DE1955733C3 - Oberkieferzahnprothese - Google Patents

Oberkieferzahnprothese

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DE1955733C3
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Gannott, Horst, Dr., 5000 Köln
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Description

Die Erfindung betrifft eine Öberkieferzahnprothese für zahnlose Oberkiefer mit einer den Alveolarfortsatz passend umgreifenden, durch Adhäsion gehaltenen Basisplatte, in die künstliche Zähne eingesetzt sind und an deren gaumenseitigen Kante ein zur Abdichtung dienendes, nachgiebiges Material angeordnet ist.
Bei einer bekannten, totalen Oberkieferzahnprothese dieser Art (DT-AS 10 86 857) ist ein Kunststoff-Folienstreifen aus weichem und lappigem Material an dem distalen Rand der Prothesenplatte angeordnet, der quer von einem oberen Kieferkammende zum anderen durchläuft. Bei dieser bekannten Oberkiel'erpirothese führt der Kunststoff-Folienstreifen zu einer Abdichtung des Raumes zwischen der Prothesenplatte und dem Oberkieferkamm bzw. dem Gaumen. Wenn die beim Kauen oder Abbeißen an den vorderen Schneidezähnen angreifenden Kräfte zu Abkippbewegungen der Prothesenplatte führen, erhöht sich automatisch der Unterdruck zwischen der Prothesenplatte und dem Oberkieferkamm bzw. dem Gaumen und werden die Abkippbewegungen begrenzt Weiterhin w;rd die Prothesenplatte nach Beendigung der einwirkenden Kräfte durch den Unterdruck wieder in ihre richtige Stellung zurückgeführt Der Kunststoff-Folienstreifen verhindert bei der bekannten Ausführungsform weiterhin das Eindringen von Speiseresten hinter die Prothesenplatte.
Bei einer anderen bekannten Oberkieferprothese (US-PS 15 29 921 und CH-PS 105 810) ist ein Dichtungsstreifen aus nachgiebigem Material in eine Nut einer Prothesenplatte eingesetzt Die Dichtungsstreifen sind ringförmig geschlossen und verlaufen in einem Abstand von dem Rand der Prothesenplatte. Bei einer gaumenplattenfreien Ausführungsform sind drei ringförmig geschlossene Dichtungsstreifen vorgesehen, die jeweils bestimmte Bereiche der Prothesenplatte bei der Anlage an den Kieferkamm gegen das Eindringen von Luft und Speiseresten abdichten.
Ein Nachteil dieser bekannten Oberkhferzahnprothesen besteht darin, daß sich am gaumenseitigen Rand der Probes-?, insbesondere während der Kompressionsphase wegen der dort fehlenden Schleimhautpolster Dauerdruckstellen bilden können. Die aus vorgefertigtem Bandmaterial bestehenden Folienstreifen weisen auf ihrer gesamten Länge einen konstanten Querschnitt auf und können daher nicht die jeweilige Gestalt und Profilierung des Gaumenteils berücksichtigen, gegen den sie anliegen, so daß diese Dichtungsstreifen im Bereich vorspringender Gaumenteile stärker zusammengepreßt werden und folglich dort auch einen stärkeren Druck auf den Gaumen ausüben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Oberkieferzahnprothese für zahnlose Oberkiefer der eingangs genanten Gattung zu schaffen, die in Verbindung mit einer möglichst kleinen, leichten Ausbildung bei geringer Belastung des Tragenden ohne die Gefahr der Bildung von Dauerdruckstellen durch drückende Dichtungen und Speiserestansammlungen einen kippsicheren Sitz gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß der gaumenseitige Rand der als rinnenförmiges, halbrundes gaumenplattenfreies Profil ausgebildeten Basisplatte wenigstens in dem beiderseits der Raphe liegenden, schlecht mit weichem Bindegewebe gepolsterten Bereich elastisch ausgebildet ist.
Zwar ist es bei einer Ausführungsform der bekannten Kieferprothese mit Kunststoff-Folienstreifen aus weichem und lappigein Material für einen Unterkiefer bekannt, ein gaumenplattenfreies Profil vorzusehen, an dessen gaumenseitigen Kante dieser Folienstreifen aus weichem und lappigem Material angeordnet ist. Jedoch sind bei einer Oberkieferzahnprothese andere statische Bedingungen als bei Unterkieferzahnprothesen gegeben, da es bei der Oberkieferzahnprothese aus kosmetischen Gründen erforderlich ist, die vorderen Schneidezähne sowohl an statisch ungünstigen Stellen aus auch noch zusätzlich unter einem Winkel zu der Hauptebene des Oberkieferkammes anzuordnen. Deshalb ist ein kippsicherer Sitz bei einer als gaumenplattenfreies Profil ausgebildeten Basisplatte nicht gewährleistet, wenn an der gaumenseitigen Kante ein Folienstreifen aus weichem und lappigem Material angeordnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß aufgrund der elastischen Ausbildung des gaumenseitigen Randes der als gaumenplattenfreies Profil ausgebildeten Basisplatte auch die an einer totalen Oberkieferzahnprothese während eines Abbeißens an den vorderen Schneidezähnen angreifenden Kräfte, ohne daß die Gefahr für eine stärkere Kippbewegung oder ein endgültiges Abkippen der Prothese besteht, aufgenommen werden können, während beim Kauen (Kompressionsphase) gerade die Bereiche mit wenig Schleimhautpolster durch das elastische Material geschont werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der elastische Rand bogenförmig etwa parallel zum Fuß des Alveolarfortsatzes bzw. Oberkieferkammes verläuft und somit sich bei leichten Kippbewegungen der Prothese überwiegend etwa parallel zur benachbarten Oberfläche des Alveolarfortsatzes bewegt Hierdurch wird der elastische Rand von üolchen Kräften freigehalten, die ihn von eier benachbarten Oberfläche des Alveolarfortsatzes abzuheben versuchen.
Außerdem besteht ein Vorteil der Erfindung darin, daß die gesamte innerhalb des bogenförmigen Fußes des Alveolarfortsatzes liegende Gaumenfläche frei bleibt und keinerlei bei der Beanspruchung der Oberkieferzahnprothese auftretende Kräfte aufzunehmen braucht. Es können sich somit an dieser Stelle keine Dauerdruckstellen bilden.
Schließlich besteht ein Vorteil der erfindungsgemäßen Oberkieferzahnprothese darin, daß sie mit weniger Material leichter ausgebildet werden kann und somit bequem zu tragen ist.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist der gesamte gaumenseitige Rand elastisch ausgebildet.
Vorteilhafterweise ist zur Ausbildung des elastischen Randes ein Randstreifen aus elastischem Material an die gaumenseitige Stirnfläche der Basisplatte angeformt, beispielsweise anpolymerisiert, anvulkanisiert oder angeklebt, wobei bevorzugt der elastische Randstreifen mit einer Abschlußleiste aus dem gleichen elastischen Material einteilig ausgebildet ist.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist zur Ausbildung des elastischen Randes ein Randteil aus elastischem Material in eine hinterschnittene Nut in der gaumensei'igen Stirnfläche der Basisplatte eingesetzt und gegebenenfalls in dieser verklebt. Dabei verjüngt sich vorteilhafterweise der elastische Randteil im Querschnitt zu seinem freien Ende hin.
Der elastische Randstreifen bzw. Randteil ist vorteilhafterweise ein in Normgrößen vorgefertigtes Fertigteil, während der elastische Randstreifen bei einer anderen Weiterbildung in einem, gegebenenfalls mehrstufigen Formvorgang gemeinsam mit der Basisplatte hergestellt sein kann.
Das elastische Material ist ein Werkstoff, der seine Elastizität im Gebrauchszustand bewahrt und völlig unempfindlich gegen den Speichel und die mit dem Rand der Basisplatte in Berührung kommenden Speisen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt schematisch
Fig. 1 eine Ansicht der Gaumenseite eines Ausfürhungsbeispieles einer Oberkieferzahnprothese,
Fig.2 einen Sagittalschnitt entlang Linie 11-11 in F i g. 1 im Frontzahnbereich, wobei auch die angrenzenden Teile des Alveolarfortsatzes und des Gaumens F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt nach der Linie II1-1II in Fig. 1 im Backenzahnbereich,
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt d'irch den elastischen Rand, der hier eine Abschlubleiste aufweist, in der Andruckphase beim Zubiß,
Fig.5 eine der Fig.4 entsprechende Darstellung beim öffnen des Kiefers und abgehobener Basis,
F i g. 6 in einer der F i g. 2 entsprechenden Darstellung eine andere Querschnittsform des elastischen Randes,
F i g. 7 in einer der F i g. 6 entprechenden Darstellung eine Ausführungsform des elastischen Randes, der hier mit einem Wulst in einer hinterschnittenen Nute in der Kante der Basis befestigt ist, und
Fig.8 in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung ein Ausführungsbeispiei der Oberkieferzahnprothese gemäß der Erfindung, wobei hier jedoch der elastische Rand nur im Bereich der Raphe vorgesehen ist.
In den Zeichnungen ist die Basis der Oberkieferzahnprothese allgemein mit 10 bezeichnet. Diese Basis 10 wird mittels eines Funktionsabdruckes vom allgemein mit 11 bezeichneten Oberkiefer des Patienten hergestellt und ist in der Regel nicht symmetrisch, was in der Darstellung in Fig. 1 zum Ausdruck kommt. Man erkennt aus den F i g. 2 und 3, daß die Basis 10 nach Art eines rinnenförmigen, halbrunden Profils den Alveolarfortsatz 12, d. h. den erhabenen Teil des Oberkiefers, in dem die Wurzeln der natürlichen Zähne verankert waren, und einen Teil des knöchernen Gaumens passend umgreift, wobei dieser Alveolarfortsatz 12 und der knöcherne Gaumen mit einem Polstergewche 14 und einer Schleimhaut 16 bedeckt sind. Das Polstergewebe
14 ist in den verschiedenen Teilen des Gaumens unterschiedlich dick. So erkennt man aus F i g. 2, daß im Mittelbereich gaumenseitig an der sogenannten Raphe 13 das Polstergewebe 14 verhältnismäßig dünn ist, während dieses Polstergewebe 14 an anderen Stellen (siehe F i g. 3) dicker ist. Die künstlichen Zähne sind mit
15 bezeichnet.
Der luftdichte und das Eindringen von Speiseteilen 'erhindernde Anschluß der Basis 10 bereitet auf der Außenseite, d. h. am wangenseitigen Rand 18, der die Dicke des Basismaterials hat, keine Schwierigkeiten, weil hier die Muskeln, Bänder und Weichteile, die bei 20 dargestellt sind, und deren Profil durch den Funktionsabdruck ermittelt worden ist, den wangenseitigen Rand 18 der Basis 10 dicht umschließen.
Um die Basis 10 am Alveolarfortsatz 12 zu befestigen, muß im in den Fig. 2, 3 und 5 übertrieben groß dargestellten Raum 22 zwischen der Innenseite der Basis 10 und der Schleimhaut 16 ein Vakuum erzeugt werden. Um dies zu erreichen, muß der gaumenseitige Rand der Basis sowohl in der Andruck- als auch in der Entspannungsphase, d. h. sowohl beim Biß als auch beim öffnen des Kiefers, luftdicht schließend (und das Eindringen von Speisebestandteilen verhindernd) an den Gaumen angeschlossen sein. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die gaumenseitige Kante 24 der Basis 10 durch einen elastischen Rand 26 verlängert, der selbst nicht bei der Druckübertragung der Basis auf den Gaumen mitwirkt, sondern allein die Aufgabe hat, sich dicht an die Schleimhaut 16 anzulegen und auch beim öffnen des Kiefers seine dichte Anlage beizubehalten.
Die F i g. 2 bis 5 zeigen eine Querschnittsform des elastischen Randes 26, bei der dieser elastische Rand eine Abschlußleiste 28 aufweist. Diese Abschlußleiste 28 ist einstückig mit dem elastischen Rand 26 und aus dem
gleichen elastischen Material ausgebildet und sorgt dafür, daß der elastische Rand in allen Kauphasen seinen dichten Anschluß an die Schleimhaut 16 bewahrt. So zeigt ein Vergleich der Fig.4 und 5, daß der elastische Rand in der Kau- oder Andruckphase gemäß F i g. 4 eine gewisse Zusammendrückung erfährt, wobei die Abschlußleiste 28 fest in Anlage an die Schleimhaut 16 verbleibt, während die Innenseite der Basis 10 auf der ganzen Fläche des Alveolarfortsatzes gleichmäßig anliegt. Fig.5 zeigt in übertriebener Darstellung die Abhebung der Basis 10 vom Alveolarfortsatz beim öffnen des Kiefers, so. daß ein Zwischenraum 22 unter der Basis 10 entsteht. Die Randleiste 28 drückt sich jedoch auch in dieser Phase gegen die Schleimhaut 16 an und bewahrt den dichten Anschluß.
Die Fig.6 und 7 zeigen eine andere Querschnittsform des elastischen Randes, der hier mit 29 bezeichnet ist und sich zu seiner freien Kante 30 hin verjüngt. Je nach der Gaumenform des Prothesenträgers kann diese Querschnittsform des elastischen Randes 29 zur Erzielung des dichten Anschlusses in allen Kauphasen bevorzugt sein.
Selbstverständlich sollen die beiden in den F i g. 2 bis 5 und 6, 7 dargestellten Querschnittsformen des elastischen Randes 26 bzw. 29 keine umfassende, abschließende Darstellung der möglichen Querschnittsformen sein, sondern nu>· Beispiele zeigen, die im Rahmen der Erfindung anwendbar sind.
Der elastische Rand 26 ist fest mit der gaumenseitigen Kante 24 der Basis 10 verbunden. Je nach der Art der verwendeten Werkstoffe erfolgt der Anschluß des elastischen Randes 26 an die gaumenseitige Kante 24 der Basis 10 durch Verklebung, Polymerisation, Vulkanisation oder dergleichen. Um eine sichere Befestigung des elastischen Randes 26 an der gaumenseitigen Kante 24 der Basis 10 zu erzielen, sieht man zweckmäßig vor, daß die Berührungs- und H aft fläche zwischen beiden möglichst groß ist Beispielsweise kann man gemäß der Darstellung in den Fig.2 bis 5 die gaumenseitige Kante 24 der Basis 10 als schräg anlaufenden Grat ausbilden, der von der unteren Kante des elastischen Randes 26 umgriffen wird. F i g. 6 zeigt eine andere Möglichkeit der Vergrößerung der Berührungsfläche zwischen der Kante 24 der Basis 10 und dem elastischen Rand 29. Hier ist die Kante 24 der Basis 10 schräg angeschnitten und die untere Kante des elastischen Randes 29 entsprechend angeformt.
ίο Man kann aber auch gemäß der Darstellung in F i g. 7 in der gaumenseitigen Kante der Basis 10 eine hintervchnittene, beispielsweise schwalbenschwanzförmige oder kreisförmige Nute 31 ausbilden, in die ein Randwulst 32 an der Unterkante des elastischen Randes 29 passend eingreift, wobei man gegebenenfalls den Wulst 32 in der Nute 31 noch verkleben kann.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, den elastischen Rand 26 bzw. 29 zusammen mit der Basis 10 in einem gemeinsamen, gegebenenfalls mehrstufigen Formver-
fahren einstückig auszubilden, indem man bei der He stellung der Oberkieferzahnprothese die die Basis 10 bildenden Teile der Prothese hart und die den Rand 26 bzw. 29 bildenden Teile der Prothese elastisch ausbildet.
Eine weitere, wesentliche Variante im Rahmen der Erfindung ergibt sich aus einem Vergleich der F i g. 1 und 8. Während bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 der elastische Rand 26 sich bis zu den Enden 27 über die gesamte gaumenseitige Kante der Basis 10 erstreckt, ist bei der Ausführungsform gemäß Fig.8 vorgesehen daß der hier mit 34 bezeichnete elastische Rand nur irr Bereich der Raphe 13 angeordnet ist und bei 35 endet Tatsächlich ist die Gefahr der Bildung von Dauerdruck stellen im Bereich der Raphe 13 besonders groß, so dat
es in vielen Fällen zur Erzielung des mit der Erfindung erstrebten Fortschrittes genügt, den elastischen Rand 3* nur in diesem Bereich der Raphe 13 vorzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Oberkieferzahnprothese für zahnlose Oberkiefer mit einer den Alveolarfortsatz passend umgreifenden, durch Adhäsion gehaltenen Basisplatte, in die künstliche Zähne eingesetzt sind und an deren gaumenseitigen Kante ein zur Abdichtung dienendes, nachgiebiges Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gaumenseitige Rand (26, 29, 34) der als rinnenförmiges, halbrundes gaumenplattenfreies Profil ausgebildeten Basisplatte (10) wenigstens in dem beiderseits der Raphe liegenden, schlecht mit weichem Bindegewebe (14) gepolsterten Bereich (13) elastisch ausgebildet ist
2. Oberkieferzahnprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte gaumenseitige Rand (26,29) elastisch ausgebildet ist.
3. Öberkieferzahnprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung des elastischen Randes ein Randstreifen (26) aus elastischem Material an die gaumenseitige Stirnfläche (24) der Basisplatte (10) angeformt, beispielsweise anpolymerisiert, anvulkanisiert oder angeklebt ist.
4. Oberkieferzahnprothese nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Randstreifen (26) mit einer Abschlußleiste (28) aus dem gleichen elastischen Material einteilig ausgebildet ist.
5. Oberkieferzahnprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung des elastischen Randes ein Randteil (29) aus elastischem Material in eine hinterschnittene Nut (31) in der gaumenseitigen Stirnfläche dei Basisplatte (10) eingesetzt und gegebenenfalls in dieser verklebt ist.
6. Oberkieferzahnprothese nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Randteil (29) sich im Querschnitt zu seinem freien Ende (30) hin verjüngt.
7. Oberkieferzahnprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (26) bzw. Randteil (29) ein in Normgrößen vorgefertigtes Fertigteil ist.
8. Oberkieferzahnprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Randstreifen (26) in einem, gegebenenfalls mehrstufigen Formvorgang gemeinsam mit der Basisplatte (10) hergestellt ist.
50
DE19691955733 1969-11-06 Oberkieferzahnprothese Expired DE1955733C3 (de)

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DE1955733A1 DE1955733A1 (de) 1971-05-13
DE1955733B2 DE1955733B2 (de) 1976-03-18
DE1955733C3 true DE1955733C3 (de) 1976-11-04

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021125640A1 (de) 2021-10-04 2023-04-06 Matthias Schicker Kunststoffprothese

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021125640A1 (de) 2021-10-04 2023-04-06 Matthias Schicker Kunststoffprothese

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