DE1957951C3 - Niederspannungsselbstschalter - Google Patents

Niederspannungsselbstschalter

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DE1957951C3
DE1957951C3 DE1957951A DE1957951A DE1957951C3 DE 1957951 C3 DE1957951 C3 DE 1957951C3 DE 1957951 A DE1957951 A DE 1957951A DE 1957951 A DE1957951 A DE 1957951A DE 1957951 C3 DE1957951 C3 DE 1957951C3
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Ferdinand Eugene Cedar Rapids Ia. Chabot (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen NiederspaniHingsselbstschalter mit einem an einem beweglichen Kontaktträger angekoppelten, in Öffnungsrichtung des Kontaktträgers s'orgespannten und entgegen der Vorspannung verrieeelbaren Kniehebelme. Manismus, der durch drei verschiedene, auf unterschiedliche Überströme ansprechende Auslöser entriegelbar ist, von denen der erste aus einem Bimetallstreifen bestehende thermische Auslöser bei geringem Überstrom, der zweite bei höherem und der dritte bei höchstem Überstrom s\ irksam ist, bei welchem Niederspannungsselbstsclialter ein mit einem Anschlußleiter iπιο duktiv gekoppelter magnetischer Kreis angeordnet ist. dem ein mit einem ersten Auslöseglied gekoppelter Zuganker zugeordnet und son dem bei höchstem Überstrom das Auslt seglied betätigbar ist.
Ein Niederspannuniisselbstschalter mit diesen
Merkmalen ist aus der^USA.-Patentschrift 3 353 128 bekannt. Bei diesem bekannten Schalter wird der zwischen jedem der drei Auslöser und dem beweglichen Kontaktträger liegende Kniehebelmeehanismus. der aus einer Reihe von miteinander gekoppelten, gemeinsam eine Auslosekette bildenden Elementen besteht, die aufeinanderfolgend betätigt werden, in ganzem Umfange betätigt. Dies bedeutet, daß die Auslösungsxerzögerung bei allen Auslösungen gleichmäßig hoch ist, unabhängig davon, ob die Auslösung durch einen lang andauernden, verhältnismäßig niederen Überlaststrom bedingt ist — bei dem die Größe der Auslöseverzögerung nicht sehr ins Gesvicht fällt — oder durch einen sehr starken satten Kurzschlußstrom hervorgerufen wird, bei dem es auf eine kurze Ausiöseverzögerung entscheidend ankommt, um eine Zerstörung des geschützten Gerätes zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eines. Niederspannungsselbstschalter der erwähnten Art in dem Sinne zu verbessern, daß beim Auftreten eines hohen Überstromes sich eine wesentliche Verkürzung der Auslöseverzögerung ergibt, so daß praktisch eine augenblickliche Schalterausiös"ng erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Niederspannungsselbstschalter gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung bei höheren, kurzzeitig auttretenden berströmen ein sveiterer, einstellbarer magnetischer Kreis vorgesehen ist, welchem ein Zuganker mit einem angekoppelten zweiten Auslöseglied zugeordnet ist, das mit einem von ihn.
betätigbaren Auslösehebel für den Kniehebelmeehanismus gekuppelt ist, und daß das erste Auslöseglied ,Aischen dem Auslösehebe! und dem Kniehebelmeehanismus liegt.
Bei dem neuen Niederspannungsselbstschal'er beginn! die nach Art einer Kettenreaktion sich ollziehende Entriegelung bei höheren, kurzzeitig auftretenden überströmen durch Betätigung des erwähnten Auslösehebels für den Kniehebelmeehanismus. Sollte jedoch beispielsweise im Kurzschlußfall ein höchster überstrom auftreten, der eine augenblickliche Abschaltung erforderlich macht, so wird das zsvischen diesem Äuslösehebel und dem Kniehebelmeehanismus liegende erste Auslöseglied betätigt. Da dadurch der Auslösehebel umgangen wird und die durch die Entriegelung der an diesen Auslösehebel angekoppelten Teile bedingte Zeitverzögerung entfallt, erfolgt eine praktisch augenblickliche Schalterauslösung.
Einfache konstruktive Verhältnisse ergeben sich, wenn der weitere magnetische Kreis ebenfalls mit dem Anschlußleiter induktiv gekoppelt ist und einen eine Spule tragenden Kern mit Polstücken besitzt, wobei an den Enden der Spule der Bimetallstreifen angeschlossen ist.
Außerdem kann das erste Auslöseglicd unmittelbar mit dem Kniehcbclmechanismus gekoppelt und durch seinen Zuganker bei in der Verriegelung^stellung stehendem zweitem Auslöseglied freigebbar sein.
In einer abgewandelten Ausfiihrungsform des neuen Niederspannungssclbstschalters können Vorkehrungen getroffen sein, um die Ansprechstromstarke entsprechend den jeweiligen Belastungsverhaluiissen anstellen zu können. Hierzu kann die Anordnung derart getroffen sein, daß zur Einstellung der Ansprechstromsiürke dem Kern den Magnetfluß leitende, losbare Einstellsäulen unterschiedlicher magnetischer Leitfähigkeit zugeordnet sind, die wahlweise in bestimmter Stellung '">ezüglich des Kernes angeordnet sind.
Bei einem derart ausgebildeten Niederspannungsselbsischalter verlangen die Sicherheitsvorschriften gelegentlich, daß der Schalter bei Fehlen einer Einstellsiiule nicht eingeschaltet bleibt oder eingeschaltet v/erden kann. I'm dies zu erreichen, kann der Niederspannungsselbstschalter derart weitergebildet werden, daß bei Herausnahme einer Einstei'isäule bei {■espanntem Kniehebeimechanismus oder bei Fehlen eins-Γ Einstellsäulc eine Auslösevorrichtung den Schalter auslöst oder die überführung des Kniehebel mectunismus in die Verriegelungsstellung verhinderbar ist.
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Nicderspannungsseibstschalter gemäß der Erfindung im Längsschnitt in einer Seitenansicht mit geschlossenen Schalterkontaktstücken,
F ig. 2 eine Teilschnittaussicht des Schalters nach F i g. 1 längs der Linie 3-3,
Fig. 3 einen Ausschnitt des Schalters nach F i g. 1 in der Draufsicht.
F i g. 4 einen Kniehebelmechanismus des Schalters nach F' g. 1 in der Draufsicht unter Veranschaulichung der Teile in der der geöffneten Kontaktsteilung entsprechenden Lage.
F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 4 in einer Seitenansicht entsprechend der Linie 6-6 der F i g. 4.
F i g. 6 die Anordnung nach den F i g. 4, 5 in einer Ansicht von vorne unter Weglassung einzelner Teile.
F i s_. 7 einen Kniehebeimechanismus des Schalters nach F i g. 1 mit den zugeordneten Kontaktstücken in der Draufsicht,
F i g. 8 die Anordnung nach F i g. 7 in der Seitenansichv
F i g. 9 die Anordnung nach den F i g. 7 und S in der Ansicht von vorne und
Fig. 10 und 11 eine Stellsäule des Schalters nach F i g. 1 in der Ansicht von vorn sowie von der rechten Seite.
Der in der Zeichnung dargestellte Schalter ist in einem geformten Gehäuse 1 mit Seitenwänden, einer vorderen Stirnwand 3, einer hinteren Stirnwand 4 und einer Bodenwand 5 angeordnet. Das Gehäuse 1 ist durch Zwischenwände 6 in Kammern unterteilt, wodurch die einzelnen Einheilen elektrisch voneinander isoliert werden. An geeigneten Stellen sind außerdem isolierende Zwischenstücke zwischen den einzelnen Teilen angeordnet. Das Gehäuse 1 ist oben durch eine abnehmbare Haube 7 angeschlossen (insbesondere Fig. 1). An einem Ende der Haube7 ist eine zusätzliche H-ube8 vorgesehen, die Fenster 9 aufweist, durch das Belastungsanzeigen in dem Gehäuse 1 beobachtet werden können. Die Haube 7 weist eine von einem ringförmigen, vorragenden Ansatz 11 umgebene Öffnung 10 auf. durch die eine Antriebsverbindung mit einem von außen zugänglichen Bedienungshandgriff 12 zur Betätigung des Schahers verläuft.
Der Schalter, derein mehrpoliger Schalter sein kann, verfügt in jedem Pol über Anschlußleiter Id. IS, die an der Bodenwand 5 des Gehäuses 1 gehalten sind und an der Vorder- und Rückseite aus dem Gehause vorragen.
Wie insbesondere ...is den Fig. 1.7 und 8 zu ersehen is'., sind mil dein Anschlußleiter 15 eine Anzahl beweglicher Kontaktträger 17 verbunden, von denen zum Zwecke der Veranschaulichung vier dargestellt sind. Jeder der Kontaktträger 17 trägt an einem finde ein Kontaktstück 18. während er an seinem anderen Ende über einen flexiblen Leiter 19 mil dem Anschlutileiter IS verbunden ist. Die äußeren Kontaktträger 17 sind durch Federn 20 auf die geschlossene Stellung zu vornespariü· Die Vorspannung der inneren Kontaktträger 17 auf die geschlossene Stellung zu geschieht durch Blattfedern 21, die einseitig an dem Anschlußleiter 15 befestigt sind.
Zwischen den inneren Kontaktträgern 17 ist ein Lichtbogenkontaktträger 22 vorgesehen, der an seinem innenliegenden Ende mittels eines flexiblen Lei-. rs 23 mit dem Anschlußleiter 15 verbunden ist. An seinem außeniiegenden Ende trägt er ein Kontaktstück 24, das mit einem an dem Anschlußiciter 16 ausgebildeten, zum Wegdrücken des Lichihogei^ eingerichteten Kontaktstück 25 zusammenwirkt. Der Lichtbogenkontaktträger 22 wird von einem Trager in der gleichen Richtung wie die Kontaktträger 17 angetrieben: er trägt im Bereiche seines inneren Ende einen Haller 26, der mit seitlich vorstehenden Armen 26 α auf die Oberseite der Blattfedern 21 drückt. Die Federn 20 sind derart angeordnet, daß sie durch Lmgriffnahme des beweglichen Trägers bei der elastischen Überführung der äußeren Kontaktträger .'7 m die geschlossene Stellung im Verlaufe der Bewegung des Trägers auf die geschlossene Stellung zu vorgespannt werden, während die Blatliedern 21 unter der Einwirkung der Arme 26« ihie Vorspannung erhalten, wenn der Lichtbogenkontaktträger22 von dem Trager in die geschlossene Stellung bewegt wird.
Der Kniehebeimechanismus zum Öffnen und Schließen der Kontaktstücke weist einen Rahmen 2') mit ir, seitlichem Abstand von dem Gehäuse 1 angeordneten RahmenteiL;i 30 auf. die mittels Sdir.u:
ben 31 einander gegenüberstehend im Abstand an der Bodenwand 5 des Gehäuses 1 ortsfest verankert sind. Zwischen den Rahmenteilen 30 ist ein beweglicher Träger 32 um einen endseitig an den Rahnienleilen 30 befestigten horizontalen Drehzapfen 33 schwenkbar gelagert. Die Kontaktträger 17 und der Lichtboger kontaktträger 22 sind mit dem Träger 32 über Bolzen 34 verbunden, die sowohl in der öffnungs- als auch in der Schließrichtung einen bestimmten toten Weg gestatten. Die Bolzen 34 sind derart eingestellt, daß der Träger 32 im Nornrilhetrieb bei der Annäherung an die Schließstellung der Kontaktstück die Federn 20, 21 derart vorspannt, daß die Kontaktträger 17 von den Federn auf die Schließstellung zu von dem Träger 32 um einen Betrag weggedrückt werden, der durch die Anlage der Köpfe der Bolzen 34 an der Oberseite des Trägers 32 bestimmt ist.
Parallel zu dem Drehzapfen 33 ist in dem Rahmen
29 eine Achse 35 gehaltert, an der ein Arm 36 schwenkbar gelagert ist, welcher zwei im Abstand angeordnete Seitenteile 36« aufweist, die durch einen starren Handgriffsarm 36 b zu einer einheitlich schwenkbaren Einheit verbunden sind. Zwischen den Seitenteilen 36 α ist eine um eine parallel zum Drehzapfen 33 verlaufende Drehachse 38 drehbare Rolle 37 drehbar gelagert, die zur Auslösung eines Kniehebelmechanismus zum Schließen der Kontaktstücke verwendet wird.
Der Kniehebelmechanismus weist eine Wiege 40 mit zwei im Abstand nebeneinander angeordneten seitlichen Wiegenteilen 40 a auf, die als Einheit um eine ortsfeste Drehachse 41 schwenkbar gelagert sind, welche ihrerseits endseitig an den Rahmenteilen
30 gehaltert ist. Die Wiegenteile 40 a verfügen jeweils über eine Nockenfläche 42, die derart angeordnet ist, daß sie mit der Rolle 37 in Eingriff kommen kann, wenn .der Arm 36, bezogen auf F i g. 4, im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird. Bei dieser Bewegung schwenkt der Arm 36 die Wiege 40 im Gegenuhrzeigersinn (bezogen auf Fig. 1.5) um die Drehachse 41. Die Wiegenteile 40 a tragen an einem oberhalb der Nockenfläche 42 in einiger Entfernung von der Drehachse 41 vorgesehenen Teil eine gemeinsame Rolle 43, die einen Verriegelungsmechanismus für die Wiege betätigt.
An der Wiege 40 sind um koaxiale Kniehebelzapfen 45 parallel zueinander ausgerichtete Laschen 46 schwenkbar gelagert, von denen jede im Bereiche ihres unteren Endes mittels eines Drehzapfens 48 gelenkig mit einer zugeordneten Lasche 47 verbunden ist. Das untere Ende der zugeordneten Laschen 47 ist mittels eines Stiftes 49 gelenkig an den beweglichen Träger 32 angeschlossen.
Zwischen dem Arm 36 und dem Drehzapfen 48 sind Federn 50 eingefügt, die an ihrem oberen Ende mittels eines Stiftes 51 mit dem Arm 36 verbunden Mnd.
Die Federn 50 drücken den Drehzapfen 48 dauernd nach oben, wodurch über die Lasche 46 die Wiege 40 stets im Uhrzeigersinn vorgespannt wird.
An dem Rahmen 29 ist eine um einen feststehenden Drehzapfen 56 schwenkbare Sperrklinke 55 für die Wiege gelagert. Der Drehzapfen 56 verläuft parallel zu der Achse 35; er ist mit dem Rahmen 29 verbunden und ragt in parallele Schlitze 57 de» Sperrklinke 55. Die Sperrklinke 55 ist durch Federn 58 im Uhrzeigersinn vorgespannt, deren Enden über Stifte 59 an der Sperrklinke 55 und oben an Stiften 60 verankert sind. Die die Sperrklinke 55 im Uhrzeigersinn vorspannenden Federn 58 halten die Sperrklinke 55 in elastisch nachgiebiger Anlage an einem an dem Rahmen 29 befestigten Anschlag 61, wodurch die Schwenkbewegung der Sperrklinke 55 im Uhrzeigersinn begrenzt wird. Die Sperrklinke 55 der Wiege ist derart angeordnet, daß bei einer Verschwenkung der Wiege 40 im Gegenuhrzeigersinne deren Rolle 43 auf eine Nockenfläche 62 der Sperrklinke 55 trifft, wodurch die Sperrklinke 55 im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt wird, worauf sie unter eine Verriegelungsschulter 63 der Sperrklinke 55 tritt.
Um die Sperrklinke 55 gegen eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinne zu verriegeln, ist sie mit einer Kraftübertragungsrolle 65 ausgerüstet, die mit einem ein erstes Auslöseglied bildenden Schnellauslöseriegel 66 zusammenwirkt, der an einem im Absland angeordneten Lagerteil 67 gehaltert ist. Dei Schnellauslöseriegel 66 weist zwei im Abstand angeordnete Arme 66 α auf, die um einen feststehenden Drehzapfen 68 schwenkbar gelagert sind, der an den Lagerteilen 67 befestigt ist. Der Schnellauslöseriegcl 66 wird von der Kraftübertragungsrolle 65 im Sinne einer Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinne um den Drehzapfen 68 bewegt, wenn die Rolle 43 von der Sperrklinke 55 verriegelt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich
ίο folgendes: Unter der Annahme, daß die Kontaktstücke in der offenen Stellung stehen und der Kniehebelmechanismus betätigt wird, wie dies in F i g. 5 veranschaulicht ist, ist zu ersehen, daß bei der Verschwenkung des Armes 36 im Gegenuhrzeigersinne die Rolle 37 die Wiege 40 im Gegenuhrzeigersinne auf die Verriegclungsstellung zu schwenkt. Während dieser Schwenkbewegung gehen die Federn 50 durch die Totpunktstellung hindurch, so daß sie die Laschen 46, 47 in die zusammengelegte Stellung drük-
ao ken. Im weiteren Verlauf der Verschwenkung des Armes 36 im Gegenuhrzeigersinne wird die Lasche 46 nach unten bewegt, wodurch der Drehzapfen 48 gezwungen wird, eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinne bezüglich der Achse des Stiftes 49 auszuführen, so daß die Vorspannung der Federn 50 wesentlich erhöht wird. Bei in verriegelter Stellung stehender Wiege 40 drücken die Federn 50 die Laschen 46, 47 somit in die zusammengelegte Stellung. Nach dem Spannen und Verriegeln des Kniehebeltnechanismus gehen die Federn 50 bei der Verschwenkung des Armes 36 im Uhrzeigersinne bezüglich der Kniehebelzapfen 45 durch die Totpunktstellung hindurch, so daß die Federn den Drehzapfen 48 im Uhrzeigersinne schwenken, wodurch die Laschen 46, 47 ausgesteift und der Träger 32 zum Schließen der Kontaktstücke niedergedrückt werden.
Durch den gleichen Vorgang wird die Kraftrichtung der Federn 50 auf die rechte Seite der Achse 35 des Armes 36 gebracht, so daß die Federn 50 den Arm 36 in der »Ein«-Stellung der Kontaktstücke halten. Sollte die in dieser Stellung stehende Wiege 40 entriegelt werden, so schwenken die über die Lasche 46 und den Drehzapfen 48 wirkenden Federn 50 die Wiege 40 im Uhrzeigersinne, wobei sie auf die Lasehe 47 eine nach oben gerichtete Zugkraft ausüben, so daß der Träger 32 unter Schnappwirkung in die den geöffneten Kontaktstücken entsprechende Stellung überführt wird.
Wie bereits erwähnt, ist es erwünscht, daß die
So Wiege 40 bei in der »Ein«-Stellung stehendem Arm 36 beim Auftreten eines oder verschiedener Zustände entriegelt wird. Die verschiedenen Verriegelungsmittel, die beim Auftreten dieser Zustände gelöst werden können, werden nun im einzelnen beschrieben.
Auf dem Drehzapfen 68 ist ein Hebel 70 in Gestalt zweier im festen Abstand zueinander gegenseitig fixierter Anne 70 a bezüglich des Schnellauslöseriegels 66 schwenkbar gelagert Der Schneilauslöseriegel 66 trägt einen Stift 71, der mit der Unterseite des
So Hebels 70 in Eingriff kommen kann. Mit dem Schnellauslöseriegel 66 und dem Hebel 70 ist eine Vorspannungsfeder 72 verbunden, die den ScKnellauslöseriegel im Gegenuhrzeigersinne bezüglich des Drehzapfens 68 gegenüber dem Hebel 70 zu verdrehen bestrebt ist, wodurch der Stift 71 elastisch an der Unterseite des Hebels 70 in Anlage gehalten wird. Falls der Hebel 70 unbehindert ist, können der Schnellauslöseriegel 66 und der Hebel 70 sich als
Einheit drehen. Der Schnellauslöseriegel 66 kann bezüglich des Hebels 70 im Gegenuhrzeigersinne durch eine Kraft verdreht werden, die zur Biegung der Vorspannungüfcdcr 72 ausreicht, während der Hebel 70 gegen eine Drehung im Gegenuhrzeigersinne durch ein-.-n Auslösehebel 74 verriegelt ist, der auf einem Drc'.izapfen 75 schwenkbar gelagert ist, der seinerseits an den feststehenden Lagerteilcn 67 sitzt. Der Auslösehebel 74 ist durch eine Feder 76 im Uhrzeigersinne vorgespannt; er trägt einen Stift 77, der in der Normalstellung des Auslösehebcls 74 unterhalb des Hebels 70 steht und dessen Drehung im Gegenrzeigersinnc damit verhindert.
Der Auslö^chcbcl 74 kann durch thermische Wirkungen ausgelöst werden sowie durch schwache magnetische Wirkungen, wie sie bei zeitweise auftretenden Überlastungen sich einstellen. Wird der Auslösehcbel unter der Einwirkung einer dieser Wirkungen ausgelöst, so gibt er den Hebel 70 frei, womit auch die Freigabe des Schnellauslöseriegels 66 erfolgt. Eine Feder 70' führt den Hebel 70 im Uhrzeigersinn wieder zurück.
Zu der thermischen Auslösung ist zu bermerken, daß der Auslösehebcl 74 durch Bewegung im Gegenuhrzeigersinne durch einen Bimetallstreifen 80 betätigbar ist. Der Bimetallstreifen 80 weist eine Stellschraube 81 auf, die derart angeordnet ist, daß bei •incr Verbiegung des Bimetallstreifens 80, wie sie bei Erwärmung auf eine vorbestimmte Temperatur eintritt. Die Stellschraube 8! rr.it dem Anslnsehebel 74 in Eingriff kommt und diesen im GegenuhrzeigciMnn so weit bewegt, daß der Stift 77 unter dem Hebel 70 herausbewegt wird. Durch diese Bewegung wird der Hebel 70 freigegeben, womit der Schnellauslöseriegel 66 die Sperrklinke 55 der Wiege freigibt, so daß die Kontaktstücke unter der Einwirkung der Kraft der Federn 50 geöffnet werden.
Um die Wärmewirkung zu erzielen, auf die der Bimetallstreifen 80 anspricht, ist ein Kern 82 vorgesehen, der derart angeordnet ist, daß er den Anschlußleiter 15 umgibt, der damit als Primärwicklung zur Erzeugung eines Magnetflusses in dem Kern 82 wirkt. Auf den Kern 82 ist eine die Sekundärwicklung bildende Spule 83 aufgebracht, deren Anschlüsse 84 an entgegengesetzten Armen des Bimetallstreifens 80 angeschlossen sind. Daraus folgt, daß der in der Spule 83 fließende Strom durch den Bimetallstreifen fließt und wegen dessen ohm'schen Widerstandes in dem Bimetallstreifen Wärmewirkungen hervorruft, die in einer vorbestimmten Abhängigkeit zu dem in dem Kern 82 erzeugten Magnetfluß stehen, welcher seinerseits von dem in dem Anschlußleiter 15 fließenden Strom abhängig ist.
Wie erwähnt, soll der gleiche Auslösehebel 74 im Falle des Auftretens zeirweiser Überlast, die wesentlich unterhalb der Kurzschlußbelastung liegt, mittels einer magnetischen Auslösung ausgelöst werden. Zu diesem Zwecke sind, wie insbesondere aus den F i g. 2 und 9 zu ersehen ist, mit dem Kern 82 Polstücke 85 verbunden, die in einigem Abstand voneinander enden, wodurch ein Streuflußspalt 86 erzeugt wird. Auf den Drehzapfen 75 ist ein zweites Auslöseglicd in Gestalt eines Hebels 87 für schwache Magnetwirkung relativ zu dem Auslösehebel 74 schwenkbar gelagert. Der Hebel 87 ist in Gestalt zweier im Abstand angeordneter Arme 87 α ausgebildet, die durch eine Verbindungsstange 88 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsstange 88 ist derart angeordnet, daß sie mit dem Auslösehebel 74 in Eingriff kommen und diesen im Gcgcnuhrzeigersinnc drehen kann, wodurch der Hebel 70 bei der Verdrehung des Hebels 87 ausgelöst wird. Die im Uhrzeigersinn erfolgende Rückbcwegung des Auslösehcbels 74 wird dadurch verhindert, daß ein Teil einer Fccler 89, deren beide Enden von einem Stift 89« gehalten sind, mit einem in einen Schlitz des Auslösehebcls 74 ragenden Teil in Eingriff kommt.
»ο Um den Hebel 87 in Abhängigkeit von dem den Streuflußspalt 86 überquerenden Magnetfluß im Gegcnuhrzcigersinne zu schwenken, trägt der Hebel 87 einen den Polstücken 85 zugeordneten Zuganker 90. der derart angeordnet ist. daß beim Auftreten einer vorbestimmten Flußdichtc an den Polstücken 85 der Anker nach unten gezogen wird, wodurch der Hebel 87 im Gegenuhrzeigersinn ceschwenkt und der Auslösehebcl 74 ausgelöst wird. Der Hebel 87 ist mit einem Arm 87 b versehen, an dem eine Feder 91 ver-
ao ankert ist, die den Hebel 87 im Uhrzeigersinne vorspannt. Ein mit Armen 92 σ, 92 6 versehener hakenart:.£cr Schwenkteil 92 trägt einen Drehzapfen 93. welcher in einem Schlitz 94 des Gehäuses in Vcrtikalrichtung verschieblich ist. Der Arm 92 a ist gelen kig an der Stelle 96 mit einer gemeinsamen Schiene 97 verbunden, die in dem Gehäuse in der Längsrichtung beweglich gelagert ist und durch die bei einer Bewegung in diesem Sinne der Schwenkteil 92 um die Achse seines Drehzapfens 93 schwenkbar ist. Der Ann 92 h ist mit dem anderen Ende der Feder 91 verbunden, so daß die Vorspannung der Feder 91 in Abhängigkeit von Richtung und Größe der Schwenkbewegung des Schwenkteiles 92 veränderlich ist. Da alle Pole des Schalters gemeinsam für die Auslösung durch schwache magnetische Wirkung eingestellt werden, ist ein gemeinsamer Bedienungshandgriff 98 um einen Drehzapfen 100 schwenkbar an einer Platte 99 des Gehäuses gelagert. Di" Schiene 97 trägt eine Rolle 101, die in einen Schlitz 102 des Bedienungshandgriffes 98 eingreift und die längsgerichtete Bewegung der Schiene 97 bei Verschwenkung des Bedienungshandgriffes 98 bewirkt. Der Bedienungshandgriff 98 trägt an seinem äußeren Ende einen Knopf 103, der von der Gehäuseaußenseite her zur Einstellung der Vorspannung der Federn 91 zugär.gig ist, wodurch die Größe der Überlast festlegbai ist, bei der der Hebel 87 für schwache magnetische Wirkung den Hebel 70 und damit den Schnellauslösemechanismus freisetzt.
Außerdem ist eine Auslösung für starke magnetische Wirkung vorgesehen, die im Falle großer Kurzschlußströme im Lastkreis betätigt wird, und zwar auch dann, wenn der Auslösehebel 74 und der Hebel 70 in der Verriegelungsstellung bleiben. Da derartige
Kurzschlußströme besonders gefährlich sind, ist es erforderlich, daß die Auslösung mit starker magnetischer Wirkung mit so kurzer Zeitverzögerung wie möglich zur Wirkung kommt Sie ist deshalb derart angeordnet, daß sie den Hebel 70 und den Auslösehebel 74 umgeht und unmittelbar den Schnellauslöseriegel 66 freigibt.
Dadurch, daß die Notwendigkeit entfällt, einen Spielausgleich zu schaffen und verschiedene Teile zur Auslösung des Mechanismus zu betätigen, wird die Zeit zwischen dem Auftreten eines Kurzschlusses und der Freigabe des Kontaktschließmechanismus zur Kontaktstücktrennung wesentlich verkürzt. Diese Auslösung mit starker magnetischer Wirkung verfügt
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über ein magnetisches Joch 104, das den Anschluß- 130 ist durch eine Feder 132 in einer Richtung vorleiter 15 umgibt, so daß dieses als Primärwicklung gespannt, in der er den Zuganker 90 der Auslösung zur Erzeugung eines Magnetflusses in dem Joch 104 mit schwacher magnetischer Wirkung in der Auslösewirkt. Dem Joch ist ein Zuganker 105 zugeordnet, richtung des Mechanismus bewegen will. Die Stärke der mittels einnr Stange 106 mit einer dazwischenlie- 5 der Feder 132 ist derart gewählt, daß sie die Auslögenden Verbindungsplattc 107 verbunden ist und an sung mit schwacher magnetischer Wirkung betätigen die Arme 6όα des Schnellauslöseriegcls 66 ange- kann, wenn der Freigabehebel 130 von der Feder schlossen ist. Die Teile sind derart angeordnet, daß 132 frei um seinen Drehzapfen 131 gedreht werden beim Auftreten eines entsprechenden Magnetflusses kann. Der Frcigabehebel 130 weist einen Arm 133 der Zuganker 105 von dem Joch 104 angezogen io auf, der derart angeordnet ist, daß er mit einem Anwird, womit der Zuganker den Schncllauslöseriegel satz 134 am unteren Ende der Hinstellsäule 110 beim 66 bezüglich des Drehzapfens 68 gegen die Vorspan- Einsetzen der Säule in Eingriff kommen kann, die nung der Feder 72 bezüglich des Hebels 70, der ihn bei der Überführung der Einstellsäule in die Enddurch den Auslösehebel 74 verriegelt bleibt, nach stellung nach unten schwenkt, wodurch der Freigabeuntcn zieht. »5 hebel 130 gegen die Kraft der Feder 132 nach oben
Bei Freigabe des Schnellauslöseriegels 66 gibt die- geschwenkt wird, so daß der Freigabehebel 130 den
ser die Kraftübertragungsrolle 65 frei, wodurch die Zuganker 90 der Auslösung mit schwacher magneti-
Sperrklinke 55 der Wiege die Rolle 43 freigibt. Dies scher Wirkung nicht in die Auslösestellung bewegen
hat zur Folge, daß die Wiege 40 freigegeben wird kann. Wird die Einstellsäule 110 herausgenommen,
und die Federn 50 über die Lasche 47 den Träger 32 ao so wird der Freigabehebel 130 im Gegenuhrzciger-
in die den geöffneten Kontaktstücken entsprechende sinne geschwenkt, wodurch die Auslösung mit
Stellung überfuhren können. schwacher magnetischer Wirkung betätigt wird. Auf
Um unabhängig von dem dem Schalter zugeordne- der anderen Seite können die Kontaklstücke so iange ten Nennstrom den richtigen Magnetfluß für die ther- nicht in der geschlossenen Stellung verriegelt werden, mische Auslösung un^. die Auslösung mit schwacher *5 als der Freigabehebel 130 von der Feder 132 in der magnetischer Wirkung einstellen zu können, sind für Freigabcstellung gehalten wird. Das bedeutet, daß jede Sthalteinhcit Einstellsäulen 110 vorgesehen. zuerst eine Einstellsäule 110 eingesetzt werden muß. Wie insbesondere aus den Fig.2, 10 und 11 zu erse- bevor die Schalteinheilen in der Stellung der gehen ist. weist jede dieser Einstellsäulen einen Körpei- schlo^senen Kontaktstücke verricgelbar sind,
teil aus Isoliermaterial auf, in den eine Anzahl Ma- 3° Es ist zweckmäßig, die EinstellsUulen 110 aus dem gnetkernstreifen 111 eingebettet sind. Diese Streifen Gehäuse herausnehmen zu können, ohne die übrigen sind derart angeordnet, daß bei in Arbeitsstellung in Teile des Mechanismus abdecken zu müssen. Zu diedas Schaltergehäuse eingefügter Säule die Streifen sem Zwecke ist die zusätzliche Haube 8 vorgesehen, durch ihren jeweiligen Abstand einen Flugweg bil- die an der Haube 7 mittels Schrauben befestigt ist den, der die Flußstärke in dem magnetischen Weg 35 und die somit ohne Abnahme der Haube 7 abnehmder Auslösung mit schwacher magnetischer Wirkung bar ist. Die Fenster 9 sind derart angeordnet, daß die und durch die Spule 83 der thermischen Auslösung oberen Enden der Einstellsäulen bei aufgesetzter für einen vorgegebenen Strom durch den Anschluß- Haube 7 gesehen werden können,
leiter 15 bestimmt. So kann bei hoher oder niedriger Um den Schalter in die Schließstellung zu überfüh-Nennstrombelastung der Anschlußleiter 15 jeweils 40 ren, wird der Arm 36 zunächst im Gegenuhrzeigerdie gleiche Flußdichte für die Auslösung mit schwa- sinne geschwenkt, wodurch der Kniehebelmechanischer magnetischer Wirkung durch entsprechende mus mit gespannten Federn 50 verriegelt wird. Hier-Einstellung der Einstellsäulen 110 erzielt werden. auf erfolgt eine Verschwenkung des Armes 36 im Diese Einstellung kann ohne Abnahme der Haube 7 Uhrzeigersinne, bis die Kraftrichtung der Federn 50 vorgenommen werden. Das gleiche gilt für den durch 45 im Uhrzeigersinnt über den Totpunkt hinaus jenseits die Spule 83 gehenden Magnetfluß. der Achse 35 gelangt. Durch diese Bewegung wird
Aus Sicherheitsgründen ist es notwendig, den der Kniehebelmechanismus aufgefaltet, womit ein
Kniehebelmechanismus der einzelnen Pole auszulö- Stift 118 des Trägers 32 fest gegen eine Verriege-
sen, falls eine Einstellsäule 110 bei geschlossenen lungsschulter 117 angedrückt wird. Im Verlaufe der
Kontaktstücken herausgenommen wird und anderer- 50 fortgesetzten Bewegung im Uhrzeigersinne kommt
seits die Verriegelung Öes Niecriänisffitis zu verhin- eine für mehrere Pole gemeinsame Querschiene 122
dem, solange keine Einstellsäule 110 eingefügt ist. mit einer an einem Hebel ifö angebrachten Stell-
Zu diesem Zwecke ist, wie insbesondere aus F i g. 9 schraube 121 in Eingriff, wodurch Hake armpaare
zu ersehen, ein Freigabehebel 130 im Bereiche jedes 115 freigegeben werden und alle Kontaktstücke der
der Mechanismen in dem Schaltergehäuse um einen 55 einzelnen Pole unter Schnappwirkung gleichzeitig in
Drehzapfen 131 drehbar gelagert. Der Freigabehebel die Schließstellung überführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 357 951 Patentansprüche:
1. Niederspannungssclbstschalter mil einem an einem beweglichen Kontaktträger angekoppelten, in Öffnungsrichiiing des Kontaktträgers vorgespannten und entgegen der Vorspannung verriegelbaren Kniehebelmeehanismus, der durch drei verschiedene, auf unterschiedliche tiberströme ansprechende Auslöser entriegelbar ist, von denen der ersten aus einem Bimetallstreifen bestehende thermische Auslöser bei geringem Überstrom, der zweite bei höherem und der dritte bei höchsten Überstrom wirksam ist. bei welchem Nicderspannungsselbstschalter ein mit einem Ansehlußleiter induktiv gekoppelter magnetischer kreis angeordnet ist, dem ein mit einem ersten Auslöseglied gekoppelter Zuganker zugeorünei und son i.'e η bei höchstem Überstrom das Auslöseglied betätigar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung bei höheren, kurzzeitig auftretenden Überströmen ein weiterer, einstellbarer magnetischer Kreis (82, 85) vorgesehen ist. welchem ein Zuganker (90) mit einem angek -ppelten /weiten Audöseglied (Hebel 87) zugeordnet ist. das mit einem von ihm betätigbaren Auslösehebel (74) für den Kniehebelmeehanismus (40 bis 55) gekuppelt ist, und daß das erste Nuslosfßlied (Schnellauslöseriegel 66) zwischen dem Auslösehebel (74) und dem Kniebebelmechanismus (40 bis 55', iiegt.
2. Niedersponnunt.sselbsti-chaher nach Anspruch 1. dadurch gekennzei hnet, daß der weitere magnetische Kreis (82. 95) ebenfalls mit dem Anschlußleiter (16) induktiv gekoppelt ist und einen eine Spüle (83) tragenden Kern (82) mit Polstücken (85) besitzt und daß an den Enden der Spule (83) der Bimetallstreifen (80) angeschlossen ist.
3. Nicdcrspanp.ungssclbstschaiter nach \nspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das erste Auslöseglied (Schnellauslöseriegel 66) unmittelbar mit dem Kniehebelmeehanismus (40 bis 55) gekoppelt· und durch seinen Zuganker (105) bei in der Yerriegeliingssiellung stehendem zweitem Auslöseglied (Hebe! 87) freigebbar ist.
4. Niederspannungsselbstschalter nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur Einsteü'ng der Ansprechstromstärke dem Kern (82) den Magnetfluß leitende, lösbare Einstellsäulen (110) unterschiedliche! magnetischer Leitfähigkeit zugeordnet sind, die wahlweise in bestimmter Stellung bezüglich des Kernes (82) angeordnet sind.
ν Niedcrspannungsselbstschalter nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß bei Herausnahme einer Einstellsäuic (HO) bei gespanntem Kniehebelmechanismus (40 bis 55) oder bei Fehlen einer Einstellsäule (110) eine Auslösevorrichtung (130 bis 134) den Schalter auslöst oder die Überführung des Kniehebelmeehanismus (40 bis 55) in die Verriegelungsstellung verhinderbar ist.
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DE1957951B2 DE1957951B2 (de) 1973-05-03
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DE1957951A1 (de) 1970-06-04

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