DE1956900A1 - Pendelleuchte - Google Patents

Description

• Pendelleuchte Die Erfindung betrifft eine Pendelleuchte, im wesentlichen bestehend aus einer ringförmigen Leuchtstoffröhre und einer zentralen Halterung zum Aufhängen dieser Leuchtstoffröhre.
• Bei einer bekannten Pendelleuchte besteht die Halterung aus einem flachen Teller, an dessen Umfang drei bogenförmige, nach 0 unten gerichtete, Jeweils um 120 versetzte Krallen angeordnet sind. Zwei dieser Krallen sind fest, wobei über die eine der Stromaruß zur ringförmigen Leuchtstoffröhre geführt ist, während die dritte Kralle entgegen der Kraft einer Feder nach innen verschwenkt werden kann. Die Leuchtstoffröhre kann somit bei zurückgeschwenkter Kralle in diese Krallen eingehängt und bei wieder freigelassener Kralle von diesen Krallen gehalten werden. Der Teller dieser bekannten Pendelleuchte weist in etwa gleichen Durchmesser wie die Deuchtstoffröhre auf, wobei die Ieuchtstoffröhre unterhalb des Tellers zu hängen kommt. Da eine Pendelleuchte in einigem Abstand von der Decke aufgehängt wird, wirft somit der Teller einen starken Schatten an die Decke, was eine Beeinträchtigung der Raumausleuchtung darstellt. Weiterhin bildet der Teller, der auch Sitz des VorschJtgerätes für die Leuchtstoffröhre ist, eine relativ große Staubangriffsfläche. Die Leuchtstoffröhre selbst ist wegen ihrer Anordnung unmittelbar unterhalb des Tellers nur schwierig allseitig zu reinigen. Auch das HenLsnehmen der Leuchtstoffröhre ist wegen ihrer Dreipunktaufhängung nicht ganz einfach. Da die bogenförmigen Krallen nAh unten gerichtet sind, kann es auch zu unbeabsichtigtem Herausfallen der Leuchtstoffröhre kommen. Zur besseren Sicherung der Leuchtstoffröhre werden daher oft zusätzliche Sicherheitsbügel aus Draht verwendet. Diese sehen jedoch unschön aus und erschweren den Ein- und Ausbau der Leuchtstoffröhre weiter.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pendelleuchte der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, die bei einfachem und formschönem Aufbau ein leichtes Reinigen, Ein- und Ausbauen der Leuchtstoffröhre ermöglicht, wobei zusätzlich eine verbesserte Lichtausbeute erzielt werden.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterung eine Nabe mit zwei diametral gegenüberliegenden Speichen umfaßt, welche als Gabeln enden, in denen die Leuchtstoffröhre gelagert ist, wobei eine der Speichen einen Stromanschlußstecker trägt und mindestens eine der beiden Speichen in radialer Richtung entgegen einer radial auswärts gerichteten Kraft einer Feder verschieblich angeordnet ist.
• Bei einer erfindungsgemäßen Pendelleuchte ist die Leuchtstoffröhre nur an zwei Punkten gelagert. Die Leuchtstoffröhre umgibt die Nabe in einem von der Länge der Speichen bestimmten Abstand, so daß diese ohne Ausbau leicht gereinigt werden kann.
• Die Nabe liegt außerhalb des Stranlungsganges der Leucntstofrröhre, so daß kein Schattenwurf möglich ist und eine günstige Raumausleuchtung erziek wird.
• Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausfünrungsbeispieles näher beschrieben.
• Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer errindungsgemäßen Pendelleuchte; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Pendelleuchte der Fig. 1 in der Ebene der Speichen; Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch die Nabe der Pendelleuchte nach Fig. 1 in einer zu den Speichen senkrechten Ebene.
• Die in Fig. 1 dargestellte Pendelleucnte besteht im wesentlichen aus einer ringförmigen Leuchtstoffröhre 1 und einer zentralen Halterung 2 zum Aufhängen dieser Leuchtstoffröhre. Die Halterung 2 umfaßt eine Nabe ß mit zwei diametral gegenüberliegenden Speichen 4. Beide Speichen enden in Gabeln 5, in n < die Leuchtstoffröhre 1 gelagert ist. Eine der Speichen trägt in ihrer Gabel einen StromansenlußstecKer 6 zum Anschließen der Leuchtstoffröhre 1 . Mindestens eine der beiden Speichen 4 ist in radialer Richtung entgegen einer radial auswärts gerichteten Kraft einer Feder 7 verschieblich angeordnet, Zweckmäßig sind die Gabeln 5 an den Enden der Speichen 4 nach auswärts und nach oben geöffnet, so daß ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Leuchtstoffröhre infolge ihres Eigengewichtes mit Sicherheit vermieden werden kann. Um das Einlegen und Herausnehmen der Leuchtstoffröhre in bzw. aus den Gabeln zu erleichtern, umgreifen die Gabeln aie Leuchtstoffröhre nur auf ca, 1200 ihres Querscnnittumfangs.
• In dem gezeigten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) sind beide Speichen 4 in der Nabe 5 radial verschieblich angeordnet. Die Feder 7 ist dabei zwischen beiden Speichen vorgesehen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die ausgespreizten Speichen 4, zusamrnen mit der an ihnen gelagerten Leuchtstoffröhre 1 in ihrer Gesamtheit seitlich verschoben werden können, so daß die Mittelpunkte von Nabe 3 und Leuchtstoffröhre 1 in Übereinstimmung gebracht werden können. Die Reibung zwischen den Speichen 4 und der Nabe 3 ist ausreichend, damit eine einmal eingestelltetage erhalten bleibt.
• Zur Begrenzung der Verschiebewege der Speichen 4 nach beiden Richtungen sind Anschläge vorgesehen. Vorteilhaft weisen hierzu beide Speichen auf ihrem in die Nabe hineinreichenden Teil Schlitze 8auf, in die mit der Nabe fest verbundene Anschlagstifte 9 eingreifen. Jede Speiche 4 kann somit maximal um die Länge des in ihm vorgesehenen Schlitzes 8 verschoben werden.
• In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Nabe als vertikaler Zylinder ausgebildet, in welchem das Vorschaltgerät 10 für die Leuchtstoffröhre untergebracht ist. Die Stromzuleitungen 11 führen von diesem Vorschaltgerät 10 durch die hohl ausgebildete Speiche 4 zu dem in dessen Gabel 5 befindlichen Stecker 6. Vorteilhaft ist die Öffnung 12 zur Aufnahme der Speichen 4 im unteren Teil des Nabenzylinders 3 angeordnet.
• Dank des Abstandes a zwischen dem Aufhängepunkt 13, in dem die Pendelleuchte an einem Aufhängekabel 14 aufgehängt ist, und der Leuchtstoffröhre 1 ist ein stabiles Verharren der Leuchtstoffröhre in ihrer waagerechten Lage gewährleistet.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e

   Pendelleuchte, im wesentlichen bestehend aus einer ringförmigen Leuchtstoffröhre und einer zentralen Halterung zum Aufhängen dieser Leuchtstoffröhre, dadurch g e k e n n z e i chn e t , daß die Halterung (2) eine Nabe ()) mit zwei diametral gegenüberliegenden Speichen (4) umfaßt, welche als Gabeln (5) enden, in denendie Leuchtstoffröhre (1) gelagert ist, wobei eine der Speichen einen Stromanschlußstecker (6) trägt und mindestens eine der beiden Speichen in radialer Richtung entgegen einerradial auswärts gerichteten Kraft einer Feder. (7) verschieblich angeordnet ist.

   2o Pendelleuchte nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i chn e t , daß die Gabeln (5) an den Enden der Speichen (4) nach auswärts und nach oben geöffnet sind.

   5. Pendelleuchte nach Anspruch 2, dadurch g e ke n n z e i c h -n e t , daß die Gabeln die Leuchtstoffröhre (1) auf ca. 1200 umgreifen.

   4. Pendelleuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß beide Speichen (4) in der Nabe ()) radial verschieblich angeordnet sind und die Feder (7) zwischen beiden vorgesehen ist.

   5. Pendelleuchte nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i chn e t , daß zur Begrenzung der Verschiebewege der Speichen (4) nach beiden Richtungen Anschläge (8, 9) vorgesehen sind.

   6. Pendelleuchte nach Anspruch 5, dadurch g e k e n nz e i c hn e t , daß beide Speichen (4) auf ihrem in die Nabe (3) hineinreichenden Teil Schlitze (8) aufweisen, in die mit der Nabe fest verbundene Anschlagstifte (9) eingreifen.

   7. Pendelleuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Nabe ()) als vertikaler Zylinder ausgebildet ist, in welchem das Vorschaltgerät (10) für die Leuchtstoffröhre (1) untergebracht ist.

   8. Pendelleuchte nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i chn e t , da3 eine Öffnung (12) zur Aufnahme der Speichen (4) im unteren Teil des Nabenzylinders (3) angeordnet ist.