DE1959432A1 - Betriebssicherheitsschaltung fuer ein vielkanal-vakuummoduliertes sich anpassendes Bremssystem - Google Patents
Betriebssicherheitsschaltung fuer ein vielkanal-vakuummoduliertes sich anpassendes BremssystemInfo
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Description
Patentanwalt I 9 5 d 4 J 2 .
Dip!-ing.
D-8023 München - Puüach .
Wienetsir.2,7.f.';J;n. 7 930570,7 9317 32
vln/Fo München-Pullach, 25. November 1969
Paris file: 4286-A
0!HE BENDIX COBPORa-OJIOBr, Executive Offices, Bendix Center,
Southfield, Michigan 48075, USA
Betriebssicherheitsschaltung für ein vielkanalvakuummoduliertes
sich anpassendes Bremssystem
Die Erfindung betrifft Betriebssicherheitsschaltungen für die Verwendung in einem selbstgetriebenen sich anpassenden
Bremssystem und insbesondere Betriebssicherheitsschaltungen und sich anpassende Bremssysteme desjenigen OJyps, bei
dem ein Bremsdruckmodulator zur Anwendung gelangt, der bewegliche Elemente aufweist, um den Radbremsdruck zu steuern. Ein
0?yp eines Druckmodulators, der sich sehr praktisch und in weitem Rahmen wirtschaftlich einsetzen lässt, ist ein vakuumbetriebener
Modulator, wobei das Vakuum in mannigfaltiger Weise von der betreffenden Maschine aufgebaut wird. Die folgende
Beschreibung soll insbesondere zeigen, in welcher Weise die vorliegende Erfindung bei einem sich anpassenden Bremssystem verwendet
werden kann, das einen vakuumbetriebenen Bremsdruckmodulator aufweist. Es sei jedoch hervorgehoben und dies wird
klar hervorgehen, daß der Gegenstand der vorliegenden Erfindung für jedes sich anpassende Bremssystem verwendet werden
kann, bei dem ein Steuersignal dazu verwendet wird, die Bremseigenschaften
zu steuern.
In der deutschen Patentanmeldung P 19 09 718»8 ist ein sich
anpassendes Bremssystem beschrieben, das zumindest einen
ßteuerkanal aufweist und ciobei Steuersig&ale la Abhängigkeit
dar eich ändernden Badge^*.hwii?&igk6it erzeugt' wenden, --wenn. ·
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das Fahrzeug abgebremst wird. Diese Steuersignale werden dann einer Einrichtung zum Steuern des Bremsdruckes, der auf
die zu steuernden Hader wirkt, zugeführt, so daß die Bremseigenschaften
des Fahrzeugs optimal gestaltet werden. Eine Einrichtung, die auf-diese Steuersignale zum Steuern des Radbremsdruckes
ansprechen kann und die in der zuvor erwähnten Patentanmeldung beschrieben ist, enthält einen vakuumbetriebenen
Druckmodulator der als we-sentliches Merkmal eine hermetisch
abgedichtete Kammer aufweist, die durch eine undichte flexible Membran in zwei Abschnitte geteilt ist, wobei diese Membran
durch eine vorspannende Feder in eine erste Lage gedrückt wird. Eine Verschiebe stange, die von der Membran angetrieben
wird, und wenn die Membran in der ersten Lage ist, bewirkt, daß ein hydraulisches Leitungsventil geöffnet wird, wobei eine
freie Strömungsverbindung zwischen dem Fahrzeughauptzylinder und dem Radzylinder hergestellt wird. Das Vakuum wird von der
einen Seite der flexiblen Membran gleichförmig beseitigt, wobei
die Membran, wie zuvor erwähnt, undicht ist, so daß der Druck auf beiden Seiten der Membran ausgeglichen wird und die
Membran normalerweise in ihrer federvorgespannten oder ersten Lage verweilt. In Abhängigkeit von einem Steuerkanal-Steuersignal
beaufschlagt jedoch ein Solenoidventil die eine Seite
der Membran mit Luft unter atmosphärischem Druck, wodurch die Membran und die-daran befestigte Verschiebestange gezwungen
.werden, ihre erste Lage zu verlassen und eine zweite Lage einzunehmen. Wenn sich die Verschiebe stange in ihre zweite Lage
bewegt, wird das hydraulische Leitungsventil zunächst geschlossen, wodurch die Strömungsverbindung zwischen dem Hauptzylinder
und dem Hadzylinder unterbrochen wird und dann wird die hydraulische Flüssigkeit, die im Eadzylinder zurückbleibt
verschoben, so daß dadurch die Bremskraft gedämpft bzw« abgeschwächt wird. Ss geht somit hervor, daß, sollte d.as Solenoid=·
ventil, das Luft? dem. Vakuum-betrlebenea Modulator zuführt,
fallen, vsjahr®ad es s±Qh in der offenes lage "befiaäet öclei? is&
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unter atmosphärischem Druck unbeabsichtigt in den Vakuummodulator
gelangt, es möglich ist, daß die Modulatormembran dauernd in ihre zweite Lage gedruckt wird, so daß dadurch das Fahrzeug
nicht mehr gebremst werden kann.
Bei dem zuvor erwähnten Ausfallbetrieb ist es vorteilhaft,
daß der Modulator sofort ausser Betrieb gesetzt wird und das Bremssystem des Fahrzeugs in den Normalbetrieb zurückkehrt,
d.h. in die Handbetriebsweise. Es kann jedoch noch ein weiterer Ausfall-Betriebszustand auftreten, bei dem der Modulator
nicht ausser Betrieb gesetzt werden sollte, und zwar bis zu einem Zeitpunkt oder einerZeitdauer nicht ausser Betrieb
gesetzt werden sollte, bis die Membran aus ihrer ersten Lage verschoben ist. In dieser Ausfall-Betriebsweise fallt der
Steuerkanal während eines bremsmässig erfolgten Anhaltens aus
und das Steuersignal bleibt vorhanden und zwar für eine ausgedehnte Zeitdauer. Unter diesen Umständen verbleiben die Mo- dulatormembran
und die Verschiebe stange in der zweiten lage und zwar für eine ausgedehnte Zeitdauer, während welcher Zeit
die Fahrzeugbremssteuerung verloren geht.
Die vorlieg-ende Erfindung schafft eine Betriebssicherheitsschaltung, die sich in sich anpassenden Bremssystemen verwen- den
lässt und zwar für Systeme eines Typs, bei dem ein Steuersignal zur Steuerung des Bremsdruckes, verwendet wird. Ein normalerweise
offener Modulator-grenzschalter ist in jedem Modulator
eingebaut, wobei der Schalter geschlossen wird, wann immer die Modulatormembran in_ihrer ersten Lage ist. Wenn das sich
anpassende Bremssystem mehr als einen Modulator enthält, werden die Modulatorgrenz schalter in Reihe geschaltet. Ein normalerweise
offener Bremsschalter shuntet die Modulatorgrenzschalter,
wenn das Bremspedal niedergedrückt wird, was der Fall ist, wenn das Fahrzeug abgebremst wird. Eine Sperrschaltung, die gesperrt
wird, wenn der Motorstarter erregt wird, empfängt Energie entweder
von den Mpdulatorgrenzschaltern oder von dem.Bremsschal-
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ter. Venn zu irgendeinem Zeitpunkt einer der Modulatorgrenzschalter öffnet, während der Bremsschalter offen ist, was der
Fall sein würde, wenn in einen Modulator ein Ausfall auftreten würde, gibt die Sperr schaltung frei und trennt den Modulator
von seiner Energiequelle. Daher bewegt sich zu jedem Zeitpunkt eine Modulatormembran aus ihrer ersten Lage heraus, welche Lage
eine freie Strömungsverbindung zwischen dem Hauptzylinder und dem Kadzylinder bedeutet und wenn das Bremspedal nicht niedergedrückt
wurde, wirkt die Betriebssicherheitsschaltung so, daß der Modulator ausgeschaltet wird, und dieser in seine erste
Lage zurückkehrt. Es sei hervorgehoben, daß der einzige Zeitpunkt, zu dem ein Modulatorgrenz schalter und der Brems schalter
geöffnet werden können, derselbe Zeitpunkt ist, der einem Ausfall entspricht, da das im Steuerkanal erzeugte Steuersignal,
das bewirkt, dass der Modulator geöffnet wird, wodurch der Grenz schalter geöffnet wird, nur erzeugt werden kann während
das Fahrzeug gebremst wird, d.h. während das Bremspedal niedergedrückt wird. Es ist eine Zeitverzögerung vorgesehen, um
ein Freigeben der Sperrschaltung während der kurzen Zeitdauer zwischen dem Loslassen des Bremspedals und dem Zurückkehren
der Modulatormembran in ihre erste Lage zu verhindern.
Für diejenige Ausfall-Betriebsweise, während welcher der
Steuerkanal in.falscher Weise ein Steuersignal über eine ausgedehnte Zeitdauer erzeugt, ist folgende Einrichtung vorgesehen,
um das sich anpassende Bremssystem auszuschalten und das Bremssystem des Fahrzeugs in- den Hormalbetrieb zu versetzen,
d.h. in Handbetrieb. Eine BC-Zeitkonstante-Schaltung
ist an das niedrige Spannungsende der Sperr schaltung angeschlossen
und empfängt einen Ladestrom von dem Steuersignal. Während der Zeit, während welcher das Steuersignal erzeugt wird,
steigt die Spannung am niedrigen Spannungsende der Sperrschaltung
an. Sollte das Steuereigaal langer als eine bestimmte
Zeitdauer„anhalten, wobei diese Zeitdauer durch die Zeitkonstante
der RC-Schaltung bestimmtest, so ist die Spannung am
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Niederspannungsende der Sperrschaltung so genügend weit angestiegen,
daß die Sperrschaltung sperrt, wodurch, wie zuvor geschildert, die Energieversorgung vom Modulator abgetrennt
wird, so daß also dadurch der Modulator in seine erste Lage zurückkehrt. Wie zuvor erwähnt, wird dadurch die
sich anpassende Bremsschaltung ausser Bereitschaft gesetzt und das Bremssystem des Fahrzeugs kehrt in den normalen von
Handbetrieb zurück.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf die Schaffung
einer Betriebssicherheitsschaltung für ein sich anpassendes Bremssystem, bei dem Steuersignalgesteuerte Druckmodulatoren
verwendet sind und die den Bremsvorgang des Fahrzeugs in die normale Betriebsweise zurückkehren lässt, sollten
ein Druckmodulator oder ein sich anpassender Bremssteuerkanal
ausfallen.
Sie Erfindung sucht ebenso eine Betriebssicherheitsschaltung
zu schaffen, die sich mit bekannten sich anpassenden Bremssyßtemen vereinbaren lässt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnung, deren einzige figur ein schematisches Schaltbild nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
In der einzigen Figur ist ein sich anpassendes Brems steuersystem
gezeigt und dieses besteht allgemein aus drei Steuerkanälen 27, 28 und 29. Diese Steuerkanäle sind in geeigneter
Weise an einem Automobil, Lastwagen oder ähnlichem installiert Es sei hervorgehoben, daß die Steuersignale, die aus den
Steuerkanälen auf den Leitungen 27a, 28a und 29a herauage langen,
die Steuersignale-.darstellen, die über einen Bremsdruckregler
wirken, um dl· Badbremseigenachaften, wie dies in der
zuvor erwähnten Patentanmeldung beschrieben wurde, zu regeln.
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und daß jedes Steuersignal einem individuellen Modulator zugeführt wird und zusätzlich kollektiv dem ODER-Gatter 31,
wie dies gezeigt ist. Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung drei Steuerkanäle gezeigt sind, so sei darauf hingewiesen, und dies wird auch eindeutig
aus der Beschreibung der Erfindung hervorgehen, daß das Hinzufügen von mehreren oder das Weglassen von Steuerkanälen
keinen Einfluss auf die Betriebsweise und die Einsatzmöglichfe
keit des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung hat. Die Erfindung
soll als Ausführungsbeispiel in einem sich anpassenden Bremssystem beschrieben werden, bei dem ein vakuumbetriebener
Druckmodulator oder Druckmodulatoren verwendet sind? es sei jedoch hervorgehoben, daß die Erfindung auch in Systemen
verwirklicht werden kann, die irgendeinen Typ eines Modulators verwenden, wobei auf Steuersignale ansprechende bewegliche Elemente
zum Steuern des Bremsdruckes vorhanden sind, und daß es nur erforderlich ist, den Grenz schalter für einen Gleichlauf
mit den beweglichen Elementen in irgendeiner bekannten Weise zu kuppeln. .
Nach dem Starten der fahrzeugmaschine durch momentanes
W Schließen des Zündungsschalters 10, wodurch der Maschinenstartermotor
12 erregt wird und zwar von einer Energieversorgungsquelle A+, erregt der fahrzeugfahr er ebenso, momentan
über den Schalter 10. die Relaisspule 25, so daß dadurch
die Relaiskontakte 25a und 25b geschlossen werden. Ist die
Maschine einmal gestartet und der Schalter 10 ist geöffnet,
bleibt die Relais spule 25 über die ..Modulatorgrenz schalter
21 bis 23 und über den Seiaiskontakt 25a angeschaltet. Sie
Modulatorgrenz sch alter 21 bis 23 sind aneinander gekuppelt
und werden in einer geschlossenen Lage gehalten, wann immer
die Membrane der jeweiligen Modulatoren 1,2 und 3 individuell in i&ren ersten lagen sind, wobei die zuvor erwähnten Modulatoren durch die Steuerkanäle 27, 28 und 29 jeweils angesteuert
werden·
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Bei erregter Relais spule 25 ist der Relaiskontakt 25b ebenso
geschlossen, wodurch das Dreiweg-Solenoidventil, das aus der
Wicklung 38 und dem Anker 38a besteht, erregt wird, so daß
die Druckmodulatoren nun an eine Vakuumquelle angeschlossen werden, in geeigneter Weise der Krümmer (manifold) der Maschine.
Da jedoch das Fahrzeug nicht abgebremst wird, erzeugen die Steuerkanäle 27 bis 29 keine Steuersignale und
die Vakuummodulator-Membrane und die Steuerstangen oder -stäbe verbleiben in ihrer ersten Lage, die zuvor eingenommen wurden,
und die Grenzschalter 21 bis 23 bleiben geschlossen.
Während eines bremsmässig erfolgten Anhaltens, wenn der
Fahrer das Bremspedal niederdrückt, wird der Bremsschalter 14 geschlossen, so daß das Relais bzw. die Relaisspule
25 mit Energie versorgt wird und zwar nicht nur durch die
Modulatorgrenzschalter 21 bis 23, sondern ebenso über den Brems schalte-r 14 und die Diode 20, solange das Bremspedal
niedergedrückt bleibt. Zusätzlich wird durch das Schließen des Schalters 14 die Zeitverzögerung 16 erregt, wodurch ebenso
der daran gekuppelte Schalter 18 geschlossen wird, so daß ein dritter Energieversorgungsweg für die Relaisspule 25 geschaffen
wird. Wenn während des bremsmässig erfolgten Anhaltens einer oder, mehrere der Steuerkanäle 27 bis 29 ein Steu- ersignal
erzeugt, das bewirkt, daß die betreffende vakuumbetriebene Modulatormembran aus ihrer ersten Lage verschoben
wird, dann wird einer oder mehrere der Grenz schalter 21 bis
23 geöffnet. Solange jedoch der Bremsschalter 14 geschlossen bleibt, bleibt die Spule 25 angeschaltet und wird durch einen
entweder den Schalter 14 oder den Schalter 18 erregt, so daß die Relaiskontakte 25a und 25b geschlossen bleiben, die Spule
38, bleibt erregt und der Anker 38a fährt fort die Vakuumquelle
mit den Modulatoren zu verbinden. Wenn das Bremspedal losgelassen wird, öffnet natürlich der Bremsschalter 14. Wenn
zu diesem Zeitpunkt einer der Grenz schalter 21 bis 23 offen
ist, so wird weiterhin Leistung der Spule 25 durch den Schal-'
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ter 18 zugeführt, der unter dem Einfluß der Zeitverzögerung 16 geschlossen "bleibt und zwar während der kurzen Zeitdauer,
die von jedem der modulierten Membranen benötigt wird in ihre erste Lage zurückzukehren, nach Vollendung eines Brems Vorganges. Wenn daher das sich anpassende Bremssystem richtig
arbeitet, werden alle Grenzschalter 21 bis 23 durch das Rückkehren der Hodulator-Membrane geschlossen, bevor der
Zeitverzögerungs-Schalter 18 öffnet.
Es sei nun angenommen, daß während eines bremsmässig erfolgten
Anhaltens ein Ausfall in einem der Steuerkanäle auftritt,
wodurch ein Steuersignal über eine übermässig lange Zeitdauer hinweg erzeugt wird, so daß der zugeordnete Modulator nicht
länger zur Steuerung des Bremsdruckes für das entsprechende Rad beitragen kann, sondern vielmehr bewirkt, daß das Rad vom
Bremssystem vollständig isoliert wird. Es lässt sich erkennen, daß das Steuersignal durch das ODER-Gatter 31 gelangen kann
und die Kapazität 32 auflädt. Nach einer bestimmten Zeitdauer,
die durch die Zeitkonstante der Zeitverzögerungs-Schaltung festgesetzt wird, die aus der Kapazität 32 und dem Widerstand
34- besteht, ist die Spannung am Niederspannungsende der Relaisspule
25, 25e genügend weit angestiegen, so daß diese Spule
entregt wird, wodurch der Eontakt 25a öffnet und das Heiais
ausgeklinkt wird. Zusätzliche wird der Kontakt 25b geöffnet, wodurch der Solenoid 38 entregt wird und der Anker 38a in
seine normale Lage d.h. unerregte Lage zurückkehrt, so daß Luft unter atmosphärischem Druck in die Modulatoren einströmen
kann, wodurch die Modulatormembrane und die zugeordneten Verschiebe Stangen in ihre erste Lage zurückgedrückt werden,
Hie dies früher beschrieben wurde. Eine Warnla-mpe 36, die
in geeigneter Weise am Fahrzeugarmaturenbrett angeordnet ist, leuchtet nun auf, da deren Widerstand verglichen mit dem Widerstand
der Solenoidspule 38 sehr groß ist und der größte Teil
der Versorgungsspannung an der Lampe ansteht. Es sei hervorgeholten, daß, obwohl der eben beschriebene Ausfallbetrieb wahr-
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scheinlicher während eines bremsmässig erfolgten Anhaltens
erfolgt, es ebenso möglich ist, daß derselbe Ausfallbetrieb
zu irgendeinem Zeitpunkt auftreten kann, d.h. also auch während das Fahrzeug nicht gebremst wird. Es sei hervorgehoben, daß in diesem letzteren Fall die Eelaisspule 25 ausgeklinkt
wird und zwar in derselben Weise wie dies im vorhergehenden Fall der Fall war, wodurch das sich anpassende
Bremssystem ausgeschaltet wird und die Warnlampe 36 aufleuchtet.
Es sei nun angenommen, daß eine unterschiedliche Ausfallbetriebsweise
auftrittj es soll die eine oder die andere der modulierten Membrane sich ais ihrer ersten Lage herausbewegen,
wenn das Bremspedal nicht niedergedrückt ist, oder nachdem das Bremspedal losgelassen wurde und die Verzögerungsperiode der Zeitverzögerung 16 verstrichen ist. In diesem Fall
sind die Schalter 14 und 18 offen und ein öffnen irgendeines
der Grenzschalter 21 bis 23 klinkt die Spule 25 aus, wobei
das öffnen natürlich auftritt, wenn die zugeordnete Membran
bewegt wurde. Wie zuvor beschrieben, wird das sich anpassende Bremssystem in-aktiv gemacht und die Warnlampe 36 wird erregt.
Offensichtlich lassen sich von einemFachmann viele Änderungen
und Abwandlungen der vorliegenden Ausführungsform vornehmen,
ohne „dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung schafft somit eine Betriebssicherheitsschaltung, die fleh in vorteilhafter Weise in einem sich selbst anpassenden
Bremssystem anwenden lässt* Normalerweise wird bei einem bekannten sich anpassenden Bremssystem ein Steuersignal einem
Bremsdruckmodulator zugeführt, der daraufhin die Bremseigen-•cbaften
eines Fahrzeugs während der Bremsdauer optimal gestaltet.
Erfindungsgemäss ist ein normalerweise geschlossener
Jlodulafcorgrenzschalbar vorgesehen, der äff net, wann immer der
üodulabor alae ittimerung des? Fahrzsugbraisseigsnscbaftea. vor-Hl/i
«v>rr*alnä?w9ia*« u^ftaap Bi'emaaehdt.l&si? Isfc Sfeai? den
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BADORIGfNAL
BADORIGfNAL
Modulatorschalter geschaltet Tand shuntet diesen Schalter, wann
immer das Bremspedal niedergedrückt wird. Eine Sperrschaltung,
die eingeschaltet ist, wenn der Fahrzeugstarter erregt wird und die den Modulatoren, immer wenn sie eingeschaltet ist Energie
zuführt, ist mit der geshunteten Kombination aus Bremsschalter und Modulatorgrenzschalt er in Reihe geschaltet. Zusätzlich
wird das Steuersignal am Fiederspannungsende der Sperrschaltung durch eine RC-Schaltung angetastet. Wenn die Dauer der Fehlersignals
überschritten wird, so steigt die Spannung am Niderspannungsende
der Sperr schaltung, d.h. die Spannung über der
RC-Schaltung, auf einen Wert, "bei dem die Sp err schaltung ausgeklinkt
wird. Wenn die Sp err schaltung ausgeklinkt ist, entweder durch das öffnen des Grenzschalters, während der Bremsschalter
offen ist, oder durch die Spannung über der RC-Schaltung, wird von dem Modulator die Energie entfernt, so daß dieser in eine normale Lage zurückkehrt und sich eine normale Fahrzeugbrems-ung
einstellen kann.
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in der Zeichnung dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung
von. Bedeutung.
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Claims (6)
1.JBetriebssicherheitsschaltung für ein sich anpassendes
*si?ahrzeugsbremssystem, mit einem Brems schalter, der durch
ein Bremspedal betätigbar ist und mit" mindestens einem Steuerkanal, der einen Bremsdruckmodulator aufweist, wobei
der Bremsdruckmodulator mechanische Einrichtungen aufweist, die auf ein in einem Steuerkanal erzeugte-s Steuersignal
zur Bedämpfung des Radbremsdruckes ansprechen kann, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltung folgendes
enthält: Auf die Bewegung der mechanischen Einrichtungen ansprechbare Schalter (21, 22,23), die in elektrischem Sinn über
den Bremsschalter (14) angeschlossen sind; eine Sperrvorrichtung-mit
Sperrkontakten (25a, 25b) und mit einem Sperrkontakt-Betätiger
(25), die mit den Schaltern (21, 22, .23.) in Reihe an eineSpannungsquelle (A+) angeschlossen sind, wenn der Betätiger
(25) .zum Betätigen der Sperrkontakte durch momentanes Schliessen des Fahrzeugstartschalters (10) erregt wurde; und eine Einrichtung
(38), die zum Ausserbetriebsetzen des Modulators durch die Sperrkontakteinrichtung (25b) steuerbar ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrkontakte (25a, 25b) !Teil eines ersten und zweiten Schalters (25a, 25b) sind, der.durch den Betätiger (25) für die
Sperrkontakte betätigbar ist, und daß der erste Schalter (25a) mit der Schaltereinrichtung (21, 22, 23) und mit dem Betätiger
(25) für,die Sperrkontakte in Reihe an eine Spannungsquelle (A+)
angeschlossen_ist und daß der zweite Schalter (25b) in Reihe alt
der Einrichtung (38) zum Ausserbetriebsetzen des Modulators an
eine _Spannungsquelle (A+) in Reihe geschaltet ist.
3· Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung über den. zweiten Schalter (25b) angeschlossen
ist. _ _ .
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4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
dritter Schalter (18) über den Bremsschalter (14) angeschlossen
ist und daß eine Zeitverzögerungseinrichtung (16) durch den Bremsschalter (14) zum Schließen des dritten Schalters
(,18) während einer bestimmten Zeitverzögerungsperiode, nachdem
der Bremsschalter (14) öffnet, erregbar ist.
5. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätig-er (25) für die Sperrkontakte ein niedriges Spannungs-
w ende (25e) aufweist und daß ferner eine Ladeschaltung (32, 34)
in Reihe zu dem Betätiger (25) für die Sperrkontakte geschaltet ist, daß ferner der erste Schalter (25a) und die Schaltereinrichtung
(21, 22, 23) an die Spannungsquelle (A+) angeschlossen sind und daß ein. Ende der Ladeschaltung (32, 3*0 an
das Miederspannungsende (25e) angeschlossen ist und das Steuersignal an dieses Niederspannungsende (25e) angelegt ist.
6. Schaltung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladeschaltung (32, 34) eine EG-Parallelschaltung ist.
7· Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätiger (25) für die Sperrkontakte und die ersten und zwei- w ten Schalter (25a, 25b) Teil eines Eelais sind.
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