DE1957997C3 - Spanneinrichtung zum Festklemmen von Vortreibrohren - Google Patents
Spanneinrichtung zum Festklemmen von VortreibrohrenInfo
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Description
stehenden, der Innenseite des inneren Vortreib- 45 ausgezogenen inneren Vortreibrohr wird dieses wie-
rohrs (20,34,64) zugewandten Klemmbacken (42, der in das äußere Vortreibrohr eingefahren, worauf
76) sowie einen diesem gegenüberliegenden, be- Beton oder ein anderes zur Bildung des Pfahles die-
vveglichcn Klemmbacken (44,78) aufweist. ncndes Material in das innere Rohr eingefüllt wird.
6. Spanneinrichtung zum Festklemmen der Anschließend werden die beiden Rohre gemeinsam
oberen Enden von Vortreibrohren an einer Ein- 53 aus dem Baugrund herausgezogen. Zweckmäßig ist
treib"- und Ziehvorrichtung, insbesondere einer die Eintreib- und Ziehvorrichtung als Rüttelramme
Rüttelramme, welche Hinrichtung an der Ein- ausgebildet, welche die angeklemmten Vortreibrohre
treib- und Ziehvorrichtung angesetzte Klammern bzw. das innere Vortreibrohr allein in Vibration veraufweist,
mit welchen in einer Klemmstellung setzen kann.
zwei konzentrisch ineinanderliegende Vortreib- 55 Um hierbei einmal beide incinanderliepende Vorrohre
gemeinsam und in einer zweiten Klemm- treibrohre gemeinsam und dann nur das innere Vorstellung
nur das innere der beiden Vortreibrohre treibrohr an die Eintreib- und Ziehvorrichtung ananklemmbar
sind bzw. ist, dadurch gekenni-eich- klemmen zu können, sind bei den bekannten Spannnet,
daß das innere Vortreibrohr (86) an seinem einrichtungen der eingangs genannten Art an den
oberen Ende einen vom äußer η Vortreibrohr 60 oberen Enden beider ineinandcrliegender Vortreib-(88)
abgewandten Flansch (100) hat und daß rohre radial nach außen gerichtete Flansche vorgejede
der Klammern (90,92) zwei voneinander sehen, die von an der Eintreib- und Ziehvorrichtung
unabhängig betätigbare Klemmbacken (94.96) ansetzbaren Klammern einzeln oder gemeinsam unhat.
tergriffcn werden könn-n. Diese von beiden Rohren
7. Spanneinrichtung zum Festklemmen der 65 abragenden Flansche sind jedoch von Nachteil und
oberen Enden von Vortreibrohren an einer Hin- zwar deshalb, weil sie sowohl beim Transport als
treib- und Ziehvorrichtung, insbesonucic einer auch beim Eintreiben und seibs» beim Ziehen der
Rüttelramme, welche Einrichtung an der Ein- Vortreibrohre der Gefahr der Beschädigung bzw.
Zerstörung ausgesetzt sind, f-urncr müssen bei der vom iiulkren Vortreibrohr iibgcwundl isi, wird er
bekannten Spanneinrichtung zum Anklemmen beider beim Hintreiben der beiden Rohre nicht auf das an-Vortrcihrohre
gemeinsam b/w. nur des inneren Vor- unm Rohr aufgepreßt, woduich Suhersnannuiiijcn
ireibrohr» jeweils unterschiedliche Klammern vor- vermieden werden. Auch bei dieser Vorrichtung ist
wendet werden, wobei ι in umständliches und nach- s ein Auswechseln der äpannklammern /-um Ei fassen
teiliges Ausweehhcln der Klammern notwendig ist. beider Vortreibrohre gemeinsam bzw. nur eines cin-Dieses
Auswechseln der Klammern führt an den /.igen Vortreibrohres allein nicht notwendig, so daß
Baustellen vielfach dazu, dall die im Augenblick ein Verlegen bzw. Nichtnuffinden von vorher mehl
nicht verwendeten Klammern bei ihrem niichstmali- gebrauchten Klammern nicht möglich ist. Bei Betätigen
Bedarf entweder nicht sofort bereitliegen oder io gung beider Klemmbacken der crfinclungsgcmiU'en
nicht sofort auffindbar sind. Klammern sind beide Vortreibrohre gemeinsam anZiel
der Erfindung ist daher, eine Spanneinricli- klemmbar, während bei Betätigung nur der inneren
Hing der eingangs genannten Gattung zu schaffen, Klemmbacken der Klammern das innere Vortreibbei
welcher die vorstehend genannten Nachteile nicht rohr allein befestigt ist.
gegeben sind. Dieses Ziel wird bei einer Spannein- 15 Weiter wird das vorstehend geschilderte Ziel er-
riehtung gemäß der eingangs geschilderten Gattung findungsgemäß bei einer Spanneinrichtung der ein-
erfindungsgemäß einmal dadurch gelöst, daß das au- gangs genannten Gattung auch dadurch creicht, daß
ßere Vortreibrohr von seinem oberen Ende ausge- das innere Vortreibrohr an seinem oberen Ende
hende, parallel zur Rohrachse sich erstreckende einen vom äußeren Vortreibrohr abgewandten
Längsschlitze aufweist, und daß jede Klammer einen 20 Flansch hat, daß der Flansch zwei diametral einan-
festslehenden Klemmbacken und einen beweglichen der gegenüberliegende Schlitze aufweist, daß die Ein-
Klemmbacken hat. Die letztgenannte Maßnahme ist treib- und Ziehvorrichtung gegenüber den Vortreib-
an sich bekannt. rohren um deren Rohrachse drehbar ist, und daß
Durch diese Ausbildung des äußeren Vortreib- jede der Klammern einen feststehenden, durch den
rohrs wird erreicht, daß an den beiden Vortreibroh- «5 Schlitz unter den Flansch führbaren Klemmbacken
ren keine nach außen vorspringende Flansche vorge- und einen beweglichen, an das äußere Vortreibrohr
sehen sein müssen, die beim Eintreiben oder Ziehen anpreßbaren Klemmbacken aufweist,
unmittelbar aufeinander zu liegen kommen und da- Diese Spanneinrichtung ist im Vergleich zur zwei-
mit insbesondere beim Eintreiben sehr starken Scher- ten erfindungsgemäßen Spanneinrichtung dadurch
beanspruchungen ausgesetzt werden würden, wie dies 30 vereinfacht, daß bei den Klammern nur ein bewcgli-
bei der bekannten Spanneinrichtung unvermeidlich eher Klemmbacken erforderlich ist.
ist. Darüber hinaus ist trotz des Wegfalls derartiger In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
auch beim Transport gefährdeter Flansche eine ein- Erfindung dargestellt. Es zeigt
fache und zweckmäßige und höchst sichere Arbeils- Fig. 1 bis5 jeweils in einem Vertikalschnitt eine
weise der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung mög- 35 Spanneinrichtung in fünf verschiedenen Betriebsstu-
lich, ohne daß ein Auswechseln von Klammern für fen,
das wahlweise Anklemmen zweier Röhrt* gemeinsam Fig.6 eine Ausführungsform in Schrägansicht in
oder nur eines einzigen Rohres notwendig ist, da die auseinandergezogener Anordnung,
gleichen Klammern einmal beide Vortreibrohre, und F i g. 7 einen teilweisen Längsschnitt nach Linie in einer anderen Arbeitsstellung durch die Längs- 40 7-7 in Fig.6, wobei die Spanneinrichtung zwei Vorschütze des äußeren Vortreibrohres hindurchgrcifend treibrohre umfaßt,
gleichen Klammern einmal beide Vortreibrohre, und F i g. 7 einen teilweisen Längsschnitt nach Linie in einer anderen Arbeitsstellung durch die Längs- 40 7-7 in Fig.6, wobei die Spanneinrichtung zwei Vorschütze des äußeren Vortreibrohres hindurchgrcifend treibrohre umfaßt,
nur das innere Vortreibrohr erfassen. F ig. 8 einen Längsschnitt wie in Fig. 7, wobei
Um das Ank'ammern beider ineiiianderliegcnder die Spanneinrichtung nur das innere Vortreibrohr
Vortreibrohre gemeinsam zu ermöglichen, kann die umfaßt.
Eintreib- und Zieh-Vorrichtung gegenüber den Vor- 45 F1 g. 9 einen Längsschnitt wie in F i g. 7, jedoch
trcibroiiren um deren Rohrachse drehbar sein, um mit einer anderen Ausführungsform der Spannein-
die Klammern in eine Stellung zu bringen, in welcher richtung,
ihnen kein Längsschlitz iir>
äußeren Vortreibrohr ge- Fig. 50 einen Längsschnitt wie in Fig.7, jedoch
genüberliegt. Hs ist aber auch möglich, daß neben mit einer dritten Ausführungsform der Spanneinrich-
dcn den Längsschlitzen zugeordneten und durch 50 tung,
diese Längsschlitze hindurchgreifbaren Klammern Fig. Ii in einer Schrägansicht eine weitere Ausweitere
Klammern vorgesehen sind, die von den erst- führungsform,
genannten Klammern unabhängig zu betätigen sind Fig. 12 einen Längsschnitt gemäß Linie 12-12 in
und in Klemmstellung beide ineinanderliegende Fig. 11,
Rohre anklemmt n. 55 Fig. 13 einen unmittelbar oberhalb der beiden
Das vorstehend geschilderte Ziel wird erfindun^s- Vortreibrohre liegenden Querschnitt durch die Aus-
gemäii bei einer Spanneinrichtung der eingangs ge- führungsform nach den Fig. 11 und 12,
nannten Gattung auch dadurch erreicht, daß das in- Fig. 14 eine weitere Ausführungsform der
nere Vortreibrohr an seinem oberen Ende einen vom Spanneinrichtung in auseinandergezogener Schrägan-
äußeren Vortreibrohr abgewandten Flansch hat und 60 sieht,
daß jede der Klammern zwei voneinander unabhän- Fig. 15 einen Längsschnitt gemäß Linie 15-15 in
gig betätigbare Klemmbacken hat. Auch bei dieser Fig. 14, wobei die inneren Klemmbacken in zurück-
erfindungsgemäßen Lösung können radial nach aus- geschobener Lage sind,
wärts von den oberen Rohrenden abstehende Flan- Fig. 16 einen Längsschnitt wie in Fig. 15, wobei
sehe vermieden werden, weiche einer erhöhten Be- 65 die inneren Klemmbacken in vorgeschobener Lage
Schädigungsgefahr beim Transport und auch beim sind und
Betrieb der Spanneinrichtung unterliegen würden. Da Fig. !7 einen Querschnitt gemäß Linie 17-17 in
der am inneren Vortreibrohr vorgesehene Flansch Fig. 16.
Bei der in den Fie 1 bis5 in fünf verschiedenen Oberseite mit einer Abschrägung 50 verschen, die
Bnfriebsstadien da gele Ilen Ausführungsform ist an mit den abgeschrägten Stirnenden 52 von Schubstaneine
als Rültciramme ausgebildeten Eintreib- nud gen 54 zusammenwirken, mit.welchen die bc-wegba-Ziehvorriehun
κ 12 eine von zwei diametral gegen- rcn Klemmbacken 44 von der a^ren Umfangs-JberiegeSen
Klammern gebildete Spanneinrichtung 5 fläche des unter Anpreßdruck stehenden Vortreib-4
vorgesehen, weiche wahlweise zum gemeinsamen rohfcs 36 bzw, 34 abgeschoben werden können.
Festspannen zweier konzentrisch ineinandcrliegcnder Am oberen Rand des äußeren Vortreibrohre* 36
Vortreibrohre 16, 20 (Fig, 1,2 und5), zum Fest- sind zwei diametral einander gegenüberliegende, sich
spa ^n nur des nneren Vortreibrohre* 20 (Fig.3), parallel zur Rohrachse erstreckende Längsschlitze 56
ode zum Freigeben beider Vortreibrohre (Fig-4) io (Fig.6und8) vorgesehen durch welche hindurch
out-r zu™ r.^'^u die Klammern 38,40 mit ihren äußeren beweglichen
""Sie beiden Vortreibrohre 16, 20 bilden in kon- Klemmbacken 44 hindurchgreifen können, um zu-/cntrisch
ineinandcrlicgcnder Stellung eine Hülse 10, sammcn mit den inneren feststehenden Klcmmbakdie
in den Baugrund 28 eingetrieben werden kann, ken 42 nur das innere Vortreibrohr 34 zu erfassen
wobei sich Erdreich durch die untere Öffnung 26 15 (Fig. 8). ,,,,■, ·· uv, «;
dieser Hülse 10 hindureh in das innere Vortreibrohr Wenn die äußeren durch die Langsschli ze 56
20 hineinschiebt, um in diesem einen Erdkern 24 zu hindurchgreifendcn Klemmbacken 44 mittels der
bilden (Fi ε 2) Um das Eintreiben der beiden Vor- Schubstangen 54 vom dem inneren Vortreibrohr 34
trcibrohre 16 20 zu erleichtern, ist das äußere Vor- abgeschoben sind, geben die Klammern 38, 40 in
trcibrohr !6 an seinem unteren Stirnrand mit einem 20 dieser Position nicht nur das innere Vortreibrohr 34
zugespitzten Flansch 18 versehen. Das Mitnehmen sondern auch das von ihnen ohnehin in diesem Fall
des Erdkernes 24 beim anschließenden Herausziehen nicht erfaßte äußere Vorlreibrohr 36 frei, so daß die
des inneren Vortreibrohres 20 aus dem äußeren Vor- Rintreib- und Ziehvorrichtung 12 von beiden Rohren
treibrohr 16 wird durch einen am unteren Stirnendc abgezogen werden kann. In dieser Stellung ist auch
des inneren Rohres 20 radial einwärts gerichteten 25 das Aufsetzen der Eintreib- und Ziehvorrichtung 12
Flansch 22 erleichtert. auf beide Ronrc möglich. Wird die Eintreib- und
Nach dem Eintreiben der aus den beiden Vortreib- Ziehvorrichtung 12 mittels der drehbaren Lagerung
rohren 16 20 gebildeten Hülse 10 wird nur das in- 49 so um die Achse der Rohre verdreht, daß die äuncre
Vortreibrohr 20 an die Spanneinrichtung 14 an- ßeren beweglichen Klemmbacken 44 den Ausneh
geklemmt und zusammen mit dem Erdkern 24 aus 30 mungen 56 im äußeren Vortreibrohr 36 nicht gegcndem
äußeren Vortreibrohr 16 herausgezogen, worauf überliegen, können durch Zurückziehen der Schubder
Erdkern 24 z. B. durch Rütteln, aus dem inneren stangen 54 beide konzentrisch ineinanderliegcnde
Vortreibrohr 20 entfernt (Fig. 3) und anschließend Vortreibrohre 34,36 von den Klammern 38, 40 erdieses
Rohr wieder in das im Baugrund 28 verblie- faßt und an die Eintreib- und Ziehvorrichtung 12 anbene
äußere Vortreibrohr 16 eingeschoben wird 35 geklemmt werden (F ig. 7).
(Fig 4) Nach dem Einfüllen von Beton 30 werden Wenn ein gewisses Spiel zwischen den beiden m-
die dann gemeinsam an die Spanneinrichtung 14 an- cinanderliegcnden Vortreibrohr besteht, werden
geklemmten beiden Vortreibrohre 16. 2© zusammen sich hierbei diese beiden Rohre im Querschnitt etwas
aus dem Erdboden herausgezogen (F i H- U Hierbei verbiegen. Bei dem relativ geringen erforderlichen
υ;;™,.,, Ιλ,μΗλ Vortreibrohre 16.20 durch die Rüttcl- 40 Spiel kann diese Verbiegung jedoch unter der islastiranirne
in" Vibration versetzt werden, um eine Ver- zitätsgrenze des Rohmaterials gehalten werden, so
dichtung des Betons 30 und ein völlige« Ausfüllen daß die Rohre nach dem Lösen der Klammern leicht
des Raumes 32 unterhalb der gezogenen Vortreib- wieder in ihre Ausgangslage zurückfedern und ein
roh rc 16 2i) zu ermöiilichen. leichtes Herausziehen bzw. Einschieben des inneren
Bei der in den F fg. 6 bis 8 dargestellten Ausfiih- 45 Rohres aus dem bzw. in das äußere Rohr ermöglirungsform
wird die Spanneinrichtung 14 durch Dre- chcn. . ,-■ o , „ A ,... .
hen mit der Eintreib- und Ziehvorrichtung 12 in eine Bei dem in F1 g. 9 dargestellten Ausfuhrungsbei-
solche Lage gegenüber den Vortreibrohren 34 und spiel bestehen die äußeren Klemmbacken 44 der bci-36
Gebracht daß wahlweise entweder nur das innere den Klammern jeweils aus einem Zylinder 46 und
Vortreibrohr 34 oder beide Vortreibrohre 34 und 36 50 aus Kolben, welche durch eine Feder 56' in zurückiiemeinsa.n
angeklemmt werden können. Die Spann- gezogener Ausgangsstellung gehalten wird. Diese Fccinriclitunß
14 besieht in diesem Fall aus zwei dia- dem 56 erfüllen bei diesem Ausführungsbeispiel die
melral einander gegenüberliegenden Klammern gleiche Aufgabe wie die Schubstangen 54 bei dem in
38 40 Es kann aber auch eine größere Anzahl von den F i g. 6 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel.
Klammern an der Eintreib- und Ziehvorrichtung !2 55 Bei der in F'ig. 10 dargestellten Ausführungsform
in 'deichen gegenseitigen Abständen vorgesehen wer- wird jeder der äußeren Klemmbacken 44 von einem
den um die Vortreibrohre an ihrem oberen Rand er- Zylinder 46" mit einem doppelt wirkenden Kolben
fass'-n zu können, insbesondere dann, wenn diese SS gebildet, der durch die in den Zylindr 46" ein-Rolirc
einen relativ großen Durchmesser haben. Jede mündenden Leitungen 60, 62 beidseitig unierschieddicscr
Klammern 38,40 besitzt einen feststehenden 6σ Hch mit Druckmittel beaufschlagt werden kann.
Klemmbacken 42 und einen beweglichen Klemmbak- Auch bei dieser Ausführungsform sind die in
kcn 44 der von einem dafür vorgesehenen Arbcits- Fig. 6 bis 8 gezeigten Schubstangen54 überflüssigkolben
46 betätigt werden kann. Um das Drehen der Bei der in den Fig, Π bis 13 dargestellten Aus-
I-.ntrcrb- und Ziehvorrichtung 12 gegenüber den führungsform besitzt tVic Spanneinrichtung 14 zwei
Vortreibrohren 34. 36 um deren verlängerte Achse 65 Paare von jeweils einander gegenüberliegenden
/u ermöglichen, isl deren Körper drehbar an der Ui- Klammern. Jede dieser Klammern 68,70,72,74 hat
nc rimj! 49 einer Seilrolle aufgehängt. einen beweglichen Klemmbacken 78, der von einem
Du· beweglichen Klemmbacken 44 sind an ihrer Bctäligungsk
>ificn 80 betätigt werden kann. Samt-
Io
lee Klammern 68,70,72,74 sind an der Einlreib- pressen. Die Klammern 90 und 92 können durcli
und Ziehvorrichtung 12 befestigt. Auch bei dieser einen der bei den Ausführungsformen gemäß Fig.6
Ausführungsform ist das äußere Vortreibrohr 66 an bii>
10 genannten Lösemechanismen betätigt werseinem
oberen Rand mit einem Längsschlitz 84 den,
(Fig. 11 und 13) verschen, welche dem einen Paar 6 Bei der in Fig. 16 und 17 gezeigten Ausführungsvon
Klammern 72, 74 unmittelbar gegenüberliegend form ist ebenfalls ein Paar von diametral einander
vorgesehen sind, so daß diese mit ihren beweglichen gegenüberliegenden Klammern 196, 108 an der Einäußeren
Klemmbacken 78 durch diese Längsschlitze „treib- und Ziehvorrichtung 12 vorgesehen. Jede die-84
hindurchgreifen und mit dem inneren Vortreib- scr Klammern 106, 108 hat einen feststehenden innerohr64
in Eingriif kommen können. Sollen dagegen io ren Klemmbacken HO und einen beweglichen äußebeide
ineinanderliegendc Vortreibrohre 64, 66 gc- ren Klemmbacken 112, der von einem Betätigungsmeinsam
an die Eintreib- und Ziehvorrichtung 12 kolben Π4 betätigt werden kann. Die Klammern
angeklammert werden, werden die Klammern 68 und 106, Ϊ08 sind mit der Eintreib- und Ziehvorrichtung
70 des anderen Klammerpaares betätigt, die den 12 um die Achse der anzuklemmenden Vortreibrohre
Längsschlitzen 84 in dem inneren Vortreibrohr 64 15 102 und 104 drehbar an einer Lagerung 116' angcnichl
gegenüberliegen. Die Klammern 68, 70, 72 und hängt. Bei dieser Ausführungsform ist das innere
74 können durch einen der bei den Ausführungsfor- Vortreibrohr 102 an seinem oberen Rand ebenfalls
men gemäß Fig.6 bis 10 verwendete Lösungsmccha- mit einem radial nach einwärts gerichteten Flansch
nismcn zur Freigabe der Rohre betätigt werden. 116 ausgestattet, der jedoch zwei einander diametral
Bei der in Fig. 14 und 15 gezeigten Ausführungs- ao gegenüberliegende Schlitze 118 aufweist. Diese
form ist an der Eintreib- und Ziehvorrichtung nur Schlitze 118 dienen dazu, die inneren feststehenden
ein Paar voneinander diametral gegenüberliegenden Klemmbacken 110 in das obere Ende des inneren
Klammern 90, 92 vorgesehen. Jede dieser b< iden Vortreibrohres 102 einsenken zu können. Durch
Klammern hat einen äußeren beweglichen Klemm- Drehen der Eintreib- und Ziehvorrichtung 12 mit
backen 94, der von einem Betätigungskolben 95 be- »5 den Klammern 106, 108 können die so eingesenkten
tätigt werden kann, sowie einen inneren beweglichen inneren Klemmbacken !1© in eine Stellung gelangen,
Klemmbacken 96, der von einem anderen Betäti- in welcher sie nicht senkrecht unterhalb der Schlitze
gungskolben 97 betätigt werden kann. Die die Kianr- IiS liegen, sondern den Flansch 116 außerhalb scimern
90, 92 tragende Eintreib- und Ziehvorrichtung ner Schlitze 118 untergreifen. In dieser Stellung kön-12
ist an einer Lagerung 98 aufgehängt. Bei diesem 30 nen bei an das äußere Vortreibrohr 104 angepreßten
Ausführungsbeispiel ist das innere Vortreibrohr 86 äußeren Klemmbacken ü2 beide Vortreibrohre 182,
an seinem oberen Rand mit einem radial einwärts ra- 104 gemeinsam oder, wenn die äußeren beweglichen
gcnden Flansch 100 ausgestattet, unter welchen die Klemmbacken 112 das äußere Vortreibrohr 104
inneren beweglichen Klemmbacken 96 durch die Be- nicht erfassen, nur das innere Vortreibrohr 102 allein
tätigungskolben 97 geführt werden können. Soll nur 35 an die Eintreib- und Ziehvorrichtung 12 angeklemmt
das innere Vortreibrohr 86 an die Eintreib- und werden.
Ziehvorrichtung 12 angeklemmt werden, werden nur Das Einsenken der inneren Klemmbacken HO in
die inneren Klemmbacken 96 unter die Mansche 160 das innere Vortreibrohr 102 und das Lösen der Eingeführt,
während die äußeren Klemmbacken 94 der treib- und Ziehvorrichtung 12 von einem oder beiden
Klammern 90, 92 außer Kontakt mit dem äußeren 40 Rohren kann selbstverständlich immer nur dann er-Vorireibrohr
SS bleiben. Sollen dagegen beide Vor- folgen, wenn die äußeren beweglichen Klemmbacken
treibrohrc 86, 88 gemeinsam angeklemmt werden, !12 der beiden Klammern 106,108 sich in von den
werden auch die äußeren Klemmbacken 94 betätigt, Rohren abgezogener Stellung befinden, wie dies beiso
daß sie sich an das äußere Vortreibrohr 88 an- spielsweise in den Fig. 16 und 17 gezeigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spanneinrichtung zum Festklemmen der rohre gemeinsam und in einer zweiten Klemmobcren
Buden von Vortreibrohren an einer Ein- 5 stellung nur das innere der beiden Vortreibrohre
treib- und Ziehvorrichtung, insbesondere einer anklemmbar sind bzw. ist, dadurch gckcnnzoich-Rüttelramme,
welche Hinrichtung an der Ein- net, daß das innere Vortreibrohr (102) an seinem
treib- und Ziehvorrichtung angesetzte Klammern oberen Ende einen vom äußeren Vortreibrohr
aufweist, mit weichen in einer Klemmsiellung (104) abgewandlen Flansch (116) hat, daß der
zwei konzentrisch ineinanderliegendc Vortreib- io Flansch (116) zwei diametral einander gegenrohre
gemeinsam und in einer zweiten Klemm- übcrlicgende Schlitze (118) aufweist, daß die Einstellung
nur das innere der beiden Vortreibrohre treib- und Ziehvorrichtung (12) gegenüber den
anklemmbar sind bzw. ist, dadurch ge- Vortreibrohren (102, 104) um deren Rohrachse
kennzeichnet, daß das üußcrc Vortreibrohr drehbar ist und daß jede der Klammern
(16,36,66) von seinem oberen Ende ausgehende, 15 (106,108) einen feststehenden, durch den Schlitz
parallel zur Rohrachse sich erstreckende Lungs- (118) unter den Flansch (116) führbaren Klemmschlitze
(56,84) aufweist und daß jede Klammer backen (110) und einen beweglichen, an das äu-
■ (38,40,72,74) einen feststehenden Klemmbak- . ßere Vortreibrohr (104) anpreßbaren Klemmbak-
ken (42,76) und einen beweglichen Klemmbak- ken (112) aufweist,
ken (44,78) hat. ao
2. Spanneinrichtung nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammern (38,40,68,70,
72,74) gegenüber den Vortreibrohren (16,20,34,
36,64,66) um deren Rohrachse drehbar sind.
36,64,66) um deren Rohrachse drehbar sind.
3. Spanneinrichtung nach Anspruch ! oder 2, »5 Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung zum
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Festklemmen der oberen Endsn von Vortreibrohren
einander diametral gegenüberliegende Längs- aT einer Eintreib- und Ziehvorrichtung, insbesondere
scUitze (56,84) in dem äußeren Vortreibrohr einer Rüttelramme, welche Einrichtung an der Ein-(36,66)
angeordnet sind und die Eintrieb- und treib- und Ziehvorrichtung angesetzte Klammern
Ziehvorrichtung (12) mindestens zwei diametral 30 aufweist, mit welchen in einer Klemmstellung zwei
einander gegenüberliegende Klammern (38,40. konzentrisch ineinanderliegende Vortreibrohre ge72,74) hat. meinsam und in einer zweiten Klemmstcllung nur
4. Spanneinrichtung nach einem der An- das innere der beiden Vortreibrohre anklemmbar
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ne- sind bzw ist.
ben den den Längsschlitzcn (84) zugeordneten 35 Derartige Spanncinrichtungen werden bei der
und durch diese Längsschlitze (84) hindurchgreif- Herstellung von Pfählen im Baugrund verwendet, bei
br'en Klammern (72,74) weitere Klammern welchem zunächst zwei konzentrisch ineinanderlie-
(68,70) vorgesehen sind, die von den erstgcnann- gende Vortreibrohre gemeinsam in den Baugrund
ten Klammern (72,74) unabhängig zu betätigen eingetrieben werden, wobei sich Erdreich in das in-
sind und in Klcnrnsteüung beide incinanderlie- 40 nere Vortreibrohr hineinschiebt und in diesem einen
gende Vortreibrohre (64, 66) anklemmen. Erdkern bildet, der zusammen mit dem inneren Vor-
'S. Spanneinrichtung nach einem der An- treibrohr aus dem Baugrund herausgezogen werden
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede kann, während das äußere Rohr im Baugrund ver-
der Klammern (38,40,68,70,72.74) einen fest- bleibt. Nach Entfernen des Erdkerns aus dem hcr-
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