DE1957358U - Bauelement fuer stehende montage. - Google Patents
Bauelement fuer stehende montage.Info
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- DE1957358U DE1957358U DE1966F0030557 DEF0030557U DE1957358U DE 1957358 U DE1957358 U DE 1957358U DE 1966F0030557 DE1966F0030557 DE 1966F0030557 DE F0030557 U DEF0030557 U DE F0030557U DE 1957358 U DE1957358 U DE 1957358U
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- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
p.a. 4OJ 343 ν-ia.ee
DE. ING. ERNST MAIER
PATE BT TAJTWALT
8 MÜNCHEN 32
TVIDBIiMATKIlSTK. S · XELSX1ON SS SS 8O1 S9 Sl OS
A 24666
3. August 1966
EM/Mü/Bx
Firma PRAKO Kondensatoren- und Apparatebau GMBH,
Teningen / Baden
Bauelement für stehende Montage
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Bauelement mit zumindest einem Anschlußdraht, das zur Bestückung in
Aufrechtstellung einer mit gedruckten Leitern versehenen Isolierstoffplatte dient.
Die Isolierstoffplatten gedruckter Schaltungen sind
mit Löchern genormter Größe versehen, in welche die Anschlußdrähte der verschiedenen elektrischen Bauelemente,
Sparkassa Sdiramberg Bankhaus Merck, Find & Co., München, Nr. 254M Bankhaus H. Aufhäuser, München, Nr. 53397 Postscheck· München 153861
Telegrammadresse ι Patantsenior
— P —
beispielsweise Kondensatoren, eingesteckt werden. In einem weiteren Arbeitsgang erfolgt dann eine elektrische und
mechanische Verbindung der Bauelemente mit der Platte. In der Praxis wird im allgemeinen so vorgegangen, daß zunächst
im Fließbandprozess sämtliche erforderlichen Bauelemente der Reihe nach auf die Platte aufgesteckt werden und dann die
vollständig bestückte Platte zum Zweck einer gleichzeitigen
Verbindung aller Bauelemente mit der Platte in ein Lötbad getaucht wird. Eine Schwierigkeit bei dem Verfahren besteht
jedoch darin, daß die auf die Platte aufgesteckten Bauteile dazu neigen, vor der Verlötung aus der Platte wieder herauszufallen,
und zwar sowohl während des Transportes der Platte 'auf dem für eine erleichterte Montage meist in Querrichtung
schräg laufenden Fließband als auch beim Eintauchen der Platte in das Lötbad. Der Grund dafür ist, daß die Plattenlöcher auf eine maximale Anschlußdrahtdicke genormt sind,
die Durchmesser der Anschlußdrähte vieler Bauelemente jedoch, insbesondere der Bauelemente für aufrechte Montage, weit
unterhalb dieses Normierungsdurchmessers liegen. Es sind nun bereits eine Vielzahl von Versuchen unternommen worden,
diese Schwierigkeiten zu überwinden. So ist es bekannt, das in ein Loch der Platte einzuführende Ende eines Anschlußdrahtes
spitzwinklig umzubiegen. Die leichte Auffederung
dieses Endes an der von der Einsteekseite abgekehrten Seite
der Platte soll dann ein Herausfallen des Bauteils verhindern.
Diese Maßnahme kann aber nur dann mit gewissem Erfolg Anwendung finden, wenn das Bauelement zumindest zwei
Anschlußdrähte aufweist. Weiterhin ist es bekannt, die Anschlußdrähte
örtlich derart zu verquetschen, daß Verbreiterungen entstehen, die einen größeren Durchmesser als die
Plattenlöcher aufweisen. Dabei ist es jedoch äußerst schwierig, die Verbreiterungen gerade so groß zu bemessen, daß
einerseits ein genügender Halt der Bauelemente erreicht und andererseits vermieden wird, daß beim Eindrücken der Drähte
in die Löcher ein Ruck entsteht, der andere, bereits vorher
in die Platte eingesteckte Bauteil wieder herausfallen läßt. Auch ist gerade dann, wenn nur eIn31AnSchlußdraht aufweisende
Bauelemente aufrechtstehend montiert werden sollen, der durch die örtliche Verquetschung gegebene seitliche
Halt zu gering. Schließlich ist es noch bekannt, auf die Anschlußdrähte
den Durchmesser vergrößernde Hülsen aufzuschieben. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß der "Einfädelvorgang"
der hülsenbewehrten Drähte in die Plattenlöcher Schwierigkeiten bereitet, insbesondere bezüglich
einer Mechanisierung und Automatisierung dieses Vorganges.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu überwinden und mit einfachen Mitteln eine Möglichkeit
zu schaffen, elektrische Bauelemente mit zumindest einem
Anschlujßdraht mühelos und gegen Herausfallen sowie gegen
Kippen zuverlässig gesichert in eine Platte mit gedruckter' Schaltung einstecken zu können, wobei der Einsteckvorgang
mechanisierbar und automatisierbar sein soll. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß um den Anschlußdraht
ein aus federndem Material bestehendes Plättchen verschiebungsfrei herumgerollt ist, das, eine konische
Hülse bildend, zum freien Drahtende hin am Draht dicht anliegt und zum anderen Drahtende hin den Draht mit Abstand
umgibt, wobei der große Durchmesser der Konushülse den Durchmesser der Plattenöffnung übersteigt.
Zur Verhinderung einer Verschiebung oder Verdrehung des um den Draht herumgerollten Plattchens kann das Plättchen
in Nähe des Bereiches kleineren Durchmessers durch zumindest einen Körnerpunkt am Draht festgehalten werden. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, das um den Draht herumgerollte Plättchen mittels einer punktförmigen Lot- oder
Schweißstelle am Draht festzustellen.
Zweckmäßigerweise besteht das Plättchen aus verzinntem
Kupfer, verzinnter Bronze oder Weißblech, weist im ungebogenen Zustand rechteckige oder trapezförmige Gestalt auf und
wird von einem vorgefertigten Band abgeschnitten oder, wenn das Band Sollbruchstellen aufweist, abgebrochen.
Infolge der Konusform ist das Einstecken des mit dem erfindungsgemäßen Plättchen bewehrten Anschlußdrahtes
mühelos. Beim weiteren Einführen des Anschlußdrahtes in die Plattenöffnung wird jedoch der sich erweiternde Teil des
Plättchens federnd zusammengepreßt, so daß schließlich ein sicherer Halt des Bauelementes auf der Platte gewährleistet
ist. Das Herstellen, Herumrollen und Befestigen der Plättchen kann auf einfache und leicht zu automatisierende Weise
durchgeführt werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung
und den Schutzansprüchen. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt und
zwar zeigt die einzige Figur im Längsschnitt den Anschlußdraht eines elektrischen Bauelementes mit aufgerolltem
Plättchen.
Auf der Zeichnung ist mit 10 ein von einem nicht gezeichneten Kondensator abstehender Anschlußstift bezeichnet,
an dem ein Anschlußdraht 11 befestigt ist. Auf diesen Draht 11 ist ein Plättchen 12 aufgerollt, derart, daß es
eine Konushülse bildet. Am unteren, dem Einsteckende des Drahtes 11 zugekehrten Ende liegt die Konushülse dicht
auf der Drahtoberfläche auf, am oberen Ende dagegen steht
sie vom Draht ab. Ein Körnerpunkt IJ im -unteren Bereich
des Plättchens stellt sicher, daß sieh das Plättchen 12 auf dem Stift 11 nicht verschieben oder verdrehen kann.
Das Plättchen 12 besteht vorzugsweise aus verzinntem
Kupfer, verzinnter Bronze oder Weißblech. Seine Herstellung erfolgt durch Abschneiden von einem vorbereiteten
Blechband der späteren Nutzbreite oder aber durch Abbrechen von entsprechende Sollbruchstellen aufweisenden·-
Bändern. Die Form der Plättchen vor der Verbiegung ist vorzugsweise rechteckig oder trapezförmig.
Das Plättchen 12 wird so um den Draht 11 herumgerollt, daß der große Durchmesser der entstehenden Konushülse
den Durchmesser der Einstecköffnung der nicht gezeichneten Isolierstoffplatte übersteigt.
Durch die konische Form des um den Draht 11 herumgebogenen
Plättchens 12 kann der Draht 11 leicht in die Öffnung der Isolierstoffplatte eingeführt werden, wobei das
Einfädeln des Drahtes in das Plattenloch noch dadurch vereinfacht wird, daß das Plättehen 12 das freie Ende des
Drahtes 11 frei läßt, der eigentliche Einsteckdurchmesser also wesentlich kleiner ist als der Lochdurchmesser. Beim Fortschreiten
des Einsteckvorganges wird dann der sich erwei-
ternde Teil der Konushülse federnd zusammengepreßt, so daß
dann, wenn der Anschlußstift 10 des Bauelements schließlich auf der Oberfläche der Isolierstoffplatte aufsitzt, eine
gute Halterung durch die Federwirkung der Konushülse gewährleistet ist.
Um sicherzustellen, daß das Plättchen 12 sich auf dem Draht 11 nicht verschieben kann, und um außerdem eine
elektrische Verbindung zwischen Plättchen und Anschlußdraht herzustellen, ist das Plättchen gemäß der Zeichnung mit
einem Körnerpunkt oder deren mehreren versehen. Da die Körnung relativ weit unten angebracht ist, wird die gewünschte
Konizität und Federkraft der Plattchenhülse bis zur Verarbeitung
sichergestellt. An Stelle einer Körnung ist es aber auch möglich, das Plättchen 12 mit dem Draht 11 durch
eine punktförmige Schweißstelle bzw. Lötstelle zu verbinden.
Das Plättchen 12 kann so um den Draht 11 herumgerollt sein, daß es mit seinem erweiterten Oberrand am Kondensatorstift
10 anliegt bzw. an einem Anschlußniet oder einem Gehäusesockel, der einen bestimmten Abstand zwischen Kondensator
und Isolierstoffplatte sicherstellt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf Bauele-
mente mit nur einem Anschlußdraht beschränkt^ sondern kann
auch bei Bauelementen mit zwei oder mehreren Anschlußdrähten Verwendung finden, wobei dann ein Teil oder auch alle dieser
Drähte mit erfindungsgemäßen Konushülsen versehen sind.
Claims (8)
1. Elektrisches Bauelement mit zumindest einem Anschlußdraht zur Bestückung in Aufrechtstellung einer mit gedruckten
Leitern versehenen Isolierstoffplatte, die Stecköffnungen
aufweist, deren Durchmesser denjenigen des Anschlußdrahtes wesentlich übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß um den
Anschlußdraht (11) ein aus federndem Material bestehendes Plättchen (12) verschiebungsfrei herumgerollt ist, das, eine
konische Hülse bildend, zum freien Drahtende hin am Draht (11) dicht anliegt und zum anderen Drahtende hin den Draht
mit Abstand umgibt, wobei der große Durchmesser der Konushülse den Durchmesser der Plattenöffnung übersteigt.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen durch zumindest einen Körnerpunkt am
Draht (11) festgehalten ist.
J. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Plättchen (12.) durch zumindest eine punktförmige Lot- oder Schweißstelle am Draht (11) festgehalten ist.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da-
■ - 10 -
durch gekennzeichnet, daß das herumgebogene Plättchen (12)
an dem Anschlußstift (1O) des Bauelements* einem Sockel desselben
oder dem Gehäuse selbst anliegt.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Plättchen (12.) im ungebogenen Zustand
Rechteckform hat.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Plättchen (12) in ungebogenem Zustand Trapezform hat.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,, daß das Plättehen (12) von einem vorgefertigten
Streifen mit Sollbruchstellen abgebrochen ist.
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 1J, dadurch
gekennzeichnet, daß das Plättchen (12) aus verzinntem Kupfer,
verzinnter Bronze oder Weißblech besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966F0030557 DE1957358U (de) | 1966-08-03 | 1966-08-03 | Bauelement fuer stehende montage. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966F0030557 DE1957358U (de) | 1966-08-03 | 1966-08-03 | Bauelement fuer stehende montage. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1957358U true DE1957358U (de) | 1967-03-23 |
Family
ID=33334593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966F0030557 Expired DE1957358U (de) | 1966-08-03 | 1966-08-03 | Bauelement fuer stehende montage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1957358U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4336309A (en) | 1979-11-17 | 1982-06-22 | Basf Aktiengesellschaft | Curable coating agents and process for the production of scratch-resistant coatings on plastics |
-
1966
- 1966-08-03 DE DE1966F0030557 patent/DE1957358U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4336309A (en) | 1979-11-17 | 1982-06-22 | Basf Aktiengesellschaft | Curable coating agents and process for the production of scratch-resistant coatings on plastics |
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