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"Anhängerkupplung" Die Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung,
insbesondere ftir Wohnwagen, mit einem Verschluss zur Aufnahme eines einem anderen
Fahrzeug zugeordneten Gegenstückes, bei der ein Teil des Verschlusses zur Bildung
einer Zutrittsöffnung fUr das Gegenstück verstellbar ist.
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Nach der Erfindung sind Sicherungen vorgesehen, durch die der Verschluss
gegen die Aufnahme eines Gegenstückes sperrbar ist Nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung sind Sicherungen vorgesehen, durch die der Verschluss gegen die Aufnahme
eines Gegenstückes sperrbar und durch die weiter die Befestigungen für den Verschluss
abdeckbar sind.
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Die Sicherungen nach der Erfindung verhindern in einfacher, aber
zweckdienlicher Weise, das Unbefugte über die Anhängerkupplung mit einem m anderen
Fahrzeug verbinden und wogfahren können. Ferner kann durch die Erfindnng auch verhindert
werden, dass die meist in einfacher Weise lösbaren, anhängerseitigen
Teile
der Kupplung unbefugt entfernt werden0 Die Erfindung wird.ini Folgenden anhand einiger
Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen: Fig0 1 einen vertikalen Xängsschnitt
durch eine in Fahrtrichtung liegende Anhängerkupplung mit Sicherheitseinrichtungen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Anhängerkupplung gemäss Fig4 1 entsprechend der
Linie II-II in Fig, 1, Fig, 3 eine zweite Ausführungsform einer Anhängerkupplung
in einem Längsschnitt gemäss der Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Anhängerkupplung
nach Fig, 3 entsprechend der Linie IV-IV in Fig, 3, Fig. 5 eine dritte Ausführungsform
einer Anhängerkupplung in einem Längsschnitt gemäss Fig0 1, Fig. 6 einen Schnitt
gemäss der Linie VI-VI durch die Anhängerkupplung nach Fig. 5, Fig. 7 einen Ausschnitt
aus dem Anhänger mit einer innerhalb des Anhängers vorgesehenen Fernbetätigting
für die Anhängerkupplung gemäss Fig. 5 und 6, Fig 8 eine vierte Ausführungsform
einer Anhänger kupplung in einem Längsschnitt gemäss Fig. 10 Fig. 9 eine fünfte
Ausführungsform einer anhängerkupplung in einem Längsschnitt gemäss Fig. 1, Fig.
10 einen Querschnitt durch die Anhängerkupplung nach Fig. 9 entsprechend der Linid
X-X in Fig. 9.
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Die Anhängerkupplung nach Fig. 1 weist einen Verscbl'iss 1 auf, der
über eine Zugstange 2 an dem Anhänger z.B. einem Wagen befestigt ist. Zur Verbindung
des Verschlusses mit der Zugstange 2 sind Bolzen 3 und 4 vorgesehen0 Der Verschluss
1 weist einen Abschnitt einer Hohlkugel auf, aus dem ein Teil 6 angeschnitten ist,
der gegenüber dem übrigen Teil 5 des Abschnittes um eine Achse t schwenkbar ist.
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Die Achse 7 ist in zwei am Teil 5 vorgesehenen Laschen 8 gelagert,
an das Teil 5 des Kugelabschnittes schliesst in Befestigungsteil 9 an,das sich entgegen
der Fahrtrichtung A zum hier nicht dargestellten Anhänger erstreckt und die zugstange
2 von oben übergreift und das über die Bolzen 3 und 4 und ent-@@che@de Ausn@hmungen
10 mit der Zugstange 2 zu verbinden ist.
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Der um die Achse 7 verschwenkbare Teil 6 des Hohlkugelabschnittes
ist mit einem Arm 11 verbunden. Die unteren Ränder der Teile 5 und 6 des Verschlusses
1 begrenzen eine Zutrittsöffnung 22 zu dem von dem Hohlkugelabschnitt begrenzten
Raum, Der bezogen auf die Fahrtrichtung hintere Teil des Armes 11 ist in Richtung
auf die Zugstange 2 abgebogen, Das Ende 12 des Armes 11 enthält eine quer zur Fahrtrichtung
verlaufende Nut 13, die über einer Achse 14 liegt, wenn der Arm 11 dem Zugarm 2
am nächsten liegt Die Achse 14 ist in den hinteren Ende des Befestigungsteiles 9
gelagert;, Um die Achse 14 ist ein Riegel 15 schwenkbar, der einen Halter 16 aufweist,
in dessen Längsrichtung eine Stange 17 mit einem Handgriff 18 axial verschiebbar
ist0 Der Halt er 16 ist an dem der Zugstange 2 zugewandten Ende @ ein Lager für
die Achse 14. Die Stange 17 ist nahe dem der Achse 14 zugewandten Ende mit einem
Stift 19 versehen, der ein Ende einer Feder 20 hält.
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Das andere Ende der Feder 20 drückt gegen eine Fläche 21 des Halters
16. Das der Achse 14 zugewandte Ende der Stange 17 ist derart ausgebildet, dass
es in die Nut 13 im Ende 12 des Armes 11 eingreifen kann.
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Die Wirkungsweise des Verschlusses 1, soweit es bislang beschrieben
ist, ist folgende. Wenn der Anhänger an einem Fahrzeug festgekuppelt wird, wird
von der Lage nach Fig, 1 ausgehend zunächst die Stange 17 mittels des Handgriffes
18 gegen den Druck der Feder 20 hochgezogen0 Das in die But 13 passende Ende der
Stange 17 verlässt die Nut 13, worauf der Riegel 15 insgesamt in Richtung des Pfeiles
3 um die Achse 14 geschwenkt werden kann0 Nach dem Verschwenken des Riegels 19 kann
der Arm 11 des Verschlusses gemeinsam mit dessen Teil 6 um die Achse 7 in Richtung
des Pfeiles e geschwenkt werden. Dadurch kann die Zutrittsöffnung 22 des Verschlusses
soweit vergrössert werden, dass das dem Zugfahrzeug zugehörige Gegenstück 23 der
Anhängerkupplung mit seinem Kugelkopf in den Verschluss eingeführt werden kann.
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Diese Lage des Gegenstückes 23, bei der der auf einer in Fahrtrichtung
A verlaufenden Stange sitzende Kugelkopf in der HohlkugeS liegt, ist gestrithelt
dargestellt.
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Nachdem die Kugel des Gegenstückes 23 zwischen den Teil 5 und den
ausgeschwenkten Teil 6 des Verschlussorganes gesteckt ist, wird die Zutrittsöffnung
22 wieder verkleinert, indem der Teil 6 mittels des Armes 11 gegen die Richtung
des Pfeiles C um die Achse 7 zurückgeschwenkt wird, bis die Teile 6 und 11 wieder
in die in Figo 1 dargestellte Lage gelangen. Darauf wird der Riegel 15 entgegen
der Richtung des Pfeiles 3 um die Achse 14 zurückgeschwenkt und das andere Ende
der Stange 17 wird wieder in die NQft 13 eingelassen, indem der Handgriff 18 betätigt
wird0 Die Feder 20 zwingt die Stange 17 in die Iftit und hält auf diese Weise den
Riegel 15 und ausserdem den Arm 11 und das Teil 6 des Verschlusses an- ihrer Stelle,
Die Kugel des Gegenstückes 23 wird dann vollstandig von dem Verschluss 1 umgeben,
worauf der Wagen fortgefahren werden kann, Um ein ungewolltes oder unbefugtes Offnen
der Anhängerkupplung zu verhindern, ist erfindungsgemäss eine Sicherung vorgesehen,
bestehend aus einer Sperre 24 und einem Gehäuse 25o Die Sperre hat in dieser Ausführungsform,
quer zur Fahrtrichtung gesehen, einen langgestreckten unteren Teil 26, an den nach
oben ein Teil 27 etwa in Form eines Viertels einer Kreisscheibe anschliesst. Die
grösste Abmessung der Sperre 24, quer zur Fahrtrichtung A gesehen, ist grösser als
die Abmessung in der Fahrtrichtung A (Fig. 2)o Die Sperre dieser Ausführungsform
kann durch eine Platte gebildet werden0 Die Sperre 24 ist um eine im Gehäuse 29
gelagerte Achse 28 schwenkbar, die horizontal und senkrecht zur Fahrtrichtung A
verläuft, Die Achse 28 liegt vorzugsweise unter der Zutrittsöffnung 22 des Verschlusses
1 und in Draufsicht in Höhe der Rückseite des bewegbaren Teiles 6 des Verschlusses
im geschlossenen Zustand oder, ebenfalls in Draufsicht gesehen, nahe der Achse 7
oder hinter dem Teil 6 oder der Achse 7o Der Mittelpunkt des kreisförmigen Teiles
des Umfangs des Teiles 27 der Sperre 24 liegt quer zur Fahrtrichtung gesehen, atf
der Mittellinie der Achse 28o Weiterhin ist der Teil 27 derart ausgebildet, dass
er bei Schwenkung um die Achse 28 durch die Zutrittsöffnung 22 des Verschlusses
in den vom
geschlossenen Verschluss begrenzten den Kugelkopf aufnehmenden
Raum gelangen kann.
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Der Teil der Sperre 24, der bezogen auf die Fahrtrichtung im Bereich
hinter der Achse 28 liegt, ist derart ausgebildet, dassbei Schwenkung um die Achse
28 der Umfang der Sperre nicht das untere Ende des schwenkbaren Teiles 6 des Verschlusses
1 berühren kann.
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Auf der Vorderseite bildet der langgestreckte untere Teil 26 der
Sperre eine Zunge 29, die als Handhabe und Anzeiger dient, wodurch auch von weitem
ersichtlich ist, ob die Sperre sich in seiner Schliesslage befindet.
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Die Achse 28 ist im Gehäuse 25 gelagert. Das Gehäuse 25 umfasst in
dieser Ausführungsform den Verschluss 1 mit dem zur Zugstange 2 geschwenkten Arm
11 und dem vor der Achse 14 liegenden Teil der Zugstange 2. Der Umgriff erfolgt
in allen Richtungen senkrecht zur Fahrtrichtung A und ausserdem auf der Vorderseite
des Verschlusses 1. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Befestigungsmittel, in
dieser Au führungsform ausserdem die Muttern, durch welche die Bolzen 3 und 4 an
der Zugstange 2 befestigt sind, von dem Gehäuse ebenfalls umschlossen werden.
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Das Gehäuse 25 ist in dieser Ausfffhrungsform, bezogen auf die Fahrtrichtung
A, nahe der Vorderseite und unter der Zutrittsöffnung 22 des Verschlusses 1 mit
einem Schloss 30 (Fig. 2) versehen, dessen Riegel 31 durch eine Offnung 32 in dem
langgestreckten unteren Teil 26 der Sperre 24 ragt. Das Schloss 30, in dieser Ausführungsform
ein Zylinderschloss, wird durch einen Schlüssel 33 betätigt. Es ist selbstverstndlich
auch möglich ein AnhNngeschloss zu verwenden, dessen Bügel durch ein durch das Gehäuse
25 verlaufenden Loch und durch die Offnung 32 geführt wird.
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Die Wirkungsweise der erfindungsgemssen Sicherung fffr die AnhSngerkupplung,
gemäss der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2, ist folgende: Mittels der SchlUssel
33 des Schlosses 39 wird der Riegel 31 aus der Öffnung 32 des Teiles 26 der Sperre
24 zurckgezogen. Die Sperre 24 kann dann um die Achse 23 in Richtung des Pfeiles
D schwenken bis der Teil 27, der teilweise einen kreisfnrmigen Umfang aufweist aus
dem vom Verschluss begrenzten Raum 5t6 durch die ZutrittsUffnung 22 herausgetreten
ist.
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Sobald dieser Teil 27 aus dem Verschluss heraustreten oder noch weiter
heruntergeschwenkt ist z.B. in die mit 24A gestrichelt angegebene Lage, kann das
Gehäuse 25 gemeinsam mit der Sperre 24 in Fahrtrichtung A von den Verschluss 1 und
der Zugstange c abgeschoben werden, so dass der Anhänger an ein anderes Fahrzeug
angekuppelt werden kann.
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In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lage kann die Sicherung,
d.h. das Gehäuse 25 und die Sperre 24 also nicht entfernt werden, da der Teil 27
der Sperre sowohl eine Verschiebung in als auch entgegen der Fahrtrichtung A verhindert.
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Die Sicherung verhindert den direkten Zutritt zum Verschluss 1 und
verhindert auf jedem Fall eine Verschwenkung des Armes 11, auch wenn der Riegel
15 in der Richtung 3 geschweuikt wird. Ferner sind durch die Sicherung auch jene
Teile, im Ausführungsbeispiel die Bolzen 3,4 abgedeckt und unzugMnglich ueber die
der Verschluss an der Zugstange 2 des Anhängers angebracht ist.
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Unbefugte kennen lediglich durch Vernichtung des Schlosses die Sicherung
entfernen.
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Die Fige 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform. Die den der
vorstehend beschriebenen Konstruktion entsprechenden Einzelteile haben die gleichen
Bezugsziffern.
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In dieser Ausführungsform schliesst das Gehause 25 die Zutrittsöffnung
zum Verschluss 1 ab. Das Gehause 25 besteht aus zwei Teilen 35 und 36 (Fig. 4» die
gegeneinander um eine zur Fahrtrichtung A parallele Achse 37 schwenkbar sind, die
nahe der Oberseite des Verschlusses angeordnet ist. Der Teil 35 des Gehäuses 25
enthalt auf der Oberseite einen Schlitz 34, durch den der Arm 11 des Verschlusses
1 teilweise hinausragt. Auf der Unterseite der Teile 35 und 36 des Gehäuses 25 sind
Laschen 38 bzw. 39 angebracht, die Offnungen 40 und 41 aufweisen, durch die z.B
der BAgel 42 eines Hängeschlosses 43 gefUhrt werden kann, Nach dem Schliessen des
Schlosses 43 sind die Teile 35 und 36 gegeneinander festgelegt.
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Nahe ihrer Unterseite weisen die Teile 35 und 36 im Inneren eine
Ausgestaltung auf, durch die sie gegenüber Teilen des Vers @@lusses weinigstens
in Längsrichtung festzulegen sind. Im Ausführungsbeispiel
geschieht
dies durch eine VerstErkung 44, die vor dem Schliessen der Teile 35 und 36 zwischen
die vorstehenden Bolzen 3,4 mit ihren Muttern und die nach dem Schliessen der GehSuseteile
35,36 zwischen den vorstehenden Verschlussteilen festgelegt ist.
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Eine Verschiebung der Sicherung, in diesem Falle der GehEuseteile
35 und 36, in der und entgegen der Fahrtrichtung A ist nach dem Anbringen des Schlosses
nicht hier möglich, da der Schlitz 34 den Arm 11 umfasst und da das/durch eine Verstärkung
geschaffene Profil 44 dies verhindert.
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Das Gehäuse schliesst ausserdem den Verschluss 1 und die Zugstange
2 in einer zur Fahrtrichtung senkrechten Richtung ein. Eine Verdrehung um eine in
der Fahrtrichtung verlaufende Achse ist nicht mdglich, da der Schlitz 34 den Arm
11 teilweise umfasst.
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Auch in dieser Ausführungsform können Unbefugte lediglich den Verschluss
für das Zugorgan eines anderen Fahrzeuges verwenden, oder die Befestigungsmittel
lösen, durch Vernichten des Schlosses.
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Die Sicherheitsmittel beieinflussen die Formgebung des Verschlusses
als Standardhandelsproduktes nicht, so dass die Sicherung ein gesondert es Zubehörteil
bilden kann.
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Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine AusfUhrungsform, bei der an oder
nahe der Sicherung beim Schloss vorgesehen ist.
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Verwendung kann diese AusfUhrungsform insbesondere für geschlossenen
AnhSnger z.B. Wohnwagen finden. Um die Sicherung zu entfernen, müssen Unbefugte
in den Wohnwagen einbrechen, um in Innern desselben eine, im übrigen gegebenenfalls
versteckt angebrachte, Betätigung einer Verriegelung erreichen zu können, In dieser
AusfUhrungsform hat das Gehäuse 25 keine Schlitze oder Ausnehmungen. Die in den
Fig. 5 und 6 darin gestellte Form kann gegebenenfalls erheblich einfacher ausgebildet
werden, z.B. als zylindrische Buchse mit Boden.
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Das Gehäuse 25 umfasst den Arm 11 sowie die Befestigung des VerschLusses
1 auf der Zugstange 2 des Wchnwagens und schliesst ausserdem die Offnung 22 des
Verschlusses sh.
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Das Gehäuse 25 wird an dem Verschluss 1 und dem Zugarm
2
dadurch befestigt, dass ein Stift 45 durch Offnungen 46 auf beiden Seiten des Gehäuses
25 sowie durch Offnungen 47 auf beiden Seiten der Zugstange 2 (Fig. 6) gesteckt
wird. Der Stift 45 besteht aus zwei zylindrischen Teilen 48, zwischen denen ein
abgesetzter zylindrischer Teil 49 liegt. Die Durchmesser der beiden zylindrischen
Teile 48 ist gleich, aber grsser als der Durchmesser des zylindrischen Teiles 49
(zOB anderthalbmal grösser). Einer der Stiftteile 48 hat an dem von dem Stiftteil
49 abgewandten Ende einen Handgriff 50 mit einem Anschlag 51.
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In der Zugstange 2 des Wohnwagens ist eine Verriegelungsvorrichtung
angebracht, und zwar fieber mindestens eine der Befestigungen, fieber die auch der
Verschluss 1 an der Zugstange 2 befestigt ist; im vorliegenden Falle erfolgt die
Befestigung der Verriegelungsvorrichtung über den Bolzen 3.
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Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem Haken 52 (Fig. 5),
der um die Achse 53 schwenkbar ist. Die Achse 53 ist im Arm 54 gelagert, der an
der Buchse 55 befestigt ist, die den Bolzen 3 umgibt. Die Buchse 55 ist mit Streben
56 versehen, die an eine Stirnplatte 57 anschliessen, die Kreisform aufweist annthernd
den gleichen Durchmesser wie die Zugstange 2 hat und diese stirnseitig abschliesst.
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Der Haken 52 ist annthernd in der Mitte seiner Länge auf der Achse
53 geführt und läuft nach unten in ein gekrUmmtes Ende 58 aus, dessen innerer Krümmungsradius
etwa den Radius des Stiftteiles 49 entspricht. An dem anderen, oberen Ende des Hakens
52 sind Befestigungspunkte ffir eine Zugfeder 59 und ein Kabel 60 vorgesehen. Das
vom Haken abgewandte Ende der Zugfeder 59 ist an der Buchse 55 befestigt.
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Die Verriegelungsvorrichtung, die aus den Teilen 52 bis 60 besteht,
wird als Ganzes in die Zugstange 2 eingeschoben und dann mittels des Bolzens 3 befestigt,
wobei jedoch das Kabel 60 zunchst durch die Zugstange 2 bis in das Innere des Wohnwagens
geführt und mit seinem dann noch vor der Zugstange liegenden Ende an den Haken 52
befestigt wird. Als Kabel 60 kann ein Stahldraht oder ein Bowdenzug vorgesehen sein.
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Nach den Anbringen des Bolzens 3 wird im Inneren des Wohnwagens ein
Handgriff 61 am Kabel 60 befestigt (Fig. 7).
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In Fig. 7 ist die Wand 62 eine Innenwand des Wohnwagens, annähernd
an
der Stelle, wo die Zugstange 2 sich-vor-der Vorderwand des Wohnwagens befindet.
Eine Konsole 63 srSgt eine einfache Arretierung für den Handgriff in Form eines
U-Profils 64, auf dessen freies Ende der Handgriff 61 aufgesetzt werden kann, wenn
die Zugfeder 59 (Fig. 5) durch die Spannung des Kabels 60 gedehnt ist. Indem der
Handgriff 61 nach der Seite von dem U-Profil 64 herabgeschoben wird, entspannt sich
die Zugfeder 59 teilweise, worauf der Handgriff am Fuss der Konsole 63 ruht.
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Die Wirkungsweise der Sicherung nach den Fig. 5 bis 7 ist folgende:
Das Gehause 25 wird, um den Verschluss 1 und die Befestigungen 3,4 abdeckend durch
den Stift 45 festgesetzt, der durch die Offnung 46 im Gehäuse und die Offnung 47
in der Zugstange gesteckt wird. Hierzu ist vorher der Handgriff 61 in die in Fig.
7 dargestellte Lage zu bringen, wodurch die Feder 59 gedehnt und das gekrümmte Ende
58 des Hakens 52 in Fahrtrichtung soweit verschwenkt wird, dass der zylindrische
Stiftteil 48 beim Einschieben nicht auf den Haken stösst. WShrend dieser Stiftteil
48 noch hinter den Haken 58 und ausserdem in der in Fig. 6 linken Offnung 47 liegt,
wird der Handgriff 61 im Wohnwagen gelöst, so dass die Feder 59 sich teilweise entspannen
kann. Eine weitere Entspannung der Feder erfolgt, wenn beim Weiterschieben des Stiftes
45 das gekrmmmte Ende 58 mit dem zylindrischen Teil 49 des Stiftes 45 zur Deckung
kommt und unter der Wirkung der Zugkraft der Feder 59 einrastet, Die Bemessung des
Stiftes ist derart, dass in diesem Augenblick der Stift 45 auch in die in Fig. 6
linke Offnung 46 im Gehause 25 gerät.
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Der Stift 45 kann von der Aussenseite des Wohnwagens her dann nicht
mehr entfernt werden, da das gekrümmte Ende 58 des Hakens 52 beiderseits an den
Enden der zylindrischen Stiftteile 48 anliegt. Der Stift 45 kann nur dadurch entfernt
werden, dass man den Handgriff 61 in die in Fig. 7 dargestellte Lage zieht, wobei
die Feder 59 weiter gedehnt wird und das gekrümmte Ende 58 nber die StirnflEchen
der zylindrischen Stiftteile 48 hinausgeschwenkt wird. Darauf kann das Gehäuse 25
weggenommen werden. Die Restspannung der Feder 59 in der Lage nach Fig. 5 gewährleistet,
dass der Haken 58 gegen den Stiftteil 49 gedrUckt wird.
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Unbefugte können in dieser Ausftflirungsform also nur die Kugel eines
Gegenstückes 23 (Fig. 1) zum Verschluss In diesen einführen und die Sicherung entfernen,
wenn sie den Wohnwagen aufbrechen und die, im übrigen im Wohnwagen versteckt angeordnete,
Verriegelungsvorrichtung (Fig. 7) betätige.
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Schliesslich sind in Fig. 8 einfache Sicherungen fUr Konstruktionen
dargestellt, bei denen der Verschluss 1 nicht durch lösbare Befestigung an der Zugstange
2 befestigt ist, sondern z.B. durch Schweissen. In diesem Falle kann der Befestigungsteil
9 des Verschlusses 1 durch Schweissnähte 65 an der Zugstange 2 befestigt werden.
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In der in Fig. 8 dargestellten Form ist eine plattenförmige Sperre
24 um eine Achse 66 schwenkbar, die in Offnungen in der Zugstange 2 gelagert ist.
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Die Vorderseite des in den Verschluss 1 eingreifenden Teiles 27 der
Sperre 24 hat die Form eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt auf der Mittellinie
der Achse 66 liegt.
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Auf den beiden Seiten des vorderen Endes der Zugstange 2 sind in
vertikalen Ebenen liegende Laschen 67 festgeschweisst, Durch Offnungen in diesen
Laschen und durch eine entsprechende Offnung 68 in der Sperre 24 kann der Teil eines
Schlosses (z.B.
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der Bügel eines Anhängeschlosses) gesteckt werden, wodurch die Sperre
derart fixiert werden kann, dass sie die Zutrittsöffnung des Verschlusses 1 verriegelt,
wobei der Teil 27 in dem Verschluss liegt.
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Wenn auch das Wegschwenken des Riegels 15 der Arm 11 in Richtung
a geschwenkt und die ZutrittsUffnung fUr den Verschluss vergrUssert wird, ist es
nicht möglich, die Kugel des Gegenstückes zum Verschluss, das an einem anderen Fahrzeug
angebracht ist, in den Verschluss 1 einzufUhren.
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Nach dem Entfernen des Verschlusses kann die Sperre 24 um die Achse
66 so weit nach unten verschwenkt werden, dass der Verschluss in normaler Weise
verwendet werden kann, wie dies vorstehend beschrieben ist.
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UnerwUnschte Schwingungen der nach unten geschwenkten Sperre 24 wflhrend
der Fahrt werden dadurch vermieden, dass die Fläche 69 der Sperre 24 in der letztgenannten
Lage an einer
zwischen dem Befestigungsteil 9 des Verschlusses
1 und der Oberseite der Zugstange 2 eingeklemmten Blattfeder 70 anliegt.
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In der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 enthalten die Sicherungen
nach der Erfindung ein Gehäuse 25, das das Erreichen der Zutrittsöffnung 22 des
Verschlussorganes 1 verhindert und ausserdem die Befestigungsmittel 3 und 4 des
Verschlussorganes 1 auf der Zugstange 2 unzugänglich macht.
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In dieser Ausführungsform ist an der Zugstange 2 ein Führungsglied
71 befestigt, in dem eine Ausnehmung 72 vorgesehen ist. Das Führungsglied 7 1 in
dieser AusfUhrungsform ist mittels der Befestigungsmittel der Bolzen 3 und 4 an
der Zugstange 2 befestigt.
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Das Gehäuse 25 hat einen Schlitz 73, der derart in dem Gehäuse vorgesehen
ist und solche Abmessungen aufweist, dass, wenn das Gehäuse die in Fig. 1 dargestellte
Lage eim^mmt, der Schlitz in vertikaler Richtung sich gerade mit dem Umfang der
Ausnehmung 72 im Führungsglied 71 deckt.
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Es ist dann mögl'ch, ein Sicherheitsglied 74 durch den Schlitz 73
in die Ausnehmung 72 zu stecken. Dieses Sicherheitsglied 74 hat solche Abmessunge
dass es gerade in den Schlitz 73 und in die Ausnehmung 72 eingeht, während in horizontaler
Richtung senkrecht zur Fahrtrichtung A dieses Glied etwas unter dem Gehäuse 25 herausragt.
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Wenn das Sicherheitsglied 74 auf die vorstehend beschriebene Weise
durch den Schlitz 73 in die Ausnehmung 72 geführt ist, lässt -sich das Gehäuse 25
nicht mehr in der Fahrtrichtung A von der Kombination des Verschlussorganes 1 und
der Zugstange 2 abschieben, während Drehung des Gehäuses 25 in bezug auf die Kombination
des Verschlussorganes 1 und der Zugstange 2 nicht möglich ist, da das Sicherheitsglied
74 auch in einer zur Fahrtrichtung A senkrechten Richtung vom Führungsglied 71 umfasst
wird.
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Die vorstehend beschriebene Lage wird dadurch verriegelt, dass ein
Verriegelungsstift 75 in eine -Vertiefung 76 des Sicherbeitsgliedes 74 geführt wist,
so dass letzteres nicht entfernt werden oder herunterfallen kann.
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Der Verriegelungsstift 75 ist in lagern 76 und 77 gelagert, die am
Gehäuse 25 lerart befestigt sind, dass eine axiale Versc>;ebung des Verriegelungsstiftes
75 in den Lagern 76 und 77 möglich -- @erriegelungsstift 75 ist mit einer Schulter
78 versehen. Zwischen der Schulter 78 und dem Lager 77 ist eine Druck
feder
79 angeordnet und an seinem von -Idem Sicherheitsglied 74 abgewandten Ende ist der
Verriegelungsstift 75 mit einer Zunge 80 versehen. Gegen die Zunge 80 drückt ein
Stift 81, der einen Teil eines Schlosses 82 bildet und der entweder die dargestellte
Lage einnimmt oder nach Betätigung des Schlosses 82 sich ganz in-das Gehäuse des
Schlosses 82 zurückzieht. Das Schloss 82 ist im Gehäuse 25 untergebracht und lässt
sich von aussen her mittels eines Schlüssels 83 betätigen. Der Abstand zwischen
der von dem Sicherheitsglied 74 abgewandten Fläche der Zunge (8.0) und der der Zunge
80 abgewandten Begrenzung des Gehäuses des Schlosses 82, welcher Abstand gleich
dem Abstand zwischen den einander zugewandten Seiten des Lagers 76 und der Schulter
78 ist grösser als die Tiefe der Vertiefung 76 im Sicherheitsglied 74.
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Das Sicherheitsglied 74 ist durch eine Kette 84 am Gehäuse 25 befestigt,
damit es nicht verloren gehen kann.
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Die Wirkungsweise dieser Sicherheitsmittel ist folgende: Ausgehend
von der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Lage und zum Entfernen der Sicherung
wird zunächst das Schloss mittels des Schlüssels 83 betätigt, wodurch der Stift
81 sich in das Gehäuse des Schlosses zurUckzieht. Die Druckfeder 79 drückt die Schulter
78 und somit den Verriegelungsstift 75 in der Fahrtrichtung A bis die Zunge 80 an
dem Gehäuse des Schlosses 82 anliegt, worauf der Verriegelungsstift 75 sich vollständig
aus der Vertiefung 76 im Sicherheitsglied 74 zurückgezogen ist. Daraf kann das Sicherheitsglied
74 aus der Ausnehmung 72 im PUhrungsglied 71 durch den Schlitz 73 im Gehäuse 25
hin herausgezogen werden.
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Dann kann das Gehäuse 25 in der Fahrtrichtung A von der Kombination
des Verschlussorganes 1 und der Zugstange 2 weggenommen werden.
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Selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit die Gestaltung des
Führungsgliedes derart zu bilden, dass das Sicherheitsglied an der Seite des Gehäuses
hineinzustecken bzw. zu entfernen ist, also in waagerechter Richtung.
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Um das Stehlen des Anhangers z.B. des Wohnwagens zu verhüten, ist
die Verwendung einer Sperre nach der Erfindung besonders zweckvoll, da die Sperre
nicht nur die Zutrittöffnung zum Verschluss direkt abschliesst, sondern ausserdem,
wenn die Sperre in einem Gehäuse gelagert ist, der im Verschluss liegende Teil der
Sperre eine Verschiebung des Gehäuses gemeinsam mit der Sperre unmöglich
macht.
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Ein weiterer Vorteil der Sicherung nach der Erfindung besteht darin,
dass Verschlüsse anders als der hier beschriebenen Art, die als standardisierte
Hpndelsprodukte erhältlich sind, in bezug auf Forgebung, Bauart und Ausführung nicht
durch die S2herheitsmittel beeinflusst werden.
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Die .Wahl der AusfUhrungsform der Sicherungen wird daher durch andere
Erwägungen bedingt, wie die Ausführungsform des Zugorganes des Wagens oder Wohnwagen;
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in der Beschreibung und Ansprüchen erwähnten
Einzelheiten und bezieht sich auch auf Teile der Figuren, die wegen ihrer Eindeutigkeit
bereits in der zeichnerischen Darstellung nicht weiter erläutert sind.
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-Fat entansprüche-