-
Technisches
Gebiet
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf thermisch regenerierte, Verbrennungsmotoren
mit sich hin- und herbewegenden Kolben, die einen beweglichen Regenerator
einsetzen.
-
Technischer
Hintergrund
-
Thermische
Regenerierung bzw. Wiedergewinnung ist das Einfangen von Abwärme aus
einem thermodynamischen Zyklus und die Verwendung der Energie innerhalb
des Zyklusses oder des Motors, um den Zyklus oder die Motorleistung
zu verbessern.
-
Der
Betrieb eines Benzin- oder Dieselmotors wird im allgemeinen durch
einen thermodynamischen Zyklus angenähert, auf den als Otto-Zyklus Bezug
genommen wird. Im Prinzip kann ein Otto-Zyklus thermisch regeneriert
werden. Dies würde durchgeführt werden,
indem man Wärme
aus den Gasen beim Ende des Expansionshubes auf die Gase des nächsten Zyklusses
am Ende des Kompressionshubes überträgt. Die
Vorteile, die erhalten werden können,
sind groß.
Der Brennstoffverbrauch wird verringert. Zusätzlich ist ein regenerierter
Otto-Zyklus thermodynamisch fähig,
höhere
Gastemperaturen während
des Zyklusses vorzusehen, was noch größere Verbesserungen des Wirkungsgrades und
der Leistung zur Folge hat.
-
Die
Schwierigkeit ist, daß die
Kompressions-, Heiz- und Expansionsprozesse alle innerhalb eines
Zylinders auftreten. Dies macht es schwierig, die Wärme einzufangen
und sie auf die unter Druck gesetzte Luft zu einem anderen Zeitpunkt
im Zyklus zu übertragen.
-
Andere
haben versucht, eine Regenerierung in Motoren mit sich hin- und
herbewegenden Kolben vorzusehen, indem die Erfindungen getrennt
werden, wenn die Motorprozesse wieder auftreten. Auf diese Weise
wird es relativ einfach, einen Wärmetauscher zwischen
den Motorkomponenten einzusetzen. Dies hat zu einer Anzahl von Ansätzen geführt, die
zumindest zwei Zylinder aufweisen, im allgemeinen einen, in dem
die Kompression auftritt, und einen zweiten, in dem die Verbrennung
und Expasion auftreten. In dem Flußdurchlaß, der diese Zylinder verbindet,
oder in einem der Zylinder ist ein stationär permeables bzw. durchlässiges Material,
welches den Regenerator aufweist bzw. bildet. Der Regenerator ist
ein alternierender bzw. hin- und
herbeweglicher bzw. hin- und herlaufender Flußwärmetauscher. Die expandierten Verbrennungsgase
werden durch den Regenerator hindurchgeleitet und übertragen
thermische Energie auf ihn. Während
des nächsten
Zyklusses wird unter Druck gesetzte Luft durch den Regenerator gedrückt und
absorbiert diese Energie. Da einige Luft und Abgase immer innerhalb
der Übertragungsdurchlässe gefangen
bleibt, und zwar wegen "Ausblasverlusten" (blowdown losses)
zwischen den Zylindern bei einigen Konstruktionen, und da nicht
die ganze Luft regenerativ erhitzt oder gekühlt werden kann oder an den geeigneten
Stellen bei den optimalen Zeitpunkten sein kann, wird die Leistung
dieser Motoren verringert.
-
Ein
neuerer Ansatz gestattet es, daß der
Prozeß innerhalb
eines einzelnen Zylinders auftritt, und zwar durch Verwendung eines
beweglichen Regenerators in Form einer dünnen Scheibe, die zwischen dem
Zylinderkopf und dem Kolben gelegen ist. Dieser sich bewegende Regenerator
läuft durch
das gesamte Innenvolumen des Zylinders, und zwar zweimal während jedes
Motorbetriebszyklusses. Wenn er sich durch das Gas im Zylinders
bewegt, tauscht er Energie mit dem Gas aus. Eine Bewegung nimmt
die Energie aus den expandierten Verbrennungsprodukten. Die andere
Bewegung überträgt diese
Energie auf das komprimierte Arbeitsströmungsmittel nahe dem Ende des
nächsten
Kompressionshubes. Erfindungen basierend auf einem beweglichen Regenerator
sind in den Patenten von Ferrenberg (1988, U.S.-Patent 4,790,284
und 1990, U.S.-Patent 4,928,658) und von Millman (1981, U.S.-Patent 4,280,468)
offenbart.
-
Regenerierte
Motoren, die bewegliche Regeneratoren einsetzen, können in
zwei Klassen aufgeteilt werden: jene, bei denen die Verbrennung
zwischen dem Kolben und dem Regenerator auftritt (Heiß-Kolbenkonstruktionen)
und jenen, bei denen die Verbrennung zwischen dem Regenerator und dem
Zylinderkopf auftritt (Kühl-
oder Kalt-Kolbenkonstruktionen).
-
Millman
(U.S.-Patent 4,280,468) offenbart einen regenerierten Heiß-Kolbenmotor,
der in einem Vier-Takt-Zyklus arbeitet. Diesem Motor fehlt ein regenerativer
Kühlhub.
Stattdessen wird der Regenerator stationär und benachbart zu den Ventilen
im Zylinderkopf gehalten, während
das Ausblasens (blowdown) und der Ausstoß auftreten. Dies ist ein Mangel in
der Weise, in der die Energie aus dem Arbeitsströmungsmittel durch den Regenerator
herausgezogen wird, die wesentlich die Motorleistung verringern kann.
-
Ferrenberg
(U.S.-Patente 4,790,284 und 4,928,658) offenbart sowohl Zwei- als
auch Vier-Takt- und regenerierte Heiß- und Kalt-Kolbenmotoren.
Diese Motoren haben auch einige grundlegende Unzulänglichkeiten.
Eine ist, daß der
Regenerator während
des Ausblasens stationär
bleibt oder den regenerativen Kühlhub
vor dem Ausblasen im wesentlichen nicht vollenden kann. Auch wird
das Auslaßventil
vor dem Öffnen
des Einlaßventils
geschlossen. Es ist sehr vorteilhaft, beide Ventile zur selben Zeit
für eine
kurze Periode offenzuhalten. Diese früheren regenerierten Motoren
beginnen auch den Kühlhub
zu spät
während
des Zyklusses.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Die
Erfindung bezieht sich auf einen regenerierten Verbrennungsmotor
mit sich hin- und herbewegenden Kolben, der aus einer Anzahl von ähnlichen
Arbeitseinheiten gebildet wird, auf die oft als Zylinder Bezug genommen
wird. Jede Arbeitseinheit besteht aus einem Zylinder, der an einem
Ende von einem Zylinderkopf verschlossen wird, und enthält einen
beweglichen Kolben, der mit einer Leistungsausgangswelle verbunden
ist. Mittel sind vorgesehen, um den Fluß von Arbeitsströmungsmittel
in und aus dem Zylinder zu gestatten und zu steuern. Ein alternierender
bzw. hin- und herlaufender Flußwärmetauscher,
der Regenerator genannt wird, ist im Zylinder zwischen dem Kolben
und dem Zylinderkopf gelegen. Dieser Regenerator kann sich zwischen
dem Kolben und dem Zylinderkopf bewegen, und Mittel sind vorgesehen,
um diese Bewegung zu den geeigneten Zeiten während des Betriebszyklusses
des Motors durchzuführen.
Diese Bewegung des Regenerators ist derart, daß der regenerative Heizhub während des
letzten Viertels des Kompressionshubes des Kolbens beginnt, und
während
des ersten Viertels des Expansionshubes des Kolbens endet. Diese
Bewegung weist eine solche Geschwindigkeit und Zeitsteuerung auf,
daß sie
im größtmöglichen Ausmaß einen
Fluß von
Arbeitsströmungsmittel durch
den Regenerator von der kalten Seite des Regenerators zu seiner
heißen
Seite durch die Bewegung des Regenerators auf rechterhält. Schließlich sind
Mittel zur Einleitung von Brennstoff in den Zylinder während dieses
regenerativen Heizhubes vorgesehen.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung steuert die Einlaßmittelöffnungs- und Schließzeiten, so
daß der
Kompressionsgrad, den das Arbeitsströmungsmittel im Zylinder erfährt, geringer
ist als der Grad der Expansion. Andere Ausführungsbeispiele sehen Brennstoffeinleitungsmittel
vor, die eine Brennstoffeinleitung (1) auf der kalten Seite des
Regenerators und (2) mit dem hereinkommenden frischen Arbeitsströmungsmittel
vorsehen. Zusätzliche Ausführungsbeispiele
weisen Einlaßmittel
und Auslaßmittel
auf, die dem Fluß eines
Teils des Arbeitsströmungsmittels
durch ein Rohr oder andere Mittel vorsehen, die verwendet werden,
um den Regenerator zu bewegen. Ein weiteres Ausführungsbeispiel weist Mittel
auf, um die Menge des Arbeitsströmungsmittels
zu verringern, welches in den Zylinder eintritt. Zusätzliche
Ausführungsbeispiele,
die auf regenerierte Kalt-Kolbenmotoren anwendbar sind, weisen Einlaß- und Auslaßmittel
auf, die in der Zylinderwand gelegen sind, und die im wesentlichen
bündig in
der Zylinderwand montiert sind, wenn sie geschlossen sind. Ein weiteres
Ausführungsbeispiel, welches
nur auf regenerierte Motoren mit Ventilen anwendbar ist, sieht Ventile
vor, die derart betreibbar sind, daß sowohl die Einlaß- als auch
die Auslaßventile
zur gleichen Zeit während
des Betriebszyklusses offen sein können.
-
Zusätzliche
Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung sehen katalytische Materialien auf den Oberflächen des
Regenerators vor, die (1) die Reaktivität bzw. Reaktionsfreude des
frischen Arbeitsströmungsmittels
verbessern, welches durch ihn läuft, oder
(2) die Verunreinigungen im ver brauchten Arbeitsströmungsmittel
verringern, welches durch ihn hindurchläuft.
-
Ein
anderes Ausführungsbeispiel
sieht einen Regenerator mit inneren Flußdurchlässen vor, die von unterschiedlicher
mittlerer Größe in unterschiedlichen
Teilen des Regenerators sind.
-
Ein
zusätzliches
Ausführungsbeispiel
setzt einen sekundären
bzw. zweiten Kolben ein, der mit dem Regenerator verbunden ist,
der auf den Druck im Zylinder hin betätigt wird, um einen Teil der
Kraft vorzusehen, die erforderlich ist, um den Regenerator an den
geeigneten Stellen zu geeigneten Zeiten im Betriebszyklus anzuordnen.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung sieht Mittel vor, um den Regenerator zu bewegen,
die Mittel aufweisen, um Variationen der zyklischen Bewegung des
Regenerators als eine Funktion der Motordrehzahl und -belastung
vorzusehen.
-
Andere
Ziele, Vorteile und neue Merkmale werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der Erfindung offensichtlich, wenn sie in Verbindung mit
den Begleitzeichnungen gesehen wird.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels eines regenerierten
Kalt-Kolbenmotors.
-
2 ist
eine schematische Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels eines regenerierten
Heiß-Kolbenmotors.
-
3 ist
eine schematische Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels eines regenerierten
Kalt-Kolbenmotors,
der in einem Zwei-Takt-Zyklus arbeitet, und der Auslaßmittel
einsetzt, die aus einem Anschluß bestehen,
der vom Kolben verdeckt und abgedeckt wird.
-
4a-h
bilden die Betriebssequenz eines regenerierten Kalt-Kolbenmotors
ab, der in einem Zwei-Takt-Zyklus
arbeitet, und bei dem Arbeitsströmungsmittel
in den Zylinder während
des Kompressionshubes eintritt.
-
5a-h
bilden die Betriebssequenz eines regenerierten Heiß-Kolbenmotors
ab, der in einem Zwei-Takt-Zyklus
arbeitet, und bei dem frisches Arbeitsströmungsmittel in den Zylinder
während
dem Kompressionshubes eintritt.
-
6a-i
bilden die Betriebssequenz eines regenerierten Kalt-Kolbenmotors
ab, der in einem Vier-Takt-Zyklus
arbeitet, und zwar mit einem früh schließenden Einlaßventil.
-
7a-i
bilden die Betriebssequenz eines regenerierten Kalt-Kolbenmotors
ab, der in einem Vier-Takt-Zyklus
arbeitet, und zwar mit einem spät schließenden Einlaßventil.
-
8a-i
bilden die Betriebssequenz eines regenerierten Heiß-Kolbenmotors
ab, der in einem Vier-Takt-Zyklus
arbeitet, und zwar mit einem früh schließenden Einlaßventil.
-
9a-i
bilden die Betriebssequenz eines regenerierten Heiß-Kolbenmotors
ab, der in einem Vier-Takt-Zyklus
arbeitet, und zwar mit einem spät schließenden Einlaßventil.
-
10 zeigt
mögliche
Anordnungen für
die Brennstoffeinspritzvorrichtung, und zwar sowohl für einen
regenerierten Heiß-Kolbenmotor
als auch für einen
regenerierten Kalt-Kolbenmotor, wenn eine Brennstoffeinspritzvorrichtung
auf der kalten Seite eingesetzt wird.
-
11 zeigt
mögliche
Anordnungen für
die Brennstoffeinspritzvorrichtung, und zwar sowohl für einen
regenerierten Heiß-Kolbenmotor
als auch für einen
regenerierten Kalt-Kolbenmotor, wenn eine Brennstoffeinspritzung
in die Einlaßsammelleitung eingesetzt
wird.
-
12 zeigt zwei mögliche Wege, um die Regeneratorantriebsstange
als Mittel zum Einlaß und Auslaß von Arbeitsströmungsmittel
zu verwenden.
-
13a-i bilden die Betriebssequenz eines regenerierten
Kalt-Kolbenmotors ab, der in einem Vier-Takt-Zyklus arbeitet.
-
14a-i bilden die Betriebssequenz eines regenerierten
Heiß-Kolbenmotors
ab, der in einem Vier-Takt-Zyklus arbeitet.
-
15a-h bilden die Betriebssequenz eines regenerierten
Kalt-Kolbenmotors ab, der in einem Zwei-Takt-Zyklus arbeitet.
-
16a-h bilden die Betriebssequenz eines Heiß-Kolbenmotors ab,
der in einem Zwei-Takt-Zyklus arbeitet.
-
17 zeigt zwei mögliche Wege, durch die Regeneratormaterialien
mit unterschiedlichen Flußdurchlaßgrößen in einem
einzigen Regenerator verwendet werden können.
-
18 zeigt eine Sequenz von Ereignissen, durch
die eine pneumatische Hebevorrichtung verwendet werden kann, um
die Positionierung und Bewegung eines Regenerators zu steuern.
-
19 zeigt eine pneumatische Hebevorrichtung in
einem Heiß-Kolbenmotor.
-
20 zeigt einen regenerierten Motor, der eine Drossel
als Mittel einsetzt, um die Arbeitsströmungsmittelmenge zu verringern,
die in den Zylinder eintritt.
-
Die
gleichen Elemente in den Figuren werden mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
-
Bester Weg
zur Ausführung
der Erfindung
-
Ein
regenerierter Kolbenverbrennungsmotor mit sich hin- und herbewegenden
Kolben, der einen beweglichen Regenerator einsetzt, wird hier beschrieben.
Alle Ausführungsbeispiele
setzten entweder einen Zwei-Takt-Zyklus mit einem Verdichtungshub
und einem Expansionshub ein, oder einen Vier-Takt-Zyklus, der Einlaß-, Verdichtungs-,
Expansions- und
Auslaßhübe aufweist.
Jeder Hub wird durch die Bewegung des Kolbens aus seiner obersten
oder oberen Tot punkt- (TDC = top dead center) Position, am nähesten zum
Zylinderkopf gelegen, zu seiner untersten oder unteren Totpunkt-
(BDC = bottom dead center) Position durchgeführt, die am weitesten vom Zylinderkopf
liegt, oder in umgekehrter Richtung.
-
Jedes
Ausführungsbeispiel
weist auch einen regenerativen Heizhub und einen regenerativen Kühlhub auf.
Während
des regenerativen Heizhubes wird der Regenerator durch das Arbeitsströmungsmittel
bewegt, welches zwischen dem Kolben und dem Zylinderkopf eingeschlossen
ist, und überträgt Wärme auf
dieses Arbeitsströmungsmittel.
Für einen regenerierten
Kalt-Kolbenmotor beginnt der regenerative Heizhub, wenn der Regenerator
benachbart zum Zylinderkopf liegt, und endet, wenn der Regenerator
benachbart zum Kolbens liegt, und sich mit ihm bewegt. Für einen
regenerierten Heiß-Kolbenmotor beginnt
der regenerative Heizhub, wenn der Regenerator benachbart zum Kolben
liegt und sich mit ihm bewegt, und endet, wenn der Regenerator benachbart
zum Zylinderkopf liegt.
-
Während des
regenerativen Kühlhubes
bewegt sich der Regenerator in der entgegengesetzten Richtung (im
Vergleich zum Heizhub) durch das Arbeitsströmungsmittel, welches zwischen
dem Kolben und dem Zylinderkopf eingefangen ist und absorbiert Wärme aus
diesem Arbeitsströmungsmittel.
Für einen
regenerierten Kalt-Kolbenmotor beginnt der regenerative Kühlhub, wenn
der Regenerator benachbart zum Kolben ist und sich mit ihm bewegt,
und endet, wenn der Regenerator benachbart zum Zylinderkopf liegt.
Für einen
regenerierten Heiß-Kolbenmotor beginnt
der regenerative Kühlhub,
wenn der Regenerator benachbart zum Zylinderkopf liegt, und endet, wenn
der Regenerator benachbart zum Kolben liegt.
-
Zwischen
den Zeitpunkten bzw. Zeiten dieser Bewegungen ist der Regenerator
entweder benachbart zum Kolben und bewegt sich mit ihm, oder er
ist benachbart zum Zylinderkopf. "Benachbart zu" bedeutet, daß der Regenerator in Kontakt
mit dem Kolben oder Zylinderkopf oder so nahe wie möglich an
diesen Komponenten ist, und zwar bei den gegebenen mechanischen
und strukturellen Einschränkungen,
die mit dem Zusammenkommen bzw. Zusammenlaufen von sich schnell
bewegenden Objekten assoziiert sind. "Nahe an" ist ein Synonym für "benachbart zu". Während
es vorteilhaft ist, irgendwelche inneren Volumen zu minimieren,
die nicht vom Regenerator überstrichen
bzw. durchlaufen werden, ist es erkennbar, daß kleine Spielregionen oder -volumen
wahrscheinlich nötig
sein werden, um schädigende
Stöße zwischen
sich bewegenden Komponenten zu verhindern. Beispiele sind folgende:
kleine Spalte zwischen dem Regenerator und dem Zylinderkopf oder
dem Kolben, wenn der Regenerator benachbart zu diesen Komponenten
ist, und den Spielspalt zwischen dem Umfang des Regenerators und
der Zylinderwand.
-
Die
Region, in der die Verbrennung auftritt, ist das heiße Volumen
oder der heiße
Raum, und auf das Volumen auf der anderen Seite des Regenerators
wird als das kalte Volumen oder der kalte Raum Bezug genommen. Die
Größen dieser
beiden Volumen verändern
sich während
des Betriebszyklusses, wenn sich der Kolben und der Regenerator
bewegen. Zu einigen Zeitpunkten während des Zyklusses werden
jede dieser Volumen sehr klein oder Null. Die Seite des Regenerators,
die zum heißen
Volumen benachbart ist, wird der heißeste Teil des Regenerators
sein, und es wird auf sie als die heiße Seite des Regenerators Bezug
genommen. Die entgegengesetzte Seite ist die kalte Seite.
-
Das
Arbeitsströmungsmittel,
welches typischerweise eingesetzt wird, ist Luft. Jedoch könnte es
irgendeine Mischung von Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen
sein, die einer exothermen chemischen Reaktion mit dem Brennstoff
unterlaufen kann. Das erste Arbeitsströmungsmittel, welches in dem Zylinder
durch die Einlaßsammelleitung
eingeleitet wird, kann einige Nebenreaktionsprodukte enthalten, die
im Zylinder eingeschlossen sind, nachdem die Auslaßmittel
schließen,
oder die in der Einlaßsammelleitung
eingeleitet werden (d.h. Abgasrezirkulation bzw. -rückführung).
Nach der Verbrennung (oder einer anderen exothermen Reaktion, die
die Leistung für
den Motor liefert) wird auf das Arbeitsströmungsmittel als verbrauchtes
Arbeitsströmungsmittel
oder Auslaßströmungsmittel
Bezug genommen.
-
1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines regenerierten Kalt-Kolbenmotors, der in entweder Zwei- oder
Vier-Takt-Weise
betrieben werden kann. Der Zylinder 1 wird an einem Ende
von einem Zylinderkopf 2 verschlossen und enthält einen
Kolben 3, der mit einer Leistungsausgangswelle 4 durch
einen geeigneten Mechanismus 5 verbunden ist, um die Linearbewegung
des Kolbens in die Drehbewegung der Welle umzuwandeln. Dieser Mechanismus 5 kann,
wie gezeigt, die Kolbenstange bzw. das Pleuel und eine Exzentrizität bzw. Exzenterwelle
aufweisen.
-
Mittel
zum Einfließen
und Ausfließen
des Arbeitsströmungsmittels
sind durch das Einlaßventil 6 und
das Auslaßventil 7 vorgesehen,
die als herkömmliche
Sitzventile gezeigt sind. Wenn sie offen sind, verbinden diese Ventile
die Einlaßsammelleitung 13 und
die Auslaßsammelleitung 14 mit
dem Zylindervolumen, welches zwischen dem Kolben und dem Regenerator 8 gelegen
ist. Diese Einlaß-
und Auslaßmittel
müssen
mit dem kalten Volumen 12 in Verbindung stehen. "In Verbindung stehen
mit" bedeutet, wie
es hier verwendet wird, daß die
Einlaß- und
Auslaßmittel
mit dem kalten Volumen verbunden sein müssen, um den Fluß in oder
aus dem kalten Volumen entweder direkt oder durch einen oder mehrere
Flußdurchlässe zu gestatten.
Für einen
Kalt-Kolbenmotor
wie diesen ist das kalte Volumen immer zwischen dem Regenerator
und dem Kolben gelegen. Somit müssen
diese Einlaß-
und Auslaßmittel Flußdurchlässe durch
die Zylinderwand, den Kolben, den Regenerator oder Kombination von
diesen vorsehen.
-
Innerhalb
des Zylinders liegt eine poröse Scheibe
aus Material, auf die als der Regenerator 8 Bezug genommen
wird. Dieser Regenerator besitzt einen geringfügig kleineren Durchmesser als
die Zylinderbohrung. Er wird durch eine Regeneratorantriebsstange 9 hin
und her zwischen dem Kolben und dem Zylinderkopf bewegt, und zwar
parallel zur Achse des Zylinders. Die Antriebsstange kann durch
den Zylinderkopf gehen, wie in 1 gezeigt,
oder sie kann durch den Kolben gehen. Diese Antriebsstange muß nicht
von kreisförmigem
Querschnitt sein, und braucht nicht fest bzw. Vollmaterial sein
(d.h. sie kann ein Rohr sein). Andere Mittel, um den Regenerator
zu bewegen, wie beispielsweise eine ringförmige Hülse zwischen dem Kolben und
der Zylinderwand können auch
verwendet werden.
-
Brennstoff
wird in das heiße
Volumen mittels einer Brennstoffeinspritzvorrichtung 10 eingespritzt, wie
jene, die im allgemeinen bei Direkteinspritzungs-Dieselmotoren eingesetzt
werden. Durch direktes Einspritzen in diese Region zu einer Zeit, wenn
das Arbeitsströmungsmittel
in dieser Region sehr heiß ist,
wird der Brennstoff spontan gezündet.
-
2 stellt
einen regenerierten Heiß-Kolbenmotor
dar. Dieser Motor kann in entweder in einem Zwei- oder einem Vier-Takt-Zyklus
arbeiten. Dieser Motor ist dem der 1 sehr ähnlich,
und weist folgendes auf: einen Zylinder 1, der von einem
Zylinderkopf 2 verschlossen wird, einen Kolben 3,
der mit einer Kurbelwelle 4 durch einen geeigneten Mechanismus 5 verbunden
ist, Einlaß-
und Auslaßventile 6 und 7,
die den Fluß in
und aus dem Zylinder über
Einlaß-
und Auslaßsammelleitungen 13 und 14 steuern, einen
Regenerator 8, einen Mechanismus 9 zur Bewegung
des Regenerators und eine Brennstoffeinspritzvorrichtung 10.
-
Der
Hauptunterschied zwischen dem Heiß-Kolbenmotor der 2 und
dem Kalt-Kolbenmotor der 1 ist, daß die Verbrennung zwischen dem
Kolben und dem Regenerator auftritt. Dies erfordert, daß die Brennstoffeinspritzvorrichtung
derart positioniert ist, daß der
Brennstoff in das heiße
Volumen eingespritzt werden kann. Dies erfordert auch, das das Arbeitsströmungsmittel
in den Zylinder durch die Einlaß-
und Auslaßmittel
eintritt und austritt, die direkt mit dem kalten Volumen im oberen
Teil des Zylinders in Verbindung stehen. Somit müssen diese Einlaß- und Auslaßmittel
einen Flußdurchlaß durch den
Zylinderkopf, den oberen Teil der Zylinderwand, die Regeneratorantriebsstange 9 oder
Kombination von diesen vorsehen.
-
Alle
regenerierten Motoren besitzen einen regenerativen Heizhub, der
die im Regenerator gespeicherte Wärme an das Arbeitsströmungsmittel übertragen
soll. Frühere
Erfindungen besitzten einen regenerativen Heizhub, der vor der Brennstoffeinspritzung
und vor dem Start des Expansionshubes des Kolbens vollendet wird.
Während
einfache thermodynamische Analysen annehmen, daß ein sehr dünner Regenerator
anzeigen würde,
daß dies
die wünschenswerteste
Zeitsteuerung ist, haben neuere Überlegungen
gezeigt, daß diese
Abfolge von Ereignissen nicht wünschenswert
ist. Der Heizhub sollte nahe dem Ende des Verdichtungshubes des
Kolbens beginnen. Jedoch wird die Motorleistung wesentlich verbessert,
wenn der regenerative Heizhub erst ein Stück im Expansionshub des Kolbens
vollendet wird. Darüber
hinaus spritzt die vorliegende Erfindung, anstelle den Brennstoff
nach dem regenerativen Heizhub einzuspritzen, den Brennstoff während des
regenerativen Heizhubes ein. Darüber
hinaus wird der regenerative Heizhub erst ein Stück im Expansionshub des Kolbens
vollendet, wenn der Druck im Zylinder beginnt, zu fallen. Diese
Zeitsteuerung des regenerativen Heizhubes ist wesentlich anders
als frühere
Erfindungen.
-
Ein
wichtiger Grund für
diese Veränderung der
Zeitsteuerung des regenerativen Heizhubes bezieht die Bewegung der
Gase innerhalb des Zylinders während
der Verbrennung ein. Wenn der Regenerator benachbart zum Kolben
oder zum Zylinder während
der Brennstoffeinspritzung und Verbrennung ist, wie die früheren Erfindungen
zeigen, dann wird der steigende Druck im Zylinder aufgrund der Verbrennung
heiße
Gase in den Regenerator drücken.
Wenn diese Gase in den Regenerator eintreten, werden sie Wärme an den
Regenerator abgeben bzw. verlieren, wodurch der Zylinderdruck zu
einem Zeitpunkt verringert wird, wenn Leistung abgeführt bzw.
herausgezogen wird. Zusätzlich
zu verbesserter Leistung wird die Temperatur der heißen Seite
des Regenerators verringert (eine wichtige Größe für die Haltbarkeit des Regenerators),
wenn der Regenerator in einer solchen Weise bewegt wird, daß er heiße Reaktionskomponenten
des Brennstoffs und des Arbeitsströmungsmittels (beispielsweise
Verbrennungsgase) davon abhält,
in den Regenerator einzutreten. Wenn die in den früheren Erfindungen
vorgeschlagene Zeitsteuerung für
den regenerativen Heizhub angewandt werden würde, würde der Regenerator durch die
hohen Temperaturen zerstört
werden. Der neue regenerative Heizhub, der hier beschrieben wird,
sieht eine Umgebung vor, in der der Regenerator überleben bzw. halten kann,
und er sorgt für
wesentlich verbesserte Motorleistung.
-
Um
heiße
Verbrennungsgase davon abzuhalten, in den Regenerator einzutreten,
muß die
Bewegung und Geschwindigkeit des regenerativen Heizhubes derart
vorgesehen sein, um einen Fluß von
heißer
Luft aus dem Regenerator und in das heiße Volumen aufrechtzuerhalten.
Dies wirkt als eine Form von Transpirations- bzw. Durchdringungsheizung
(Transpirations- bzw. Schwitzkühlung
= transpiration cooling: Kühltechnik,
bei der ein Kühlmittel durch
eine poröse
Wand gedrückt
wird) für
die heiße Oberfläche und
verhindert, daß das
sehr heiße
Arbeitsströmungsmittel
im heißen
Volumen in den Regenerator eintritt. Wenn Strömungsmittel von der heißen Seite
des Regenerators (der Seite, die zu dem Gebiet hinweist, wo die
Verbrennung auftritt) über den
regenerativen Heizhub aufrechterhalten werden soll, dann ist es
nötig,
daß sich
der Regenerator mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt, daß er verhindert,
daß der
Druck im heißen
Volumen den im Regenerator übersteigt.
Dies erfordert eine sorgfältige
und koordinierte Zeitsteuerung der Wärmeabgaberate (der Brennstoffeinspritzrate)
und der Bewegung des Regenerators. Sobald der Druck im Zylinder
beginnt, während
der Expansion zu fallen, wird der Fluß immer aus dem Regenerator
sein. Dies kommt daher, daß das
Arbeitsströmungsmittel
innerhalb des Regenerators in das heiße Volumen mit niedrigerem
Druck expandieren wird, wodurch ein stetiger Fluß von Arbeitsströmungsmittel
aus dem heißen
Ende des Regenerators aufrechterhalten wird.
-
Während des
Verdichtungshubes wird Arbeitsströmungsmittel unter Druck gesetzt
und in den Regenerator gedrückt.
Anfänglich
ist dieses Arbeitsströmungsmittel
kalt und absorbiert Wärme
vom Regenerator. Nahe dem Ende des Verdichtungshubes jedoch ist
die Luft, die in den Regenerator eintritt, nahezu so heiß wie die
kalte Seite des Regenerators. Die Verdichtung der Luft innerhalb
des Regenerators bewirkt, daß ihre
Temperatur die des Regenerators übersteigt.
Der Effekt von all diesem ist, daß die Netto-Wärmeübertragung
aus dem Regenerator negativ wird, d.h. der Regenerator absorbiert
Wärme aus dem
komprimierten Arbeitsströmungsmittel.
Dies ist sehr unerwünscht
und kann dadurch verhindert werden, daß man den regenerativen Heizhub
ungefähr zu
der Zeit beginnt, zu der dies auftritt. Wenn der Regenerator beginnt,
sich zu bewegen, hat der Fluß von großen Mengen
von geringfügig
kälterem
Arbeitsströmungsmittel
in den Regenerator eine viel größere Aufheizung
des Arbeitsströmungsmittels
zur Folge, wodurch eine sehr positive Wärmeübertragung erzeugt wird. Somit
muß der
regenerative Heizhub während
des Endteils des Verdichtungshubes beginnen.
-
Zusammengefaßt sollte
die optimale Bewegung und Zeitsteuerung des regenerativen Heizhubes
wie folgt sein:
- (1) Heizhub zu ungefähr der Zeit
beginnen, zu der die Wärmeübertragung
vom Regenerator negativ wird (während
des letzten Viertels des Verdichtungshubes des Kolbens).
- (2) Bewegung des Regenerators auf solchen Geschwindigkeiten
halten, daß der
Arbeitsströmungsmittelfluß immer
in das heiße
Volumen läuft.
- (3) Regenerativen Heizhub so schnell wie möglich vollenden, nachdem der
Druck im Zylinder während
des Expansionshubes zu fallen beginnt (gewöhnlicherweise inner halb von
einigen zehn Graden nach TDC bzw. dem oberen Totpunkt, jedoch hängt dies
stark von der Brennstoffeinspritzrate und anderen Faktoren ab).
-
Ein
weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist ihr regenerativer Kühlhub. An
einem Punkt während
des Expansionshubes des Kolbens läuft der Regenerator durch das
Arbeitsströmungsmittel
im Zylinder und zieht Energie aus ihm heraus. Die optimale Zeit,
um diesen regenerativen Kühlhub
zu beginnen, ist ungefähr
die Zeit bzw. der Zeitpunkt, zu dem der Expansionshub des Kolbens
halb vollendet ist.
-
Auf
der anderen Seite hat der regenerierte Motor von Millman (U.S.-Patent
4,280,468) keinen regenerativen Kühlhub. Der Regenerator wird
einfach in einer stationären
Position nahe an den Ventilen im Zylinderkopf gehalten, während das
Auslaßventil
sich öffnet
und der schnelle Druckabbau (das "Ausblasen" bzw. blowdown) auftritt. Die heißen Gase
werden durch den Regenerator ausgeblasen. Die früheren U.S.-Patente 4,790,204
und 4,928,658 von Ferrenberg beginnen den regenerativen Kühlhub nicht,
bevor der Kolben am unteren Totpunkt ist.
-
Wenn
der Regenerator durch das Arbeitsströmungsmittel während eines
Kühlhubes
hindurchläuft,
kühlt er
das Arbeitsströmungsmittel,
was den Druck verringert. Wenn der Druck fällt, wird die Arbeitsausgabe
bzw. -leistung des Motors verringert. Somit würde es als wünschenswert
erscheinen, diesen Kühlhub
zu verzögern,
bis die Expansion nahezu vollständig
ist und bis so viel Arbeit wie möglich
aus dem Arbeitsströmungsmittel
herausgezogen worden ist. Dies ist die Basis für die Verzögerung des Starts des regenerativen
Kühlhubes
bis nahe dem Ende des Expansionshubes bei den früheren Erfindungen von Ferrenberg.
Jedoch umfassen bzw. berücksichtigen
jüngere
Berechnungen die Arbeit, die erforderlich ist, um den Regenerator
zu bewegen. Diese Arbeit nimmt ziemlich schnell zu, wenn die Länge und Geschwindigkeit
des Regeneratorkühlhubes
verlängert
wird. Somit wird es nötig,
die zusätzliche
thermodynamische Arbeit, die durch eine vollständige Expansion vor dem regenerativen
Kühlen
vorgesehen wird, gegenüber
der zusätzlichen
Arbeit "aufzurechnen", die erforderlich
ist, um den Regenerator zu bewegen. Die Berechnungen zeigen an,
daß ein
regenerativer Kühlhub,
der nahe der Mitte des Expansionshubes des Kolbens beginnt, eine
optimale Leistung liefert.
-
Diese
gleichen Berechnungen zeigen an, daß die Motorleistung verbessert
wird, wenn dieser regenerative Kühlhub
vollendet oder nahezu vollendet wird, bevor sich die Auslaßmittel öffnen. Dies
ist wichtig, da, wenn das Ausblasen auftritt, bevor der Regenerator
seinen Lauf durch den Zylinder vollendet, das im heißen Volumen
verbleibende Arbeitsströmungsmittel
expandiert und gekühlt
wird. Dieses expandierte Arbeitsströmungsmittel kann kühler als die
heiße
Seite des Regenerators werden und somit tatsächlich Wärme von den heißeren Teilen
des Regenerators abziehen, wenn es durch den Regenerator hindurchgeht.
Dies ist unerwünscht,
da es wesentlich die Motorleistung und den Wirkungsgrad verringert.
Da der Motor des U.S.-Patentes
4,280,468 von Millman keinen regenerativen Kühlhub besitzt, und da in den
früheren
U.S.-Patenten 4,790,204 und 4,928,658 von Ferrenberg die Auslaßmittel
lange vor der Vollendung des regenerativen Kühlhubes geöffnet werden, tritt ein wesentliches
Ausblasen bzw. Durchblasen durch den Regenerator auf. Die hier offenbarte
Erfindung verhindert dies durch eine Vollendung des regenerativen
Kühlhubes
vor der Öffnung des
Auslaßmittels.
-
Zusammengefaßt sollte
der regenerative Kühlhub:
- (1) während
der mittleren Hälfte
(zwischen 45 und 135 Grad nach dem oberen Totpunkt) des Startes des
Expansionshubes beginnen, und
- (2) vor der Öffnung
der Auslaßmittel
enden.
-
Es
gibt natürlich
eine gewisse Flexibilität
bei diesen Richtlinien. Noch nicht analysierte Effekte zweiter Ordnung
und andere Betrachtungen bezüglich
der Motorkonstruktion und des Betriebs könnten sie beeinträchtigen.
Beispielsweise wird durch eine langsamere Bewegung des Regenerators
während des
Kühlhubes
die Leistung verringert, die erforderlich ist, um den Regenerator
zu bewegen. Daher kann es vorteilhaft sein, die Vollendung des regenerativen
Kühlhubes
zu verzögern,
und zwar bis kurz nachdem die Auslaßmittel offen sind. Ob dies
vorteilhaft ist oder nicht, hängt
stark von der Motorgeometrie, der Ventilzeitsteuerung und anderen
Faktoren ab. Jedoch sollte in jedem Fall der regenerative Kühlhub vor
der Öffnung
des Auslaßventils
nahezu vollständig sein.
-
Die
vorherigen Patente von Ferrenberg, die Ventile zeigten, hatten die
Einlaß-
und Auslaßventile niemals
zur selben Zeit geöffnet.
Das Einlaßventil wurde
insbesondere vor der Öffnung
des Auslaßventils
geschlossen. Millman (U.S.-Patent 4,280,468) bemerkt nichts zu den
Ventilöffnungs-
und -schließzeiten,
jedoch implizieren seine Figuren, daß der Auslaß schließt, bevor der Einlaß öffnet. Dies
ist bei diesen früheren
Erfindungen ein ernsthafter Nachteil. Regenerierte Motoren weisen
eine spezielle und kritische Notwendigkeit einer Ventilüberlappung
auf.
-
Bei
gemäßigten bis
hohen Motordrehzahlen machen es die Trägheit der mechanischen Ventilkomponenten,
die Trägheit des
Arbeitsströmungsmittels
im Zylinder und die kürzere
für die
Einlaß-
und Auslaßprozesse
verfügbare
Zeit vorteilhaft, das Auslaßventil
in einer offenen Position für
eine kurze Zeit, nachdem das Einlaßventil öffnet, zu halten. Dies wird nahe
dem Ende des Auslaßprozesses
und dem Beginn des Einlaßprozesses
auftreten.
-
Das
Offenhalten des Auslaßventils
für eine kurze
Weile, nachdem das Einlaßventil
sich öffnet, verbessert
auch die Entfernung bzw. den Auslaß von verbrauchtem Arbeitsströmungsmittel.
Dies ist insbesondere in einem regenerierten Motor wichtig, da einiges
Auslaßströmungsmittel
in irgendeiner Weise im Regenerator eingeschlossen bleiben wird.
Auch kann die Anwesenheit des Regenerators die Gasaustauschprozesse
verzögern.
Ein übermäßiges Zurückhalten
von Auslaßströmungsmittel
kann die Motorleistung verringern. Durch Minimieren des eingeschlossenen
Auslaßströmungsmittels über sich überlappende
Ventilöffnungen
kann diese Leistungsminderung minimiert werden. Für die meisten
Betriebszustände
und Brennstoffarten wird die Temperatur des Arbeitsströmungsmittels
im heißen
Volumen und die Temperaturen der Innenflächen benachbart zu dem Volumen
zur Zeit der Brennstoffeinleitung ausreichend sein, um schnell den
Brennstoff zu zünden. Somit
wird für
einen regenerierten Motor normalerweise keine Zündquelle erforderlich sein.
Es ist vorauszusehen, daß eine
Zündquelle
nicht einmal zum Starten nötig
sein wird, da eine geeignete Bewegung des Regenerators und die Verdichtung
der Luft oder andere Mittel ausreichend sein werden, um den Regenerator
und den Zylinder auf Zündtemperaturen aufzuheizen.
Somit besitzt die hier offenbarte Erfindung keine speziellen Zündmittel
(beispielsweise eine Zündkerze
oder eine Glühkerze).
-
Das
frühere
U.S.-Patent von Ferrenberg zeigt das bevorzugte Ausführungsbeispiel
des Kalt-Kolbenmotors mit einem Kolben, dessen Ringe weit weg von
der Stirnseite des Kolbens gelegen sind, um "ein großes ringförmiges bzw. Umfangsspiel zwischen
sich selbst und dem Zylinder" oder "Schlitze oder andere
Arten von Flußdurchlässen" aufzunehmen bzw.
auszugleichen. Die hier offenbarte Erfindung besitzt einen herkömmlicheren
Kolben mit einer flachen Stirnseite und Ringen nahe der Stirnseite des
Kolbens. Dies wird in Erkenntnis der Tatsache getan, daß die Einlaß- und Auslaßmittel
oder die Durchlässe
zwischen diesen Mitteln und dem Zylinder höher auf der Zylinderwand gelegen
sein können. Somit
ist ein Fluß um
oder durch den Kolben nicht erforderlich.
-
Der
Wirkungsgrad eines regenerierten Motors verbessert sich, wenn mehr
Energie regenerativ zwischen den expandierten Verbrennungsprodukten und
dem komprimierten Arbeitsströmungsmittel übertragen
wird. Je größer die
Temperaturdifferenz über
den Regenerator ist, desto größer ist
diese Wärmeübertragung
und daher der Motorwirkungsgrad.
-
Die
Temperatur des heißen
Endes des Regenerators wird primär
durch die Temperatur der Verbrennungsprodukte bestimmt, die durch
ihn während des
Kühlhubes
des Regenerators hindurchgehen. Die Temperatur der kalten Seite
des Regenerators wird primär
durch die Temperatur des komprimierten Arbeitsströmungsmittels
bestimmt, welches durch ihn während
des Heizhubes des Regenerators hindurchgeht.
-
Ein
Weg, um diese Temperaturdifferenz zu vergrößern, ist es, das Arbeitsströmungsmittel
während
des Verdichtungshubes abzukühlen.
Die ideale Situation würde
eine isotherme Verdichtung sein. Dies wird ein kühleres kompri miertes Arbeitsströmungsmittel
zu der Zeit zur Folge haben, zu der der Heizhub des Regenerators
auftritt, und eine größere Temperaturdifferenz über den
Regenerator. Dies wird das Ausmaß der regenerativen Aufheizung
vergrößern und
den Motorbrennstoffwirkungsgrad verbessern. Eine isotherme Verdichtung
verringert auch die Verdichtungsarbeit des Motors.
-
Andere
Mittel, durch die diese isotherme Verdichtung vorgenommen werden
kann, sind das Ausführen
eines Teils der Verdichtung an einer vom Rest des Zyklus getrennten
Stelle – d.h.
außerhalb
des Zylinders. Dies eliminiert einiges der Aufheizung von den Zylinderwänden, die
durch die Verbrennung erhitzt worden sind, und gestattet die Verwendung
von speziellen Kühlmerkmalen
bei der Kompressions- bzw. Verdichtungsvorrichtung, die nicht in
einem Motor möglich
sein würden,
bei dem die Verdichtung und die Verbrennung im gleichen Zylinder
auftreten. Beispiele von diesen Kühlmerkmalen sind: (a) dünnwandige
stark leitende Materialien im Kompressor, um Wärme abzuziehen, (b) Kühlrippen,
vielleicht mit flüssigem
Kühlmittel,
welches durch sie hindurchfließt, die
in direktem Kontakt mit dem Arbeitsströmungsmittel sind, wenn es komprimiert
wird, (c) Kühlrippen auf
den Außenflächen der
Verbrennungsvorrichtung, und (d) die Verwendung von Nachkühlern im
Flußdurchlaß zwischen
der Verdichtungsvorrichtung und dem Motorzylinder.
-
Dieser
externe Kompressor könnte
ein anderer Zylinder und Kolben, eine Turbo-Maschine (beispielsweise
ein Super-Lader
bzw. Kompressor oder ein Turbo-Lader) oder andere Vorrichtungen
sein, die wirkungsvoll Luft unter hohem Druck in ausreichender Menge
erzeugen können.
Dieser Kompressor könnte
mehrere Zylinder eines Mehr-Zylinder-Motors "speisen".
-
Es
ist klar, daß dies
nicht einfach ein stark turbo-aufgeladener
oder super-geladener bzw. kompressorgeladener regenerierter Motor
ist. Die Absicht ist, einen Teil der Verdichtung, die im Zylinder
auftritt, durch die Verdichtung in einem äußeren, gekühlten Kompressor zu ersetzen.
Die Zeitsteuerung der Einlaßmittel
wird dann derart eingestellt, daß sie die Verdichtung des Arbeitsströmungsmittels
verringert, die innerhalb des Zylinders des Motors auftritt. Beispielsweise
wird durch Verzögern
der Einleitung von viel bzw. einem Hauptteil des Arbeitsströmungsmittels, bis
der Verdichtungshub des Kolbens teilweise vollendet ist, die effektive
bzw. wirksame Verdichtung verringert.
-
Das
wichtigste Merkmal davon ist, daß das effektive Kompressions-
bzw. Verdichtungsverhältnis im
Zylinder geringer ist als das effektive Expansions- bzw. Ausdehnungsverhältnis im
Zylinder. Das effektive Kompressions- bzw. Verdichtungsverhältnis ist das
Volumen, welches vom Arbeitsströmungsmittel beim
Beginn der Verdichtung eingenommen wird, geteilt durch das Volumen,
welches vom Arbeitsströmungsmittel
bei der Vollendung der Verdichtung eingenommen wird. Der Beginn
der Verdichtung ist im wesentlichen die Zeit, zu der sich das Einlaßventil oder
der Einlaßanschluß schließt, und
der Druck im Zylinder zu steigen beginnt. Das Ende der Verdichtung
ist die Zeit, wenn der Verdichtungshub des Kolbens vollendet wird.
Das Expansionsverhältnis
ist das Volumen des Arbeitsströmungsmittels
am Ende des Expansionshubes, geteilt durch das Volumen beim Beginn
des Expansionshubes. Der Expansionshub wird vollendet, wenn sich
die Auslaßmittel öffnen, oder
wenn der Kolben seine untere Totpunktposition erreicht. Ein regenerierter
Motor, der dieses Konzept einsetzt, arbeitet genauso wie andere
regenerierte Motoren, außer
was die Zeitsteuerung der Einlaßmittel
und den im allgemeinen viel höheren Druck
in den Einlaßsammelleitungen
betrifft.
-
3 zeigt
eine spezielle Bauart eines regenerierten Kalt-Kolbenmotors, der
eine externe Verdichtung und ein effektives Verdichtungsverhältnis einsetzt,
welches geringer als das effektive Expansionsverhältnis ist.
Dieser Motor arbeitet in einem Zwei-Takt-Zyklus. Dieser Motor besitzt
genau die gleichen Komponenten wie der in 1 abgebildete Kalt-Kolbenmotor,
außer
daß das
Auslaßventil
durch einen Anschluß (7)
ersetzt wird, der vom Kolben freigelegt (geöffnet) wird, wenn er sich seiner
untersten Position (unterer Totpunkt) nähert, und der im wesentlichen
vom Kolben, kurz nachdem er in seinem Kompressions- bzw. Verdichtungshub
nach oben startet, abgedeckt (geschlossen) wird.
-
Der
Motor der 3 arbeitet mit Hochdruck in
der Einlaßsammelleitung.
Diese Drücke
müssen durch
die Verwendung von (nicht gezeigten) Kompressoren bzw. Verdichtern
geliefert werden, und zwar entweder einfach oder gestuft, die durch
Turbinen angetrieben werden, die Energie aus den Motorauspuffgasen
herausziehen (Turbo-Lader) oder durch direkte Leistungsabnahme von
der Motorkurbelwelle (Super-Lader bzw. Kompressoren). Der Kompressor
kann eine Gleitflügel-,
Zentrifugen- oder Rotationsbauart sein, was Roots-Gebläse und Komprex-Lader
bzw. -Kompressoren genauso wie herkömmliche Kolben/Zylinder-Kompressoren
sein können.
-
4a-h
stellt die Abfolge der Schritte oder Prozesse dar, die in einem
regenierten Kolbenmotor mit Zwei-Takt-Zyklus auftreten, der dieses Konzept der
externen Kompression bzw. Verdichtung und ein effektives Verdich tungsverhältnis einsetzt,
welches geringer ist als das effektive Expansionsverhältnis. Dieser
Motor ist im wesentlichen der gleiche, wie der in 3 abgebildete,
jedoch sind nur die Primärkomponenten
gezeigt.
-
Mit
Bezug auf 4 ist zu Beginn des Verdichtungshubes
(a) der Auslaßanschluß offen,
das Einlaßventil
ist geschlossen, der Regenerator ist am Oberteil des Zylinders und
der Kolben ist in seiner unteren Totpunktposition. Die heiße Seite
des Regenerators ist benachbart zum Zylinderkopf und die kalte Seite
weist zum Kolben hin. Nahe der Zeit, zu der der Kolben beginnt,
sich in seinem Verdichtungshub (b) nach oben zu bewegen, öffnet sich
das Einlaßventil. Für eine kurze
Zeit sind sowohl das Einlaßventil
als auch der Auslaßanschluß offen
und das frische Arbeitsströmungsmittel
unter hohem Druck in der Einlaßsammelleitung
drückt
das meiste des verbrauchten Arbeitsströmungsmittels, welches im Zylinder übrigbleibt
nach außen
durch den Auslaßanschluß. Wenn
der Kolben steigt, wird der Auslaßanschluß verdeckt (c). Wenn der Kolben
weiter steigt, bleibt der Einlaß für eine gewisse
Zeit offen, wodurch er zusätzlichem
unter Druck gesetzten Arbeitsströmungsmittel gestattet,
in den Zylinder einzutreten. Wenn der Druck im Zylinder auf ungefähr den Pegel
in der Einlaßsammelleitung
ansteigt, schließt
das Einlaßventil (vor
d). Idealerweise sollten der Druck im Zylinder und der Druck in
der Einlaßsammelleitung
gleich sein, wenn sich das Einlaßventil schließt.
-
Wenn
der Kolben sich seiner oberen Totpunktposition nähert, beginnt der Regenerator,
sich vom Oberteil des Zylinders nach unten zum Kolben zu bewegen
(d). Wenn er dies tut, wird das komprimierte Arbeitsströmungsmittel
durch den Regenerator, in seine kalte Seite und aus seiner heißen Seite heraus,
gedrückt
und absorbiert Wärme von
ihm. Brennstoff wird in das neu gebildete heiße Volumen im Zylinder zwischen
dem sich bewegenden Regenerator und dem Zylinderkopf (e) eingespritzt.
Dieser Brennstoff wird durch die hohen Temperaturen im heißen Volumen
gezündet
und reagiert mit dem Arbeitsströmungsmittel.
Der Regenerator geht weiter nach unten und trifft den Kolben an
einem gewissen Punkt (beispielsweise 10 – 60 Grad) nach dem oberen
Totpunkt (f). Idealerweise sollte der Regenerator den Kolben, kurz
nachdem der Druck im Zylinder während
der Expansion zu fallen beginnt, treffen. Der Regenerator folgt
dann dem Kolben während
des Expansionshubes (g) nach unten, trennt sich von ihm an einem
gewissen Punkt, lange bevor der Kolben den unteren Totpunkt erreicht,
und beginnt, nach oben zurück
zum Zylinderkopf zurückzulaufen
(h). Der Auslaßanschluß wird vom
Kolben ungefähr
zu der Zeit aufgedeckt, wenn sich der Regenerator dem Oberteil des
Zylinders nähert.
Dies vollendet den Zwei-Takt-Zyklus.
-
5a-h
zeigt die Abfolge der Ereignisse für einen regenerierten Heiß-Kolbenmotor
mit Zwei-Takt-Zyklus, der eine externe Verdichtung und ein effektives
Verdichtungsverhältnis
einsetzt, welches geringer ist als das effektive Expansionsverhältnis. Dieser
Motor ist der gleiche, wie der der 2, ausgenommen,
daß das
Auslaßventil
der 2 durch einen Auslaßanschluß (7) ersetzt worden
ist. Der in 2 gezeigte Motor könnte auch
den hier beschriebenen Zyklus durchführen.
-
Zu
Beginn des Verdichtungshubes (a) ist der Kolben in seiner unteren
Totpunktposition, der Auslaßanschluß ist aufgedeckt,
der Regenerator ist benachbart zum Kolben und das Einlaßventil
ist geschlossen. Die heiße
Seite des Regenerators ist am nächsten
zum Kolben und die kalte Seite weist zum Zylinderkopf hin. Wenn
der Kolben und der Rege nerator beginnen, sich nach oben zu bewegen, öffnet sich
das Einlaßventil
(b) und unter Druck gesetztes Arbeitsströmungsmittel tritt in den Zylinder
ein, wobei es das verbrauchte Arbeitsströmungsmittel herausdrückt. Wenn
der Kolben und der Regenerator weiter steigen, wird der Auslaßanschluß verdeckt
(c). Frisches Arbeitsströmungsmittel
tritt weiter in den Zylinder ein, bis der Druck ungefähr gleich
dem in der Einlaßsammelleitung
ist. Das Ventil schließt
dann (d).
-
Wenn
sich der Kolben und der Regenerator dem Oberteil des Zylinders nähern, beginnt
der Regenerator, sich vom Kolben weg und zum Zylinderkopf hin zu
bewegen (e). Wenn sich der Regenerator bewegt, wird das komprimierte
Arbeitsströmungsmittel
durch den Regenerator hindurchgedrückt, und zwar von der kalten
Seite zur heißen
Seite. Wenn sich das Arbeitsströmungsmittel
durch den Regenerator hindurchbewegt, absorbiert es Wärme von
ihm. Brennstoff wird dann in das heiße Volumen zwischen dem sich
bewegenden Regenerator und dem Kolben eingespritzt (f). Der Kolben
vollendet seinen Kompressions- bzw. Verdichtungshub und beginnt
seinen Expansionshub. Während
des ersten Viertels des Expansionshubes des Kolbens erreicht der
Regenerator den Zylinderkopf und bleibt benachbart zum Zylinderkopf.
Wenn der Kolben in der mittleren Position seines Expansionshubes
ist, beginnt der Regenerator, sich nach unten zum Kolben hin zu
bewegen (g). Der Regenerator holt den Kolben zu ungefähr der Zeit
ein, zu der der Kolben den Auslaßanschluß aufdeckt (h).
-
Für sowohl
die Kalt-Kolben- als auch die Heiß-Kolbenversion dieses Motors
ist es erforderlich, daß das
frische Arbeitsströmungsmittel
in den Zylinder während
des Verdichtungshubes des Kolbens eingeleitet wird. Um einen ausreichenden
Fluß in
den Zylinder während
der relativ kurzen, für
den Einlaßfluß verfügbaren Zeit
vorzusehen, könnten
verschiedene bzw. mehrere und große Einlaßventile verwendet werden.
Wenn der vom externen Kompressor gelieferte Druck verringert wird,
dann wird die Leistung des Motors verringert werden. Der Brennstoffwirkungsgrad
des Motors wird jedoch noch hoch sein. Dies kommt daher, daß (1) ein
größeres Expansions/Verdichtungsverhältnis thermodynamisch
wirkungsvoller ist, und (2), daß die
niedrigeren Temperaturen nach der Verdichtung eine größere regenerative
Wärmeübertragung
bieten, was weiter den Wirkungsgrad verbessert. Somit ist ein niedrigeres
effektives Verdichtungsverhältnis
als das Expansionsverhältnis,
insbesondere für
einen regenerierten Motor nützlich.
Sogar wenn der externe Kompressor eliminiert wird (d.h. ein natürlich beatmeter
Motor) sind die Vorteile dieses Ansatzes wesentlich.
-
Es
sei auch bemerkt, daß bei
den Motoren in 4 oder 5 der
Fluß durch
das Einlaßventil
umgekehrt werden wird, wenn das Einlaßventil offengehalten wird,
wenn die Einlaß-
und Zylinderdrücke
gleich sind. Dies wird einen Ausstoß von einem Teil des frischen
Arbeitsströmungsmittels
zur Folge haben und eine weitere Reduzierung des effektiven Verdichtungsverhältnisses.
Dies wird Leistung verringern, jedoch wird es einen hohen Wirkungsgrad
bieten. Ein ähnlicher
Effekt kann durch ein Schließen
des Ventils erreicht werden, bevor die Drücke gleich sind.
-
6a-i
bildet die Abfolge von Schritten ab, die erforderlich ist, um einen
Vier-Takt-Zyklus mit einem effektiven Verdichtungsverhältnis auszuführen, welches
geringer ist als das Expansionsverhältnis, und zwar in einem regenerierten
Kalt-Kolbenmotor. Diese Reduzierung des Verdichtungsverhältnisses wird
durch Schließen
des Einlaßventils
während
des Einlaßhubes
durchgeführt,
wodurch die Arbeitsströmungsmittelmenge
verringert wird, die in dem Zylinder wäre, wenn das Verschließen des
Einlasses verzögert
würde.
Die in 6 gezeigte Motorkonstruktion
für diese
Beschreibung des Motorprozesses ist die gleiche, wie die der 1.
-
Zu
Beginn des Auslaßhubes
(a) ist der Kolben in seiner unteren Totpunktposition, der Regenerator
ist benachbart zum Zylinderkopf, das Einlaßventil ist geschlossen und
das Auslaßventil
hat sich gerade geöffnet.
Der Kolben bewegt sich nun in seine obere Totpunktposition, die
genau unterhalb der Ventile liegt. Dies ist der Auslaßhub, wodurch
verbrauchtes Arbeitsströmungsmittel
aus dem Zylinder ausgestoßen
wird. Wenn der Kolben das Ende dieses Auslaßhubes erreicht, wird das Einlaßventil
geöffnet
(b). Das Auslaßventil
wird geschlossen, wenn der Kolben beginnt, sich zu seiner unteren
Totpunktposition hin zu bewegen, wodurch ein Einlaßhub ausgeführt wird, durch
welchen frisches Arbeitsströmungsmittel
in den Zylinder gezogen wird. An einem gewissen Punkt während dieses
Einlaßhubes
(c) wird das Einlaßventil
geschlossen. Durch frühes
Schließen
dieses Ventils wird die Arbeitsströmungsmittelmenge, die in dem
Zylinder enthalten ist, reduziert, und zwar von der im Fall, daß das Einlaßventil
länger
offengeblieben wäre.
Dies ist ein einzigartiges Merkmal, welches diesen Betriebszylklus
von dem von anderen regenerierten Vier-Takt-Motorbetriebszyklen
unterscheidet.
-
Der
Kolben setzt seine Bewegung zum Unterteil des Zylinders fort (d).
Der Kolben bewegt sich dannn aus seiner unteren Totpunktposition
in seine obere Totpunktposition, wodurch er einen Verdichtungshub
ausführt,
wodurch das Arbeitsströmungsmittel
komprimiert wird. Wenn der Kolben sich seiner oberen Totpunktposition
nähert,
beginnt der Regenerator, sich weg vom Zylinderkopf und zum Kolben
hin zu bewegen (f). Wenn er sich bewegt, geht das Arbeitsströmungsmittel
durch den Regenerator vom kalten Volumen unterhalb des Regenerators
zum heißen
Volumen über
ihm. Wenn das Arbeitsströmungsmittel
durch den Regenerator hindurchläuft,
absorbiert er Wärme
vom Regenerator. Brennstoff wird in das heiße Volumen über dem sich bewegenden Regenerator
eingespritzt, wenn der Kolben sich seiner oberen Totpunktposition
nähert
und beginnt, sich nach unten zu bewegen, und zwar in seinem darauffolgenden
Expansionshub (g). Der Regenerator bewegt sich schneller nach unten
als der Kolben und trifft ihn während
des ersten Viertels des Expansionshubes des Kolbens (h). Der Regenerator
bewegt sich dann mit dem Kolben weg vom Zylinderkopf. während des
Mittelteils des Expansionshubes des Kolbens kehrt der Regenerator
seine Richtung um und beginnt, sich zurück zum Zylinderkopf zu bewegen (i).
Wenn er sich durch das Auslaßströmungsmittel bewegt,
läuft das
heiße
Auslaßströmungsmittel
durch den Regenerator, und zwar von der heißen zur kalten Seite, und gibt
Wärme an
den Regenerator ab. Der Regenerator erreicht den Zylinderkopf ungefähr zu der
Zeit, zu der sich das Auslaßventil öffnet.
-
7a-i
bildet die Abfolge von Schritten ab, die erforderlich ist, um einen
Vier-Takt-Zyklus mit einem effektiven Verdichtungsverhältnis auszuführen, welches
geringer ist als das Expansionsverhältnis, und zwar in einem regenerierten
Kalt-Kolbenmotor. Diese Reduzierung des Verdichtungsverhältnisses wird
dadurch durchgeführt,
daß das
Einlaßventil während eines
wesentlichen Teils des Verdichtungshubes offengehalten wird, was
bewirkt, daß einiges bzw.
ein Teil des frischen Arbeitsströmungsmittels aus
dem Zylinder herausgedrückt
wird und dadurch die Arbeitsströmungsmittelmenge
im Zylinder reduziert wird.
-
Die
in 7 gezeigte Motorkonstruktion für diese
Beschreibung der Motorprozesse ist die gleiche, wie die der 1.
-
Mit
Bezug auf 7 sind der Auslaßhub und der
erste Teil des Einlaßhubes
(a bis b bis c) identisch mit denen der 6.
In 7 bleibt jedoch das Einlaßventil
während
des Einlaßhubes
und bis in den darauffolgenden Verdichtungshub offen (d bis e).
Nachdem ein Teil des Arbeitsströmungsmittels
zurück
in die Einlaßsammelleitung
gedrückt
worden ist (e), schließt
sich das Einlaßventil.
Der Rest des Zyklusses (f bis i) ist identisch mit dem der 6.
-
8a-i
bildet die Abfolge von Schritten ab, die erforderlich ist, um einen
Vier-Takt-Zyklus mit einem effektiven Verdichtungsverhältnis auszuführen, welches
geringer ist als das Expansionsverhältnis, und zwar in einem regenerierten
Heiß-Kolbenmotor. Diese
Verringerung des Verdichtungsverhältnisses wird durch Schließen des
Einlaßventils
während
des Einlaßhubes
durchgeführt,
wodurch die Arbeitsströmungsmittelmenge
verringert wird, die im Zylinder wäre, wenn das Verschließen des
Einlasses verzögert
werden würde.
Die in 6 gezeigte Motorkonstruktion
für diese
Beschreibung des Motorprozesses ist die gleiche, wie die der 2.
-
Zu
Beginn des Auslaßhubes
(a) ist der Kolben in seiner unteren Totpunktposition, der Regenerator
ist benachbart zum Kolben, das Einlaßventil ist geschlossen und
das Auslaßventil
ist offen. Die heiße Seite
des Regenerators weist zum Kolben hin und die kalte Seite weist
zum Zylinderkopf hin. Der Kolben bewegt sich dann in seine obere
Totpunktposition, wodurch verbrauchtes Arbeitsströmungsmittel
aus dem Zylinder durch das Auslaßventil gedrückt wird. Der
Regenerator bleibt benachbart zum Kolben. Nahe der Vollendung des
Auslaßhubes
(b) öffnet
sich das Einlaßventil,
wodurch der Fluß von
frischem Arbeitsströmungsmittel
in den Zylinder zugelassen wird. Das Auslaßventil schließt sich,
wenn der Kolben beginnt, sich zu seiner unteren Totpunktposition
hin zu bewegen, wodurch ein Einlaßhub ausgeführt wird, wodurch zusätzliches
frisches Arbeitsströmungsmittel
in den Zylinder eintritt (c). Der Regenerator bleibt benachbart
zum Kolben. Zu einer gewissen Zeit während dieses Einlaßhubes schließt sich
das Einlaßventil
(d), wodurch die Arbeitsströmungsmittelmenge verringert
wird, die in den Zylinder eintreten würde, wenn das Einlaßventil
länger
offen geblieben wäre.
-
Nach
dem Einlaßhub
bewegt sich der Kolben aus seiner unteren Totpunktposition (e) in
seine obere Totpunktposition, wodurch ein Kompressions- bzw. Verdichtungshub
ausgeführt
wird. Der Regenerator bleibt benachbart zum Kolben bis nahe dem
Ende dieses Verdichtungshubes. An jenem Punkt beginnt er, sich vom
Kolben weg und zum Zylinderkopf hin zu bewegen (f). Brennstoff wird
in die Region zwischen dem sich bewegenden Regenerator und dem Kolben eingeleitet,
wenn der Kolben seinen Verdichtungshub vollendet und seinen darauffolgenden
Expansionshub beginnt (g). Der Regenerator erreicht den Zylinderkopf
während
des ersten Viertels des Expansionshubs des Kolbens (h) und bleibt
benachbart zum Kopf, bis der Kolben nahe der Mitte seines Expansionshubes
ist. Der Regenerator bewegt sich dann zum Kolben hin (i), wobei
er ihn erreicht und benachbart zum Kolben bleibt, wenn sich der
Kolben seiner unteren Totpunktposition nähert. Dies vollendet den Zyklus.
-
9a-i
bildet die Abfolge von Schritten ab, die erforderlich ist, um einen
Vier-Takt-Zyklus mit einem effektiven Kompressions- bzw. Verdichtungsverhältnis auszuführen, welches
geringer ist als das Expansionsverhältnis, und zwar in einem regenerierten Heiß-Kolbenmotor.
Diese Verringerung des Verdichtungsverhältnisses wird durch Offenhalten
des Einlaßventils
während
eines wesentlichen Teils des Verdichtungshubes durchgeführt, was
verursacht, daß ein
Teil des frischen Arbeitsströmungsmittels
aus dem Zylinder herausgedrückt
wird, und wobei dadurch die Arbeitsströmungsmittelmenge im Zylinder verringert
wird. Die in 9 für diese Beschreibung des Motorprozesses
gezeigte Motorkonstruktion ist die gleiche, wie die der 2.
-
Mit
Bezug auf 9 sind der Auslaßhub und der
erste Teil des Einlaßhubes
(a bis b bis c) identisch mit denen der 8.
Das Einlaßventil
bleibt nun jedoch während
des Einlaßhubes
und bis in den darauffolgenden Verdichtungshub offen (c bis d).
Nachdem ein Teil des Arbeitsströmungsmittels
zurück
in die Einlaßsammelleitung
gedrückt
worden ist (d), schließt
sich das Einlaßventil
(e). Der Rest des Zyklusses (f bis i) ist identisch mit dem der 8.
-
Frühere regenerierte
Motoren sind direkt einspritzende Bauarten, d.h. der Brennstoff
wird direkt in das Verbrennungsgebiet bzw. den Brennraum (das heiße Volumen)
des Zylinders eingespritzt. Es ist auch möglich, den Brennstoff an anderen
Stellen einzuleiten. Solche Ansätze
weisen folgendes auf: die Einspritzung von Brennstoff in den Zylinder
auf der kalten Seite des Regenerators, die Einspritzung von Brennstoff
in das Arbeitsströmungsmittel
in der Einlaßsammelleitung
vor dem Einlaufen in den Zylinder und die Verwendung von herkömmlichen
Vergasern oder ande ren Vorrichtungen, um den Brennstoff zu zerstäuben und
zu verdampfen, und ihn mit dem Arbeitsströmungsmittel vor dem Eintritt
in die Einlaßsammelleitung
zu vermischen.
-
Es
ist wichtig, zu erkennen, daß die
Stelle der Einspritzung nicht dieselbe wie die Stelle sein muß, wo die
Verbrennung auftritt. Wenn die direkte Einspritzung in die Verbrennungsregion
bzw. Brennkammer nicht eingesetzt wird, muß die Mischung von Reaktionsmitteln
(d.h. der Brennstoff und die Luft) meistens durch den Regenerator
hindurchgehen, und zwar vor dem Auslassen des Hauptteils der Wärme aus
ihm. Da es keinen Fluß durch
den Regenerator hindurch bis zum Beginn des regenerativen Heizhubes
gibt, und da die Verbrennung bei ungefähr (oder geringfügig nach)
dem Beginn dieses Heizhubes beginnen sollte, kann es möglich bzw.
nötig sein, Mittel
zum Zünden
der Mischung vorzusehen, die auf der Einleitung dieses Flusses durch
den Regenerator basiert.
-
Die
heiße
Seite des Regenerators selbst kann als die Zündquelle für die Mischung von Reaktionsmitteln
dienen. Das Problem dabei ist, daß die Mischung in Kontakt mit
den heißen
Teilen des Regenerators ist, und zwar lange bevor die Zündung erwünscht ist.
Daher muß ein
Merkmal vorgesehen sein, welches die Zündung bis zur gewünschten
Zeit verhindert. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Als erstes, da
das heiße
Volumen erst beim Beginn des regenerativen Heizhubes existiert,
werden die Reaktionsmittel, die der heißen Seite des Regenerators ausgesetzt
sind, innerhalb der porösen
Struktur des Regenerators eingeschlossen sein. Wenn diese Poren
ausreichend klein sind, werden sie als eine Flammensperre wirken
und die Zündung
der Mixtur verhindern (oder verzögern).
Wenn der Regenerator beginnt, sich zu bewegen (der Beginn des Heizhu bes), wird
die sehr heiße
Mischung aus dem Regenerator transportiert, wo sie spontan reagieren
wird.
-
Ein
weiterer Faktor, der dazu tendieren wird, die Zündung bis zur ordnungsgemäßen Zeit
zu verzögern,
ist die kompressive Aufheizung bzw. Aufheizung durch Verdichtung
und der Druckanstieg der Mischung der Reaktionsmittel, der während des
Verdichtungshubes auftritt. Wenn die Drücke und die Gesamttemperaturen
nahe dem Ende des Verdichtungshubes und dem Beginn des regenerativen
Heizhubes ansteigen, wird die Mischung schneller reagieren, wodurch
eine zeitgerechte Zündung
vorgesehen wird. In Kombination mit der Lösung bzw. der Entfernung der
Mixturen von den reaktionsunterdrückenden Effekten des Regenerators,
würde dies
einfache Mittel vorsehen, durch welche eine Zündung erreicht werden könnte.
-
Schließlich kann
eine Zündquelle,
wie beispielsweise eine Glühkerze
oder eine Zündkerze,
die in der heißen
Seite des Regenerators gelegen ist (d.h. im heißen Volumen) verwendet werden,
um die Mischung der Reaktionsmittel zu zünden, die durch den Regenerator
fließen.
-
10 stellt
die beiden regenerierten Motoren der 1 und 2 dar,
wobei die Brennstoffeinspritzvorrichtung 10 derart bewegt
wird, daß sie Brennstoff
in das kalte Volumen 12 einspritzt. Dies sorgt für die direkte
Einspritzung von Brennstoff in das Arbeitsströmungsmittel im kalten Volumen.
Diese Einspritzung kann zu jeglicher Zeit auftreten, nachdem sich
das Auslaßventil
schließt,
d.h. während
des Einlaßhubes
oder während
des Verdichtungshubes. Dieser Ansatz kann auch auf alle anderen
Arten von regenerierten Motoren angewandt werden.
-
11 zeigt
die beiden regenerierten Motoren der 1 und 2,
wobei die Brennstoffeinspritzvorrichtung 10 derart bewegt
wird, daß sie Brennstoff
in die Einlaßsammelleitung 13 einspritzt. Auf
diese Weise wird der Brennstoff verdampft und zerstäubt und
wird in den Zylinder durch das Arbeitsströmungsmittel transportiert,
wenn es in das kalte Volumen 12 durch das Einlaßventil 6 eintritt.
Der Brennstoff könnte
auch an anderen Stellen in die Einlaßsammelleitung eingeleitet
werden. Er könnte
auch in das Arbeitsströmungsmittel
durch herkömmliche Vergaser
eingeleitet werden. Dieser Ansatz kann auch auf alle anderen Arten
von regenerierten Motoren angewandt werden.
-
Eine
Hauptsorge bei den meisten Konstruktionen für regenerierte Motoren ist
die Anordnung und Größe der Einlaß- und Auslaßmittel.
Das Arbeitsströmungsmittel
muß in
und aus dem kalten Volumen fließen.
Für einen
regenerierten Kalt-Kolbenmotor bedeutet dies, daß die Flußdurchlässe im Kolben, in der Zylinderwand
unterhalb des Zylinderkopfes, dem Regenerator oder in Kombination
dieser sein müssen. Nichts
davon ist bei herkömmlichen
Motoren üblich, obwohl
Motoren mit Anschlüssen
in der Wand des Zylinders, die vom Kolben verdeckt und abgedeckt werden,
für viele
Zwei-Takt-Motoren üblich sind.
Das Anordnen der Ventile in der Zylinderwand, insbesondere bündig montierte
Ventile, wie hier gezeigt, wäre eine
schwierige und herausfordernde Aufgabe.
-
Für regenerierte
Heiß-Kolbenmotoren
können
die Ventile im Zylinderkopf angeordnet werden, eine herkömmlichere
Anordnung. Wenn jedoch die Regeneratorantriebsstange auch den Kopf
durchdringt, wird der für
diese Ventile verfügbare
Raum verringert werden. Da größere Ventile
zum ver besserten Volumenwirkungsgrad immer erwünscht sind, könnte dies
ein Problem darstellen.
-
Um
diese Ventilbemessungs- und -anordnungssituation für sowohl
Heiß-
als auch Kalt-Kolbenmotoren zu verbessern, kann die Regeneratorantriebsstange
als Mittel verwendet werden, um Arbeitsströmungsmittel in, aus oder in
und aus dem Zylinder fließen
zu lassen. Es wird erwartet, daß der Fluß durch
das Rohr nur einen Teil des Einlaß- oder Auslaßflusses
liefern wird und wahrscheinlich nicht beide. Es ist jedoch möglich, daß der gesamte
Einlaßfluß oder Auslaßfluß oder beide
durch eine Antriebsstange mit einem ausreichend großen Innendurchmesser
oder durch Mehrfach-Antriebsstangen vorgesehen
werden kann.
-
12 zeigt zwei verschiedene Versionen einer
Regeneratorantriebsstange, die auch als Mittel funktioniert, um
Arbeitsströmungsmittel
einzulassen und auszustoßen.
Jede zeigt die zwei Enden der Antriebsstange. Die zwei gezeigten
Versionen sind auf die zwei möglichen
Situationen anwendbar. In 12a ist
die Regeneratorantriebsstange am Regenerator von der heißen Seite
des Regenerators her befestigt (d.h. die Stange geht durch das heiße Volumen).
In 12b ist die Regeneratorantriebsstange am Regenerator
von der kalten Seite des Regenerators her befestigt (d.h. die Stange
geht durch das kalte Volumen). Die Konfiguration der 12a könnte beispielsweise
auf einen regenerierten Kalt-Kolbenmotor angewandt werden, wobei
die Antriebsstange in den Zylinder durch den Zylinderkopf eintritt.
-
Mit
Bezug auf 12a ist der Regenerator 8 an
der Antriebsstange 9 mittels einer Struktur 20 angebracht,
die hier als ein Flansch gezeigt ist, der am unteren Ende der Antriebsstange
angebracht ist, und in die kalte Seite des Regenerators eingebettet
ist. Die Stange (eigentlich ein Rohr) geht durch den Regenerator
und sieht eine Öffnung 29 von
ihrem Inneren zum kalten Volumen auf der kalten Seite des Regenerators
vor. Das Innere des Rohrs enthält
eine Flußsteuervorrichtung,
auf die im folgenden als ein Rückschlagventil 21 Bezug
genommen wird. Dieses Rückschlagventil 21 gestattet
den Fluß durch
die Stange (in jeder Richtung) nur dann, wenn der Druck im Zylinder
gleich oder geringfügig
größer als
der Druck im oberen Teil der Antriebsstange ist. Das heißt, das
Ventil ist während
der Einlaß-
und Auslaßhübe offen,
wenn der Druck im Zylinder relativ gering ist.
-
Nahe
dem anderen Ende der Antriebsstange besitzt die Stange Öffnungen 26 und 27,
die durch Ventile 22 und 23 mit der Einlaßsammelleitung 24 und
der Auslaßsammelleitung 25 verbunden
sind. Zu den geeigneten Zeiten im Motorbetriebszyklus werden entweder
das Einlaßventil 22 oder
das Auslaßventil 23 offen
sein. Wenn der Druck im Zylinder niedrig genug ist, und wenn eines
der Ventile offen ist, dann wird ein Fluß bzw. eine Strömung durch
die Stange auftreten.
-
In 12b ist der Regenerator 8 an der Stange 9 über eine
Struktur 20 angebracht, die hier als ein Flansch gezeigt
ist, der am unteren Ende der Antriebsstange angebracht ist und in
die kalte Seite des Regenerators eingebettet ist. Da der Fluß durch die
Stange in das kalte Volumen eintreten und austreten muß, sind
Löcher 28 im
Rohr an einer gewissen Stelle über
dem Anbringungspunkt des Regenerators vorgesehen. Das Ende des Rohrs
ist verschlossen, so daß kein
Fluß bzw.
keine Strömung
in oder durch den Regenerator hindurchgeht. Das Rückschlagventil 21 und
das obere Ende der Antriebsstange sind mit denen der 12a identisch.
-
Die
Verwendung der Regeneratorantriebsstange als Mittel für einen
Einlaßfluß ist insbesondere nützlich,
wenn sie auf den Motor der 3 angewandt
wird. In diesem Fall kann der Fluß durch die Antriebsstange
den ganzen oder einen Teil des Flusses durch das Einlaßventil
ersetzen. Wenn die Antriebsstange den einzigen Flußpfad bietet,
dann wird das in 3 gezeigte Einlaßventil
weggelassen werden. Da der Regenerator während der Einlaß- und Auslaßprozesse
an der Oberseite des Zylinders ist, ist die Spülung hervorragend, die dadurch
vorgesehen wird, daß der
Fluß in
der Mitte und am Oberteil des Zylinders eintritt und am unteren
Umfang austritt. Flügel
und andere Flußverteilungs-
oder -verwirbelungsvorrichtungen können innerhalb der Antriebsstange
hinzugefügt
bzw. vorgesehen werden, falls es erwünscht ist, die Spülung weiter
zu begünstigen.
-
Es
ist wichtig, daß der
Regenerator durch das gesamte innere Zylindervolumen laufen kann. Wenn
Regionen innerhalb des Zylinders existieren, durch die der Regenerator
nicht hindurchgehen kann, können
diese Regionen einen Teil des Arbeitsströmungsmittels vor dem regenerativen
Heiz- und Kühlprozeß "schützen". Komprimiertes Arbeitsströmungsmittel,
welches in diesen Regionen eingeschlossen ist, kann nicht regenerativ
aufgeheizt werden, und heiße
Auslaßströmungsmittel,
die in diesen Regionen eingeschlossen sind, können ihre thermische Energie
nicht durch den Regenerator herausziehen lassen. Dies verringert
den Wirkungsgrad des Motors.
-
Frühere regenerierte
Kalt-Kolbenmotoren mit Ventilen ordneten diese Ventile in Durchlässen an,
die mit dem Zylinder verbunden waren. Diese Durchlässe schützen einen
Teil des Arbeitsströmungsmittels.
Dementsprechend ist es sehr erwünscht,
die Größe dieser
Durchlässe
zu minimieren. Ein Weg, dies zu tun, ist es, die Ventile derart
zu montieren, daß sie
mit der Zylinderwand bündig
sind, wenn sie verschlossen sind. Eine bündige Montage setzt voraus,
daß die
Ventile perfekt konform mit der Form der Innenwand des Zylinders
sein werden, wodurch Flußdurchlässe ohne
Volumen zwischen den Ventilen und dem Zylinder vorgesehen werden.
-
Es
ist klar, daß eine
perfekte bündige
Montage ein Ziel ist, und daß eine
gewisse Abweichung von dieser mit minimalen Leistungsverlusten akzeptiert werden
kann. Beispielsweise könnte,
um runde Sitzventile mit flachem Boden zu verwenden, eine flache Region
in der Innenwand des Zylinders vorgesehen werden, die das Ventil
aufnehmen und einen Sitz dafür
vorsehen würde.
Dies würde
nur eine sehr kleine Region vorsehen, die nicht vom Regenerator
durchlaufen werden könnte.
Ventile, die in der Zylinderwand bündig montiert sind, oder nahezu
bündig,
wie gerade beschrieben, werden als "bündig
montierte" oder "im wesentlichen bündig montierte " Ventile bezeichnet.
Zu diesen Zwecken hier haben die zwei Beschreibungen die gleiche
Bedeutung.
-
Anschlüsse oder Öffnungen
in der Zylinderwand oder eine ringförmige Hülse wirken auch effektiv als
bündig
montierte Ventile dahingehend, daß sie kein Volumen vorsehen,
welches Arbeitsströmungsmittel
vor dem Regenerator schützten
kann.
-
Ventile
in der Zylinderwand können
derart gelegen sein, daß die
Kolbenstirnseite oder die Kolbenringe über sie hinüberlaufen können oder es nicht können. Die
Ventilzeitsteuerung wird natürlich
kritisch sein, insbesondere, wenn sie derart gelegen sind, daß der Kolben
sie treffen kann, wenn sie geöffnet
sind. Es kann auch möglich
sein, Ventile einzusetzen, die zum Äußeren des Zylinders hin öffnen. Schließlich können die
Ventile von irgendeinem dieser Motoren durch eine Vielzahl von Mechanismen betrieben
werden, die beispielsweise folgende sein können: herkömmliche oder hydraulische Hebevorrichtungen
und Kipphebel bzw. Kipparme, Ventilmechanismen, die eine variable
Zeitsteuerung vorsehen (als eine Funktion der Motordrehzahl oder
-last), und elektromechanische (elektromagnetbetriebene) Mechanismen.
-
Die
Ventilöffnungsüberlappung,
die Regeneratorheizhub-Zeitsteuerung
und -bewegung, die Verwendung eines regenerativen Kühlhubes
und die Regeneratorkühlhub-Zeitsteuerung und
-bewegung sind alle in den Betriebssequenzen vorgesehen, die in
den 13 bis 16 gezeigt
sind. Die Betriebssequenzen weichen von denen der 4 bis 9 dahingehend ab, daß diese Motoren keine effektiven
Kompressions- bzw. Verdichtungsverhältnisse haben sollen, die wesentlich
anders als die effektiven Expansionsverhältnisse sind.
-
13a-i zeigt die Abfolge von Vorgängen eines
regenerierten Kalt-Kolbenmotors, der in einem Vier-Takt-Zyklus arbeitet.
Der gezeigte Motor ist derselbe, wie der der 1, jedoch
sind nur die Hauptkomponenten gezeigt. Dies sind folgende: der Zylinder 1,
der Zylinderkopf 2, der Kolben 3, das Einlaßventil 6,
das Auslaßventil 7,
der Regenerator 8, die Regeneratorantriebsstange 9 und
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 10.
-
Die
Sequenz beginnt, wenn der Kolben nahe seiner unteren Totpunktposition
ist, wenn der Regenerator benachbart zum Zylinderkopf ist, das Einlaßventil
geschlossen ist, und das Auslaßventil
sich gerade geöffent
hat (a). Der Kolben bewegt sich dann in seine obere Totpunktposition,
wobei er einen Auslaßhub
durchführt,
wodurch verbrauchtes Auslaßströmungsmittel
bzw. Abgas aus dem Auslaßventil
herausgedrückt
wird. Nahe dem Ende dieses Auslaßhubes öffnet sich das Einlaßventil
(b). Der Kolben beginnt dann, sich weg von seiner oberen Totpunktposition
in seinem Einlaßhub
zu bewegen. Das Auslaßventil
schließt
sich (c) und der Kolben bewegt sich dann in seine untere Totpunktposition,
wodurch der Einlaßhub
vollendet wird und frisches Arbeitsströmungsmittel in den Zylinder
eingeleitet wird. Während
des frühen
Teil des darauffolgenden Verdichtungshubes des Kolbens bleibt das
Einlaßventil
offen (d). Es bleibt für
eine Zeit offen, die lange genug ist, um sicherzustellen, daß soviel
Arbeitsströmungsmittel
wie möglich
in den Zylinder eingelaufen bzw. eingetreten ist. Es wird nicht
beabsichtigt, daß es
lange genug offen bleibt, daß Arbeitsströmungsmittel
aus dem Einlaßventil
herausgedrückt
wird (was der Fall für
den in 7 dargestellten Motorbetrieb
war).
-
Das
Einlaßventil
schließt
sich dann und der Kolben führt
weiter den Rest seines Verdichtungshubes aus (e). Gerade vor der
Vollendung dieses Verdichtungshubes beginnt der Regenerator, sich
vom Zylinderkopf weg und zum Kolben hin in seinem regenerativen
Heizhub zu bewegen (f). Wenn der Kolben seinen Kompressions- bzw.
Verdichtungshub vollendet und seinen Expansionshub beginnt, wird der
Brennstoff in den Freiraum zwischen dem sich bewegenden Regenerator
und dem Zylinderkopf (g) eingespritzt. Während der Brennstoff mit dem
Arbeitsströmungsmittel
reagiert und der Kolben seinen Expansionshub fortsetzt, fährt der
Regenerator fort, sich zum Kolben hin zu bewegen. Die Bewegung und Zeitsteuerung
dieses Teils des regenerativen Heizhubes sind derart, daß der Fluß durch
den Regenerator immer zum heißen
Volumen geht, wo der Brennstoff reagiert. Wäh rend des ersten Viertels des
Expansionshubs des Kolbens überholt
der Regenerator den Kolben und bewegt sich weiter mit ihm (h). Wenn
des Expansionshub des Kolbens ungefähr halb vollständig ist,
kehrt der Regenerator seine Richtung um, und beginnt, sich zurück zum Zylinderkopf
in seinem regenerativen Kühlhub
zu bewegen (i). Der Regenerator vollendet diesen Kühlhub, wenn
sich der Kolben seiner unteren Totpunktposition nähert, und
das Auslaßventil
sich öffnet.
Dies vollendet den Betriebszyklus.
-
14a-i stellt die Betriebssequenz eines regeneriertten
Heiß-Kolbenmotors
dar, der in einem Vier-Takt-Zyklus arbeitet. Der gezeigte Motor
ist der gleiche, wie der von 2, es sind
jedoch nur die Hauptkomponenten gezeigt.
-
Der
Betriebszyklus beginnt, wenn der Kolben in seiner unteren Totpunktposition
ist, wenn der Regenerator benachbart zum Kolben ist, wenn das Einlaßventil
geschlossen und das Auslaßventils
gerade geöffnet
worden ist (a). Der Kolben bewegt sich dann in seine obere Totpunktposition,
wodurch ein Auslaßhub
ausgeführt
wird, wodurch das verbrauchte Arbeitsströmungsmittel aus dem Zylinder
ausgestoßen wird.
Der Regenerator bleibt während
diese Auslaßhubes
benachbart zum Kolben. Nahe der Vollendung dieses Auslaßhubes öffent sich
das Einlaßventil
(b). Der Kolben bewegt sich aus seiner oberen Totpunktposition in
seine untere Totpunktposition, wodurch ein Einlaßhub ausgeführt wird und frisches Arbeitsströmungsmittel
in den Zylinder durch das Einlaßventil
eingeleitet wird. Nahe dem Start dieses Einlaßhubes wird das Auslaßventil
geschlossen (c). Der Regenerator bleibt während dieses Einlaßhubes benachbart
zum Kolben. Während
des frühen
Teils des darauffolgenden Verdichtungshubes des Kolbens bleibt das
Einlaßventil
offen (d). Es bleibt nur für
eine Zeit offen, die lange genug ist, um sicherzustellen, daß soviel
Arbeits strömungsmittel
wie möglich
in den Zylinder eingetreten ist. Es wird nicht beabsichtigt, daß das Einlaßventil
lange genug offen bliebt, daß Arbeitsströmungsmittel
zurück
aus dem Einlaßventil hinaus
gedrückt
wird (was der Fall für
den in 9 dargestellten Motorbetrieb
war).
-
Das
Einlaßventil
schließlich
sich dann und der Kolben fährt
fort, den Rest seines Verdichtungshubes auszuführen (e). Der Regenerator bleibt
benachbart zum Kolben. Gerade vor der Vollendung dieses Verdichtungshubes
beginnt der Regenerator, sich vom Kolben weg und zum Zylinderkopf
hin in seinem regenerativen Heizub zu bewegen (f). Wenn der Kolben
seinen Verdichtungshub vollendet und seinen Expansionshub beginnt,
wird Brennstoff in den Raum zwischen dem sich bewegenden Regenerator
und dem Kolben eingespritzt (g). Wenn der Brennstoff mit dem Arbeitsströmungsmittel
reagiert, und der Kolben seinen Expansionshub fortsetzt, fährt der
Regenerator fort, sich zum Zylinderkopf hin zu bewegen. Die Bewegung
und Zeitsteuerung dieses Teils des regenerativen Heizhubes sind
derart, daß der
Fluß durch den
Regenerator immer zu dem heißen
Volumen hin geht, wo der Brennstoff reagiert. Während des ersten Viertels des
Expansionshubes des Kolbens erreicht der Regenerator den Zylinderkopf
und bleibt benachbart zu ihm (h). Wenn der Expansionshub des Kolbens
ungefähr
halb vollendet ist, beginnt der Regenerator, sich zurück zum Kolben
in seinem regenerativen Kühlhub
zu bewegen (i). Der Regenerator vollendet diesen Kühlhub, wobei
er den Kolben erreicht und benachbart zu ihm bleibt, wenn der Kolben
sich seiner unteren Totpunktposition nähert, und das Auslaßventil
sich öffnet.
Dies vollendet den Betriebszyklus.
-
15a-h zeigt die Abfolge von Operationen für einen
regenerierten Kalt-Kolbenmotor, der in einem Zwei-Takt- Zyklus arbeitet.
Nur die Hauptkomponenten dieses Motors sind gezeigt. Dies sind folgende:
der Zylinder 1, der Zylinderkopf 2, der Kolben 3, der
Einlaßanschluß 6,
der Auslaßanschluß 7,
der Regenerator 8, die Regeneratorantriebsstange 9 und die
Brennstoffeinspritzvorrichtung 10. Jeder oder beide der
Einlaß-
und Auslaßanschlüsse könnte durch Ventile
ersetzt werden, die eine größere Flexibilität bei den Öffnungs-
und Schließzeiten
bieten würden. Der
Einlaßanschluß ist geringfügig niedriger
gelegen als der Auslaßanschluß, so daß der Auslaßanschluß vom Kolben
vor dem Einlaßanschluß aufgedeckt wird.
-
Die
Sequenz beginnt, wenn der Kolben nahe seiner unteren Totpunktposition
ist, wenn der Regenerator benachbart zum Zylinderkopf ist, und die
Einlaß-
und Auslaßanschlüsse gerade
geöffnet
worden sind (a). Wenn der Kolben in oder nahe seiner unteren Totpunktposition
ist, fließt
frisches Arbeitsströmungsmittel
durch den Einlaßanschluß ein und drückt verbrauchtes
Arbeitsströmungsmittel
aus dem Auslaßanschluß. Der Kolben
beginnt dann, sich zum Zylinderkopf hin zu bewegen (b), wobei er
den Einlaßanschluß und dann
den Auslaßanschluß verdeckt (c).
Der Kolben bewegt sich dann in seine obere Totpunktposition, wodurch
er einen Verdichtungshub ausführt
und das im Zylinder eingeschlossene Arbeitsströmungsmittel komprimiert. Gerade
vor der Vollendung dieses Verdichtungshubes beginnt der Regenerator,
sich vom Zylinderkopf weg und zum Kolben hin in seinem regenerativen
Heizhub zu bewegen (d). Wenn der Kolben seinen Verdichtungshub vollendet
und seinen Expansionshub beginnt, wird Brennstoff in dem Raum zwischen
dem sich bewegenden Regenerator und dem Zylinderkopf eingespritzt
(e). Wenn der Brennstoff mit dem Arbeitsströmungsmittel reagiert, und der
Kolben seinen Expansionshub fortsetzt, fährt der Regenerator fort, sich zum
Kolben hin zu bewegen. Die Bewegung und Zeitsteuerung dieses Teils
des regenerativen Heizhubes sind derart, daß der Fluß durch den Regenerator immer
zum heißen
Volumen hin geht, wo der Brennstoff reagiert. Während des ersten Viertels des
Expansionshubes des Kolbens überholt
der Regenerator den Kolben und bewegt sich weiter mit ihm (g). Wenn
der Expansionshub des Kolbens ungefähr halb vollendet ist, kehrt
der Regenerator seine Richtung um und beginnt, sich zum Zylinderkopf
in seinem regenerativen Kühlhub
zu bewegen (h). Der Regenerator vollendet diesen Kühlhub, wenn
sich der Kolben seiner unteren Totpunktposition nähert. Dies
vollendet den Betriebszyklus.
-
16 stellt die Abfolge von Operationen
für einen
regenerierten Heiß-Kolbenmotor
dar, der in einem Zwei-Takt-Zyklus
arbeitet. Der Motor ist mit dem in 5 gezeigten
identisch.
-
Der
Betriebszyklus beginnt, wenn der Kolben in seiner unteren Totpunktposition
ist, wenn der Regenerator benachbart zum Kolben ist, und die Einlaß- und Auslaßanschlüsse gerade
geöffnet
worden sind (a). Der Kolben und der Regenerator bewegen sich dann
zusammen zum Zylinderkopf hin, wodurch der Einlaßanschluß und darauffolgend der Auslaßanschluß verdeckt
werden (b-c). Der Kolben bewegt sich dann in seine obere Totpunktposition
(d), wobei er den Rest seines Verdichtungshubes ausführt. Der Regenerator
bleibt benachbart zum Kolben. Gerade vor der Vollendung dieses Verdichtungshubes
beginnt der Regenerator, sich vom Kolben weg und zum Zylinderkopf
hin in seinem regenerativen Heizhub zu bewegen (e). Wenn der Kolben
seinen Verdichtungshub vollendet und seinen Expansionshub beginnt, wird
Brennstoff in den Raum zwischen dem sich bewegenden Regenerator
und dem Kolben eingespritzt (f). Wenn der Brennstoff mit dem Arbeitsströmungsmittel
reagiert und der Koben seinen Expansionshub fortsetzt, fährt der
Regenerator fort, sich zum Zylinderkopf hin zu bewegen. Die Bewegung
und Zeitsteuerung des regenerativen Heizhubes sind derart, daß der Fluß durch
den Regenerator immer zum heißen
Volumen hin geht, wo der Brennstoff reagiert. Während des ersten Viertels des
Expansionshubs des Kolbens erreicht der Regenerator den Zylinderkopf
und bleibt benachbart zu ihm. Wenn der Expansionshub des Kolbens
ungefähr
halb vollendet ist, beginnt der Regenerator, sich zurück zum Kolben
hin in seinem regenerativen Kühlhub
zu bewegen (g). Der Regenerator vollendet diesen Kühlhub, wobei
er den Kolben erreicht und benachbart zu ihm bleibt, wenn sich der
Kolben seiner unteren Totpunktposition nähert (h). Dies vollendet den
Betriebszyklus.
-
Der
Regenerator bietet eine hervorragende Katalysatortragstruktur. Er
besitzt ein großes
Oberflächengebiet
und nahezu das gesamte Arbeitsströmungsmittel läuft zweimal
durch ihn während
jedes Zyklusses hindurch. Er ist auf einer hohen Temperatur, was
oft für
viele chemische Reaktionen wünschenswert
ist. Katalysatoren werden verwendet, um die Zerstörung von
Verunreinigungen zu begünstigen,
wie beispielsweise Stickoxide, und sie werden auch verwendet, um
eine Verbrennung zu begünstigen
oder einzuleiten. Beispielsweise können Katalytasoren auf oder
in einem Regenerator angeordnet werden, um die Reaktivität bzw. Reaktionsfreudigkeit des
durch ihn hindurchlaufenden Strömungsmittels zu
steigern. Wenn das Strömungsmittel
Brennstoff enthält,
könnte
diese Steigerung der Reaktionsfreudigkeit dazu dienen, ihn zu zünden. Anderenfalls
würde diese
Steigerung der Reaktionsfreudigkeit chemische Vorreaktionen bewirken,
die die Zündung
oder Reaktion des Arbeitsströmungsmittels
verbessern, wenn es in das heiße
Volumen fließt.
Katalytasoren könnten
auch verwendet werden, um die Reaktion von irgendwelchem Partikelstoff
bzw. Partikeln (beispielsweise Ruß) zu begünstigen oder von anderen unvollständig reagierten
bzw. verbrannten Brennstoffprodukten, die in dem Regenerator eintreten.
In Anwesenheit von geeigneten Katalytasoren könnte der Kohlenstoff-Ruß und andere
im Regenerator eingeschlossene Kohlenwasserstoffe als Reduktionsmittel
für Stickoxide
dienen.
-
Katalytasoren
können
auf den Innenflächen des
gesamten oder eines Teils des Regenerators abgelagert werden. Katalytasoren,
die am besten bei hohen Temperaturen funktionieren, können in
den heißeren
Regeneratorabschnitten angeordnet werden, während jene, die niedrigere
Temperaturen erfordern, in den kälteren
Abschnitten angeordnet werden können.
Der große
Temperaturgradient über
den Regenerator bietet eine Auswahl der Temperaturbereiche bzw.
Temperaturregieme. Regeneratoren mit katalytischen Beschichtungen
können
verwendet werden, um eine Verbrennung zu begünstigen oder zu verzögern (oder
beides, abhängig
von der lokalen und augenblicklichen Temperatur) und/oder um die Zerstörung von
Verunreinigungen zu begünstigen (beispielsweise
Stickoxide, unverbrannte Kohlenwasserstoffe und Ruß).
-
Der
Regenerator ist ein poröses
Material, durch welches das Arbeitsströmungsmittel fließen wird
und Energie mit dem Regenerator austauschen wird. Die kleinen Öffnungen
innerhalb des Regenerators, durch welche das Arbeitsströmungsmittel
fließt, können von
gleichmäßiger Form
und Größe sein
(wie in einer Wabenstruktur oder einem Schirm bzw. einer Maske)
oder sie können
eine Vielzahl von Formen und Größen haben
(wie in keramischen Schäumen, die
aus netzförmigem
bzw. vernetzten Plastikschaum hergestellt sind). Wenn die Öffnungen
von nicht gleichförmiger
Größe oder
Form sind, wird ihnen im allgemeinen ein Mittelwert zugeordnet.
Es wird beispielsweise bei vernetzten Plastikschäumen und ihren Ablegern, die
Poren von ungleicher Größe besitzen,
die Schaumporengröße allgemein
bezüglich
einer Anzahl von Poren pro Inch – einem Mittelwert- angegeben.
Während
nicht alle Poren diese Größe besitzen,
wird ein Schaum mit 80 Poren pro Inch im Durchschnitt kleinere Flußdurchlässe besitzen,
als ein Schaum mit 40 Poren pro Inch. Somit kann, ob das Regeneratormaterial
Flußdurchlässe von
gleichförmiger
Größe und Form
oder ungleichmäßiger Größe und Form
besitzt, jedes solches Material einem durchschnittlichen oder repräsentativen
Wert für
die Größe seiner
Flußdurchlässe zugeordnet
werden. In der folgenden Besprechung beziehen sich alle Bezüge auf Flußdurchlaßgrößen auf
die mittlere Flußdurchlaßgröße des Materials.
-
Bei
der Konstruktion eines Regenerators ist der erste Gedanke, ein einziges
Material für
das Regeneratorwärmeübertragungs-
und Speichermedium zu verwenden. Es gibt jedoch viele Gründe, unterschiedliche
Regeneratormaterialien zu verwenden, wie in den folgenden Beispielen
gezeigt.
-
Wie
bei allen Wärmetauschern
ist es vorteilhaft, ein großes
Oberflächengebiet
zu haben, um eine schnelle Wärmeübertragung
und große
Flußdurchlässe zu begünstigen,
um einen Druckabfall zu minimieren. Unglücklicherweise haben große Flußdurchlässe im allgemeinen
geringere Oberflächengebiete
zur Folge. In den Regionen des Regenerators, wo die Temperaturen
niedriger sind, wird die Dichte des durchfließenden Gases geringer sein.
Dies bedeutet, daß die
Geschwindigkeit des Gases in diesen kühleren Regionen niedriger sein
wird, und daß der Druckabfall über diese
Regionen viel geringer sein wird. Dieses Phänomen kann verwendet werden,
um einen Regenerator zu konstruieren, der das Wärmeübertragungsoberflächengebiet
maximiert, während er
den Druckabfall minimiert. Wenn der Regenerator mit Flußdurchlässen von
kleiner Größe in seinen
kühleren
Regionen konstruiert wird, kann der Druckabfall minimiert werden,
während
das Oberflächengebiet maximiert
wird.
-
Ein
weiterer Vorteil der Verwendung von Materialien mit Flußdurchlässen von
unterschiedlicher Durchschnittsgröße ist, daß Partikel (beispielsweise Ruß) leichter
in Regionen mit kleineren Flußdurchlässen eingeschlossen
werden. Durch Anordnen des Materials mit kleinerem Flußdurchlaß in einer
Region mit vorteilhaften thermischen Bedingungen ist es möglich, diese
Partikel in jener Region aufzufangen und aufzubewahren. Die Temperaturen
in diesen Regionen können
für die
Verbrennung dieser Partikel oder zur Verwendung von Katalytasoren
auf den Innenflächen
des Regenerators dienlich sein, die wünschenswerte chemische Reaktionen
mit den eingeschlossenen Partikeln begünstigen.
-
Als
Beispiel zeigt 17a eine Regeneratorkonstruktion
basierend auf diesem Prinzip. Die obere Region des Regenerators 30 liegt
auf der heißen
Seite des Regenerators. Diese obere Region wird aus einem Material
mit kleineren Flußdurchlässen gebildet
(beispielsweise 100 Poren pro Inch Siliciumnitrid-Schaum). Der Rest
des Regenerators 31 ist aus einem Material mit größeren Flußdurchlässen gebildet
(beispielsweise 70 Poren pro Inch Siliciumcarbid-Schaum). Die meisten von einer Verbrennung
erzeugten Rußpartikel
werden in den kleineren Flußdurchlässen der
Region auf der heißeren
Seite eingefangen werden, wo die Temperaturen am höchsten sind.
Dies wird die Oxidation dieses Rußes begünstigen, wodurch Rußemissionen
aus dem Motor verringert werden.
-
Kleinere
Durchlässe
bieten oft größere strukturelle
Festigkeit im Regeneratormaterial. Diese Regionen mit kleineren
Flußdurchlässen können so
angeordnet werden, daß sie
die Gesamtsteifigkeit und -festigkeit des Regenerators verbessern.
Beispielsweise kann der Regenerator mit engen, radialen Armen aus
Schaum mit kleineren Flußdurchlässen gebildet
werden, die sich nach außen
von der Mitte des Regenerators erstrecken.
-
Schließlich hat
der Fluß durch
den Regenerator während
des regenerativen Heizhubes einen vorteilhaften Effekt auf die Verbrennung.
Dieser Effekt ist aufgrund der Turbulenz, die der Regenerator im
Verbrennungsgebiet gerade vor und während der Verbrennung erzeugen
wird. Der Regenerator kann auch konstruiert sein, um eine starke
Verwirbelung des Arbeitsströmungsmittels
vorzusehen, welches in das Verbrennungsgebiet eintritt. Dies wird
durch Variieren der Flußdurchlaßgrößen in unterschiedlichen Sektoren
des Regenerators durchgeführt.
Die Absicht ist, einen größeren Fluß durch
den Regenerator in einigen Gebieten und einen geringeren Fluß in anderen
zu erzeugen. Dies wird in großem
Ausmaß Turbulenzen
und Verwirbelungen im Verbrennungsgebiet zur Folge haben.
-
17b zeigt, wie dieses Konzept in der Praxis angewandt
werden kann. Die linke Hälfte
des Regenerators 30 ist aus einem Material mit kleineren Flußdurchlässen gebildet.
Die rechte Seite 31 ist aus einem Material mit größeren Flußdurchlässen gebildet.
Während
des regenerativen Heizhubes wird der Fluß durch den Regenerator auf
der rechten Seite größer als
auf der linken Seite sein, was eine Verwirbelungsbewegung im heißen Volumen
zur Folge hat.
-
Eine
neue Materialklasse verspricht viel bei der Verwendung im Regenerator.
Diese Materialien, auf die als "keramische
Schäume" Bezug genommen wird,
sind aus herkömmlichen
vernetzten (mit offenen Poren) Plastikschäumen (beispielsweise Polyurethan)
gemacht und besitzen die allgemeine Form davon. Der Plastikschaum
wird in einen Kohlenstoff- bzw. Carbonschaum umgewandelt und dann
mit einem keramischen, feuerfesten oder anderem Material beschichtet.
Der Carbonschaum kann dann entfernt werden, was nur die Keramik übrigläßt. Der
Beschichtungsprozeß kann
auf verschiedenen Wegen durchgeführt
werden, wie beispielsweise die Ablagerung von keramischen Schlämmen und
chemische Dampfablagerung bzw. PVD (chemical vapor deposition) oder
eine Infiltration. Das Endergebnis ist ein keramischer Schaum mit
skelettförmiger
Struktur, der aus einer großen
Anzahl von nicht gleichförmigen, nicht
ausgerichteten verbundenen Zellen oder Poren besteht, die durch
Ligamente bzw. Bänder
von festem Material getrennt werden. Diese Keramikschäume können aus
vielen unterschiedlichen Materialien gebildet werden, wie beispielsweise
gewöhnliche und
feuerfeste Metalle, Siliciumcarbid, Siliciumnitrid und Keramiken.
Eine gewisse minimale Struktur kann erforderlich sein, um eine Unterstützung für den Keramikschaum
vorzusehen, insbesondere wo er an der Antriebsstange angebracht
ist.
-
Regenerierte
Motoren erfordern Antriebsmittel, um den Regenerator zu den geeigneten
Zeiten in den Zyklen zu bewegen. Der Regenerator kann durch eine
oder mehrere Antriebsstangen bewegt werden, die durch den Zylinderkopf
oder den Kolben hindurchgehen. Die Bewegung dieser Stangen kann durch
Nocken, Ketten (beispielsweise eine Zeitsteuerkette), Zahnräder, Verbindungen,
hydraulische Betätigungsvorrichtungen,
elektrische Spulen bzw. Elektroma gneten, Kombinationen dieser oder
durch andere herkömmliche
Mittel gesteuert werden.
-
Irgendeines
der Mittel, welches in Sterling-Motoren eingesetzt wird, um einen
Verschieber zu bewegen (in machen Sterling-Motoren ist der Verschieber
auch ein Regenerator), sowie die Kurbelvorrichtung, auf die als
ein "rhombischer
Antrieb" Bezug genommen
wird, kann verwendet werden, um die Regeneratorantriebsstangen zu
bewegen.
-
Der
Regenerator kann durch eine zylindrische ringförmige Hülse bewegt werden, die zwischen dem
Kolben und der Zylinderwand hindurchgeht. Die Bewegung der Hülse kann
durch Nocken, Ketten, Zahnräder,
Verbindungen, hydraulische Betätigungsvorrichtungen,
Elektromagneten, Kombinationen von diesen oder andere herkömmliche
Mittel gesteuert werden.
-
Der
Regenerator kann vollständig
oder teilweise durch eine Vorrichtung bewegt werden, auf die im
folgenden als pneumatische Regeneratorhebevorrichtung Bezug genommen
wird. Eine pneumatische Hebevorrichtung macht Gebrauch von den Drücken innerhalb
des Zylinders und den dynamischen Kräften, die auf den Regenerator
wirken, um die gesamte oder einen Teil der Kraft zu liefern, die
erforderlich ist, um den Regenerator zu bewegen und zu positionieren.
In einem regenerierten Kalt-Kolbenmotor bleibt der Regenerator benachbart
zum Zylinderkopf, außer
für eine
Bewegung nach unten zum Kolben (den regenerativen Heizhub) und eine
Rückbewegung
(den regenerativen Kühlhub).
In ähnlicher Weise
bleibt der Regenerator in einem Heiß-Kolbenmotor benachbart zum
Kolben, außer
einer Bewegung zum Zylinderkopf und einer Rückbewegung. Die pneumatische
Hebevorrichtung basiert auf der Tatsache, daß der Zylinderdruck immer dann
am höchsten
ist, wenn der Regenerator diese Bewegungen durchführen soll.
-
Es
gibt eine Anzahl von Wegen, durch die dieses Konzept einer pneumatischen
Regeneratorhebevorrichtung angewandt werden kann. Jedoch basieren
alle auf den hier dargelegten Prinzipien. Die Basismerkmale eines
Ausführungsbeispieles
der pneumatische Hebevorrichtung sind in 18 gezeigt.
In einem regenerierten Kalt-Kolbenmotor, wie die in den 1 und 3 gezeigten,
könnte
sie mit irgendeiner der Kalt-Kolben-Betriebssequenzen arbeiten,
die hier dargelegt sind, wie beispielsweise in den 4, 6, 7, 13 und 15.
Nur der Kompressions- bzw. Verdichtungs- und Expansionshub sind
gezeigt. Auch sind nur Komponenten gezeigt, die erforderlich sind,
um die Betriebssequenz der pneumatischen Hebevorrichtung zu zeigen.
-
Wie
alle anderen regenerierten Motoren besitzt dieser Motor einen Kolben 3 (auf
den manchmal hier als der große
oder primäre
Kolben bzw. Primärkoben
Bezug genommen wird), und zwar innerhalb eines Zylinders 1,
der an einem Ende von einem Zylinderkopf 2 verschlossen
wird. Dieser Kolben enthält einen
kleinen Innenzylinder 40, der zum Kurbelgehäuse auf
einem Ende 41 offen ist und zum Inneren des Zylinders am
anderen Ende 42 offen ist. Der Durchmesser dieses Innenzylinders
ist in 18 zur Verdeutlichung übertrieben.
Innerhalb dieses kleinen Innenzylinders ist ein kleiner oder Sekundärkolben 43,
der an der Regeneratorantriebsstange 9 angebracht ist,
die in den kleinen Zylinder durch die Öffnung 42 in der Kolbenstirnseite
hineingeht. Eine Feder 44 ist an einem Ende am kleinen
Kolben angebracht und am anderen Ende am oberen Teil des kleinen
Zylinders. Diese Feder liefert gerade genug nach oben gerichtete
Kraft auf den kleinen Kolben, um den Regenerator oben am Zylinder
zu halten, wenn der große
Kolben in seiner unteren Totpunktposition ist. Der kleine Kolben,
die Antriebsstange und der Regenerator 8 werden durch die
kombinierten Kräfte
der Feder und der Druckdifferenz zwischen dem Zylinder und dem Kurbelgehäuse bewegt.
Obwohl es klar ist, daß eine
Anzahl von Federn und federartigen Vorrichtungen benötigt werden
wird, oder vorteilhafterweise eingesetzt werden wird, um die Bewegung
des Regenerators zu steuern, geht die folgende Besprechung des pneumatischen
Hebevorrichtungskonzeptes nur von einer einzelnen Feder aus. Dies
wird aus Zwecken der Verdeutlichung und Abkürzung getan.
-
Die
Feder 44 ist an der Oberseite des Innenzylinders 40 und
an der Unterseite des kleinen Kolbens 43 angebracht. Zu
Beginn des Verdichtungshubes (a) (sowohl in einem Zwei- als auch
in einem Vier-Takt-Motor) ist der große Kolben in seiner unteren
Totpunktposition. Zu der Zeit ist die Feder nahe ihrer entspannten
Position, wobei sie jedoch gerade genug Spannung besitzt, um den
Regenerator an der Oberseite des Zylinders zu halten. Während des
Verdichtungshubes (a bis b) steigt der große Kolben, was bewirkt, daß die Feder
gestreckt bzw. ausgedehnt wird und den Regenerator fest gegen den
Zylinderkopf hält.
Wenn die Verbrennung auftritt, steigt der Zylinderdruck. Wenn der
große
Kolben sich seiner oberen Totpunktposition nähert, wird der Druck groß genug,
um die Federspannung zu überwinden und
drückt
den Innenkolben nach unten. Da der kleine Kolben starr am Regenerator
angebracht ist, bewegt sich der Regenerator zum ersten bzw. Primärkolben
hin (b bis c). Wenn sich der Regenerator bewegt, wird Arbeitsströmungsmittel
durch ihn hindurchgedrückt
und erwärmt,
wodurch weiter der Zylinderdruck ansteigt. Der kleine Kolben wird
somit in seine unterste Position innerhalb des Primärkolbens gedrückt und
der Regenerator wird gegen oder sehr nahe am großen Kolben gehalten. Wenn sich
der Regenerator zum Kolben hin bewegt, wird Brennstoff eingespritzt
und die gelöste
bzw. erzeugte Verbrennungshitze steigert weiter den Druck. Ungefähr während der
ersten Hälfte
des Expansionshubes (c bis d) bleibt der Druck hoch genug, um den
Regenerator benachbart zum großen
Kolben zu halten. An diesem Punkt überschreiten die Zugkräfte in der
Feder die verringerte Druckkraft und der Innenkolben und der Regenerator
werden nach oben gedrückt.
Wenn sich der Regenerator nach oben bewegt (e), wird die thermische
Energie in dem Gas an den Regenerator übertragen. Dies verringert
weiter den Druck des Zylinders, was somit verursacht, daß der Regenerator noch
höher steigt,
bis er den Oberteil des Zylinders erreicht hat.
-
Es
gibt eine Anzahl von Wegen, durch die diese pneumatische Hebevorrichtung
verwendet werden kann, um den Regenerator zu bewegen. Die Verwendung
einer Feder unter dem kleinen Kolben, die auf Druck anstelle auf
Zug beansprucht wird, erscheint auch vorteilhaft. Um die Regeneratorbewegung
zu optimieren, und um schnelle Beschleunigungen und ein Abbremsen
des Regenerators zu verhindern, kann es wünschenswert und/oder notwendig sein,
mehrere Federn von unterschiedlicher Größe und Konstruktion zu besitzen,
die auf den Innenkolben oder die Regeneratorantriebsstange wirken.
Hydraulische und pneumatische Federn können auch verwendet werden.
Der Durchmesser des Innenzylinders und des kleinen Kolbens kann
auch verwendet werden, um die Größe der Druckkraft
zu steuern, und daher der Regeneratorbewegung. Auch kann die Öffnung zwischen
dem großen
Zylinder und dem kleinen Zylinder konstruiert sein, um Druck langsam
in den kleinen Zylinder für
ein langsameres Regeneratoransprechen "abzuleiten". In ähnlicher Weise kann die Öffnung zwischen
dem kleinen Zylinder und dem Kurbelgehäuse als eine Zumeßöffnung verwendet werden,
um die Abwärtsbewegung
des kleinen Kolbens zu verzögern.
-
Das
Volumen des kleinen Zylinders sollte so klein wie möglich sein,
um nicht merklich das Verdichtungsverhältnis zu beeinträchtigen,
oder als eine Wärmesenke
für das
Arbeitsströmungsmittel
zu dienen. Da die Bewegung des Regenerators nur die Überwindung
der aerodynamischen Kräfte
(Druckabfall durch den Regenerator) und der Trägheit des Regenerators erfordert,
und da diese Kräfte
relativ klein sein sollten, sollte ein sehr kleiner Innenzylinder
adäquat
sein. Tatsächlich
kann es, unter der Erkenntnis, daß der Zylinderdurck auf die
Antriebsstange selbst wirkt, möglich
sein, die Regeneratorantriebsstange selbst als den kleinen Kolben
zu verwenden. Dieser Ansatz wird bevorzugt, da er das Gasvolumen
im kleinen Zylinder minimiert.
-
Das
pneumatische Hebevorrichtungskonzept kann auch angewandt werden,
wenn der kleine Zylinder und der Kolben im Zylinderkopf gelegen sind.
Die Regeneratorantriebsstange würde
sich dann durch den Kopf erstrecken und an der oberen Seite des
Regenerators angebracht sein.
-
19 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der pneumatischen
Hebevorrichtung. Sie wird auf einen Heiß-Kolbenmotor angewandt, bei dem die Regeneratorantriebsstange
durch den Zylinderkopf hindurchgeht. Nur die Hauptkomponenten des
Motors sind gezeigt: der Zylinder 1, der Zylinderkopf 2, der
Kolben 3, der Regenerator 8 und die Regeneratorantriebsstange 9.
Der Zylinderkopf besitzt ein Loch 50, welches die Regeneratorantriebsstange aufnimmt.
Dieses Loch besitzt Dichtvorrichtungen, wie beispielsweise gewöhnliche
O-Ringe oder Metall-Kolbenringe, um eine Leckage aus dem Zylinder zu
verhindern. Eine Fe der 52 wirkt auf die Stange, wobei sie
gegen einen kleinen Flansch 51 drückt, der an der Antriebsstange
befestigt ist. Diese Feder wird immer zusammengedrückt, d.h.
sie übt
eine nach unten gerichtete Kraft auf die Stange in allen Positionen des
Regenerators aus. Somit strebt die Feder immer danach, den Regenerator
benachbart zum Kolben zu halten und der Druck innerhalb des Zylinders
wirkt der Federkraft entgegen.
-
Während des
letzten Teils des Verdichtungshubes und der ersten Hälfte des
Expansionshubes, wird die Druckkraft innerhalb des Zylinders groß genug,
um die Federkraft zu verbinden. Dies drückt den Regenerator nach oben
gegen den Zylinderkopf. Es sei bemerkt, daß bei dieser Version der pneumatischen
Regeneratorhebevorrichtung der kleine Innenkolben durch die Regeneratorantriebsstange
ersetzt worden ist. Wenn eine größere Druckkraft
benötigt wird,
kann ein kleiner Kolben, der an der Antriebsstange befestigt ist
und sich in einem kleinen Zylinder innerhalb des Hauptzylinderkopfes 2 bewegt,
hinzugefügt
werden.
-
Die
Verwendung der pneumatischen Hebevorrichtung gestattet mehrere wichtige
Vorteile. Sie macht den Motor kompakter, da kein äußerer Mechanismus
zur Bewegung des Regenerators erforderlich ist. Sie verwendet die
Druckkräfte
direkt, anstelle Leistung von der Kurbelwelle abzunehmen, um den Regenerator
zu bewegen. Vielleicht am wichtigsten ist, daß sie Mittel zur Bewegung und
Positionierung des Regenerators aus entweder dem Zylinderkopf oder
dem Kolben vorsieht. Dies ist nütztlich,
da es gestatten wird, alle Dichtungen und beweglichen Teile aus
dem heißen
Volumen zu entfernen.
-
Die
pneumatische Regeneratorhebevorrichtung kann bei irgendeiner Bauart
von regeneriertem Motor angewandt wer den, der einen beweglichen Regenerator
einsetzt. Dies wären
beispielsweise folgende: sowohl Zwei- als auch Vier-Takt-Motoren; regenerierte
Heiß-
und Kalt-Kolbenmotoren; Motoren, die eine direkte oder indirekte
Brennstoffeinspritzung verwenden, oder die eine vorgemischte Brennstoff/Luft-Mischung
verwenden (einen Vergaser oder eine Einspritzung in die Einlaßsammelleitung);
und überladene
bzw. kompressorgetriebene, turbo-geladene oder natürlich beatmete
Motoren.
-
Wenn
die Last (bzw. Ladung) an herkömmlichen
Dieselmotoren verringert wird, wird das Luft/Brennstoff-Verhältnis vergrößert und
die Spitzentemperaturen nehmen ab. Wenn dieser gleiche Ansatz auf
regenerierte Motoren angewandt wird, die bei sehr geringen Lasten
arbeiten, werden die Temperaturen so weit abfallen, daß der Motorwirkungsgrad
verringert werden wird. Um zu verhindern, daß die Temperatur zu tief abfällt, kann
es vorteilhaft sein, die Motorleistung zu verringern, indem man
den Luftfluß durch
den Motor verringert und niedrigere Luft/Brennstoff-Verhältnisse
aufrechterhält,
wie es allgemeinen mit Benzin-Motoren getan wird. Dies kann durch
Verringern (d.h. Drosseln des Arbeitsströmungsmittelflusses in den Zylinder
getan werden, und zwar durch Verwendung eines Ventils oder einer anderen
Flußbegrenzungsvorrichtung
in der Einlaßsammelleitung.
-
Eine
solche Drosselvorrichtung ist in 20 im
selben Motor, wie in 1, gezeigt. Es ist mehr von
der Einlaßsammelleitung 13 gezeigt.
Innerhalb dieser Einlaßsammelleitung
ist eine Vorrichtung 50, die teilweise den Luftfluß in den
Zylinder blockiert, wenn sie in eine gewisse Position bewegt wird,
und die eine geringere Blockage in anderen Positionen vorsieht.
Dieser Ansatz ist auf irgendeinen regenerierten Motor anwendbar.
-
Ein
alternativer Ansatz zur Reduzierung des Arbeitsströmungsmittelflusses
in den Zylinder bei geringeren Lasten ist es, das Einlaßventil
früh während des
Einlaßhubes
zu schließen,
oder es später
im Kompressions- bzw. Verdichtungshub zu schließen. Dies würde einen Motor mit variabler
Ventilzeitsteuerung erfordern.
-
Wenn
die Last oder Drehzahl des regenerierten Motors sich verändert, ist
des thermodynamisch vorteilhaft, die Bewegung des Regenerators zu
verändern
(d.h. die Zeitsteuerung der regenerativen Heiz- und Kühlhübe und ihre
Geschwindigkeit). Dies wird unter Verwendung von variabler Ventilzeitsteuerung
getan. Ein solches Verfahren verwendet elektromechanische Vorrichtungen,
um die Öffnungs- und Schließbewegung
der Ventile vorzusehen. Eine größere Version
dieser Art von Vorrichtungen könnte vorteilhafterweise
angewandt werden, um eine variable Regeneratorbewegung vorzusehen.
Andere Vorrichtungen, die eine variable Ventilzeitsteuerung vorsehen,
könnten
in ähnlicher
Weise angepaßt
werden, um die Bewegung des Regenerators zu steuern. Schließlich können andere
gewöhnliche
Mechanismen, die Ketten, Zahnräder,
Nocken, Hebel und andere herkömmliche
Komponenten einsetzen, verwendet werden, um eine variable Regeneratorbewegung
vorzusehen.
-
Wegen
der regenerativen Aufheizung, die vor der Brennstoffeinspritzung
auftritt, sind die Temperaturen des Arbeitsströmungsmittels zu Beginn einer
Verbrennung in einem regenerierten Motor höher als sie in einem herkömmlichen
Motor sein würden, der
mit demselben Luft/Brennstoff-Verhältnis arbeitet. Als eine Folge
sind die Spitzentemperaturen des Arbeitsströmungsmittel im Zylinder, die
während
der Verbrennung auftreten, ebenfalls viel höher. Diese hohen Temperaturen
erfordern die Verwendung von Hochtemperaturmaterialien mit niedriger
Leitfähigkeit und
von Beschichtungen auf vielen Innenflächen, um die Metallstruktur
und Komponenten des Motors zu schützen. Diese thermischen Barrieren
bzw. Sperren reduzieren den größeren Wärmeverlust,
der mit den höheren
Motorbetriebstemperaturen assoziiert ist. Diese thermischen Barrieren
bestehen aus keramischen Beschichtungen oder monolithischen Platten oder
Blättern
bzw. Folien oder anderen Strukturen, die aus Materialien hergestellt
sind, die hohen Temperaturen widerstehen können und die niedrige thermische
Leitfähigkeit
besitzen. Zusätzlich
können Hochtemperaturschmiermittel,
-kolbenringe und -brennstoffeinspritzvorrichtungen erforderlich
sein. Als eine Folge der Verwendung dieser thermischen Barrieren
und anderer Hochtemperaturkomponenten muß der regenerierte Motor kein
Wasserkühlungssystem
(Kühler,
Wasserpumpe, usw.) erfordern. Abhängig vom vorgesehenen Isolierungsniveau
kann der regenerierte Motor ausreichend durch die umgebende Luft
und das Öl
gekühlt
werden. Somit werden besserte regenerierte Motoren diese thermischen Barrieren
einsetzen und werden Motoren mit niedriger Wärmeableitung (low heat rejection
engines) sein.
-
Alle
Beschreibungen des regenerierten Motors hier sind für eine einzige
Arbeitseinheit, die aus einem einzigen Zylinder besteht, der einen
Kolben enthält.
Die meisten regenerierten Motoren würden mehrere dieser aufweisen.
-
Alle
regenerierten Motoren müssen
Mittel zur Einleitung von frischem Arbeitsströmungsmittel und zum Ausstoßen von
verbrauchtem Arbeitsströmungsmittel
aus dem kalten Volumen des Zylinders haben. Diese Einlaß- und Auslaßmittel
können
aus Ventilen irgendeiner Bauart bestehen, wie beispielsweise Sitzventile
(wie gezeigt), Drehventile, Gleit- bzw. Schiebeventile, Drosselklappenventile
bzw. Scheibenventile, Kugelventile, Hülsenventile oder irgendeine
andere Ventilbauart, die geeignete Fluß- und Betriebscharakteristiken
vorsehen kann. Diese Ventile können
mit der Zylinderwand bündig
sein, wenn sie verschlossen sind, wie in 1 gezeigt, oder
sie können
um einen kurzen Abstand vom Zylinder entfernt gelegen sein und mit
dem Zylinder über Anschlüsse oder
Durchlässe
verbunden sein. Diese Einlaß-
und Auslaßmittel
können
auch einfache Öffnungen
sein (oft Anschlüsse
genannt), die in der Zylinderwand gelegen sind, und die dadurch
geöffnet und
geschlossen werden, daß sie
vom Kolben aufgedeckt und verdeckt werden, wie es im allgemeinen bei
kleinen Zwei-Takt-Motoren
getan wird. Jedoch sind diese Einlaß- und Auslaßmittel
konfiguriert und angeordnet, so daß sie den Fluß von Arbeitsströmungsmittel
in das und aus dem kalten Volumen gestatten müssen. Obwohl nur einzelne Einlaß- oder Auslaßmittel
gezeigt sind, könnten
mehrer Mittel angewandt werden. Beispielsweise könnte es zwei oder mehrere Einlaßventile
in 1 geben.
-
Ventile
können
nicht sofort geöffnet
oder geschlossen werden. Somit muß eine gewisse Zeit für ihr Öffnen und
Schließen
zugewiesen werden. Auch werden bei höheren Motordrehzahlen die Flüsse bzw.
Strömungen
in den und aus dem Zylinder langsamer sein, als sie bei niedrigeren
Geschwindigkeiten sind, und zwar auf einer Basis der Flußrate pro Kurbelwinkel.
Bei herkömmlichen
Motoren wird ein maximaler Volumenwirkungsgrad bei höheren Drehzahlen
erreicht, indem man die Ventile früh öffnet und sie spät schließt. Die
Ventilzeitsteuerung wird für
eine Motordrehzahl eingestellt (oder manchmal für zwei mit variabler Ventilzeitsteuerung)
und der Betrieb bei anderen Drehzahlen muß mit weniger als der optimalen
Zeitsteuerung ausgeführt
werden. Dieser selbe Ansatz ist auf regenerierte Motoren anwandbar.
Daher sollten die hier darge stellten Ventilöffnungs- und -schließzeiten
mit dem Verständnis
gesehen werden, daß es
bei ihnen beträchtliche
Veränderungen
geben kann. Wenn auf die Einlaß-
und Auslaßmittel
als "im wesentlichen" offen oder geschlossen
Bezug genommen wird, bedeutet dies, daß sie vollständig offen oder
nahezu offen bzw. daß sie
nahezu geschlossen oder geschlossen sind. Es ist klar, daß ein wenig
Zeit vor oder nach diesem Zeitpunkt vergeht, daß die Einlaß- oder Auslaßmittel die Öffnung oder
das Schließen
vollenden werden.
-
Während dieser
Beschreibung ist der Regenerator als dünne zylindrische Scheibe angesehen worden.
Für einen
Motor mit einem Kolben mit flacher Stirnseite und einem flachen
Zylinderkopf ist dies die ideale Form, da sie es gestattet, daß das gesamte
Innenvolumen des Zylinders durch den Regenerator überstrichen
wird. Jedoch ist es oft vorteilhaft, Kolben und Köpfe zu verwenden,
die Oberflächen
besitzen, die nicht flach sind. Beispielsweise haben Zylinderköpfe oft
geneigte Oberflächen,
um mehr Raum für Ventile
vorzusehen. Damit der Regenerator vollständig durch das gesamte innere
Zylindervolumen hindurchlaufen kann, sollte der Regenerator so konstruiert
sein, daß er
eng zu den Konturen des Kolbens und des Zylinderkopfes paßt. Das
heißt,
der Oberteil des Regenerators sollte zum Zylinderkopf mit nur minimalen
Spalten passen, und der Unterteil sollte zur Kolbenstirnseite mit
nur minimalen Spalten passen.
-
Es
ist klar, daß spezielle
Betriebszustände und
andere Betrachtungen geringe Veränderungen bei
der Zeitsteuerung und den Ereignissen dieser Prozesse erfordern
können.
-
Es
ist klar, daß "Mittel zur Einleitung
von Brennstoff" alle
Mittel umfaßt,
durch welche Brennstoff in das heiße Volumen eintreten kann.
Dies kann folgendes sein: direkte Einspritzung in das heiße Volumen,
Einspritzung in das kalte Volumen und darauffolgendes Hindurchlaufen
des Strömungsmittels durch
den Regenerator und die Einleitung von Brennstoff in das Arbeitsströmungsmittel
vor dem Eintritt des Arbeitsströmungsmittel
in den Zylinder und das darauffolgende Hindurchlaufen des Brennstoffs durch
den Regenerator und in das heiße
Volumen.
-
Für manche
Brennstoffe mit großen
Zündverzögerungen
(beispielsweise leichtere Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise
Propan und natürliches Gas)
und für
manche Betriebszustände
(beispielsweise Starten, Leerlauf und leichte Last) kann es nötig sein,
eine zusätzliche
Zündquelle,
wie beispielsweise eine Zündkerze
oder eine Glühkerze
vorzusehen.
-
Alle
regenerierten Motoren können
aufgeladene bzw. verdichtete Einlaßdrücke besitzen oder können natürlich beatmet
sein. Auch setzen alle hier dargestellten regenerierten Motoren
einen Regenerator ein, der keine Dichtvorrichtungen besitzt, um eine
Leckage zwischen den heißen
und kalten Volumen durch den Flußpfad zwischen dem Regenerator und
der Zylinderwand zu verhindern. Es wird angenommen, daß keine
solchen Dichtungsvorrichtungen erforderlich sind, solange eine vernünftig enge
Passung zwischen dem Regenerator und der Zylinderwand aufrecherhalten
wird. Jedoch kann es sich als vorteilhaft erweisen, Dichtmittel
um den Umfang des Regenerators herum vorzusehen. Solche Dichtmittel können herkömmliche
Kolbenringe, Labyrinthdichtungen oder andere herkömmliche
Arten sein.
-
Viele
Modifikationen und Variationen sind im Lichte der obigen Lehre möglich. Es
ist daher klar, daß die
Erfin dung anders als hier insbesondere beschrieben, durchgeführt werden
kann.