DE19600241C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Edelsteinen in einer umgebenden Substanz mittels magnetischer Kernresonanz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Edelsteinen in einer umgebenden Substanz mittels magnetischer KernresonanzInfo
- Publication number
- DE19600241C2 DE19600241C2 DE19600241A DE19600241A DE19600241C2 DE 19600241 C2 DE19600241 C2 DE 19600241C2 DE 19600241 A DE19600241 A DE 19600241A DE 19600241 A DE19600241 A DE 19600241A DE 19600241 C2 DE19600241 C2 DE 19600241C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sample material
- predetermined
- magnetic field
- magnetic resonance
- resonance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V3/00—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
- G01V3/14—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with electron or nuclear magnetic resonance
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/20—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
- G01R33/44—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance using nuclear magnetic resonance [NMR]
- G01R33/46—NMR spectroscopy
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10T436/23—Carbon containing
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10T436/24—Nuclear magnetic resonance, electron spin resonance or other spin effects or mass spectrometry
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Geology (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geophysics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
- Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auffinden von Edel
steinen in einer umgebenden Substanz mittels magnetischer Kern
resonanz, wobei die Edelsteine eine sehr lange Spin-Gitter-
Relaxationszeit von mindestens 10 sec, vorzugsweise 1 min, ins
besondere von weit mehr als 10 min aufweisen und eine vorbe
stimmte Kernart enthalten, die in der umgebenden Substanz nicht
vorkommt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Auffinden
von Edelsteinen in einer umgebenden Substanz mittels magneti
scher Kernresonanz, wobei die Edelsteine eine sehr lange Spin-
Gitter-Relaxationszeit von mindestens 10 sec, vorzugsweise 1 min,
insbesondere von weit mehr als 10 min aufweisen und eine
vorbestimmte Kernart enthalten, die in der umgebenden Substanz
nicht vorkommt.
Die magnetische Kernresonanz (NMR) ist ein bekanntes spektros
kopisches Verfahren, mit dem die Anwesenheit bestimmter Kern
arten nachgewiesen werden kann, die einen Spin oder ein magne
tisches Moment besitzen. Der häufigste Anwendungsbereich von
NMR liegt in der Analyse von organischen Flüssigkeiten, in
denen die 1H-Kerne (Protonen) ein magnetisches Moment bilden,
so daß sich eine Resonanzabsorption ergibt. NMR wird ferner in
großem Umfang zum Nachweis von anderen Kernarten eingesetzt,
bspw. 13C, 14N, 17O und anderen.
Es ist bekannt, daß bei NMR-Messungen die Gesamt-Meßzeit von
der Spin-Gitter-Relaxationszeit, der sogenannten longitudinalen
Relaxationszeit T1 abhängt. Dieser Zusammenhang besteht des
wegen, weil die Relaxationszeit T1 ein Maß für den Aufbau bzw.
den Abbau der Kernmagnetisierung ist, die bei einer NMR-Messung
den nachweisbaren Meßeffekt erzeugt.
Die Relaxationszeit T1 ist bei Festkörpern häufig wesentlich
länger als bei Flüssigkeiten. In manchen Kristallen beträgt die
Relaxationszeit mehrere Minuten bis zu Stunden oder gar Tagen.
Herkömmliche NMR-Messungen sind daher nur dann möglich, wenn
man eine Meßzeit in der Größenordnung dieser Relaxationszeiten
vorsieht. Diese Meßzeit vervielfacht sich noch entsprechend,
wenn man zur Verbesserung des Signal-/Rauschverhältnisses
mehrere Messungen akkumulieren und den Mittelwert weiter
verarbeiten möchte.
Ein Beispiel für eine Probensubstanz mit extrem hoher Spin-
Gitter-Relaxationszeit ist der Diamant. Diamanten sind NMR-
Messungen prinzipiell zugänglich, weil sie die Kernart 13C ent
halten. Die Spin-Gitter-Relaxationszeit T1 von Diamanten ist
sehr lang. Es ist bekannt, daß natürliche Diamanten einen geringfügigen
Anteil an 13C enthalten. Das natürliche Vorkommen
von 13C in Kohlenstoff liegt bekanntermaßen in der Größenordnung
von 1,1%. Diamanten sind eine Modifikation des Kohlenstoffs
und enthalten ebenfalls 13C in dieser Größenordnung.
Aufgrund dieser Konzentration von 13C in natürlichen Diamanten,
sind NMR-Messungen zum Auffinden dieser Diamanten einsetzbar,
weil 13C charakteristische Absorptionssignale hervorbringt.
Bei einer Meßfeldstärke in der Größenordnung von 11 T ergibt
sich bei Diamanten z. B. für T1 ein Wert von mehr als 450
Stunden. Mit herkömmlichen Meßverfahren kann eine NMR-Messung
von 13C in Diamanten daher nur bei extremem Zeitaufwand durchge
führt werden.
In dem Artikel "Nuclear Spin-Lattice Relaxation Via Para
magnetic Centers in Solids. 13C NMR of Diamonds" von Henrichs,
P. M. et al., Journal of Magnetic Resonance, 58, pp. 85-94
(1984) ist eine derartige NMR-Messung an Diamanten beschrieben.
Zur Durchführung des Experimentes wurde die Diamantenprobe
dreieinhalb Tage im Magneten angeordnet. Bei diesen Versuchen
wurde beobachtet, daß die Spin-Gitter-Relaxationszeit T1 von
künstlichen Diamanten in der Größenordnung von 1 Stunde betrug,
während die entsprechende Relaxationszeit von natürlichen Dia
manten nicht mehr gemessen werden konnte, weil sie oberhalb von
48 Stunden lag. Das sich ergebende Spektrum besteht aus einer
einzelnen Linie, die in ihrer chemischen Verschiebung um etwa
39 ppm von der Referenzsubstanz TMS (Tetramethylsilan) beab
standet ist. Die beschriebenen Messungen beziehen sich dabei
auf künstliche Diamanten, so daß die erhaltenen Messungen für
natürliches Probenmaterial nicht direkt übertragbar sind.
Diamanten sind darüber hinaus ein Probenmaterial, das infolge
seiner typischen N-Fehlstellen im Kristallgitter auch Messungen
mit Elektronenspinresonanz (ESR) zugänglich ist. ESR-Studien an
Diamanten sind in dem Artikel "Electron Spin Resonance in the
Study of Diamond" von Loubser, J. et al., Rep. Prog. Phys., 41,
1978, pp. 1201-1248 beschrieben.
Aus dem Artikel "APPLICATIONS OF DYNAMIC NUCLEAR POLARIZATION
IN 13C NMR IN SOLIDS", R. A. Wind u. a., Progress in NMR Spectros
copy, Vol. 17, pp. 33-67, 1985, Pergamon Press Ltd. ist be
kannt, daß NMR-Signale von Festkörperproben dadurch verstärkt
werden können, daß man zugleich mit der NMR-Anregung eine
zweite Anregung bei oder nahe bei der Elektronenresonanz
frequenz erzeugt. Dieses Verfahren wird als dynamische Kern
polarisation (DNP) bezeichnet. Die NMR-Signalverstärkung wird
dabei dadurch verursacht, daß die Magnetisierung der 13C-Kerne
durch die gleichzeitige Anregung der Elektronenspinresonanz er
heblich erhöht wird.
In diesem Artikel wird ein Experiment beschrieben, in dessen
Verlauf Vergleichsmessungen an natürlichen Diamanten einerseits
und künstlichen Industriediamanten andererseits durchgeführt
werden. Hierzu werden die jeweiligen Proben in einem konstan
ten, homogenen Magnetfeld von 1,4 T Feldstärke angeordnet. Die
Protonen-Resonanzfrequenz beträgt dabei 60 MHz und die
Resonanzfrequenz für die Kernart 13C beträgt 15 MHz. Die Elek
tronenresonanzfrequenz liegt bei dieser Feldstärke in der
Größenordnung von 40 GHz.
In Kenntnis der Tatsache, daß die Spin-Gitter-Relaxationszeit
T1 von Diamanten extrem lang ist, nämlich in der Größenordnung
von Stunden liegt, würde eine herkömmliche Messung der Kernart
13C alleine ohne die Signalverstärkung durch DNP äußerst zeit
raubend sein. Durch die erwähnte Signalverstärkung infolge des
DNP-Experimentes in der Größenordnung eines Faktors zwischen 10
und 2.000 können jedoch die natürlichen Diamanten und die Indu
striediamanten in verhältnismäßig kurzer Zeit ausgemessen wer
den.
In der Natur kommt Diamant vorwiegend in Gesteinen vor, die mit
der Sammelbezeichnung Kimberlit bezeichnet werden. In geringe
rem Umfang werden Diamanten auch in Lamproit-Gestein gefunden.
Man versteht hierunter eine Gruppe von meist stumpf grünlich
grauen bis bläulichen, an flüchtigen Bestandteilen reichen,
Kali-betonten ultrabasischen magmatischen Gesteinen, die als
Gänge, flachliegende Lagergänge und als Füllungen von tief
reichenden vulkanischen Schloten, den sogenannten Pipes auf
treten. Kimberlit kann Diamanten als Bestandteil enthalten. Die
wichtigsten Beispiele sind die Kimberlit-Breccien der Diatreme
in Südafrika, West-Australien, Brasilien und Indien (vgl.
Dawson, D., "Kimberliths and their Xenoliths, Springer-Verlag
1980).
Kimberlitgestein enthält ebenfalls Kohlenstoff und zwar über
wiegend in Form von Carbonaten (CO3-Gruppen). Der relative An
teil des Kohlenstoffs im Kimberlit ist jedoch sehr gering, er
liegt unter 3%. Infolge der vorhandenen hohen chemischen Ani
sotropie ist die zugehörige NMR-Linie so stark verbreitert, daß
sie bei NMR-Messungen anderer Linien nicht stört.
Aus dem Aufsatz "Observation of 13C NMR Signal of Diamonds in
Kimberlits" von Kriger, J. et al., Abstract of the Congress
Ampere, Kazan (1994), pp. 808-809 ist bekannt, zum Auffinden
von Diamanten in umgebendem Kimberlit-Gestein 13C-NMR-Messungen
durchzuführen. Bei dem beschriebenen Experiment betrug die Auf
enthaltsdauer der Proben im Magnet etwa 30 min. Durch Ver
gleichsmessungen zwischen ersten Proben, die lediglich Kimber
lit-Gestein enthielten und zweiten Proben, die Kimberlit-Ge
stein und Diamanten enthielten, wurde gefunden, daß sich die
gemessenen 13C-NMR-Signale in ihrer Amplitude deutlich unter
scheiden
Bei der Gewinnung von Diamanten verwendet man heutzutage kom
plexe Abbau- und Suchverfahren. Typischerweise wird zunächst
das Gestein in den Stollen einer Diamantmine mittels Sprengung
in Brocken mit einer Korngröße von ca. 400 mm zerlegt. Vor Ort
befindet sich ein erstes Brechwerk, das aus diesen Brocken
kleinere Steine mit einer durchschnittlichen Korngröße zwischen
130 und 200 mm erzeugt. Die so gebrochenen Brocken werden dann
zutage gefördert und durchlaufen eine erste Suchstation, in der
die Brocken einer Röntgenfluoreszenz-Bestrahlung ausgesetzt
werden. Diese Bestrahlung bewirkt, daß die an der Oberfläche
der Brocken befindlichen Diamanten durch Fluoreszenz auffindbar
werden. An diese erste Station schließt sich dann ein zweites
Brechwerk und ggf. noch weitere Brechwerke an, jeweils gefolgt
von zugehörigen Röntgenfluoreszenz-Meßstationen oder Dichte-
Sortierstationen.
Auf diese Weise können nur die an der Oberfläche der jeweiligen
Brocken abnehmender Korngröße befindlichen Diamanten aufge
funden werden. Expertenschätzungen darüber, wieviel Prozent des
tatsächlichen Diamantvorkommens in dem gebrochenen Gestein auf
diese Weise nicht aufgefunden werden und damit im Abraum ver
lorengehen, schwanken zwischen 30% und 70%.
Ein weiteres Problem dieser herkömmlichen Vorgehensweise be
steht darin, daß während der mehreren aufeinanderfolgenden
Brechvorgänge große Diamanten zerbrochen werden können, die
sich zunächst innerhalb der Brocken befinden. Nach Experten
schätzungen werden auf diese Weise in der Größenordnung von 20
% der großen Diamanten zerstört.
Es liegt auf der Hand, daß aus diesen Gründen ganz erhebliche
wirtschaftliche Verluste entstehen, wenn Diamanten überhaupt
nicht gefunden werden oder wenn größere und damit besonders
wertvolle Diamanten zu kleineren Diamantenstücken zerbrochen
werden.
Aus dem Artikel "THE FLOW TRANSFER OF A BOLUS WITH 1H DYNAMIC
NUCLEAR POLARIZATION FROM LOW TO HIGH MAGNETIC FIELDS", H. C.
DORN u. a., CHEMICAL PHYSICS LETTERS, 155 (1989), pp. 227-232
ist ein sogenanntes "FLOW SLIT"-Experiment bekannt. Bei diesem
Experiment zirkuliert eine Flüssigkeit in einer geschlossenen
Rohrleitungsschleife und zwar unter der Wirkung einer Pumpe
eines Hochdruck-Flüssigkeitschromatographen (HPLC). Die Rohr
leitung führt dabei durch eine erste Station A, in der sie
durch einen Mikrowellenresonator führt, in dem Elektronenspin
resonanz in dem flüssigen, durchströmenden Probematerial bei
einer vorbestimmten ersten Feldstärke angeregt wird. Die Rohr
leitung führt dann durch einen Bereich B, der sich offenbar auf
wesentlich niedrigerer Feldstärke befindet bis in einen Bereich
C, wo die Rohrleitung einen Kernresonanz-Detektor durchsetzt,
der sich in einem zweiten vorbestimmten Magnetfeld befindet.
Bei diesem bekannten Experiment werden ausschließlich rein
flüssige Proben verwendet, da die HPLC-Pumpe für andere Förder
medien nicht einsetzbar ist. Darüber hinaus zirkuliert die
Flüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf. Schließlich wird
die Flüssigkeit insgesamt vermessen, d. h. daß die durch den
ESR-Bereich strömende Flüssigkeit insgesamt polarisiert wird
und dann nachfolgend insgesamt einer NMR-Messung unterworfen
wird, wobei die gesamte Meßflüssigkeit (bei entsprechend
kleinem geschlossenem Kreislauf auch mehrfach) zum NMR-Meß
signal beiträgt.
Aus der DE 29 34 966 C2 sind schließlich noch ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Nachweis einer chemischen Verbindung aus
zumindest zwei chemischen Elementen mit Hilfe der magnetischen
Resonanz bekannt. Das bekannte Verfahren bezieht sich insbe
sondere auf den Nachweis von Sprengstoff in einer bestimmten
Umgebung, bspw. in Gepäckstücken oder dgl.
Das bekannte Verfahren ist jedoch auf solche Substanzen be
schränkt, die eine Kernart mit einem Quadrupolmoment enthalten.
Dies trifft bspw. auf 14N zu, das in den meisten Sprengstoffen
enthalten ist. Speziell in Diamanten finden sich jedoch keine
Kernarten mit Quadrupolmoment in nennenswerter Konzentration,
so daß dieses bekannte Verfahren in diesem Anwendungsfall nicht
einsetzbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiter
zubilden, daß es möglich wird, durch schnelle Messung Edel
steine, insbesondere Diamanten, in einer umgebenden Substanz,
z. B. in einem umgebenden Gestein, aufzufinden.
Gemäß dem eingangs genannten Verfahren wird diese Aufgabe er
findungsgemäß durch die folgenden Schritte gelöst:
- a) Fördern eines Stroms von Probenmaterial durch eine Vorbe handlungsstation, wobei das Probenmaterial die umgebende Substanz und Edelsteine umfaßt;
- b) in der Vorbehandlungsstation:
- - Einbringen des Stroms von Probenmaterial in ein erstes magnetisches Feld einer vorbestimmten ersten Feldstärke;
- - Anregen einer Elektronen-Spin-Resonanz im Proben material bei der ersten vorbestimmten Feldstärke zur Verkürzung des Aufbaus der Magnetisierung der vorbe stimmten Kernart; und
- - während der Anregung der Elektronenspinresonanz Einstrahlen einer ionisierenden Strahlung auf das Probenmaterial zum künstlichen Erhöhen der Anzahl un gepaarter Elektronen durch Erzeugung vorübergehender Fehlstellen im Kristall der Edelsteine, wobei die ionisierende Strahlung derart dosiert wird, daß sie nicht zu einer bleibenden Beschädigung der Edelsteine führt;
- c) Fördern des Stroms von Probenmaterial aus der Vorbehand lungsstation durch eine Übergangszone zu einer Analysen station, wobei der Strom von Probenmaterial in der Über gangszone einem magnetischen Restfeld ausgesetzt ist, das wesentlich schwächer als das erste magnetische Feld ist;
- d) in der Analysenstation:
- - Einbringen des Stroms von Probenmaterial in ein zweites magnetisches Feld einer vorbestimmten zweiten Feldstärke;
- - Anregen eines Kernresonanzsignals im Probenmaterial bei der vorbestimmten zweiten Feldstärke und Messen der Kernresonanz der vorbestimmten Kernart;
- - Auswerten des Kernresonanzsignals; und
- e) Aussondern einer vorbestimmten Menge von Probenmaterial aus dem Strom bei Auftreten eines vorbestimmten Kern resonanzsignals.
Die Aufgabe wird ferner bei einer Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäß gelöst durch:
- a) Eine Vorbehandlungsstation mit
- - einer ersten Magneteinrichtung zum Erzeugen eines ersten magnetischen Feldes einer vorbestimmten ersten Feldstärke;
- - Mitteln zum Anregen einer Elektronen-Spin-Resonanz im Probenmaterial bei der ersten vorbestimmten Feld stärke zur Verkürzung des Aufbaus der Magnetisierung der vorbestimmten Kernart; und
- - Mitteln zum Einstrahlen einer ionisierenden Strahlung auf das Probenmaterial während der Anregung der Elektronenspinresonanz zum künstlichen Erhöhen der Anzahl ungepaarter Elektronen durch Erzeugung vor übergehender Fehlstellen im Kristall der Edelsteine, wobei die ionisierende Strahlung derart dosiert wird, daß sie nicht zu einer bleibenden Beschädigung der Edelsteine führt;
- b) eine Analysenstation, die von der Vorbehandungsstation
durch eine Übergangszone räumlich getrennt ist, wobei in
der Übergangszone ein magnetisches Restfeld herrscht, das
wesentlich schwächer als das erste magnetische Feld ist,
und wobei die Analysenstation umfaßt:
- - eine zweite Magneteinrichtung zum Erzeugen eines zweiten Magnetfeldes einer vorbestimmten zweiten Feldstärke;
- - Mittel zum Anregen des Kernresonanzsignals im Proben material bei der vorbestimmten zweiten Feldstärke und zum Messen der Kernresonanz der vorbestimmten Kern art; und
- - Mittel zum Auswerten des Kernresonanzsignals;
- c) einen Förderer zum Fördern eines Stroms von Probenmaterial durch die Vorbehandlungsstation, die Übergangszone und die Analysenstation; und
- d) Mittel zum Aussondern einer vorbestimmten Menge von Probenmaterial aus dem Strom bei Auftreten eines vorbe stimmten Kernresonanz-Signals.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst.
Betrachtet man hierzu das Anwendungsbeispiel der Messung an
Diamanten, insbesondere in einer Kimberlit-Gesteinsumgebung, so
war erwähnt worden, daß die Spin-Gitter-Relaxationszeit T1 von
Diamanten in der Größenordnung von 500 Stunden liegen kann,
weil im Diamantkristall die Energiedichte von Gitter
schwingungen im Bereich der NMR-Frequenz sehr niedrig ist.
Um den Aufbau der Magnetisierung der vorbestimmten Kernart zu
verkürzen, setzt man ein Verfahren der Kreuzpolarisation ein,
um speziell den Aufbau der Magnetisierung der vorbestimmten
Kernart mittels Elektronen-Spin-Resonanz zu verkürzen.
Man macht sich dabei die Tatsache zunutze, daß Diamanten auf
grund der zahlreichen paramagnetischen Zentren im Kristall eine
relativ hohe Elektronenmagnetisierung aufweisen. Diese
Elektronenmagnetisierung kann bei geeigneten Verfahren mit
einer Zeitkonstante in der Größenordnung von 1 ms auf- bzw. ab
gebaut werden. Die sehr schnell aufgebaute Elektronen
magnetisierung kann nun auf die Kerne übertragen werden. Dies
ist deswegen möglich, weil es sich um ein gemeinsames Quanten
system handelt. Bei Experimenten im Dauerstrichbetrieb würde
die Übertragung der Magnetisierung über eine Spindiffusion er
folgen, wobei die Zeitkonstante zwischen 20 min und 1 Stunde
betragen würde. Bei den im vorliegenden Zusammenhang bevor
zugten Impulsexperimenten beträgt die Transferzeit zwischen der
Elektronenmagnetisierung und der Kernmagnetisierung indes nur
einige ms, da es hier keine verbotenen Übergänge gibt.
Auf diese Weise kann erfindungsgemäß eine Verstärkung der Pola
risation um einen Faktor von mehreren 1.000 erzielt werden, wo
bei nach gegenwärtigem Kenntnisstand die theoretische Grenze
bei ca. 16.000 liegt.
Ferner läßt man eine ionisierende Strahlung auf das Proben
material einwirken. Eine derartige Strahlung kann eine
Gammastrahlung sein, ein Neutronenstrahl, eine Röntgen-Strah
lung oder eine Bestrahlung mit ultraviolettem Licht. Dabei ist
jedoch zu beachten, daß eine derartige Strahlung in Kristallen
Fehlstellen erzeugen kann, was bei Edelsteinen wertmindernd
sein würde. Deswegen wird die Anzahl der ungepaarten Elektronen
künstlich dadurch erhöht, daß man vorübergehend Fehlstellen im
Kristall erzeugt. Wenn man dies tut, wird ein Elektron aus
seiner gebundenen Umlaufbahn entfernt, so daß für eine
ausreichende Zeitspanne ein ungepaartes Elektron zur Verfügung
steht, das sich am Magnetisierungsprozess beteiligen kann, ohne
daß dies zu einer bleibenden Beschädigung des Edelsteins bzw.
Diamenten führt.
Da ESR-Messungen bei einer relativ hohen Frequenz, typischer
weise bei Mikrowellenfrequenz, durchgeführt werden, sind Be
trachtungen hinsichtlich des zu verwendenden Magnetfeldes er
forderlich. Wenn man für die eigentliche NMR-Messung ein
Magnetfeld von mindestens 4 T Stärke einsetzt, so ergibt dies
eine 13C-Meßfrequenz in der Größenordnung von 40 MHz. In einem
solchen Magnetfeld beträgt die ESR-Resonanzfrequenz jedoch etwa
100 GHz. Die Eindringtiefe eines solchen Mikrowellenfeldes in
Kimberlit liegt lediglich bei ungefähr 1 mm.
Wenn man hingegen z. B. die Elektronenmagnetisierung bei einer
Frequenz von 2 GHz stattfinden läßt, ist hierfür eine Feld
stärke von nur 80 mT erforderlich. Die Eindringtiefe des Mikro
wellenfeldes in Kimberlit beträgt dabei ca. 10 cm, was in etwa
dem halben Betrag der zu erwartenden Korngröße der Proben ent
spricht.
Das nachfolgende Kernresonanzsignal bei 13C könnte bei derselben
Feldstärke von 80 mT angeregt werden. Dies entspräche einer
NMR-Meßfrequenz von ca. 400 kHz. Bei dieser sehr niedrigen NMR-
Frequenz würde jedoch eine große Totzeit im Probenkopf auf
treten, und die Empfindlichkeit wäre sehr schlecht.
Es ist daher vorgesehen, die Probe nach der Aufmagnetisierung
der Elektronen in einem zweiten Magnetfeld weiterzubehandeln,
das räumlich beabstandet ist. Die Magnetisierung fächert
während der Überführung zwar auf, dies wird jedoch im zweiten
Magnetfeld mit einer Zeitkonstante in der Größenordnung der
transversalen Relaxationszeit T2 wieder behoben. Es steht dann
für die nachfolgende NMR-Messung wieder die volle Magnetisie
rung zur Verfügung, reduziert um den Anteil, der mit der Re
laxationszeit T1D verschwindet. Diese Relaxationszeit T1D beträgt
in natürlichen Diamanten ebenfalls mehrere Stunden.
Die beiden Magnetfelder sind, wie erwähnt, räumlich getrennt,
d. h. es werden zwei unterschiedliche Magnetsysteme verwendet.
So kann man bspw. für die Vorpolarisation mittels ESR ein
resistives Magnetsystem einsetzen. Bei einem Magnetfeld einer
Feldstärke von unter 1 T treten dann ESR-Resonanzfrequenzen in
der Größenordnung von einigen GHz auf. Bei diesen Mikrowellen
frequenzen lassen sich die Mikrowellenbauteile mit relativ
großen Abmessungen herstellen, so daß auch größere Proben bzw.
größere Durchsatzmengen eines kontinuierlichen Probenstromes
vorpolarisiert werden können.
Für die nachfolgende NMR-Messung kann dann hingegen ein supra
leitendes Magnetsystem der Größenordnung von 4 T eingesetzt
werden, so daß mit herkömmlicher Technik 13C-Messungen im Be
reich um 40 MHz möglich sind.
Der Nachweis erfolgt dann über die Intensität des 13C-Signals.
Im Kimberlit befindet sich wenig Kohlenstoff, der als Carbonat
auftritt und sich daher insoweit nicht auswirkt. Falls daher
ein 13C-Signal erscheint, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit
für das Vorhandensein eines Diamanten. Die Intensität des 13C-
Signals ist dabei ein Indikator für die Größe des im Gestein
enthaltenen Diamanten.
Es werden dabei bevorzugt Magnetfelder unterschiedlicher Feld
stärke erzeugt, um einerseits eine Vorpolarisation mittels ESR
und andererseits die eigentliche Messung mittels NNR durchzu
führen. Weiterhin bevorzugt ist dabei, wenn das zweite Magnet
feld stärker als das erste Magnetfeld ist, wie erwähnt. Die
Relaxationszeit T1 ist nämlich im allgemeinen proportional zum
Quadrat der Feldstärke, so daß die Aufmagnetisierungszeit bei
niedriger Feldstärke kürzer ist.
Die Elektronenresonanz kann als Dauerstrichsignal oder gepulst
angeregt werden. Auch Experimente mit adiabatischem Durchgang
sind denkbar.
Bei der Kernresonanzmessung wird vorzugsweise eine Spin-Echo-
Pulssequenz eingesetzt, die einen Anregungsimpuls sowie
mindestens einen darauffolgenden Refokussier-Impuls umfaßt.
Betrachtet man zunächst wieder das bevorzugte Anwendungsgebiet
der Erfindung, nämlich das Auffinden von Diamanten in umgeben
dem Kimberlit-Gestein, so bieten sich verschiedene Verfahren
zur Verarbeitung von Probenmaterial an.
So ist es einerseits möglich, einen kontinuierlichen Strom von
Probenmaterial zu messen.
Diese Maßnahme hätte den Vorteil, daß im Produktionsbetrieb
einer Diamantenmine keine diskontinuierlichen Verfahrens
schritte auftreten, sondern vielmehr das geförderte und vor
zugsweise einstufig zerkleinerte Gesteinsmaterial in einem
Fließverfahren kontinuierlich verarbeitet werden kann.
Andererseits kann auch ein bereichsweise diskontinuierliches
Verfahren eingesetzt werden, bei dem immer jeweils vorbestimmte
Probenmengen einzeln ausgemessen werden.
Diese Maßnahme hätte den Vorteil, daß beim Auffinden eines
Diamanten in einer dieser vorbestimmten Probenmengen diese eine
Probenmenge leichter ausgesondert werden könnte.
Insbesondere könnte man dann die ausgesonderte Probenmenge in
Untermengen aufteilen und diese Untermengen wieder dem Meßver
fahren unterziehen, so daß stufenweise ein immer kleinerer Anteil
der Probenmenge identifiziert werden kann, in dem sich der
aufgefundene Diamant befindet.
Bei all diesen Verfahren ist es in vorteilhafter Weise auch
möglich, lokalisierende Meßverfahren der Kernresonanz einzu
setzen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß innerhalb einer Probenmenge
nicht nur eine Aussage darüber möglich ist, daß sich ein Diamant
darin befindet. Vielmehr kann zusätzlich ausgesagt werden, wo
sich der Diamant innerhalb der Probenmenge befindet. Bei einer
eindimensionalen Messung kann z. B. in einem langgestreckten
Probenbehälter angegeben werden, in welcher Höhe des Probenbe
hälters sich der Diamant befindet. Bei mehrdimensionalen
Messungen könnte der Diamant noch präziser lokalisiert werden.
Es wäre dann mit noch geringerem Aufwand möglich, den Diamanten
sorgfältig aus dem umgebenden Gestein zu lösen, ohne daß die
Gefahr besteht, daß der Diamant beim Zerlegen des umgebenden
Gesteins ebenfalls beschädigt oder gar zerstört wird. Hierzu
könnte man das umgebende Gestein bis auf einen Bereich in der
Nähe des Diamanten entfernen und den Diamanten dann auf che
mischem Wege aus dem umgebenden Gestein lösen, was bei einer
Massenverarbeitung des gesamten geförderten Gesteins technisch
nicht möglich wäre.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine äußerst schematisierte Darstellung in Gestalt
eines Flußdiagrammes zur Erläuterung eines Aus
führungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 eine etwas detailliertere Schemazeichnung zur Er
läuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 in weiteren Einzelheiten ein Detail aus Fig. 2; und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Verfahrens bzw. einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Erläuterung einer diskontinuierlichen
Verarbeitung von Probenmaterial.
In Fig. 1 bezeichnet 1 symbolisch eine Sprengung, die in einem
Stollen einer Diamantmine vorgenommen wird. Das bei dieser
Sprengung anfallende Gestein hat die Gestalt von größeren Brocken
mit einer typischen Korngröße in der Größenordnung von 400 mm.
Diese noch relativ großen Brocken werden entlang eines Förder
pfades 2 vom Ort der Sprengung 1 weg gefördert und einem ersten
Brechwerk 3 zugeführt. In diesem ersten Brechwerk 3 werden die
relativ großen Brocken zerkleinert, so daß eine Korngröße
zwischen 100 mm und 200 mm entsteht. Die Förderrate beträgt
dabei ca. 100 t/Stunde.
Die auf diese Weise gebrochenen Brocken werden dann durch den
Wirkungsbereich eines Magneten 4 geführt. Der Magnet 4 hat einen
starken Feldgradienten und dient dazu, ferromagnetische Bestand
teile aus dem geförderten Material zu entfernen, die für die
nachfolgenden Meß- und Verarbeitungsstationen gefährlich sein
könnten.
Das Probenmaterial gelangt dann entlang des Förderpfades 2 in
den Bereich einer Meßvorrichtung 5, deren Einzelheiten weiter
unten noch beschrieben werden. Die Meßvorrichtung 5 gestattet
es, eine Aussage darüber zu treffen, ob in einer bestimmten
Probenmenge oder einem bestimmten Bereich eines kontinuierlich
durchfließenden Probenmaterialstromes ein Diamant vorhanden
ist. Eine nachfolgende Scheideeinrichtung 6 wird über eine
Steuerleitung 7 von der Meßvorrichtung 5 gesteuert. Die Scheide
einrichtung 6 lenkt einen bestimmten Anteil des Probenmaterials,
in dem der Diamant lokalisiert wurde, zu einem ersten Ausgang
8, von dem ab dieser wertvolle Anteil des Probenmaterials weiter
untersucht wird. Das übrige, diamantfreie und damit wertlose
Probenmaterial gelangt hingegen auf einen zweiten Ausgang 9
und von dort in einen nur schematisch dargestellten Abraumbe
hälter 10 oder eine entsprechende Fördereinrichtung, die zu
einer Abraumhalde führt.
Fig. 2 zeigt weitere Einzelheiten der Meßvorrichtung 5.
Im Eingang der Meßvorrichtung 5 befindet sich eine Vorbehand
lungsstation 12, der eine Analysenstation 13 nachgeschaltet
ist. Die Analysenstation 13 umfaßt eine NMR-Meßeinrichtung von
an sich herkömmlicher Bauart. In der NMR-Meßeinrichtung kann
z. B. ein supraleitender Magnet einer Feldstärke von ca. 4,7 T
eingesetzt werden, wobei die Meßeinrichtung 13C-Messungen bei
ca. 50 MHz durchzuführen gestattet.
Die Analysenstation 13 steuert einen Rechner 14, der ein
Trennelement 15 betätigt. Das Trennelement 15 kann bspw. ein
starkes Gebläse sein, mit dem ein Materialstrom einmal in den
Abraumbehälter 10 oder in einen Auslesebehälter 16 gefördert
wird, in dem sich das mit Diamanten versetzte Probenmaterial
befindet.
Fig. 3 zeigt weitere Einzelheiten der Vorbehandlungsstation
12.
Der Förderpfad 2 ist im Bereich der Vorbehandlungsstation 12
vorzugsweise als Förderband 20 ausgebildet. Auf dem Förderband
20 werden die Brocken 21 in Richtung eines Pfeiles 22 in Fig.
3 von links nach rechts gefördert.
Die Brocken 21 durchlaufen auf dem Förderband 20 eine Magnetein
richtung 24, die bspw. ein herkömmliches, resistives Magnetsystem
ist. Die Magneteinrichtung 24 erzeugt ein homogenes, vorpolari
sierendes Magnetfeld mit einer Feldstärke von z. B. 0,0857 T
bei einer Homogenität von 5 × 10-4 innerhalb eines Volumens von
ungefähr 100.000 cm3. Die Magneteinrichtung 24 kann z. B. eine
wassergekühlte Luftspule in einer Doppel-Helmholtz-Anordnung
sein, deren freie Bohrung einen Durchmesser von 700 mm hat und
einen Zugriff zum Mittelpunkt des Feldes sowohl in radialer
als auch in axialer Richtung gestattet.
Die Magneteinrichtung 24 umschließt ein Mikrowellen-Resonanz
system. Dieses besteht aus einer Mikrowellenquelle 25 mit einer
Arbeitsfrequenz von z. B. 3 GHz, die an einen Mikrowellen
resonator 26 gekoppelt ist. Darunter sind alle möglichen Arten
von Mikrowellenresonatoren zu verstehen, d. h. Hohlraum
resonatoren, Leitungsresonatoren, Hornstrahler usw.
Alternativ oder zusätzlich kann eine Quelle 27 für ionisierende
Strahlung vorgesehen sein. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel ist im Mikrowellenresonator 26 ein Schlitz 28 vor
gesehen, durch den die ionisierende Strahlung von der Quelle
27 in das Innere des Mikrowellenresonators 26 und damit auf
die durchlaufenden Brocken 21 gelangen kann.
Zusätzlich oder alternativ können Ultraschallwandler 29 vor
gesehen sein, mit denen in den Brocken 21 Ultraschallschwingungen
in der Magneteinrichtung 24 erzeugt werden können.
Hierzu ist ein Koppelmedium erforderlich, das dazu dient, um
Ultraschallschwingungen in die Brocken 21 zu übertragen. Ein
geeignetes Koppelmedium ist Öl auf Siliziumbasis. In Fig. 3
ist mit dem Bezugszeichen 30 ein Kreislauf für das Koppelmedium
bezeichnet, durch den das Koppelmedium umgewälzt wird. An einem
Punkt 31 wird das Koppelmedium den Brocken 21 zugeführt, bevor
diese in den Bereich der Magneteinrichtung 24 bzw. in den Bereich
des Mikrowellenresonators 26 gelangen. Wenn die Brocken 21 diesen
Bereich wieder verlassen, wird das Koppelmedium an einer
Entfernungsstation 32 wieder abgenommen. Aufgrund des mit den
Pfeilen 34 bezeichneten Kreislaufes wird das Koppelmedium wieder
zurückgeführt, wobei es z. B. einen Wärmetauscher 33 durchlaufen
kann. Das Koppelmedium wird auf diese Weise gefördert, abgekühlt
und zum Bereich des Einganges am Punkt 31 wieder zurückgeführt.
In bestimmten Anwendungsfällen mag es nicht notwendig sein,
ein gesondertes Koppelmedium zu verwenden. Statt dessen wäre
es in diesen Fällen ausreichend, einen körperlichen Kontakt
zwischen einem geeigneten Ultraschall-Wandler und den Brocken
21 herzustellen. Man könnte z. B. einen flachen Wandler verwenden,
der auf die Brocken 21 mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit
gedrückt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3
ist wie folgt:
Die Vorbehandlungsstation 12 hat den Zweck, das durchlaufende Probenmaterial so zu beeinflussen, daß der Aufbau der Magne tisierung der Kernart 13C in den Diamanten verkürzt wird. Auf diese Weise soll die Meßzeit auf ein erträgliches Maß reduziert werden, so daß eine kontinuierlich oder quasi-kontinuierliche Messung innerhalb einer Bergwerksanlage mit einem Ausstoß von z. B. 1.000 t pro Stunde möglich wird.
Die Vorbehandlungsstation 12 hat den Zweck, das durchlaufende Probenmaterial so zu beeinflussen, daß der Aufbau der Magne tisierung der Kernart 13C in den Diamanten verkürzt wird. Auf diese Weise soll die Meßzeit auf ein erträgliches Maß reduziert werden, so daß eine kontinuierlich oder quasi-kontinuierliche Messung innerhalb einer Bergwerksanlage mit einem Ausstoß von z. B. 1.000 t pro Stunde möglich wird.
Die für die Verkürzung des Aufbaus der Magnetisierung erforder
liche Anregung kann sich auf unterschiedliche Weise vollziehen.
Gemäß einem ersten Mechanismus wird das Probenmaterial, d. h.
die Brocken 21, in der Magneteinrichtung 24 einem ersten
magnetischen Feld einer ersten magnetischen Feldstärke B01
ausgesetzt. Durch gleichzeitige Einstrahlung eines Mikrowellen
feldes mittels der Mikrowellenquelle 25 und des Mikrowellen
resonators 26 wird das Elektronensystem angeregt, was innerhalb
einer sehr kurzen Zeitspanne von einigen ms möglich ist. Die
Elektronenresonanz (ESR) kann dabei durch ein Dauerstrichsignal
der Mikrowellenquelle 25 oder in an sich bekannter Weise durch
gepulste Signale angeregt werden. Auch Experimente mit adiaba
tischem Durchgang sind denkbar. Die dabei aufmagnetisierten
ungepaarten Elektronen sind dabei diejenigen, die durch Fehl
stellen im Kristallgitter vorhanden sind, bspw. infolge von
Verunreinigungen und Versetzungen im Kristallaufbau.
Die Stärke des Magnetfeldes B01 liegt typischerweise im Bereich
zwischen 0,01 und 0,2 T. Dies entspricht Resonanzfrequenzen
der ESR zwischen 250 MHz und 6 GHz. Die Leistung der einge
strahlten Mikrowelle reicht aus, um das System der Elektronen
spins im Diamanten zu sättigen. Die Magnetisierung des Elektro
nensystems wird dann auf das Spinsystem übertragen, so daß die
Kernmagnetisierung erhöht wird.
Man kann dabei auf zwei verschiedene Weisen vorgehen:
Eine erste Möglichkeit besteht darin, einen ausgewählten ESR- Übergang mit einem starken HF-Feld anzuregen, wobei der Vektor des magnetischen Hochfrequenzfeldes senkrecht zum angelegten statischen Magnetfeld gerichtet ist. Die Stärke der Mikrowellen einstrahlung muß so eingestellt werden, daß die ESR-Linie gesättigt wird. Die genaue Frequenz hängt dabei von der Art der Kreuzpolarisation ab. Bei Diamanten muß die Frequenz von der reinen ESR-Frequenz um die NMR-Larmor-Frequenz im zugehörigen statischen magnetischen Feld beabstandet sein. Die Zeit, während der der ESR-Übergang gesättigt wird, hängt sowohl von der Spin- Gitter-Relaxationszeit der Elektronen als auch von der Relaxa tionszeit der Kerne ab. In Diamanten wird ein vollständiger Aufbau der Magnetisierung bei gemäßigten Pegeln der Einstrahlung innerhalb von weniger als 1 Stunde erreicht. Aber selbst innerhalb einer Zeit von weniger als fünf Minuten kann die Verstärkung der Magnetisierung so sein, daß ein Nachweis von sehr kleinen Partikeln möglich wird.
Eine erste Möglichkeit besteht darin, einen ausgewählten ESR- Übergang mit einem starken HF-Feld anzuregen, wobei der Vektor des magnetischen Hochfrequenzfeldes senkrecht zum angelegten statischen Magnetfeld gerichtet ist. Die Stärke der Mikrowellen einstrahlung muß so eingestellt werden, daß die ESR-Linie gesättigt wird. Die genaue Frequenz hängt dabei von der Art der Kreuzpolarisation ab. Bei Diamanten muß die Frequenz von der reinen ESR-Frequenz um die NMR-Larmor-Frequenz im zugehörigen statischen magnetischen Feld beabstandet sein. Die Zeit, während der der ESR-Übergang gesättigt wird, hängt sowohl von der Spin- Gitter-Relaxationszeit der Elektronen als auch von der Relaxa tionszeit der Kerne ab. In Diamanten wird ein vollständiger Aufbau der Magnetisierung bei gemäßigten Pegeln der Einstrahlung innerhalb von weniger als 1 Stunde erreicht. Aber selbst innerhalb einer Zeit von weniger als fünf Minuten kann die Verstärkung der Magnetisierung so sein, daß ein Nachweis von sehr kleinen Partikeln möglich wird.
Eine weitere Möglichkeit zur Verkürzung des Aufbaus der Magneti
sierung besteht darin, den Effekt der Magnetisierung nicht durch
eine statische Einstrahlung, sondern vielmehr durch eine
geeignete Pulssequenz zu erzeugen. Derartige Pulssequenzen sind
an sich bekannt.
In dem Artikel "Nuclear Spin Orientation via Electron Spin
Locking (NOVEL)" von Henstra, A. et al., Journal of Magnetic
Resonance, 77, pp. 389-393 (1988) ist eine derartige Impulsfolge
beschrieben. Unter der Einwirkung dieser Impulsfolge wird die
Elektronenmagnetisierung mit dem hochfrequenten magnetischen
Feld spingelockt. Sofern die Amplitude des Spin-Lock-Impulses
die modifizierte Hartmann-Hahn-Bedingung erfüllt, wird die
Magnetisierung von dem Elektronensystem in das Spinsystem des
Kohlenstoffs übertragen. Diese Übertragung vollzieht sich über
Flip-Flop-Terme, die die dipolare Wechselwirkung zwischen dem
Kernspinsystem und dem Elektronenspinsystem beschreiben.
Die Anwendung gepulster Verfahren der Kreuzpolarisation gestattet
damit einen wesentlich höheren Durchsatz von Probenmaterial
bei einem Ausleseprozeß, z. B. in einer Diamantmine, weil die
Übertragung der Magnetisierung in der oben beschriebenen Weise
deutlich beschleunigt wird. Darüber hinaus gestatten die
Pulssequenzen eine große Bandbreite an Nachweistechniken, weil
das Spinsystem in nahezu jeder erdenklichen Art und Weise
manipuliert werden kann. Auf diese Weise kann man die Veränderung
des hochfrequenten Magnetfeldes innerhalb der Probe kompensieren,
die durch Absorption des Mikrowellenfeldes in dem umgebenden
Gestein eintritt.
Der zuvor beschriebene Meßeffekt hängt davon ab, daß eine
genügende Konzentration von ungepaarten Elektronen im Diamanten
vorhanden ist, so daß eine ausreichende Magnetisierung des
Elektronensystems angeregt werden kann. Man kann die Anzahl
der ungepaarten Elektronen künstlich dadurch erhöhen, daß man
vorübergehend Fehlstellen im Kristall erzeugt. Wenn man dies
tut, wird ein Elektron aus seiner gebundenen Umlaufbahn entfernt,
so daß für eine ausreichende Zeitspanne ein ungepaartes Elektron
zur Verfügung steht, das sich am Magnetisierungsprozeß beteiligen
kann, ohne daß dies zu einer bleibenden Beschädigung des
Diamanten führt.
Eine solche vorübergehende Erzeugung von ungepaarten Elektronen
kann man z. B. dadurch erreichen, daß die bereits erwähnte ioni
sierende Strahlung aufgebracht wird, also bspw. eine Gamma
strahlung, ein Neutronenstrahl, Röntgen-Strahlen oder ultra
violettes Licht.
Als Alternative zum Erreichen einer Verkürzung des Aufbaus der
Magnetisierung kann auch ein Verfahren eingesetzt werden, bei
dem Ultraschallschwingungen im Diamanten angeregt werden. Dies
kann auch zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Vorgehens
weise geschehen.
Im Fall der Anregung von Ultraschallschwingungen hängt die
Relaxationsrate des Diamanten von der Anzahl der Mechanismen
ab, die zur Verfügung stehen, um Bedingungen zu erzeugen, unter
denen Übergänge zwischen unterschiedlichen Energieniveaus
stattfinden. Eine Anwendung von Ultraschallschwingungen bei
einer bestimmten Anregungsfrequenz erhöht die Anzahl der
Gitterphononen in der Probe und erhöht auf diese Weise die Anzahl
der Übergänge zwischen den verschiedenen Energieniveaus. Auf
diese Weise erreicht man, daß ein Ausgleich der Magnetisierung
schneller bewirkt wird.
Das auf diese Weise in der Vorbehandlungsstation 12 vorbehandelte
Probenmaterial gelangt dann in den Wirkungsbereich der Analysen
station 13.
In der Analysenstation 13 befindet sich ein weiteres Magnet
system, das ein Magnetfeld der Feldstärke B02 erzeugt. Das
zugehörige Magnetsystem ist vorzugsweise ein supraleitendes
Magnetsystem, mit dem eine Feldstärke in der Größenordnung von
4,7 T erzeugt wird. Die zugehörige NMR-Meßfrequenz für die
Kernart 13C liegt bei ca. 50 MHz.
Da sich das Probenmaterial durch entsprechende Einstellung der
Verweilzeit ausreichend lange im Einflußbereich der Vorbehand
lungsstation 12 befand, gelangt es in einem Zustand zur unmittel
bar benachbarten Analysestation 13, in dem die Diamanteinschlüsse
im Kimberlit ausreichend aufmagnetisiert sind, so daß sich eine
entsprechende NMR-Messung anschließen kann. Aufgrund der
erörterten Zeitkonstanten ist eine sofortige Überführung des
Probenmaterials von der Vorbehandlungsstation 12 zur Analysen
station 13 nicht erforderlich. Messungen haben gezeigt, daß
eine Zeitdauer von ungefähr 10 min insoweit noch unschädlich
ist und die Vorpolarisation dadurch nicht unzulässig beeinträch
tigt wird.
Um die Vorpolarisation während der Überführung zwischen den
Stationen 12 und 13 gar nicht zu beeinträchtigen, können
unterschiedliche Maßnahmen ergriffen werden.
Zum einen kann man die Magnetsysteme in den Stationen 12 und
13 so auslegen, daß ein beträchtliches Streufeld auftritt. Wenn
sich die Stationen 12 und 13 nicht zu weit auseinander entfernt
befinden, verbleibt das Probenmaterial immer innerhalb eines
gewissen Rest-Magnetfeldes von etwa 5 bis 10 G, was ausreicht,
um die Vorpolarisation aufrechtzuerhalten.
Zum anderen kann man die Fördereinrichtung zwischen den Stationen
12 und 13 mit einem Niedrigfeld-Magnetsystem umgeben, beispiels
weise mit einem länglichen Solenoid oder mit Permanentmagneten,
die längs der Fördereinrichtung verteilt angeordnet werden.
Schließlich können, dann, wenn das Probenmaterial in Behältern,
z. B. Eimern, gefördert wird, die Behälter mit Permanentmagneten
versehen werden.
Die NMR-Messung in der Analysenstation 13 vollzieht sich im
wesentlichen in herkömmlicher Weise. Das Probenmaterial wird
im Zentrum des magnetischen Feldes mit der Feldstärke B02
angeordnet und in üblicher Weise gleichzeitig elektromagnetischen
Hochfrequenzfeldimpulsen ausgesetzt. Die vom Probenmaterial
ausgesandten Spinechosignale werden erfaßt, ausgewertet und
dem Rechner 14 zugeführt.
Die Analysenstation 13 kann z. B. ein handelsübliches NMR-
Spektrometer umfassen, wie es unter der Typenbezeichnung BRUKER
DSX 200 SWB erhältlich ist. Dieses Spektrometer umfaßt einen
supraleitenden Magneten mit einer vertikalen Bohrung von 15 cm
Durchmesser. Mit diesem Magnetsystem können Kimberlit-Brocken
mit bis zu 7 cm Maximalabmessung untersucht werden, und zwar
entweder einzeln oder in Chargen.
Die Brocken können vom Ende eines Förderbandes frei in die
Bohrung des Magneten fallen, vorzugsweise gegen einen in
Gegenrichtung strömenden Luftstrom. Die Brocken können auf diese
Weise wie auf einem Luftkissen oder durch den Luftstrom abge
bremst ausgemessen und danach auf einem zweiten Förderband
aufgefangen werden, das sich unterhalb des Magneten befindet.
Wenn sich die Proben im Zentrum des magnetischen Feldes von
z. B. 4,7 T befinden, werden sie einem gepulsten Hochfrequenz-
Magnetfeld ausgesetzt, und zwar mittels einer die Probe umgeben
den Sendespule. Die von der Probe ausgesandten Echosignale,
die dem freien Induktionsabfall in der Probe entsprechen, werden
durch die genannte Spule aufgefangen, verstärkt, digitalisiert,
verknüpft und dem Rechner 14 zugeführt.
Der Rechner 14 leitet das Spektrum im Frequenzbereich unter
Verwendung einer Transferfunktion ab, bspw. unter Verwendung
der Fourier-Transformation. Das so hergeleitete Spektrum im
Frequenzbereich wird dann auf die Anwesenheit einer Absorptions
linie hin überprüft, die charakteristisch für 13C in Diamant
ist. Alternativ oder gleichzeitig kann das Echosignal im
Zeitbereich direkt analysiert werden, indem bestimmte Signal
verarbeitungstechniken eingesetzt werden, bspw. neuronale Netz
werke.
Die NMR-Messung kann innerhalb einer Zeitspanne von 1 ms
vorgenommen werden, so daß die Proben in der beschriebenen Weise
auf einem Luftkissen oder bei abgebremster Fallgeschwindigkeit
vermessen werden können. Alternativ kann die Einführzeit und
die Entnahmezeit aus dem Zylinder sehr kurz eingestellt werden
und damit die Wiederholrate aufeinanderfolgender Messungen sehr
hoch eingestellt werden.
Bei einem Einsatz innerhalb einer Diamantenmine kann auch ein
sehr viel größeres Magnetsystem eingesetzt werden, bei dem der
freie Durchmesser der Bohrung ungefähr 1 m beträgt. Abhängig
von dem jeweils verwendeten Fördersystem kann die Bohrung des
Magnetfeldes dabei entweder vertikal oder horizontal ausgerichtet
sein. Derartige Magnetsysteme mit horizontaler Bohrung sind
bspw. auf dem Gebiet der Kernspintomographie bekannt, d. h. der
medizinischen Anwendung bildgebender NMR.
Die tatsächliche NMR-Messung erfolgt durch Einstrahlung einer
Impulsfolge. Ein erster 90°-Impuls kippt die Magnetisierung
aus der Achsrichtung des konstanten Magnetfeldes in eine dazu
senkrechte Beobachtungsebene. Weil die Magnetisierung infolge
von örtlichen Inhomogenitäten des magnetischen Feldes schnell
defokussiert, ist es empfehlenswert, die Magnetisierung mittels
geeigneter Impulse zu refokussieren und sie in Gestalt des
sogenannten Spin-Echos zu detektieren.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden sogenannte
phasenalternierende 180°-Impulse als Refokussier-Impulse
eingesetzt, es können aber auch phasenverschobene 90°-Impulse
oder auch einfache 180°-Impulse eingesetzt werden. Das voll
ständig detektierte, verstärkte und digitalisierte NMR-Signal
wird in einem Speicher des Rechners 14 abgespeichert und
vollständige Echos werden aufaddiert, um durch Mittelwertbildung
das Signal/Rausch-Verhältnis zu vermindern.
Wenn der Rechner 14 feststellt, daß ein 13C-Signal oberhalb eines
bestimmen Schwellwertes auftritt, wird das Trennelement 15
aktiviert, so daß eine bestimmte Probenmenge in den Auslese
behälter 16 abgesondert wird, damit darin eine Suche nach dem
Diamanten stattfinden kann.
Wenn die Vorrichtung mit einem kontinuierlichen, z. B. frei
in die Analysenstation 13 fallenden Strom von Probenmaterial
arbeitet, kann das Trennelement 15 z. B. mit einem starken
Fluidstrahl, insbesondere Luftstrom, arbeiten. Für eine vorbe
stimmte Zeit wird dann der aus der Analysenstation 13 austretende
Strom von Probenmaterial abgelenkt, derart, daß eine vorbestimmte
Menge in der beschriebenen Weise in den Auslesebehälter 16
gelangt.
Alternativ kann aber auch in nicht-kontinuierlicher Weise
gearbeitet werden, indem das Probenmaterial jeweils in vorbe
stimmten Mengen diskontinuierlich behandelt wird.
Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 4 für eine Variante einer
Analysenstation 13' dargestellt.
Die Analysenstation 13' umfaßt eine Magnetspule 40, vorzugsweise
eine supraleitende Solenoidspule.
Die Spule 40 umfaßt eine axiale Bohrung 42. Wie mit Pfeilen
43 dargestellt, können individuelle Probenbehälter 44 in axialer
Richtung durch die Bohrung 42 hindurch gefördert werden.
Die Probenbehälter 44 weisen eine Wandung 45 auf, die aus einem
magnetisch inaktiven Material besteht, das zusätzlich für die
hier interessierenden Messungen keine Störsignale liefert.
Beispielsweise können Probenbehälter 44 aus Polyvinylchlorid
(PVC) eingesetzt werden. Die Probenbehälter 44 können bei heute
realisierbaren supraleitenden Magnetsystemen mit einer Feldstärke
in der Größenordnung von 4 T ein Fassungvermögen zwischen 10
und 20 l haben.
In dem Probenbehälter 44 befinden sich Brocken 21. Bei einem
der Brocken 21 ist in Fig. 4 dargestellt, daß dieser einen
Diamanten 46 in umgebendem Gestein 47, nämlich Kimberlit,
enthält.
In der Bohrung 42 der Magnetspule 40 befindet sich ferner eine
Sende-/Empfangsspule 50, die über eine Leitung 51 mit einer
Spektrometerkonsole 52 verbunden ist.
Schließlich ist noch ein System von Gradientenspulen 53 vor
gesehen, das in Fig. 4 nur äußerst schematisch angedeutet ist.
Mit der dargestellten Gradientenspule 53 kann bspw. ein Feld
gradient derart überlagert werden, daß die Stärke des Magnet
feldes in der Förderrichtung 43 der Probenbehälter 44 durch
die Bohrung 42 hindurch linear zu- bzw. abnimmt. In diesem Falle
sind eindimensionale NMR-Messungen möglich, d. h., daß in
Achsrichtung der Magnetspule 40 eine Aussage darüber getroffen
werden kann, in welcher axialen Position sich eine NMR-aktive
Substanz befindet.
Zu diesem Zweck enthält das Anzeigegerät 52 einen Bildschirm
55, auf dem ein Abbild 56 des Probenbehälters 44 mit Inhalt
erzeugt werden kann. Durch Anlegen von einem oder mehreren
Gradienten des Magnetfeldes können nun Koordinaten 57 für die
Position des Diamanten 46 bestimmt werden.
Wenn nach Durchlaufen der Magnetspule 40 derjenige Probenbehälter
44 ausgesondert wird, in dem der Diamant 46 lokalisiert wurde,
ist demzufolge nicht nur eine Aussage darüber möglich, daß sich
überhaupt in diesem Probenbehälter 44 der Diamant 46 befindet,
vielmehr kann man zusätzlich eine Aussage darüber machen, in
welcher axialen Position oder sogar in welcher mehrdimensional
definierten Position sich der Diamant 46 befindet.
Es versteht sich, daß der vorstehend ausführlich beschriebene
Anwendungsfall des Auffindens von Diamanten in Kimberlit-Gestein
nur beispielhaft zu verstehen ist. Die Erfindung läßt sich mit
Vorteil auch generell für die schnelle Messung von Proben
einsetzen, die eine sehr lange Spin-Gitter-Relaxationszeit T1
aufweisen, und sie ist im Anwendungsfall des Auffindens be
stimmter Substanzen nicht auf Diamanten beschränkt, sondern
kann z. B. bei allen Arten von Kristallen, vorzugsweise auch
bei anderen Edelsteinen, z. B. Rubinen oder Saphiren unter
Nachweis anderer Kernarten 27Al, eingesetzt werden.
Claims (29)
1. Verfahren zum Auffinden von Edelsteinen (46) in einer
umgebenden Substanz (47) mittels magnetischer Kernresonanz
(NMR), wobei die Edelsteine (46) eine sehr lange Spin-
Gitter-Relaxationszeit (T1) von mindestens 10 sec,
vorzugsweise 1 min, insbesondere von weit mehr als 10 min
aufweisen und eine vorbestimmte Kernart (13C) enthalten, die
in der umgebenden Substanz (47) nicht vorkommt,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- a) Fördern eines Stroms von Probenmaterial (21) durch eine Vorbehandlungsstation (12), wobei das Probenmaterial (21) die umgebende Substanz (47) und Edelsteine (46) umfaßt;
- b) in der Vorbehandlungsstation (12):
- - Einbringen des Stroms von Probenmaterial (21) in ein erstes magnetisches Feld (B01) einer vorbestimmten ersten Feldstärke;
- - Anregen einer Elektronenspinresonanz (ESR) im Probenmaterial (21) bei der ersten vorbestimmten Feldstärke zur Verkürzung des Aufbaus der Magnetisierung der vorbestimmten Kernart (13C); und
- - während der Anregung der Elektronenspinresonanz
(ESR) Einstrahlen einer ionisierenden Strahlung
auf das Probenmaterial (21) zum künstlichen
Erhöhen der Anzahl ungepaarter Elektronen durch
Erzeugung vorübergehender Fehlstellen im
Kristall der Edelsteine (46), wobei die
ionisierende Strahlung derart dosiert wird, daß
sie nicht zu einer bleibenden Beschädigung der
Edelsteine (46) führt;
- a) Fördern des Stroms von Probenmaterial (21) aus der Vorbehandlungsstation (12) durch eine Übergangszone zu einer Analysenstation (13), wobei der Strom von Probenmaterial in der Übergangszone einem magnetischen Restfeld ausgesetzt ist, das wesentlich schwächer als das erste magnetische Feld (B01) ist;
- b) in der Analysenstation (13):
- - Einbringen des Stroms von Probenmaterial (21) in ein zweites magnetisches Feld (B02) einer vorbestimmten zweiten Feldstärke;
- - Anregen eines Kernresonanz-Signals im Probenmaterial (21) bei der vorbestimmten zweiten Feldstärke und Messen der Kernresonanz (NMR) der vorbestimmten Kernart (13C);
- - Auswerten des Kernresonanz-Signals; und
- a) Aussondern einer vorbestimmten Menge von Probenmaterial (21) aus dem Strom bei Auftreten eines vorbestimmten Kernresonanz-Signals.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Edelstein ein Diamant (46) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die umgebende Substanz ein Gestein (47) ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gestein Kimberlit ist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Magnetfeld (B02)
mindestens fünf mal so stark ist wie das erste Magnetfeld
(B01).
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenspinresonanz
(ESR) als Dauerstrichsignal angeregt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenspinresonanz
(ESR) gepulst angeregt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenspinresonanz
(ESR) als adiabatischer Durchgang angeregt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau der Magnetisierung
der vorbestimmten Kernart (13C) ferner mittels Ultraschall
verkürzt wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Kernart 13C
ist.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kernresonanz mittels einer
Spin-Echo-Pulssequenz gemessen wird, die einen
Anregungsimpuls sowie mindestens einen darauffolgenden
Refokussier-Impuls umfaßt.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strom von Probenmaterial
(21) kontinuierlich ist.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strom von Probenmaterial
(21) diskontinuierlich ist und jeweils vorbestimmte
Probenmengen gemessen werden.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Schritt e) ausgesonderte
Probenmenge in Untermengen aufgeteilt wird und daß die
Untermengen das Verfahren nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 13 mindestens ein weiteres Mal durchlaufen.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kernresonanz als
lokalisierende Kernresonanz gemessen wird.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die ionisierende Strahlung eine
γ-Strahlung ist.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die ionisierende Strahlung eine
Röntgen-Strahlung ist.
18. Vorrichtung zum Auffinden von Edelsteinen (46) in einer
umgebenden Substanz (47) mittels magnetischer Kernresonanz
(NMR), wobei die Edelsteine eine sehr lange Spin-Gitter-
Relaxationszeit (T1) von mindestens 10 sec, vorzugsweise 1 min,
insbesondere von weit mehr als 10 min aufweisen und
eine vorbestimmte Kernart (13C) enthalten, die in der
umgebenden Substanz (47) nicht vorkommt, gekennzeichnet
durch:
- a) eine Vorbehandlungsstation (12) mit
- - einer ersten Magneteinrichtung (24) zum Erzeugen eines ersten magnetischen Feldes (B01) einer vorbestimmten ersten Feldstärke;
- - Mitteln (25, 26) zum Anregen einer Elektronenspinresonanz (ESR) im Probenmaterial (21) bei der ersten vorbestimmten Feldstärke zur Verkürzung des Aufbaus der Magnetisierung der vorbestimmten Kernart (13C); und
- - Mitteln (27, 28) zum Einstrahlen einer
ionisierenden Strahlung auf das Probenmaterial
(21) während der Anregung der
Elektronenspinresonanz (ESR) zum künstlichen
Erhöhen der Anzahl ungepaarter Elektronen durch
Erzeugung vorübergehender Fehlstellen im
Kristall der Edelsteine (46), wobei die
ionisierende Strahlung derart dosiert wird, daß
sie nicht zu einer bleibenden Beschädigung der
Edelsteine (46) führt;
- a) eine Analysenstation (13), die von der Vorbehandlungsstation (12) durch eine Übergangszone räumlich getrennt ist, wobei in der Übergangszone ein magnetisches Restfeld herrscht, das wesentlich schwächer als das erste magnetische Feld (B01) ist, und wobei die Analysenstation (13) umfaßt:
- - eine zweite Magneteinrichtung (40) zum Erzeugen eines zweiten Magnetfeldes (B02) einer vorbestimmten zweiten Feldstärke;
- - Mittel (50, 51) zum Anregen eines Kernresonanzsignals im Probenmaterial (21) bei der vorbestimmten zweiten Feldstärke und zum Messen der Kernresonanz (NMR) der vorbestimmten Kernart (13C); und
- - Mittel (52 bis 57) zum Auswerten des
Kernresonanz-Signals;
- a) einen Förderer (20) zum Fördern eines Stroms von Probenmaterial (21) durch die Vorbehandlungsstation (12), die Übergangszone und die Analysenstation (13); und
- b) Mittel (14, 15) zum Aussondern einer vorbestimmten Menge von Probenmaterial (21) aus dem Strom bei Auftreten eines vorbestimmten Kernresonanz-Signals.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Magnetfeld (B02) mindestens fünfmal so stark ist
wie das erste Magnetfeld (B01).
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anregen der
Elektronenspinresonanz (ESR) als Dauerstrich-Apparatur
ausgebildet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anregen der
Elektronenspinresonanz (ESR) als Impuls-Apparatur
ausgebildet sind.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbehandlungsstation
(12) eine Apparatur (29 bis 33) zum Anregen von
Ultraschallschwingungen im Probenmaterial (21) umfaßt.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (20) das
Probenmaterial (21) kontinuierlich fördert.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anmsprüche 16 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (20) das
Probenmaterial (21) diskontinuierlich jeweils in
vorbestimmten Probenmengen fördert.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (20)
Rückführmittel zum ein- oder mehrmaligen erneuten Durchlauf
enthält.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysenstation (13)
ein Anzeigegerät (52) für eine lokalisierte Messung der
Kernresonanz (NMR) umfaßt.
27. Vorrichtung nach einem oder mehrerenm der Ansprüche 16 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß die ionisierende Strahlung
eine γ-Strahlung ist.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß die ionisierende Strahlung
eine Röntgen-Strahlung ist.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis
28, dadurch gekennzeichnet, daß sie einem Brechwerk (3) in
einer Edelsteinmine nachgeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA95253 | 1995-01-13 | ||
ZA95468 | 1995-01-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19600241A1 DE19600241A1 (de) | 1996-07-18 |
DE19600241C2 true DE19600241C2 (de) | 2002-08-01 |
Family
ID=27142501
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19600241A Expired - Fee Related DE19600241C2 (de) | 1995-01-13 | 1996-01-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Edelsteinen in einer umgebenden Substanz mittels magnetischer Kernresonanz |
DE69608006T Expired - Fee Related DE69608006T2 (de) | 1995-01-13 | 1996-01-06 | Methode und Gerät zum Aufspüren von Edelsteinen in einer umgebenden Substanz mittels Kernspinresonanz |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE69608006T Expired - Fee Related DE69608006T2 (de) | 1995-01-13 | 1996-01-06 | Methode und Gerät zum Aufspüren von Edelsteinen in einer umgebenden Substanz mittels Kernspinresonanz |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5789257A (de) |
EP (1) | EP0726458B1 (de) |
JP (1) | JP3782147B2 (de) |
AU (1) | AU699894B2 (de) |
BR (1) | BR9600087A (de) |
CA (1) | CA2167119C (de) |
DE (2) | DE19600241C2 (de) |
RU (1) | RU2154266C2 (de) |
Cited By (44)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9541610B2 (en) | 2015-02-04 | 2017-01-10 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for recovery of three dimensional magnetic field from a magnetic detection system |
US9551763B1 (en) | 2016-01-21 | 2017-01-24 | Lockheed Martin Corporation | Diamond nitrogen vacancy sensor with common RF and magnetic fields generator |
US9557391B2 (en) | 2015-01-23 | 2017-01-31 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for high sensitivity magnetometry measurement and signal processing in a magnetic detection system |
US9590601B2 (en) | 2014-04-07 | 2017-03-07 | Lockheed Martin Corporation | Energy efficient controlled magnetic field generator circuit |
US9614589B1 (en) | 2015-12-01 | 2017-04-04 | Lockheed Martin Corporation | Communication via a magnio |
US9638821B2 (en) | 2014-03-20 | 2017-05-02 | Lockheed Martin Corporation | Mapping and monitoring of hydraulic fractures using vector magnetometers |
US9720055B1 (en) | 2016-01-21 | 2017-08-01 | Lockheed Martin Corporation | Magnetometer with light pipe |
US9823313B2 (en) | 2016-01-21 | 2017-11-21 | Lockheed Martin Corporation | Diamond nitrogen vacancy sensor with circuitry on diamond |
US9824597B2 (en) | 2015-01-28 | 2017-11-21 | Lockheed Martin Corporation | Magnetic navigation methods and systems utilizing power grid and communication network |
US9829545B2 (en) | 2015-11-20 | 2017-11-28 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for hypersensitivity detection of magnetic field |
US9835694B2 (en) | 2016-01-21 | 2017-12-05 | Lockheed Martin Corporation | Higher magnetic sensitivity through fluorescence manipulation by phonon spectrum control |
US9845153B2 (en) | 2015-01-28 | 2017-12-19 | Lockheed Martin Corporation | In-situ power charging |
US9853837B2 (en) | 2014-04-07 | 2017-12-26 | Lockheed Martin Corporation | High bit-rate magnetic communication |
US9910104B2 (en) | 2015-01-23 | 2018-03-06 | Lockheed Martin Corporation | DNV magnetic field detector |
US9910105B2 (en) | 2014-03-20 | 2018-03-06 | Lockheed Martin Corporation | DNV magnetic field detector |
US10006973B2 (en) | 2016-01-21 | 2018-06-26 | Lockheed Martin Corporation | Magnetometer with a light emitting diode |
US10012704B2 (en) | 2015-11-04 | 2018-07-03 | Lockheed Martin Corporation | Magnetic low-pass filter |
US10088336B2 (en) | 2016-01-21 | 2018-10-02 | Lockheed Martin Corporation | Diamond nitrogen vacancy sensed ferro-fluid hydrophone |
US10088452B2 (en) | 2016-01-12 | 2018-10-02 | Lockheed Martin Corporation | Method for detecting defects in conductive materials based on differences in magnetic field characteristics measured along the conductive materials |
US10120039B2 (en) | 2015-11-20 | 2018-11-06 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for closed loop processing for a magnetic detection system |
US10126377B2 (en) | 2016-05-31 | 2018-11-13 | Lockheed Martin Corporation | Magneto-optical defect center magnetometer |
US10145910B2 (en) | 2017-03-24 | 2018-12-04 | Lockheed Martin Corporation | Photodetector circuit saturation mitigation for magneto-optical high intensity pulses |
US10168393B2 (en) | 2014-09-25 | 2019-01-01 | Lockheed Martin Corporation | Micro-vacancy center device |
US10228429B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-03-12 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for resonance magneto-optical defect center material pulsed mode referencing |
US10241158B2 (en) | 2015-02-04 | 2019-03-26 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for estimating absolute axes' orientations for a magnetic detection system |
US10274550B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-04-30 | Lockheed Martin Corporation | High speed sequential cancellation for pulsed mode |
US10281550B2 (en) | 2016-11-14 | 2019-05-07 | Lockheed Martin Corporation | Spin relaxometry based molecular sequencing |
US10317279B2 (en) | 2016-05-31 | 2019-06-11 | Lockheed Martin Corporation | Optical filtration system for diamond material with nitrogen vacancy centers |
US10330744B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-06-25 | Lockheed Martin Corporation | Magnetometer with a waveguide |
US10338164B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-07-02 | Lockheed Martin Corporation | Vacancy center material with highly efficient RF excitation |
US10338162B2 (en) | 2016-01-21 | 2019-07-02 | Lockheed Martin Corporation | AC vector magnetic anomaly detection with diamond nitrogen vacancies |
US10338163B2 (en) | 2016-07-11 | 2019-07-02 | Lockheed Martin Corporation | Multi-frequency excitation schemes for high sensitivity magnetometry measurement with drift error compensation |
US10345396B2 (en) | 2016-05-31 | 2019-07-09 | Lockheed Martin Corporation | Selected volume continuous illumination magnetometer |
US10345395B2 (en) | 2016-12-12 | 2019-07-09 | Lockheed Martin Corporation | Vector magnetometry localization of subsurface liquids |
US10359479B2 (en) | 2017-02-20 | 2019-07-23 | Lockheed Martin Corporation | Efficient thermal drift compensation in DNV vector magnetometry |
US10371765B2 (en) | 2016-07-11 | 2019-08-06 | Lockheed Martin Corporation | Geolocation of magnetic sources using vector magnetometer sensors |
US10371760B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-08-06 | Lockheed Martin Corporation | Standing-wave radio frequency exciter |
US10379174B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-08-13 | Lockheed Martin Corporation | Bias magnet array for magnetometer |
US10408890B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-09-10 | Lockheed Martin Corporation | Pulsed RF methods for optimization of CW measurements |
US10459041B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-10-29 | Lockheed Martin Corporation | Magnetic detection system with highly integrated diamond nitrogen vacancy sensor |
US10520558B2 (en) | 2016-01-21 | 2019-12-31 | Lockheed Martin Corporation | Diamond nitrogen vacancy sensor with nitrogen-vacancy center diamond located between dual RF sources |
US10527746B2 (en) | 2016-05-31 | 2020-01-07 | Lockheed Martin Corporation | Array of UAVS with magnetometers |
US10571530B2 (en) | 2016-05-31 | 2020-02-25 | Lockheed Martin Corporation | Buoy array of magnetometers |
US10677953B2 (en) | 2016-05-31 | 2020-06-09 | Lockheed Martin Corporation | Magneto-optical detecting apparatus and methods |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9614139D0 (en) * | 1996-07-05 | 1996-09-04 | Nycomed Imaging As | Method |
GB9801622D0 (en) * | 1998-01-23 | 1998-03-25 | Inst Of Food Research | Improvements in and relating to magnetic resonance imaging |
GB9803487D0 (en) | 1998-02-20 | 1998-04-15 | Inst Of Food Research | Nuclear magnetic resonance spectroscopy |
US6727696B2 (en) | 1998-03-06 | 2004-04-27 | Baker Hughes Incorporated | Downhole NMR processing |
CA2268580C (en) * | 1998-04-14 | 2006-12-05 | De Beers Consolidated Mines Limited | Sorting of diamonds |
US7301338B2 (en) | 2001-08-13 | 2007-11-27 | Baker Hughes Incorporated | Automatic adjustment of NMR pulse sequence to optimize SNR based on real time analysis |
DE102004021689B4 (de) * | 2004-04-30 | 2013-03-21 | Optosort Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Sortierung von lichtbrechenden Partikeln |
WO2006015379A2 (en) * | 2004-08-02 | 2006-02-09 | Cornell Research Foundation, Inc. | Electron spin resonance microscope for imaging with micron resolution |
US7196516B2 (en) | 2004-08-16 | 2007-03-27 | Baker Hughes Incorporated | Correction of NMR artifacts due to constant-velocity axial motion and spin-lattice relaxation |
JP5177428B2 (ja) * | 2005-06-09 | 2013-04-03 | アスペクト イメージング リミテッド | 複数試料の同時磁気共鳴画像生成のための携帯型品質/工程管理システム |
US20070025918A1 (en) * | 2005-07-28 | 2007-02-01 | General Electric Company | Magnetic resonance imaging (MRI) agents: water soluble carbon-13 enriched fullerene and carbon nanotubes for use with dynamic nuclear polarization |
US7400147B2 (en) * | 2005-11-03 | 2008-07-15 | Uri Rapoport | Self-fastening cage surrounding a magnetic resonance device and methods thereof |
US7511496B2 (en) * | 2006-02-27 | 2009-03-31 | The Penn State Research Foundation | Quadrupole resonance using narrowband probes and continuous wave excitation |
US8929626B2 (en) * | 2010-02-22 | 2015-01-06 | Koninklijke Philips N.V. | RF antenna arrangement and method for multi nuclei MR image reconstruction involving parallel MRI |
RU2453946C1 (ru) * | 2010-12-27 | 2012-06-20 | Глеб Сергеевич Жданов | Способ томографического анализа образца в растровом электронном микроскопе |
WO2013167933A1 (en) * | 2012-05-08 | 2013-11-14 | University Of Calcutta | Static magnetic field induced differential fluorescence emission |
US9459210B2 (en) | 2012-05-08 | 2016-10-04 | University Of Calcutta | Static magnetic field induced differential fluorescence emission |
RU2521723C1 (ru) * | 2013-03-01 | 2014-07-10 | Общество с ограниченной ответственностью "Нейтронные технологии" | Способ и устройство для обнаружения алмазов в кимберлите |
WO2015175047A2 (en) * | 2014-02-13 | 2015-11-19 | President And Fellows Of Harvard College | Optically detected magnetic resonance imaging with an electromagnetic field resonator |
CN110161112A (zh) * | 2018-01-23 | 2019-08-23 | 李菊华 | 测量宝石磁性的设备以及测量方法 |
CN113420611B (zh) * | 2021-06-01 | 2024-03-29 | 煤炭科学研究总院有限公司 | 一种巷道围岩安全状态的检测方法、装置及电子设备 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818039C2 (de) * | 1988-05-27 | 1991-10-10 | Bruker Analytische Messtechnik Gmbh, 7512 Rheinstetten, De |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8701695D0 (en) * | 1987-01-27 | 1987-03-04 | Smith J A S | Detecting compounds |
CA2139537C (en) * | 1994-01-07 | 2007-04-24 | Ulf Anders Staffan Tapper | Method and apparatus for the classification of matter |
-
1996
- 1996-01-05 DE DE19600241A patent/DE19600241C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-01-06 DE DE69608006T patent/DE69608006T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-01-06 EP EP96100150A patent/EP0726458B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-01-09 AU AU40876/96A patent/AU699894B2/en not_active Ceased
- 1996-01-11 US US08/585,835 patent/US5789257A/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-01-11 RU RU96100761/28A patent/RU2154266C2/ru active
- 1996-01-12 CA CA002167119A patent/CA2167119C/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-01-12 BR BR9600087A patent/BR9600087A/pt not_active Application Discontinuation
- 1996-01-12 JP JP03110896A patent/JP3782147B2/ja not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818039C2 (de) * | 1988-05-27 | 1991-10-10 | Bruker Analytische Messtechnik Gmbh, 7512 Rheinstetten, De |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
Chem.Phys.Lett. 155, (1989), S. 227-232 * |
Journ. Magn. Reson. 58(1984), S. 85-94 * |
Kriger et al. in: Abstract of the Congress Ampere, Kazan (1994), S. 808-809 * |
Prog. in NMR Spectroscopy, Vol. 17, (1985), S. 33-67, Pergamon Press Ltd. * |
Cited By (53)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9638821B2 (en) | 2014-03-20 | 2017-05-02 | Lockheed Martin Corporation | Mapping and monitoring of hydraulic fractures using vector magnetometers |
US10725124B2 (en) | 2014-03-20 | 2020-07-28 | Lockheed Martin Corporation | DNV magnetic field detector |
US9910105B2 (en) | 2014-03-20 | 2018-03-06 | Lockheed Martin Corporation | DNV magnetic field detector |
US9823381B2 (en) | 2014-03-20 | 2017-11-21 | Lockheed Martin Corporation | Mapping and monitoring of hydraulic fractures using vector magnetometers |
US10277208B2 (en) | 2014-04-07 | 2019-04-30 | Lockheed Martin Corporation | Energy efficient controlled magnetic field generator circuit |
US9590601B2 (en) | 2014-04-07 | 2017-03-07 | Lockheed Martin Corporation | Energy efficient controlled magnetic field generator circuit |
US9853837B2 (en) | 2014-04-07 | 2017-12-26 | Lockheed Martin Corporation | High bit-rate magnetic communication |
US10168393B2 (en) | 2014-09-25 | 2019-01-01 | Lockheed Martin Corporation | Micro-vacancy center device |
US10466312B2 (en) | 2015-01-23 | 2019-11-05 | Lockheed Martin Corporation | Methods for detecting a magnetic field acting on a magneto-optical detect center having pulsed excitation |
US9557391B2 (en) | 2015-01-23 | 2017-01-31 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for high sensitivity magnetometry measurement and signal processing in a magnetic detection system |
US9910104B2 (en) | 2015-01-23 | 2018-03-06 | Lockheed Martin Corporation | DNV magnetic field detector |
US9845153B2 (en) | 2015-01-28 | 2017-12-19 | Lockheed Martin Corporation | In-situ power charging |
US9824597B2 (en) | 2015-01-28 | 2017-11-21 | Lockheed Martin Corporation | Magnetic navigation methods and systems utilizing power grid and communication network |
US10408889B2 (en) | 2015-02-04 | 2019-09-10 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for recovery of three dimensional magnetic field from a magnetic detection system |
US10241158B2 (en) | 2015-02-04 | 2019-03-26 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for estimating absolute axes' orientations for a magnetic detection system |
US9541610B2 (en) | 2015-02-04 | 2017-01-10 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for recovery of three dimensional magnetic field from a magnetic detection system |
US10012704B2 (en) | 2015-11-04 | 2018-07-03 | Lockheed Martin Corporation | Magnetic low-pass filter |
US9829545B2 (en) | 2015-11-20 | 2017-11-28 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for hypersensitivity detection of magnetic field |
US10120039B2 (en) | 2015-11-20 | 2018-11-06 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for closed loop processing for a magnetic detection system |
US9614589B1 (en) | 2015-12-01 | 2017-04-04 | Lockheed Martin Corporation | Communication via a magnio |
US10333588B2 (en) | 2015-12-01 | 2019-06-25 | Lockheed Martin Corporation | Communication via a magnio |
US10088452B2 (en) | 2016-01-12 | 2018-10-02 | Lockheed Martin Corporation | Method for detecting defects in conductive materials based on differences in magnetic field characteristics measured along the conductive materials |
US9835693B2 (en) | 2016-01-21 | 2017-12-05 | Lockheed Martin Corporation | Higher magnetic sensitivity through fluorescence manipulation by phonon spectrum control |
US9823314B2 (en) | 2016-01-21 | 2017-11-21 | Lockheed Martin Corporation | Magnetometer with a light emitting diode |
US9720055B1 (en) | 2016-01-21 | 2017-08-01 | Lockheed Martin Corporation | Magnetometer with light pipe |
US9551763B1 (en) | 2016-01-21 | 2017-01-24 | Lockheed Martin Corporation | Diamond nitrogen vacancy sensor with common RF and magnetic fields generator |
US10006973B2 (en) | 2016-01-21 | 2018-06-26 | Lockheed Martin Corporation | Magnetometer with a light emitting diode |
US10088336B2 (en) | 2016-01-21 | 2018-10-02 | Lockheed Martin Corporation | Diamond nitrogen vacancy sensed ferro-fluid hydrophone |
US9835694B2 (en) | 2016-01-21 | 2017-12-05 | Lockheed Martin Corporation | Higher magnetic sensitivity through fluorescence manipulation by phonon spectrum control |
US9817081B2 (en) | 2016-01-21 | 2017-11-14 | Lockheed Martin Corporation | Magnetometer with light pipe |
US9823313B2 (en) | 2016-01-21 | 2017-11-21 | Lockheed Martin Corporation | Diamond nitrogen vacancy sensor with circuitry on diamond |
US10338162B2 (en) | 2016-01-21 | 2019-07-02 | Lockheed Martin Corporation | AC vector magnetic anomaly detection with diamond nitrogen vacancies |
US10520558B2 (en) | 2016-01-21 | 2019-12-31 | Lockheed Martin Corporation | Diamond nitrogen vacancy sensor with nitrogen-vacancy center diamond located between dual RF sources |
US10677953B2 (en) | 2016-05-31 | 2020-06-09 | Lockheed Martin Corporation | Magneto-optical detecting apparatus and methods |
US10527746B2 (en) | 2016-05-31 | 2020-01-07 | Lockheed Martin Corporation | Array of UAVS with magnetometers |
US10317279B2 (en) | 2016-05-31 | 2019-06-11 | Lockheed Martin Corporation | Optical filtration system for diamond material with nitrogen vacancy centers |
US10345396B2 (en) | 2016-05-31 | 2019-07-09 | Lockheed Martin Corporation | Selected volume continuous illumination magnetometer |
US10126377B2 (en) | 2016-05-31 | 2018-11-13 | Lockheed Martin Corporation | Magneto-optical defect center magnetometer |
US10571530B2 (en) | 2016-05-31 | 2020-02-25 | Lockheed Martin Corporation | Buoy array of magnetometers |
US10338163B2 (en) | 2016-07-11 | 2019-07-02 | Lockheed Martin Corporation | Multi-frequency excitation schemes for high sensitivity magnetometry measurement with drift error compensation |
US10371765B2 (en) | 2016-07-11 | 2019-08-06 | Lockheed Martin Corporation | Geolocation of magnetic sources using vector magnetometer sensors |
US10281550B2 (en) | 2016-11-14 | 2019-05-07 | Lockheed Martin Corporation | Spin relaxometry based molecular sequencing |
US10345395B2 (en) | 2016-12-12 | 2019-07-09 | Lockheed Martin Corporation | Vector magnetometry localization of subsurface liquids |
US10359479B2 (en) | 2017-02-20 | 2019-07-23 | Lockheed Martin Corporation | Efficient thermal drift compensation in DNV vector magnetometry |
US10379174B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-08-13 | Lockheed Martin Corporation | Bias magnet array for magnetometer |
US10371760B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-08-06 | Lockheed Martin Corporation | Standing-wave radio frequency exciter |
US10408890B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-09-10 | Lockheed Martin Corporation | Pulsed RF methods for optimization of CW measurements |
US10459041B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-10-29 | Lockheed Martin Corporation | Magnetic detection system with highly integrated diamond nitrogen vacancy sensor |
US10338164B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-07-02 | Lockheed Martin Corporation | Vacancy center material with highly efficient RF excitation |
US10330744B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-06-25 | Lockheed Martin Corporation | Magnetometer with a waveguide |
US10274550B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-04-30 | Lockheed Martin Corporation | High speed sequential cancellation for pulsed mode |
US10228429B2 (en) | 2017-03-24 | 2019-03-12 | Lockheed Martin Corporation | Apparatus and method for resonance magneto-optical defect center material pulsed mode referencing |
US10145910B2 (en) | 2017-03-24 | 2018-12-04 | Lockheed Martin Corporation | Photodetector circuit saturation mitigation for magneto-optical high intensity pulses |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2167119C (en) | 2004-12-14 |
US5789257A (en) | 1998-08-04 |
EP0726458A2 (de) | 1996-08-14 |
AU4087696A (en) | 1996-07-25 |
RU2154266C2 (ru) | 2000-08-10 |
DE19600241A1 (de) | 1996-07-18 |
AU699894B2 (en) | 1998-12-17 |
CA2167119A1 (en) | 1996-07-14 |
BR9600087A (pt) | 1998-01-27 |
JPH08320299A (ja) | 1996-12-03 |
EP0726458A3 (de) | 1996-08-21 |
DE69608006D1 (de) | 2000-06-08 |
EP0726458B1 (de) | 2000-05-03 |
DE69608006T2 (de) | 2001-02-15 |
JP3782147B2 (ja) | 2006-06-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19600241C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Edelsteinen in einer umgebenden Substanz mittels magnetischer Kernresonanz | |
DE68927612T2 (de) | Vorrichtung zum nachweis von teilchen | |
DE3854334T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Bestimmung von Substanzen. | |
DE68901958T2 (de) | Kontrastmittel mit stabilen, freien radikalen. | |
DE3490190T1 (de) | Vorrichtung zum Untersuchen von Gepäck und Verfahren zum Bestimmen der Anwesenheit von Sprengstoffen | |
EP0184225A3 (de) | Kernspin-Tomographie-Verfahren | |
DE3854661T2 (de) | Verfahren zur Darstellung der Verteilung von paramagnetischen Molekülen in einem Lösungsmittel. | |
DE3233050A1 (de) | Verfahren der hochaufloesenden impuls-kernresonanzspektroskopie | |
EP3563143B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur hyperpolarisierung einer materialprobe | |
DE4042212A1 (de) | Magnetresonanz-abbildungseinrichtung | |
EP0422170B1 (de) | Verfahren zur aufnahme von spinresonanzspektren | |
EP0199202B1 (de) | Kernspinresonanzgerät | |
EP0425611A1 (de) | Verfahren zur aufnahme von spinresonanzspektren und zur spinresonanz-bildgebung. | |
EP0463009A1 (de) | Verfahren zur magnetischen resonanzspektroskopie oder -tomographie in einem vorwählbaren bereich eines materials und verwendung davon | |
DE949357C (de) | Verfahren und Geraet zum Messen und Steuern magnetischer Felder und zur Werkstoffpruefung | |
DE3539991A1 (de) | Verfahren zur aufzeichnung der materialeigenschaften eines zu untersuchenden gegenstandes | |
DE102008035076B4 (de) | Verfahren zur Aufnahme von Eisenoxidpartikel enthaltendem Gewebe und Magnetresonanzanlage | |
DE3519305A1 (de) | Verfahren zur darstellung der nuklearmagnetischen eigenschaften eines zu untersuchenden gegenstandes | |
DE2920549C2 (de) | ||
DE1498973A1 (de) | Verfahren zum Analysieren einer Mischung | |
DE102022100420B3 (de) | Messanordnung zum präzisen Messen kleiner Abstände | |
WO2008138822A1 (de) | Magnetresonanz-verfahren. zur aufnahme von knochen mit positivem kontrast | |
DE102008020574A1 (de) | Steuerung und Verfahren zur Steuerung eines Magnetresonanztomographiegeräts | |
WO2001048500A2 (de) | Bildgebungsverfahren und vorrichtung zur verarbeitung von bilddaten | |
DE69735370T2 (de) | Testen mit nuklearer vierpol-resonanz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRUKER ANALYTIK GMBH, 76287 RHEINSTETTEN, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRUKER BIOSPIN GMBH, 76287 RHEINSTETTEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |