DE1957475C - Verfahren zur Erzeugung eines Phasenobjektes - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines PhasenobjektesInfo
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Description
957 475
Das erfindungsgemäße Verfahren wird insbesondere beim Einschreiben der Information in optische Speicher,
mit Vorteil verwendet, wobei die durch sogenannte Bits dargestellten Daten in der jeweils zur Informationsaufnahme vorgesehenen Speicherebene scharf abgebildet
werden müssen. Bei Verwendung üblicher abbildender optischer Elemente wird jedes Bit beispielsweise
durch einen geschwärzten oder einen ungeschwärzten Bereich dargestellt, der wegen der außerordentlich
hohen InformationsdichteoptischerSpeicher nur wenige μχη groß ist. Das hat zur Folge, daß selbst
kleinste Verunreinigungen oder Kratzer die gespeicherten Daten verfälschen, so daß derartige Speicher
für viele Anwendungen, beispielsweise im Bankgeschäft, nicht eingesetzt werden können. Wird jedoch
für die Eingabe in den optischen Speicher ein Verfahren, ähnlich dem, wie es in der Holographie
üblich ist, verwendet, so kann eine kleinflächige Störung die Information nicht verfälschen, da der Informationsträger
in jedem differenziellen Flächenteilchen die gesamte
Information enthält.
Die seit rund 20 Jahren bekannten holographischen Verfahren weisen die obengenannten Nachteile zwar
nicht auf, liefern aber keine sehr klaren Abbildungen, da der Abbildungsstrahl in mehrere Ordnungen gebeugt
wird, so daß bis zu vier teils virtuelle und teils reelle Abbildungen entstenen. die sich teilweise überlagern
können.
Außer den damit verbundenen hohen Lichtverlusten weisen die Hologramme einen .«eiteren Nachteil
auf, der darin besteht, daß die sie darstellenden Intei·-
ferenzmuster, bedingt durch die zahlreichen unerwünschten Ordnungen und Abbildungen, nur
sehr umständlich und mit einem sehr hohen zeitlichen Aufwand berechnet werden können.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus. ein Verfahren zur Herstellung von eine dreidimensionale
Abbildung ermöglichenden Anordnungen anzugeben, das einfacher ist und wesentlich weniger Zeit,
insbesondere Rechenzeit, erfordert als die bisher bekannten Verfahren. Darüber hinaus sollen die nach
dem erfindungsgemäßcn Verfahren hergestellten abbildenden
Anordnungen einen guten Wirkungsgrad, d. h. eine gute Lichtausbeute haben und rauscharmc
Abbildungen hoher Güte und Helligkeit liefern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zur Erzeugung eines Phascnobjcktes gelöst,
das gekennzeichnet ist durch folgende Schritte:
a) Feststellung und Aufzeichnung der Amplituden der einzelnen Punkte der gewünschten Abbildung,
b) rechnerische Transformation der Amplitudenverteilungsfunktion in eine Phasenverteilungsfunktion
unter der Annahme einer konstanten Amplitudenverteilung und einer Zufallsphasenvcrteilung und Aufzeichnung
der sich ergebenden Phasenverteilungsfunktion in Form von Orauwerten, c) Umwandlung
dieser Grauwertverteilungsfunktion in eine örtlich unterschiedliche Phasenverzögerungen bewirkenden
Dicken- und/oder Brechungsindex-Verteilungsfunktion, entweder durch Belichten und Bleichen einer
lichtempfindlichen Schicht oder durch rechnerische Umwandlung.
Der Wesentliche Unterschied zwischen einem errechneten und gezeichneten Hologramm und einer gemäß
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Anordnung besteht darin, daß die einzelnen Punkte eines
wiederzugebenden Objektes nicht durch Fresnelzonenplattcn dargestellt werden, sondern durch den wieder
zugebenden Formen entsprechende Stufenübergänge, die beispielsweise für einen linsenförmigen Bereich
des Objektes ebenfalls linienförmig verlaufen.
Es werden außerdem nicht wie bei der Holographie vier Abbildungen erzeugt, so daß nicht nu. die Rechnung
einfacher, sondern darüber hinaus die Lichtausbeute wesentlich verbessert wird.
Eine besonders vorteilhafte' Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist gekennzeichnet durch ίο folgende Schritte:
a) Festlegung der Strahlungsamplituden TR (a, h)
in den einzelnen Punkten der Abbildung,
b) Multiplikation der gewünschten Strahlungsamplitude
TR mit einem Zufallsphasenfaktor
cxp IiΦ (α, ft)],
so daß sich ergibt
so daß sich ergibt
T = TR cxp [/'/>].
c) Berechnung der Fortpflanzung in Rückwärtsrichtung der komplexen Wellenamplitude T von
der Bildebene zum besagten Objekt mit Hilfe einer Fresnel-Transformation
T* F = |/i|exp[/0(.x,y)],
d) Aufzeichnung der Phasenverteilung in Form von Grauwerten,
e) Belichtung einer lichtempfindlichen Emulsion mit der Aufzeichnung (eventuell Verkleinerung dieser
Aufzeichnung),
f) Bleichen der belichteten Emulsion, so daß eine den Grauwerten entsprechende Schrumpfung eintritt.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgedankens ist gekennzeichnet durch
eine derartige Führung des Bleichvorganges, daß der Phasen unterschied zwischen auf einen Bereich
mit Φ = O und auf einen Bereich mit Φ = 2.7
fallenden Strahlen gleich einer Wellenlänge ist.
Eine andere besonders vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Bemessung der Dickenstruktur des Phasenobjektes unter Berücksichtigung der Wellenlänge einer im sichtbaren
Bereich liegenden kohärenten Strahlung erfolgt. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessung der Dickenstruktur des Phasenobjektes unter Berücksichtigung der Wellenlänge
einer Ultraschallwelle erfolgt.
In gleicher Weise ist es möglich, die Bemessung der Dickenstruktur des Phasenobjektes unter Berücksichtigung
der Wellenlänge einer im Mikrowellenbereich liegenden Strahlung durchzuführen. Die Dicken-
und Brechungsindexstruktur des Phasenobjektes kann für eine Abbildung mit durchtretender Strahlung
durchgeführt werden, bei der sich die Abbildung und die Lichtquelle an gegenüberliegenden Seiten des
Phasenobjektes befinden.
Es ist selbstverständlich aber auch möglich, das Phasenobjekt für einen zweimaligen Durchtritt der
Strahlung oder für eine Reflexion an der der Lichtquelle
zugewandten Fläche des Objektes auszulegen. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zufalls-Phasenfaktor durch eine Vielzahl diskreter
punktförmiger Aperturen angenähert wird, von denen jeweils eine Welle ausgeht.
Bine weitere vorteilhafte Ausbildungsform des erfindungsgemüßen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die punkiförmigen Aperturen dreidimensional
angeordnet sind und einen Wert von 0 (entsprechend einer Lichtübertnigung) bis I (volle Lichtiibertragung
bzw. offene Apertur) haben können.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Anordnung zur Wiedergabe eines Kinoforms.
Fig. 2A die Darstellung der Verhältnisse bei der
Erzeugung eines Gabor-Hologramms,
Fig. 2B die Darstellung der Verhältnisse bei der
Wiedergabe eines Gabor-Hologramms und die Lage der reellen und virtuellen Abbildungen,
F i g. 3 die Darstellung eines ebenen Gitters und einer Linse, durch die die vom Gitter einfallenden
Strahlen in verschiedenen Ordnungen fokussiert werden.
F i g. 4A einen Ausschnitt aus der in F i g. 3 dargestellten
Anordnung,
F i g. 4B die Darstellung eines Verfahrens zur Wiedergabe
von direkten oder Geradeaus-Gabor-Holocrammen.
bei der eine Phasenänderung durch verschiedene Glasdicken erzeugt wird,
F i g. 5 die Aufspaltung des an einem durch die
Interferenz von zwei aus verschiedenen Richtungen
einfallenden Lichtstrahlen erzeugten Hologramms
gebeugten Wiedergabestrahls in verschiedene Ord-
!iiiigen.
F i g. 6 die Darstellung der Phasenverzögerung zur ; rz.eugung einer Abbildung bei einem erfindu'.igs-.vmäßen
Kinoform.
F i g. 7 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung ,»es Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Kinoforms.
In Fig. 1 wird in allgemeiner Form ein Verfahren
zur Erzeugung einer Abbildung wiedergegeben. Durch .!ic Beleuchtung des Objektes 3, das im folgenden als
Kinoform bezeichnet wird, wird eine Abbildung erzeugt. Die beispielsweise als Laser ausgebildete Lichtquelle
1 erzeugt einen Zug sphärischer Wellen 2, die auf das Kinoform 3 auffallen. Die Wellen 2 werden
iLibci in vorgegebener Weise verzögert, so daß ihre
Phasenlage verändert und durch die eintretenden Interferenzen eine Abbildung 4 erzeugt wird.
Zur Veranschaulichung der Vorgänge bei der Erzeugung einer Abbildung durch ein Kinoform sei angenommen,
daß zwei Wellen auf einen Glaskörper auffallen, der aus zwei unterschiedliche Dicken aufweisenden
Teilen besteht. Die auf den dickeren Teil des Glaskörpers auffallende Welle wird stärker verzögert,
als die Welle, die auf den dünneren Teil des Glaskörpers auftrifft, da die Lichtgeschwindigkeit
im Glas kleiner ist als in Luft. Die aus dem dickeren Teil des Glaskörpers austretende Welle wird daher in
bezug auf die aus dem dünneren Teil des Glaskörpers austretende Welle verzögert sein. Diese Verzögerung
der einen Welle in bezug auf die andere erzeugt im weiteren Verlauf der Strahlung außerhalb des Glases
ein interfcrenzmustei. Unter Kinoform wird ein Objekt
verstanden, das aus einer Vielzahl derartiger Teile besteht, so daß ein Phasenobjekt zur beliebigen
Phasenverzögerung einer Strahlung entsteht.
In Fig. 2Λ wird ein bekanntes holographisches
Verfahren wiedergegeben. Von der Lichtquelle 6 zeht eine Referenzstrahlung aus, die aus den vom
Objekt 7 unbeeinflußten ebenen Weilen besteht. Ist der Abstand zwischen dem Objekt 7 und dem
Hologramm 8 gleich L, so ist die WcglängendilTerenz zwischen den ungebeugten Referenzwellen und den
Objektwellen gleich der Länge des vom Objekt auf das Hologramm gefällten Lotes abzüglich der Länge
eines Strahles zum Punkt /V des Objektes. Daher ist die Weglängendifferenz
IP = L- (X2 + L2)"-.
ίο Wie aus Fig. 2B ersichtlich, bildet der um das
Objekt herum zum Hologramm gelangende und vom Objekt nicht beeinflußte Strahlungsteil die Referenzwelle,
die mit dem vom Objekt beeinflußten Strahlungsanteil ein Interferenzmuster bildet. Jeder Punkt
dieses Objektes erzeugt ein aus konzentrischen Ringen bestehendes Interferenzm. -.ter, das einer Fresnelzonenplatte
ähnlich ist und wie ;ine kleine Linse wirkt, durch die der Wiedergabestrahl auf einen Bildpunkt
fokussiert wird. Aus Fig. 2B ist ersichtlich, daß die
von der Lichtquelle 9 ausgehende Wiedergabestrahl..?ng 10 durch das Hologramm 8 in einem Punkt vor
dem Hologramm fokussiert wird, wo die reelle Abbildung 11 steht. Die von einem scheinbaren, hinter
dem Hologramm gelegenen Punkt ausgehende Strahlung bildet die virtuelle Abbildung 12. Wie aus der
Figur ersichtlich, liegt die reelle und die virtuelle Abbildung auf einer Achse, wodurch unter gleichzeitiger
Berücksichtigung des ungebeugten Lichtes die Qualität einer mit Hilfe eines Geradeaus-Hologramms
erzeugten Abbildung stark herabgesetzt wird.
Eine mathematische Analyse des Verfahrens zur Herstellung eines »Geradeaus-Hologramms« kann
dadurch gemacht werden, daß man voi einem durch eine kohärente Lichtquelle beleuchteten Transmissionsobjekt
ausgeht. Das Beugungsmuster wird auf einer fotografischen Platte oder auf einen Film in der
Ebene des Hologramms aufgezeichnet. Das Objekt wird zweckmäßigerweise durch die übertragungsfunktion
T(a,b) = T1,+ Tr{a,h)
beschrieben, wobei TB die allgemeine Durchlässigkeit
des Objektes und Tr (a, h) die Abweichung vom Durchschnitt
in («, h) auf der Objektebene ist. Wenn eine kohärente Welle mit Einheitsamplitude auf das Objekt
auffällt, so wird die Wellenfront in der HoIoürammebcne
definiert durch
/1 (ν. 3·) = J T (a, b) F (x - a. y - h) du dh,
wobei F eine geeignete, komplexe Werte umfassende
Funktion ist. die die Fortpflanzung der Weile von Punkt Ui.k, auf der Objektebene zu dem Punkt
(.v.3) auf der Hologrammebene beschreibt. Der
Term/i(x, 31) kann auch in gefalteter Schreibweise
wiedergegeben werden:
/1 (x, y) = T* F (x, y).
Diese aus komplexen Werten bestehende Funkte tion /; (χ, y) beschreibt die am Objekt gebeugte Wcllcnfront,
die ein Beobachter sehen würde, der von der Hologrammebene zum Objekt blickt. Es sei ferner darauf
hingewiesen, daß die Wellenfront eine aus komplexen Werten bestehende Funktion ist und da'irr
ri5 durch eine Amplitude und eine Phase beschrieben werden kann:
/l (.V. v) = C ix. v) RXη [Uh fr. v)1.
Zur vollständigen Beschreibung der Wellenfront muß sowohl die Amplitude C als auch die Phase Φ
aufgezeichnet werden. Die bekannten Detektoren für elektromagnetische Wellen im Bereich optischer
Frequenzen sprechen nicht auf die Phasenlage, sondern nur auf die Intensität einer Welle, d. h.
und der Linse 16 um eine Wellenlänge oder um ein ganzzahliges Vielfaches einer Wellenlänge langer
als der direkte Abstand L ist. Eine Untersuchung zeigt, daß die Gittergleichung:
N). - D sin (-)
ι = W = c2
an. Diese Detektoren werden daher als Quadratwertdetektoren (square law detectors) oder kurz quadratische
Detektoren bezeichnet.
Bei Verwendung der Darstellung in Faltform folgt, daß die Schwärzung der lichtempfindlichen Schicht
des Films eine Funktion ist von
//(.x.v)=|/,p=|T„*FP f ThiTr*F)+Th{Tr*F)+\Tr*FP.
wobei die X die komplexe Konjugierte von X bedeutet.
Wird das Hologramm durch eine zweite kohärente Welle beleuchtet, die die gleiche Form wie die erste hat.
so ist die sich ergebende Wellenform das Äquivalent einer Faltung von H(x.y) mit F(x,y). was ergibt:
P(u. v) = \Tb*F?*F + ThlTr*F)*F
+ Tb(fr*Y)*F +\Tr*F?*F.
Der dritte Term dieses Ausdruckes kann auf ThTr
reduziert werden, woraus ersichtlich ist, daß die Rekonstruktion der Information, die einen Teil von T(a. h)
enthält, durchgeführt werden kann. Die anderen Terme dieses Ausdrucks tragen lediglich zur unerwünschten
Verschlechterung der Abbildung bei.
Zur Vermeidung der durch die Verschlechterung der Abbildung entstehenden Probleme wurden die
holographischen Verfahren verbessert, bei denen eine von der Beleuchtungswelle getrennte, schräg zur
Achse einfallende Bezugswelle benutzt wird. Die Analyse dieser holographischen Verfahren wird an Hand
der F i g. 3 erläutert, in der ebene Wellen 13 auf ein in waagerechter Richtung verlaufendes Gitter 32
fallen. Dieses Gitter besteht aus hellen und dunklen Bereichen gleicher Breite. Die in an sich bekannter
Weise am Gitter gebeugten Wellen werden mittels der Linse 14 abgebildet, und zwar in Form einer
mittleren oder nullten Ordnung, der positiven ersten und zweiten Ordnungen und der negativen ersten und
zweiten Ordnungen. Weitere auftretende Ordnungen wurden der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Die durch die Linse 14 übertragene Amplitude ändert sich gemäß des Ausdruckes A, = a + b cos 2.Tdv.
wobei A, die übertragene Amplitude, y die vertikale Koordinate in der Ebene des Gitters und 1,'rf die
Gitterkonstante ist. α und b sind Konstanten, die die
mittlere übertragung und den Kontrast des Gitters angeben. Ist b kleiner als a. so wird durch das
Gitter Licht der Amplitude »α« in der nullten Ordnung übertragen, während auf beiden Seiten im Bereich
der ersten Ordnung Licht mit der Amplitude \;1b vorliegen wird. Daraus ergibt sich, daß die Amplitude
des in beiden ersten Ordnungen gebeugten Lichtes proportional h ist. Dabei tritt ein beträchtlicher
Anteil des einfallenden Lichtes in der nullten Ordnung auf. während Licht gleicher Intensität in beiden ersten
Ordnungen vorliegt.
In Fig. 4A sind die in F i g. 3 wiedergegebenen
Verhältnisse in größerer Ausführlichkeit dargestellt.
Aus dem Gitter tritt Licht unter verschiedenen Winkeln
auv und eine konstruktive Interferenz tritt immer dann
uif. wenn der Abstand L zwischen dem Gitter 15
sich aus dieser Weglängendifferenz ergibt. ,V ist clic Ordnung des erzeugten Bildes: /. ist die Wellenlänge
des Lichts: (-) ist der Winkel unter dem das Licht to gebeugt wird und d der Abstand zwischen der, Gitterlinien.
Die räumliche Frequenz des Gitters oder die Anzahl der Gitterlinien je Zentimeter ist gleich I ι/.
In F i g. 4B wird eine andere Art von ebenen (iittern
dargestellt. Das mit 17 bezeichnete Gitter besteht aus einem dicken Bereich 18 und einem dünneren Ik-reich
19. Der Brechungsindex des Materials ist \<>m Brechungsindex der Luft verschieden, so daß eine
Verzögerung der den Bereich 18 durchset/etiii.n
Wellen in bezug auf die den Bereich 19 durchset/ciden
Wellen eintritt. Die auf den Körper 17 auftreli .1-den Wellen 20 haben eine feste Phasenbeziehung. ■'-.is
auch bei den die beiden Bereiche 18 und 19 d'e-vs Körpers verlassenden Wellen der Fall ist L'm eine
Phasendifferenz von 180 zu erhalten, muß die Di«.*«.'
der Bereiche 18 und 19 gleich sein T=/. 2(/i, '.'-wobei
H1 der Brechungsindex des Gittermaterials u.iJ
;i2 der Brechungsindex von Luft ist. Als Ergebnis der
Verzögerung um eine halbe Phase der Welle u. J die Strahlung, wie im Zusammenhang mit d..n
Fig. 3 und 4A beschrieben, gebeugt. Bei der η
Fig. 4 B beschriebenen Anordnung werden die Stn·'·-
len 20 jedoch nicht wie bei den konventionellen Gitk 1
unterbrochen oder gestreut. Es wurde auf empirischem Wege festgestellt, daß die Intensität des aus cinuii
Gitter gemäß Fig. 4B austretenden Lichtes vienr.il
so groß ist. wie die Intensität des aus konventionell' -i
Gittern austretenden Lichtes.
Hologramme mit einer von der Beleuchtungswe'ie
getrennten, schräg zur Achse einfallenden Bezugs»vclie
können als eine überlagerung von ebenen Gittern aufgefaßt werden, bei der die Gitterlinien im Bereicii
einer bestimmten zentralen Frequenz Häufungsstellen aufweisen. Wird die zentrale Frequenz beispielsweise
durch 1 D0 definiert, so wird die Beugung im wesentliehen
in den Bereichen stattfinden, in denen N λ = D0 sin« ist. Aus Fig. 5 ist die Beugung ersichtlich,
die bei Beleuchtung eines Hologramms mis ebenen Wellen auftritt. Ein Teil der auf das Hologramm
22 auffallenden ebenen Wellen 21 durchsetzen das Hologramm ungebeugt als mittlere Ordnung.
Da jedoch bei der Rekonstruktion jeder kleinste Bereich des Hologramms als ein Gitter wirkt, wird.
wie aus dem oben Gesagten hervorgeht, ein Teil des Lichtes in die ersten reellen und virtuellen Ordnungen
gebeugt. Wie schon gesagt, wirkt jeder kleinste Bereich des Hologramms ah ein Gitter und bestimmt
somii die Amplitude und die Phase des in Richtung der unteren und oberen Strahlen des an
diesem Bereich gebeugten Lichtes. Der an einem im Linienbereich gebeugte obere Strahl ist bis auf die
Phasenumkehr gleich dem in diesem Bereich gebeugten unteren Strahl. Der gesamte obere Wellenzug
oder die virtuelle Abbildung erster Ordnung ist eine Kombination bzw. ein Mosaik von an den einzelnen
Bereichen gebeugten Wellen und hat somit die gleiche
Amplitude und Phasenverteiluns? wie die ursprüngliche
Objektwelle. Ein aus der Richtung des oberen Strahls durch das Hologramm blickender RcnKo^^- .-;.·.ν.»
cine virtuelle Abbildung des Objekts. Der untere, der reellen Abbildung erster Ordnung zugeordnete
Strahl weist die gleiche Amplitudenverteilung wie der obere Strahl erster Ordnung auf, jedoch sind alle
Phasenbezishungen umgekehrt. Die reelle Abbildung wird somit durch den unteren Strahl erzeugt. Aus der
F i g. 5 ist zu ersehen, daß die bei der Geradeausholographie auftretenden entstellten Bilder zwar durch
die holographischen Verfahren mit schräg zur Achse einfallenden Bezugsstrahl vermieden werden konnten,
daß aber auch bei den zuletzt genannten Verfahren, bedingt durch die auftretenden unerwünschten Beugungsordnungen,
nur eine relativ schlechte Ausnutzung der Energie des Wiedergabestrahls möglich ist. Fs hat sich nämlich gezeigt, daß ein großer Teil
der Intensität des Wiedergabestrahls im Bereich der mittleren Ordnung auftritt, und daß die Intensität
der Strahlung im Bereich der unerwünschten ersten Ordnung ebenso groß ist wie im Bereich der gewünschten
ersten Ordnung. Daraus ergibt sich, daß die Erstellung von Hologrammen mittels Computer
unverhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nimmt, da bei den bisher angewendeten Verfahren auch die zur
Erzeugung der unerwünschten Ordnungen erforderliche Information berechnet werden muß. Der dadurch
bedingte große Aufwand an Rechenzeit hat die Verwendbarkeit derartiger Hologramme stark eingeschränkt.
In F i g. 6 fallen die ebenen Wellen 24 auf das Kinoform 25 und werden dabei in ihrer Phasenlage
so beeinflußt, daß eine reelle Abbildung 26 der nullten Ordnung erzeugt wird. Die Verwendung von Kinoformen
führt zu einer Reihe von Vorteilen, von denen das Fehlen unerwünschter Ordnungen der wichtigste
ist. Das Kinoform ist axial ausgerichtet, und die gesamte einfallende Energie der Wellen 24 gelangt zur
Abbildung 26. Da nur eine Ordnung erzeugt wird, entfällt bei der Herstellung von Kinoformen mit
Hilfe von Computern die für die Berechnung der unerwünschten Ordnungen erforderliche Zeit, so daß
die Berechnung eines Kinoforms wesentlich weniger Zeit in Anspruch nimmt als die Berechnung eines
konventionellen Hologramms. Es ist noch darauf hinzuweisen, daß Kinoforme, nicht nur wie in F i g. 6
dargestellt, zur Verwendung mit ebenen Wellen, sondern
auch zur Verwendung mit Wellen beliebiger Form hergestellt werden können.
Ein Kinoform besteht aus durchsichtigem Material, so daß die gesamte einfallende Energie hindurchtreten
kann. Die Form des Materials wird entweder durch Ätzen oder Bleichen in einer gewünschten Weise zur
Erzeugung eines Reliefs verändert. Da der Brechungsindex des Kinoforms vom Brechungsindex der Luft
verschieden ist. treten bei den das Kinoform verlassenden Strahlen relative Phasendifferenzen auf.
Das Kinoform beeinflußt somit nur die Phase einer Wellenfront. Die von einem bestimmten Objekt
ausgehende Wellenfront kann durch den Ausdruck
beschrieben werden, d. h.. die Wellenfront wird durch die Amplitude A und durch die Phase Φ in jedem
Punkt des Raumes definiert. In Übereinstimmung des Rayleighschen Theorems kann der mittlere Wert
ier Amplitude A als konstant betrachtet werden, wenn
iie Wellenfront von einer großen Anzahl von punktormigen Quellen ausgeht, die alle die gleiche Wellenlänge,
jedoch beliebige Phasen aufweisen. Daher kann die Phase Φ wie in F i g. 6 ausgebildet sein, um eine
Wellenfront ohne Berücksichtigung der Amplitude zu bilden. Diese auf dem Rayleighschen Theorem bcruhende
Annahme einer über die ganze Ebene konstanten Amplitude basiert auf der Ähnlichkeit der
optischen Phasen mit einfachen harmonischen Oszillatoren, die gleiche Amplituden, jedoch beliebig verteilte
Phasen haben. Wird nach dem genannten Theorem von einer Einheitsamplitude ausgegangen, so ist
die intensität der überlagerung der harmonischen Bewegung gleich:
Die Summe enthält N jeweils der Einheitsgröße gleiche Therme, die eine Aufsummierung der Oszillatoren.
so als wären diese inkohärent, darstellt und eine doppelte Summe:
I m I
die die Schwebung jedes Oszillators mit jedem anderen Oszillator darstellt. Bei einer Zufallsverteilung
der Strahlen können diese Terme sowohl positiv als auch negativ sein, so daß der Durchschnittswert
der gesamten Intensität gleich N ist. Daraus ergibt sich, daß die mittlere Amplitude durch \ N definiert
ist. Das Rayleighsche Theorem enthält eine statistische Aussage. Die oben beschriebenen Überlegungen können
auch auf Fälle mit vom Einheitswert abweichenden Amplituden ausgedehnt werden.
Aus dem Theorem ergibt sich, daß eine geeignet wiedergegebene Abbildung erhalten werden kann,
wenn eine Welle mit einer dem Einheitswert gleichen Amplitude so beeinflußt wird, daß die Phase der
Wellenfront eine gewünschte Form aufweist. Zur Erzeugung der Abbildung ist daher nur ein Phasenobjekt
mit konstanter Durchlässigkeit erforderlich. Das einfachste Verfahren zur Beeinflussung der Phase
ist das in der Brechungsoptik verwendete, bei dem die Differenz der Lichtgeschwindigkeit in einem Medium
im Vergleich zur Lichtgeschwindigkeit im anderen Medium verwendet wird. Diese Verhältnisse liegen
in der in Fig. 4B wiedergegebenen Anordnung vor. Wie im Zusammenhang mit der Besprechung dieser
Figur beschrieben, weisen die aus den beiden verschieden dicken durchsichtigen Bereichen austretenden
Wellen in bezug aufeinander eine Phasenverschiebung auf. die in ihrem weiteren Verlauf ein
Interferenzmuster erzeugt.
Ist ein Kinoform zur Phasenverzögerung reliefartig strukturiert, so wird die von einer bestimmten
Anzahl von Punkten ausgehende Wellenfront wiedergegeben. Bei der Betrachtung dieser Wellcnfront
wird ein virtuelles Bild der oben genannten Anzahl von Punktquellen sichtbar. Ist das Kinoform so
ausgebildet, daß die Phasen zur Wiedergabe der konjugierten Wellenfront verzögert werden, so wird
eine reelle Abbildung sichtbar.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die relativen
Phasen Verzögerungen nicht durch einen Kölner mit gleichem Brechungsindex und unterschiedlichen Dikkenabmessup.gen.
sondern durch einen Körper mil gleicher Dickenabmessung und unterschiedlichen Bro-
chungsindizes zu bewirken. Auch eine Kombination beider Maßnahmen ist möglich. Das Verfahren läßt
sich nicht nur mit Lichtwellen, sondern auch mit Ultraschall- oder Mikrowellen durchführen.
F i g. 7 enthält ein Blockdiagramm, durch das die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
eines Kinoforms wiedergegeben werden. Die gewünschte Bildinformation wird einem Rechner
zugeführt, in der die erforderlichen Phasen berechnet werden. Die Eingabe kann beispielsweise mit Hilfe
von Lochkarten erfolgen, in denen die Bildamplituden im Bereich der λΎΖ-Koordinaten enthalten sind. Die
Wellenfront der Abbildung in der Ebene des Kinoforms
wird, wie im folgenden noch näher erläutert, berechnet und die Phase der Wellenfront ermittelt.
Die Phase oder ihre Konjugierte wird, je nachdem, welche Art von Abbildung gewünscht wird, mit Hilfe
einer Zeichenmaschine, die beispielsweise zur Wiedergabe von 32 Grauwerten ausgebildet ist. so wiedergegeben,
daß die Phasenwerte im Bereich von 0 bis 2 7 enthalten sind. Die Zeichnung wird dann photographisch
auf eine Größe verkleinert, die zur Beleuchtung mit den zur Verfügung stehenden kohärenten
Lichtquellen geeignet ist. Die photographisch verkleinerte Anordnung wird dann gebleicht, wobei
durch das Bleichen eine Verringerung der Dicke der Anordnung eintritt, die der Schwärzung der einzelnen
Bereiche proportional ist.
Die Wellenfront wird wie folgt erzeugt: Die am Objekt gestreute Wellenfront kann in der Ebene des
Kinoforms in folgender Weise beschrieben werden:
h U. y. Zn) = I T(a. b. c) F (x - a. y - b. Z0 - c)dc*ihdc.
wobei das Objekt T (a. b. c) = Tr (o. b. c) e''''laA" durch
eine reelle Durchlässigkeit (oder Reflektivität) TM· b- c) und eine Phasenverschiebung '/'(a.b.c) beschrieben
wird. F ist eine geeignete, komplexe Werte enthaltende Funktion, die die Fortpflanzung des
Lichtes vom Punkt (α. b. c) in Objekt zum Punkt (x. y) in der Ebene des Hologramms beschrieben wird.
(F hängt von der Art der verwendeten Beleuchtung ab). Die Funktion Ψ (α. h. c) beschreibt entweder die
diffuse Streuung (Phasenveränderungen der Wellenfront am Objekt) an einem dreidimensionalen Objekt
•der an der in einer Transmissions-Hologramm-Vorrichtung
verwendeten Streuplatte.
Die die diffuse Streuung des Lichts am Objekt beschreibende Funktion Ψ (α. b. c) führt zu erheblichen
Schwierigkeiten. Im allgemeinen sind die räumlichen Frequenzen einer gebeugten Welle ohne die Funktion
Ψ (α. b. c) niedrig. Die Einführung einer beliebigen
Funktion Ψ (a.b.c) führt zu außerordentlich hohen räumlichen Frequenzen, die nur durch die
Apertur des Hologramms begrenzt werden. Der zur Berücksichtigung dieser Tatsache erforderliche rechnerische
Aufwand übersteigt jedes vertretbare Maß. so daß andere Verfahren entwickelt werden mußten.
Als besonders vorteilhaft hat sich ein Verfahre",
erwiesen, bei dem das Objekt als eine Vielzahl von einzelnen punktförmigen Aperturen betrachtet
wird, wobei aus jeder Apertur eine sphärische Welle austritt und wobei eine beliebige Phasenlage der auf
die Aperturen auftreffenden Wellenfronten angenommen wird. Die Kirchoffsche Beugungstheorie
gibt für eine einzige Dimension und eine einzige Apertur die Fortpflanzung der Wellenfront wie folgt
an:
IUx.it-
p,_-lv "l! ,„„„ .
e c θα
5 fur eine Apertur der Länge
<). die um a, zentriert und sich um den Abstand - fortpflanzt, wobei ζ
> > χ-α und wobei „ (α) eine beliebige Funktion ist. Mit aegcti
0 gehendem Λ ist
Für mehrere punktförmige Aperturen, von Jener
jede die Durchlässigkeit Tr («,.) und eine Phasenverschiebung,,
(„,) hat. wird h ix. as) über Oj summiert
zu erhalten, wobei
K = f. und TUt1) = TMj) e'""" .
K = f. und TUt1) = TMj) e'""" .
Umschreiben der obigen Gleichung erhält
/ι (χ) = c' elK
, m : -1
Punlft Be,Wert"n? dieSCr Sllmme in äquidistiuucn
Punkten (so daß .·,.=_/ )fl und .V( = ] , v) CI,jibt
= cc
iK":
m2-l
wobei / = — m/2 ... ml — 1.
Wird darüber hinaus die Beziehung Ix = /- ' '■'"'
angenommen, dann ist
Dieser Ausdruck kann auch so geschrieben werden:
einei, fE V°r· V°" ' ™ der Periode "' und Jc
nun? W Tl Γ"' JedeS EIement der Objektanord-
»VertJ ederholungen dieser Summe traeen zu einer
dSes Wrf Γ derJnformation bei. so d^aß mit Hilfe
redifnrW 1S ierSestelIte Kinoforme ebenso
können pWievPtISChe Ho]oS™™™ gemacht werden
ίοπΤηΓ,η Γη ergrÖßerUnS der Anahl der Wie·■-:,-
^° ist wafbedeutend ff '" ' lx * '" " Ie erwÜnscht
ä |V<: '«ist-/« Lv sollte kleiner
eSSerder Zur Betrachiune des Kino-LlnSe Sein·
so daß «nter allen Um-Sc
vitudle A6S eme K Periode achtbar wird. Wird
b \ Abbl dun§ be^PieIsweise mit dem Auee
* D der Pupille
· daß der Term vor der
meinen nicht periodisch ist. Da /Kx)
eine stetige Funktion ist, muß sie richtig getastet werden, d.h. daß l.x so klein sein muß, daß It[X1)
eine gute Annäherung an h[x) ist.
Für die Berechnung wird die Abbildung als eine dreidimensionale Anordnung von punktförmigen
Aperturen betrachtet. Jeder Apertur wird ein Wert zwischen 1 und 0 zugeordnet, wobei der Wert 0 bedeutet,
daß kein Licht durch die Apertur durchdringt, während der Wert 1 einer offenen Apertur zugeordnet
kt. Die dazwischen liegenden Werte stellen die relativen Durchlässigkeiten der Aperturen dar. In einem
Ausführungsbeispiel weist jede Ebene ein Gitter von #4 χ 64 Aperturen auf. Die Anzahl der Ebenen kann
beliebig gewählt werden.
Der erste Schritt zur Erstellung des die Zeichenmaschine
steuernden Bandes besteht in der Berechnung der endlichen Fourier-Transfoimation der Funktion
TE[Oj). Bei dieser Berechnung werden der Anordnung TE(üj) Nullen zugeordnet, so daß sie zu
einem Vektor mit m Elementen wird. Dadurch wird die h[x) Anordnung interpoliert. Auf diese Weise ist
die Aufzeichnung photographisch im geeigneten Umfang verkleinert. Die Verkleinerung wird in bekannte/
Weise unter Verwendung eines dichromatischer Bleichmittels gebleicht, so daß eine komplexe Amp!!
tudendurchlässigkeit
TEWp) =
r· : I
m 2
j ι eiK( IaI2/-' C2iitl p)i m
und in der interpolierten Transformation
TE[I-P) =
giKl IaH/2 ε2τί//π
wobei /i = pn und T(O1) = 0 für die Werte von
j = - n/2. - n/2 + 1 ... - m/2 - 1 und j = m/2. m,2+ I ... +»1.2- 1 ist. / liegt im Bereich zwischen
- h/2 und n/2 - 1. x
Da die Anordnung TE die Periode »i hat. kann es
»o oft wie nötig wiederholt werden, um ein Kinoform beliebiger Größe und beliebiger Redundanz zu
erzeugen.
Viele der zur Erstellung eines Kinoforms erforderlichen
Schritte sind, wie oben gezeigt, den zur Erzeugung eines digitalen Hologramms erforderlichen
Schritten sehr ähnlich. So wird beispielsweise die Annahme von punktförmigen Aperturen, die zur Vereinfachung
der Berechnung eines Kinoforms gemacht wird, auch bei der Berechnung eines digitalen Hologramms
angewendet werden. Die Aperturen eines besonders einfachen Kinoforms sind so gewählt, daß
der Buchstabe B gebildet wird, wobei die Wellenfronten in der obengenannten Weise zu berechnen
sind.
Kurz zusammengefaßt, geht die mathematische Beschreibung der Bildung eines Kinoforms folgendermaßen
vor sich: Die gewünschte Bildamplitude TR («. b) wird bestimmt und ein beliebiger Phasenfaktor
exp [;Φ(α, ft)].
der eine Mattscheibe simuliert, wird erzeugt und multipliziert mit TR:T = TRexp[i</>]. Die rückwärtige
Fortpflanzung der komplexen Wellenamplitude 7"von der Bildebene zur Hologrammebene wird mit Hilfe
der Fresnel-Transformation
T*F = i/i!exp [(Φ (x. _v)]
berechnet. Die Phasenverteilung Φ (χ. y) wird als Amplitude
mit Hilfe einer zur Darstellung von 32 Grauwerten geeigneten Zeichenmaschine aufgezeichnet und
erzeugt wird. '
Es ist besonders hervorzuheben, daß bei der ober angegebenen mathematischen Beschreibung der Er
ίο zeugung eines Kinoforms nur die Phasenvoiteilung
berechnet wird und an keiner Stelle Veränderunger der Amplitude berücksichtigt werden. Dieses Ver
fahren beruht auf dem Rayleighschen Lehrsatz, wonach bei mit beliebiger Phase in eine Ebene einfallender
Lichtstrahlen die Amplitude als konstant angenom men werden kann. Durch die Einführung eines Zu
fallsphasenfaktors
exp[/0(fl, ft)],
durch die eine Mattscheibe oder eine Anordnung
punktförmiger Blenden simuliert wird, entfällt du Notwendigkeit, eine Amplitude bei der Berechnunj
der zu zeichnenden Wellenform zu berücksichtigen
Das Bleichen der photographischen Verkleinerung
bei der Herstellung eines Kinoforms muß mit vie größerer Sorgfalt durchgeführt werden, als dies be
gebleichten Hologrammen erforderlich ist. Das Relie der Emulsion muß so ausgebildet sein, daß ein au
einen Bereich mit Φ = O auffallender Lichtstrahl ir
bezug auf einen auf einen Bereich mit Φ = 2 .τ fat
lenden Lichtstrahl um eine Wellenlänge verzöger wird. Wird eine Phasenanpassung erreicht, so trit
nahezu die ganze auf ein Kinoform auffallende Strah lung in der gewünschten Abbildung auf. Es sei noch
einmal darauf hingewiesen, daß keine unerwünschter Ordnungen auftreten.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wire ein abbildendes Element erzeugt das alle Vorteilt
eines konventionellen, mit Hilfe- eines Computer;
hergestelltes Hologramm aufweist. Als besonder wichtig wird dabei die Tatsache angesehen, daß jedei
Teilbereich dieses Elements die gesamte Informatior enthält. Das hat zur Folge, daß im Falle der Anwen
dung in Festwertspeichern, Kratzer oder P:schädi gungen eines Teils des als Kinoformspeicher ausgebildeten
Elements nicht zu einem Informationsverlusi führen. Die Vorteile des mit dem erfindungsgemäßer
Verfahren hergestellten Kinoforms gegenüber der bekannten, mit Hilfe von Computern hergestellter
Hologrammen sind bedeutend. Durch die Annahme punktförmiger Aperturen, durch die die Anwendung
eines Zufallsphasenfaktors und einer konstanten Amplitude ermöglicht wird, kann der rechnerische Aufwand
zur Erstellung des Kinoforms stark herab-
gesetzt werden. Ein weiterer Vorteil wird darin erblickt
daß die bei den bekannten Hologrammen erforderliche Berechnung der unerwünschten Ordnungen
wegfällt, so daß eine weitere Herabsetzung der erforderlichen Rechenzeiten entsteht. Da bei einem Kmofa
form die gesamte eingestrahlte Wiedergabeenerizie nur in der gewünschten Ordnung auftritt, ergibt sich die
Möglichkeit, sehr helle Bilder mit einer außerordentlich hohen Lichtausbeute zu erzeugen. Durch das
Wegfallen unerwünschter Ordnungen ;ι,>.! hoher
räumlicher Frequenzen werden weitere Yoneile cw\<-u
die den mit dem erfindungsgemäßer, λ'erfahren hergestellten
Kinoformen weitere Anuendunn.ssiehL-te
eröffnen. ~
Claims (11)
- Patentansprüche:I. Verfahre«! zur Erzeugung eines Phasenobjektes, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Feststellung und Aufzeichnung der Amplituden der einzelnen Punkte der gewünschten Abbildung, b) rechnerische Transformation der Amplitudenverteilungsfunktion in eine Phasenverteilungsfunktion unter der Annahme einer konstanten Amplitudenverteilung und einer Zufallsphasenverteilung und Auszeichnung der sich ergebenden iJhasenverteilungsfunktion in Form von Grauwerten, c) Umwandlung dieser Grauwertverteilungsfunktion in eine örtlich unterschiedliche Phasenverzögerungen bewirkende Dicken- und/oder Brechungsindex-Verteilungsfunktion, entweder durch Belichten und Bleichen eine- lichtempfindlichen Schicht oder durch rechnerische Umwandlung.
- 2. Verfahren zur Erzeugung eines Phasenobjektes nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Festlegung der Strahlungsamplitudcn T„ («, b) in den einzelnen Punkten der Abbildung, b) Multiplikation der gewünschten Strahlungsamplitude TR mit einem Zufallsphasenfaktorexp [/'/' («, h)~] T = TR cxp [1 '/>] .c) Berechnung der Fortpflanzung in Rückwärtsrichtung der komplexen Wellenamplitudc T von der Bildebene zum besagten Objekt mit Hilfe einer Frcsnel-TransformationT* F = |/i| cxp [/'/Mx,)')],d) Aufzeichnung der Phasenverteilung in Form von Grauwerten, c) Belichtung einer lichtempfindlichen Emulsion mit der Aufzeichnung. 0 Bleichen der belichteten Emulsion, so daß eine den Grauwertcn entsprechende Schrumpfung eintritt.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2. gekennzeichnet durch eine derartige Führung des Blcichvorgangcs. daß der Phasenunterschied zwischen auf einen Bereich mit '/' = 0 und auf einen Bereich mit Φ = In fallenden Strahlen gleich einer Wellenlänge ist.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessung der Dickenstruktur und/oder der Brechungsindexverteilung des Phasenobjektes unter Berücksichtigung der Wellenlänge einer im sichtbaren Bereich liegenden kohärenten Strahlung erfolgt.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessung der Dickenstruktur und/oder der Brechungsindexverteilung des Phasenobjektes unter Berücksichtigung der Wellenlänge einer Ultraschallwelle erfolgt.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessung der Dickenstruktur und/oder der Brechungsindexverteilung des Phasenobjektes unter Berücksichtigung der Wellenlänge einer im Mikrowellenbereich liegenden Strahlung erfolgt.
- 7. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessung der Dickenstruktur und/oder der Breohungsindexverteilung des Phasenobjektes für einen einmaligen Durchtritt der Strahlung, d. h. für eine Abbildung mit durchtretender Strahlung erfolgt, bei der sich die Abbildung und die Lichtquelle an gegenüberliegenden Seiten des Phasenobjektes befinden.
- 8. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessung der Dickenstruktur und/oder der Brcchungsindcxverteilung des Phasenobjektes für einen zweimaligen Durchtritt der Strahlung, d. h. für eine Abbildung mit einer nach dem ersten Durchtritt erfolgenden Reflexion erfolgt, bei der die Abbildung und die Lichtquelle an der gleichen Seite des Phasenobjektes liegen.
- 9. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die der Lichtquelle zugewandte Oberfläche des Phasenobjektes reflektierend ausgebildet und unter Berücksichtigung einer an ihr reflektierten Strahlung geformt ist.
- 10. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß der Zufallsphasenfaktor durch eine Vielzahl diskreter punktförmiger Aperturen angenähert wird, von denen jeweils eine Welle ausgeht.
- 11. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die punklförmigcn Aperturen dreidimensional angeordnet sind und einen Wert von 0 (entsprechend keiner Lichtübertragung) bis I (volle Lichtübertragung bzw. offene Apertur) haben können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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