DE19600636A1 - Walzenstirnfräser - Google Patents

Walzenstirnfräser

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Description

Die Erfindung betrifft einen Walzenstirnfräser mit einem Auf­ nahmeteil und mindestens einem mit dem Aufnahmeteil lösbar ver­ bundenen walzenförmigen Schneidenteil und/oder einem Adapter zum lösbaren Anschluß eines walzenförmigen Schneidenteiles an dem Aufnahmeteil und/oder einem Stirnschneidenteil, das lösbar mit einem walzenförmigen Schneidenteil verbindbar ist, wobei als Kupplungselemente ein Zentrierzapfen und ggf. exzentrisch angeordnete Zylinderstifte, die im Verbindungszustand in ent­ sprechende Aufnahmebohrungen eingreifen, vorgesehen sind und wobei das Aufnahmeteil, das oder die walzenförmigen Schneiden­ teile, etwaiger Adapter und ggf. das Stirnschneidenteil mittels einer Spannschraube miteinander lösbar verbunden sind.
Modular aufgebaute Walzenstirnfräser der genannten Art sind nach dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. So beschreibt die DE 41 17 900 A1 einen Walzenstirnfräser aus einem in ein Stirnschneidenteil und ein Walzenteil unterteiltes Schneiden­ teil und einem mit diesem lösbar verbundenen Aufnahmeteil. Der Schneidenteil enthält zumeist drei im Winkelabstand voneinander angeordnete gewendelte Spannuten, die sich vom Stirnschneiden­ teil zum Walzenteil erstrecken und in deren einen, in Rechts­ drehrichtung rückwärtigen Nutenflanken Plattensitze mit im wesentlichen radial ausgerichteten Bodenabstützflächen angeord­ net sind. Die genannten Plattensitze sind zur Aufnahme von im Umriß im wesentlichen polygonalen Wendeschneidplatten bestimmt, die mit einer zentralen Klemmschraube in einer die Bodenab­ stützfläche senkrecht durchgreifenden Schraubbohrung am Schnei­ denteil befestigt werden. Die Wendeschneidplatten stehen mit ihrer schräg in Richtung Spannut verlaufenden Hauptschneide und ihrer daran angrenzenden Freifläche radial über dem walzenför­ migen Umfang des Schneidenteiles über und liegen mit ihrer der Freifläche gegenüberliegenden Seitenfläche gegen eine Seitenab­ stützfläche an. Die hinter der stirnseitig äußersten Schneid­ platte angeordneten inneren Schneidplatten einer jeden Schnei­ denreihe stehen mit ihrer aufnahmeseitig angeordneten wirksamen Nebenschneide und der an diese angrenzenden Freifläche widerla­ gerfrei über den zugehörigen Plattensatz über, während sie mit ihrer stirnseitig angeordneten unwirksamen Schneide und der an diese anschließenden Freifläche widerlagerfrei in einen durch eine Hinterschneidung gebildeten Freiraum hinter der stirnsei­ tig benachbarten Schneidplatte eingreifen. Durch diese Anord­ nung sollen die an die erstgenannten Schneidplatten angreifen­ den axialen Schnittkräfte im wesentlichen kompensiert werden.
Zur Verbindung zwischen dem Stirnschneidenteil, dem Walzenteil und dem Aufnahmeteil wird eine durch eine Zentralbohrung in den genannten Teilen hindurchgreifende und in eine Gewindebohrung des Aufnahmeteiles eindrehbare Spannschraube verwendet. Die gegenseitige Zentrierung der genannten Teile erfolgt durch exzentrisch ausgerichtete Zylinderstifte, die in entsprechende Bohrungen der miteinander zu verbindenden Teile eingreifen. Zusätzlich ist ein zylindrischer zentrisch angeordneter Paßzap­ fen vorgesehen, der in eine entsprechend zylindrisch ausgebil­ dete Aufnahmebohrung des anderen Teiles greift. Im dargestell­ ten Ausführungsbeispiel ist ein Adapter auf der einen Seite mit einem zylinderförmigen Zentrierzapfen und auf derselben Seite mit exzentrisch angeordneten Aufnahmebohrungen versehen, in die jeweils korrespondierend ausgebildeten am Aufnahmeteil vorgese­ hene Zylinderstifte einführbar sind. Auf der gegenüberliegenden Seite besitzt der Adapter eine zentrische Aufnahmebohrung (zur Einführung eines zylindrischen Zentrierzapfens) und exzentrisch angeordnete Zylinderstifte zur Kupplung und Drehwinkelausrich­ tung zum hieran anzuschließenden Teil.
Die WO 94/19132 beschreibt eine entsprechende Kupplungsstelle eines Walzenstirnfräsers mit einem Stirnschneidenteil, bei der einer dieser Teile einen hervorstehenden Zapfen besitzt, der aus einem unteren nicht zylinderförmigen Teil, insbesondere einem sternförmigen Teil und einem oberen zylindrischen Zapfen besteht, während in einer entsprechend angepaßten Bohrung der hintere Teil der Bohrung zylinderförmig und der davorliegende Bohrungsteil nicht zylinderförmig, insbesondere der Sternform angefaßt ist, wobei jedoch zwischen dem sternförmigen Zapfen­ teil und der korrespondierenden Bohrung ein Spiel freigelassen ist, wodurch kleine Rotationsbewegungen des Zapfens in der Boh­ rung möglich sind. Betreffende Tangenten an den Berührungspunk­ ten zwischen dem sternförmigen Zapfenteil und dem entsprechen­ den Aufnahmeteil bilden mit dem durch diesen Punkt gehenden Radiusstrahl einen Winkel, der zwischen -10 und +25°, vorzugs­ weise bei 0° bis 1°, liegen soll.
Die EP 0 639 418 A1 beschreibt einen spiralverzahnten Fräser, der einen im wesentlichen zylindrischen Walzenstirnteil auf­ weist, an dessen Ende ein mit einer Mitnehmernut versehener Ringflansch und daran anschließend ein Kurzkegel zur Verbindung mit einer entsprechenden Aufnahme vorgesehen ist. Dieser Fräser ist jedoch nicht modular aufgebaut.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den eingangs genann­ ten Walzenstirnfräser dergestalt weiterzuentwickeln, daß die Zentrierung der zu kuppelnden Teile im Spannzustand verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Walzenstirnfräser nach Anspruch 1 gelöst, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß der Zentrierzapfen und die Aufnahmebohrung hierfür kegelig mit jeweils gleichen Kegelwinkeln ausgebildet sind. Ein Zentrierkegel gegenüber einem zylindrischen Zentrierzapfen hat den Vorteil einer weitaus besseren Zentrierung, insbesondere im Hinblick auf etwaige Fertigungsungenauigkeiten. Der kegelige Zentrierzapfen legt die radiale Lage des anzukuppelnden, diesen Zentrierzapfen aufweisenden Teiles in bezug auf das andere, eine entsprechende Kegelbohrung gleichen Kegelwinkels aufwei­ senden Teiles fest, während die Zylinderstifte in Verbindung mit den hieran angepaßten Bohrungen die Drehwinkelstellung der beiden zu kuppelnden Teile zueinander indizieren. Hierbei wir­ ken die Zylinderstifte auch als Drehwinkelsicherungen bzw. zur Übertragung des Drehmomentes.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Walzenstirnfräsers sind in den Unteransprüchen beschrieben.
So wird vorzugsweise der Zentrierzapfen als Kurzkegel(stumpf) mit einem Kegelwinkel zwischen 5° und 10°, vorzugsweise zwi­ schen 7° und 8°, und einer Kegelhöhe von 5 mm bis 15 mm bei jeweils maximalem Kegeldurchmesser zwischen 20 mm und 35 mm ausgebildet. Die Optimierung des Kegelstumpfes zu einem Kurzke­ gel hat den Vorteil einer geringstmöglichen Bauweise.
Als Verdrehsicherung sind mindestens ein, vorzugsweise drei oder mehr Zylinderstifte vorgesehen, die in äquidistantem Win­ kelabstand angeordnet sind und die in entsprechende Bohrungen des anderen Teiles im Kupplungszustand eingreifen. In einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung besitzen die Zylinder­ stifte einen Durchmesser zwischen 7 mm bis 9 mm, vorzugsweise 8 mm, und ragen zwischen 5 mm und 8 mm über die Planfläche der Schnittstelle hinaus, vorzugsweise von 6 mm.
Um bei mehreren exzentrisch angeordneten Zylinderstiften und den hierzu gehörenden Aufnahmebohrungen eine eindeutige Drehwinkelzuordnung der anzukuppelnden Werkzeugteile zu gewähr­ leisten, ist einer der Zylinderstifte sowie die dazugehörende Aufnahmebohrung mit einem anderen Durchmesser als die übrigen Zylinderstifte und dazugehörige Bohrungen ausgestaltet. Dieser Durchmesser ist um mehr als die Fertigungstoleranz samt der zugehörigen Aufnahmebohrung kleiner oder größer gewählt, so daß der auf einen anderen Teil aufsteckbare Teil nur in einer kon­ kreten Drehwinkelrichtung passend bzw. indiziert ist.
Alternativ hierzu kann einer der Zylinderstifte und die dazu korrespondierende Bohrung unter einem anderen Radialabstand als die übrigen Zylinderstifte und die dazu korrespondierenden Bohrungen angeordnet sein.
Die Zentrierstifte sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durch Einpressen in vorgefertigte Bohrungen des Tei­ les eingebracht, mit dem sie bzw. an dem sie befestigt sein sollen.
Die Spannschraube ist vorzugsweise als Differentialschraube ausgeführt, die in entsprechende Gewindegänge der zu verbinden­ den Teile eingreift. Die beiden Gewindegänge der Differential­ schraube sind so ausgebildet, daß bei entsprechender, vorzugs­ weise Inbusbetätigung der Schraube durch die unterschiedlichen Gewindesteigungen die beiden zu kuppelnden Teile aufeinander zu bewegt und miteinander verspannt werden. Eine solche Ausbildung ist insbesondere bei solchen Fräsern empfehlenswert, die einen kugelkopfförmigen Stirnschneidenteil haben, bei dem die Spann­ schraube maschinenseitig befestigt werden muß.
Der erfindungsgemäße Walzenstirnfräser kann aus einem Aufnahme­ teil, mindestens einem Walzenteil und einem Stirnteil, ggf. auch unter Zwischenschaltung von Adapterstücken aufgebaut sein. Die Gesamtlänge des Walzenstirnfräsers wird durch die Anzahl der aneinandergekuppelten einzelnen Walzenteile und deren Länge bestimmt, die vorzugsweise gleich groß ist. Auf diese Weise ist es möglich, ein dem Bedarfsfall angepaßtes Werkzeug gewünschter Länge zusammenzusetzen bzw. die entsprechenden Teile miteinan­ der zu kuppeln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Walzenstirn­ fräsers mit abgenommenem Walzen-Verlängerungs­ teil in explosionsartiger Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Walzenteil nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Walzenteiles nach Fig. 1 oder 2,
Fig. 4 bis 6 in schematischer Darstellung die Art der Befestigung eines Walzenfräserteiles an einem Aufnahmeteil und
Fig. 7 eine Übersichtsdarstellung der Kombinationsmög­ lichkeiten unterschiedlicher Aufnahmeteile mit unterschiedlichen Walzen- oder Stirnschneiden­ teilen unter Verwendung jeweils angepaßter Spannschrauben.
Der in Fig. 1 dargestellte Walzenstirnfräser besitzt eine Auf­ nahmeteil 10 mit einem Steilkegel 11 und einen mit dem Aufnah­ meteil 10 verbundenen ersten Walzenteil 12, an den ein oder mehrere Walzenteile 13 und/oder ein Stirnschneidenteil (Kopfteil) anschließbar sind. Die Teile 12 und 13 nach Fig. 1 besitzen drei im gleichen Winkelabstand voneinander angeordnete gewendelte Spannuten, die sich in längsaxialer Richtung erstrecken und die an der jeweiligen rückwärtigen Nutenflanke Aufnahmen für Schneidplatten 14 besitzen, die dort mittels einer Spannschraube befestigt sind. Die konstruktive Ausbildung und Anordnung der genannten Spanformnuten, von denen nur zwei in Fig. 1 dargestellt sind, ist ebenso wie die Anordnung und Gestaltung der Schneidplatten 14 bekannt.
Zur Verbindung des walzenförmigen Schneidenteiles 13 mit dem Schneidenteil 12 dienen exzentrisch und in gleichem Winkelab­ stand angeordnete Zylinderstifte 15, die in entsprechendem Win­ kelabstand vorgesehene Bohrungen 16 einführbar sind. Weiterhin ist ein Kurzkegel-Zentrierzapfen 17 vorgesehen, der in eine mit gleichen Kegelwinkeln versehene axiale Bohrung 18 eingeführt werden kann. Entsprechende Bohrungen 16 und 18 besitzt der wal­ zenförmige Schneidenteil 13 auch an seiner in Fig. 1 rechts, unten, dargestellten Unterseite, so daß dort in entsprechender Weise ein weiteres walzenförmiges Schneidenteil oder ein abschließendes Stirnteil aufsteckbar ist. Wie Fig. 2 entnehmbar ist, besitzen die drei im Winkelabstand von 120° dargestellten Bohrungen einen Durchmesser d, der etwa 8 mm groß ist. Die auf einem gemeinsamen Kreisbogen 19 mit einem Durchmesser von 42 mm angeordneten, unten dargestellten Bohrungen sowie die auf einem Kreisbogen 20 mit einem Durchmesser von 41 mm angeordnete, oben in Fig. 2 dargestellte Bohrung 16 besitzen einen einheitlichen Durchmesser von 8 mm. Durch die unterschiedliche exzentrische Anordnung der dritten Bohrung (auf Kreisbogen 20) wird eine Indexierung erreicht, da die jeweils in die Bohrungen einführ­ baren Stifte 15 in jeweils gleichen radialen Abständen wie die zugehörigen Bohrungen 16 im anzukuppelnden Teil angeordnet sind. Alternativ hierzu ist es möglich, eine der Bohrungen und den dazu korrespondierenden Zylinderstift 16 mit einem kleine­ ren Durchmesser als die übrigen Zylinderstifte und entspre­ chende Bohrungen auszustatten, wodurch ebenfalls eine Indexie­ rung erreicht wird. Durch die in Fig. 2 dargestellte Ausfüh­ rungsform oder die entsprechend eine Indizierung liefernde Aus­ führungsform mit kleinerem Durchmesser eines der Zylinderstifte in Verbindung mit einem entsprechend ausgestalteten Bohrloch kann nach einer Weiterentwicklung der Erfindung auch dazu die­ nen, daß nur einer der Zylinderstifte als Drehsicherung dient, die anderen hingegen unter Spiel in entsprechenden Bohrungen anliegen.
Die Aufnahmebohrung 18 kann zusätzlich eine abgeschrägte Fase 21 bzw. am Bohrlochende einen Freistich aufweisen. Die bevorzugten Kegelwinkel sowohl der Aufnahmebohrung 18 als auch des Kurzkegelzapfens 17 liegen bei 7,125°. Die Kegelhöhe h (siehe Fig. 3), die im dort dargestellten Fall etwa gleich groß der Zapfenhöhe sein kann, beträgt 8 mm. Zusätzlich kann zur optischen Kennzeichnung der "passenden" Drehwinkelzuordnung zweier zu kuppelnder Teile 12 und 13 ein mantelseitig angeordneter Orientierungspunkt 22 an jedem Teil vorgesehen sein.
In der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform sind der Kurzkegel 17 und die Zentrierstifte 15 jeweils auf einer Seite, nämlich der Oberseite des betreffenden Schneidwalzenteiles 13 angeordnet, was den Vorteil hat, daß ggf. auch mit dem Grund­ körper allein gearbeitet werden kann. In Abwandlung dieser Aus­ führungsform ist es jedoch gleichermaßen möglich, die Unter- bzw. Vorderseite des walzenförmigen Schneidenteiles 12 mit Zylinderstiften 15 und einem konischen Zentrierzapfen 17 und die entsprechend hier anlegbare Seite des Schneidenteiles 13 mit zugehörigen Bohrungen auszubilden. Möglich sind auch Kom­ binationen dergestalt, daß die eine Stirnseite des ersten Tei­ les mit exzentrisch angeordneten Mitnahmestiften und die andere Stirnseite des zweiten Teiles mit einem konischen Zentrierzap­ fen ausgerüstet ist.
Je nach Bedarfsfall können mehrere walzenförmige Schneiden­ teile 13 sukzessive zur Werkzeugverlängerung aufgesteckt wer­ den; ggf. kann ein Kugelkopf oder ein Stirnschneidenteil den Abschluß bilden. Möglich ist auch die Zwischenfügung von Adap­ tern, die durchmesser- und längenangepaßt sind und die eben­ falls vorder- und rückseitig bzw. oben und unten mit Stirnsei­ ten ausgestattet sind, die exzentrisch angeordnete Zylinder­ stifte und/oder einen Kurzkegel-Zentrierung bzw. entsprechende Aufnahmebohrungen aufweisen.
Die Art der Verspannung zweier Teile, hier eines Aufnahmetei­ les 10 mit einem Walzenteil 12, die prinzipiell auch für die Verspannung von Teilen 12 und 13 miteinander gilt, ist Fig. 4 bis 6 zu entnehmen. Der Aufnahmeteil 10 sowie der Walzenteil 12 sind mit einer Gewindebohrung 23 bzw. 24 mit unterschiedlichen Durchmessern versehen. Zunächst wird die Spannschraube 25, die als Differentialschraube ausgebildet ist, mit dem Feingewin­ deende in die Gewindebohrung 23 etwa im Maß a eingeschraubt, dann wird der anzufügende Werkzeugteil auf das Normalgewinde aufgeschraubt, wodurch sich der Überstand b (siehe Fig. 5) ergibt. Legt man, wie in Fig. 5 dargestellt, das walzenförmige Teil 12 an und betätigt die Spannschraube 25, die vorzugsweise einen kopfseitigen Inbus aufweist, derart drehend in der Gewindebohrung 23, daß sie nach unten unter Eingriff in die Gewindebohrung 24 geführt wird, so wird bei weiterer Betätigung der Spannschraube 25 das Teil 12 in Richtung des Pfeiles 26 relativ zum Aufnahmeteil 10 bewegt. Hierbei legt die Spannschraube den mit c bezeichneten Weg in der Gewindebohrung 23, d. h., relativ zum Aufnahmeteil 10 zurück, bis sie die in Fig. 6 dargestellte Lage erreicht, in der die Zylinderstifte 15 in die Bohrungen 16 (siehe Fig. 4) und der Kurzkegel 17 in die zentrische Aufnahmebohrung 18 geführt sind. Hierbei kommen die jeweiligen planaren Stirnflächen 27 und 28 der Teile 12 und 10 zur Anlage, wobei die Spannschraube 25 und das Maß e in die Gewindebohrung 24 des Teiles 12 hineinragt. Das Zusammenziehen der Teile 12 und 10 unter Minimierung des Differenzweges b auf 0 wird durch die Steigungsunterschiede der jeweiligen Gewinde der Bohrungen 23 und 24 in Verbindung mit den entsprechend angepaßten Gewinden der Differentialschraube 25 bewirkt.
Eine schematische Darstellung für den modularen Aufbau eines Walzenstirnfräsers auch unterschiedlichen Grundbausteinen gibt Fig. 7 wieder. Zunächst kann von unterschiedlichen Aufnah­ men 101, 102 oder 103, zum Teil mit unterschiedlichen Steilke­ geln, Flanschen etc. ausgegangen werden. Jeder dieser Aufnah­ men 10, 101, 102 oder 103 kann mit walzenförmigen Stirntei­ len 12 bzw. 121 bis 126 in der anhand der Fig. 4 bis 6 darge­ stellten Weise unter Verwendung einer Doppelgewindeschraube 251 bzw. 252 verbunden werden. Die walzenförmigen Stirnteile 121 bis 126 können sich im Durchmesser, in der Anzahl der Spanform­ nuten, der Länge als auch durch die Wendeschneidplattenbe­ stückung unterscheiden. Sollte die durch die walzenförmigen Schneidenteile 121 bis 126 jeweils vorgegebene Länge nicht aus­ reichen, können ein oder mehrere Zwischenteile, die ebenfalls als walzenförmige Schneidenteile 131 bis 133 ausgebildet sind, zur Werkzeugverlängerung verwendet werden, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die betreffende Verbindung zwischen den Tei­ len 121 bis 126 und den Teilen 131 bis 133 erfolgt ebenfalls über Differentialschrauben 253 und 254. Den Abschluß bilden Stirnschneidenteile 291 bis 296, die in ihrem Aufbau den übri­ gen Teilen des Walzenstirnfräsers angepaßt sind. Alternativ zu den Stirnschneidenteilen 291 bis 296 können auch Kugel­ köpfe 301, 302 oder 303 als Stirnschneidenteile verwendet wer­ den. Die Befestigung der jeweiligen Verlängerungsstücke des Walzenstirnfräsers bzw. dessen stirnseitigen Abschlüsse und deren Befestigungsmittel, nämlich mit Spannschrauben 251 bis 258 ist anhand der jeweils indizierten Nummernfolge 1 bis 8 kenntlich gemacht. Alle als Verlängerung bzw. als Befestigung an einem Aufnahmeteil verwendeten Schneidenteile sind an den Kupplungsstellen mit exzentrisch angeordneten Zylinderstiften sowie einem Kurzkegel-Zentrierzapfen und jeweils hierzu korre­ spondierenden Bohrungen ausgestattet.

Claims (8)

1. Walzenstirnfräser mit einem Aufnahmeteil (10, 101, 102, 103) und mindestens einem mit dem Aufnahmeteil lösbar ver­ bundenen walzenförmigen Schneidenteil (12, 121 bis 126) und/oder einem Adapter zum lösbaren Anschluß eines walzen­ förmigen Schneidenteiles (13, 131, 132) an dem Aufnahme­ teil und/oder einem Stirnschneidenteil (291 bis 294, 301 bis 303), das lösbar mit einem walzenförmigen Schneiden­ teil (12, 121 bis 126, 131 bis 133) verbindbar ist, wobei als Kupplungselemente ein Zentrierzapfen (17) und ggf. exzentrisch angeordnete Zylinderstifte (15), die im Ver­ bindungszustand in entsprechende Aufnahmebohrungen (16, 18) eingreifen, vorgesehen sind, und wobei das Aufnahme­ teil, das oder die walzenförmigen Schneidenteile, etwaige Adapter und ggf. das Stirnschneidenteil mittels einer Spannschraube (25, 251 bis 258) miteinander lösbar verbun­ den sind, adurch gekennzeichnet, daß der Zentrierzapfen (17) und die Aufnahmebohrung (18) hierfür kegelig mit jeweils gleichem Kegelwinkel aufgebil­ det sind.
2. Walzenstirnfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierzapfen ein Kurzkegelstumpf (17) mit einem Kegelwinkel zwischen 5° und 10°, vorzugsweise zwischen 7° und 8°, und einer Kegelhöhe von 5 mm bis 15 mm bei jeweils maximalem Kegeldurchmesser zwischen 20 mm und 35 mm ist.
3. Walzenstirnfräser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens ein, vorzugsweise drei oder mehr Zylinderstifte (15) vorgesehen sind, die in äquidistantem Winkelabstand abgeordnet sind.
4. Walzenstirnfräser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderstifte (15) einen Durchmesser (d) von 7 mm bis 9 mm, vorzugsweise 8 mm, auf­ weisen und/oder zwischen 5 mm und 8 mm, vorzugsweise um 6 mm, über die Planfläche der Schnittstelle hinausragen.
5. Walzenstirnfräser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Zylinderstifte (15) und die hierzu gehörende Aufnahmebohrung (16) einen um mehr als die Fertigungstoleranz kleineren (oder größeren) Durchmesser als die übrigen, im Durchmesser gleich groß ausgebildeten Zentrierstifte und zugehörige Bohrungen auf­ weist oder daß einer der Zylinderstifte (15) und die dazu korrespondierende Bohrung unter einem anderen Radialab­ stand (20) als die übrigen Zylinderstifte (15) und die dazu korrespondierende Bohrung angeordnet ist.
6. Walzenstirnfräser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderstifte (15) durch Einpressen in vorher gefertigte Bohrungen (16) des betref­ fenden Teiles mit diesem Teil verbunden worden sind.
7. Walzenstirnfräser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (25, 251 bis 254) eine Differentialschraube ist, die in entsprechende Gewindegänge (23, 24) der zu verbindenden Teile eingreift.
8. Walzenstirnfräser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnschneidenteil ein Kugelkopf (301 bis 303) ist.
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