DE1957442B - Druckmittelbetriebener Abbauhammer - Google Patents
Druckmittelbetriebener AbbauhammerInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft druckmittelbe- Hülse neben den Abflußöffnungen des Zylinders eine
triebene Abbauhämmer, in denen der Hingang des außenliegende kegelige Ausdrehung und Durchgangs-Kolbens
von Preßgas, der Rückgang aber von einer schlitze, die in die Stirnseite der Hülsenwand münden,
unter Druck stehender Flüssigkeit besorgt wird. auszuführen.
Allgemein bekannt sind druckmittelbetriebene 5 Der Kolben kann an dem kegeligen Teil der Seiten-Hämmer,
welche bei der Druckverformung von Me- wand Vertiefungen haben.
tallen verwendet werden und welche einen Zylinder Tn der vorzugsweisen Ausführungsvariante der Erbesitzen,
in dem ein Kolben untergebracht ist, der findung stellen die Führungen mehrere Kolben dar,
den Innenraum des Zylinders in zwei Kammern die mit einem Zwischenraum derart um das Arbeitsunterteilt,
von denen die eine mit einem Preßgasbe- ίο organ herum angeordnet sind, daß die Achsen dieser
hälter für die Beschleunigung des Kolbens beim Hin- Kolben senkrecht zu dessen Achse liegen, wobei die
gang und die andere mit einer flüssigkeitszuführenden Kolben in mit Preßgas gefüllten Kammern unterge-Druckleitung
für die Rückführung des Kolbens beim bracht sind, welche am Hammergehäuse starr be-Rückgang
in die Ursprungsstellung in Verbindung festigt sind.
steht. Der Kolben ist mit Hilfe einer Kolbenstange 15 Schließlich kann der Kolben des Abbauhammers
mit einem in Führungen angeordneten Arbeitsorgan an seinem Umfang einen engen Ringvorsprung aufverbunden,
wobei die Kolbenstange durch die vor- weisen, der mit der Innenfläche des Zylinders Berühdere
Stirnwand des Zylinders hindurchgeführt und rung hat, während in der vorderen Stirnwand des
in dieser abgedichtet ist. Zylinders eine querverlaufende Ringaussparung aus-
Bekanntlich entwickeln die hydraulischen Hämmer 20 geführt ist, in welcher eine Fassung mit einer die
eine hohe Schlagenergie, weshalb Versuche gemacht Kolbenstange umfassenden Manschette beweglich anwurden,
die Hämmer als Ausführungsorgan für die geordnet ist.
Zerstörung von Gebirgsgesteinen zu benutzen. Jedoch Diese technische Lösung gewährleistet Zuverlas-
erwiesen sich die bekannten hydraulischen Hämmer sigkeit der Hammerarbeit beim Angreifen von ihrer
als nicht geeignet für diesen Zweck und zwar aus as Richtung und Größe nach verschiedenen Kräften am
folgenden Gründen. Das Gebirgsgestein, gegen wel- Arbeitsorgan.
ches das Arbeitsorgan schlägt, hat eine unebene Ober- Nachfolgend wird die Erfindung durch Beschrei-
fläche, weshalb beim Schlag seitliche Kräfte auftreten, bung von Ausführungsbeispielen und an Hand der
die quer zur Achse des Zylinders gerichtet sind und Zeichnungen erläutert; es zeigt
zerstörende dynamische Beanspruchungen erzeugen. 30 F i g. 1 den erfindungsgemäßen hydraulischen
Außerdem kann das Gestein, welches zerstört werden Hammer (im Schnitt) mit der Dämpfungsvorrichtung
soll, ungleichmäßig nach seiner Festigkeit sein und in der einen Ausführungsvariante,
Drusen einschließen, die ein Einsacken des Arbeits- F i g. 2 den hydraulischen Hammer (im Schnitt)
organs beim Schlag und infolgedessen auch einen mit der Dämpfungsvorrichtung in der anderen Aus-
Zusammenprall des Kolbens mit der Vorderwand des 35 führungsvariante,
Zylinders hervorrufen. F i g. 3 einen Schnitt nach Linie ΙΙΙ-ΙΠ durch die
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Führungen des hydraulischen Hammers und die Lage
druckmittelbetriebenen Hammers für die Zerstörung des Arbeitsorgans bezüglich der Führungen,
von Gebirgsgesteinen, der das Angreifen von quer F i g. 4 eine teilweise Ansicht (im vergrößerten
zur Achse des Zylinders gerichteten Beanspruchungen 40 Maßstab) der Hülsenwand und der Ausflußöffnungen
zuläßt. des Zylinders,
Erfindungsgemäß ist die Kolbenstange mittels F i g. 5 eine teilweise Ansicht (im vergrößerten
eines Gelenks mit dem Arbeitsorgan verbunden, wan- Maßstab) des Kolbens und der Hülse im Zylinder,
rend die Führungen, in denen sich das Arbeitsorgan Der in F i g. 1 und 2 dargestellte hydraulische
bewegt, an einer elastischen Basis befestigt und in 4.5 Hammer enthält einen Zylinder 1 mit in ihm unter-
zur Achse des Organs senkrechter Richtung beweg- gebrachtem Kolben 2, welcher den Innenraum des
lieh sind; im Zylinder ist eine Dämpfungsvorrichtung Zylinders 1 in zwei Kammern 3 und 4 unterteilt,
zur Verhinderung des Zusammenpralls des Kolbens Die Kammer 3 ist über Kanäle 5 in der Verbin-
mit der vorderen Zylinderwand vorhanden, wobei der dungsscheibe 6 mit einem Preßgasbehälter 7 verbun-
Kolben derart im Zylinder angeordnet ist, daß er 50 den, der aus mehreren starr miteinander und mit dem
zusammen mit der Kolbenstange unter einem Winkel Zylinder 1 verbundenen röhrenartigen Behältern be-
bezüglich der Achse des Zylinders ausweichen kann, steht, welche das Gehäuse des Hammers bilden, Die
Vorzugsweise hat die Kolbenstange mit dem Kammer 4 ist durch eine Druckleitung 8 an die
Arbeitsorgan verbindende Gelenk eine im zylindri- Pumpe 9 geschaltet.
sehen Hohlraum des Arbeitsorgans an der Kolben- 55 Unter der Wirkung von Preßgas in der Kammer 3
stange befestigte Scheibe mit vorspringendem Kon- vollführt der Kolben seinen Arbeitsgang, während er
takt-RinggÜrtel sowie im Hohlraum zu beiden Seiten seinen Rückgang unter Einwirkung von der Kam-
der Scheibe angeordnete elastische Elemente. mer 4 zugeführter Flüssigkeit ausführt. Der Ablauf
Als Dämpfungsvorrichtung kann der Abbau- der Flüssigkeit aus der Kammer 4 beim Arbeitshub
hammer eine im Zylinder untergebrachte und den 60 des Kolbens 2 erfolgt durch mittels eines Schiebers 11
Kolben umgebende Hülse besitzen, welche bezüglich verschließbare Öffnungen 10 in der Seitenwand des
des Kolbens und des Zylinders zum Überdecken der Zylinders 1.
Ausflußöffnungen in der Seitenwand der zweiten Der Kolben 2 ist mittels einer durch die vordere
Zylinderkammer vor dem Kolben verschiebbar ist, Stirnwand 13 hindurchgeführten Kolbenstange 12
wobei der Kolben an seiner Seite einen engen Ring- 65 mit dem Arbeitsorgan 14 verbunden. Dabei ist die
vorsprung aufweist, der mit der Innenfläche der Hülse Kolbenstange 12 mit dem Arbeitsorgan über ein Ge-
kontaktiert. lenk 15 verbunden.
In diesem Fall ist es zweckmäßig, an der Wand der Das Arbeitsorgan 14 ist in Führungen 16 angeord-
3 4
net und wirkt beim Arbeitsgang des Kolbens 2 auf Dämpfungsvorrichtung 33 (F i g. 2) eine im Zylinder 1
ein Gebirgsmassiv 17 ein. untergebrachte Hülse 36, welche den Kolben 2 um-
Wie Fig. 3 erkennen läßt, weist der Kolben 2 an gibt und bezüglich desselben und des Zylinders 1
seinem Umfang einen engen Ringvorsprung 18 auf, beweglich ist, so daß sie die Ausflußöffnungen 10
der mit der Innenfläche des Zylinders 1 Berührung 5 überdecken kann. In diesem Fall hat der Kolben 2
hat und durch eine krummlinige insbesondere sphä- durch seinen Vorsprung 18 bereits mit der Innen-
rische Form des Kolbens 2 gebildet wird. fläche der Hülse 36 Berührung, arbeitet jedoch auf
In der Vorderwand 13 des Zylinders 1 ist eine dieselbe Weise.
querverlaufende Ringaussparung 19 ausgeführt, in Der Vorderteil der Wand 37 der Hülse 36 weist
der eine Fassung 20 beweglich angeordnet ist, weiche io eine außenlicgende kegelige Ausdrehung 38 (F i g. 4)
eine die Kolbenstange 12 umfassende elastische Man- und Durchgangsschlitze 39 in dieser auf, weiche in
schette 21 trägt. Dank einer solchen schwimmenden die Stirnseite der Wand 37 münden.
Abdichtung der Kolbenstange 12 und dem vorhan- Die Vernichtung der Energie des Arbeitsorgans 14 denen Vorsprung 18 an der Seite des Kolbens 2 ist beim Leerschlag (»Einsacken« des Arbeitsorgans) ereine Stellung des Kolbens 2 mit der Kolbenstange 12 15 folgt, wenn die Hülse 36 die Ausflußöffnungen 10 unter einem Winkel zur Achse des Zylinders 1 mög- überdeckt, wobei die Flüssigkeit im Inneren der Hülse lieh, die infolge der Schiefstellung des Arbeitsorgans durch die Schlitze 39 auf die Stirnseite der Hülse ein-14 beim Schlag gegen das Gestein auftreten kann. wirkt und diese zwingt, sich in Richtung zur Kam-
Abdichtung der Kolbenstange 12 und dem vorhan- Die Vernichtung der Energie des Arbeitsorgans 14 denen Vorsprung 18 an der Seite des Kolbens 2 ist beim Leerschlag (»Einsacken« des Arbeitsorgans) ereine Stellung des Kolbens 2 mit der Kolbenstange 12 15 folgt, wenn die Hülse 36 die Ausflußöffnungen 10 unter einem Winkel zur Achse des Zylinders 1 mög- überdeckt, wobei die Flüssigkeit im Inneren der Hülse lieh, die infolge der Schiefstellung des Arbeitsorgans durch die Schlitze 39 auf die Stirnseite der Hülse ein-14 beim Schlag gegen das Gestein auftreten kann. wirkt und diese zwingt, sich in Richtung zur Kam-
Beim Angreifen seitlicher Kräfte während des mer 3 bezüglich des Kolbens 2 zu verschieben. Der
Schlages vom Arbeitsorgan 14 ist dieser bestrebt, 20 Flüssigkeitsdruck in der Hülse 36 wird konstant ge-
sich um seinen Schwerpunkt zu drehen, was im Falle halten unabhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit
eines starren Einbaus der Kolbenstange 12 zum des Kolbens 2 beim Arbeitshub auf Kosten einer all-
Bruch der letzteren führen könnte. mählichen Veränderung der Querschnittsfläche des
Um dies abzuwenden ist das genannte Gelenk 15 Ringspaltes 40 (zwischen der Ausdrehung 38 der
vorgesehen, welches eine am Ende der Kolbenstange 25 Wand 37 der Hülse 36 und der Innenfläche des Zylin-
12 befestigte zylindrische Scheibe 22 mit einem engen ders 1), durch den in die Öffnungen 11 Flüssigkeit
Ringgürtel 23 enthält, der mit der Innenfläche des zy- aus dem Innenraum der Hülse 36 ausfließt.
lindrischen Hohlraums 24 des Arbeitsorgans 14 Beruh- Der Hohlraum 41 (F i g. 2) zwischen dem Kolben 2
rung hat, in welchem sich die Scheibe 22 befindet. und der Hülse 36 steht über einen Kanal 42 mit der
Die Verdrehung des Arbeitsorgans 14 erfolgt be- 30 Außenluft in Verbindung, während zur Verbindung
jzüglich des Gürtels 23, wobei für die Rückführung des Raums zwischen den Dichtmanschetten 43 der
des Arbeitsorgans in die dem Schlag vorausgehende Hülse 36 mit der Außenluft in deren Wand 37 ein
Ursprungsstellung im Hohlraum 24 zu beiden Seiten Kanal 44 vorhanden ist, der in F i g. 5 anschaulicher
der Scheibe 22 federnde Elemente 25 vorzugsweise gezeigt ist.
aus einem elastischen Material angeordnet sind. 35 Dasselbe kann man von dem hydraulischen Ham-
Die Führungen 16 stellen mehrere Kolben 26 mer sagen, der auf Fig. 1 dargestellt ist. Hier ist der
(Fig. 1 bis 3) dar, welche um das Arbeitsorgan 14 Raum zwischen den Dichtmanschetten 45 des KoI-herum
in mindestens zwei zur Arbeitsorganachse bens 1 über einen Kanal 46 mit der Außenluft versenkrechten
Reihen angeordnet und in mit Preßgas bunden.
zu füllenden Kammern 27 untergebracht sind, die in 40 In den beiden Fällen wird dadurch das Überfließen
am Gehäuse des Hammers befestigten Platten 28 aus- der Flüssigkeit aus der Kammer 4 in die Kammer 3
geführt sind. Die Kolben 26 sind in den Kammern 27 des Zylinders 1 verhindert,
durch elastische Manschetten 29 abgedichtet. Um Kavitationserscheinungen in der Kammer 4
Auf diese Weise ruhen also die Kolben 26 auf vor dem Kolben 2 bei dessen jäher Bremsung im
einer elastischen Basis und ihre Stirnseiten sind mit 45 Augenblick des Schlages des Arbeitsorgans 14 zu ver-
einem gewissen Zwischenraum 30 bezüglich der hindern, sind auf dem Umfang des kegeligen Teils
Gleitflächen 31 am Arbeitsorgan 14 angeordnet. des Kolbens 2 Vertiefungen 47 in Form von Rillen
Die gegenseitige Anordnung der Kolben 26 in jeder ausgeführt, welche die Gestalt von Ringnuten haben
der querliegenden Reihen ist eine solche, daß beim können, wie dies aus Fig. 1, 2 und 5 ersichtlich ist.
Rücksprung des Arbeitsorgans 14 in einer beliebigen 50 Der Schieber 11 besitzt einen Flansch 48 (Fig. 1
Richtung quer zur Achse des Zylinders 1 die Rück- und 2) und ist über zusammengesetzte Zugstangen
Sprungsenergie durch die Preßluft in den Kammern 49 mit einer Traverse 50 verbunden, die an der Ver-
27 vernichtet wird. Die Lage der Kolben 26 bei die- bindungsscheibe 6 anliegt und einen in die Kammer 3
sem Rücksprung ist auf F i g. 3 gezeigt. des Zylinders 1 eingreifenden Vorsprung 51 aufweist,
Die nach dem ausgeführten Schlag verbleibende 55 welcher mit dem Kolben 2 oder der Hülse 36 am
Schlagenergie des Arbeitsorgans 14 wird durch die Ende des Rückganges zusammenwirkt. Der Schieber
im Zylinder 1 befindliche Dämpfungsvorrichtung 32 11 ist mit den Plungern 52 der Druckluftzylinder 53
oder 33 vernichtet. Eine Ausführungsvariante der- verbunden, die mit dem Preßgasbehälter 7 in Verseiben
ist in Fig. 1, die andere in Fig. 2, 4 und 5 bindung stehen und lediglich zur Verschiebung des
dargestellt. 60 Schiebers 11 fürs Überdecken der öffnungen 10 die-In
der einen Variante enthält die Dämpfungsvor- nen. Der Flansch 48 befindet sich in einer zylindririchtung32
(Fig. 1) einen mit Flüssigkeit zu füllen- sehen Aussparung 54 des Elements55, welche in die
den Hohlraum 34 in der vorderen Stirnwand 13 des kegelige Ausdrehung 56 übergeht.
Zylinders 1, der in Richtung des Kolbens 2 offen ist, Im Schieber 11 ist eine innere zylindrische Aussowie einen Teil 35 des Kolbens 2, welcher in diesen 65 sparung 57 vorgesehen, durch die ein dichtes AnHohlraum hineingeht und auf die in diesem befind- drücken des Schiebers 11 an das Element 55 mittels liehe Flüssigkeit einwirkt. der Flüssigkeit während des Rückgangs des Kolbens 2
Zylinders 1, der in Richtung des Kolbens 2 offen ist, Im Schieber 11 ist eine innere zylindrische Aussowie einen Teil 35 des Kolbens 2, welcher in diesen 65 sparung 57 vorgesehen, durch die ein dichtes AnHohlraum hineingeht und auf die in diesem befind- drücken des Schiebers 11 an das Element 55 mittels liehe Flüssigkeit einwirkt. der Flüssigkeit während des Rückgangs des Kolbens 2
In der anderen AusführungsVariante enthält die erzielt wird.
Claims (1)
- 5 6Der in F i g. 1 abgebildete Hammer 1 arbeitet in und eine Verschiebung der Fassung 20 samt derfolgender Weise: Manschette 21 in der Aussparung 19 hervor. DieIn seiner Ausgangsstellung befindet sich der KoI- Energie des Rücksprungs des Arbeitsorgans 14 zur ben 2 in der Kammer 4 des Zylinders 1 (wobei es Seite wird bei Komprimierung des Gases in den Kamnicht wichtig ist, ob der Teil 35 des Kolbens 2 in den 5 mern 27 durch die Kolben 26 vernichtet. Die elasti-Hohlraum 34 hineinragt oder nicht), die Öffnungen sehen Manschetten 29 sorgen für die Dichtigkeit der 10 sind durch den Schieber 11 überdeckt, die Tra- Kammern 27 bei Schiefstellungen der Kolben 26 inverse 50 ist an die Scheibe 6 angedrückt. folge abweichenden Arbeitsorgans 14.Die Flüssigkeit von der Pumpe 9 gelangt in die Bei der Bremsung des Kolbens 2 im Augenblick Kammer 4 und wirkt auf den Kolben 2 ein, in dem io des Schlages geschieht ein allmähliches Überdecken sie diesen und das Arbeitsorgan 14 in Richtung der der Öffnungen 10 durch den Schieber 11 unter EinKammer 3 verschiebt und aus der letzteren Preßgas wirkung der Druckluftzylinder 53.
in den Behälter 7 durch die Kanäle 5 verdrängt. Nach dem Überdecken der Öffnungen 10 wird derAm Ende des Rückganges wirkt der Kolben 2 auf Schieber 11 durch die auf die zylindrische Ausspa-den Vorsprung 51 ein und verschiebt die Traverse 15 rung 57 einwirkende Flüssigkeit an das Element 5550 und über die Zugstangen 49 auch, den Schieber an seiner Stirnseite angedrückt, während der Kolben 211, indem er die Anfangsversetzung des letzteren ge- den Rückgang ausführt,währleistet, Der Hammer, der auf F i g. 2 dargestellt ist, ar-Nach der Anfangsversetzung des Schiebers 11 und beitet auf analoge Weise, wobei nur die Dämpfungs-dem anfänglichen Öffnen der Öffnungen 10 fällt der 20 vorrichtung eine Ausnahme bildet.Flüssigkeitsdruck in der Kammer 4 ab und der KoI- Der Arbeitshub des Kolbens 2 ist in diesem Fallben 2 fängt an, sich durch Preßgas in der Kammer 3 so berechnet, daß beim Schlag des Arbeitsorgans 14in Richtung der Kammer 4 zu bewegen (Arbeitshub), gegen das Gebirgsmassiv 17 die Hülse 36 die Aus-indem er aus dieser die Flüssigkeit verdrängt. flußöffnungen 10 nicht überdeckt. Beim »Einsacken«Die aus der Kammer 4 verdrängte Flüssigkeit 25 des Arbeitsorgans 14 überdeckt die Hülse 36 diedrückt auf die Stirnseite und den Flansch 48 des Öffnungen 10 und der Auslaß der Flüssigkeit aus derSchiebers 11, welcher unter Überwindung der Kraft Hülse 36 vor dem Kolben 2 erfolgt nur durch denvon Druckluftzylindern 53 endgültig die Öffnungen Ringspalt 40.10 öffnet. Je nach dem Verhältnis der Kräfte, welche an derDie zusammengesetzten Zugstangen 49 gestatten 30 ringförmigen Stirnseite und an der blinden Stirnseitees dem Schieber 11, sich ungehindert ohne Verschie- der Hülse 36 angreifen, verschiebt sich diese in Rich-bung der Traverse zu bewegen, da ein Gleitstück 58 tung der Kammer 3 oder der Kammer 4.und ein Führungsrahmen 59 vorhanden sind. Bei einer solchen periodischen (»schwimmenden«)Sobald der Flansch 48 die kegelige Ausdrehung Bewegung der Hülse 36 ändert sich die Querschnitts-56 des Elements 56 passiert, beginnt der freie Ablauf 35 fläche des Ringspaltes 40 und auf diese Weise wirdder Flüssigkeit aus der Kammer 4, wodurch der KoI- ein konstanter Druck der Flüssigkeit im Innenraumben 2 durch Preßgas in der Kammer 3 ungehindert der Hülse 36 aufrechterhalten und eine konstantebeschleunigt wird. Beim Auftreffen auf das Gebirgs- Bremskraft erzeugt. Die Dämpfungsvorrichtung 33massiv 17 wird das Arbeitsorgan 14 infolge des auf ist insofern vorteilhafter als die Vorrichtung 32, weildieses versetzten Schlages jäh gebremst, wobei die 40 bei der Arbeit der Vorrichtung 33 während desFlüssigkeit fortfährt, aus der Kammer 4 durch die Bremsvorgangs kein Energieaufwand des PreßgasesÖffnungen 10 auszutreten. erfolgt, da keine direkte Einwirkung des PreßgasesZwischen dem Kolben 2 und der Flüssigkeit ent- auf den Kolben 2 vorliegt,
steht ein Vakuum. Bei beträchtlicher Größe desVakuums erfolgt unter der Wirkung des atmosphäri- 45 Patentansprüche:
sehen Drucks das Schließen des Raums, welches zueinem hydraulischen Schlag und zu Kavitationser- 1. Druckmittelbetriebener Abbauhammer, derscheinungen an der Kolbenoberfläche führt, Die einen Zylinder mit in diesem untergebrachtemDämpfung der Schlagwellen wird durch Vertiefungen Kolben enthält, welcher den Zylinderraum in zwei47 an der Seite des Kolbens 2 erreicht. 50 Kammern unterteilt, von denen die erste mitIm Falle des »Einsackens« des Arbeitsorgans 14 einem Preßgasbehälter für die Beschleunigung des in Drusen des Gebirgsmassivs 17 wird die durch die- Kolbens und die zweite mit einer flüssigkeitszuses Organ gespeicherte Energie beim Eintritt des führenden Druckleitung für die Rückführung des Teils 35 des Kolbens 2 in den Hohlraum 34 vernich- Kolbens in die Ursprungslage in Verbindung steht, tet. Infolgedessen wird die Flüssigkeit unter Druck 55 wobei dieser Kolben mit dem in Führungen anaus dem Hohlraum 34 über Spalte zwischen dem Teil geordneten Arbeitsorgan mit Hilfe einer Kolben-35 und den Wanden des Hohlraums 34 verdrängt. stange verbunden ist, die durch die vordere Stirn-Auf diese Weise wird ein fester Schlag des Kolbens 2 wand des Zylinders hindurchgeführt ist, d a gegen die Wand 13 des Zylinders 1 ausgeschlossen. durch gekennzeichnet, daß die Kolben-Im Augenblick des Schlags gegen unebene Ober- 60 stange (12) mittels eines Gelenks (15) mit demflächen des Gebirgsmassivs 17 bewegt sich das Ar- Arbeitsorgan (14) verbunden ist, daß die Füh-beitsorgan unter dem Einfluß der seitlichen Kräfte rungen (16) an einer elastischen Basis (27) be-zur Seite und dreht sich bezüglich des Ringgürtels 23 festigt und in zur Achse des Arbeitsorgans (14)der Scheibe 22, indem es die elastischen Teile 25 senkrechter Richtung beweglich sind, und daß imverformt. 65 Zylinder (1) eine zur Verhinderung des Zusam-Die Bewegung des Arbeitsorgans 14 zur Seite ruft menstoßens des Kolbens (2) mit der vorderendas Ausweichen der Kolbenstange 12 mit dem KoI- Stirnwand (13) des Zylinders (1) dienende Dämp-ben 2 unter einem Winkel zur Achse des Zylinders 1 fungsvorrichtung (33) vorhanden ist und der KoI-ben (2) im Zylinder (1) mit Möglichkeit eines Ausweichens zusammen mit der Kolbenstange (12) unter einem Winkel zur Achse des Zylinders (1) angeordnet ist.2. Abbauhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kolbenstange (12) mit dem Arbeitsorgan (14) verbindende Gelenk (15) eine im zylindrischen Hohlraum (24) des Arbeitsorgans (14) an der Kolbenstange (12) befestigte Scheibe (22) mit einem vorspringenden Kontakt-Ringgürtel sowie zu beiden Seiten einer Scheibe (22) im Hohlraum (24) angeordnete elastische Elemente (25) besitzt.3. Abbauhammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (33) eine im Zylinder (1) untergebrachte und den Kolben (2) umgebende Hülse (36) besitzt, welche bezüglich des Kolbens (2) und des Zylinders (1) zum Überdecken der Ausflußöffnungen (10) in der Seitenwand der zweiten Kammer (4) des Zylinders (1) vor dem Kolben (2) verschiebbar ist, wobei der Kolben (2) an seiner Seite einen Ringvorsprung (18) aufweist, der mit der Innenfläche der Hülse (36) Berührung hat.4. Abbauhammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (37) der Hülse (36) neben den Ausflußöffnungen (10) eine außenliegende kegelige Ausdrehung (38) und Durchgangsschlitze (39) aufweist, welche in die Stirnseite der Wand (37) der Hülse (36) münden.5. Abbauhammer nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) an dem kegeligen Teil seiner Seite Vertiefungen (47) hat.6. Abbauhammer nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (16) mehrere Kolben (26) darstellen, die mit einem Zwischenraum (30) derart um das Arbeitsorgan (14) herum angeordnet sind, daß die Achsen dieser Kolben senkrecht zu dessen Achse liegen, wobei die Kolben in mit Preßgas gefüllten Kammern (27) untergebracht sind, welche am Hammergehäuse (7) starr befestigt sind.7. Abbauhammer nach Ansprüchen 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) an seinem Umfang einen engen Ringvorsprung (18) aufweist, der mit der Innenfläche des Zylinders (1) Berührung hat.8. Abbauhammer nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Stirnwand (13) des Zylinders (1) eine querverlaufende Ringaussparung (19) ausgeführt ist, in welcher eine Fassung (20) mit einer die Kolbenstange (12) umfassenden Manschette (21) beweglich angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen109 540/110
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Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2938777A1 (de) * | 1978-09-26 | 1980-04-03 | Inst Gidrodinamiki Sibirskogo | Einrichtung zum vortrieb von grubenbauen in festem gestein |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2938777A1 (de) * | 1978-09-26 | 1980-04-03 | Inst Gidrodinamiki Sibirskogo | Einrichtung zum vortrieb von grubenbauen in festem gestein |
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