DE1959660A1 - Brenner fuer vorzugsweise staubfoermige Brennstoffe - Google Patents

Brenner fuer vorzugsweise staubfoermige Brennstoffe

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DE1959660A1
DE1959660A1 DE19691959660 DE1959660A DE1959660A1 DE 1959660 A1 DE1959660 A1 DE 1959660A1 DE 19691959660 DE19691959660 DE 19691959660 DE 1959660 A DE1959660 A DE 1959660A DE 1959660 A1 DE1959660 A1 DE 1959660A1
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Application number
DE19691959660
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Inventor
August Scholl
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Description

  • "Brenner für vorzugsweis staubförmige Brennstoffe" Die Erfindung betrifft einen Brenner, vorzugsweise Rundbrenner, für staubförmige Brennstoffe od. dgl., bei dem die Verbrennungsluft und der Brennstoff über feststehende Leitschaufelsysteme geführt werden und der mit veränderlicher Drallwirkung versehen ist.
  • Bei Verwendung von Brennern mit Leitschaufeleinbauten in Feuerungen ist die Einstellmöglichkeit der Drallwirkung von entscheidender Bedeutung. Die bekannten Konstruktionen haben einen verstellbaren Drallkörper, durch den bei ganz eingefahrener Stellung die gesamte Sekundärluft geführt wird und die dadurch mit größter Drallwirkung in den Führungsschacht eintritt. An Ende dieses Führungsschachtes wird der aus einer Ringfläche axial austretende Staub erfaßt, wobei die Zündung in der Nähe des Brenneriundes erfolgt. Bei Zurückziehen des Drallkörpers wird eine Kreisringfläche freigegeben, duroh die ein Teil der Zweitluft ohne Umlenkung strömt. Die Mischung dieses Luftstromes mit dem durch den Dralleinsatz geführten axialen Luftstrom bewirkt einen kleineren Drallwinkel, wobei die sich bildende Flamme länger wird und hierdurch die Zündung später erfolgt.
  • Als besonders nachteilig ist bei den bekannten Einrichtungen die Tatsache, daß die beweglichen und verhältnismäßig schweren Dralleinsätze schon nach kurzer Betriebszeit des Brenners durch die Ritseeinstrahlung in den Lagern und Führungen schwer beweglich werden und dann keine schnelle Anpassung an die Anforderungen des Fauerungs- und Dampferzeugerbetriebes mehr Möglich ist. Des weiteren erfolgt die Mischung des Brennstoff-Luft-Gemisches mit der Zweitluft erst am Brenaeround Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne bewegliche Leitschaufelsysteme eine verbrennungsrechte Drallwirkung des Brennstoff-Luft-Gemisches zu ernögliühen und dadurch die entstehende Flamme den Betriebserfordernissen des Dampferzeugers od. dgl. anzugleichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Leitschaufelkränze durch einen in Achsrichtung des Brenners verstellbaren Ring getrennt sind der bei seiner höchsten Stellung den äußeren Leitschaufelkranz in Brennstoffrichtung unterhalb des inneren Leitschaufelkranzes für den Brennstoff weitgehend frei läßt. Das aus der Staubringfläche strömende Brennstoff-Luft-gemisch wird dabei über am Umfang verteilte Leitbleche einem leitschaufelsystem zugeleitet, dem aus den Luftkasten gleichseitig Heißluft zufließt. Brennstoff-Luft-Gemisch und Heißluft strömen dem unterhalb des Leitsohaufelsystens vorhandenen, gegenüber der Staubringfläche erweiterten Luftraum zu. Das Brennstoff-Luft-Gemisch beaufschlagt unter einen Winkel das als Prallfläche ausgebildete Kernluftrohr. Dabei gleitet ein Teil des Bronstoffes über eine schräg nach unten gerichtete Bodenfläche in die hintere Staubringfläche und der restliche Teil strömt duroh die vor der Prallfläche angeordnete Öffnung in der Bodenfläche naoh unten. Der größte Teil der Verbrennungsluft wird durch den sioh konisch entgegen der Strömungsrichtung des Brennstoffes verengenden leitschaufelkranz bewegt, wel ist cher doppelt so hoch wie der dem Brennstoff zugeordnete Leitschaufelkranz.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Kühlrohrzu-und -ableitungen der Kühlschlangen für das Kernluftrohr und das Außenrohr innerhalb des Luftkanals geführt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Brenners ist in der Zeichnung dargestellt und wird in folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 den erfindungsgemäßen Brenner im Schnitt; Fig. 2 den Brenner in der Draufsicht; Fig. 3 die Abwicklung des Leitschaufelsystems nach der in Fig 1 gezeigten Linie III-III.
  • Die Staubverteilung wird eingeleitet im Verteilkopf 21.
  • Der aus der Staubleitung 22 austretende Gemisch-Strom trifft auf das Mit einer Prall fläche 4 ausgebildete Kernluftrohr 1.
  • Die erzielte Prällwirkung hat eine Durchwirbelung und eine Bremsung der Staubteilchen zur Folge. Die Bondenfläche 2 der Staubringfläche 3 durchdringt den zylindrischen äußeren Staubmantel 23 unter einer Neigung zur Brennerachse. Ein Teil des Staub-Luft-Gemisches kann durch eine Öffnung 5 nach unten strömen. Ein Teil des Gemisches gleitet über die seitlich um das Kernluftrohr 1 geführte Bodenfläche 2 zur hintean Ringfläche 3. Durch die Mit Neigung nach unten angeordnete Bodenfläche 2 wird ein großer Mischraum im Verteilerkopf 21 geschaffen, der sich vorteilhaft auf die gleichmäßige Staubverteilung auswirkt. Aus dem Mischraum gelangt das Gemisch in den Leitschaufelkranz 11, der der für die Zweitluft vorgesehenen Drallrichtung angepaßt ist. Über dachförmige Einbauten 26 gelangt das Gemisch in die Austrittsöffnung 27 des Leitschaufelkranzes 11. Durch die zum Luftraum 28 hin entstehenden dreieckigen Öffnungen 29 strömt Heißluft in die Zwischenräume 30, die durch den Leitschaufelkranz 10 begrenzt sind. Der Hauptteil der Zweitluft strömt durch den Leiftschaufelkranz 10, der Mit der konischen Außenwand 31 fest verbunden ist. Zwischen diesen Leitschaufelkranz 10 und dem Leitschaufelkranz 11 für das Brennstoff-Luft-Gemisch ist ein verstellbarer Ring 12 vorgesehen. Der Leitschaufelkranz ii für das Brennstoff-Luft-Gemisch wird von einer Abdeckung "a" umschlossen. Der verstellbare Ring 12 hat die Höhe "b". Wird dieser Ring hochgezogen, so liegt er in der Endstellung vor der Abdeckung "a". Die langen konischen Leitbleche 6 für die Zwettluft werden in der Höhe "b" frei. Es erfolgt eine Verringerung der Austrittsgeschwindigkeit und des Drallwinkels, da die Luft in Höhe "b" naoh innen, d.h. in Richtung Kernluitrobr t austreten kann.
  • Die Einleitung des Mischvorgangs Zweitluft und Brennstoff-Luft-Gemisch durch die Leitschaufelkränze 10 und 11 innerhalb des Brenners begünstigt die Zündverhältnisse am Brenneraustritt. Dies ist besonders wichtig bei Verfeuerung von Magerkohle. Die in den Brenner zurückverlegte Austrittsebene 27 des Brennstoff-Luft-Gemisches ist hinreichend vor der Hitzeeinstrahlung aus dem feuerraum geschützt. Es wird keine zusätzliche Kühlschlange benötigt.
  • Die Zuleitungen zu den Kühlschlagen 32 und 33 am Kernluftrohr f und Außenrohr 35 werden so verlegt, daß sie innerhalb des Luftkanals 8 bleiben. Das Gehäuse des Luftkanals 8 erhält Öffnungen 26 für die Zu- und Rücklaufleitung, welche sich in Innern des Luftkanals 8 aufgabeln. Durch diese Führung wird der Ein- und Ausbau der Kühleitungen wesentlich erleichtert, da alle Rohrschweißnächte vom Luftkanalinnern aus zugänglich sind, und eine Isolierung dieser leitungen nicht erforderlich ist.

Claims (5)

Schutzansprüche
1.) Brenner, vorzugsweise Rundbrenner, für staubförmige Brennstoffe od. dgl., bei den die Verbrennungsluft und der Brennstoff über feststehende Leitschaufelsysteme geführt wird, deren Drallwirkung veränderbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die beiden Leitschaufelkränze (10/11) durch einem in Achsrichtung des Brenners verstellbaren Ring (12) getrennt sind, der bei seiner höchsten Stellung den äußeren Leitschaufelkranz (10) in Brennstoffrichtung unterhalb des Leitschaufelkranzes (11) für den Brennstoff weitgehend frei läßt.
2.) Brenner nach Anspruch i, d a d u r o h g e k e n n -s e i o h n e t , daß das aus der Staubringfläche (3) strömende Brennstoff-Luft-Gemisch über an Umfang verteilte Leitbleche (26) einen Leitschaufelsystem (7) zuleitbar iet, den aus den Luftkasten (8) gleichzeitig Heißluft zufließt und abwechselnd Brennstoff-Luft-Gemisch und Heißluft des unterhalb des Leitschaufelsystems (7) vorhandenen, gegenüber der Staubringfläche (3) erweiterten Luftraum (28) suströmt.
3.) Brenner nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r o h g e -k e n n X e i o h n e t , daß das Brennstoff-Luft-Gemisch unter einen Winkel dar als Prallfläche (4) ausgebildete Kernluftrohr (1) beaufschlagt und ein Teil des Brennstoffes über eine schräg nach unten gerichtete Bondefläche (2) in die hintere Staubringfläche (3) gleitet und der restliche Teil durch die vor der prallfläche (4) angeordnete Öffnung (5) in der Bodenfläche (2) nach unten strömt.
4.) Brenner nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z rr i c h n e t t , daß der größte Tell der Verbrennungsluft duroh den sich konisch entgegen der Strdnungsrichtung des Brennstoffes verengenden Leitschaufelkranz (10) bewegt wird, der vorzugsweise doppelt so hoch ist wie der den Brennstoff zugeordnete Leitschaufelkranz.(11).
5.) Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kühlrohrzu- und -ableitungen (34, 36) der Kühlschlangen (32, 33) für das Kernluftrohr (1) und das Außenrohr (35) innerhalb des Luftkanals (8) geführt sind.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130602A1 (de) * 1981-08-01 1983-02-17 Steag Ag, 4300 Essen Verfahren zum betrieb einer wirbelbettfeuerung unter einsatz eines staubbrenners und wirbelbettfeuerung zur durchfuehrung des verfahrens
DE102013019934A1 (de) * 2013-11-25 2015-05-28 Brinkmann Industrielle Feuerungssysteme Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Heiß-/Trocknungsgasen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130602A1 (de) * 1981-08-01 1983-02-17 Steag Ag, 4300 Essen Verfahren zum betrieb einer wirbelbettfeuerung unter einsatz eines staubbrenners und wirbelbettfeuerung zur durchfuehrung des verfahrens
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