DE19600470C2 - H-Thermokompaktgerät - Google Patents
H-ThermokompaktgerätInfo
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- DE19600470C2 DE19600470C2 DE19600470A DE19600470A DE19600470C2 DE 19600470 C2 DE19600470 C2 DE 19600470C2 DE 19600470 A DE19600470 A DE 19600470A DE 19600470 A DE19600470 A DE 19600470A DE 19600470 C2 DE19600470 C2 DE 19600470C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein H-Thermokompaktgerät zur Erwärmung, Kühlung und
Entfeuchtung von Medien und zur Wärmerückgewinnung, bestehend aus meh
reren Thermoelementblöcken, die aus Peltier-Elementen zusammengesetzt
sind.
Durch die Unterbringung des Thermo-Element-Blockes,
der mittig zwischen zwei Kühlkörpern fixiert ist, ergibt
sich im Schnittbild der Buchstabe "H".
Es ist bekannt, daß lufttechnische Anlagen, speziell Klimaanlagen, Räume jeg
licher Art be- und entlüften, be- und entfeuchten, heizen und kühlen. Das Stan
dard-Klimagerät bzw. Lüftungsgerät, das aus Ventilatoren, Wärmetauschern,
gegebenenfalls aus Befeuchtungseinrichtungen, Wärmerückgewinnungen,
Klappensteuerungen und Sensoren (Fühler) besteht, und das mittels einer Re
gelung die Temperatur und Feuchte reguliert, ist mit einem Luftkanalsystem
verbunden. Die quer im Klimagerät montierten Wärmetauscher werden mit
Wasser bzw. Wasserglykolgemisch, das thermisch angereichert ist, durchspült.
Einerseits wird das in Windungen verlaufende Rohrsystem des Wärmetau
schers mit Wasser bzw. Wasserglykolgemisch durchspült, andererseits werden
die um das Rohrsystem anmontierten Lamellen mit Luft durchspült. Je nach
Temperaturgefälle zwischen der Luft und den Wärmetauschern wird die thermi
sche Energie auf die Luft übertragen. Ventilatoren sorgen für den Luftdurchsatz
durch die Tauscher und stellen gleichzeitig den Frischluftbedarf für die Räume
sicher. Das Luftkanalnetz, das an das oder die Klimageräte bzw. Lüftungsge
räte angebunden ist, sorgt einerseits für die Kanalisierung der Luft, andererseits
wird dadurch eine Dosierung der konditionierten Luftmenge für die einzelnen
Räume erzielt.
Eine Besonderheit stellen Kühldecken und Fußbodenheizungen dar, deren
Tauscher in der Deckenkonstruktion bzw. im Deckenpaneel oder im Estrich in
tegriert sind. Überwiegend werden die Wärmetauscher, die aus einem weitver
zweigten Rohrsystem in der Deckenkonstruktion oder im Estrich bestehen, mit
Wasser oder einem Wasserglykolgemisch durchspült, das die thermische Ener
gie auf den oder die Kühlkörper (bei Decken) oder den Estrich überträgt. Je
nach Temperaturgefälle zwischen der Luft und den Wärmeträgern, wie Estrich,
Kühlkörper usw. wird die thermische Energie auf die Luft übertragen. Über die
Luft erfolgt eine Verteilung dieser Wärme- bzw. Kälteenergie im Raum. Die
Wärmeerzeugung durch direkte Umwandlung von elektrischer Energie mit Wi
derstandshitzedrähten, die fast ausschließlich in Fußböden eingelassen sind,
kommt seltener vor.
Die Beheizung bzw. Kühlung des Raums erfolgt fast ausschließlich durch die
natürliche Strahlung und Konvektion. Unterstützend sind meist Luftumwäl
zungsanlagen montiert, die einerseits den Frischluftbedarf decken, andererseits
eine bessere Raumdurchspülung bewirken.
Bekannt sind Klimageräte, die aus Peltier-Block-Aggregaten bestehen, die zwi
schen einem rechteckigen Kupferrohr, das mit Medium durchflossen wird, und
einzelne Luftwärmetauscher mit Federn verspannt sind (DE-GM 69 14 503 u.
DE-GM 69 01 069).
Ebenso bekannt sind Verfahren, wo die Peltier-Blöcke einzeln hintereinander in
einer Zwischenwand montiert sind, und die Warmseite der Peltier-Blöcke durch
Abluft gekühlt und die Kaltseite durch Außenluft erwärmt wird und umgekehrt
(EP 0078 932 A1).
Eine weitere bekannte Möglichkeit ist der Einsatz der Peltier-Elemente zur
gleichmäßigen Verteilung der erwärmten Raumluft (EP 0 105 953 A1). Dies ge
schieht in der Weise, daß Thermo-Elemente in Decken montiert sind, wo sie
durch die aufsteigende warme Luft umströmt werden, dieser Wärme entziehen,
wobei diese Wärme durch einstellbare Wärmestrahlfächen in die Raumbereiche
geleitet wird, die nicht ausreichend temperiert werden.
Eine weitere bekannte Möglichkeit der Nutzung der Peltier-Elemente besteht
darin, sie zwischen einem von Flüssigkeit durchflossenen Wärme- und Kälte
tauscher zu verspannen mit der Absicht, Gleichstrom zu erzeugen oder flüssige
Medien zu heizen oder zu kühlen (CH 604 102).
Bekannt ist ebenso die Verwendung von Peltier-Elementen in einem ortsunab
hängigen Gerät zum Kühlen oder Erwärmen der Raumluft, wobei fließendes
Wasser zur Kühlung der thermoelektrischen Kühlelemente dient (DE-AS 12 62
547) und die zu kühlende Raumluft von einem Gebläse gefördert wird und über
die der Kaltseite der Thermo-Element-Blöcke zugeordnete Kühleinheit geleitet
wird.
Bereits bekannt ist der Einsatz von Peltier-Elementen in thermoelektrischen
Wärmeübertragungen in von Luftheizung auf Luftkühlung umschaltbaren
Lüftungsanlagen mit einem Außenluftkreis und einem Umluftkreis
(DE 28 10 438 C2), die über einen kreislaufverbundenen Wärmeübertrager mit
einander verbunden sind, und einem wärmeabgebenden Stromumformer, der
bei Kühlbetrieb im Außenluftstrom nach dem Wärmeübertrager angeordnet ist.
Beim Wechsel von Kühl- auf Heizbetrieb ist der Außenluftstrom in der Weise
umkehrbar, daß für den Heizbetrieb der Stromumformer stromauf des thermo
elektrischen Wärmeübertragers liegt und umgekehrt.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt das Problem zugrunde,
daß die Beheizung bzw. Kühlung der Klimaanlagen ausschließlich durch ein
flüssiges Medium wie Wasser oder ein Wasserglykolgemisch geschieht. Es ist
bekannt, daß bei der konventionellen Heizung Heizungsanlagen und bei der
Kühlung Kältemaschinen Verwendung finden, die die thermische Energie an
das Wasser bzw. an das Wasserglykolgemisch abgeben. Die mediengebunde
ne thermische Energie wird zum jeweiligen Klimagerät, zu Kühldecken, zu Ra
diatoren oder zu der Fußbodenheizung geleitet, um dort diese mittels der Wär
metauscher, Kühlkörper (bei Decken), Heizkörper oder Estrich an die luft bzw.
in den Raum abzugeben. Die mediengebundene thermische Energie wird häu
fig nicht vor Ort erzeugt, ihr Transport an den Verwendungsort zu den Wärme
tauschern oder zu den Räumen bedeutet jedoch einen nicht zu unterschätzen
den Aufwand. Zudem ist mit der Umwandlung von Energie in thermische Ener
gie meist ein großer Schadstoffausstoß verbunden, der insbesondere in Bal
lungsgebieten problematisch erscheint.
Deshalb ist eine Wärme- und Kältegewinnung am Verwendungsort im Raum
zweckmäßiger, wobei der Transport und die Umwandlung in thermische Ener
gie mit sogenannter körperlich leichter Energie (elektrische Energie) erfolgt. Bei
einer sogenannten körperlich leichten Energieübertragung und der direkten
Gewinnung von Wärme- und Kälteenergie am Verwendungsort sind die Verlu
ste durch die langen Transportwege der thermischen Energieübertragung der
sogenannten körperlich schweren Energieart (mediale Energie, Fernwärme, Öl,
usw.) geringer und der Schadstoffausstoß gesenkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspru
ches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen des H-Thermokompaktgeräts sind
in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Gerät, das
H-Thermokompaktgerät, das primär aus Peltier-Elementen bzw. Thermo-
Element-Blöcken, Kühlkörperblöcken, Fluidkörperblöcken, Wärmeisolierstoffen
usw. und dessen Bestückungsteilen wie variabler Energieversorgung, Schutz
einrichtungen usw. besteht, mit zusätzlichen Geräteteilen wie Ventilatoren,
Klappen usw. kombiniert und mit einem Medienkanalsystem vernetzt wird. Das
H-Thermokompaktgerät leistet sowohl die Funktion eines Heiz- und/oder Kühl
geräts als auch die Funktion des Wärme- und/oder Kältetauschers mit der Mög
lichkeit der Wärmerückgewinnung und der Entfeuchtung. Elektrische Energie
wird durch ein dotiertes Halbleiterelement, das Peltier-Element, direkt in thermi
sche Energie, sprich Wärme- und Kälte-Energie, umgewandelt. Die thermische
Energie wird in Wärme und Kälte separiert und polarisiert zu den Oberflächen
des Peltier-Elementes geleitet, um sich dort zu kumulieren. Sie tritt dabei
gleichzeitig an den gegenüberliegenden Oberflächen auf, das heißt, eine Ober
fläche ist heiß, die andere ist kalt. Mehrere Peltier-Elemente, die an ihren
Schenkeln mit Kupferbrücken miteinander verbunden und nach außen mit einer
elektrisch isolierenden und thermisch leitenden Isolierschicht (Keramikschicht)
abgedeckt sind, bilden einen Thermo-Element-Block. Durch die elektrische Rei
henschaltung und die thermische Parallelschaltung von Peltier-Elementen wird
der oben beschriebene Effekt der Energieumwandlung vervielfacht. Die an der
Oberfläche des Peltier-Elementes bzw. des Thermo-Element-Blocks entstehen
de polarisierte Wärme und Kälte hängt von der Polung der Energiequelle bzw.
Gleichstromquelle ab. Die thermische Energie, die an den Oberflächen der Pel
tier-Elemente kumuliert, wird auf die Oberflächen des Thermo-Element-Blocks
übertragen. Von dort wird die thermische Energie (Warmseite und/oder Kalt
seite) entweder beidseitig indirekt übertragen und abgeleitet (gekühlt), d. h. die
thermische Energie wird auf großflächige Kühlkörpersegmente bzw. Kühlkör
perblöcke (Wärmetauscher) abgeleitet, die ihrerseits die thermische Energie an
ein Medium (Gas, Flüssigkeit) abgeben, oder einseitig direkt und einseitig indi
rekt übertragen und abgeleitet, oder beidseitig direkt abgeleitet (gekühlt), d. h.
Medien werden direkt auf die Thermo-Element-Blockoberfläche geleitet, um die
thermische Energie abzuführen.
Sowohl bei der direkten als auch bei der indirekten Ableitung der thermischen
Energie (Luftkühlung als auch bei der Wasserkühlung) von den Thermo-
Element-Blöcken, sind die Thermo-Element-Blöcke auf Sockel montiert, wobei
diese mit Vertiefungen versehen sind, in die die Thermo-Element-Blöcke zur
Fixierung derselben geringfügig eingelassen sind. Entsprechend ist das Gegen
stück zu diesem Kühlkörper mit spiegelbildlich passenden Sockeln gefertigt, die
jedoch bei beidseitiger Kühlkörperblockanordnung (Kühlkörpersegmentanord
nung) keine Vertiefungen enthalten. Die Sockel sind auf dem Kühlkörperblock in
der Ebene horizontal und vertikal versetzt und ausgerichtet, während sie bei der
mittigen Anordnung in der Ebene in einer Reihe angeordnet sind. Bei mittiger
Anordnung der Sockel muß zur Ausgleichung der Thermo-Element-Block-
Toleranzen ein Kühlkörperblock aus mehreren Kühlkörpersegmenten bestehen;
die Toleranzen können jedoch auch durch Ausfräsungen oder Auftragungen auf
die Sockel ausgeglichen werden. Bei Verwendung eines Kühlkörperblocks, der
aus mehreren Kühlkörpersegmenten besteht, sind diese zueinander in einem
räumlichen Abstand montiert, so daß ein gegenseitiger thermischer Einfluß der
Kühlkörpersegmente und damit der Thermo-Element-Blöcke ausgeschlossen
ist.
Zwischen jeweils zwei Kühlkörperblöcke werden die Thermo-Element-Blöcke
gespannt. Diese Kühlkörperblöcke sind mit Schrauben aneinander fixiert, so
daß die Thermo-Element-Blöcke mit einer Kraft verspannt sind. Die Schrauben
bestehen aus thermisch schlecht leitendem Edelmetall und sind von einer wär
meisolierenden Führungsbuchse umgeben. Wärmeisolierende Abstandshalter,
die zwischen den Kühlkörpersegmenten oder Kühlkörperblock und dem gegen
überliegenden Kühlkörperblock gespannt sind, halten diese zueinander in der
gewünschten Distanz.
Bei der Direktübertragung der thermischen Energie beim H-Thermokompakt
gerät geben die Thermo-Element-Blöcke ihre thermische Energie direkt an das
flüssige Medium, im speziellen an Wasser, ab.
Die für die Kühlung/Heizung der Thermo-Element-Blöcke verwendeten Medien,
im speziellen Wasser, werden in einem Körper, dem sogenannten Fluidkörper,
geführt. Der Fluidkörper trägt stets spiegelbildlich zum Kühlkörperblock oder zu
den Kühlkörpersegmenten bzw. zum Fluidkörper angeordnete Sockel. Der
Fluidkörper ist von einem eingebetteten und allseitig geschlossenen Kanalsy
stem durchzogen, das an einen Zu- und Abflußstutzen angeschlossen ist.
Der in den Fluidkörper eingelassene Zuflußkanal und Abflußkanal ist mit einer
Abdeckung (Deckel) versehen, die mit Schrauben auf dem Körper befestigt ist
und dadurch den Zuflußkanal zum Abflußkanal sowie nach außen hin abdichtet.
Eine innenliegende Dichtschnur (O-Schnur), die das Abdichten zwischen Fluid
körper und Abdeckung (Deckel) ermöglicht, ist im Körper durch eine Einfräsung
fixiert. Eine weitere Möglichkeit, den Deckel auf dem Fluidkörper zu befestigen,
ist, ihn mit diesem zu verschweißen. Die obere Abdeckung des Fluidkörpers
kann entfallen, wenn durch Tiefenbohrungen im Fluidkörper der Zu- und der
Abflußkanal gefertigt werden. Längs und quer zur Stirnseite des Fluidkörpers
werden Bohrungen eingetrieben, die Zufluß- und Abflußkanäle bilden. Diese
stehen in Verbindung mit den Zufluß- und Abflußbohrungen, die das Medium
(hier Wasser) zu den Thermo-Element-Blockoberflächen hin- bzw. von ihnen
wegführt. Die längs und quer zur Stirnseite des Fluidkörpers eingetriebenen
Tiefenbohrungen sind nach außen durch Abdichtstopfen verschlossen.
Der in der Oberseite des Fluidkörpers eingefräste oder eingetriebene Zuflußka
nal und Abflußkanal sind durch Kanalöffnungen miteinander verbunden, die zu
jeweils einer Thermo-Element-Blockoberfläche der auf der Unterseite des
Fluidkörpers montierten Thermo-Element-Blöcke führen. Das Einspritzen bzw.
das Hinleiten des Mediums auf die Thermo-Element-Blockoberflächen erfolgt
durch diese Kanalöffnungen (Bohrungen), die vom Zuflußkanal zu den Thermo-
Element-Blockoberflächen führen. Das Ableiten des Mediums von den Thermo-
Element-Blockoberflächen zum Abflußkanal erfolgt durch größere Bohrungen
auf der gegenüberliegenden Seite der Einspritzbohrungen. Der Volumenstrom,
der auf die Thermo-Element-Blockoberflächen geleitet wird, ist im wesentlichen
vom Medienzuflußdruck und von der Querschnittsgröße der Zuflußbohrung ab
hängig, wobei die Querschnittsgröße der Zuflußbohrung klein sein muß im Ver
gleich zur Querschnittsgröße der Abflußbohrung. Die kontrollierte und dosierte
Mediumseinspritzung erfolgt durch gezielte Querschnittsverengung in der Zu
flußbohrung. Dies wird ermöglicht, indem zylindrische Körper, die mit einer
Schraubenkrone versehen sind, in die Zuflußbohrungen eingelassen werden,
die den gewünschten Mediumsvolumenstrom zwischen Zylindermantel und
Bohrungsmantel fließen lassen. Durch den Mediumsfluß, der auf die Schrau
benkrone wirkt, wird eine Rotationsbewegung des Zylinders um dessen Längs
achse hervorgerufen, was Kalkablagerungen zwischen Zylindermantel und Boh
rungsmantel verhindert.
Ein Ausfließen des Mediums, das zwischen Thermo-Element-Blockoberfläche
und Fluidkörper fließt, wird verhindert, indem ein innerer Dichtring (O-Ring), der
durch eine Einfräsung in den Sockel des Fluidkörpers eingelassen und fixiert
ist, auf dem äußeren Rand der jeweiligen Thermo-Element-Blockoberfläche
aufliegt. Durch einen äußeren um den Thermo-Element-Block liegenden Dich
tring (O-Ring), der ebenfalls durch eine Einfräsung in den Sockel des Fluidkör
pers eingelassen ist, wird das Ausfließen des Mediums verhindert, falls die
Thermo-Element-Blockoberfläche (Keramikoberfläche) bersten sollte. Bei di
rekter Energieübertragung, d. h. zwei Fluidkörper sind aufeinander fixiert, ist nur
ein äußerer Dichtring vonnöten. Die elektrische Energiezufuhr der Thermo-
Element-Blöcke erfolgt über Drähte, die in einer Einfräsung unter den äußeren
Dichtringen geführt werden.
Die Thermo-Element-Blöcke werden bei dieser Möglichkeit der thermischen
Energieübertragung zwischen Fluidkörper (mediumsführender Körper) und dem
Kühlkörperblock, der gegebenenfalls aus mehreren Kühlkörpersegmenten be
steht, gespannt und fixiert.
Die für die Thermo-Element-Blöcke notwendige Energieversorgung mit elektri
scher Energie wird über Drähte, die zwischen den zwei Kühlkörperblöcken ge
führt werden, sichergestellt. Das freie Volumen zwischen den Kühlkörperblöc
ken wird mit Isoliermaterial gefüllt, um thermische Verluste zu vermeiden. Die
Kühlkörpergröße bzw. dessen Oberflächengröße ist thermisch angepaßt.
Die auf die Kühlkörperblöcke geleitete thermische Leistung kann auf verschie
dene Medien, wie Gase (Luft), Flüssigkeiten (Wasser, Öle) usw. übertragen
werden. Je nach geforderter thermischer Leistung dQ/dt ((dQ/dt = k . dT . dV/dt)
mit k = ρ . c; Volumenstrom dV/dt, Temperatur T, Mediumsdichte ρ, Wärmekapa
zität des Mediums c) sind die Elemente auf die Kühlkörperblöcke, die für die
Anwendungen als Wärme- und Kältetauscher fungieren, abzustimmen. Die ma
ximale Heiz- und Kühlleistung ist beliebig und hängt von der Thermo-Element-
Blockanzahl ab.
Die Kühlkörperoberfläche der Kaltseite verhält sich zur Kühlkörperoberfläche
der Warmseite bei Luftkühlung im Verhältnis 2 : 3. Bei anderen Medien, wie
Wasser, Öl usw., ist ein anderes, dem Medium angepaßtes Verhältnis maßgeb
lich. Die Kühlkörperblöcke geben die thermische Energie je nach Temperatur
gefälle an die in den Kühlkörperkammern zirkulierenden Medien, meist Luft, ab.
Für eine variable Auswahl an Wärme- und Kälteenergie sorgt eine variable
Energieversorgung. Dies wird realisiert, indem eine variable Spannungs-
und/oder Stromversorgung die elektrische Energiezufuhr sicherstellt. Unterstüt
zend zu dieser Maßnahme können die Thermo-Element-Blöcke verschiedenen
und zweckmäßigen elektrischen Verschaltungen unterworfen werden, die mit
tels Zuschaltung oder Abschaltung von einzelnen Thermo-Element-Blöcken, die
in Reihe oder parallel geschaltet sind, erfolgt, wodurch eine Drosselung oder
Verstärkung der elektrischen Energiezufuhr, d. h. eine Dosierung der thermi
schen Energie, bewirkt wird. Sensoren wie Temperaturfühler (Raumtempera
turfühler, Temperaturwächter (TW), Kanaltemperaturfühler usw.), Thermistoren
bzw. Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB), die zum Schutz vor thermischer
Überlastung sowie Überspannungs- und Überstrom-Schutzeinrichtungen, die
zum Schutz vor elektrischer Überlastung der Thermo-Element-Blöcke eingebaut
sind, wirken direkt oder indirekt auf Steuerungs- und Regelungseinrichtungen,
Stellglieder usw. und nehmen dadurch Einfluß auf die Energiezufuhr der Ther
mo-Element-Blöcke und begrenzen diese gegebenenfalls. Der Temperaturre
gelkreis nimmt Einfluß auf die gewünschte Raumtemperatur. Der Temperatur
begrenzungsregelkreis kontrolliert die maximale Kühlkörpersegmentblocktem
peratur, um die Thermo-Element-Blöcke vor einer thermischen Überlastung zu
schützen.
Die durch die Peltier-Elemente erzeugte Wärme- und Kälteenergie ist im we
sentlichen abhängig von der Energiequelle, d. h. von der Gleichspannungsquelle
und/oder Gleichstromquelle, die durch die Gleichrichtung der Netzspannung,
d. h. von Wechselspannung, erzeugt wird. Durch die Wechselspannungsgleich
richtung entsteht eine Gleichspannungswelligkeit und/oder Gleichstromwellig
keit, die von der Gleichrichterpulszahl abhängt. Die Welligkeit nimmt Einfluß auf
den Wirkungsgrad der Thermo-Element-Blöcke bzw. der Peltier-Elemente. Der
Wirkungsgrad der Thermo-Element-Blöcke, d. h. die Umwandlung von elektri
scher Energie in Kälteenergie ist am größten bei einer idealen Gleichspan
nungsquelle/Gleichstromquelle, das bedeutet hier, wenn die Welligkeit der
Gleichspannungsquelle/Gleichstromquelle Null ist, und verschlechtert sich bei
schlecht geglätteten Gleichspannungsquellen/Gleichstromquellen, d. h. bei gro
ßer Welligkeit.
Um zum Beispiel im Sommer eine möglichst große Kälteenergie mit geringer
Heizenergie zu erzeugen, werden die Thermo-Element-Blöcke mit gleichge
richteter elektrischer Energie versorgt, deren Welligkeit sehr gering ist. Eine
möglichst große Wärmeenergie mit geringer Kälteenergie kann zum Beispiel im
Winter dadurch erzeugt werden, daß die Thermo-Element-Blöcke mit gleichge
richteter elektrischer Energie, deren Welligkeit groß ist, versorgt werden.
Bei beidseitig indirekter thermischer Energieübertragung steht die temperierte
Luft (warme und kalte Luft) in zwei getrennten Kanalsystemen zur Verfügung.
Bei einseitig indirekter und einseitig direkter thermischer Energieübertragung
steht die temperierte Luft nur in einem Kanalsystem zur Verfügung. Sie wird zu
den jeweiligen Orten mittels der Luftumwälzung durch die Ventilatoren trans
portiert. Lüftungsklappen ermöglichen das Umlenken der Luftströme.
Für die Belüftung der Räume und die notwendige Durchspülung der Kälte- und
Wärmetauscher (Kühlkörperblöcke) des H-Thermokompaktgeräts können so
wohl Axial- als auch Radial-Ventilatoren eingesetzt werden.
Es erweist sich als günstig, das für die Kühlung des warmen Kühlkörperblocks
zugeführte Medium mittig einzuleiten und beidseitig abzuleiten, weil dabei die
Temperaturdifferenz zwischen ein- und ausgeleitetem Medium klein ist und da
durch eine größere Kühlung der Warmseite erreicht wird als bei seitlicher Medi
umseinströmung und -ausströmung. Beim H-Thermokompaktgerät sind immer
Wärme- und Kältequellen präsent, die entsprechend dem Anforderungsprofil
genutzt werden können.
Die Peripheriegeräte wie Filter, Luftklappen usw. filtern Schwebstoffteile aus der
Luft (reinigen die Luft) und sorgen für konditionierte und dosierte Luftmengen.
Durch die Steuerung der einzelnen mechanischen oder elektrischen Luftklap
pen und durch das stufenlose oder stufige Ansteuern der Ventilatoren läßt sich
einerseits der Frischluftbedarf einstellen und decken, andererseits eine indirekte
Temperaturverschiebung (Mischluftkammerbeimischung usw.) realisieren.
Schutzeinrichtungen, die für die zusätzlichen Geräteteile notwendig sind, sind
die allgemein bekannten Standardeinrichtungen.
Wenn die an einer Seite des H-Thermokompaktgeräts erzeugte thermische
Energie, z. B. im Sommer die Energie der Warmseite, nicht genutzt werden
kann, kann sie auch auf andere Medien, wie andere Gase oder flüssige Medien,
übertragen werden. Diese Möglichkeit besteht beidseitig und generell.
Die primäre Einstellung der Temperatur erfolgt mittels einer Messung der
Raumtemperatur, der Außenlufttemperatur und/oder an weiteren Meßpunkten
und Meßorten. Die Meßergebnisse werden durch eine Regelung ausgewertet,
die ihrerseits auf die Energiequelle des H-Thermokompaktgeräts Einfluß nimmt
und die Temperatur des H-Thermokompaktgeräts einstellt. Dadurch wird das
Temperaturgefälle zwischen dem einströmenden Medium (Gase, Flüssigkei
ten), hier Luft, und dem H-Thermokompaktgerät ausgeglichen. Das Gas, die
Luft bzw. die anderen Medien, die durch das H-Thermokompaktgerät strömen,
werden somit gezielt temperiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei
der Kälteerzeugung auf Halbleiterbasis mit Peltier-Elementen bzw. mit Thermo-
Element-Blöcken keine Kältemittel eingesetzt werden müssen und dadurch kein
FCKW entsteht, während bei der konventionellen Kälteerzeugung mit Kältema
schinen fast ausschließlich Kältemittel verwendet werden.
Erfindungsgemäß entfallen die körperlich schweren Energiearttransporte (me
diale Energie, Fernwärme, Öl usw.), und der Schadstoffausstoß ist gesenkt.
Während bei der konventionellen Heizung und Kühlung Massenströme im Um
lauf sind, die zum Klimagerät geleitet werden, und die träge reagieren, entfällt
dies erfindungsgemäß durch die elektrische Energieübertragung und deren
thermische Umwandlung. Ebenso erfolgen die Wirkungen der Steuerung und
Regelung unmittelbarer als bei konventionellen Klimaanlagen, wo die vorge
schalteten Heiz- und Kühlanlagen lange Anlaufzeiten benötigen. Während bei
der zentralen Unterbringung der Heizung und der Kältemaschinen Gebäudeteile
bzw. Technikräume zur Verfügung gestellt werden müssen, die den Ge
räuschpegel dämpfen und besonderen feuertechnischen Verordnungen genü
gen müssen, entfällt dies hier erfindungsgemäß.
Erfindungsgemäß läßt sich das H-Thermokompaktgerät als Zentraleinheit bzw.
Geräteeinheit aufstellen oder dezentral im Gebäudekomplex als dezentrale
Anlage unterbringen.
Erfindungsgemäß läßt sich das H-Thermokompaktgerät wegen seiner geringen
Abmessungen in allen Räumen, besonders bei Umbaumaßnahmen, einsetzen.
Ein weiterer Vorteil ist damit begründet, daß sich das H-Thermokompaktgerät
durch die Umpolung der Energiequelle zum Heizen und Kühlen nutzen läßt.
Eine weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist die
Heizung/Kühlung des H-Thermokompaktgeräts mit natürlichen Ressourcen.
Durch die getrennte Mediumsführung im H-Thermokompaktgerät und die ge
trennte Mediumsführung außerhalb des H-Thermokompaktgeräts lassen sich
natürliche Ressourcen oder künstliche Energiequellen für die Winterbeheizung
und Sommerkühlung heranziehen.
Da die Peltier-Elemente bzw. der Thermo-Element-Block generell ein Tempe
raturgefälle (Temperaturdifferenz zwischen kalter und warmer Seite) erzeugen,
ist entweder die wärmere oder die kältere Seite an eine, durch ein vorhandenes
Medium vorgegebene Temperatur fixiert. Die noch freie Temperatur der ande
ren Seite wird für die Optimierung der Energiegewinnung herangezogen (Ener
giesparmaßnahme). So ist zum Beispiel im Sommerbetrieb die Warmseite des
H-Thermokompaktgeräts mit vorhandener kühler Tiefgaragenluft, Kellerluft oder
ähnlichen kühlen Medien zu beaufschlagen, die wegen ihrer schlechten Luft
qualität ins Freie geleitet werden.
Diese Anwendung ist bei den konventionellen Klimaanlagen meist ausge
schlossen, da wegen des hohen Verschmutzungsgrades der Luft die Luft gerei
nigt werden muß, bevor sie durch den konventionellen Wärmetauscher, dessen
Lamellen sich sonst zusetzen, strömt. Die Kaltseite des H-Thermokompakt
geräts wird mit Frischluft, Raumluft beaufschlagt, die den gewünschten Räumen
zugeführt wird, wobei diese Luft zu einem zusätzlichen Kälteenergiegewinn
führt. Das H-Thermokompaktgerät läßt sich also auch zur Wärmerückgewin
nung einsetzen. Entsprechend läßt sich umgekehrt zusätzliche Wärmeenergie
im Winter gewinnen. Voraussetzung hierfür ist, daß die be- und entlüfteten
Räume über einen ausgeglichenen Lufthaushalt verfügen, der sich mit zusätzli
chen Be- und Entlüftungsmaßnahmen verwirklichen läßt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ge
genüber der Außenluftkühlung eine Energierückführung bzw. Wärme- oder
Kälte-Rückgewinnung möglich ist.
Das H-Thermokompaktgerät eignet sich jeweils separat für den Sommer- und
für den Winterbetrieb, oder als Kombination mit umschaltbarer Einheit, wodurch
die Warmseite mit der Kaltseite vertauscht wird, für den Sommer- und Winter
betrieb, was durch eine Luftklappenregelung unterstützt werden kann und somit
einen optimalen Jahresausnutzungsgrad ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil ist, daß durch Welligkeitssteuerung der elektrischen Ener
giequelle eine Erhöhung des Wirkungsgrades der thermischen Energieaus
beute erreicht werden kann.
Das H-Thermokompaktgerät wird durch Ventilatoren mit dem Medium Luft ver
sorgt, die entsprechend gekühlt oder geheizt wird.
Ein weiterer Vorteil ist, daß das dichte System des H-Thermokompaktgeräts
sowohl in der Klimatechnik als auch in der Verfahrenstechnik einsetzbar ist.
Da die Thermo-Element-Blöcke mit ihrer elektrischen Zufuhr keinen direkten
Kontakt zu den in den Kühlkörperblöcken geführten Medien haben, kann das
dichte H-Thermokompaktgerät auch mit explosionssensiblen Medien durchspült
werden, was einen weiteren Vorteil darstellt.
Das mit Medium (Luft oder/und Wasser) durchspülte H-Thermokompaktgerät
kann wahlweise mit zweisträngiger Luftführung in Geräteräumen oder in Dec
kenzwischenräumen montiert werden oder mit einsträngiger Luftführung als
Kühldecke in Raumdecken integriert werden.
Eine weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist eine
spezielle Art von dezentraler Anlage als Kühl- und/oder Heizdecke.
Zur Kühlung des warmseitigen Kühlkörperblocks findet bei Kühldecken Luft
oder Wasser Verwendung.
Während bei der Luftkühlung des warmseitigen Kühlkörperblocks Lüftungsrohre
und/oder Lüftungskanäle verwendet werden, deren Abmessungen besonders
bei Umbaumaßnahmen hinderlich sind, sind bei der Wasserkühlung des warm
seitigen Kühlkörperblocks der mechanische Aufwand als auch die mechani
schen Abmessungen gering und somit von Vorteil. Entsprechend der
zweisträngigen Luftführung wird eine Seite des H-Thermokompaktgeräts mit
Luft oder Wasser versorgt (Luftkühlung oder Wasserkühlung), was die Abfuhr
von warmer Luft oder Wasser im Sommer und von kalter Luft oder Wasser im
Winter sichert, d. h. ein Überhitzen bzw. Einfrieren des H-Thermokompaktgeräts
absichert.
Im Sommer wird bei der Kühldecke die Kühlleistung, im Winter wird bei der
Heizdecke (im Deckenpaneel) die Wärmeleistung auf das Medium Luft übertra
gen, diese wird den Räumen zugeführt.
Eine für die Montage notwendige lageorientierte Vorzugsrichtung ist für die
Kühldecke bzw. Heizdecke nicht vorzusehen.
Während bei der konventionellen Kühldecke große Mengen von flüssiger ther
mischer Energie (Wassermassen) im Rohrsystem umlaufen, entfällt dies erfin
dungsgemäß beim H-Thermokompaktgerät durch die elektrische Energieüber
tragung und deren Umwandlung. Weiterhin ist erfindungsgemäß von Vorteil,
daß die Räume sofort nach der Anforderung gekühlt bzw. geheizt werden, wäh
rend bei der konventionellen Kühlung durch Kältemaschinen bzw. Heizungsan
lagen usw. Anlaufzeiten benötigt werden, also mehr Zeit gebraucht wird. Die mit
der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei der her
kömmlichen Kühldecke bzw. Heizdecke eine erhebliche Belastung der Decken
durch das Deckenrohrsystem, durch die Durchspülung desselben mit dem
Kühlmedium bzw. Heizmedium und durch den notwendigen Halterungsaufwand
zu verzeichnen ist, was erfindungsgemäß bei der Luftkühlung des H-
Thermokompaktgeräts entfällt. Entsprechend sind Undichtigkeiten im Rohrsy
stem, die durch Oxidation und ähnliches entstehen, erfindungsgemäß ausge
schlossen. Erfindungsgemäß entfällt das Rohrsystem mit dessen Isolierung.
Bei einer einseitigen Kühlung des H-Thermokompaktgeräts mit Brauchwasser,
das einen größeren Heiz- oder Kühlwirkungsgrad mit sich bringt, ist erfindungs
gemäß keine Heiz- und/oder Kälteanlage erforderlich.
Erfindungsgemäß entfallen die körperlich schweren Energiearttransporte (me
diale Energie, Fernwärme, Öl usw.), und der Schadstoffausstoß ist gesenkt.
Eine weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist eine
spezielle Art von dezentraler Anlage wie Heiz- und Kühl-Radiatoren in der
Funktion einer statischen Heizung und statischen Kühlung. Während bei Kühl
decken das H-Thermokompaktgerät ausschließlich in der Decke integriert ist,
wird der Radiator im Raum entsprechend den bisher verwendeten Heizkörpern
oder ähnlichem montiert. Zur Kühlung des warmseitigen Kühlkörperblocks fin
den bei Kühldecken Luft und Wasser Verwendung, bei den Radiatoren (Wand
montage oder ähnliches) ist meist eine Wasserkühlung im Einsatz. Das ent
standene warme Wasser kann als Brauchwasser in einem Boiler gesammelt
und zur Weiterverwendung zur Verfügung gestellt werden, bzw. das entstande
ne kalte Wasser kann als Abwasser in Behältern gesammelt und z. B. zur Toi
lettenspülung verwendet werden. Während bei der Luftkühlung des warmseiti
gen Kühlkörperblocks Lüftungsrohre und/oder Lüftungskanäle verwendet wer
den, deren Abmessungen besonders bei Umbaumaßnahmen hinderlich sind,
sind bei der Wasserkühlung des warmseitigen Kühlkörperblocks der mechani
sche Aufwand sowie die mechanischen Abmessungen gering und somit von
Vorteil.
Ein Bestandteil des auf dem H-Thermokompaktgerät aufgebauten Radiators ist
ein fest montierter Ventilator. Neben der Wärmestrahlung und Wärmekonvekti
on bewirkt der Ventilator ein zusätzliches kontinuierliches Durchspülen des
warmseitigen/kaltseitigen Kühlkörperblocks des Radiators bzw. den Abtransport
von warmer/kalter Luft in den Raum. Voraussetzung für die Nutzung als wärme-
und kälteerzeugender Radiator ist eine Sommer-/Winter-Umschaltung. Ein ein
gebauter Frostwächter verhindert das Einfrieren des kaltseitigen Kühlkörper
blocks bzw. dessen Wasser.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei
der Wasserkühlung die Abmessungen gegenüber der Luftkühlung gering sind.
Ein großer Wirkungsgrad der Wärme- und Kälteerzeugung ergibt sich bei Ver
wendung des zur Verfügung stehenden Brauchwassers. So wird im Winter zur
Durchspülung des Fluidkörpers aufbereitetes warmes und im Sommer kaltes
Brauchwasser (Stadtwasser) verwendet. Daraus ergibt sich ein geringerer
elektrischer Energieverbrauch für das Heizen und Kühlen mit dem H-Thermo
kompaktgerät. Im Heizfall beträgt die Austrittstemperatur des Brauchwassers
aus dem Boiler 30 bis 35 Grad und im Kühlfall die Eintrittstemperatur in den
Boiler kleiner als 17 Grad.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß lediglich die im Gebäude verlegten Ge
brauchswasserleitungen zum H-Thermokompaktgerät verlegt werden müssen
und damit keine Heizungsrohrverlegung erforderlich ist.
Während bei der konventionellen Kühldecke und bei konventionellen Heizungs
anlagen mit Radiatoren (statische Heizung) große Mengen von flüssiger thermi
scher Energie (Wassermassen) im Rohrsystem umlaufen, entfällt dies erfin
dungsgemäß beim H-Thermokompaktgerät durch die elektrische Energieüber
tragung und deren Umwandlung. Weiterhin ist es erfindungsgemäß von Vorteil,
daß die Räume sofort nach der Anforderung geheizt und gekühlt werden, wäh
rend bei der konventionellen Heizung und Kühlung durch Heizungsanlagen und
Kältemaschinen usw. Anlaufzeiten benötigt werden, also mehr Zeit gebraucht
wird.
Bei zweisträngigen Luftführungssystemen bei Deckenmontagen oder bei Ra
diatoren ist der nachstehende Sachverhalt zu berücksichtigen:
Um Schwitzwasser, welches bei abkühlender Luft (Wärmeentzug) durch Kon
densation entsteht, sammeln und ableiten zu können, wir das H-Thermo
kompaktgerät bzw. die Anbringung der Kühlkörperblöcke in eine leichte Schief
lage gebracht. Das Schwitzwasser fließt dadurch an den Kühlrippen entlang,
sammelt sich in einer eigens dafür vorgesehenen Rinne und wird durch
Schlauchverbindungen ins Abwasser oder ins Freie abgeleitet. Aus Gründen
der Dichtheit ist die Kaltseite des Kühlkörperblocks aus einem ununterbroche
nen Stück gefertigt, die Warmseite besteht aus Kühlkörpersegmenten, die einen
Block bilden. Um der Schwitzwasserbildung vorzubeugen, werden außen oder
im Zwischenraum der Kühlkörperblöcke Sensoren angebracht, die die Tempe
ratur der Kühlkörper erfassen und über eine Regelung im Zusammenhang mit
der Raumtemperaturmessung die Energiezufuhr begrenzen. Bei dem Gerätetyp
mit elektrischer Sommer- und Winterumschaltung sind die Segmente unterein
ander abzudichten, sofern keine geschlossenen Kühlkörperblöcke gegeben
sind, so daß der Schwitzwasserablauf sichergestellt ist.
Die mechanische Drehung des H-Thermokompaktgeräts um seine Längsachse
um 180 Grad, zum Beispiel bei Fehlen einer elektrischen Umschaltungsmög
lichkeit, die das Heizen und Kühlen nur einseitig ermöglicht, stellt eine Abdich
tungsalternative dar. Ein Vertauschen der Kaltseite mit der Warmseite ist die
Folge dieser Maßnahme. Die gleiche Wirkung erzielt ein Vertauschen der Luft
ströme durch den Einsatz von Klappensteuerungen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schema
tisch und skizzenhaft dargestellt und werden, soweit es für das Verständnis der
Erfindung notwendig ist, im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch ein H-Thermokompaktgerät mit indirekter
thermischer Energieübertragung (hier auf Luft), das vollständig
in der Decke des Raumes installiert ist,
Fig. 2 Längsschnitt durch ein H-Thermokompaktgerät mit indirekter
thermischer Energieübertragung (hier auf Luft), das einseitig im
Deckenpaneel als Kühldecke eingelassen ist,
Fig. 3 Schematische Darstellung des H-Thermokompaktgeräts als Ra
diator mit indirekter und direkter thermischer Energieübertra
gung (hier auf Luft und Wasser) (Wandheizung und Wandkühl
körper),
Fig. 4 Explosionsdarstellung des H-Thermokompaktgeräts mit indirek
ter (Kühlung) Übertragung der thermischen Energie von den
Thermo-Element-Blöcken,
Fig. 5 Ansicht des Kühlkörperblocks von unten,
Fig. 6 Explosionsdarstellung des H-Thermokompaktgeräts mit einseitig
direkter und einseitig indirekter Übertragung der thermischen
Energie von den Thermo-Element-Blöcken,
Fig. 7 Ansicht des Fluidkörpers von unten bei mittiger Anordnung der
Sockel,
Fig. 8 Explosionsdarstellung des H-Thermokompaktgeräts mit einseitig
direkter und einseitig indirekter Übertragung von thermischer
Energie der Thermo-Element-Blöcke und versetzter Anordnung
der Sockel,
Fig. 9 Ansicht des Fluidkörpers von unten bei versetzter Anordnung
der Sockel,
Fig. 10 Perspektivische Darstellung der Peltier-Elemente mit Kühl-und
Wärmeplättchen (Kupferbrücken) verbunden im Thermo-Element-
Block,
Fig. 11 Skizze der Schutz-, Meß-, Steuerungs- und Regelungseinheiten
zur funktionellen Unterstützung des H-Thermokompaktgeräts,
Fig. 12 Schematische Darstellung einer Lüftungsanlage mit H-Thermo
kompaktgerät und Peripheriegeräten wie Raumfühler, Ventilato
ren usw. für den Sommerbetrieb, die der in Fig. 1 weitgehend
entspricht,
Fig. 13 Schematische Darstellung einer Lüftungsanlage mit H-Thermo
kompaktgerät und Peripheriegeräten wie Raumfühler, Ventilato
ren usw. für den Winterbetrieb, die der in Fig. 1 weitgehend ent
spricht,
Fig. 14 Schematische Darstellung einer Lüftungsanlage mit H-Thermo
kompaktgerät und Peripheriegeräten wie Luftklappen usw. als
Sommer- und Winterkompaktanlage, die der in Fig. 1 weitgehend
entspricht,
Fig. 15 Schematische Darstellung einer Lüftungsanlage mit H-Thermo
kompaktgerät und Peripheriegeräten als Entfeuchtungsanlage,
deren Einsatz dem des in Fig. 1 Dargestellten weitgehend ent
spricht,
Fig. 16 Schematische Darstellung einer Lüftungsanlage mit H-Thermo
kompaktgerät und Peripheriegeräten wie Luftklappen usw. als
Sommer- und Winterkompaktanlage.
Das H-Thermokompaktgerät 1 wird durch die Zu- und Abluftventilatoren 2 mit
der Außenluft 4 und/oder mit der Abluft 3 durchspült, die nach Anforderung der
Behaglichkeit im Raum durch das H-Thermokompaktgerät 1 gekühlt oder ge
heizt wird. Die aufbereitete Luft wird durch die Zu- und Fortluftventilatoren 5 als
Fortluft 6 in die Außenumgebung oder als Zuluft 7 dem Raum zugeführt. Durch
die individuelle Klappenstellung der Außenluftklappen 8 und der Abluftklappen 9
werden die gewünschten Luftmischungen der Außenluft mit der Abluft in Kanal
system 10 und 11 ermöglicht. Die Luftmengenmischung in beiden Kanalsyste
men 10 und 11 kann unterschiedlich sein. Während die Luft des Kanalsystems
10 der warmen Seite 1' des H-Thermokompaktgeräts 1 zugeführt wird, wird die
Luft des Kanalsystems 11 über die Stellungsauswahl der Geräteklappen 12, der
kalten Seite 1" des H-Thermokompaktgeräts 1 zugeleitet. Ist nur die Geräte
klappe 12' geöffnet, erfolgt die größtmögliche Kühlung der Luft. Durch die Fort
luftklappen 15 und die Zuluftklappen 16 ist eine Auswahl der Luft für den Raum
möglich, die dem Frischluftbedarf und der geforderten Temperatur entspricht.
Die warme Seite 18' des H-Thermokompaktgeräts 18 wird durch den Zu- und
Außenluftventilator 19 mit der Außenluft 20 durchspült, die sodann durch den
Ab- und Fortluftventilator 21 als Fortluft 22 in die Außenumgebung geblasen
wird. Die Klappe 23 stellt den Frischluftbedarf im Raum sicher. Die kalte Seite
18" des H-Thermokompaktgeräts 18 schließt deckenbündig mit dem Paneel ab.
Die für den Raum geforderte Temperierung erfolgt durch die variable Tempe
ratureinstellung der Kühldecke, wobei die Frischluftdüsen 24 die natürliche
Konvektion im Raum unterstützen.
Der Heiz- und Kühlkörper (H-Thermokompaktgerät) 17 ist an der Wand 25
montiert. Das Wasserrohr 26 führt Wasser zu, das Wasserrohr 27 leitet ab. Bei
Winterbetrieb ist das abgeführte Wasser abgekühlt, bei Sommerbetrieb er
wärmt. Der Ventilator 28 bewirkt eine Durchspülung des warmseitigen Kühlkör
pers des H-Thermokompaktgeräts. Der Raumtemperaturfühler 29 mißt die
Raumtemperatur und der Frostwächter 30 die kaltseitige Kühlkörpertemperatur,
die auf die Schutz-, Meß-, Steuerungs- und Regelungseinheit 31 (SMSR;
Fig. 11) wirkt und somit Einfluß auf die elektrische Energiezufuhr bzw. die Tem
peratur des H-Thermokompaktgeräts bzw. die des Raums nimmt. Während die
Raumtemperaturvorgabe integraler Bestandteil der SMSR 31 ist, erfolgt die An
steuerung der Ventilatoren indirekt durch SMSR 31.
Bei vollständiger Unterbringung des H-Thermokompaktgeräts in der Decke ist
das Gerät mit Abdeckhaube 32 und Abdeckhaube 33 versehen, die beide mit
Schrauben 34 an den Kühlkörpern befestigt sind, während bei einseitigem Ein
lassen des H-Thermokompaktgeräts im Deckenpaneel als Kühldecke nur die
Abdeckhaube 32 montiert wird. Bei vollständiger oder einseitiger Unterbringung
des H-Thermokompaktgeräts werden die Kammern 35, 36 der warmen/kalten
und kalten/warmen Seite, die die Kühlkörperblöcke durchziehen, im speziellen
in der Luft- und Klimatechnik, mit Luft durchspült. Der Aufbau des war
men/kalten Kühlkörperblocks besteht aus mehreren Kühlkörpersegmenten 37,
während der kaltseitige/warme Kühlkörperblock 38 aus einem Block besteht.
Das H-Thermokompaktgerät besteht aus zwei Kühlkörperblöcken 37/38. Es ist
mit Thermo-Element-Blöcken 39, die mittig zum Kühlkörpersegment 37 ange
ordnet auf Sockeln 40 montiert und von Isolierstoff 41 umgeben sind, der den
Kühlkörperblock der Warmseite/Kaltseite 37 von dem Kühlkörperblock der Kalt
seite/Warmseite 38 thermisch isoliert, bestückt. Die Kühlkörpersegmente 37 der
Warmseite/Kaltseite sind mit dem Kühlkörperblock 38 der kalten/warmen Seite
durch wärmeisolierende Schraubverbindungen 42, die durch eine wärmeisolie
rende Führungsbuchse 43 geführt werden, verbunden. Durch sie werden die
dazwischen angebrachten Thermo-Element-Blöcke 39 auf die kalten/warmen
und warmen/kalten Kühlkörperoberflächen fixiert und verspannt. Die Bohrungen
44 in den Kühlkörpersegmenten 37 sind mit Gewindebuchsen versehen. Wär
meisolierende Abstandshalter 45 halten den Kühlkörperblock 38 zu den Kühl
körpersegmenten 37 auf der gewünschten Distanz. Die Temperatursensoren 46
sind jeweils in unmittelbarer Nähe der Thermo-Element-Blöcke 39 in die Sockel
40 eingelassen. Die Aderanschlüsse der Thermo-Element-Blöcke 39 und der
Temperatursensoren 46 werden durch Einfräsungen im Sockel 40 geführt und
abgedichtet. Die Dichtringe 47 (Fig. 5) werden so um die Thermo-Element-
Blöcke 39 und Temperatursensoren 46 geführt, daß sie auf der Abdichtungs
masse der Aderdurchführungen zu liegen kommen.
Die Dichtringe (O-Ringe) 47 sind durch Einfräsungen in die Sockel 50 des Kühl
körpers eingelassen und fixiert. Bohrungen 48 für die Schrauben 42 und Einfrä
sungen 49, in die die Distanzhalter eingepreßt werden, sind parallel zu den
Sockeln angeordnet.
Bei vollständiger Unterbringung des H-Thermokompaktgeräts in der Decke ist
das Gerät mit Abdeckhaube 51 versehen, die mit Schrauben 52 am Kühlkörper
befestigt ist, während bei einseitigem Einlassen des H-Thermokompaktgeräts
im Deckenpaneel als Kühldecke kerne Abdeckhaube erforderlich ist. Bei Einbau
des H-Thermokompaktgeräts als Radiatorheizung (Fig. 1, 2, 3) und/oder Radia
torkühlung (Fig. 1, 2, 3) an der Wand ist ebenfalls keine Abdeckhaube erforder
lich, lediglich ein Körperschutzgitter. Bei vollständiger Unterbringung des H-
Thermokompaktgeräts werden die Kammern 53 der warmen/kalten Seite, die
den Kühlkörperblock durchziehen, im speziellen in der Luft- und Klimatechnik,
mit Luft durchspült. Der Aufbau des warmen/kalten Kühlkörperblocks besteht
aus mehreren Kühlkörpersegmenten 54, während der kaltseitige/warme Fluid
körper 55 aus einem Block besteht. Das H-Thermokompaktgerät besteht aus
einem Block aus Kühlkörpersegmenten 50 und einem Fluidkörper 55. Es ist mit
Thermo-Element-Blöcken 56, die mittig zu den Kühlkörpersegmenten 54 ange
ordnet auf Sockeln 57 montiert und von Isolierstoff 58 umgeben sind, der die
Kühlkörpersegmente 54 der Warmseite/Kaltseite von dem Fluidkörper 55 der
Kaltseite/Warmseite thermisch isoliert, bestückt.
Die Kühlkörpersegmente 54 der Warmseite/Kaltseite sind mit dem Fluidkörper
55 der kalten/warmen Seite durch wärmeisolierende Schraubverbindungen 59,
die in einer wärmeisolierenden Führungsbuchse 60 geführt werden, verbunden.
Durch sie werden die dazwischen angebrachten Thermo-Element-Blöcke 56,
die geringfügig in die Sockel 57 eingelassen sind, auf die kalten/warmen und
warmen/kalten Kühlkörperoberflächen fixiert und verspannt. Die Bohrungen 61
in den Kühlkörpersegmenten 54 sind mit Gewindebuchsen versehen. Wärme
isolierende Abstandshalter 62 halten den Fluidkörper 55 zu den Kühlkörper
segmenten 54 auf der gewünschten Distanz. Die in den Vertiefungsebenen 77
(Fig. 7) der Unterseite des Fluidkörpers 55 endenden kleinen Zuflußbohrungen
63 und großen Abflußbohrungen 64 sind mit dem Zuflußkanal 65 und Abflußka
nal 66 verbunden, die jeweils von einer in eine Nutfräsung eingelassenen
Dichtschnur (O-Schnur) 67, 68 umrandet sind. Der Zuflußstutzen 69 ist mit dem
Zuflußkanal 65 und der Abflußstutzen 70 ist mit dem Abflußkanal 66 verbunden.
Die Gewindeschrauben 71 halten die Abdeckung 72 (Deckel), in die gegebe
nenfalls Kerben für die angepreßten Dichtschnuren 67, 68 der Kanäle 65, 66
eingearbeitet sind, auf dem Fluidkörper 55 und dichten ihn ab. Die Temperatur
sensoren 73 sind jeweils in unmittelbarer Nähe der Thermo-Element-Blöcke 56
in die Sockel 57 eingelassen. Die Aderanschlüsse der Thermo-Element-Blöcke
56 und der Temperatursensoren 73 werden durch Einfräsungen im Sockel 57
geführt und abgedichtet. Die Dichtringe 75 (Fig. 7) werden so um die Thermo-
Element-Blöcke 56 und Temperatursensoren 73 geführt, daß sie auf der Ab
dichtungsmasse der Aderdurchführungen zu liegen kommen.
Innere Dichtringe (O-Ringe) 74 und äußere Dichtringe (O-Ringe) 75 sind durch
Einfräsungen in die Sockel 76 des Fluidkörpers eingelassen und fixiert und um
geben die Vertiefungsebene 77. In der Vertiefungsebene 77 enden die Zufluß-
78 und beginnen die Abflußbohrungen 79. In die Zuflußbohrungen 78 sind zy
lindrische Körper mit Schraubenkronen eingelassen, die die Bohrung verdec
ken. Bohrungen 80 für die Schrauben und Einfräsungen 81, in die die Distanz
halter eingepreßt werden, sind längs zum Fluidkörper angeordnet.
Bei vollständiger Unterbringung des H-Thermokompaktgeräts in der Decke ist
das Gerät mit Abdeckhaube 82 versehen, die mit Schrauben 83 am Kühlkör
perblock 85 befestigt ist, während bei einseitigem Einlassen des H-Thermo
kompaktgeräts im Deckenpaneel als Kühldecke keine Abdeckhaube erforderlich
ist. Bei Einbau des H-Thermokompaktgeräts als Radiatorheizung (Fig. 1, 2, 3)
und/oder Radiatorkühlung (fig. 1, 2, 3) an der Wand ist ebenfalls keine Abdeck
haube erforderlich, lediglich ein Körperschutzgitter. Bei vollständiger Unterbrin
gung des H-Thermokompaktgeräts werden die Kammern 84 der warmen/kalten
Seite, die den Kühlkörperblock 85 durchziehen, im speziellen in der Luft- und
Klimatechnik, mit Luft durchspült. Das H-Thermokompaktgerät besteht hier aus
einem Kühlkörperblock 85 und einem Fluidkörper 86. Es ist mit Thermo-
Element-Blöcken 87 bestückt, die versetzt zu dem Kühlkörperblock 85 auf Soc
keln 88, in die die Thermo-Element-Blöcke 87 geringfügig eingelassen sind,
montiert, welche von Isolierstoff 89 umgeben sind, der den Kühlkörperblock 85
der Warmseite/Kaltseite von dem Fluidkörper 86 der Kaltseite/Warmseite ther
misch isoliert. Der Kühlkörperblock 85 der Warmseite/Kaltseite ist mit dem
Fluidkörper 86 der kalten/warmen Seite durch wärmeisolierende Schraubver
bindungen 90, die in einer wärmeisolierenden Führungsbuchse 91 geführt wer
den, verbunden. Durch sie werden die dazwischen angebrachten Thermo-
Element-Blöcke 87 auf die kalten/warmen und warmen/kalten Kühlkörperober
flächen fixiert und verspannt. Die Bohrungen 92 im Kühlkörperblock 85 sind mit
Gewindebuchsen versehen. Wärmeisolierende Abstandshalter 93 halten den
Fluidkörper 86 zum Kühlkörperblock 85 auf der gewünschten Distanz. Die in
den Vertiefungsebenen der Unterseite 108 (Fig. 9) des Fluidkörpers 86 enden
den kleinen Zuflußbohrungen 94 und großen Abflußbohrungen 95 sind mit dem
Zuflußkanal 96 und Abflußkanal 97 verbunden, die jeweils von einer in eine
Nutfräsung eingelassenen Dichtschnur (O-Schnur) 98, 99 umrandet sind. Der
Zuflußstutzen 100 ist mit dem Zuflußkanal 96 und der Abflußstutzen 101 ist mit
dem Abflußkanal 97 verbunden. Die Gewindeschrauben 103 halten die Abdec
kung 102 (Deckel), in die gegebenenfalls Kerben für die angepreßten Dicht
schnüre 98, 99 der Kanäle 96, 97 eingearbeitet sind, auf dem Fluidkörper 86
und dichten ihn ab. Die Temperatursensoren 104 sind jeweils in unmittelbarer
Nähe der Thermo-Element-Blöcke 87 in die Sockel 88 eingelassen. Die Ader
anschlüsse der Thermo-Element-Blöcke 87 und der Temperatursensoren 104
werden durch Einfräsungen im Sockel 88 geführt und abgedichtet. Die Dichtrin
ge 106 (Fig. 9) werden so um die Thermo-Element-Blöcke 87 und Temperatur
sensoren 104 geführt, daß sie auf der Abdichtungsmasse der Aderdurchführun
gen zu liegen kommen.
Innere Dichtringe (O-Ringe) 105 und äußere Dichtringe (O-Ringe) 106 sind
durch Einfräsungen in die Sockel 107 des Fluidkörpers eingelassen und fixiert
und umgeben die Vertiefungsebene 108. In der Vertiefungsebene 108 enden
die Zufluß- 109 und beginnen die Abflußbohrungen 110. In die Zuflußbohrun
gen 109 sind zylindrische Körper mit Schraubenkronen eingelassen, die die
Bohrung 109 verdecken. Bohrungen 111 für die Schrauben 90 und Einfräsun
gen 112, in die die Abstandshalter 93 eingepreßt werden, sind längs zum Fluid
körper 86 angeordnet.
Mehrere Peltier-Elemente 113 bilden einen Thermo-Element-Block 114. Die
Peltier-Elemente 113 bestehen im wesentlichen aus dotierten Halbleitermate
rialien. Die einzelnen Elemente sind an ihren Schenkeln mit Kupferbrücken 115
miteinander verbunden und bilden so einen Thermo-Element-Block 114. Die
durch den Gleichstromfluß 116 im Halbleiterelement entstehende Wärme und
Kälte wird separiert, zu den Enden des Halbleiters polarisiert und auf den Kup
ferbrücken 115 kumuliert. Die Wärme- und Kälte-Erzeugung hängt im wesentli
chen vom dotierten Halbleitermaterial und dem durchfließenden Gleichstrom
ab.
Während die Raumtemperaturtühler 117 die Raumtemperatur erfassen, mes
sen die Temperaturfühler bzw. Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB, Thermi
storen) 118 über die Kühlkörpersegment-, bzw. Kühlkörperblocktemperatur indi
rekt die Thermo-Element-Blocktemperatur. Durch eine Auswerteeinheit bzw.
Regelung (SPS/DDC) 119, die einen Temperaturregelkreis und einen Tempe
raturbegrenzungsregelkreis beinhaltet, wird die elektrische Energiezufuhr 120
für die Thermo-Element-Blöcke 121 gesteuert. Als weiteres sind Schutzeinrich
tungen wie Spannungs- und/oder Stromstabilisatoren 122 montiert, die die
Thermo-Element-Blöcke vor Überspannung/Überstrom schützen. Die aus dem
Netz 123 entnommene elektrische Energie speist in die Spannungsversorgung
bzw. Stromversorgung ein. Die parallel zur Spannungsversorgung bzw. Strom
versorgung angeschlossenen Spannungs- und/oder Stromstabilisatoren können
im Zwischenraum der Kühlkörperblöcke integriert oder extern montiert sein. Die
Komponenten: Temperaturfühler (Thermistoren) 118, Auswerteeinheit bzw. Re
gelung (SPS/DDC) 119, Spannungsversorgung bzw. Stromversorgung 120,
Thermo-Element-Blöcke 121, Spannungs- und/oder Stromstabilisatoren 122
bilden die Schutz-, Meß-, Steuerungs- und Regelungseinheit (SMSR) des
H-Thermokompaktgeräts.
Während die Raumabluft 124 über den Ventilator 125 durch die Heizkammern
126 als Fortluft 127 abgeleitet wird, strömt Außenluft 128 über den Ventilator
129 durch die Kühlkammern 130 als Zuluft 131 in den Raum. Der Raumtempe
raturfühler 132 mißt die Raumtemperatur, die auf die Schutz-, Meß-, Steue
rungs- und Regelungseinheit (SMSR) 133 wirkt und somit Einfluß auf die Tem
peratur des H-Thermokompaktgeräts bzw. des Raums nimmt. Während die
Raumtemperaturvorgabe integraler Bestandteil der SMSR 133 ist, erfolgt die
Ansteuerung der Ventilatoren 125, 129 indirekt durch SMSR 133.
Während die Raumabluft 134 über den Ventilator 135 durch die Kühlkammern
136 als Fortluft 137 abgeleitet wird, strömt Außenluft 138 über den Ventilator
139 durch die Heizkammern 140 als Zuluft 141 in den Raum. Der Raumtempe
raturfühler 142 mißt die Raumtemperatur, die auf die Schutz-, Meß-, Steue
rungs- und Regelungseinheit (SMSR) 143 wirkt und somit Einfluß auf die Tem
peratur des H-Thermokompaktgeräts bzw. des Raums nimmt. Während die
Raumtemperaturvorgabe integraler Bestandteil der SMSR 143 ist, erfolgt die
Ansteuerung der Ventilatoren 135, 139 indirekt durch SMSR 143.
Die im Sommer abgeführte Raumabluft 144 wird über den Ventilator 145 durch
die offene Fortluftklappe 146 und die geschlossene Umluftklappe 147 durch die
Heizkammern 148 des H-Thermokompaktgeräts als Fortluft 149 abgeleitet. Die
Außenluft 150 wird durch die offene Außenluftklappe 151 und durch die Kühl
kammer 152 über den Ventilator 153 als Zuluft 154 in den Raum geleitet.
Die im Winter abgeführte Raumabluft 144 wird über den Ventilator 145 durch
die offene Fortluftklappe 146 und die geschlossene Umluftklappe 147 durch die
Kühlkammern 155 des H-Thermokompaktgeräts als Fortluft 149 abgeleitet. Die
Außenluft 150 wird durch die offene Außenluftklappe 151 und durch die Heiz
kammer 156 über den Ventilator 153 als Zuluft 154 in den Raum geleitet.
Durch die variablen Öffnungseinstellungen der Klappen 146, 147 und 151 ist
ein Umluftbetrieb oder ein außenluftanteiliger Teilfrischluftbetrieb an sehr hei
ßen Tagen im Sommer und an sehr kalten Tagen im Winter günstig. Während
die Umluftklappe 147 stetig geöffnet wird, schließen die Zuluftklappe 146 und
die Außenluftklappe 151 im gleichen Verhältnis wie die Umluftklappe 147 geöff
net wird.
Der Raumtemperaturfühler 157 mißt die Raumtemperatur, die auf die Schutz-,
Meß-, Steuerungs- und Regelungseinheit (SMSR) 158 wirkt und somit Einfluß
auf die Temperatur des H-Thermokompaktgeräts bzw. des Raums nimmt. Wäh
rend die Raumtemperaturvorgabe integraler Bestandteil der SMSR 158 ist, er
folgt die Ansteuerung der Ventilatoren 145, 153 und Klappen 146, 147, 151 indi
rekt durch SMSR 158.
Die zu entfeuchtende Luft 159 wird durch die Kühlkammer 160 und Heizkam
mer 161 des H-Thermokompaktgeräts über die Ventilatoren 162, 163 und über
die Klappen 164, 165 in den Raum geleitet. Der Raumfeuchtefühler 166 mißt
die Raumfeuchte, die auf die Schutz-, Meß-, Steuerungs- und Regelungseinheit
(SMSR) 167 wirkt und somit Einfluß auf die Temperatur des H-Thermokompakt
geräts und auf den Feuchtegrad der durchspülten Luft bzw. der Feuchte im
Raum nimmt. Während die Raumfeuchtevorgabe integraler Bestandteil der
SMSR 167 ist, erfolgt die Ansteuerung der Ventilatoren 162, 163 und Klappen
164, 165, 168, 169 indirekt durch SMSR 167.
Das Entfeuchten erfolgt durch Abkühlen von Luft, wobei der entfeuchteten Luft
die entstandene warme Luft im gewünschten Verhältnis beigemischt wird. Die
Klappen 164 und 165 stellen die Raumluftmischung sicher. Die Klappe 164 öff
net im gleichen Verhältnis wie die Klappe 168 schließt und umgekehrt. Entspre
chendes gilt für die Klappe 165 und 169.
Während die im Sommer abgeführte Raumabluft 170 über den Ventilator 171
über die Klappe 172 durch die Heizkammern 173 als Fortluft bei 174 abgeleitet
wird, strömt Außenluft bei 175 durch die Kühlkammern 176 über die Klappe 177
über den Ventilator 178 als Zuluft 179 in den Raum. Die Klappen 180 und 181
sind bei Sommerbetrieb geschlossen.
Durch die elektrische Umschaltung von Sommer- auf Winterbetrieb wird abge
führte Raumabluft 170 über den Ventilator 171 durch die offene Fortluftklappe
180 durch die Kühlkammern 176 des H-Thermokompaktgeräts als Fortluft bei
175 abgeleitet. Bei 174 wird Außenluft durch die Heizkammer 173 und durch
die offene Klappe 181 über den Ventilator 178 als Zuluft 179 in den Raum ge
leitet. Die Klappen 172 und 177 sind bei Winterbetrieb geschlossen. Der
Raumtemperaturfühler 182 mißt die Raumtemperatur, die auf die Schutz-,
Meß-, Steuerungs- und Regelungseinheit (SMSR) 183 wirkt und somit Einfluß
auf die Temperatur des H-Thermokompaktgeräts bzw. auf die des Raums
nimmt. Während die Raumtemperaturvorgabe integraler Bestandteil der SMSR
183 ist, erfolgt die Ansteuerung der Ventilatoren 171, 178 indirekt durch SMSR
183.
1
Thermokompaktgerät
1
'warme Seite
1
"kalte Seite
2
Ventilator
3
Abluft
4
Außenluft
5
Ventilator
6
Fortluft
7
Zuluft
8
Ventil- oder Klappensteuerung
9
Ventil- oder Klappensteuerung
10
Kanalsystem
11
Kanalsystem
12
Geräteklappen
13
Geräteklappen
14
Geräteklappen
15
Ventil- oder Klappensteuerung
16
Ventil- oder Klappensteuerung
17
H-Thermokompaktgerät
18
H-Thermokompaktgerät
18
'warme Seite
18
"kalte Seite
19
Ventilator
20
Außenluft
21
Ventilator
22
Fortluft
23
Ventil- oder Klappensteuerung
24
Frischluftdüse
25
Wand
26
Wasserrohr
27
Wasserrohr
28
Ventilator
29
Raumtemperaturfühler
30
Frostwächter
31
SMSR
32
Abdeckhaube
33
Abdeckhaube
34
Schrauben
35
Kammer
36
Kühlkörperblock
37
Segment
38
Kühlkörperblock
39
Thermo-Element-Block
40
Sockel
41
Isolierstoff
42
Wärmeisolierende Schraubverbindung
43
Wärmeisolierende Führungsbuchse
44
Bohrung
45
Wärmeisolierender Abstandshalter
46
Temperatursensor
47
Dichtring
48
Bohrung
49
Einfräsung
50
Sockel
51
Abdeckhaube
52
Schrauben
53
Kammer
54
Kühlkörpersegment
55
Fluidkörper
56
Thermo-Element-Block
57
Sockel
58
Wärmeleitender Stoff
59
Wärmeisolierende Schraubverbindung
60
Wärmeisolierende Führungsbuchse
61
Bohrung
62
Abstandshalter
63
Zuflußbohrung
64
Abflußbohrung
65
Zuflußkanal
66
Abflußkanal
67
Dichtschnur
68
Dichtschnur
69
Zuflußstutzen
70
Abflußstutzen
71
Gewindeschraube
72
Abdeckung (Deckel)
73
Temperatursensor
74
Dichtring
75
Dichtring
76
Sockel
77
Vertiefungsebene
78
Zuflußbohrung
79
Abflußbohrung
80
Bohrung
81
Einfräsung
82
Abdeckhaube
83
Schrauben
84
Kammer
85
Kühlkörperblock
86
Fluidkörper
87
Thermo-Element-Block
88
Sockel
89
Wärmeleitender Stoff
90
Wärmeisolierende Schraubverbindung
91
Wärmeisolierende Führungsbuchse
92
Bohrung
93
Abstandshalter
94
Zuflußbohrung
95
Abflußbohrung
96
Zuflußkanal
97
Abflußkanal
98
Dichtschnur
99
Dichtschnur
100
Zuflußstutzen
101
Abflußstutzen
102
Abdeckung (Deckel)
103
Gewindeschraube
104
Temperatursensor
105
Innerer Dichtring
106
Äußerer Dichtring
107
Sockel
108
Vertiefungsebene
109
Zuflußbohrung
110
Abflußbohrung
111
Bohrung
112
Einfräsung
113
Peltier-Element
114
Thermo-Element-Block
115
Kupferbrücke
116
Gleichstromfluß
117
Raumtemperaturfühler
118
Sicherheitstemperaturbegrenzer
119
Auswerteeinheit
120
Elektrische Energiezufuhr
121
Thermo-Element-Block
122
Spannungs- und/oder Stromstabilisator
123
Netz
124
Raumabluft
125
Ventilator
126
Heizkammer
127
Fortluft
128
Außenluft
129
Ventilator
130
Kühlkammer
131
Zuluft
132
Raumtemperaturfühler
133
SMSR
134
Raumabluft
135
Ventilator
136
Kühlkammer
137
Fortluft
138
Außenluft
139
Ventilator
140
Heizkammer
141
Zuluft
142
Raumtemperaturfühler
143
SMSR
144
Raumabluft
145
Ventilator
146
Fortluftklappe
147
Umluftklappe
148
Heizkammer
149
Fortluft
150
Außenluft
151
Außenluftklappe
152
Kühlkammer
153
Ventilator
154
Zuluft
155
Kühlkammer
156
Heizkammer
157
Raumtemperaturfühler
158
SMSR
159
Entfeuchtete Luft
160
Kühlkammer
161
Heizkammer
162
Ventilator
163
Ventilator
164
Klappe
165
Klappe
166
Raumfeuchtefühler
167
SMSR
168
Klappe
169
Klappe
170
Raumabluft
171
Ventilator
172
Klappe
173
Heizkammer
174
Pfeil
175
Pfeil
176
Kühlkammer
177
Klappe
178
Ventilator
179
Zuluft
180
Fortluftklappe
181
Klappe
182
Raumtemperaturfühler
183
SMSR
Claims (11)
1. H-Thermokompaktgerät zur Erwärmung, Kühlung und Entfeuchtung von
Medien und zur Wärmerückgewinnung, bestehend aus mehreren Thermo-
Element-Blöcken, die aus Peltier-Elementen zusammengesetzt sind, mit fol
genden Merkmalen:
- 1. das Gerät weist einen Fluidkörper (55, 86) auf, der von einem allseitig ge schlossenen Kanalsystem durchzogen ist und einen Zuflußstutzen (69, 100) und einen Abflußstutzen (70, 101) für das Kühl- oder Heizmedium aufweist,
- 2. ein Kühlkörper bildet das Gegenstück zum Fluidkörper (55, 86), dieser Kühlkörper kann aus mehreren Kühlkörpersegmenten (54) oder aus einem Kühlkörperblock (85) bestehen,
- 3. zwischen Fluidkörper (55, 86) und Kühlkörperblock (Kühlkörpersegmen ten 54, 85) sind Thermo-Element-Blöcke (56, 87) angeordnet,
- 4. die Thermo-Element-Blöcke (56, 87) sind durch im Sockel (57, 107) des Kühlkörpers oder der Kühlkörpersegmente (54) und des Fluidkörpers (55, 86) eingelassene Dichtringe (47, 74, 76) umschlossen,
- 5. Fluidkörper (55, 86) und Kühlkörper oder Kühlkörpersegmente (54) sind über isolierende Abstandshalter (62, 93) miteinander verspannt, wobei zwischen diesen die Thermo-Element-Blöcke (56, 87) gelagert sind und die freien Raumflächen mit wärmeisolierenden Stoffen (58, 89) ausgefüllt sind,
- 6. mittels einer variablen elektrischen Energieversorgung ist durch die Ther mo-Element-Blöcke (56, 87) entweder Wärme- oder Kälteenergie erzeug bar,
- 7. die Energieversorgung ist welligkeitsgesteuert,
- 8. im Gerät ist mindestens ein Ventilator (2, 5, 19, 21, 28) integriert,
- 9. die Kaltseite und die Warmseite des Geräts sind durch Umpolung der Energiequelle oder durch eine Vertauschung der Medienführung über die Warm- und Kaltseite des Fluidkörpers (55, 86) mittels Ventil- oder Klappen steuerung (8, 9, 12, 13, 14, 23) vertauschbar,
- 10. Energieversorgung und die Schutz-, Meß-, Steuerungs- und Regelungsein heit (SMSR) sind im Gerät integriert.
2. H-Thermokompaktgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung von je einem Kühlkörperblock (36, Segmente 37) auf der
Warmseite und auf der Kaltseite der auf der Warmseite angeordnete Kühl
körperblock mittels Kühlluft, der auf der Kaltseite angeordnete Kühlkörper
block durch Raumluft (Umluft) beaufschlagbar ist und umgekehrt.
3. H-Thermokompaktgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung von je einem Kühlkörperblock (36, Segmente 37) auf der
Warmseite und auf der Kaltseite der auf der Warmseite angeordnete Kühl
körperblock mittels Kühlluft beaufschlagbar ist, während die Energie des auf
der Kaltseite angeordneten Kühlkörperblocks durch Konvektion und Strah
lung abführbar ist.
4. H-Thermokompaktgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Energieübertragung auf ein flüssiges Medium eine direkte oder indi
rekte Kühlung der Thermo-Element-Blöcke (56, 87) erzielbar ist und der
Kühlkörper (17) als Kühlradiator fungiert und umgekehrt.
5. H-Thermokompaktgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom Zufluß- und Abflußkanal (65, 96 und 66, 97) des Fluidkörpers (55,
86) jeweils eine Vielzahl von Zu- und Abflußbohrungen (63, 94 und 64, 95)
zur Oberfläche der Thermo-Element-Blöcke (56, 87) führt, wodurch ein ge
schlossener Medienfluß des Fluids über die Thermo-Element-Blöcke (56,
87) erzielbar ist, der durch die im Kühlkörper und/oder im Fluidkörper ange
ordneten Dichtringe (74, 75, 105, 106) erzwingbar ist.
6. H-Thermokompaktgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Mediumserwärmung oder Kühlung nicht genutzte Seite mit
energiehaltigem Medium beaufschlagbar und so zur Wärmerückgewinnung
nutzbar ist.
7. H-Thermokompaktgerät nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß, um der Schwitzwasserbildung vorzubeugen, Sensoren außen oder im
Zwischenraum zwischen den Kühlkörperblöcken (85) angebracht werden,
die deren Temperatur erfassen und über eine Regelung im Zusammenhang
mit der Mediumstemperaturmessung (Raumtemperatur) die Energiezufuhr
begrenzen.
8. H-Thermokompaktgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlkörper in einer leichten Schieflage angeordnet sind, wobei zur
Kondensatabführung eine Rinne mit einer Schlauchverbindung ins Freie
vorgesehen ist.
9. H-Thermokompaktgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mediumskanalisation und Dosierung der Mediumsmenge durch me
chanische oder elektrische Ventile oder Klappen erfolgt.
10. H-Thermokompaktgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Pumpen/Ventilatoren stufenlos oder stufig steuerbar sind.
11. H-Thermokompaktgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlkörperoberfläche, die in die Deckenkonstruktion eingebettet ist,
mit einer geeigneten farblichen Pulverbeschichtung oder Eloxal versehen ist.
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