicaprylylether | 5,00 |
Caprylic/Capric Triglyceride | 6,00 |
Butylmethoxydibenzoylmethan | 2,00 |
Methylbenzylidenecampher | 4,00 |
Octyltriazon (Uvinul T150) | 3,00 |
Cetearylalcohol | 0,50 |
Carbomer | 0,15 |
Titandioxid | 1,00 |
Cyclomethicon | 2,00 |
NaOH | q.s. |
Glycerin | 5,00 |
Ethanol | 2,00 |
Na₃HEDTA | 1,00 |
Tocopherylacetat | 0,50 |
Sorbitylfurfural | 0,50 |
Parfum, Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 2 | |
Gew.-% | |
Isostearinsäure | |
2,00 | |
Glycerylstearat SE | 4,00 |
Wollwachsalkohol | 0,10 |
Octyldodecanol | 7,00 |
Dicaprylylether | 5,00 |
Caprylic/Capric Triglyceride | 6,00 |
Butylmethoxydibenzoylmethan | 2,00 |
Methylbenzylidenecampher | 4,00 |
Octyltriazon (Uvinul T150) | 3,00 |
Cetearylalcohol | 0,50 |
Carbomer | 0,15 |
Titandioxid | 1,00 |
Cyclomethicon | 2,00 |
NaOH | q.s. |
Glycerin | 5,00 |
Ethanol | 2,00 |
Na₃HEDTA | 1,00 |
Tocopherylacetat | 0,50 |
Sorbitylfurfural | 0,50 |
Parfum, Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 3 | |
Gew.-% | |
Palmitinsäure | |
2,00 | |
Glycerylstearat SE | 4,00 |
Wollwachsalkohol | 0,10 |
Octyldodecanol | 7,00 |
Dicaprylylether | 5,00 |
Caprylic/Capric Triglyceride | 6,00 |
Butylmethoxydibenzoylmethan | 2,00 |
Methylbenzylidenecampher | 4,00 |
Octyltriazon (Uvinul T150) | 3,00 |
Cetearylaicohol | 0,50 |
Carbomer | 0,15 |
Titandioxid | 1,00 |
Cyclomethicon | 2,00 |
NaOH | q.s. |
Glycerin | 5,00 |
Ethanol | 2,00 |
Na₃HEDTA | 1,00 |
Tocopherylacetat | 0,50 |
Sorbitylfurfural | 0,50 |
Parfum, Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 4 | |
Gew.-% | |
Eicosansäure | |
2,00 | |
Glycerylstearat SE | 4,00 |
Wollwachsalkohol | 0,10 |
Octyldodecanol | 7,00 |
Dicaprylylether | 5,00 |
Caprylic/Capric Triglyceride | 6,00 |
Butylmethoxydibenzoylmethan | 2,00 |
Methylbenzylidenecampher | 4,00 |
Octyltriazon (Uvinul T150) | 3,00 |
Cetearylalcohol | 0,50 |
Carbomer | 0,15 |
Titandioxid | 1,00 |
Cyclomethicon | 2,00 |
NaOH | q.s. |
Glycerin | 5,00 |
Ethanol | 2,00 |
Na₃HEDTA | 1,00 |
Tocopherylacetat | 0,50 |
Sorbitylfurfural | 0,50 |
Parfum, Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser | ad 100,00 |
Claims (6)
1. Kosmetische oder dermatologische Lichtschutzzubereitungen in Form von O/W-Emul
sionen, enthaltend
- (a) eine oder mehrere unter Normalbedingungen als Feststoff vorliegende Licht schutzfiltersubstanzen
- (b) einen oder mehrere O/W-Emulgatoren, gewählt aus der Gruppe der verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren mit Kettenlängen von 10 bis 24 Koh lenstoffatomen, wobei diese Alkancarbonsäuren mindestens zu 10% in protonierter Form vorliegt oder vorliegen.
2. Lichtschutzzubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder
die unter Normalbedingungen als Feststoff vorliegende Lichtschutzfiltersubstanzen ge
wählt werden aus der Gruppe 4,4′,4′′-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure
tris(2-ethylhexylester), 4-Methylbenzylidencampher, 4-(tert.-Butyl)-4′-methoxydibenzoyl
methan, anorganische Mikropigmente, insbesondere hydrophobierte anorganische
Mikropigmente.
3. Lichtschutzzubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder
die unter Normalbedingungen als Feststoff vorliegende Lichtschutzfiltersubstanzen ge
wählt werden aus der Gruppe 4,4′,4′′-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure
tris(2-ethylhexylester), 4-Methylbenzylidencampher 4-(tert.-Butyl)-4′-methoxydibenzoyl
methan und hydrophobiertes Titandioxid als anorganisches Mikropigment.
4. Lichtschutzzubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als unter
Normalbedingungen als Feststoff vorliegende Lichtschutzfiltersubstanzen gleichzeitig
gewählt werden 4,4′,4′′-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2--ethyl
hexylester), 4-Methylbenzylidencampher, 4-(tert.-Butyl)-4′-methoxydibenzoylmethan und
hydrophobiertes Titandioxid als anorganisches Mikropigment.
5. Lichtschutzzubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkan
carbonsäuren Palmitinsäure und/oder Stearinsäure und/oder Isostearinsäure und/oder
Eicosansäure gewählt werden.
6. Verwendung von verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren mit Ket
tenlängen von 10 bis 24 Kohlenstoffatomen, wobei diese Alkancarbonsäuren minde
stens zu 10% in protonierter Form vorliegt oder vorliegen, als Lösungsmittel, Lösungs
vermittler oder Solubilisator für schwerlösliche, unter Normalbedingungen in fester Form
vorliegende Lichtschutzsubstanzen sowie als Dispergierungsmittel für anorganische
Mirkopigmente.
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---|---|---|---|
DE1996102617 DE19602617A1 (de) | 1996-01-25 | 1996-01-25 | Stabile kosmetische und dermatologische Lichtschutzzubereitungen in Form von O/W-Emulsionen mit einem Gehalt an anorganischen Mikropigmenten, Triazinderivaten und weiteren Komponenten |
PCT/EP1997/000083 WO1997026856A1 (de) | 1996-01-25 | 1997-01-10 | Stabile kosmetische und dermatologische lichtschutzzubereitungen in form von o/w-emulsionen |
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DE1996102617 DE19602617A1 (de) | 1996-01-25 | 1996-01-25 | Stabile kosmetische und dermatologische Lichtschutzzubereitungen in Form von O/W-Emulsionen mit einem Gehalt an anorganischen Mikropigmenten, Triazinderivaten und weiteren Komponenten |
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