DE1957295A1 - Hydraulisches Steuerventil - Google Patents

Hydraulisches Steuerventil

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DE1957295A1 DE19691957295 DE1957295A DE1957295A1 DE 1957295 A1 DE1957295 A1 DE 1957295A1 DE 19691957295 DE19691957295 DE 19691957295 DE 1957295 A DE1957295 A DE 1957295A DE 1957295 A1 DE1957295 A1 DE 1957295A1
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Description

  • Hydraulisches Steuerventil Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Steuerventil und insbesondere ein doppelt wirksames hydraulisches Steuerventil, das die Eigenschaften einer verbesserten Ergänzungsströmung aufweist.
  • Um die Kavitation auf der Kolbenseite eines Differentialkolbenmotors zu vermeiden, wenn der Kolben rasch bewegt wird, ist es üblich, die Pumpenströmung zu der Kolbenseite durch die Auslaßströmung von der Stangenseite des Kolbenmotors zu ergänzen.
  • Diese Ergänzungsströmung wird häufig durch das Steuerventil geregelt. Ein solches typisches Steuerventil wird in der amerikanischen Patentschrift 3 006 372 beschrieben. Ein Nachteil dieses Ventils ist seine Kompliziertheit. Gemäß dieser Patentschrift wird die ErgänzungsströmurE durch den inneren Hohlraum im Ventilgehäuse und in den offenen mittleren Strömungsweg der Pumpe abgelenkt. Es wurde gefunden, daß die komplizierte Hohlraumbildung des bekannten Ventils vermieden und die Ergänzungsströmung durch das Ventilelement direkt der Kolbenseite des Motors zugefUhrt werden kann.
  • Das vereinfachte Steuerventil umfaßt vorzugsweise: ein Ventilgehäuse mit einer Bohrung, einen parallelen Strömungsdurchlaß, orfene mittlere Einlaß- und Auslaßkammern sowie Arbeitskammern, die mit der Kolbenseite bzw. der Stangenseite eines Kolbenmotors verbunden werden können. In der Bohrung ist eine hohle Ventilspindel angeordnet, die aus einer neutralen Stellung entweder in eine obere oder eine untere Arbeitsstellung verschiebbar ist.
  • Das Ventilelement ist entsprechend ausgebildet, um die Strömung des Mediums entweder auf die Stangenseite oder die Kolbenseite des Kolbenmotors zu lenken, wenn sich das Ventilelement in der oberen oder unteren Arbeitsstellung befindet. Das Ventilelement kann ferner die Rückflußströmung des Mediums von der Stangenseite des Kolbenmotors auf die Kolbenseite desselben lenken, wenn sich das Ventilelement in der unteren Arbeitsstellung befindet und während der raschen Bewegung des Kolbens. Es ist hervorzuheben, daß die Ergänzungsströmung direkt durch das Ventilelement zu der Arbeitskammer hindurchgeht, mit welcher die Kolbenseite des Kolbenmotors verbunden ist. Gemäß der Erfindung erfolgt keine sekundäre Ablenkung des Mediums in die offenen mittleren Kammern und dann zurück in die hohle Spindel, wie es bei dem bekannten Ventil der Fall ist.
  • Die Erfindung betrifft daher eir doppelt wirksames hydraulisches Steuerventil mit einem hohlen Ventilelement, das aus einer neutralen Stellung in obere und untere Arbeitsstellungen verschiebbar ist.
  • Das Ventilelement weist verschiedene Öffnungen und Verschlußeinrichtungen für dieselben auf, wobei die Verschlußeinrichtung derart druckaREnglg ist, daß das Ergänzungsmedium, wenn sich das Ventilelement in der unteren Arbeitsstellung befindet, während der raschen Bewegung des obens von der Stangenseite eines Kolbenmotors durch das Ventilelement zu dc Kolbenseite des Motors strömt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausrührungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in welchen zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein doppelt wirksames hydraulisches Steuerventil gemäß der Erfindung, wobei sich das Ventilelement in einer neutralen Stellung befindet, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Längsschnitt des Ventils gemäß Fig. 1, wobei sich das Ventilelement in einer oberen Arbeitsstellung befindet, Fig. 5 einen Längsschnitt des Ventils gemäß Fig. 1, wobei sich das Ventilelement in der unteren Arbeitsstellung befindet.
  • In den Figuren der Zeichnungen sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Ein doppelt wirksames hydraulisches Steuerventil 10 weist ein langgestrecktes Gehäuse 12 auf, das durch Bolzen und Muttern an anderen Ventilgehäuseabschnitten befestigt werden kann, um bei spielsweise eine gewünschte Mehrfachventilanordnung zu bilden.
  • Solche aus mehreren in Reihe oder parallel geschalteten oder vorrangigen Ventilabschnitten bestehende Anordnungen sind bekannt, wie die amerikanische Patentschrift 3 329 169 zeigt. Das Gehäuse 12 ist mit einer durchgehenden Längsbohrung 14 versehen, in welcher ein doppelt wirkendes Ventilelement 16 verschiebbar angeordnet ist. Ein gegabelter Eingangsdurchlaß 17 mit Kammern 18 und 19, welche die Bohrung 14 kreuzen, nimmt Hochdruckmedium aus einer (nicht dargestellten) Quelle über einen Einlaßabschnitt auf, der ebenfalls nicht dargestellt, aber bekannt ist. Eine Auslaßkammer 20 kreuzt die Bohrung 14 zwischen den Einlaßkammern 18 und 19.
  • Eine Nebenkammer 22 kreuzt die Bohrung 14 angrenzend an die Einlaßkammer 19 und steht über den Durchlaß 23 mit dem parallelen Strömungsdurchlaß 24 in Verbindung, welcher in einer Ebene liegt, die im Abstand darunter angeordnet und im allgemeinen zu der Ebene der Einlaß- und Auslaßkammern parallel ist. Der parallele Strömungsdurchlaß 24 nimmt das Hochdruckmedium aus der gleichen Quelle auf, welche das Medium dem Eintrittsdurchlaß 17 zuführt.
  • Das Gehäuse 12 ist mit Öffnungen 28 und 30 versehen, die mit den Arbeitskammern 31 und 32 in Verbindung stehen, welche die Bohrung 14 auf entgegengesetzten Seiten der Einlaßkammer 18 bzw. der Nebentymmer 22 kreuzen. Auspuffkammern 34 und 35 kreuzen die Bohrung 14 auf entgegengesetzten Seiten der Arbeitskammern 31 bzw.
  • 32 und stehen mit den betreffenden Arbeitskammern ueber Durchlässe 36 und 37 in Verbindung. In den Durchlässen 36 und 37 sind identische Druckentspannungsventile 38 bzw. 39 angeordnet.
  • Das Ventilelement 16 ist in Fig. 1 in einer neutralen Stellung dargestellt und kann in die in Fig. 4 gezeigte obere Arbeitsstellung und in die in Fig. 5 gezeigte untere Arbeitsstellung durch bekannte Mittel verschoben werden, wie entsprechende Gestänge, die beispielsweise mit der rechten Seite des Ventilelement 16 verbunden sind, wie Fig. 1 zeigt. Das Ventilelement 16 wird in die neutrale Stellung durch eine Spiralfeder 40 gedrückt, die eine Kraft entweder auf den Bund 41 oder den Bund 42 ausübt, welche auf dem tentilelement 16 angeordnet sind, wobei die Richtung der Kraft von der Längsstellung des Ventilelements abhängig ist. Ein hohles Gehäuse 43, das am Gehäuse 12 befestigt ist, umschließt die Feder 40, den Bund 41 und den Bund 42 sowie die linke Seite des Ventilelements 16. Das Ventilelement 16 weist eine hohle Kammer 45 auf, die sich in der Längsrichtung durch dasselbe erstreckt. In der Umfangsrichtung im Abstand liegende erste bffnungen 47 erstrecken sich in radialer Richtung und stehen mit dem linken Teil der hohlen Kammer 45 in Verbindung. In das linke Ende des Ventilelements 16 ist ein Pfropfen 49 eingeschraubt. Eine druckabhängige Verschlußeinrichtung in Form eines becherförmigen Absperrventils 51 schließt die ersten Öffnungen 47 gegen den mittleren Teil der hohlen Kammer 45 ab. Eine unter Druck stehende Spiralfeder 52 ist zwischen dem inneren Ende des Pfropfens 49 und dem Absperrventil 51 angeordnet, um dasselbe in die Schließstellung zu drücken. Das Absperrventil 51 weist mehrere in der Umfangsrichtung im Abstand liegende Öffnungen 54 auf> die sich in radialer Richtung durch den inneren Endteil desselben erstrecken und mit den Öffnungen 47 in Verbindung stehen, wenn sich das Absperrventil 51 in der Schließstellung befindet. Das Gehäuse 12 trägt eine zylindrische Hülse 55, die sich nach innen in die Auspuffkammer 54 erstreckt und in einer senkrechten Ebene endet, welche durch die Mitte der Öffnungen 47 hindurchgeht, wenn sich das Ventilelement 16 in der neutralen Stellung befindet.
  • In der Umfangsrichtung im Abstand liegende zweite oeffnungen 58 gehen in radialer Richtung durch das Ventilelement 16 hindurch und stehen mit der hohlen Kammer 45 in Verbindung. Diese zweiten Öffnungen sind rechts von der Mitte des Ventilelements 16 angeordnet. In der Umfangsrichtung im Abstand liegende dritte t)ffnungen 60 sind rechts von den zweiten Öffnungen 58 angeordnet und gehen in radialer Richtung durch das Ventilelement 16 hindurch, so daß sie mit der hohlen Kammer 45 in Verbindung stehen.
  • Eine Gabelkopfspindel 62 ist in das rechte Ende des Ventilelements 16 eingeschraubt. Eine druckabhängige Verschlußeinrichtung in Form eines becherförmigen Absperrventils 64 schließt die dritten Öffnungen 60 gegen den mittleren Teil der hohlen Kammer 45 ab. Eine unter Druck stehende Spiralfeder 66 ist zwischen dem inneren Ende der Gabelkopfspindel 62 und dem Absperrventil 64 angeordnet, um dasselbe in die Schließstellung zu drücken. Die Druckkraft der Feder 66 ist aus den nachstehend angegebenen Gründen größer als jene der Feder 52. Das Absperrventil 64 weist mehrere in der Umfangsrichtung im Abstand liegende Öffnungen 68 auf, die in radialer Richtung durch den inneren Endteil desselben hindurchgehen und mit den dritten Öffnungen 60 in Verbindung stehen, wenn sich das Absperrventil 64 in der Schließstellung befindet.
  • Das Ventilelement 16 weist eine linke Lagerfläche 70, eine rechte Lagerfläche 71, eine zentrale Lagerfläche 72 und eine mittlere Lagerfläche 73 auf, die zwischen der zentralen und der linken Lagerfläche angeordnet ist. Auf entgegengesetzten Seiten der zentralen Lagerfläche 72 sind Nuten 74 und 75 angeordnet, wobei die Nut 74 rechts von der mittleren Lagerfläche 73 liegt. Eine weitere Nut 76 ist zwischen der mittleren Lagerfläche 73 und der linken Lagerfläche 70 angeordnet. Wenn sich das Ventilelement 16 in der neutralen Stellung befindet, erstreckt sich die Nut 76 links von einer an die Einlaßkammer 18 angrenzenden Stelle parallel zur Arbeitskammer 31 in die angrenzende Auspuffkammer 34.
  • Im Betrieb sind die Austrittsöffnungen 28 und 30 des Ventils 10 mit den entgegengesetzten Enden eines Differentialkolbenmotors d0 durch Leitungen 82 bzw. 84 verbunden, wie Fig. 1 zeigt. Das Jtangenende des Motors 80 ist mit einer Last verbunden, wie z.B.
  • mit dem Li'örderkübel eines Erdbewegungsfahrzeuges. Wenn sich das Ventilelen!ent- 16 in der in Fig. 1 gezeigten neutralen Stellung befindet, können die offenen mittleren Kammern die Pumpenstrd mung stromabwärts ableiten, Das in das Gehäuse 12 eintretend> Medium kann qaher Quroh die Einlaßkammern 18 und 19 in die Auslaßkammer 20 hindurchgehen. Das Medium kann auch frei stromabwärts durch den parallelen Strömungsdurchlaß 24 hindurchgehen.
  • Die Arbeitskammern 31 und 32 sind durch das Ventilelement 16 blockiert.
  • Um den Kolben des Kolbenmotors 80 anzuheben, wird das Ventilelement 16 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gebracht. Die offene Mitte ist dadurch blockiert, d.h. die Verbindung zwischen den Einlaßkammern 18, 19 und der Auslaßkammer 20. Die zweiten Öffnungen 58 sind mit der Nebenkammer 22 ausgerichtet und das durch den parallelen Strömungsdurchlaß 24 hindurchgehende Medium strömt durch die zweiten Öffnungen 58 in die hohle Kammer 45 des Ventilelements 16. Die Hülse 55 verhindert, daß das Medium durch die ersten Öffnungen 47 in die Auspuffkammer 34 eintritt, so daß das Medium das Absperrventil 64 nach rechts drückt und durch die dritten Öffnungen 60 in die Arbeitskammer 32 strömt, sowie über die Austrittsöffnung 30 zur Stangenseite des Kolbenmotors 80.
  • Das von der Kolbenseite des Kolbenmotors 80 zurückströmende Medium tritt durch die Leitung 82 in die Austrittsöffnung 28 und in die Arleitskamtner 31 ein und gelangt rund um die Nut 76 in d;ie Auspuffkammer 2't und zurück i aen Behälter. Das Absperrventil 64 dient auch dazu, jede Rückströmung des Mediums zwischen der Stangenseite des Kolbenmotors 80 und dem parallelen Strömungsdurchlaß 24 zu verhindern.
  • Fig. 5 zeigt das nach rechts in die untere Arbeitsstellung verschobene Ventilelement 16. In der unteren Arbeitsstellung ist die offenen Mitte blockiert, d.h. die Verbindung zwischen der Auslaßkammer 20 und den Einlaßkammern 18, 19. Wenn der Kolbenmotor belastet ist, strömt das Medium aus dem paralleleln Strömungsdurchlaß 24 über die Nut 75 in die Nebenkammer 22, um sich mit der Strömung des Mediums in der Einlaßkammer 19 zu vereinigen. Die kombinierte Strömung in der Einlaßkammer 19 geht durch die Nut 76 in die Arbeitskammer 31 hindurch und gelangt durch die Leitung 82 zur Kolbenseite des Kolbenmotors 80. Das Druckmedium in der Arbeitskammer 31 tritt hinter dem Absperrventil 51 durch die ersten Öffnungen 47 und die Öffnungen 54 ein und hält das Absperrventil 51 in der Schließstellung. Das von der Stangenseite des Kolbenmotors 80 zurückströniende Medium tritt durch die Leitung 84 in die Austrittsöffung 30 ein und gelangt dann durch die zweiten Öffnungen 58 in die hohle Kammer 45 des Ventilelements 16. Das Absperrventil 51 wird durch dashEnter demselben befindliche Druckmedium geschlossen gehalten und das Medium in der hohlen Kammer 45 drückt daher das Absperrventil 64 nach rechts und strömt in die Auspuffkammer 35 und zurück in den Behälter.
  • Wenn der Kolbenmotor 80 einer Belastung unterworfen wird, welche eine Bewegung des Zylinders mit einer solchen Geschwindigkeit bewirkt, daß das Medium die Kolbenseite des Kolbenmotors nicht füllen kann, dann tritt die folgende Reihenfolge von Vorgängen ein: Die DImpenströmung des Mediums gelangt weiter aus der Einlaßkammer 18 rund um die Nut 76 in die Arbeitskammer 31. Der Druck in der Arbeitskammer 71 wird jedoch abnehmen, ebenso wie der Druck hinter dem Absperrventil 51. Das von der Stangenseite des Kolbenmotors 80 zurückströmende Medium tritt in die hohle Kammer 45 des Ventilelements 16 ein. Dieses Medium drückt dann das Absperrventil 51 nach-links, um die ersten Öffnungen 47 in die Arbeitskammer 31 zu öffnen. Diese Bewegung des Absperrventils 51 ergibt sich, weil (wie oben bemerkt) die Druckkraft der auf das Absperrventil 64 wirkenden Feder 66 größer ist als jene der Feder 52, die auf das Absperrventil 51 wirkt. Das von der Stangenseite des Kolbenmotors 80 zuitbkströmende Medium wird daher in die Arbeitskammer 31 und von dort zur Kolbenseite des Kolbenmotors 80 abgelenkt. Demgemäß wird Kavitation auf der Kolbenseite des Kolbenmotors 80 während der raschen Bewegung des Kolbens vermieden.
  • Die Druckkraft der auf das Absperrventil 64 wirkenden Feder 66 kann entsprechend gewählt werden, um die Menge des Mediums zu bestimmen, das während der raschen Bewegung des Kolbens des Kolbenmotors 80 rund um das Absperrventil 51 abgelenkt wird. Aus dem gleichen Grund kann auch die Druckkraft der auf das Absperrventil 51 wirkenden Feder 52 entsprechend gewählt werden.
  • Es ist zu bemerken. daß das Medium wo] ohe.m .qerXmllnF y r Knl -benseite des Kolbenmotors 80 ergäNzt direkt durch die hohle Kammer 45 des Ventilelements 16 in die Arbeitskammer 31 strömt. Es findet daher keine sekundäre Ablenkung des Mediums in die offenen mittleren Einlaßkammern 18, 19 und dann zurück in die hohle Kammer 45 des Ventilelements 16 statt, wie bei den bisher verwendeten Steuerventilen. Das Ventil gemäß der Erfindung weist demgemäß eine wesentlich einfachere Konstruktion auf als die bekannten Steuerventile für die Ergänzungsströmung.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene bevorzugte Ausführungsform beschränkt, die verschiedene Abänderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Patent ansprüche

Claims (5)

  1. Patent ansprüche 1. Hydraulisches Steuerventil, gekennzeichnet durch n n langgestrecktes Gehäuse (12) mit Einlaß- und Auslaßöffnungen, durch eine in der Längsrichtung hindurchgehende Bohrung (14), durch eine Einlaßkammer (18 und 19), welche die Bohrung (14) kreuzt und mit der Einlaßöffnung (17) in Verbindung steht, durch eine Auslaßkammer (20), welche die Bohrung (14) im Abstand von der Einlaßkammer kreuzt und mit der Auslaßöffnung in Verbindung steht, durch einen parallelen Strömungsdurchlaß (24), der durch das Gehäuse (12) quer zur Bohrung (14) und im Abstand von derselben hindurchgeht, durch eine Nebenkammer (22), welche die Bohrung (14) kreuzt und mit dem parallelen Strömungsdurchlaß (24) in Verbindung steht, durch eine erste Arbeitskammer (31), welche die Bohrung (14) kreuzt und mit der Kolbenseite eines Kolbenmotors (80) verbunden werden kann, durch eine zweite Arbeitskammer (32), welche die Bohrung (14) kreuzt und mit der Stangenseite eines Kolbenmotors (dO) verbunden werden kann, durch Auspuffkammern (34,)5), welche die Bohrung (14) angrenzend an jede der Arbeitskammern (31>32) kreuzen und mit denselben in Verbindung stehen, durch ein langgestrecktes hohles Ventilelement (16§ mit geschlossenen Enden, das in der Bohrung (14) verschiebbar angeordnet ist, wobei das Ventilelement (16) in der Längsrichtung in der Bohrung (14) aus einer neutralen Stellung verschiebbar ist, in welcher das in die Einlaßkammer (18) eintretende Medium rund um einen ersten eingezogenen Teil (74) des Ventilelements (16) in die Auslaßkammer (20) gelangt und das ganze in den parallelen Strömungsdurchlaß (24) eintretende Medium stromabwärts strömt, daß das Ventilelement (16) aus der neutralen Stellung in obere und untere Arbeitsstellungen verschiebbar ist, daß das Ventilelement (16) erste' zweite und dritte Öffnungen (47,58,60) aufweist, die in radialer Richtung hindurchgehen, sowie angrenzend an die ersten Öffnungen (47) einen zweiten eingezogenen Teil (76), daß das Ventilelement (16) mit einer ersten druckabhängigen Verschlußeinrichtung (51) zum VerschliBen der ersten Öffnungen (47) versehen ist, daß das Ventilelement (16) mit einer zweiten druckabhängigen Verschlußeinrichtung (64) zum Verschließen der dritten Öffnungen (60) versehen ist, daß das Ventilelement (16) Mittel aufweist, welche in der oberen Arbeitsstellung die Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßkammern (18,19 und 20) blockieren können, während die Nebenkammer (22) mit den zweiten Öffnungen (58) verbunden wird, sowie die dritten Öffnungen (60) mit der zweiten Arbeitskammer (32) und die erste Arbeitskammer ()1) rund um den zweiten eingezogenen Teil (76) des Ventilelements (16) mit der angrenzenden Auspuffkammer (34), so daß das Medium aus dem parallelen Strömungsdurchlaß (24) ausfließt, um die zweite Verschlußeinrichtung (64) für die Strömung zur Stangenseite des Kolbenmotors (80) zu öffnen, während das auf der Kolbenseite des Kolbenmotors (80) austretende Medium rund um den zweiten eingezogenen Teil (76) des Ventilelements (16) durch die erste Arbeitskammer (31) strömt; dass das Ventilelement (16) Mittel aufweist, welche in der unteren Arbeitsstellung die Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßkammern (1b,19 und 20) blockieren können, während die Nebenkammer (22) rund um den ersten eingezogenen Teil (74) mit der Einlaßkammer (18) verbunden wird, die Einlaßkammer (18) rund um den zweiten eingezogenen Teil (76) mit der ersten Arbeitskammer (31) verbunden wird, die zweite Arbeitskammer ()2) über die zweiten und dritten Öffnungen (5d,60) mit der angrenzenden Auspuffkammer (35) verbunden wird und die erste Arbeitskammer (31) mit den ersten Öffnungen (47) verbunden wird, so daß das Medium aus der Einlaßkammer (18) zur Kolbenseite des Kolbenmotors (80) strömt und das von der Stangenseite des Kolbenmotors (80) zurückfließende Medium die zweite Verschlußeinrichtung (64) für die Strömung in die Auspuffkammer (35) öffnet; wenn sich das Ventilelement (16) in der unteren Arbeitsst'ellung befindet, öffnet sich die erste druckabhängige Verschlußeinrichtung (51) bei einem Druck in der ersten Arbeitskammer (31), der unterhalb eines vorherbestimmten Wertes liegt, so daß wenigstens ein Teil des Mediums von der Stangenseite des Kolbenmotors (80) durch das Ventilelement (16) und die zweiten und dritten Öffnungen (58,60) zur Kolbenseite des Kolbenmotors (80) strömt.
  2. 2. Hydraulisches Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verschlußeinrichtung ein erstes verschiebbares Absperrventil (51) ist, daß die zweite Verschlußeinrichtung ein zwetes verschiebbares Absperrventil (64) ist und daß ein Teil des ersten Absperrventils (51) mit dem Druck des Mediums auf der Kolbenseite des Kolbenmotors (80) in Verbindung steht, wenn sich das Ventilelement (16) in der unteren Arbeitsstellung befindet, so daß der Druck des Mediums auf das erste Absperrventil (51) einwirkt, um dasselbe geschlossen zu halten, bis der Druck des Mediums unter einen vorherbestimmten Wert abnimmt.
  3. 3. Hydraulisches Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Absperrventil (51) eine erste Feder (52)- enthält, daß das zweite Absperrventil (64) eine zweite Feder (66) enthält und daß die Federn (52,66) relative Druckkräfte aufweisen, welche auf die betreffenden Absperrventile (51,64) einwirken, um die Menge des Mediums zu regeln, das von der Stangenseite des Kolbenmotors (80) zur Kolbenseite desselben strömt, wenn sich das Ventilelement (16) in der unteren Arbeitsstellung befindet und der Druck in der ersten Arbeitskammer (31) unter einen vorherbestimmten Wert abnimmt.
  4. 4. Hydraulisches Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (16) Mittel aufweist, welche in der oberen Arbeitsstellung die Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßkammern (18,19 und 20) blockieren können, während die Nebenkammer (22) mit der zweiten Arbeitskammer (32) und die erste Arbeitskammer (31) rund um den zweiten eingezogenen Teil (76) des Ventilelements (16) mit der angrenzendel Auspuffkammer (34) verbunden wird, daß das Ventilelement (16) Mittel aufweist, welche in der unteren Arbeitsstellung die Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßkammern (18,19 und 20) blockieren können, während die Nebenkammer (22) rund um den ersten eingezogenen Teil (74) mit der Einlaßkammer (18) verbunden wird> die Einlaßkammer (18) rund um den zweiten eingezogenen Teil (76) mit der ersten Arbeitskammer (31) verbunden wird, die zweite Arbeitskammer (32) mit der angrenzenden Auspuffkammer (35) verbunden wird und die erste Arbeitskammer (31) mit den ersten Öffnungen (47) verbunden wird, sowie daß das Ventilelement (16) Mittel aufweist, welche in der unteren Arbeitsstellung wenigstens einen Teil des Mediums direkt durch das Ventilelement (16) von der Stangenseite des Kolbenmotors (80) zur Kolbenseite desselben ablenken können, wenn der Druck in der ersten Arbeitskammer (31) unter einen vorherbestimmten Wert abnimmt.
  5. 5. Hydraulisches Steuerventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (16) erste , zweite und dritte Öffnungen (47,5S,60) aufweist, die in radialer Richtung durch dasselbe hindurchgehen, sowie erste und zweite druckabhängige Verschlußeinrichtungen (51,64) zum Verschließen der ersten bzw. der dritten Öffnungen (47 und 60), daß die zweite Verschlußeinrichtung (64) anspricht, wenn sich das Ventilelement (16) in der oberen Arbeitsstellung befindet, um sich unter dem Druck des Mediums im Ventilelement (16) zu öffnen, so daß das Medium aus dem parallelen Strömungsdurchlaß (24) durch die zweiten und dritten Öffnungen (58,60) in die zweite Arbeitskammer (32) strömt, sowie daß die erste Verschlußeinrichtung (51) anspricht, wenn sich das Ventilelement (16) in der unteren Arbeitsstellung befindet, um sich unter dem Druck des Mediums im Ventilelement (16) zu öffnen und wenn der Druck in der ersten Arbeitskammer (31) unter einen vorherbestimmten Wert abnimmt, so daß das Medium aus der zweiten Arbeitskammer (32) durch das Ventilelement (16) und die ersten Öffnungen (47) in die erste Arbeitskammer (31) strömt.
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