DE60313868T2 - Acht-Takt-Brennkraftmaschine mittels eines Nehmerzylinders - Google Patents

Acht-Takt-Brennkraftmaschine mittels eines Nehmerzylinders Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B41/00Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
    • F02B41/02Engines with prolonged expansion
    • F02B41/06Engines with prolonged expansion in compound cylinders

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Acht-Takt-Brennkraftmaschine, die in fast allen Anwendungen der gegenwärtigen Verwendung von Brennkraftmaschinen verwendet werden kann, wie beispielsweise in einem Transportfahrzeuge. Insbesondere betrifft diese Erfindung eine Acht-Takt-Hubkolbenantrieb-Brennkraftmaschine, die einen Nebenzylinder anwendet, der mit einem Hauptzylinder zusammenarbeitet.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Es gibt zwei Haupttypen von Hubkolbenantrieb-Brennkraftmaschinen, nämlich die Fremdzündungs-Motoren und die Glühzündungs-Motoren, die auch als Diesel-Motoren bezeichnet werden.
  • Diese Hubkolbenantriebs-Motoren verwenden zum größten Teil entweder einen Zweitakt-Zyklus oder am häufigsten einen Viertakt-Zyklus. Die Hauptteile dieser Motoren sind: ein Zylinder, der einen Kolben enthält, dessen Hubbewegung in eine Drehbewegung mittels einer Anschlussstange und einer Kurbelwelle umgewandelt wird, und ein Zylinderkopf, der mindestens zwei Ventile aufweist, nämlich ein Auslass-Ventil und ein Einlass-Ventil. Der Vierhub- oder Viertakt-Motor beginnt den ersten Takt, indem der Kolben ein zerstäubtes Luft-Kraftstoffgemisch in den Zylinder über das Einlassventil beim ersten Abwärtshub hineinsaugt; dann den zweiten Takt, bei dem mit geschlossenen Ventilen beim ersten Aufwärtshub die gemischten Gase komprimiert werden; und am oder nahe des oberen Todpunktes des ersten Aufwärtshubes wird das komprimierte Gemisch aus Luft und Kraftstoff entweder mittels eines Funkens oder durch Glühzündung gezündet und das Gemisch oder der größte Teil des Gasgemisches verbrennt, so dass im dritten Takt ein zweiter Abwärtshub erzeugt wird, welcher der Arbeitshub ist; im zweiten Aufwärtshub, dem vierten Takt, werden das verbrannte Gasgemisch und das verbliebene, unverbrannte Gasgemisch aus einem offenen Auslassventil herausgedrückt, so dass der vierte Takt vervollständigt ist, wobei die Dreh- oder Zentrifugalbewegung, die von dem Vorgang erzeugt wird, von dem Schwungrad zum Fortsetzen der Takte verwendet wird, bis entweder die Kraftstoffzufuhr beendet oder der Zündfunken abgestellt wird.
  • Der Wirkungsgrad der erzeugten Energie ist neben anderen Variablen von der Menge des in den Zylinder hineingesaugten oder hineingedrückten Luft-Kraftstoff-Gemisches und dem Kompressions-Volumen-Verhältnis abhängig. Je höher das Kompressions-Volumen-Verhältnis ist, desto höher ist der Wirkungsgrad. Das Kompressions-Volumen-Verhältnis ist im Falle des Benzinmotors durch das Risiko einer vorzeitigen Zündung des Gemisches und ist im Falle des Dieselmotors neben anderen Variablen von einer widerstandsfähigen und geeigneten Verbrennungskammer begrenzt.
  • Es ist gut bekannt, dass Viertakt- und andere Mehrtakt-Brennkraftmaschinen Abgase ausstoßen, die ungenutzte Energie in der Form von unverbrannten Gasen enthalten. Es wurden viele verschiedene Denkansätze verwendet, wobei sowohl versucht wird, die ungenutzte Energie innerhalb dieser unverbrannten Gase einzufangen, als auch versucht wird, die durch uneffiziente Verbrennung verursachte Emission in die Atmosphäre zu reduzieren.
  • Dem Erfinder ist das US Patent 4,917,054 erteilt am 17. April, 1990 an Schmitz, "Six-stroke internal combustion engine" bekannt. Dieser ist ein Hubkolben-Motor, wobei sechs Hübe angewendet werden, nämlich der Lufteinlass, die erste Kompression begleitet oder gefolgt von einer möglichen Kühlung, eine zweite Kompression, gefolgt von einer Verbrennung, wobei die erste Expansion eine verwendbare Arbeit produziert, die zweite Expansion, die eine verwendbare Arbeit produziert, und schließlich das Abführen der Verbrennungsgase.
  • US-5056471 offenbart eine ähnliche Anordnung einer Mehrtakt-Brennkraftmaschine, die zu einer zweistufigen Ausstoßung imstande ist, wobei der Auslasszylinder dem Verbrennungszylinder um 30-90 Grad voreilt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Acht-Takt-Hubkolben-Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 1 mit vergrößertem Kraftstoff-Wirkungsgrad vorzusehen.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist, eine Acht-Takt-Hubkolben-Brennkraftmaschine vorzusehen, die weniger umweltschädlich ist.
  • Durch die Verwendung eines Nebenzylinders, der in Abstimmung mit einem Hauptzylinder arbeitet, nimmt der Nebenzylinder sowohl kühle Atmosphärenluft als auch heiße Verbrennungsgase aus dem Hauptzylinder auf, so dass ein zweiter Arbeitshub in dem Nebenzylinder erzeugt wird. Das vergrößerte Luft-Kompressionsverhältnis in dem Nebenzylinder ermöglicht, dass komprimierte Luft in den Hauptzylinder eingespritzt wird, wie der Hauptzylinder in der letzten Hälfte seines Arbeitshubes ist, wobei dies ein Nachverbrennen der Verbrennungsgase in dem Hauptzylinder bewirkt. Diese Sekundär-Verbrennung wird aus dem Hauptzylinder über das Koordinierungs-Ventil zu dem Nebenzylinder übertragen, so dass sich ein zweiter Arbeitshub in dem Nebenzylinder ergibt.
  • Die niedrigere Temperatur in dem Nebenzylinder macht es möglich, durch Wärmeübertragung im wesentlichen den vollen Nutzen aus der Wärmeenergie zu ziehen, die in dem Hauptzylinder erzeugt wird.
  • Mit den zwei Koordinierungs-Zylindern, dem Hauptzylinder und dem Nebenzylinder, gibt es acht Arbeits-Takte oder -Hübe, wobei jeder innerhalb einer 90°-Kurbelwellen-Umdrehung zueinander angeordnet ist. Der gesamte Arbeitsvorgang geht von 0° bis 810° einer Kurbelwellen-Umdrehung. Der Hauptzylinder wird in einem 0° bis 720°-Zyklus gedreht und der Nebenzylinder wird in einem 90° bis 810°-Zyklus gedreht. Beim Hauptzylinder wird in der 0-Grad-Umdrehung mit dem Luft- und Kraftstoff-Einlassen begonnen und beim Nebenzylinder wird in der 90°-Umdrehung mit dem Luft-Einlassen begonnen.
  • In einer konventionellen Brennkraft-Maschine absorbiert das Motormetall die Wärmeenergie, die durch die Verbrennung erzeugt wird und der Zylinder wird von einem Kühlsystem abgekühlt. Dies ergibt eine Verschwendung von Wärmeenergie. In dem Acht-Takt-Kolbenmotor wird in dem Nebenzylinder Kühlluft zum Kombinieren mit der "verschwendeten" Wärmeenergie verwendet, so dass Arbeit erzeugt wird, da, wenn die Kühlluft mit der Wärmeenergie und den unverbrannten Gasen kombiniert wird, die Kühlluft sich innerhalb des Nebenzylinders expandiert. Daher setzt die expandierte Luft den Arbeitstakt innerhalb des Hauptzylinders durch Verbrennen des Großteils der verbliebenen unverbrannten Gase fort und wenn der Hauptzylinder ausstößt, erzeugt sie einen zweiten Arbeitstakt innerhalb des Nebenzylinders ohne einen Zündfunken.
  • Die Wärmeenergie und die unverbrannten Gase aus dem Hauptzylinder werden mit der Kühlluft in dem Nebenzylinder kombiniert. Dies wird die Temperatur in dem Hauptzylinder verringern, was die Chance einer Vor-Zündungs-Detonation herabsetzt, wodurch höhere Kompressions-Verhältnisse ermöglicht werden und was auch einen größeren Wärmewirkungsgrad ergibt, da der kühlere Nebenzylinder die Wärmeenergie absorbiert und das Motormetall weniger Wärme absorbiert.
  • Daher ist die Ausführungsform dieser Erfindung eine Brennkraftmaschine die im Wesentlichen aus mindestens einem Paar Kompressions-Zylindern besteht. Es ist plausibel, dass der Hauptzylinder und der Nebenzylinder im Wesentlichen mehr oder im Wesentlichen weniger als um eine 90°-Umdrehung versetzt zueinander sein können. Zur Vereinfachung der Erläuterung dieser Erfindung werden die Zylinder hierin so diskutiert, dass sie mit einer 90°-Umdrehung zueinander versetzt angeordnet sind. Es ist auch plausibel, dass in dem Nebenzylinder möglicherweise ein drittes Ventil verwendet wird, was dem Koordinierungsventil mehr Kontrolle gibt, falls erforderlich. Es ist auch plausibel, dass der Versatz des Hauptzylinders und des Nebenzylinders zueinander anders sein könnte. Auch kann die Dauer des Ventiltimings abhängig von den Anwendungsanforderungen und Variablen in den Motoreinstellungsdynamiken variiert werden.
  • Theoretisch kann das Prinzip der Acht-Takt-Brennkraftmaschine sowohl in dem Funkenzündungs- als auch dem Glühzündungs- oder Diesel-Motor angewendet werden und in der Erfindung könnte plausiblerweise ein Zündfunke in dem Nebenzylinder verwendet werden, falls so gewünscht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Zeichnungen offenbaren die anschaulichen Ausführungsformen der Erfindung, welche dazu dienen, die verschiedenartigen Vorteile und Aufgaben davon zu erläutern und wie folgend sind:
  • 1 zeigt den Hauptzylinder-Einlass, Hub-Nr.1, am Beginn des Hubes, wobei der Nebenzylinder in der Mitte seines Auslassens, Hub-Nr. 8 ist.
  • 2 zeigt den Hauptzylinder-Einlass, Hub-Nr. 1 in der Mitte des Hubes, wobei der Nebenzylinder sein Auslassen, Hub-Nr. 8, beendet.
  • 3 zeigt die Hauptzylinder-Kompression, Hub-Nr. 3, beim Beginn des Hubes, wobei der Nebenzylinder in der Mitte des Einlassens, Hub-Nr. 2, ist.
  • 4 zeigt die Hauptzylinder-Kompression, Hub-Nr. 3, in der Mitte des Hubes, wobei der Nebenzylinder am Ende des Einlassens, Hub-Nr. 2, ist.
  • 5 zeigt die Hauptzylinder-Zündung, Hub-Nr. 5, am Beginn des Arbeitshubes, wobei der Nebenzylinder in der Mitte der Kompression, Hub-Nr. 4, ist.
  • 6 zeigt die Hauptzylinder-Verbrennung, Hub-Nr. 5, in der Mitte des Arbeitshubes, wobei der Nebenzylinder am Gipfel der Kompression, Hub-Nr. 4, ist.
  • 7 zeigt den Hauptzylinder-Auslass, Hub-Nr. 7 beim Beginn des Auslasshubes, wobei der Nebenzylinder in der Mitte des Arbeitshubes, Hub-Nr. 6, ist.
  • 8 zeigt den Hauptzylinder-Auslass, Hub-Nr. 7, in der Mitte des Auslasshubes, wobei der Nebenzylinder am Ende des Arbeitshubes, Hub-Nr. 6, ist.
  • 9 zeigt die Acht-Motorarbeits-Takte.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Acht-Takt-Brennkraftmaschine ist im Wesentlichen mit 10 bezeichnet, wobei sie in einer Aufriss-Schnittansicht gezeigt ist, wobei die Maschine 10 einen Zylinderblock 12 aufweist und es innerhalb des Blockes 12 eine Hauptzylinderbohrung 14 und eine Nebenzylinderbohrung 16 gibt.
  • Der Hauptzylinder 14 beinhaltet einen Kolben 18, welcher mittels einer Anschlussstangen-Vorrichtung 20 verschieblich bewegbar ist, wobei die Stange 20 von der Kurbelwelle 22 drehbar gehalten wird, wobei die Kurbelwelle 22 von dem Zylinderblock 12 drehbar gehalten wird. Die Nebenzylinderbohrung 16 beinhaltet einen Kolben 24, welcher von der Anschlussstangen-Vorrichtung 20 verschieblich bewegbar ist, wobei die Stange 26 auch von der Kurbelwelle 22 drehbar gehalten ist.
  • Oben auf dem Zylinderblock 12 ist ein Zylinderkopf 28 befestigt. Über dem Hauptzylinder 14 weist der Zylinderkopf 28 eine Zündkerze 30, ein Einlassventil 32 und ein Koordinierungsventil 34 auf. Über dem Nebenzylinder 16 weist der Zylinderkopf 28 eine offene Durchgangsöffnung 36 zu dem Koordinierungs-Ventil 34, ein Einlassventil 38 und ein Auslassventil 40 auf.
  • Wie aus der 1 zu sehen ist, ist der Einlasshub, Hub-Nr. 1, am Anfang (0°) des Kurbelwellen- 22 - Drehzykluses. Während der Drehung saugt der Hauptzylinder 14 Luft und Kraftstoff (A/F) über das Hauptzylinder-Einlassventil 32 ein. In dieser Drehposition ist der Nebenzylinder 24 in der Mittelposition seines Auslasshubes, Hub-Nr. 8.
  • Wie in der 2 zu sehen ist, ist der Einlass, Hub-Nr. 1, in der Mitteldrehung (90°), wo der Hauptzylinder 14 A/F über das Hauptzylinder-Einlassventil 32 einlässt und der Nebenzylinder 16 seinen Auslasshub, Hub-Nr. 8, beendet hat (810° von seiner Zyklusumdrehungs-Vollendung oder der Beginn einer neuen Zyklusumdrehung).
  • Wie in der 3 zu sehen ist, ist die Hauptzylinder 14 – Kompression, Hub-Nr. 3, am Anfang des Hubes (180° der Zyklus-Drehung), wo der Hauptzylinder 14 die A/F-Kompression beginnt und der Nebenzylinder-Kolben 24 in der Mitte des Einlassens, Hub-Nr. 2, nur beim Lufteinsaugen ist.
  • Wie in der 4 zu sehen ist, ist der Hauptzylinder 14 – Kompressionshub-Nr. 3, in der Mitte des Hubes (270° von einer Zyklusumdrehung), wo der Hauptzylinder-Kolben 18 die A/F-Kompression fortsetzt und der Nebenzylinder 16 am Ende des Einlassens ist, Hub-Nr. 2.
  • Wie in der 5 zu sehen ist, ist der Hauptzylinder 14 nach der Zündkerzen-30-Zündung, Hub-Nr. 5, am Beginn des Arbeittaktes (360° der Zyklusumdrehung) gezeigt, wo im Hauptzylinder 14 die A/F-Verbrennung beginnt, und der Nebenzylinder 24 in der Mitte der Kompression, Hub-Nr. 4, ist, wo der Nebenzylinder nur Luft komprimiert.
  • Wie in der 6 zu sehen ist, ist die Verbrennung im Hauptzylinder, Hub-Nr. 5, in der Mitte des Arbeitshubes (450° der Zyklusumdrehung), wo das Koordinierungs-Ventil 34 des Hauptzylinders bereits offen ist (die Luft aus dem Nebenzylinder wird in den Hauptzylinder bei ungefähr 420 Grad nahe dem Ende des Hubes-Nr. 4 hineingedrückt) und der Nebenzylinder-Kolben 24 am Gipfel der Kompression, Hub-Nr. 4, ist, wo die vom Nebenzylinder komprimierte Luft mit den Verbrennungsgasen aus dem Hauptzylinder 14 vermischt wird.
  • Wie in der 7 zu sehen ist, stößt der Hauptzylinder 14 aus, Hub-Nr. 7, beim Beginn des Auslasshubes (540° der Zyklusumdrehung), wo der Hauptzylinder 14 beginnt, Verbrennungsgase über das Koordinierungs-Ventil auszustoßen und der Nebenzylinder-Kolben 24 in der Mitte des Arbeitshubes ist, Hub-Nr. 6, wo der Nebenzylinder 16 seinen Arbeitshub fortsetzt, wenn die Gase sich expandieren und nachverbrannt werden sowohl innerhalb des Hauptzylinders 14, wenn er über das Koordinierungsventil und in den Nebenzylinder 16 hinein ausstößt, wenn der Nebenzylinder-Kolben 24 seinen Arbeitshub fortsetzt.
  • Wie in der 8 zu sehen ist, wobei im Hauptzylinder 14 der Hauptzylinder-Kolben 18 in der Mitte des Auslasshubes ist, Hub-Nr. 7, (630° der Zyklusumdrehung), wobei aus dem Hauptzylinder-Kolben 18 das Ausstoßen von Verbrennungsgasen über das Koordinierungsventil 34 fortgesetzt wird und der Nebenzylinder 14 am Ende des Arbeitshubes ist, Hub-Nr. 6, wobei die Aufnahme der Verbrennungsgase aus dem Hauptzylinder in den Nebenzylinder über das Koordinierungs-Ventil 34 fortgesetzt wird, bis das Koordinierungs-Ventil 34 geschlossen wird, die der nächste Einlasszyklus beginnt.
  • Wie in der 9 zu sehen ist, zeigt ein Diagramm die Acht-Motor-Arbeitszyklen.
  • Es können natürlich viele Änderungen und Modifikationen in den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung durchgeführt werden, ohne dass von dem Umfang davon abgewichen wird. Demnach ist die Erfindung zum Fördern des Fortschritts der Wissenschaft und der angewandten Technik so offenbart und vorgesehen, dass dieselbe nur durch den Umfang der beigefügten Ansprüche beschränkt wird.

Claims (6)

  1. Acht-Takt-Brennkraftmaschine aufweisend: zumindest einen Hauptzylinder (14) und zumindest einen Nebenzylinder (16), wobei der Hauptzylinder (14) einen sich hin- und her bewegenden, an eine Kurbelwelle (22) gekuppelten Hauptkolben aufweist und wobei der Nebenzylinder (16) einen sich hin- und her bewegenden, mit der Kurbelwelle (22) gekuppelten Nebenkolben aufweist; wobei der Nebenzylinder (16) dem Hauptzylinder (14) folgt; und ein Kopf-Ventil zum Einlassen von Luft und einer Kraftstoffmischung in den Hauptzylinder (14) und zum Einlassen von Luft nur in den Nebenzylinder (16) und zum Auslassen von Abgasen aus dem Nebenzylinder (16), sowie Mittel zur Koordinierung des Austausches von Gasen zwischen dem Hauptzylinder (14) und dem Nebenzylinder (16), wobei das Mittel zum Koordinieren des Austausches von Gasen ein Koordinierungs-Ventil an einer Seite des Hauptzylinders (14) ist, wobei das Koordinierungs-Ventil eine Durchgangsöffnung ausreichender Größe aufweist, um das Fließen von Gasen durch diese zwischen dem Nebenzylinder (16) und dem Hauptzylinder (14) zu erlauben, wobei die Durchgangsöffnung Gase durch das Ventil von dem Hauptzylinder (14) an dem Nebenzylinder (16) kanalisiert, wobei das Koordinierungs-Ventil bei etwa 420 Grad der Zyklusumdrehung zum Initiieren eines Flusses komprimierter Luft von dem Nebenzylinder (16) an den Hauptzylinder (14) geöffnet ist, wobei der Fluss komprimierter Luft von dem Nebenzylinder (16) bei etwa 450 Grad der Zyklusumdrehung im Wesentlichen vollendet ist und die Temperatur der Verbrennungsgase in dem Hauptzylinder (14) gemischt wird mit und abgekühlt wird durch den Fluss von komprimierter, von dem Nebenzylinder (16) kommender Luft, wobei dadurch der Gesamt-Hitzeverlust verringert wird; wobei während des Auslasshubes des Nebenzylinders (16) das gesamte Arbeitsmedium durch die Abgasauslassmittel in den Nebenzylinder (16) verdrängt wird.
  2. Acht-Takt-Verbrennungsmaschine nach Anspruch 1, wobei der zweite Arbeitshub beginnt, wenn die komprimierte Luft von dem Nebenzylinder (16) vollständig in den Hauptzylinder (14) übergeführt und darin mit den Verbrennungsgasen bei ungefähr 450 Grad der Zyklusumdrehung vermischt ist, wobei die Hitzeenergie in den Verbrennungsgasen von dem Hauptzylinder (14) und die komprimierte Luft von dem Nebenzylinder (16) zur Herstellung des zweiten Arbeitshubs ohne zusätzlichen Kraftstoff in dem Nebenzylinder (16) durch die Durchgangsöffnung kombiniert werden.
  3. Acht-Takt-Verbrennungsmaschine nach Anspruch 1, wobei der Hauptzylinder (14) und der Nebenzylinder (16) im Abstand von 60 bis 120 Grad von einander operieren, wobei der Nebenzylinder (16) dem Hauptzylinder (14) folgt.
  4. Acht-Takt-Verbrennungsmaschine nach einem der voran stehenden Ansprüche, wobei der Hauptzylinder (14) und der Nebenzylinder (16) in einer V-Zylinderkonfiguration neben der Kurbelwelle (22), an die sie gekuppelt sind, angeordnet sind.
  5. Acht-Takt-Verbrennungsmaschine nach einem der voran stehenden Ansprüche, aufweisend eine Mehrzahl von Paaren von Hauptzylindern (14) und Nebenzylindern (16).
  6. Acht-Takt-Verbrennungsmaschine nach Anspruch 1, ferner aufweisend ein Auflade-Einlasssystem.
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