DE1956185A1 - Dynamische Kopfstuetze fuer Fahrzeugsitze - Google Patents
Dynamische Kopfstuetze fuer FahrzeugsitzeInfo
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- DE1956185A1 DE1956185A1 DE19691956185 DE1956185A DE1956185A1 DE 1956185 A1 DE1956185 A1 DE 1956185A1 DE 19691956185 DE19691956185 DE 19691956185 DE 1956185 A DE1956185 A DE 1956185A DE 1956185 A1 DE1956185 A1 DE 1956185A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/80—Head-rests
- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
- B60N2/809—Head-rests movable or adjustable vertically slidable
- B60N2/812—Head-rests movable or adjustable vertically slidable characterised by their locking devices
- B60N2/821—Head-rests movable or adjustable vertically slidable characterised by their locking devices with continuous positioning
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- Seats For Vehicles (AREA)
Description
- Dynamische Kopfstütze für Fahrzeugsitze Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Fairzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze.
- Bei einem durch einen Unfall verursachten Stoß wird der Fahrzeuginsasse nach vorne geworfen. Unabhangig davon, ob er mit Sicherheitsgurten ausgerüstet ist oder nicht, fällt er im allgemeinen heftig wieder nach hinten zurück, so daß infolge der Auswirkung der Trägheit seines Kopfes die Gefahr eines Haiswirbeibruches oder zumindest einer Verletzung des Hinterkopfes besteht.
- Es ist bereits bekannt, Fahrzeugsitze mit Kopfstützen auszurüsten. Die bisher benutzten Kopfstützen bieten jedoch für den Benutzer bei einem Unfall keine ausreichende Sicherheit.
- Ziel der Erfindung ist es, eine Kopfstütze zu schaffen, die dem Fahrzeuginsassen vollkommenen Schutz bietet.
- Die Erfindung besteht bei einer in Fahrzeuglängsrichtung beweglichen Kopfstütze darin, daß sie der Einwirkung elastischer Organe unterliegt, welche sie bezüglich des Fahrzeuges nach vorne drücken, und daß sie mit einem Riegel, der sie in der hinteren Stellung halten kann, sowie mit einem Trägheitsorgan zusauimenwirkt, das den Riegel bei einer heftigen Geschwindigkeitsverringerung des Fahrzeugs ausrücken kann.
- Unter normalen Umständen ist die Kopfstütze in der hinteren Stellung verriegelt. Bei einem Unfall wird sie nach vorne geworfen und gelangt in die Nähe des Nackens des Benutzers. Bei der Rückbewegung des Benutzers kommt dessen Kopf sofort mit der Kopfstütze in Berührung, und diese bewegt sich mit dem Kopf zurück, wobei sie seine Bewegung abbremst, bis der Körper wieder an der Rückenlehne anliegt.
- Die erfindungsgemäße Kopfstütze kann an einem speziell hierzu vorgesehenen Sitz montiert werden oder kann an bereits vorhandene Sitze angepaßt werden; sie kann einen Bestandteil des Sitzes oder ein Einzelstück darstellen und kann zur Anpassung an die Maße des Benutzers verstellbar sein.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus d-.r folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemaBen Kopstütze, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1.
- Die auf den Figuren dargestellte Kopfstütze besitzt ein Kissen 1 aus einem weichen Material, das zwischen zwei Armen 2 vorzugsweise verstellbar befestigt ist. Diese Arme sind links und rechts der Rückenlehne des Sitzes 3 angeordnet und sind gegen diesen Sitz um eine Querachse 4 veschwenkbar. Der Ausschlag der Arme 2 ist nach vorne durch federnde Anschläge 5 und nach hinten durch federnde Anschläge 6 begrenzt. Diese Anschläge sind vorzugsweise verstellbar.
- Unterhalb der Arme 2 ist an diesen ein Arm 7 angebracht, der über eine auf Kompression beanspruchte Feder 8 mit einem feststehenden Fuß des Untergestells des Sitzes 3 verbunden ist. Diese Feder drängt die Arme 2 zu einer Schwenkbewegung nach vorne.
- Die Arme 2 können in der hinteren Stellung durch einen an einer biegsamen Lamelle 10 angebrachten Riegel 9 verriegelt werden.
- Feraer ist eine Masse 11 vorgesehen, die auf einem sich in Fahrzeugslängsrichtung erstreckenden Halter 12 verschiebbar ist und durch eine Zugfeder 13 nach hinten gezogen wird. In der Bewegungsbahn dieser kasse 11 ist eine Klinke 14 vorgesehen, die über ein in einem Mantel 16 befindliches Kabel 15 mit der Lamelle 10 verbunden ist.
- Unter normalen Umständen nimmt das Kissen 1 die auf Fig. 1 in durchgehenden Linien dargestellte Stellung ein. Bei einem Stoß bewegt sich die klasse 11 plötzlich nach vorne und stößt an der Klinke 14 an, die über das Kabel 15 den Riegel 9 in Richtung des Pfeils 17 (Fig. 2) in die Freigabestellung bewegt. Da nunmehr die Arme 2 entriegelt sind, bewegt sich das Kissen 1 nach vorne bis in die auf Fig. 1 in unterbrochenen Linien dargestelGte Ste1Xung, in welcher die Arme 2 an den Anschlägen 5 anliegen.
- Bei der Ritckbewegung macht das Kissen 1 die Bewegung des.
- Kopfes des Insassen mit, wobei die als Dämpfungsorgan wirkende Feder 8 die Bewegung bremst.
- Die erfindnngsgemäße Kopfstütze kann beliebig oft in Betrieb treten. Nach jedem Betrieb sind lediglich die Arme 2 wieder nach hinten zu bringen. Hierbei wird der Riegel 9, der vorzugsweise eine abgeschrägte Rückseite besitzt, zurückgeschoben und gelangt dann wieder in seine Ruhestellung, in der er die Arme 2 verriegelt.
- In Ruhestellung ist ein gewisser Ausschlag der Arme nach hinten bis zu den Anschlägen 6 möglich. Die Feder 8 dient hierbei zur Dämpfung und erhöht den Fahrkomfort.
- In einem Kraftfahrzeug ist es möglich, zur Betätigung mehrerer Kopfstützen ein einziges Trägheitsorgan zu verwenden, das unter einem der Sitze oder an einer anderen Stelle des Fahrzeuges angeordnet ist.
Claims (3)
- Patentansprüche :Kopfstütze für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsi die in Fahrzeuglängsrichtung beweglich ist, dadurch kegenazeichnet, daß sie der Einwirkung elastischer Organe (8) unterliegt, welche sie bezüglich des Fahrzeuges nach vorne drükken, und daß sie mit einem Riegel (9), der sie in der hinteren Stellung halten kann, sowie mit einem Trägheitsorgan (11) zusammenwirkt, das den Riegel bei einer heftigen Geschwindigkeitsverringerung des Fahrzeuges ausrücken kann.
- 2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an schwenkbar an dem Sitz (3) angebrachten und über eine Feder (8) mit einem festen Punkt des Sitzes verbundenen Armen (2) befestigt ist.
- 3. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägheitsorgan aus einer auf einem sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Halter (12) entgegen der Einwirkung einer Feder (13) beweglichen Masse (11) besteht, in deren Bewegungsbahn eine mit dem Riegel (9) über ein Betätigungskabel (15) verbundeae Klinke (14) vorgesehen ist.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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FR44002470A FR1605328A (de) | 1968-11-07 | 1968-11-07 |
Publications (1)
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DE1956185A1 true DE1956185A1 (de) | 1970-11-05 |
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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FR (1) | FR1605328A (de) |
Cited By (6)
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Families Citing this family (1)
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1968
- 1968-11-07 FR FR44002470A patent/FR1605328A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-11-07 DE DE19691956185 patent/DE1956185A1/de active Pending
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Also Published As
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