DE1957741B - Verpackung für Kleinteile - Google Patents

Verpackung für Kleinteile

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DE1957741B
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Germany
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film
edge
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Heinz 8000 München; Herz Anton 8121 Polling. B65d 85-00 Ulrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG

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Description

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Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Klein- -halter wird/über die durch die zusammenhängenden teile der Elektrotechnik vorgesehene Verpackung, bei Aufnahmebehälter gebildete riegelartige Stange eine der über Perforationslinien riegelartig zusammen- insbesondere aus Pappe bestehende Hülle (sleeve) hängende Einzelbehälter von einem Mantel steifen geschoben. Die Hülle ist dabei derart auf die AbMaterials unter Bildung einer prismatischen Säule 5 messungen der Aufnahmebehälter abgestimmt, daß umhüllt sind und der Mantel in der Höhe der Per- ein gleitender, aber dichter Sitz der Hülle auf der forationslinien Solltrennstellen aufweist. riegelartigen Stange erzielt wird. Zur Anpassung der
Kleinteile der Elektrotechnik, wie z. B. elektrische Aufnahmebehälter an das Verpackungsgut (Röhren) Bauelemente, wurden bisher häufig mit Hilfe von sind in den Behältern aus den Seitenwänden vorPappschachteln verpackt. Die Größe der Papp- io stehende deformierbare Rippen vorgesehen, welche je schachteln bfewi; cfören" Inneneinteilung war da- ,- nach Größe des Verpackungsgutes von diesem mehr bei den jeweiligen1"-zur Verpackung vorgesehenen l oder weniger stark ein- oder zusammengedrückt Erzeugnissen anzupassen,, wodurch sich eine große werden. Diese Anpassung ist aber sehr beschränkt, Zahl voneinander verschiedener vorrätig zu haltender besonders hinsichtlich der Form des Verpackungs- Schachtelgrößeri'■■ fewi Inneneinteilungen für Papp- 15 gutes, das nur aus im wesentlichen walzenförmigen schachteln ergab. Hinzu kommt, daß aus Kosten- Teilen bestehen darf. Außerdem muß die Hülle ersparnisgründen häufig jeweils mehrere gleichartige (sleeve) ziemlich genau auf die Außenabmessungen Teile mit Hilfe ^iner· -Schachtel verpackt werden der durch die Aufnahmebehälter gebildeten»Ί riegelmüssen, was wiederum bei der Auslieferung und beim artigen Stange abgestimmt sein, wenn sie ihren Verkauf derartiger Kleinteile zu Schwierigkeiten führt, 20 Zweck, insbesondere auch nach Abtrennung einzelwenn die jeweils auszuliefernde bzw. zu verkaufende ner oder mehrerer Aufnahmebehälter von der Stange, Stückzahl sich nicht ohne Rest durch die in einer noch in ausreichendem Maße erfüllen soll. Verpackung befindliche teilen läßt. Demgegenüber ist es eine im Rahmen vorliegender
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine insbeson- Erfindung liegende Erkenntnis, daß durch Auflösung dere für Kleinteile der Elektrotechnik geeignete Ver- 25 der Verpackung in eine innere, sich in erster Linie der packung zu schaffen, mit der es möglich ist, eine Form des Verpackungsgutes anpassende Hülle und Vielzahl von Kleinteilen mit unterschiedlichsten eine äußere, vor allem auf größtmögliche. mecha-Außenabmessungen und unterschiedlichsten Formen nische Stabilität ausgelegte Hülle, wobei die innere je für sich rüttelsicher und staubdicht zu verpacken, Hülle mit der äußeren Hülle erfindungseigentümlich wobei jedoch die Verpackung bezüglich ihrer äußeren 30 verbunden ist, eine Verpackung erhalten werden Form und ihrer äußeren Abmessungen normierbar kann, die gegenüber der in der genannten USA.-Paist und insbesondere" eine einheitliche Außenkontur tentschrift beschriebenen Verpackung eine weitaus aufweist, hinsichtlich ihrer dem Verpackungsgut zu- ·.: größere Anpassungselastizität gegenüber Form und gewandten inneren Ausbildung jedoch elastisch der Größe des Verpackungsgutes besitzt und bei welcher Größe und Form des Verpackungsgutes optimal an- 35 zudem eine weitaus sichere Verbindung zwischen gepaßt werden kann, so daß insbesondere eine Viel- äußerer und innerer Verpackungshülle gewährzahl von unterschiedlich großen Erzeugnissen mit leistet ist.
Hilfe von wenigen Standardformen bzw. -großen ver- In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorpackt werden kann und die Verpackung dennoch alle gesehen, daß der Mantel einen trapezförmigen ,Quer-Vorteile einer Verpackung derartiger Kleinteile in 4° schnitt aufweist, daß der Mantel'aus Pappe besteht, einzelnen Pappschachteln beibehält, die der jeweili-, ,, daß der Mantel mittels jeweils,wenigstens einer für gen Größe des Verpäckungsgutes individuell zuge'ord- jeden Einzelbehälter vorgesehenen und in einen zunet sind, wie z. B. guter Schutz gegen mechanische gehörigen Schlitz einsteckbaren Lasche zusammen-Beeinträchtigungen während des Transports, rüttel- gefügt ist, daß die erste Folie im Bereich des Randes sichere Unterbringung jedes Teiles im eigenen an- 45 mit in einem'Raster angeordneten warzenförmigen gepaßten Behälter usw. Erhebungen versehen ist, daß die zweite Folie mit
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Ver- den Warzen der ersten Folie verschweißt ist und daß packung der eingangs genannten Art gemäß der Er- die Aufnahmewannen mit einer Bodenöffnung verfindung vorgesehep,};daß die riegelartig zusammen-·■·.-■' sehen sind und daß die zweite Folie auf denfirt einer hängenden Einzelbehälter jeweils einen in ihrer Öff- 5° Aufnahmewanne befindlichen Gegenstand herabnungsebene verlaufenden breiten Rand aufweisen, daß gezogen ist.
dieser Rand eine zinnenartige Kontur aufweist und Weitere Vorteile der Ausbildung einer Verpackung
daß der Mantel mit Schlitzen versehen ist, in welche nach der Erfindung sind ü. a.,daß"zTBrfürirrmendie Vorsprünge der-zinnenartigen Kontur eingreifen, ,, interne Lieferungen der aus.einem steifen Material, und wobei femer, wie an sich bekannt, die Einzel- 55 insbesondere aus Pappe, bestehende Mantel· eines behälter aus einer jeweils muldenförmige Aufnahme- Einzelbehälterriegels weggelassen werden kann, wenn wannen bildenden ersten thermoplastischeil Kunst- der Transport in Lieferkisteh erfolgt; daß die Form stoffolie und einer die Aufnahmewannenr abdecken- der Verpackung, : insbesondere ein trapezförmiger den zweiten thermoplastischen ,'Kunststoffolie .be- Querschnitt des Mantels, so gewählt werden kann, daß stehen. : -'''■■··■■■· - - - 60 eine raumsparende Stapelung"ider. einzelnen Verpak-
Die Erfindung geht dabei aus von einer Ver- kungssäulen möglich ist, daß'von einer Verpackungspackung, wie sie z. B. aus der USA.-Patentschrift säule beliebige Stückzahlen abgetrennt werden kön-3 184 054 bekannt ist. nen, wobei der steife Mantel abgetrennte Einzelbehäl-
Die dieser Patentschrift entnehmbare Verpackung terriegelabschnitte mit einem entsprechenden Mantelbesteht im wesentlichen aus Aufnahmebehältern 65 abschnitt begleitet, wobei dieser mittels der in Durch-(compartments), welche oben offen und durch relativ brechungen des Mantels eingreifenden Ansätze von dünne Verbindungsstege zu riegelartigen Stangen mit- den Einzelbehältern gehalten wird, daß die Außeneinander verbunden sind. Zur Abdeckung der Be- seite des Mantels zu Werbezwecken verwendet wer-
den kann und daß die Eigenart der Verpackung es ermöglicht, die notwendige Lagerhaltung hinsichtlich der Verpackung wesentlich zu vereinfachen: Verbrauchsdisposition statt Bedarfsdisposition.
Nachfolgend ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 in Schrägsicht die Verpackung mit teilweise geschnitten dargestelltem Mantel und die Einzelbehälter, die über Perforationslinien riegelartig zusammenhängen, beim Einsetzen in den aus steifem Material (Pappe) bestehenden Mantel,
F i g. 2 ebenfalls in Schrägsicht das Abtrennen eines von einem zugeordneten Mantelabschnitt umhüllten Einzelbehälters von einer prismatischen Verpackungssäule,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die erste und zweite Folie im Randabschnitt eines Einzelbehälters, wobei insbesondere die Verschweißung der Folien mit Hilfe der warzenförmigen Erhebungen gut zu erkennen ist.
Im einzelnen zeigt F i g. 1 Einzelbehälter für Kleinteile der Elektrotechnik 1, /die aus jeweils muldenförmigen Aufnahmewannen bestehen, welche durch eine erste thermoplastische Kunststoffolie gebildet werden. Die Einzelbehälter hängen dabei riegelartig über Abschnitte 2 eines in der Öffnungsebene der Aufnahmewannen verlaufenden breiten Randes 3 zusammen. Die erste Folie ist im Bereich dieses Randes mit in einem Raster angeordneten warzenförmigen Erhebungen 4 (vgl. F i g. 3) versehen (in F i g. 1 sind diese warzenförmigen Erhebungen durch Punkte angedeutet).
Nach dem Einlegen eines Verpackungsgutes S (vgl. dazu auch Fig. 2) in die Aufnahmewannen wird eine auf Verschweißtemperatur gebrachte zweite Folie (Deckfolie) auf die Öffnungen der Aufnahmewannen niedergefahren und durch Herstellung eines Unterdruckes unterhalb der Deckfolie mit den warzenförmigen Erhebungen der ersten Folie verschweißt. Die Herstellung des Unterdruckes erfolgt dabei in vorteilhafter Weise insbesondere über in den Bodenflächen der Aufnahmewannen vorgesehene Öffnungen von etwa 3 mm Durehmesser. Dadurch wird die Deckfolie beim Verschließen der Aufnahmewannen auf das in der Aufnahmewanne befindliche Verpackungsgut herabgezogen. Auf diese Weise ist es möglich, eine Vielzahlunterschiedlich geformter Erzeugnisse mit Hilfe weniger Standardformen der Aufnahmewannen rüttelsicher in den Aufnahmewannen zu fixieren. Aus F i g. 2 ist eine solche rüttelsichere Fixierung des mit Umrißlinien angedeuteten Verpackungsgutes 5 durch die auf das Verpackungsgut herabgezogene Deckfolie 6 gut zu erkennen.
Mittels einer Stanzvorrichtung wird nun dem Rand der Aufnahmebehälter eine zinnenartige Kontur gegeben, wodurch Vorsprünge 7 erzeugt werden, mit welchen der Rand der Einzelbehälter in Schlitze 8 eines aus relativ steifer Pappe gefertigten Mantels eingreifen. Der um die riegelartig zusammenhängenden Einzelbehälter herumgelegte Pappmantel weist an einer Längskante Laschen 9 auf, welche in zugehörige Schlitze 10 des Mantels einsteckbar sind. Nach dem Einstecken der Laschen in die zugehörigen Schlitze bildet der Mantel eine die riegelartig zusammenhängenden Einzelbehälter umhüllende prismatische Säule (vgl. dazu insbesondere F i g. 2). Da die Randabschnitte 2, über welche die Einzelbehälter zusammenhängen, mit Perforationslinien versehen sind und der Mantel in Höhe der Perforationslinien Solltrennstellen 11 aufweist, können von der prismatischen Säule eine beliebige Anzahl von zusammenhängenden Einzelbehältern abgetrennt werden,
ίο ohne daß dadurch die Stabilität und der Zusammenhalt einer sich aus Einzelbehälter und Mantel zusammensetzenden Verpackung eines Kleinteiles in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird. Die Außenflächen des Mantels können in vorteilhafter Weise als Reklameflächen 12 verwendet werden oder dazu, um dort auf den Inhalt der Einzelbehälter hinweisende Angaben anzubringen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Insbesondere für Kleinteile der Elektrotechnik vorgesehene Verpackung, bei der über Perforationslinien riegelartig zusammenhängende Einzelbehälter von einem Mantel steifen Materials unter Bildung einer prismatischen Säule umhüllt sind und der Mantel in der Höhe der. Perforationslinien Solltrennstellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die riegelartig zusammenhängenden Einzelbehälter jeweils einen in ihrer Öffnungsebene verlaufenden breiten Rand
(3) aufweisen, daß dieser Rand eine zinnenartige Kontur aufweist und daß der Mantel mit Schlitzen (8) versehen ist, in welche die Vorsprünge der zinnenartigen Kontur eingreifen, und wobei ferner, wie an sich bekannt, die Einzelbehälter aus einer jeweils muldenförmige Aufnahmewannen bildenden ersten thermoplastischen Kunststoffolie und einer die Aufnahmewannen abdeckenden zweiten thermoplastischen Kunststoffolie (6) bestehen.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel einen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
3. Verpackung- nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Pappe besteht.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel mittels jeweils wenigstens einer für jeden Einzelbehälter vorgesehenen und in einen zugehörigen Schlitz (10)
einsteckbaren Lasche (9) zusammengefügt ist.
5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Folie im Bereich des Randes mit in einem Raster angeordneten warzenförmigen Erhebungen (4) versehen ist.
6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Folie (6) mit den Warzen der ersten Folie verschweißt ist.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmewannen mit einer Bodenöffnung versehen sind und daß die zweite Folie auf den in einer Aufnahmewanne befindlichen Gegenstand herabgezogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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