DE1957751U

DE1957751U - Bremsbacke mit reibbelag.

Info

Publication number: DE1957751U
Application number: DE1967B0069367
Authority: DE
Original assignee: Bergische Stahl Industrie
Current assignee: Bergische Stahl Industrie
Priority date: 1967-01-11
Filing date: 1967-01-11
Publication date: 1967-03-30
Also published as: AT277311B; GB1160503A; CH484378A; FR1550754A; BE709050A; NL6800217A

Description

Bremsbacke mit

Bis Mauerung betrifft eine Bremsbacke mit -Reibbelag für Schienen.-, und Strassenfahrzsuge₉insbesondere für Scheibenbrem= sezipwobei die τοη den Brems Zylindern ö«ä_e erzeugte Kraft von der aus Stahl"„Gusseisen oder einer Leichtmetalllegierung bestehenden Bremsbacke auf den Reibbelag übertragen wircL

Es ist bekannt gReibbeläges» welche aus füllstoffen und Reibungs= träger gebunden.durch organische" Kunststoffe besteh@n₉auf Bremsbacken τοπ Kraftfahrzeugen .aufzukleben*Bei SeMenenfahr= sengen ist "vorgeschlagen worden« den Reibbelag mit einem Be= lagträger au8 Blech zu einem Stück zu verpre.ss@n₉und dieses so gewonnene Seil in bekannter Weise auf den Bremsbacken zu befestigenoHormalerweise werden die Üeibbeläge für diese schweren-Beanspruchungen-auf iBelagträgern aufgenietet und di© Verbindung zwischen Bremsbacke und".Reibbelag" ei^folgt dann a© BelagträgerοAlle diese Befestigungsarten" besitzen aber den lachteil β dass entweder für das Auf kl eisen nur hochwertige'-und daher teuere Klebstoffe verwendet werden'-■ können₉oder dass "_: der Reibbelag wegen, der Mieten₉bzwode2i eingepressten Teilen des Belagträgers nicht -vollständig aufgebräcuht werden kann« Der eingepresste Belagträger kann auch unter Umständen nooh eine"erhöhte- Rissanfälligkeit des Rexbbelages zur folge haben_Q Is allen fällen ist aber noch eine besondere Bremsbacke not=· wendigρwelche die τοη den Bremssylindern erzeugte und meist

- ■!■■

im wesentlichen punktförmig angreifend® Kraft auf die gesamte Fläche des Reibbelages verteilt und überträgt_o

Die lieserang soll nun diese Nachteile dadurch beheb@ja₉da8S- mindestens der Belagträger oder der Klebstoff eingespart wird und der Reibbelag vollständig aufgebraucht werden

Die neue Bremsbacke mit Reibbelag ist dadurch gekennzeichnet₉ dass der Reibbelag unmittelbar auf die Bremsbacke aufgepresst und in Ausnehmungen und/oder Vertiefungen verankert istοTorteilhaft sind die Ausnehmungen in einem regelmässigen Muster auf der Bremsbaekenfläehe angeordnet₀wobei diese Ausnehmungen etwa die Hälfte der gesamten Fläche des -Reibbelages bedecken

In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsforsa dargestellt und swar zeigt

Pig ο 1 eine Aufsicht auf eine Bremsbacke mit teiiweiseis

aufgesetztem Bremsbelag
J?ig_o 2 einen Seilsehnitt nach der Linie H=II der J¹Ig₀ 1 mit Seilansicht

3 einen Teilschnitt nach der Linie I~I der E¹Ig₀I

4 einen Teilschnitt nach der Linie Ι1Ι-ΪΙΙ der Figo 1

Mach den figuren besitzt die Bremsbacke- II etwa nierenförmig© GestaltοAuf der der BremsScheibe-zugewandten Pläche 12 sind Ausnehmungen 13 in einem regelmässigen Muster angeordnet und zwar derart_s dass diese Ausnehmungen etwa länglich·= x°eehteekige j?orm besit2äen_Bwobei die Hauptausdehnung etwa quer aur Sangen« tialbeanspruchung des Eeibbelages 15 liegtoNaeh figur 4 sind die Ausnehmungen 13 si ausgebildet₉dass sich ihr Tolumen nach innen zu vergrössert_swas dadurch erreicht wird_Pdass man die Seitenwände 16 der Ausnehmungen 15 schräg ausbildet«Diese .Ausnehmungen 13 sind so angeordnet.»dass ihre Fläche etwa die Hälfte der Gesamtfläche des Reibbelages 15 ausmacht {,wobei sie erst unmittelbar vor dem Rand 14 des Reibbelages 15 enden« Weiter sind noch Vertiefungen 20 vorgesehen^deren Tiefe w©sent~ lieh grisser ist als die relativ geringe Tiefe der Ausnehmungen 13< Auch diese Vertiefungen 20 sind regelmässig über die Fläche

der Bremsbacke verteilt j, ohne Rücksicht auf die Ausnehmungen' Mach Figur 3 besitzen die Vertiefungen 20 zylindrische deitenwände 2t₉wohingegen nach Figur 4 Vertiefungen 20 mit nach innen schräg sich öffnenden Wänden 22 dargestellt sind«,

Die Rückseite 17 der Bremsbacke ist plan "bearbeitet und trägt Versteifungsrippen IS₀An den beiden Enden der Bremsbacke siafl .Fortsetzungen 19 angeordnet₈mit denen die Bremsbacke in der Bremsbrücke oder Bremsgange befestigt oder geführt wird₀Di© Rückseite 17 der Bremsbacke 11 kann auch Vertiefungen oder Erhöhungen tragen-₉gegen die sich die Druckstangen der Brems« splinder oder deren Kolben anlegen_o

Bei der Herstellung dieser Bremsbacke wird die fertig bearbei·= tete Backe 11 in die Pressform zur Aufbringung des Reibbelages 15 eingelegtoDie Masse für den Reibbelag ist in diesem Stadium noch bildsam und wird durch die Presse in die Ausnehmungen 13 und Vertiefungen 20 hineingedrückt_oBeim Pressen erhärtet der Reibbelag und ist damit fest in den Ausnehmungen 13 und Verteifungen 20 verankert»Gleichseitig besitzt er eine innige Berührung mit der gesamten Fläche der Bremsb«eke₉was den War= meübergang von dem Reibbelag zur Bremsbacke TerbessertoÄusser=» dem kann durch diese grosse Berührungsfläche ein Ausbrechen des Reibelages weitgehend verhindert werden_Dweil der im fertigen Zustand spröde Werkstoff des Belages nicht mehr auf Biegung beansprucht wird»Selbst wenn sich aber die gesamte Bremsbacke infolge ungleiehmässiger Erwärmung so weit verbiegen sollte₉ dass ein Brechen des Reibbelages die Folge wäre₉so würden auch dann noch die einzelnen Stücke in den Ausnehmungen 13 und Yer« tiefungen 20 festgehalten werden„üs wfirde also immer noch ge·= nügend Reibbelag zur Verfügung stehen₉UBi eine Bremsung durch= führen zn können₀^as?üb@shinaus kann jetzt der Reibbelag soweit verbraucht werde&pbis die Bremsbacke nur noch einen ganz dünnen Belag aus Reibmaterial besitztoAber selbst dieser dünnenBelag' würde noch von den Ausnehmungen und "Vertiefungen festgehalten werden»

Natürlich kann auch ohne weiteres der Reibbelag beim Presses schon in meherere einseine Teile aufgeteilt werden₉welche dann

immer noch fest in den Ausnehmungen verankert sindoDurcli dies© Aufteilung des Reibbelages wird der Reibstaub besser abgeführt und ausserdem wird dadurch das lästige Quietschen verhindertο Auch eine bessere Kühlung des Reibbelages wird dadurch erreichtο Insbesondere bei flüssigkeitsgekülflten Bremsen lässt sieh mit der neuen Bremsbacke die Wärme besser ableitend

Die Bremsbacke wird mit aufgepresstem Reibbelag als Ersatzteil im Lager gehalten und nach Ausbau weggeworfeneAus diesem Grunde wird sie aus einem relativ billigen Material hergestellt und aur Verringerung des Gewichtes ■ können auf der Rückseite Ausneh.·= tnungen vorgesehen sein₀Bie Herstellung dieser Bremsbacke ge= schient am zweckmässigsten durch iiessen₉wobei mir die Rückseite 17 plan gearbeitet zu werden braucht und die fortsätse 19 zur Aufnahme in die Führung der Bremsbacke oder Bremszange teilweise bearbeitet werden müssenoAlle anderen Flächen brauchen nicht bearbeitet su werden ,"sondern können im G-usszustand ver<= bleiben_öAuoh dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber den. Bremsbacken„bei denen die Reibbeläge aufgeklebt werdeiin

Claims

P.Ä.Ö17154*11.1.

Ιό,

le) Bremsbacke mit Reibbelag für Schinen·= und Strasseiifahrs3eiige₉ insbesondere für Scheibenbremse_swobei die τοη den Brems= zylindern οοä₀erzeugte araft von der aus Stahl «,Gusseisen oder einer Leichtmetalllegierung bestehenden Bremsbacke auf den Bremsbelag übertragen wird₃ dadurch gekennzeichnet₀ dass der Reibbelag unmittelbar auf die Bremsbacke aufgepresst und in Ausnehmungen und/oder Vertiefungen verankert isto

2o) Bremsbacke nach Anspruch dadurch gekennzeichnet® dass sich die Ausnehmungen (13) und/oder Vertiefungen (20) schräg nach innen erweitern«,

3o) Bremsbacke nach Anspruch 1 und 2_S dadurch gekennzeichnet₉ dass die Vertiefungen (20) eine grössere Tiefe besitzen, als die relativ geringe Tiefe der Ausnehmungen (13K

4o) Bremsbacke nach Anspruch 1 bis dadurch gekennzeichnet^ dass die Ausnehmungen (13) etwa länglich^rechteckige lOria besitsen₉deren Hauptausdehnung quer zur Tangentiarbeanspru«· chung des ^eibbelages (15) liegt₀

5o) Bremsbacke nach Anspreu 1 bis A₁, dadurch gekennzeichnet„ dass die Ausnehmungen (1J) ein regelmassiges Muster auf der Bremsbackenflache (12) bilden_o

6o) Bremsbacke nach Anspruch 1 bis 5_S dadurch gekennzeichnet j, dass die Ausnehmungen (13) unmittelbar vor dem Rand (14) des Bremsbelages Ci5) enden_o

Yo) Bremsbacke nach Anspruch 1 bis 6_S dass die Ausnehmungen (13) etwa die Hälfte der gesamten Fläche des Heibbelages (15) bedecken,, ..

8o) Bremsbacke, nach Anspruch I bis 7$ dadurch gekennzeichnet₉ dass die Vertiefungen (20) etwa runde- Porin "besitzen und re-= gelmässig isber die Bremsbaekenflache (12) ohne Rücksicht auf die Ausnehmungen (15) verteilt sind«

9o) Bremsbacke nach Anspruch 1 bis dadurch gekennzeichnet„ dass dex* Reibbelag (15) in Felder aufgeteilt ist_sderen Anzahlt Ton der Zahl der Ausnehmungen (13) bawe Vertiefungen (20) abhängt, ο

Ioβ) Bremsbacke nach Anspruch 1 bis dadurch gekennzeichnet_e dass die Bremsbacke (ll) auf der Rückseite Versteifungsrippen (18) und Ausnehmungen zur Gewichtsverringerung besitzt«

11ο} Bremsbacke nach Anspruch 1 bis Io dadurch gekennzeichnete dass die Bremsbacke (11) an ihren Enden Verlängerungen bzw. I'ortsätae (19) zur Befestigung baw«.Führung in der Brerasbrücke oder Bremszange trägt...