DE1957613C3 - Panzerwand - Google Patents

Panzerwand

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DE1957613C3 DE19691957613 DE1957613A DE1957613C3 DE 1957613 C3 DE1957613 C3 DE 1957613C3 DE 19691957613 DE19691957613 DE 19691957613 DE 1957613 A DE1957613 A DE 1957613A DE 1957613 C3 DE1957613 C3 DE 1957613C3
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Joseph 7080 Aalen Stephan
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OSTERTAG-WERKE AG 7080 AALEN
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    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/04Plate construction composed of more than one layer
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B5/00Treatment of  metallurgical  slag ; Artificial stone from molten  metallurgical  slag 
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
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Description

Die Erfindung betrifft eine Panzerwand, beispielsweise Panzerplatte oder Gehäuseteil, mit einer gießfähigen Hüttenschlacke als Füllmasse, in die Hartstücke i$ und hochhitzebcständige Stoffe eingebettet sind.
Es ist bereits eine gegen Schneidbrennereinwirkung widerstandsfähige Wand bekannt, bei der die Füllung aus einer erstarrten, homogenen und isolierenden Schmelze von Glas oder Hochofenschlacke besteht Bei schwammartiger Ausbildung der Füllmasse können die kleinen Hohlräume nicht brennbare, stark isolierend wirkende Stoffe wie Asbestfasern enthalten. Zwar ergibt sich durch diese Maßnahme eine schwer schmelzende Füllung, doch reicht die Festigkeit dieser Materialien nicht aus, um den modernen Werkzeugen einen ausreichend hohen Widerstand entgegenzusetzen. Insbesondere ist eine solche Panzerwand nicht einbruchsicher, wenn mechanische Einbruchwerkzeuge, beispielsweise pneumatische oder elektrische Schnellmeißel, zur Anwendung kommen (DE-PS 484 815).
Um diesen zuletzt genannten Nachteil zu vermeiden, ist es bekannt, in einer Panzerwand Oxidkcramikbrokken anzuordnen, die in grober Schüttung eingebracht werden. Die zwischen den Brocken vorhandenen Hohlräume werden durch Kunststoffkleber, einem Zement od. dgl. ausgefüllt Zwar ergibt sich hierdurch ein guter Widerstand gegen mechanische Einwirkung, doch ist der Sicherheitswert der ganzen Panzerwand gegen alle nur möglichen Einbnichwerkzeuge durch die wenig so widerstandsfähige Füllung mit Kunststoffkleber oder Zement nicht ausreichend (DE-Gbm I 942 005).
Schließlich ist es auch bekannt, eine Panzerwand schichtweise aufzubauen und abwechselnd eine metallische und nichtmetallische Schicht aneinanderzufügen. Als Material kann dabei im ersten Fall Aluminium und im zweiten Fall Beton verwendet werden. In den Schichten sind Einschlüsse aus hochschmelzenden Oxiden und Siliziumkarbid eingebettet Durch diese Einschlüsse ergibt sich eine gute Sicherheit gegen mechanische Einwirkung, doch ist trotz der Schichtung die Sicherheit gegen thermische Werkzeuge nicht ausreichend (DE-Gbm 19 45 893).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Panzerwand der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die höhere Widerstandswerte gegen mechanische und thermische Werkzeuge hat, als bei bisher benutzten Füllungen erreicht wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß die Hüttenschlacke Kupferschlacke ist und daß die Hartstücke Metalloxide sind. Diese Kupferschlacke hat nicht nur eine fast optimale Druckfestigkeit, sondern besitzt nach dem Erkalten durch die sich abwickelnden physikalischen und chemischen Vorgänge eine überaus hohe Zähigkeit Damit trägt die aus Kupferschlacke bestehende Füllmasse in hohem Maße zur Sicherheit gegen die Einwirkung von pneumatischen und elektrischen Schnellmeißeln bei Auch der Widerstand gegen Hitzeeinwirkung ist höher als bei den bekannten Füllmaterialien. Die Hartstücke sind aus einem harten, bohrsicheren Material, nämlich Metalloxiden wie MgO und/oder ZrO2 und/oder AhOj und/oder S1O2.
Um die Bohrsicherheit weiter zu erhöhen und möglichst wenig Lücken zu lassen, durch die ein Bohrer hindurchdringen könnte, ist es vorteilhaft wenn die Hartstückc schichtartig angeordnet sind.
Als hochhitzewiderstandsfähiges Material können ohne weiteres Basalt oder auch ähnliche Materialien verwendet werden.
Der Kupferschlackenanteil wird vorzugsweise verhältnismäßig hoch, nämlich zwischen 40 und 80 Volumprozent, gewählt, um so die Steifigkeit der ganzen Panzerplatte und ihre sonstigen Eigenschaften zu verbessern und außerdem die Panzerplatte wirtschaftlich herstellen zu können. Der bevorzugte Anteil der Metallschlacke liegt bei 55 Volumprozent
Der Hartstückeanteil wird entsprechend der gewünschten Bohrsicherheit gewählt und kann zwischen 10 und 50 Volumprozent liegen. Für die üblichen Verhältnisse ist der Anteil bevorzugt 30 Volumprozent.
Der Anteil des hochhitzewiderstandsfähigen Materials braucht im Hinblick auf die günstigen Kupferschlackeeigenschaften nicht allzu hoch zu sein, und es genügt, ihn zwischen 10 bis 50 Volumprozent zu wählen, vorzugsweise ist sogar ein Anteil von 15 Volumprozent im allgemeinen ausreichend.
In der schematischen Zeichnung ist ein Teilschnitt durch eine Panzerplatte dargestellt die als Ganzes mit 10 bezeichnet ist. In die mit 12 bezeichnete Mischung aus Kupferschlacke und hochhitzebeständigem Material sind entlang der einen Oberfläche 14 Hartstücke in Art einer Schicht eingebettet.
Es ist ohne weiteres möglich, an den Außenseiten der erfindungsgemäßen Panzerwand noch weitere Teile wie Metallplatten für eine zusätzliche Panzerung anzubringen. Ohne diese zusätzlichen Sicherungen und Abdeckungen kann jedoch die Panzerwand als nichtmetallische Panzerwand bezeichnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !. Panzerwand, beispielsweise Panzerplatte oder Gehäuseteil, mit einer gießfähigen Hüttenschlacke als Füllmasse, in die Hartstücke und hochhitzebeständige Stoffe eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüttenschlacke Kupferschlacke ist und daß die Hartstücke Metalloxide sind.
  2. 2. Panzerwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferschlackenanteil 40 bis 80 Volumprozent, vorzugsweise 55 Volumprozent, beträgt.
  3. 3. Panzerwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartstückeanteil 10 bis 50 Volumprozent, vorzugsweise 30 Volumprozent, beträgt.
    15
DE19691957613 1969-11-15 1969-11-15 Panzerwand Expired DE1957613C3 (de)

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