DE1958176U - Oelzerstaeuberbrenner. - Google Patents

Description

BABCOCKWERKE

EN (RHEiNi) , 23» Februar 1967

Aktenzeichens D 30 873/24Ta ffbm
Soh/Mu - _ .'

Öl zerstäub er brenner

Die Neuerung betrifft einen.Ölzerstäuberbrenner mit mehreren im Sprühkopf kranzförmig angeordneten, feuerseitig offenen, zylindrischen Ölzerstäubungskammern," in welchen der Brennstoff durch ein aus. Wasserdampf bestehendes expandierendes Zerstäubungsmit-fcel-vernebelt wird_s wobei die Achsen der Ölzerstäuberkammern Ilantellinien eines gedachten stumpfen Kegels sind, dessen Kugelspitze in der zentralen Zerstäubermittelkammer des Sprühkopfes liegt ο

Bei diesen bekannten Ölzerstäuberbrennern treten während des Betriebes an den Sprühkopf-Außenflä,chen Ölkoksansätze auf, die zu feuerseitigen Schwierigkeiten führen» Durch Bespülung der Außenflächen des Zerstäuberkopfes mit Dampf an den Stellen des Zerstäuberkopfes, wo sich Koksansätze schädlich auswirken können, sollen die Schwierigkeiten behoben werden.

Es sind Ölzerstäuberbrenner mit ringförmigen Öldüsen bekannt, bei denen die Brennstoff zerstäubung durch ein am Ölclüsenaus tritt über zwei Ringdüsen zugegebenes: Hilfsdruckmittel erfolgt. Hierbei dient das Hilfsdruckmittel nur zur Ölzerstäubung und -Winkeländerung des kegelförmigen Brennstoffstrahles ι eine Bespülung oder Beaufschlagung, der freiliegenden Flächen des Brennerkopfes mit dem Hilfsdruckmittel wird damit weder

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Ferner sind Ölzerstäuberbrenner mit mehreren im Brennerkopf befestigten und nach verschiedenen Seiten gerichteten Düsen bekannt, die aus einer im Brennerkopf befindlichen zentralen Brennstoff-Luft-Mischkammer gespeist und an den Düsenaustritten über Hingdüsen mit Verbrennungsluft versorgt werden· Hierbei hat die Luft nur die Aufgabe, den Brennstoff zu zerstäuben und mit Verbrennungsluft zu beliefern? eine Bespülung oder Beaufschlagung der freiliegenden Außenflächen des Brennerkopfes, auf welchen sich Ölkoks festsetzen kann, wird damit YiecLer beabsichtigt noch erreichte

Nach der angemeldeten Neuerung können bei dem eingangs beschriebenen Ölzerstäubungsbrenner Koksansätze an den Stellen des Zerstäuberkopfes verhindert werden, wo sich die Koksansätze feuerseitig störend auswirken würden, indem durch die Neuerung der Zerstäuberkopf an der Außenfläche bespült wird.

Die Neuerung besteht darin, daß der Sprühkopf von einem durch seine zylindrische Außenwandung und der gewindelosen Innenwandung der Spannmutter gebildeten schmalen, feuerseitig offenen Ringspalt umgeben ist und kopfseitig eine trichterförmige Ausnehmung innerhalb der ölzerstäubungskammern hat, und daß der Eingapalt durch radiale Bohrungen und die trichterförmige Ausnehmung durch eine zentrische Bohrung mit der zentralen Zerstäubermittelkammer des Sprühkopfes verbunden ist =

In der Zeichnung ist in

fig." 1 die an sieh bekannte Brennerkonstruktion eines Ölzerstäuberbrenners mit mehreren im Sprühkopf kranzförmig angeordneten ölzerstäubern und mit der . Darstellung der Ö.lkoks ansät ze veranschaulicht, und in

Mg. 2 die gleiche Brennerbauart mit den neuerungsgemäßen Merkmalen gezeigt.

Der Ölzerstäuberbrenner 1, welcher in einem an sich bekannten, nicht dargestellten Brennergeschränk befestigt ist, besteht im vorderen Abschnitt im wesentlichen aus dem Sprühkopf 2, der Spannmutter 3? welche den Sprühkopf 2 mit dem Mantelrohr 4 des Brenners 1 verbindet, sowie dem Innenrohr 5 mit Schlußstück 6. Zwischen Schlußstück.6 und Sprühkopf 2 ist noch ein Zwischenring 7 eingelegt, der eine Lochreihe 8 und eine zum Sprühkopf 2 offene Ringnut 9 hat» Der Brennkopf wird durch den Hingraum 10 zwischen Mantelrohr 4 und Innenrohr 5 über den Zwischenring 7 zum Sprühkopf 2 geleitet, während das Zerstäubermittel durch das Innenrohr 5, Schlußstück 6 und Zwischenring 7 in die zentrale Zerstaubermittelkammer 11 des Sprühkopfes 2' strömt. Der Sprühkopf 2 besitzt mehrere zylindrische ölzerstäuberkammern 12, die kranzförmig angeordnet und deren Achsen Mantellinien eines gedachten Kegelstumpfes sind, dessen Kegelspitze in der zentralen Z.erstäubermittelkamiuer 11 des Sprühkopfes 2 liegt ο Die zylindrischen-Glzers täuberkamiiiern 12, welche nach dem Feuerraum offen sind, stehen andererseits mit der zentralen Zerstaubermittelkammer .11 durch ;je eine Bohrung 13 und mit der

-A-

Ringnut 9 des Zwischenringes 7 durch je einen Ölkanal 14 in Verbindung. Der Ölkanal. 14 und die Bohrung 13 münden spitzwinklig zueinander in die Ölzerstäuberkammer 12„

Zum Bespülen der freiliegenden Außenflächen des Sprühkopfes 2 mit Spüldampf, der aus der zentralen Zerstäubermittelkammer 11 entnommen wird, ist der Sprühkopf 2 mit weiteren Bohrungen 15, 16 versehen, von denen die radialen Bohrungen 15 in eine im Sprühkopf 2 eingefraste, von der Spannmutter 3 mit Spiel überdeckte Ringnut 17 mündet," während die zentrale Bohrung 16 in eine trichterförmige Ausnehmung 18, die sich innerhalb des Kranzes der Ölzerstäuberkammern 12 erstreckt, ausmündet, lür den Ringspalt 19₅ welcher durch die zylindrische Außenwandung des Sprühkopfes 2 und dem oberen gewindelosen Teil der Innenwandung der Spannmutter 3 gebildet wird und feuerseitig offen ist, genügt ein sehr geringer Querschnitt (0,3 mm S'paltweite), der dem Spüldampf mit kleinem Impuls und annähernd der Geschwindigkeit der Öl-Dampf-Zerstäuberstrahlen austreten läßt ο Die strömungsgünstige Ausführung der Spannmutter 3 trägt hierzu wesentlich bei. Die zentrische Bohrung 16 ist ebenfalls klein, um die Öl-Dampf-Zerstäuberstrahlen nicht zu stören. Die Spüldampfmenge zur Reinhaltung des Sprühkopfes ist sehr gering im Verhältnis zum Zerstäuberdampfverbrauch; sie beträgt etwa 5 fo der Z er s tauber dampf menge. /

Die Verbrennungsluft wird dem Ölzerstäuberbrenner über dasnicht dargestellte Brennerges.chränk in regelbarer und strömungsgünstiger Weise zugeführt, wobei ein.auf dem Mantelrohr 4

verschiebbar befestigter Luftleitschirm 20 mit IuftdurchtMHftsschlitzen insbesondere die Aufgabe hat₅ die Primärluft in die Wurzel der kegeligen Flamme zu leiten„ Durch die an dem Ölzerstäuberbrenner angebrachte" !Teuerung 'Mrd dieser mit Dampf bespült und verhindert dadurch Ölkoks ans ätze sov\/ohl an dem Sprühkopf als auch an dem Luftleitschirmo

Claims (1)

BABCOGKWERKE

1.106100*24,2.6?

Aktenzeichen? D 30 873/24-b G-bm
Sch/Mu

Sehutzans pruch

Ölzerstäuberbrenner mit mehreren im Sprühkopf kranzförmig angeordneten, feuerseitig offenen, zylindrischen Ölzerstäuberkammern, in welchen der Brennstoff durch ein aus "fass er dampf bestehendes expandierendes Zerstäubermittel vernebelt wird, wobei die Achsen der Ölzerstäuberkammern Mantellinien eines gedachten stumpfen Kegels sind, dessen Kegelspitze in der zentralen Zerstäubermittelkammer des Sprühkopfes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der -Sprühkopf (2) von einem durch seine zylindrische Außenwandung und der gewindelosen Innenwandung der Spannmutter (3) gebildeten schmalen, feuerseitig offenen Eingspalt (19) umgeben ist und kopfseitig eine trichterförmige Ausnehmung (18) innerhalb des Kranzes der Ölzerstäuberkammern (12) hat, und daß der Ringspalt_ (19) durch radiale Bohrungen (15) und die trichterförmige Ausnehmung (18) durch eine zentrische Bohrung (16) mit der zentralen Zers.täubermittelkammer (11) des Sprühkopfes. (2) verbunden ist»