DE19601974A1 - Verfahren zur quantitativen Ermittlung des Druckkomforts eines Sitzpolsters - Google Patents

Verfahren zur quantitativen Ermittlung des Druckkomforts eines Sitzpolsters

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    • G01L1/205Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using distributed sensing elements

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des Druck­ komforts von Sitzpolstern.
Bei der Entwicklung von Sitzen, insbesondere von Fahrzeugsitzen geht es u. a. auch um einen hohen Druckkomfort, weil gerade auf Fahrzeugsitzen die Insassen und vor allem der Fahrer u. U. viele Stunden bei geringer Bewegung auf dem Sitz verharren müssen. Hier spielen unter anderem Fragen einer optimalen Sitzdruckver­ teilung eine Rolle. Das Verhalten eines Sitzes in dieser Hin­ sicht ist durch mehrere Faktoren bestimmt, beispielsweise durch Art, Aufbau und Konfektionierung des mehrlagigen Verbundes des Bezugsmaterials sowie Werkstoff, Art und Aufbau des Sitzunter­ baues und dgl. mehr. Verteilt sich der Sitzdruck eines Sitzpol­ sters beim Einsitzen einer Person ungünstig, so wird er beim längeren Sitzen eines Menschen als unangenehm und unbequem emp­ funden.
Im Laufe einer Sitzentwicklung werden unterschiedliche Sitz- und Polsterkonstruktionen als Versuchsmuster angefertigt und diese müssen untereinander objektiv und reproduzierbar hinsichtlich verschiedener Prüf- und Bewertungskriterien, so auch hinsicht­ lich des Druckkomforts, verglichen werden, um danach das beste Versuchsmuster auswählen zu können. Es werden nicht nur neue Versuchsmuster einer aktuellen Sitzentwicklung, sondern auch verschiedene Testsitze anderer Provenienz z. B. Sitze früherer Sitzgenerationen, gebrauchte Sitze oder Sitze aus fremden Ent­ wicklungs- oder Fabrikationsstätten untereinander verglichen.
Bisher konnten komfort-relevante Überprüfungen von Sitzen nur durch Testpersonen durchgeführt werden. Dies führt selbstver­ ständlich nur zu subjektiven und von der jeweiligen Tagesform der Testperson abhängigen, d. h. ungenauen und nicht reproduzier­ baren Prüfergebnissen. Im übrigen sind derartige Prüfungen zeit- und personalaufwendig, weil die Überprüfung im Fahrzeug und von mehreren Testpersonen durchgeführt werden müssen, um zu weniger streuenden Aussagen zu gelangen. Der Fahrzeugeinbau eines zu überprüfenden Sitzes ist ebenfalls zeitraubend, zumal dann, wenn es sich um Vergleichs-Testobjekte fremder Herkunft handelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, die bei Untersuchungen von Testsitzen bezüglich des Druckkomforts eine quantitative, realitätsnahe und reproduzierbare Aussage über den Druckkomfort der Testsitze erlauben.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich­ nenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Danach wird während einer realitätsnahen mechanischen Belastung der Sitzfläche des zu überprüfenden Sitzpolsters die Sitzdruckverteilung auf der Sitz­ fläche mit einer geeigneten, an sich bekannten Meßmatte gemessen und die Signale der einzelnen Drucksensoren der Meßmatte ausge­ wertet. Dazu werden die Meßsignale entsprechend antropomorph vorgegebener Belastungsbereiche unterschiedlicher Druckempfin­ dungsschwelle gruppenweise zusammengefaßt und für die einzelnen Bereiche separat ausgewertet. Und zwar werden in jedem Bereich die Druckmeßwerte entsprechend der Höhe des jeweils ermittelten Druckes bewertet, d. h. mit einem Faktor multipliziert. Je stär­ ker sich der Druck in einem bestimmten Sensorfeld von der Druck­ empfindungsschwelle unterscheidet, um so höher wird dieser Meß­ wert bewertet, d. h. um so höher ist der zugehörige Bewertungs­ faktor, wobei hierbei ein druckabhängig progressiv ansteigender Bewertungsfaktor verwendet wird. Der Druckempfindungsschwelle (p₀) des jeweiligen Bereiches ist der Wert 1 als Bewertungsfaktor zugeordnet. In Abhängigkeit vom Differenzbetrag des jeweiligen Druckmeßwertes zu der Druckempfindungsschwelle steigt der Bewer­ tungsfaktor mit zunehmendem Differenzbetrag progressiv an. Durch diese multiplikative Bewertung der Druckverteilungsfunktion er­ gibt sich für jeden Bereich des Sitzes eine Produktfunktion, die jeweils integriert wird. Die Summe der gewonnenen Integralwerte der Produktfunktionen wird als Bewertungszahl des Druckkomforts des Polsters ausgegeben.
Die Sitzfläche des zu überprüfenden Sitzpolsters kann durch eine aufsitzende Testperson oder - besser - mittels eines antropo­ morph nachgebildeten Sitzprüfstempels belastet werden. Die Kom­ fortuntersuchung kann mit unterschiedlich großen Menschen bzw. unterschiedlich großen Sitzprüfstempeln (5%-, 50%- und 95%-Per­ zentil) durchgeführt werden, wobei aus allen Ergebnissen ein Mittel- oder ein Summenwert als Bewertungszahl des Druckkomforts verwendet werden kann.
Bezüglich einer optimalen Sitzdruckverteilung läßt sich allge­ mein soviel sagen, daß das Körpergewicht beim Sitzen optimaler­ weise durch das Gesäß und da überwiegend von den beiden sog. Sitzbeinhöckern aufgenommen werden sollte. Die Sitzdruckver­ teilung sollte also im Bereich der beiden Sitzbeinhöcker aus­ geprägte Maxima aufweisen, die sanft in ein niedrigeres Druckni­ veau im umgebenden Bereich übergehen, wogegen im Bereich der Oberschenkel der Sitzdruck möglichst flach verlaufen und an der den Kniekehlen zugewandten Polsterkante zu Null auslaufen soll­ te.
Das Meßprinzip beruht auf dem menschlichen Empfinden des Sitz­ druckes. Die einen Berührungsdruck spürenden Rezeptoren des Men­ schen sind über die gesamte Körperoberfläche verteilt. Die Sen­ sibilität der Rezeptoren ist jedoch in den verschiedenen Haut­ arealen unterschiedlich hoch. Die Druckempfindung hängt ab
  • - von der jeweiligen Sensibilität desjenigen Hautareals, das mit Druck beaufschlagt wird,
  • - von der Größe des druckbeaufschlagten Arreals, d. h. von der Anzahl der Rezeptoren, die oberhalb der Druckempfindungs­ schwelle beaufschlagt sind,
  • - von der Reizstärke; die subjektive Druckempfindung steigt mit zunehmender Druckbelastung exponentiell an und
  • - von der Dauer der Reizeinwirkung.
Praktische Erfahrungen mit dem erfindungsgemäßen Meßverfahren und ein Vergleich von gemessenen Druckkomfortzahlen von ver­ schiedenen Sitzen mit subjektiven Aussagen von Testpersonen, die die Sitze ausprobiert haben, bestätigen, daß das Meßverfahren quantitativ reproduzierbare und vor allem repräsentative Aussa­ gen über den Druckkomfort von Sitzen liefert.
Durch die Erfindung können folgende Vorteile erreicht werden: - die Prüfungen laufen unter exakt definierten Meßbedingungen,
  • - die Anatomie und Antropromorphie des Menschen sowie das Sub­ jektive Empfinden der Probanden sind Grundlage des Meßverfah­ rens bzw. der Signalauswertung,
  • - man erhält reproduzierbare und für den Druckkomfort repräsen­ tative, d. h. objektive Meßergebnisse,
  • - Serienmessungen mit antropomorph gestalteten Sitzprüfstempeln sind ohne weiteres möglich, insbesondere dann, wenn der opti­ male Gütezahlbereich durch statistische Personentests erst einmal ermittelt wurde,
  • - die Meßergebnisse unterschiedlicher Sitze - Neuentwicklungen aus eigener Entwicklung oder Sitze fremder Herkunft - können einer einheitlichen Meßskala zugeordnet werden und sind da­ durch untereinander ohne weiteres vergleichbar,
  • - Unterschiede und besondere Merkmale einer Druckverteilung, die durch bloßes Betrachten eines Druckverteilungsdiagrammes nicht feststellbar sind, kommen durch die meßbare Druckkom­ fortzahl klar zum Ausdruck und können dadurch erst systema­ tisch verfolgt werden,
  • - dadurch läßt sich die Sitzentwicklung klarer auf einen opti­ malen Sitzdruckkomfort ausrichten und wesentlich beschleuni­ gen,
  • - da das Meßverfahren in allen Phasen unter definierten Bedin­ gungen abläuft und zu einem reproduzierbaren, repräsentativen und nummerischen Meßergebnis führt, kann das Meßverfahren standardisiert werden, was den Kontakt zwischen Sitzzuliefe­ ranten und Automobilentwicklern wesentlich erleichtern würde.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran­ sprüchen entnommen werden; im übrigen ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nach­ folgend noch erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1 ein Meßaufbau mit einem zu testenden Sitzpolster in einer Prüfmaschine unter Verwendung eines Sitzprüfstempels,
Fig. 2 eine Sitzdruckverteilung in Isobarenscharen-Darstellung, die mit einem Meßaufbau nach Fig. 1 ermittelbar ist,
Fig. 3 eine andere Sitzdruckverteilung in Werteraster-Darstel­ lung, wie sie unmittelbar von der Meßmatte gewonnen wer­ den kann und
Fig. 4 ein Diagramm über den druckabhängig geometrisch gestuften Anstieg des Bewertungsfaktors.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Meßaufbau­ es zeigt eine Prüfmaschine 5, in der das zu testende Sitzpolster 1 lagedefiniert aufgenommen ist. Auf die Sitzfläche 2 des Pol­ sters ist eine Meßmatte 3 aufgelegt. Das Sitzpolster ist durch einen Sitzprüfstempel 4 belastet, mit dem das Einsitzen einer Person in das Sitzpolster realitätsnah simuliert werden kann. Bezüglich seiner starren Teile des Sitzprüfstempels ist dieser in den hier relevanten Bereichen der Becken- und der Oberschen­ kelknochen einschließlich der Oberschenkel-Gelenke eines mensch­ lichen Skelettes und bezüglich einer Überpolsterung dieses Druckstückes antropromorph den Weichteilen im Gesäßbereich, näm­ lich dem Muskel-, Binde- und Fettgewebe nach örtlicher Vertei­ lung der Stärke und Weichheit nachgebildet. Vor allem der Be­ reich der beiden Sitzbeinhöcker eines menschlichen Gesäßes und deren nähere Umgebung sind hinsichtlich Form, Lage, Härte und örtlicher Härteverteilung möglichst naturgetreu durch den Sitz­ prüfstempel 4 nachgebildet. Mit einem solchen Sitzprüfstempel, der Gegenstand einer gesonderten Patentanmeldung der Anmelderin ist, kann das Sitzpolster 1 hinsichtlich Gesamtdruckkraft und Sitzdruckverteilung realitätsnah wie beim Aufsitzen einer Person belastet werden. Die Verwendung eines solchen Sitzprüfstempels ist zwar nicht grundsätzliche Voraussetzung für das erfindungs­ gemäße Meßverfahren an sich, jedoch schafft dieser wesentliche Bedingungen für ein reproduzierbares Ermitteln der Sitzdruck­ verteilung des Sitzpolsters.
Zur Ermittlung der Sitzdruckverteilung des Sitzpolsters 1 kann ein Meßaufbau, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, eingesetzt werden. Ein Sitzpolster wird lagedefiniert in der Prüfmaschine 5 gehaltert und eine bekannte, flexible, dünne Meßmatte 3 aufge­ legt, die eine Vielzahl eng benachbarter, nach einem vorzugs­ weise orthogonalen Raster verteilter Druckmeßzellen und eine entsprechende Anzahl nach außen führender, elektrischer An­ schlüsse enthält. Jede Druckmeßzelle belegt ein bestimmtes Meß­ feld 14 (Fig. 4), wobei alle Druckmeßzellen gemeinsam vollstän­ dig die zu prüfende Fläche des Sitzes abdecken. Der Sitzprüf­ stempel 4 wird im Meßeinsatz durch eine in der Größe exakt steu­ erbare, vertikal wirkende Prüfkraft in das Sitzpolster 1 ge­ drückt, so daß das zu simulierende Gewicht einer Person genau eingestellt werden kann. Wichtig ist eine gleichmäßige Belastung der beiden Sitzbeinhöcker bzw. Sitzhälften. Deshalb muß die Prüfkraft symmetrisch, d. h. mittig in die Becken-Nachbildung in den Sitzprüfstempel eingeleitet und der Sitzprüfstempel eben­ falls symmetrisch auf das zu prüfende Sitzpolster 1 aufgesetzt werden.
Durch richtiges Belasten des Sitzpolsters und der aufgelegten Druckmeßmatte 3 mittels des Sitzprüfstempels seitens der Prüfma­ schine 5 kann über eine geeignete Signalverarbeitung unmittelbar die Druckverteilung in der belasteten Sitzfläche 2 auf einem Mo­ nitor oder einer sonstigen Ausgabeeinheit ausgegeben oder ange­ zeigt oder auch rechnerisch weiterverarbeitet werden. Die An­ zeige kann z. B. in Form einer Schar von Isobaren 6 eines Schau­ bildes gemäß Fig. 2 ausgegeben werden. Man erkennt in dem Schaubild deutlich die beiden Druckspitzen 7 im Bereich der Sitzbeinhöcker, die den Hauptdruck aufnehmen. Um diese Druck­ spitzen herum soll bei einem komfortablen Sitzpolster der Druck abfallen und im Bereich der Oberschenkel flach verlaufen.
Bei der quantitativen Ermittlung des Druckkomforts eines Sitz­ polsters wird erfindungsgemäß folgendermaßen verfahren: Während einer realitätsnah simulierten Belastung der Sitzfläche 2 des zu überprüfenden Sitzpolsters 1 wird mit der zwischengelegten Meß­ matte 3 die Sitzdruckverteilung auf der Sitzfläche ermittelt. Die dazu verwendete Meßmatte weist eine Vielzahl von gemäß einem flächendeckenden Raster verteilt angeordneten Drucksensoren mit jeweils separat nach außen führenden Meßsignalleitungen auf. Die Signale der einzelnen Drucksensoren der Meßmatte werden entspre­ chend antropomorph vorgegebener Bereiche unterschiedlicher Druckempfindungsschwelle gruppenweise zusammengefaßt und für je­ den Bereich separat ausgewertet. Dabei wird die Sitzpolsterflä­ che 2 - vergleiche die Darstellung in Fig. 3 - in folgende Be­ reiche mit den jeweils zugehörigen Druckempfindungsschwellen (p₀) in mbar unterteilt:
  • - zwei symmetrisch liegende Sitzbeinhöckerbereiche 10 mit p₀=60,
  • - einen mittig liegenden Steißbeinbereich 11 mit p₀=50
  • - zwei symmetrisch liegende Seitenbackenbereiche 12 mit p₀=40,
  • - zwei symmetrisch liegende Oberschenkelbereiche 13 mit p₀=40.
Für Messungen an der Lehnenpolsterfläche wird diese in ähnlicher Weise in folgende Bereiche mit den jeweils zugehörigen Druckemp­ findungsschwellen (p₀) in mbar unterteilt:
  • - einen mittig liegenden Beckenbereich mit p₀=30,
  • - einen mittig liegenden Lordosenbereich mit p₀=30,
  • - zwei symmetrisch liegende Seitenwulstbereiche mit p₀=40,
  • - zwei symmetrisch liegende Schulterbereiche mit p₀=30.
Bei den paarweise symmetrisch vorgesehenen Bereichen wird nur jeweils der höher belastete Bereich ausgewertet. Innerhalb jedes einzelnen auszuwertenden Bereiches werden jeweils die von den Drucksensoren der Meßmatte ermittelten Druckmeßwerte mit einem Bewertungsfaktor bewertet, d. h. multipliziert. Der jeweiligen Druckempfindungsschwelle (p₀) eines jeden Bereiches ist Wert 1 zugeordnet. Höheren Druckmeßwerten ist ein höherer Bewertungs­ faktor zugeordnet, wobei die Größe des Bewertungsfaktors in Ab­ hängigkeit von dem Differenzbetrages des jeweiligen Druckmeß­ wertes zu der Druckempfindungsschwelle (p₀) mit zunehmendem Dif­ ferenzbetrag progressiv ansteigt. Durch die Multiplikation eines jeden Druckmeßwertes mit einem zugehörigen Bewertungs­ faktor wird eine Produktfunktion gebildet, die für jeden aus­ zuwertenden Bereich integriert wird. Die Integralwerte aller Bereiche werden aufaddiert. Diese Summe der in den verschiedenen Bereichen aus den jeweiligen Produktfunktionen gewonnenen Inte­ gralwerte wird als Bewertungszahl des Druckkomforts des Sitz­ polsters 1 bzw. des Lehnenpolsters des Sitzes ausgegeben.
Der in Abhängigkeit vom Differenzbetrag des jeweiligen Druck­ meßwertes zu der Druckempfindungsschwelle p₀ mit zunehmendem Differenzbetrag progressiv ansteigende Bewertungsfaktor kann nach unterschiedlichen Gesetzmäßigkeiten ansteigen. Den biologi­ schen Empfindungsgesetzen am nächsten kommt ein exponentieller oder ein logarithmischer Anstieg. Dieser wird durch einen rech­ nerisch einfacher beherrschbaren parabolischen Anstieg angenä­ hert. Ein solcher Anstieg wiederum kann durch eine geometrische Reihe gestuft angenähert werden, was die Auswertung ganz wesent­ lich vereinfacht aber das Meßergebnis in seiner Anzeige nur un­ wesentlich beeinflußt. Für eine solche Stufenbildung wird Druck­ meßwerten der untersten Stufe, die mit der Druckempfindungs­ schwelle p₀ mit einer Annäherung von etwa t 10 bis 15% überein­ stimmen, der Bewertungsfaktor 1,0 (=k°) zugeordnet.
  • - In einer nächsthöheren Stufe wird Druckmeßwerten, die mit einem gegenüber der Druckempfindungsschwelle p₀ um das Ein­ fache eines bestimmen Differenzbetrages Δp, z. B. 10 mbar, hö­ heren Vergleichswert mit einer Annäherung von etwa ± 10 bis 15% übereinstimmen, bereichskonstant der Bewertungsfaktor k¹ mit k < 1,7, vorzugsweise k = 2 zugeordnet.
  • - In der dritten Stufe wird Druckmeßwerten, die mit einem ge­ genüber der Druckempfindungsschwelle (p₀) um das Zweifache des Differenzbetrages (Δp) höheren Vergleichswert mit einer Annä­ herung von etwa ±10 bis 15% übereinstimmen, bereichskonstant der Bewertungsfaktor k² zugeordnet wird,
  • - Druckmeßwerten, die mit einem gegenüber der Druckempfindungs­ schwelle (p₀) um das n-fache des Differenzbetrages (Δp) höhe­ ren Vergleichswert mit einer Annäherung von etwa ±10 bis 15% übereinstimmen, bereichskonstant der Bewertungsfaktor kn zuge­ ordnet wird und so weiter.
Beispielsweise kann - wie dies in dem Diagramm nach Fig. 4 dar­ gestellt ist - nach einer geometrischen Reihe gestuft ansteigen­ de folgende Werte annehmen, wobei mit Δp ein Druck-Differenzbe­ trag, z. B. die Ansprech-Empfindlichkeit der Druckmeßsensoren von beispielsweise etwa 10 mbar gemeint sein kann:
  • - im Druckbereich p₀ bis 2Δp ist der Bewertungsfaktor 1,
  • - im Druckbereich p₀+3Δp bis p₀+4Δp ist der Bewertungsfaktor 2,
  • - im Druckbereich p₀+5Δp bis p₀+6Δp ist der Bewertungsfaktor 4,
  • - im Druckbereich über p₀+7Δp ist der Bewertungsfaktor 8.
Das Verfahren einer Druckkomfort-Ermittlung wird zweckmäßiger­ weise mehrfach unter einer Sitzbelastung mit jeweils unter­ schiedlich großen Menschen oder unterschiedlich großen Sitz­ prüfstempeln durchgeführt und die dabei jeweils gewonnenen Be­ wertungszahlen des Druckkomforts gemittelt oder addiert werden. Zum Beispiel kann das Verfahren dreifach durchgeführt werden, nämlich mit einem 5%-Perzentil-Menschen oder einem entsprechend dimensionierten 5%-Perzentil-Sitzprüfstempel, einem 50%-Perzen­ til-Menschen bzw. -Sitzprüfstempel und einem 95%-Perzentil-Men­ schen bzw. -Sitzprüfstempel.
Beim bewertenden Auswerten der Sitzdruckverteilung innerhalb jedes einzelnen Bereiches können unmittelbar die von den Druck­ sensoren der Meßmatte ermittelten Druckmeßwerte mit dem jeweilig zugeordneten Bewertungsfaktor bewertet, d. h. multipliziert wer­ den. Dabei kann innerhalb eines jeden antropomorph vorgegebenen Sitzbereiches für jede einzelne Druckstufe auch die Größe der mit diesem Druckniveau belasteten Fläche ermittelt und diese Fläche jeweils "bewertet", d. h. mit dem jeweils zugeordneten Be­ wertungsfaktor multipliziert werden, wobei dann die Summe aller "bewerteten" Flächen als Bewertungszahl des Druckkomforts des Sitzpolsters (1) bzw. des Lehnenpolsters des Sitzes ausgegeben wird. Diese Verfahrensabwandlung ist auswertungstechnisch vor allem dann besonders einfach, wenn zum Ermitteln der innerhalb einer Druckstufe belasteten Fläche die Anzahl der mit ihrem Sig­ nal in dieser Druckstufe liegenden Drucksensoren abgezählt wird. Eine Beschränkung der Anzahl der Druckstufen auf vier ist für die Ermittlung einer Aussagekräftigen Bewertungszahl für den Sitzdruck-Komfort ausreichend.

Claims (13)

1. Verfahren zur Ermittlung des Druckkomforts eines Sitzpol­ sters, gekennzeichnet durch folgende Verfahrens­ schritte:
  • - das Sitzpolster (1) oder die Lehnenfläche des zu überprü­ fenden Sitzes wird entsprechend einem normalen Einsitzen me­ chanisch belastet,
  • - während dieser Belastung wird die Druckverteilung auf der Sitzfläche (2) oder der Lehnenfläche mit einer zwischenge­ legten Meßmatte (3) ermittelt, die eine Vielzahl von gemäß einem flächendeckenden Raster verteilt angeordneten Drucksen­ soren mit jeweils separat nach außen führenden Meßsignallei­ tungen enthält,
  • - die Signale der einzelnen Drucksensoren der Meßmatte werden entsprechend antropomorph vorgegebener Bereiche unterschiedli­ cher Druckempfindungsschwelle gruppenweise zusammengefaßt und die Signale der einzelnen Drucksensoren für jeden Bereich se­ parat ausgewertet, wobei die Sitzpolsterfläche (2) in folgende Bereiche mit den jeweils zugehörigen Druckempfindungsschwellen (p₀) in mbar unterteilt wird:
  • - zwei symmetrisch liegende Oberschenkelbereiche mit p₀=40,
  • - zwei symmetrisch liegende Seitenbackenbereiche mit p₀=40,
  • - zwei symmetrisch liegende Sitzbeinhöckerbereiche mit p₀=60,
  • - einen mittig liegenden Steißbeinbereich mit p₀=50,
und wobei die Lehnenpolsterfläche in folgende Bereiche mit den jeweils zugehörigen Druckempfindungsschwellen (p₀) in mbar unterteilt wird:
  • - einen mittig liegenden Beckenbereich mit p₀=30,
  • - einen mittig liegenden Lordosenbereich mit p₀=30,
  • - zwei symmetrisch liegende Seitenwulstbereiche mit p₀=40,
  • - zwei symmetrisch liegende Schulterbereiche mit p₀=30,
  • - zur Auswertung werden innerhalb eines jeden Bereiches die lokalen Druckwerte der Sitzdruckverteilung entsprechend der Differenz des lokalen Sitzdruckes gegenüber der jeweiligen Druckempfindungsschwelle (p₀) bewertet, d. h. mit einem Bewer­ tungsfaktor multipliziert und so eine bewertete Sitzdruckver­ teilung als Produktfunktion gebildet, wobei der jeweiligen Druckempfindungsschwelle (p₀) als Bewertungsfaktor der Wert 1 zugeordnet ist und - ausgehend von der jeweiligen Druckemp­ findungsschwelle (p₀) - mit zunehmendem Differenz des lokalen Sitzdruckes gegenüber der Druckempfindungsschwelle (p₀) ein progressiv ansteigender Wert als Bewertungsfaktor verwendet wird,
  • - die in den einzelnen Bereichen solcherart bewerteten Sitz­ druckverteilungen werden integriert, die Integralwerte aller Bereiche aufaddiert und die Summe als Bewertungszahl des Druckkomforts des Sitzpolsters (1) bzw. des Lehnenpolsters des Sitzes ausgegeben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den paarweise symmetrisch vorgesehenen Bereichen nur jeweils der höher belastete Bereich ausgewertet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim bewertenden Auswerten der Sitzdruckverteilung innerhalb jedes einzelnen Bereiches unmittelbar die von den Drucksensoren der Meßmatte ermittelten Druckmeßwerte mit dem jeweilig zugeord­ neten Bewertungsfaktor bewertet, d. h. multipliziert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum bewertenden Auswerten der Sitzdruckverteilung innerhalb der einzelnen Bereiche folgendermaßen vorgegangen wird:
  • - die Gesamtspanne der Druckmeßwerte wird - ausgehend von der jeweiligen Druckempfindungsschwelle (p₀) des antropomorph vorgegebenen Sitzbereiches - in arithmetisch gestuft anstei­ gende Einzelbereiche des Druckes - Druckstufen - unterteilt und jeder Druckstufe ein progressiv ansteigender Bewertungs­ faktor zugeordnet, wobei der jeweiligen Druckempfindungs­ schwelle (p₀) der Bewertungsfaktor 1 zugeordnet ist,
  • - es wird innerhalb eines jeden antropomorph vorgegebenen Sitz­ bereiches für jede einzelne Druckstufe die Größe der mit die­ sem Druckniveau belasteten Fläche ermittelt und diese Fläche jeweils "bewertet", d. h. mit dem jeweils zugeordneten Bewer­ tungsfaktor multipliziert,
  • - die Summe aller "bewerteten" Flächen wird als Bewertungszahl des Druckkomforts des Sitzpolsters (1) bzw. des Lehnenpolsters des Sitzes ausgegeben.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermitteln der innerhalb einer Druckstufe belasteten Flä­ che die Anzahl der mit ihrem Signal in dieser Druckstufe liegen­ den Drucksensoren abgezählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstufen folgendermaßen unterteilt sind und jeder Druckstufe ein nachfolgend angegebener Bewertungsfaktor zugeord­ net ist:
  • - Druckmeßwerten, die mit der Druckempfindungsschwelle (p₀) mit einer Annäherung von etwa ±10 bis 15% übereinstimmen, wird der Bewertungsfaktor 1,0 zugeordnet,
  • - Druckmeßwerten, die mit einem gegenüber der Druckempfindungs­ schwelle (p₀) um das Einfache eines bestimmen Differenzbetra­ ges (Δp) höheren Vergleichswert mit einer Annäherung von etwa ± 10 bis 15% übereinstimmen, wird bereichskonstant der Bewer­ tungsfaktor k¹ mit k < 1,7, vorzugsweise k = 2 zugeordnet,
  • - Druckmeßwerten, die mit einem gegenüber der Druckempfindungs­ schwelle (p₀) um das Zweifache des Differenzbetrages (Δp) hö­ heren Vergleichswert mit einer Annäherung von etwa ±10 bis 15% übereinstimmen, wird bereichskonstant der Bewertungsfaktor k² zugeordnet,
  • - Druckmeßwerten, die mit einem gegenüber der Druckempfindungs­ schwelle (p₀) um das n-fache des Differenzbetrages (Δp) höhe­ ren Vergleichswert mit einer Annäherung von etwa ±10 bis 15% übereinstimmen, wird bereichskonstant der Bewertungsfaktor kn zugeordnet und so weiter.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der bewertenden Auswertung der Sitzdruckverteilung in­ nerhalb der einzelnen Bereiche drei bis fünf, vorzugsweise vier Druckstufen verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der bewertenden Auswertung der Sitzdruckverteilung in­ nerhalb der einzelnen Bereiche folgende Druckstufen und - ihnen jeweils zugeordnet - folgende zugehörige Bewertungsfaktoren ver­ wendet werden, wobei als Druck-Differenzbetrag Δp vorzugsweise etwa 10 mbar vorgesehen wird:
  • - im Druckbereich p₀ bis 2Δp ist der Bewertungsfaktor 1,
  • - im Druckbereich p₀+3Δp bis p₀+4Δp ist der Bewertungsfaktor 2,
  • - im Druckbereich p₀+5Δp bis p₀+6Δp ist der Bewertungsfaktor 4,
  • - im Druckbereich über p₀+7Δp ist der Bewertungsfaktor 8.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das realitätsnahe mechanische Belasten des Sitzpolsters (1) durch einen antropomorph gestalteten, überpolsterten Sitzprüf­ stempel (4) in einer Prüfmaschine (5) simuliert wird, wobei der Sitzprüfstempel (4) hinsichtlich seiner Hart- und Weichteile der Gesäß- und Oberschenkelpartie eines Menschen naturgetreu nachge­ bildet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Differenzbetrag (Δp), um den sich der höhere Vergleichswert gegenüber der Druckempfindungsschwelle (p₀) bzw. gegenüber dem nächstniedrigeren Vergleichswert unterscheidet, etwa 10 mbar beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren einer Druckkomfort-Ermittlung mehrfach unter einer Sitzbelastung mit jeweils unterschiedlich großen Menschen oder unterschiedlich großen Sitzprüfstempeln durchgeführt und die dabei jeweils gewonnenen Bewertungszahlen des Druckkomforts gemittelt oder addiert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren dreifach durchgeführt wird, nämlich mit einem 5%-Perzentil-Menschen oder einem entsprechend dimensionierten 5%-Perzentil-Sitzprüfstempel, einem 50%-Perzentil-Menschen bzw. -Sitzprüfstempel und einem 95%-Perzentil-Menschen bzw. -Sitz­ prüfstempel.
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