DE60116942T2 - Fünftakt Brennkraft Maschine - Google Patents

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    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwirklichung eines Verbrennungsmotors mit mindestens einem Zylinder mit einer Arbeitskammer mit variablem Volumen dank der Bewegung eines Kolbens in diesem Zylinder zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt unter Einwirkung der periodisch in dieser Kammer generierten Druckkräfte, wobei jeder Zylinder mit Vorrichtungen zum Ein- und Auslassen eines Gases ausgestattet, und der Kolben eines jeden Zylinders mit einer Kurbelwelle des Motors verbunden ist.
  • Sie betrifft zudem einen Motor, der dieses Verfahren umsetzt.
  • Genauer gesagt betrifft die Erfindung einen Verbrennungsmotor mit mindestens einem Zylinder mit einer Arbeitskammer mit variablem Volumen dank der Bewegung eines Kolbens in diesem Zylinder zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt unter Einwirkung der periodisch in dieser Kammer generierten Druckkräfte, wobei jeder Zylinder mit Vorrichtungen zum Ein- und Auslassen eines Gases ausgestattet, und der Kolben eines jeden Zylinders mit einer Kurbelwelle des Motors verbunden ist, wobei der Motor folgendes umfasst:
    • • einerseits einen Zylinder, der als Niederdruckzylinder gemäß dem Zweitaktprinzip, bestehend aus dem Einlassen mit gleichzeitiger, eine nutzbare Arbeit produzierender Entspannung während jedes Hubs des Kolbens von seinem oberen zu seinem unteren Totpunkt und dem Ausschieben eines Gases während jedes Hubs des Kolbens zu seinem oberen Totpunkt, arbeitet, und
    • • andererseits zwei Zylindern die als Brennzylinder gemäß einem Viertaktprinzip, bestehend aus dem Einlassen von Luft oder einem Luft-Kraftstoffgemisch beim ersten Hub des Kolbens von jedem Brennzylinder in Richtung seines unteren Totpunkts, aus der Verdichtung dieser Luft oder dieses Luft-Kraftstoff-Gemischs im Verlauf des ersten Hubs des Kolbens zu seinem oberen Totpunkt, gefolgt von der Verbrennung und der Entspannung der verbrannten Gase im Verlauf des zweiten Hubs des Kolbens zu seinem unteren Totpunkt, wobei eine nutzbare Arbeit geleistet wird, und aus dem Ausschieben der verbrannten Gase im Verlauf des zweiten Hubs des Kolbens zu seinem oberen Totpunkt, arbeiten und wobei der Niederdruckzylinder mit den beiden Brennzylindern über jeweils mindestens ein Überstromventil und einen Überstromkanal verbunden werden kann, wobei der Hubraum von jedem Brennzylinder kleiner ist, als derjenige des Niederdruckzylinders, und wobei die Brennzylinder abwechselnd ihre verbrannten Gase an den Niederdruckzylinder im Hinblick auf eine zweite Entspannung der verbrannten Gase und ihr Ausschieben aus dem Motor übergeben.
    • • und ein Mittel zum Aufladen der Brennzylinder, bestehend aus einem Turbokompressor, wissend dass das Verdichtungsverhältnis der Brennzylinder eher gering ist, um eine hohe Aufladung zu ermöglichen.
  • Die meisten derzeitigen Motoren arbeiten gemäß dem thermodynamischen Viertaktzyklus. Im Verlauf des ersten Takts, dem Ansaugtakt, bewegt sich der Kolben im Zylinder rückwärts und letzter wird mit einem Luft-Krafstoffgemisch gefüllt (im Falle des klassischen Benzinmotors, d.h. mit Fremdzündung gemäß dem Ottozyklus). Während des zweiten Takts verdichtet der Kolben durch seine Vorwärtsbewegung im Zylinder dieses Gemisch und der Kraftstoff verdampft unter dem Temperaturanstieg im Zylinder. Wenn der Kolben sich seinem oberen Totpunkt nähert, entzündet ein an der Kerze entstehender Funken das Gasgemisch, was zu einem plötzlichen Anstieg der Temperatur und des Drucks im Zylinder führt.
  • Während des dritten Takts, wenn im Zylinder der Kolben rückwärts läuft, und den verbrannten Gasen es ermöglicht, sich zu entspannen, wird die nutzbare Arbeit geleistet. Wenn der Kolben sich seinem unteren Totpunkt nähert, stehen die Gase noch unter Druck und werden über ein im Zylinderkopf vorgesehenes Auslassventil ausgeschoben. Während des vierten Takts bewegt sich der Kolben erneut vorwärts und dieses Ausschieben der verbrannten Gase wird abgeschlossen.
  • Der vom Kolben während den vier Takten in diesem Zyklus zurückgelegte Weg ist jedes Mal der gleiche, insbesondere der Verdichtungshub (zweiter Takt) und der Entspannungshub (dritter Takt). Thermodynamische Analysen belegen, dass umso größer das Entspannungsverhältnis ist, umso größer ist der energetische Wirkungsgrad, d.h. das Verhältnis der nutzbaren Arbeit zum Energiegehalt des Kraftstoffs. In dem Fall, wo diese beiden Verhältnisse, dasjenige der Verdichtung und dasjenige der Entspannung, nicht mehr gekoppelt und gezwungen wären gleich zu sein, belegen diese gleichen Analysen, dass für ein gegebenes konstantes Entspannungsverhältnis dieser gleiche energetische Wirkungsgrad mit sinkendem Verdichtungsverhältnis ansteigt.
  • Außerdem, um das Gewicht und den Platzbedarf der Verbrennungsmotoren, sowie die in ihm verursachten Reibverluste zu verringern, ist eine Anhebung der Leistungsdichte eines solchen Motors wünschenswert. Die Anhebung der Leistungsdichte wird insbesondere dadurch erzielt, indem die eingelassene Luftmenge im gleich groß verbleibenden Zylinder durch Beschickung des Zylinders mit vorverdichteter Luft, erhöht wird. Im Falle eines Ottomotors muss diese Vorverdichtung mit einer Reduzierung des Verdichtungsverhältnisses des Motors einhergehen, um das Klopfen, d.h. teilweise spontane Entzündung des Luft-Kraftstoffgemischs, das, wenn es auftritt, die Brennkammerwände des Zylinders beschädigt, zu verhindern. Die Steigerung der Leistungsdichte eines klassischen Viertaktverbrennungsmotors muss mit einer Verringerung des Verdichtungsverhältnisses einhergehen und, folglich angesichts der notgedrungenen Gleichheit dieser beiden Werte, ebenfalls mit einer Verringerung des Entspannungsverhältnisses, was letztendlich den energetischen Wirkungsgrad absenken wird.
  • Im Falle eines Verbrennungsmotors, der eine hohe Aufladung verträgt, kann die Last- oder Leistungsregelung des Motors zum großen Teil über die Regelung des Förderdrucks des fraglichen Kompressors vorgenommen werden, und nicht mehr, wie im Falle des klassischen Viertaktmotors mit Fremdzündung, über eine Drosselklappe am Einlass. Die Folge ist, dass dank der Lastregelung des Motors mittels Förderdruck des Kompressors die sogenannten „Pumpverluste", die bei der klassi schen Drosselklappenregelung auftreten, vermieden werden können. Das Drosseln der natürlichen Ansaugung führt zu einem Druck im Zylinder während des Ansaugtaktes der unterhalb des Umgebungsdrucks liegt. Dagegen ist der Gegendruck während des Auslasstaktes des Kolbens, selbst bei Teillast, immer in etwa gleich dem Umgebungsdruck, was schließlich zu einer negativen Bilanz bezüglich der an der Kurbelwelle gelieferten mechanischen Arbeit führt, wenn man Ein- und Auslasstakt addiert.
  • Die vorliegende Erfindung hat als Hauptziel, die Steigerung des energetischen Wirkungsgrades und die Steigerung der Leistungsdichte eines Verbrennungsmotors durch die Realisierung eines thermodynamischen Motorzyklusses im Innern einer Kolbenmaschine, die die Entkopplung des Verdichtungsverhältnisses und des Expansionsverhältnis ermöglicht. Das Ziel besteht einerseits darin die Expansion der verbrannten Gase zu erhöhen um den energetischen Wirkungsgrad zu optimieren und andererseits das Verdichtungsverhältnis zu verringern, damit eine starke Aufladung des fraglichen Motors zwecks Erhöhung der Leistungsdichte möglich wird.
  • Das Ziel wird durch das Einfügen eines zusätzlichen Taktes in den Viertaktzyklus des Motors, der in der zweiten Expansion der verbrannten Gase mit Hilfe eines zusätzlichen Zylinders besteht, erreicht. Letzterer funktioniert, wenn man ihn isoliert betrachtet, gemäß einem Zweitaktzyklus, d.h. der Kolben dieses Zylinders wird bei jedem Ab- bzw. Rückwärtshub die verbrannten Gase ein zweites Mal entspannen (vierter Takt) und anschließend, beim Vorwärtshub in diesem Zylinder, diese Gase ausschieben (fünfter Takt). Der Fünftaktzyklus des Motors gemäß der Erfindung setzt sich aus dem Einlassen von Luft oder eines Luft-Kraftstoff-Gemischs, der Verdichtung gefolgt von der Verbrennung, der ersten Entspannung der verbrannten Gase, der zweiten Entspannung letzterer und schließlich dem Ausschieben der verbrannten Gase, zusammen. Der Einlass, die Verdichtung und die erste Entspannung werden im selben kleinen Zylinder, dem sogenannten Hochdruckverbrennungszylinder, stattfinden. Das Verdichtungsverhältnis sowie das erste Entspannungsverhältnis werden folglich gleich groß sein. Die zweite Entspannung wird mit zwei Zylindern während der Umladung oder Überströmung der verbrannten Gase vom kleinen Brennzylinder, wobei der Kolben dieses Zylinders sich zu seinem oberen Totpunkt hin bewegt, in den großen Niederdruckzylinder, wobei der Kolben des Niederdruckzylinders sich zu seinem unteren Totpunkt bewegt, realisiert. Das globale Expansionsverhältnis ist gleich dem Produkt des volumetrischen Verhältnisses der ersten Entspannung mit dem volumetrischen Verhältnis der zweiten Entspannung. Dieses globale Entspannungsverhältnis ist letztendlich gleich dem Verhältnis des Niederdruckzylindervolumens, der Niederdruckzylinderkolben im unteren Totpunkt stehend, zum Volumen der Brennkammer des Hochdruckbrennzylinders, der Kolben dieses Zylinders im oberen Totpunkt stehend.
  • Das Patent FR-A-1058109 beschreibt zwar einen Verbrennungsmotor bestehend aus mindestens einem Zylinder, der über eine Arbeitskammer mit variablem Volumen verfügt, dank der Bewegung eines Kolbens in dem Zylinder zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt unter Einwirkung der periodisch in der besagten Kammer generierten Druckkräfte, wobei jeder Zylinder mit Vorrichtungen zum Ein- und Auslassen eines Gases ausgestattet ist, und der Kolben eines jeden Zylinders mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist, und der mindestens einerseits einen Zylinder umfasst, der als Niederdruckzylinder im Zweitaktzyklus arbeitet, welcher sich aus einem Einlass begleitet von einer Expansion, die eine nutzbare Arbeit während jedem Hub des Kolbens des Niederdruckzylinders zu seinem unteren Totpunkt leistet, und dem Auslass des Gases bei jedem Hub dieses Kolbens zu seinem oberen Totpunkt hin, zusammensetzt und andererseits zwei Zylinder umfasst, die als Brennzylinder gemäß einem Viertaktzyklus arbeiten, bestehend aus dem Einlassen von Luft oder einem Luft-Kraftstoffgemisch beim ersten Hub des Kolbens von jedem Brennzylinder in Richtung seines unteren Totpunkts, aus der Verdichtung dieser Luft oder dieses Luft-Kraftstoff-Gemischs im Verlauf des ersten Hubs des Kolbens zu seinem oberen Totpunkt, gefolgt von der Verbrennung und der Entspannung der verbrannten Gase im Verlauf des zweiten Hubs des Kolbens zu seinem unteren Totpunkt, wobei eine nutzbare Arbeit geleistet wird, und aus dem Ausschieben der verbrannten Gase im Verlauf des zweiten Hubs des Kolbens zu seinem oberen Totpunkt, wobei der Hubraum von jedem Brennzylinder kleiner ist, als derjenige des Niederdruckzylinders, und wobei die Brennzylinder abwechselnd ihre verbrannten Gase an den Niederdruckzylinder im Hinblick auf eine zweite Entspannung der verbrannten Gase und ihr Ausschieben aus dem Motor übergeben.
  • Allerdings beschreibt dieses Patent keinerlei Vorrichtung, die geeignet wäre, die Aufladung eines derartigen Motors zu realisieren.
  • Die Erfindung schlägt demzufolge einen Fünftaktverbrennungsmotor vor, der mit einem Turbolader ausgestattet ist, welcher die Vorverdichtung der Luft oder des Luft-Kraftstoff-Gemischs auf Einlassseite der Brennzylinder ermöglicht, um eine mehr oder weniger starke Aufladung letzterer zu bewirken.
  • Zum Erreichen dieses Ziels ist der Verbrennungsmotor des oben beschriebenen Typs dadurch gekennzeichnet, wenn die Vorverdichtung der gegebenenfalls mit Hilfe eines Ladeluftkühlers gekühlten Luft oder Luft-Kraftstoff-Gemischs am Einlass der Brennzylinder durch einen Turbolader verwirklicht wird, dass bis zu drei unterschiedliche Auslasskanäle oder -leitungen, die nicht zur gleichen Zeit beschickt werden, während des Hubs des Kolbens des Niederdruckzylinders zu seinem oberen Totpunkt die im Niederdruckzylinder enthaltenen Brenngase in Richtung Turbineneintritt fördern, wobei alle Auslasskanäle, mit Ausnahme des letzteren, über eine Klappe zum Umleiten der verbrannten Gase verfügen, die einzeln je nach Last des Motors gesteuert werden, und die in offener Stellung die aus dem Niederdruckzylinder stammenden verbrannten Gase direkt zum Auslass führen, während die Umlenkklappe in geschlossener Stellung diese selben Brenngase zum Sammler am Turbineneintritt leiten, wobei der letzte Auslasskanal als erster mit der Arbeitskammer des Niederdruckzylinders in Verbindung gestellt wird.
  • Gemäß einer anderen Auslegung der Erfindung, umfasst der Verbrennungsmotor fünf in Reihe angeordnete Zylinder, wovon drei Hochdruckbrennzylinder und zwei Niederdruckzylinder sind, und wobei zwei Brennzylinder sich an den Enden der Kurbelwelle befinden, mit welcher die Kolben der beiden Zylinder verbunden sind, und der dritte Hochdruckbrennzylinder sich in der Mitte befindet und mit den bei den anliegenden Niederdruckzylindern über jeweils mindestens ein Überstromventil und einen Überstromkanal verbunden ist und während der zweiten Expansion die im mittleren Brennzylinder befindlichen Brenngase gleichzeitig an die beiden ihm zugeordneten Niederdruckzylinder übergeben kann, wobei diese selben Niederdruckzylinder im Verlauf der folgenden Kurbelwellendrehung alle im Brennzylinder, der sich am Ende der Kurbelwelle und neben dem fraglichen Niederdruckzylinder befindet, befindlichen Gase aufnehmen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung umfasst der Verbrennungsmotor eine ungerade Anzahl, größer als fünf, in Reihe angeordneter Zylinder, so dass an den Kurbelwellenenden sich zwei Hochdruckbrennzylinder befinden und so dass die übrigen Hochdruckbrennzylinder sich jeweils zwischen zwei Niederdruckzylindern befinden, mit denen sie über jeweils mindestens einem Überstromventil und einem Überstromkanal verbunden sind, um während der zweiten Expansion die im Brennzylinder befindlichen Brenngase an die beiden mit ihm verbundenen Niederdruckzylinder zu übergeben.
  • Der Motor umfasst zudem eine Vorrichtung für die Steuerung des Ladedrucks der Luft oder des Luft-Kraftstoff-Gemischs am Einlass der Brennzylinder zwecks Regelung der Motorlast, für eine bestimmte Drehzahl, über einen weiten Bereich des Drehmoments des Motors, und einen mechanisch angetriebenen Kompressor oder einen Turbolader, dessen Turbine durch eine zusätzliche Entspannung der Brenngase des Motors angetrieben wird, zwecks Realisierung der Vorverdichtung der gegebenenfalls dank eines Ladeluftkühlers gekühlten Luft oder Luft-Kraftstoff-Gemischs, wobei der Turbineneingang mit einem Abgassammler verbunden ist, der über ein Abblasventil vom Typ Wastegate verfügt, das in offener oder teilweise geöffneter Stellung das Umleiten aller Brenngase oder eines Teils davon direkt zum Motorauslass ermöglicht.
  • Die Einlasskanäle der Brennzylinder sind mit Mitteln zum Einleiten von Kraftstoff in die vorverdichtete Luft ausgestattet, wie gesteuerte Einspritzdüsen oder Vergaser und die Arbeitskammern der Brennzylinder sind je mit einer Vorrichtung zum Entzünden des Luft-Kraftstoff-Gemischs ausgestattet.
  • Die Arbeitskammern der Brennzylinder umfassen, gemäß einer Ausführungsvariante, Mittel zum direkten Einspritzen des Kraftstoffs in die vorverdichtete Luft gegen Ende der Verdichtung in den Zylindern, so dass sich der Kraftstoff spontan entzündet.
  • Als Variante sind die Arbeitskammern der Brennzylinder mit Mitteln zur Direkteinspritzung des Kraftstoffs in die verdichtete Luft während des Verdichtungshubs gemäß eines variablen Luft-Kraftstoff-Massenverhältnisses, das in Abhängigkeit der Motorlast gesteuert wird, ausgestattet, wobei die Arbeitskammern der Hochdruckbrennzylinder mit Mitteln versehen sind, um das Luft-Kraftstoff-Gemisch zu entzünden.
  • Der Niederdruckzylinder ist gemäß einer Ausführung mit Auslassschlitzen ausgestattet, über die die im Zylinder enthaltenen Brenngase ganz oder teilweise ausgeschoben werden, und die vom Kolben des Zylinders dann freigegeben werden, wenn sich dieser in der Nähe des unteren Totpunkts befindet.
  • Zur Verbesserung können die oben genannten Überstromkanäle jeder mit einem zusätzlichen Hilfsüberstromventil ausgestattet werden, das in den Zylinderkopf des Niederdruckzylinders eingelassen ist und sich in etwa synchron mit dem im Zylinderkopf des Brennzylinders vorgesehen Hauptüberstromventil desselben Überstromkanals öffnet.
  • Die Erfindung, sowie andere Ziele, Eigenschaften, Einzelheiten und Vorteile letzterer werden im Verlauf der nun folgenden erklärenden Beschreibung, die sich auf die lediglich informationshalber beiliegenden Zeichnungen und Schemata, die mehrere Ausführungen der Erfindung darstellen, bezieht, besser verstanden:
  • die 1 zeigt einen Senkrechtschnitt des Motorblocks einer ersten Ausführung eines Verbrennungsmotors mit drei Zylindern gemäß der Erfindung;
  • die 2a bis 2d sind Schnittdarstellungen, genau wie diejenigen in 1 und stellen die vier Funktionsphasen des Motors dar, die sich während zwei Kurbelumdrehungen in diesem abspielen;
  • die 3a bis 3d sind eine Schnittdarstellung des Motorblocks einer zweiten Ausführung des Motors mit fünf Zylindern und beziehen sich auf die Funktionsweise von letzterem während zwei Kurbelwellendrehungen des Motors;
  • die 4 ist ein senkrechter Schnitt des Niederdruckzylinderkopfes, wo zwei zusätzliche Überstromventile zwecks Verschließen des Überstromkanals auf der Seite dieses Zylinders vorgesehen sind.
  • die 5 stellt den Dreizylindermotor der 1 dar, welcher mit Hilfe eines Turboladers aufgeladen wird, dessen Turbine über drei unterschiedliche Kanäle mit den Brenngasen versorgt wird;
  • die 6a bis 6c stellen den Motor der 5 dar, wenn dieser nur unter sehr geringer Last ohne Aufladung betrieben wird, und wo der Kolben des Niederdruckzylinders in drei verschiedenen Stellungen während des Auslasstaktes dargestellt ist;
  • die 7a bis 7c stellen den Motor der 5 dar, wenn dieser unter geringer Last mit geringfügiger Aufladung betrieben wird, und wo der Kolben des Niederdruckzylinders in drei verschiedenen Stellungen während des Auslasstaktes dargestellt ist;
  • die 8a bis 8c stellen den Motor der 5 dar, wenn dieser unter Teillast mit partieller Aufladung betrieben wird, und wo der Kolben des Niederdruckzylinders in drei verschiedenen Stellungen während des Auslasstaktes dargestellt ist;
  • die 9a bis 9c stellen den Motor der 5 dar, wenn dieser unter Volllast mit voller Aufladung betrieben wird, und wo der Kolben des Niederdruckzylinders in drei verschiedenen Stellungen während des Auslasstaktes dargestellt ist;
  • Die 1 bis 2 stellen eine erste Ausführung der Erfindung des Fünftaktverbrennungsmotors mit Fremdzündung dar, die drei in einer Reihe angeordnete Zylinder umfasst. Genauer gesagt umfasst dieser Motor zwei Hochdruckbrennzylinder 2, 3 die sich an den Enden der (nicht dargestellten) Kurbelwelle befinden und die gemäß einem Viertaktzyklus arbeiten und ein in der Mitte angeordneten Niederdruckzylinder 1, der gemäß einem Zweitaktprinzip arbeitet. Der Hubraum des Niederdruckzylinders 1 ist größer als derjenige der Brennzylinder 2, 3. Ein Wärmetauscher 15 ist durch eine Rohrleitung 18 mit der Förderseite eines (nicht dargestellten) Verdichters verbunden, der vorverdichtete Luft fördert, und der Austritt des Wärmetauschers ist mit den beiden Hochdruckbrennzylindern 2, 3 über die Einlasskanäle 13, 14 des vorverdichteten Luft-Kraftstoff-Gemischs verbunden. Die Kanäle 13, 14 sind mit Einlassventilen 8, 10 ausgestattet, die mit den Brennzylindern 8, 10 verbunden sind. Die Einleitung des Kraftstoffs findet auf Höhe der Einlasskanäle 13, 14 mit Hilfe einer gesteuerten Einspritzvorrichtung statt. Die Arbeitskammern C2, C3 der Brennzylinder 2, 3 sind mit der Arbeitskammer C1 des Niederdruckzylinders jeweils über die für die Brenngase vorgesehenen Überstromkanäle 16, 17 verbunden. Die Überstromkanäle 16, 17 sind jeweils mit Überstromventilen 9, 11 ausgestattet, die mit den Brennzylindern 2, 3 verbunden sind. Die Überstromventile 9 und 11, die Einlassventile für die Luft oder das Luft-Kraftstoff-Gemisch 8, 10 sowie die Zündkerzen (nicht dargestellt) befinden sich in den Zylinderköpfen 2a, 3a der Hochdruckbrennzylinder 2, 3.
  • Die Arbeitskammer C1 des Niederdruckzylinders 1 ist mit einem Zylinderkopf 1a verschlossen, der mit einem Ventil 7 zum Schließen des mit dem Zylinderkopf verbundenen Auslasskanals 19 ausgestattet ist, und das in Verbindung mit der Arbeitskammer C1 steht.
  • In dieser Konfiguration der drei Zylinder 1 bis 3 bildet der Niederdruckzylinder 1 mit dem linken Hochdruckbrennzylinder 2 ein erstes Entspannungszylinderpaar, während er mit dem rechten Hochdruckbrennzylinder 3 ein zweites Entspannungs zylinderpaar bildet, wie dies in der folgenden Funktionsbeschreibung des Motors unter Berufung auf die 2a bis 2d ersichtlich werden wird.
  • Diese Abbildungen zeigen im Detail die vier Funktionsphasen des Motors, die man im Verlauf von zwei Kurbelwellenumdrehungen des in 1 dargestellten Motors antrifft. Auf den 2a bis 2d sind die mit einfachen Strichen dargestellten Bereiche mit Luft, die mit Kreuzen dargestellten Bereiche mit Luft-Kraftstoff-Gemisch und die mit kleinen Kreisen dargestellten Bereiche mit verbranntem Gas gefüllt.
  • Wie in 2a dargestellt, bewegen sich die Kolben 5 und 6 der Hochdruckbrennzylinder 2, 3 abwärts in den Zylindern 2, 3 während der Niederdruckkolben 4 im Zylinder 1 steigt. Der linke Brennzylinder 2 wird gerade mit einem vorverdichteten Luft-Kraftstoff-Gemisch über das Einlassventil 8, das zu diesem Zwecke geöffnet ist, befüllt. Der Niederdruckzylinder 1 schiebt die verbrannten Gase über das offene Auslassventil 7 in Richtung Auslasskanal 19. Der rechte Brennzylinder 3 entspannt die Brenngase das erste Mal.
  • In 2b bewegen sich die Kolben 5 und 6 der Hochdruckbrennzylinder 2, 3 aufwärts in den Zylindern 2, 3 während der Niederdruckkolben 4 im Zylinder 1 sich abwärts bewegt. Der linke Brennzylinder 2 verdichtet soeben das gerade eingelassene Luft-Kraftstoff-Gemisch und, gegen Ende dieser Verdichtung, wird dieses Luft-Kraftstoff-Gemisch mittels des Zündkerzenfunkens entflammt. Alle mit dem Zylinder 2 verbundenen Ventile 8, 9 sind jetzt geschlossen. Der Niederdruckzylinder 1 empfängt die aus dem Brennzylinder 3, der dieselben Gase ausschiebt, stammenden Brenngase über den Überstromkanal 17, wobei das damit verbundene Überstromventil 11 offen ist. Wissend dass der Hubraum des Niederdruckzylinders 1 größer als derjenige des Brennzylinders 3 ist, wird dieses Überströmen der Brenngase von Brennzylinder 3 hin zum Niederdruckzylinder 1 von einer Expansion dieser Brenngase, die eine nutzbare Arbeit an die Kurbelwelle liefert, begleitet.
  • In 2c bewegen sich die Kolben 5 und 6 der Hochdruckbrennzylinder 2, 3 erneut abwärts in den Zylindern 2, 3 während der Niederdruckkolben 4 im Zylinder 1 sich erneut aufwärts bewegt. Der Brennzylinder 3 wird gerade mit einem vorverdichteten Luft-Kraftstoff-Gemisch über das Einlassventil 10, das zu diesem Zwecke geöffnet ist, befüllt. Der Niederdruckzylinder 1 schiebt die verbrannten Gase über das offene Auslassventil 7 in Richtung Auslasskanal 19. Der linke Brennzylinder 2 entspannt die Brenngase das erste Mal.
  • In 2d bewegen sich die Kolben 5 und 6 der Hochdruckbrennzylinder 2, 3 aufwärts in den Zylindern 2, 3 während der Niederdruckkolben 4 im Zylinder 1 sich abwärts bewegt. Der rechte Brennzylinder 3 verdichtet soeben das gerade eingelassene Luft-Kraftstoff-Gemisch und, gegen Ende dieser Verdichtung, wird dieses Luft-Kraftstoff-Gemisch mittels des Zündkerzenfunkens entflammt, wobei alle mit diesem Zylinder verbundenen Ventile 10, 11 geschlossen sind. Der Niederdruckzylinder 1 empfängt die aus dem linken Brennzylinder 2, der dieselben Gase ausschiebt, stammenden Brenngase über den Überstromkanal 16, wobei das damit verbundene Überstromventil 9 offen ist. Wissend dass der Hubraum des Niederdruckzylinders 1 größer als derjenige des Brennzylinders 2 ist, wird dieses Überströmen der Brenngase von Brennzylinder 2 hin zum Niederdruckzylinder 1 von einer Expansion dieser Brenngase, die eine nutzbare Arbeit an die Kurbelwelle liefert, begleitet.
  • Gemäß einer anderen Ausführung unterscheidet sich der Fünftaktverbrennungsmotor mit drei Zylindern von dem soeben beschriebenen durch die Art der Einbringung des Kraftstoffs, der in diesem Falle direkt gegen Ende der Verdichtung in die Brennkammern der Hochdruckbrennzylinder 2, 3 eingespritzt wird, wo er sich dann spontan entflammt. Die Leistung des Wärmetauschers 15 sowie die Hubraum- und Verdichtungsverhältnisse müssen natürlich angepasst werden.
  • Ausgehend von der Ausführung des Dreizylinderverbrennungsmotors kann man unter Bezugnahme auf die 3a bis 3d die Ausführung des Fünfzylindermotors ableiten, indem man zwei Dreizylindermotoren in Reihe nebeneinander stellt und dafür sorgt, dass die beiden mittleren Hochdruckbrennzylinder tadellos im Gleichklang arbeiten. Jetzt kann man diese beiden letzten Zylinder zu einem einzigen zentralen Hochdruckbrennzylinder 3 „verschmelzen", der vorzugsweise über einen doppelt so großen Hubraum im Vergleich zu demjenigen der beiden, sich an den Enden der Kurbelwelle befindlichen Hochdruckbrennzylinder verfügt. Die Arbeitskammer C3 des zentralen Hochdruckbrennzylinders steht dank der Ventile 11, die sich im Zylinderkopf 3a des Zylinders 3 befinden, und der Überstromkanäle 17 in Verbindung mit den beiden Arbeitskammern C1 der anliegenden Niederdruckzweitaktzylinder 1. Die zweite Entspannung der sich im zentralen Brennzylinder 3 befindlichen Brenngase geschieht über deren gleichzeitiges Umladen hin zu den zwei anliegenden Niederdruckzylindern 1 über die offenen Ventile 11 und die Kanäle 17, wie in 3b dargestellt. Die 3a bis 3d zeigen nochmals im Details die vier Phasen, denen man im Verlauf von zwei Kurbelwellendrehungen des Fünftaktverbrennungsmotors mit fünf Zylindern begegnet, wobei die mit horizontalen Strichen dargestellten Bereiche nur mit Luft und die mit kleinen Kreisen dargestellten Bereiche mit Brenngas gefüllt sind. Es erübrigt sich diese vier Phasen, die eindeutig aus denjenigen des oben im Einzelnen in Bezugnahme auf die 2a bis 2d beschriebenen Fünftaktverbrennungsmotors mit drei Zylindern abgeleitet werden können, zu beschreiben.
  • Diese Vorgehensweise beschränkt sich selbstverständlich nicht auf fünf Zylinder und sie kann zwecks Erstellung von Fünftaktverbrennungsmotoren mit 5, 7, 9 ..., Zylindern herangezogen werden. Alle diese Ausführungen eignen sich für die beiden Zündmethoden, spontan oder fremdgezündet.
  • Eine weitere Ausführung des Dreizylinderfünftaktverbrennungsmotors wird in 4 dargestellt, wo die Überstromkanäle 16, 17 nicht nur auf Seiten der Brennzylinder 2, 3 mittels der Ventile 9 und 11, sondern auch auf Seiten des Niederdruckzylinders 1 mit Hilfe der Hilfsüberstromventile 23 und 24 verschlossen werden können. Die Überstromventile 9, 23 die jeweils in den Zylinderköpfen 2a und 1a und an den Enden des Überstromkanals 16 vorgesehen sind, der die Arbeitskammer C2 des linken Brennzylinders 2 mit der Arbeitskammer C1 des Nieder druckzylinders 1 verbindet, öffnen und schließen sich in etwa gleichzeitig. So auch die Überstromventile 11, 24 die jeweils in den Zylinderköpfen 3a und 1a und an den Enden des Überstromkanals 17 vorgesehen sind, der die Arbeitskammer C3 des rechten Brennzylinders 3 mit der Arbeitskammer C1 des Niederdruckzylinders 1 verbindet, öffnen und schließen sich in etwa gleichzeitig. Der Vorteil dieser Hilfsüberstromventile 23, 24 besteht zum einen darin, das Totvolumen des Niederdruckzylinders 1 dadurch zu verringern, indem das Volumen des inaktiven Überstromkanals 16, 17 während der zweiten Entspannung der Brenngase vom Volumen der Arbeitskammer C1 des Niederdruckzylinders 1 zu trennen. Andererseits verhindert dieses Hilfsüberstromventil 23, 24 dass das geschlossene Hauptüberstromventil 9, 11 auf seiner Rückseite dem relativ hohen Druck ausgesetzt wird, der im Niederdruckzylinder 1 zu Beginn der zweiten Entspannung herrscht, da dieser Druck dazu führen könnte, dass das mit dem Brennzylinder 2, 3 verbundene Hauptüberstromventil 9, 11 aufgestoßen wird.
  • Wie bereits oben erwähnt ist der Fünftaktverbrennungsmotor dazu bestimmt, mehr oder weniger stark aufgeladen zu werden. Diese Aufladung kann selbstverständlich auf unterschiedliche Art und Weise vorgenommen werden. Die Aufladung mittels Turbolader besteht im Wesentlichen in einer Turbine, die mittels Entspannung der aus dem Verbrennungsmotor stammenden Brenngase angetrieben wird, und die ihrerseits einen Verdichter antreibt, der die den Zylindern bereitgestellte Luft verdichtet.
  • Die 5 illustriert eine Ausführung der Aufladung mittels Turbolader, die ein wenig ausgefeilter ist. In der Tat werden gemäß dieser Ausführung die bereits ein zweites Mal im Niederdruckzylinder 1 entspannten Brenngase über drei verschiedene Wege oder Kanäle 19, 25, 31 hin zum Abgassammler 29 am Eingang der Turbine 32 geleitet. Die drei Auslasskanäle 19, 25, 31 können auf Seite des Niederdruckzylinders jeweils mit Hilfe der Auslassventile 7 und 22, die im Zylinderkopf 1a eingearbeitet sind und mit denen die Kanäle 19, 25 des Niederdruckzylinders 1 verbunden sind und über die Auslassschlitze 21, die in der Laufbüchse des Niederdruckzylinders 1 eingearbeitet sind, verschlossen werden. Die Auslassschlitze 21 werden vom Niederdruckkolben 4, wenn dieser sich nahe an seinem unteren Totpunkt befindet, freigegeben. Der Kanal 31 mündet direkt im Abgassammler des Turbineneintritts 29. Die Öffnungszeiten der beiden Auslassventile 7, 22 werden nicht synchron gesteuert. Der Strom der Brenngase in den mit dem Zylinderkopf des Niederdruckzylinders 1 verbundenen Auslasskanälen 19, 25 wird entweder in den mit dem Eintritt der Turbine 32 verbundenen Auslasssammler 29 oder in den mit dem Turbinenaustritt verbundenen Auslasssammler 30, innerhalb welchem in etwa Umgebungsdruck herrscht, geleitet. Zu diesem Zwecke sind Abgasumlenkklappen 27, 28 in den Auslasskanälen 19, 25 am gegenüber vom Zylinderkopf 1a des Niederdruckzylinders 1 gelegenen Ende vorgesehen und die eine geschlossene Stellung einnehmen können, wobei sie die Kanäle 19, 25 verschließen und die Brenngase zum Eintritt der Turbine 32 durch die von den Klappen freigegebenen Öffnungen 19a, 25a in den Wänden der Kanäle 19, 25, die in Verbindung mit dem Sammler 29 stehen, der seinerseits mit dem Eintritt der Turbine 32 verbunden ist, leiten, oder eine die Kanäle 19, 25 freigebende Stellung einnehmen können, wobei die Öffnungen 19a, 25a geschlossen werden, um die Brenngase direkt zum Auslasssammler 30, in welchem die Kanäle 19, 25 münden, zu leiten. Ein Abblasventil 26 wird zwischen dem Auslasssammler am Eingang 29 und dem Auslasssammler am Ausgang 30 der Turbine 32 vorgesehen, um die Steuerung des Drucks am Turbineneintritt in Abhängigkeit der Last zu unterstützen.
  • Der Zweck dieses Auslasssystems zum Turbineneintritt hin besteht darin, den Ausschiebedruck im Niederdruckzylinder 1 während des Vorwärtshubs des Kolbens 4 in diesem Zylinder möglichst gering zu halten.
  • In 5 ist ebenfalls eine Umlenkklappe 36 auf der Einlassseite zu sehen, die normalerweise geschlossen ist, und die in offener Stellung die ungehinderte Strömung der im Kanal für die vorverdichtete Luft 18 enthaltene Luft zur Hilfseinlassleitung 34, die in der freien Umgebung mündet, ermöglicht. Der Zweck dieser Hilfseinlassleitung 34 und der damit verbundenen Umlenkklappe 36 besteht einerseits darin, den Einlass von Luft unter Umgehung des Verdichters 12 bei sehr geringer Motorlast zu ermöglichen und andererseits als Sicherheitsventil und -kanal zu dienen, für den Fall, wo die Regelung des Ladedrucks des Verdichters 12 mit Hilfe des am Turbineneingang für die Regelung der Leistung der Turbine vorgesehenen Ventils 26 ausgefallen ist, in Folge z.B. einer technischen Panne. Diese Hilfseinlassleitung 34 ist zudem mit einer Drosselklappe 33 ausgestattet, um den Saugrohrdruck im Falle sehr geringer Betriebslasten oder im Leerlauf noch weiter abzusenken.
  • Die Funktionsweise dieser Ausführung des aufgeladenen Motors wird im Einzelnen unter Verweis auf die 6 bis 9 erläutert.
  • Die 6a bis 6c beschreiben das Ausschieben der Brenngase in dem Fall, wo die Motorlast derart gering ist, dass keinerlei Aufladung erforderlich ist. Das Abblasventil 26 ist weit geöffnet und wird so gesteuert, dass ein Mindestdruck am Eintritt der Turbine zwecks Bewahrung einer geeigneten Anlaufdrehzahl dieser aufrechterhalten wird. Die beiden Umlenkklappen 27, 28 sind offen, damit die durch die Auslasskanäle 19, 25 strömenden Abgase direkt, ohne durch die Turbine 32 geleitet zu werden, zum Auslasssammler am Turbinenaustritt gelangen.
  • In 6a erreicht der Niederdruckkolben 4, nachdem er die zweite Entspannung der Brenngase vollzogen hat, seinen unteren Totpunkt und die im Niederdruckzylinder 1 eingearbeiteten Auslassschlitze 21 werden freigegeben und, weil der Restdruck im Niederdruckzylinder 1 über dem Druck liegt, der im Auslasssammler 29 am Eintritt der Turbine 32 herrscht, strömt ein Teil der im Niederdruckzylinder 1 enthaltenen Gase durch die Auslassschlitze 21 entlang des Auslasskanals 31 zum Auslasssammler 29, wo in Folge der Öffnung des Ventils 26 der Druck nur geringfügig über dem Umgebungsdruck liegt. Daraufhin wird der Druck im Innern des Niederdruckzylinders 1 bis auf etwa Umgebungsdruck fallen. Bei dieser Position des Niederdruckkolbens 4 sind die beiden Auslassventile 7 und 22 noch geschlossen.
  • In 6b steht der Niederdruckkolben 4 in einer Position, in der die Auslassschlitze 21 wiederum von letzterem verschlossen sind und bei der ein erstes Auslassventil 7 sich öffnet, und er Kolben 4 des Niederdruckzylinders 1 in seiner weiteren Vorwärtsbewegung im Zylinder einen weiteren Teil der Brenngase durch das offene Auslassventil 7 entlang des mit ihm verbundenen Auslasskanals 19 direkt, ohne die Turbine 32 zu durchlaufen, zum Auslasssammler 30 am Austritt der Turbine schiebt, wobei sich die Umlenkklappe 27 in offener Stellung befindet.
  • In 6c befindet sich der Niederdruckkolben 4 in einer noch weiter vorwärts liegenden Stellung im Zylinder und das erste Auslassventil 7 hat sich wieder geschlossen. Das zweite Auslassventil 22 ist jetzt geöffnet und der Kolben 4 des Niederdruckzylinders 1 wird nun in seiner weiteren Vorwärtsbewegung den letzten Teil der Brenngase durch das offene Auslassventil 22 entlang des damit verbundenen Auslasskanals 25 direkt, ohne die Turbine 32 zu durchlaufen, zum Auslasssammler 30 am Austritt der Turbine 32 schieben, wobei die Umlenkklappe 28 sich in offener Stellung befindet.
  • Die 7a bis 7c beschreiben das Ausschieben der Brenngase in dem Fall, wo die Motorlast immer noch gering ist, aber eine geringfügige Aufladung des Motors erforderlich ist. Das Abblasventil 26 ist nicht mehr weit geöffnet und wird so gesteuert, dass ein Druck am Eintritt der Turbine 32 entsprechend der geringen verlangten Last aufrechterhalten wird. Die beiden Umlenkklappen 27, 28 sind offen, damit die durch die Auslasskanäle 19, 25 strömenden Abgase direkt, ohne durch die Turbine 32 geleitet zu werden, zum Auslasssammler am Turbinenaustritt gelangen. Nur die über die unten im Niederdruckzylinder 1 eingearbeiteten Auslassschlitze 21 ausgeschobenen Abgase werden zur Turbine geleitet, um dort entspannt zu werden. Die Abgase, die über die im Kopf 1a des Niederdruckzylinders 1 vorgesehenen Auslassventile 7, 22 ausgeschoben werden, durchströmen die Turbine 32 nicht und der Druck im Niederdruckzylinder wird in etwa auf den Umgebungsdruck abfallen, sobald eines der beiden Auslassventile 7, 22 sich öffnet.
  • Die 8a bis 8c beschreiben das Ausschieben der Brenngase in dem Fall, wo eine mittlere Motorlast gefordert und somit eine stärkere Aufladung des Motors erforderlich wird. Das Abblasventil 26 wird so gesteuert, dass ein Druck am Eintritt der Turbine 32 entsprechend der verlangten Last aufrechterhalten wird. Die mit dem Auslasskanal 19 und dem Auslassventil 7, das geöffnet wird, sobald der Niederdruckkolben 4 die Auslassschlitze 21 verschließt, verbundene Umlenkklappe 27 ist geschlossen und leitet somit die durch den Auslasskanal 19 strömenden Abgase zum Eingang der Turbine 32, damit diese dort entspannt werden. Die andere, mit dem Auslasskanal 25 und dem Auslassventil 22, das sich später öffnen wird, wenn das andere Auslassventil 7 sich wieder schließt, verbundene Umlenkklappe 28 ist in offener Stellung und leitet die im entsprechenden Auslasskanal 25 strömenden Abgase direkt, ohne dass diese die Turbine 32 durchströmen, zum Auslasssammler 30 am Ausgang der Turbine 32. Jetzt werden die durch die unten im Niederdruckzylinder 1 eingearbeiteten Auslassschlitze 21 und die durch das sich zuerst öffnende Auslassventil 7 ausgeschobenen Abgase zur Turbine 32 geleitet, um dort entspannt zu werden. Die durch das andere, sich zuletzt öffnende Auslassventil 22 ausgeschobenen Abgase durchströmen die Turbine 32 nicht und der Druck im Niederdruckzylinder 1 fällt auf etwa die Höhe des Umgebungsdrucks, sobald das Auslassventil 22 geöffnet wird.
  • Die 9a bis 9c beschreiben das Ausschieben der Brenngase in dem Fall, wo eine hohe Motorlast gefordert und somit eine maximale Aufladung des Motors erforderlich wird. Das Abblasventil 26 wird so gesteuert, dass ein Druck am Eintritt der Turbine 32 entsprechend der verlangten Last aufrechterhalten wird. Die beiden mit den Auslasskanälen 19, 25 und den Auslassventilen 7, 22 verbundenen Umlenkklappen 27, 28 befinden sich in der geschlossenen Position, damit die durch die entsprechenden Auslasskanäle 19, 25 strömenden Abgase zum Eingang der Turbine 32 geleitet und dort entspannt werden. In diesem Falle werden alle aus dem Niederdruckzylinder ausgeschobenen Abgase, ausgenommen diejenigen, die gegebenenfalls durch das offene Abblasventil 26 strömen, zur Turbine 32 geleitet um dort entspannt zu werden. Nur in dieser Situation ist während des gesamten Auslasshubs der Druck im Niederdruckzylinder 1 in etwa gleich dem von der Turbine erzeugten Abgasgegendruck.
  • Diese Ausführung der Ausschiebung der Brenngase in Richtung Turbine des Turboladers kann selbstverständlich auch einfacher gestaltet werden, indem die Auslassschlitze 21 weggelassen werden und die Öffnung des ersten Auslassventils 7 vorgezogen wird. Die mit dem entsprechenden Auslasskanal 19 verbundene Umlenkklappe 27 wird immer geschlossen sein und kann somit entfallen. So ist es auch möglich, das zweite Auslassventil 22, sowie den Auslasskanal 25 und die entsprechende Umlenkklappe 28 wegzulassen, und in diesem Falle muss die Öffnungsdauer des ersten Auslassventils 7 verlängert werden.
  • Der Fünftaktverbrennungsmotor, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, kann überall dort, wo derzeit Verbrennungsmotoren Verwendung finden, insbesondere im Straßenverkehr, eingesetzt werden.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung gegenüber den bestehenden Motoren ist ein erheblicher Anstieg des energetischen Wirkungsgrades. Unter Berücksichtigung einer Wärmetauscherleistung und von Spitzendrücken, die ohne weiteres als zulässig erscheinen, sagen die Berechnungen einen Anstieg dieses Wirkungsgrades von 20% bei Volllast bis 25% bei Teillast im Falle eines fremdgezündeten Motors (Otto) und von 14% bis 25% im Falle eines selbstzündenden Motors (Diesel) voraus.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber den bestehenden Motoren ist die verbesserte Leistungsdichte, dank der Möglichkeit einer Hochaufladung, wo ein absoluter Ladedruck von 3 bis 5 bar am Eintritt der Brennzylinder darstellbar ist.

Claims (7)

  1. Verbrennungsmotor des Typs mit mindestens einem Zylinder (2, 3), mit einer Arbeitskammer (C2, C3) mit variablem Volumen, dank der Verschiebung des Kolbens (5, 6) im Zylinder (2, 3) zwischen einer Stellung im oberen und unteren Totpunkt, unter Wirkung der in der besagten Kammer erzeugten Druckkräfte, jeder Zylinder (2, 3) mit entsprechenden Einlass- und Auslassmöglichkeiten für Gas ausgestattet, der Kolben eines jeweiligen Zylinders verbunden mit einer Kurbelwelle, wobei der besagte Motor folgendes umfasst – Einerseits einen Niederdruckzylinder (1), der im Zweitakt-Modus arbeitet, wobei im Verlauf eines jeden Hubs des Kolbens im Niederdruckzylinder zu seinem unteren Totpunkt ein Gas aufgenommen und unter Lieferung einer nutzbaren Arbeit entspannt wird und bei jedem Hub des Kolbens zu seinem oberen Totpunkt das Gas ausgeschoben wird, und – anderseits, zwei Zylinder (2, 3) die als Verbrennungszylinder gemäß eines Viertakt-Modus funktionieren, die vier Takte bestehend aus der Aufnahme von Luft oder eines Luft-Brennstoff-Gemischs während des ersten Hubs des Kolbens von jedem Verbrennungszylinder (2, 3) zu dessen unteren Totpunkt, der Verdichtung dieser Luft oder dieses Luft-Brennstoff-Gemischs im Verbrennungszylinder während des ersten Hubs des Kolbens nach dessen oberen Totpunkt, gefolgt von der Verbrennung, der Entspannung der verbrannten Gase unter Lieferung einer nutzbaren Arbeit während des zweiten Hubs des Kolbens zu dessen unteren Totpunkt und der Ausschiebung der Gase während des zweiten Hubs des Kolbens zu dessen oberen Totpunkt, wobei der Niederdruckzylinder (1) mit den zwei Verbrennungszylindern (2, 3) über jeweils mindestens ein Ventil (9, 11) und ein Überleitungskanal (16, 17) in Verbindung treten kann, wobei der Hubraum der jeweiligen Verbrennungszylinder (2, 3) kleiner ist als derjenige des Niederdruckzylinders (1), und wobei die Verbrennungszylinder (2, 3) wechselweise ihre verbrannten Gase nach dem Niederdruckzylinder zwecks einer zweiten Entspannung der Verbrennungsgase und deren Austritt aus dem Motor ausschieben, – und eine Aufladungsmöglichkeit der Verbrennungszylinder (2, 3), wobei das Verdichtungsverhältnis der Verbrennungszylinder (2, 3) gering ist, um dementsprechend hoch aufgeladen werden zu können, dadurch gekenn zeichnet, dass wenn ein Turbokompressor am Eingang der Verbrennungszylinder (2, 3) die Vorverdichtung der Luft oder des Luft-Brennstoff-Gemischs, gegebenenfalls mittels Ladeluftkühler (15) abgekühlt, realisiert, bis zu drei verschiedene nicht gleichzeitig beschickte Kanäle (19, 25, 31) die im Niederdruckzylinder enthaltenen verbrannten Gase in Richtung des Turbineneintritts (32) während des Hubs des Kolbens (4) im Niederdruckzylinder (1) zu dessen oberen Totpunkt ausschieben, wobei alle Kanäle, außer dem letzten, (19, 25) jeweils mit einem individuell, je nach Belastung des Motors gesteuerten Umleitungsventil (27, 28) versehen sind, das die verbrannten Gase im offenen Zustand aus dem Niederdruckzylinder (1) direkt zum Auslass und im geschlossenen Zustand, dieselben verbrannten Gase (27, 28) zu einem Abgassammler (29) am Turbineneintritt (32) leitet, wobei der letzte Auslasskanal (31) als erster mit der Arbeitskammer (C1) des Niederdruckszylinders (1) in Verbindung tritt.
  2. Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine Steuerungsmöglichkeit des Ladedrucks der Luft oder des Luft-Brennstoff-Gemischs am Einlass der Verbrennungszylinder (2, 3) um die Last des Motors über einen großen Teil dessen nutzbaren Drehmomentbereiches zu steuern.
  3. Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet dadurch dass die Arbeitskammern (C2, C3) der Verbrennungszylinder (2, 3) mit einer Vorrichtung zur direkten Einspritzung des Brennstoffes in die verdichtete Luft während des Verdichtungshubs ausgestattet ist, mit Hilfe derer das Luft-Kraftstoff-Massenverhältnis je nach Motorlast verändert werden kann, wobei die Arbeitskammern (C2, C3) der Hochdruckverbrennungszylinder (2, 3) mit einer Zündvorrichtung zwecks Entflammung des Luft-Brennstoff-Gemischs ausgestattet sind.
  4. Verbrennungsmotor gemäß einer der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch dass er mit im Niederdruckzylinder (1) eingearbeiteten Auslassschlitzen (21) ausgestattet ist, über die die im Zylinder (1) enthaltenen verbrannten Gase ganz oder teilweise ausgeschoben werden können, die Auslassschlitze werden vom Kolben (4) des Niederdruckzylinders (1) freigegeben wenn dieser sich nahe seines unteren Totpunkts befindet.
  5. Verbrennungsmotor gemäß einer der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch dass die Überleitungskanäle (16, 17) mit jeweils einem zusätzlichen Hilfsüberleitungsventil (23, 24) im Zylinderkopf (1a) des Niederdruckszylinders (1) versehen sind, das sich in etwa synchron mit dem im Zylinderkopf (2a, 3a) des Brennzylinders befindlichen Hauptüberleitungsventil (9, 11) des gleichen Überleitungskanals (16, 17) öffnet.
  6. Verbrennungsmotor gemäß einer der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch dass er fünf, in Reihe angeordnete Zylinder, darunter drei Hochdruckverbrennungszylinder (2, 3) und zwei Niederdruckzylinder (1) umfasst, zwei Verbrennungszylinder (2) befinden sich am Ende der Kurbelwelle mit welcher die beiden Kolben (5) der Zylinder verbunden sind, der dritte Hochdruckverbrennungszylinder (3) befindet sich in der Mitte und kann mit den zwei anliegenden Niederdruckzylindern (1) über jeweils mindestens ein Ventil (11) und einen Überleitungskanal (17) in Verbindung treten sodass, bei der zweiten Entspannung, die im zentralen Verbrennungszylinder (3) enthaltenen verbrannten Gase simultan in die zwei ihm zugeordneten Niederdruckzylinder (1) umgefüllt werden können, und dass diese gleichen Niederdruckzylinder (1) während der nächsten Kurbelwellendrehung bei der Bewegung des Kolbens nach dessen unteren Totpunkt die gesamten, in den sich am Ende der Kurbelwelle und neben dem besagten Niederdruckzylinder (1) befindlichen Verbrennungszylinder enthaltenen, verbrannten Gase (2) aufnehmen.
  7. Verbrennungsmotor gemäß einer der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch dass er eine ungerade Anzahl, größer als fünf, in Reihe angeordneter Zylinder umfasst, sodass sich am Ende der Kurbelwelle zwei Hochdruckverbrennungszylinder (2) befinden und die anderen Hochdruckverbrennungszylinder (3) sich zwischen zwei Niederdruckzylinder (1) befinden und mit beiden angrenzenden Niederdruckzylindern (1) über jeweils mindestens ein Ventil und einen Überleitungskanal kommunizieren können sodass bei der zweiten Entspannung die im Verbrennungszylinder (3) enthaltenen verbrannten Gase zu den beiden ihm zugeordneten Niederdruckzylindern (1) geführt werden.
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