DE1955713A1 - Umkleidung fuer elektrische Lichtbogenoefen - Google Patents
Umkleidung fuer elektrische LichtbogenoefenInfo
- Publication number
- DE1955713A1 DE1955713A1 DE19691955713 DE1955713A DE1955713A1 DE 1955713 A1 DE1955713 A1 DE 1955713A1 DE 19691955713 DE19691955713 DE 19691955713 DE 1955713 A DE1955713 A DE 1955713A DE 1955713 A1 DE1955713 A1 DE 1955713A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- openings
- support
- furnace
- cladding according
- casing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/10—Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
- F27B3/12—Working chambers or casings; Supports therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/18—Door frames; Doors, lids, removable covers
- F27D1/1808—Removable covers
- F27D1/1816—Removable covers specially adapted for arc furnaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D2001/0059—Construction elements of a furnace
- F27D2001/0069—Means to prevent heat conduction
- F27D2001/0073—Surrounding protection around the furnace, e.g. covers, circulation of gas
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
1355713
Die Erfindung bezieht sich auf eine stählerne Umkleidung zur Abstützung feuerfester Steine und im besonderen
auf eine mit !Durchbrüchen versehene stählerne Seiten- und Bodenwandung zur Aufnahme feuerfester Steine als Ofenauskleidung, um eine wirksame Kühlung des äußeren Teiles der
Steine zwecks Verlängerung deren Lebensdauer zu erreichen.
Bin aus feuerfesten Steinen hergestellter Ofen erfordert eine Stützkonstruktion sur Verhinderung einer Versetzung der Steine, besonders falle der Ofen, wie z. B. ein
elektrischer Lichtbogenofen oder ein Stahlofen mit bodenseitiger Sauerstoffeinblaeung, von derjenigen Art ist* die
sum chargieren, Abstechen, Entschlacken oder zu einer Verbindung dieser Arbeitsvorgänge gekippt wird. Sine solche
Stützkonstruktion besteht gewöhnlich aus «ine» einstückig«!,
zylindrischen Stahlm*nt*l, der die feuerfest« Auskleidung
umgibt und abstützt. Hn ernstlicher Mangel bei gewöhnlichen Konstruktionen dieser Art bestellt darin, da§ die Usveantelun« der Seitenwand die feuerfesten Stein· vor der
wünschenswerten Kühlwirkung der bewegten Umgebungeluft
schütz*, ebgleich sie «as Stahl beet ent, die dme 4® sff^t·»
flieh· Isj»wlei1svere*gen der Stein· Mlbet boitzt.
dessen wird di· wrttgluftemde Auskleidung reu
wirkender gesoh»el*ener iehlaoke und damit verbundenen
Dämpfen bis zu einer Tiefe von beispielsweise 10 cm (einigen
Zoll) durchdrungen. Die eingedrungene Schlacke kühlt sich sodann innerhalb der Steine ab, wodurch sie eine Verschlechterung
und Aufspaltung hervorruft, die wiederum eine an sich unnötig häufige Stillegung des Ofens zum Ersatz der Auskleidung zur
Folge hat.
Durch di· Erfindung werden diese bisher aufgetretenen
Probleme Überwunden, indem es gelingt, die Eindringtiefe der α zerstörerischen Schlacke und damit verbundenen Dämpfe in der
feuerfesten Auskleidung sehr stark zu vermindern. Dies geschieht durch eine durchbrochene stählerne Umkleidung besonderer Konstruktion, die es erlaubt, daß die steinerne Auskleidung sur KBhI^Bg aiit der bewegten Umgebungsluft in Berührung
tritt* Hierdurch wird in den feuerfesten Steinen ein steiler Temperaturabfall hervorgerufen, der die eindringende geschmolzene Schlacke aowit die damit verbundenen Dämpfe sun Erstarren
bringt, noch bevor si· ein« erhebliche Tiefe erreicht haben. Deagenäfi treten geringere Absplitterungen an der Trennschicht
«riechen den von der Schlack· bzw. deren Dämpfen durchsetzten
und den undurchsetaten Abiohnitten der Stein· auf, so daß sich
di· Lebtnedauer der Auskleidung erhöht.
IfcwgtaftS ist ea di· Hauptaufgabe der Erfindung, B«*«8sung·-
rtgeXn aneugtben, die ei erlauben, auf den Jeweiligen Tall jsuj geschnittene Ventilationeeohlit·· in di· stählern» Ummantelung
•in·· »it feuerfeeten St·!*·» auegekleideten Ofen« einzubringen, gltiongülti« eb di· lftpift&t«lung tinetuolcig ausgebildet
oder «us einer Aniahl Btaalplatten susaxsM&ceae-tst ist.
;. Yonue»w«i·· w»rd« ü· Seliliti· vertikal;
, : , ft·», m Ai* Autfb&tvftf ·1Α·Γ natürlioli·»
hierdurck is %**tßtmpm ψφ* m
Mit der Größe der Schlitze kann die Anzahl der Steine bestimmt werden, die jeweils mit der Umgebungsluft in Berührung
treten sollen. Insbesondere sieht die Erfindung eine Ofenummantelung
aus einzelnen Stahlplatten vor, die durch eine Anzahl vertikal angeordneter und mit ihren beiden Enden an darübergezogenen
stählernen Heifen festgelegter Stahlträger in vertikaler lage gehalten werden.
Diese Stahlträger können mit den Reifen verschweißt sein.
< Schließlich kann auch noch der Boden, gleichgültig ob be- %
reits vorhanden oder neu hergestellt, eines mit feuerfesten Steinen
ausgekleideten Ofens erfindungsgeaäß mit im wesentlichen
radialen Schlitzen ausgestattet werden, um die davon getragenen Steine unter Ausnutzung der natürlichen Konvektion der Umgebungsluft
auszusetzen, durch welche die Steinte gekühlt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung eines in den Figuren dargestellten Aueführungsbeispiele hervor.
Fig. 1 zeigt eine Abwicklung einer Anzahl aneinandergereihter
vertikaler stahlplatten, die eine erfindungsgemäß auege- ; J
stattete Stützkonstruktion bilden; |
Fig. 2 ist ein Sohnitt in Höh· der Linie A - A in Fig. 1 ,
durch eine aus solchen flatten gebildete Ofenwandung, wobei di·
Platten durch I-föraige frfiger in zylindrischer Anordnung g·-
halten werden! j
ι Fig. 3 ist eine Unteransioht des Ofens aus Fig. 2, woraus j
die Bodenplatte desselben «it den erfindungageaiJ vergesehenen j
Se&Lltsen ersichtlich, ist, und
Fig. 4 ist eise ins einzeln· gebende Sohnittdarstellung
aal -der Sdnie B - 1 in fig, 2, woraus der besondere Aufbau aus
009824/1323
-4-
den Stahlplatten nach Fig. 1, den diese abstützenden I-förmigen
Trägern und den umgebenden Reifen erkennbar ist.
Die in Fig. 1 wiedergegebene vertikale Ummantelung 10 für die feuerfesten Steine eines elektrischen Lichtbogenofens
besteht im wesentlichen aus einer Anzahl Stahlplatten 12 Die Platte 18 weist eine etwa rechteckige Türöffnung 36 auf.
Die Platte 30 ist mit einer Abstichöffnung 38 versehen. Die
Türöffnung 36 wie die Abstichöffnung 38 sind als im wesentlichen
rechteckförmige Bandausschnitte zu erkennen, können jedoch
im Bedarfsfalle jede beliebige andere Form aufweisen. ·
Der in Fig. 2 dargestellte elektrische Lichtbogenofen besitzt einen nach unten zu konvexen, mit feuerfesten Steinen
ausgekleideten Boden 42 und eine zylindrische vertikale, ebenfalls mit feuerfesten Steinen ausgekleidete Seitenwand 44.
Die letztere ist von der in Fig. 1 dargestellten Anordnung geschlitzter Stahlplatten i2 - 34 umgeben, von der die Steine
abgestützt werden. Die einzelnen Platten stoßen unter Bildung je einer Verb indungs fuge, wie beispielsweise der Fuge 46 zwischen
den Platten 12 und 14, seitlich aneinander an. Weitere Verbindungsfugen 48 bis 68 treten zwischen jeweils zwei benachbarten
der anschließenden Platten auf. Über jeder dieser Verbindungsfugen ist ein I-förmig profilierter Stahlträger,
wie beispielsweise der Träger 70 über der Fuge 46, angeordnet. Dieser Träger ist, in diesem Falle mit den Platten 12 und 14,
über Winkeleisen 72 und 74 verbunden, um eine gegenseitige Horizontalverschiebung auszuschalten. Die Winkeleisen 72 und
sind jedoch nicht an dem Träger 70 festgelegt, so daß jederzeit neue Platten gegen alte ausgewechselt werden können. Aus Fig.
ist ferner ersichtlich, daß die übrigen, über den weiteren Verbindungsfugen liegenden Träger in gleicher Weise angebracht und
gegen eine Horizontalverschiebung gegenüber den betreffenden
-5-009824/1328
ORIGINAL
Platten festgelegt sind.
Diese Träger 70 wiederum sind an ihren Enden von Reifen umgeben, von denen der Reifen 76 in Fig. 2 zu erkennen ist
und mit denen sie durch Schweißung verbunden sind. Durch diese Reifen werden sie in ihrer vertikalen Lage gehalten, so daß
ein Stahlgerüst genügender Steifigkeit entsteht, um die einzelnen Stahlplatten aneinanderstoßend an der feuerfesten Auskleidung
der Seitenwand 44 des Ofens zu halten, selbst dann, wenn der Ofen für den Abstich oder die Entschlackung gekippt
wird. Wie in Pig. 1 zu erkennen, sind sämtliche Platten in J gleicher Höhe auf einer Linie 77 angeordnet. Selbstverständlich
können, wie anschließend noch beschrieben, im Bedarfsfalle
weitere Reifen hinzutreten, um die Stahlträger 70 abzustützen.
Die mit der !Türöffnung 36 ausgestattete Stahlplatte 18
ist so angeordnet, daß diese Öffnung sich mit einer entsprechenden in der aus feuerfesten Steinen gebildeten Seitenwand
44 deckt, die im Anschluß an einen Sims 78 des Ofens 40 auftritt. Die Stahlplatte 30, die die Abstichöffnung 38 aufweist,
ist so angeordnet, daß sie einer Schnauze 80 des Ofens gegenübersteht, die dem Sims 78 diametral gegenüberliegt.
Wie aus Pig. 1 ersichtlich, ist jede der Stahlplatten 12 34 mit Ausnahme der Platte 18 mit Schlitzen versehen. Selbstverständlich
kann auch die Platte 18 im Bedarfsfalle Schlitze erhalten. Die in der Umgebung der Abstichöffnung 38 auftretenden
Platten 28 - 32 besitzen dabei jeweils mehrere verhältnismäßig schmale vertikale Schlitze, deren Breite geringer ist,
als diejenige der die Seitenwand 44 bildenden Stein®, Damit können diese beim Kippen des Ofens, welches gewöhnlich auf einen
Winkel von 40 - 45° gegenüber der Vertikalen erfolgt, um den
Ofeninhalt durch die Abstichöffnung 38 zu entleeren, nioht
009824/1328 ~6~
herausfallen. Dabei nehmen die Platten 28 - 32 nicht nur einen Anteil des Gewichts der feuerfesten Auskleidung der Seitenwand
44 sondern auch einen solchen des Gewichts des Ofeninhalts auf» Infolgedessen sind die betreffenden Schlitze durch relativ
breite Stege 84 voneinander getrennt, die ein Verschieben oder Ausbeulen des dortigen Wandbereiches beim Kippen des Ofens
verhindern.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem feuer-A
feste Ziegel von rund 76 χ 76 mm Querschnitt Verwendung finden, beträgt die Breite der Schlitze etwa 63 mm und diejenige der
Stege 84 etwa 190 mm. Die Schlitze 82 sind als vertikale Einschnitte
zu erkennen, können jedoch auch eine andere Form aufweisen. Es hat sich gezeigt, daß solche Schlitze leicht hergestellt
werden können, ohne das Gefüge der Stahlplatte hierdurch zu schwächen. Wie in der Figur zu erkennen, sind die Platten
28 - 32 mit solchen Schlitzen von ihrem oberen wie ihrem unteren Bnde her versehen, so daß in ihrer Mitte eine horizontale
Rippe 86 verbleibt, die sich mit den Stegen 84 zwischen den nebeneinanderliegenden Schlitzen 82 trifft. Durch diese
Hippe 86 wird der betreffenden Platte weiterhin Steifigkeit
verliehen.
In gleicher Weise können alle übrigen Stahlplatten mit
Schlitzen versehen sein. Diese Schlitz» können an sich die gleichen Abmessungen erhalten wie die Schlitze 82 in den
Platten 28 - 32, um ein Versetzen der Wandauskleidung zu verhindern. Indessen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in den
übrigen Platten Öffnungen größerer Breite vorzusehen, da diese Platten niemals unter den Steinen der Wandauskleidung zu liegen
kommen und daher nur eine weit geringere Last als die Platten 28 - 32 unter dem Kippen des Ofens aufzunehmen haben.
Genauer gesagt nimmt die Belastung der Stahlplatten mit deren ~
Entfernung von dear Abstichöffnung 38 ab, so dag die Breite der
00982A/1328 "7"
HAD
_ ητ _
Öffnungen in diesen Platten fortlaufend zunehmen kann, um eine ständig wachsende Zahl der feuerfesten Steine dem kühlenden
Einfluß der umgebenden Iiuft auszusetzen. So besitzt etwa
die Stahlplatte 26 drei"von ihrem unteren Hand ausgehende Ausschnitte
88 - 92, wobei der Ausschnitt 88 eine Breite von 228 mm erhalten kann, während der noch weiter- von der Abstichöffnung
38 entfernte Ausschnitt 90 eine solche von 310 mm aufweisen
kann. Die Breite des noch weiter entfernt liegenden Ausschnitts 92 kann beispielsweise 381 mm betragen. Der Steg 94
zwischen den Ausschnitten 88 und 90 kann eine Breite von 267 w& , der St^g 96 1 zwischen den Ausschnitten SO und 92
ein'e solche von ?23 -^m aufweisen^ Unmittelbar ütosr einem jeden
der Ausschnitte 88 - 92 ist ein Ausschnitt 98 vorgesehen, der
von dem oberen Hand 0 ar Platte 26 ausgeht und die gleichen Abmessungen
wie die darunterliegenden Ausschnitte haben kann,
jedoch nach Pig, 1 soiyn&ler ausgeführt ist. Biese schlitzförmigen
Ausschnitte 98 sind £n~*e!i Stege 99 voneinander getrennt,
die bis auf ihre Breite den Stegen 94 und 96 entsprechen.
Die Breite der Schlitze bsw. iiis^elinltis riolrfcet sich weiterhin
nach der von den feuerfesten »5Seinen noraale:>fw©ise angenommenen
Temperatur. Je heißer die Steine werden^ um so rascher nützen sie sich ab, da ihre Festigkeit mit der Temperatur
abnimmt. Demnach erscheint es zweckmäßig, dort durch größere Öffnungen mehr Kühlung zu verursachen, wo die höchsten
Temperaturen zu erwarten wären. Mit der Erfindung ist man ohne weiteres imstande, dort durch verhältnismäßig große Öffnungen
die intensivste Kühlung hervorzurufen, wo normalerweise die größte Hitze in der Ofenwan" zu verzeichnen ist, nämlich, bei
elektrischen Lichtbogenofen, gegenüber den drei Phasen und im besonderen an derjenigen Stelle der Ofenwand, die beim Kippen
am höchsten liegt.
Die Stege 94 - 99 treffen sich mit einer durchlaufenden horizontalen Hippe 100, welche die oberen Öffnungen bzw. Aus-
-8-009824/1328
schnitte 98 von den unteren, 88 - 92, innerhalb der Platte
trennt. In Fig. 1 erkenn^an, daß die Platte 34 von der Abstichöffnung
38 genauso weit entfernt ist, wie die Platte Aus diesem Grunde ist sie mit Öffnungen bzw. Ausschnitten
von der gleichen Größe und in gleicher Anordnung versehen wie die letztere.
Ebenso können die übrigen Platten 12-24 mit Öffnungen ausgestattet werden, deren Größe und Abstand sich nach der
jeweiligen Belastung richtet, die von der Umkleidung an der betreffenden Stelle aufzunehmen ist, sowie nach der Anzahl
der für die Kühlung freizulegenden Steine. Aus diesem Grunde sollten die Öffnungen mit der größten Breite, beispielsweise
die Öffnungen innerhalb der Platte 24, an den heißesten Stellen auftreten, von denen u. U. mehrere vorhanden sein
werden, je nach der Baua.rt des elektrischen Ofens. Die generelle Hegel, die hierzu aufzustellen ist, ist daß die
Öffnungsfläche zu der Stegfläche mit der in der Ofenauskleidung zu erwartenden Temperatur wachsen soll. Es erübrigt sich demnach,
auch die weiteren Platten mit ihren Öffnungen im einzelnen zu beschreiben.
Ein besonderer Vorteil der hier angegebenen vertikal verlaufenden schlitzförmigen Öffnungen besteht darin, daß infolge
der Erhitzung der freigelegten Steine durch den Ofeninhalt eine diesen Öffnungen entlang und nach oben gerichtete
Luftströmung auftreten wird, die an den freiliegenden Steinen entlangstreicht. Mit zunehmender Erwärmung der Steine wird
auch diese Luftströmung zunehmen, so daß sich der Kühleffekt erhöht. Damit wird sich auf jeden fall innerhalb der Auskleidung
ein großer Temperaturgradient einstellen, wodurch in der vorher beschriebenen Weise die Eindringtiefe der Schlacke
reduziert und die Lebensdauer der Steine erhöht wird.
-9-0098 2.4/1328
In Fig. 3 ist in Unteransicht die nach außen zu gewölbte Bodenplatte 101 dargestellt, die steif genug ist, um
den Ofenboden 42 ebenso wie die Seitenwand 44 und die Charge zu tragen. In dieser Bodenplatte 101 sind Schlitze wie die
Schlitze 102 - 108 vorgesehen, die gleichfalls dazu dienen, die Außenfläche der feuerfesten Auskleidungssteine des Ofenbodens
für den Kühleffekt der umgebenden Luft freizulegen. Die Schlitze innerhalb der Bodenplatte 101 verlaufen radial
in Richtung zu der vorausgehend beschriebenen Seitenwand, M
um eine radial nach außen gerichtete Luftkonvektion entlang diesen Schlitzen und den darin freiliegenden Steinen hervorzurufen.
Obgleich die Größe der Schlitze aufgrund der durch die Bodenplatte 101 aufzunehmenden Last begrenzt ist,
kann durch Variierung deren Länge doch eine verhältnismäßig große Zahl solcher Schlitze untergebracht werden. Aus diesem
Grunde weist die Bodenplatte 101 eine Anzahl zusätzlicher Schlitze wie die Schlitze 110, 112 und 114 auf, so daß insgesamt
Schlitze mit vier verschiedenen Längen auftreten, die so verteilt und ausgebildet sind, daß sie nie einander schneiden
oder sonstwie beeinträchtigen.
Aus Pig. 4 sind anhand eines Beispiels auch alle übrigen f
Elemente zu entnehmen, die zur Vervollständigung der Tragkonstruktion gehören. Fig. 4 stellt/iinen vergrößerten Schnitt
gemäß der Linie B - B in Fig. 2 dar, wobei auch die Bodenplatte 101 sowie der Deckel des Ofens angeschnitten erscheint.
Diese Bodenplatte 101 ist an ihrem mehr oder weniger nach oben gerichteten Band 116 an den unteren Hand eines zusätzlichen,
einstückigen, endlosen Stahlreifens 118 angeschweißt, der seinerzeit,
wie bei 120 angedeutet, längs seiner gesamten Höhe an die Innenseite der I-förmigen Träger 70 angeschweißt ist.
Darüber hinaus ist, wie oben beschrieben, auf der Außenseite ein Reifen 76 auf die Ekden der Träger 70 aufgezogen. Auch
009824/1328 "1°-
dieser Reifen ist, ebenso wie der Reifen 118, wie bei 122
angedeutet, entlang seiner gesamten Höhe an die Träger 70 angeschweißt .
Die Wandstärke des inneren Reifens, 118, entspricht derjenigen
der Stahlplatten, von denen die Platte 12 in der Figur zu erkennen ist. Biese Platten ruhen unmittelbar mit
ihrer unteren Kante auf dem Seifen 118 auf, Wie bereits erwähnt, tragen sie Winkeleisen 72, von denen mehrere entlang
ihren vertikalen Kanten auftreten, um diese an dem Innenflansch der I-förmigen Träger festzulegen. Dennoch können die
Platten im Bedarfsfalle ohne weiteres ausgewechselt werden. Dies ist bei der gezeigten Platte 12 wie auch bei allen übrigen
Platten der Fall, welche die Umkleidung der Seitenwand bilden.
Weiterhin sind an den oberen Biden der Träger 70 innen-
und außenseitig Reifen 126 bzw. 128 angeschweißt. Auch hier wieder erfolgt die Schweißung über die gesamte Höhe dieser
Reifen, wie in der Figur bei 130 und 132 zu erkennen ist. Im übrigen entsprechen die Reifen 126 und 128 volUtommen den
Reifen 118 und 76. Insbesondere besitzt auch der Reifen 126 die gleiche Wandstärke wie die Stahlplatten, welche die Umkleidung
der Seitenwand 44 bilden. Durch die innenseitigen und außenseitigen Reifen 76, 118, 126 und 128 werden die
stählernen Träger 70 in ihrer vertikalen Stellung gehalten.
Wie die Fig. weiter erkennen läßt, tragen die Träger 70
auf ihrer Oberseite eine ringförmige stählerne Abdeckung 134, die einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt besitzt .
und in ihrem Inneren hohl ist, um in dem Innenraum 136 ein
flüssiges Kühlmittel aufzunehmen.- Die nach innen zu geneigte Deckflache 138 der Abdeckung 134 greift über die Oberkante
009824/1328 J11
fiAD ORIGINAL
140 des inneren Reifens 126 hinweg. In der Fig. ist ein Stück
einer gewölbten Ofendecke 142 zu erkennen, die normalerweise aus feuerfesten Steinen besteht. Die Ringfläche 144 am Umfang
der Ofendecke ruht auf der geneigten Deckfläche 146 der Abdeckung 134 auf. Diese wiederum wird von einem stählernen Ring
148 mit U~förmigem Profil abgestützt, der die Abdeckung 134
in seinem Innenraum 150 aufnimmt. Der Ring I48 ist unmittelbar
auf die stählernen Träger 70 aufgesetzt.
Obgleich vorausgehend eine bevorzugte Ausführungsform der stählernen Tragkonstruktion eines Ofens beschrieben wurde,
liegt auf der Hand, daß auch eine abweichende und selbst eine bereits bestehende seltne Tragkonstruktion erfindungsgemäß ausgerüstet
werden kann, indem sie eine Anzahl vertikal oder anders angeordneter Schlitze bzw. Ausnehmungen erhält, um die feuerfeste
Auskleidung einer Luftströmung auszusetzen, die sich normalerweise als natürliche Ev-ivektionsströmung ausbildet.
-12-00982 h/1328
Claims (12)
1. Stützumkleidung für einen eine Wandung aus feuerfesten Steinen aufweisenden Ofen, gekennzeichnet
durch eine Anzahl in die Umkleidung (12 - 34, 101) eingebrachter Öffnungen (z.B. 82, 92, 102), in denen die
außenseitigen Enden der Steine für den Zutritt der Außenatmosphäre freiliegen.
2. Stützumkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen schlitzförmig ausgebildet sind.
3· Stützumkleidung nac?" Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die schlitzförmigen Öffnungen in Richtung einer sich normalerweise entlang dem Ofen (10)
einstellenden natürlichen Konvektion angeordnet sind.
4· Stützumkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen (82) im Bereich der größten von der Umkleidung aufzunehmenden
Last, insbesondere in der Nähe der Abstichöffnung (38) bei einem kippbaren Schmelzofen, kleiner ausgebildet
sind als die übrigen.
5. Stützumkleidung nach Anspruch 4 mit 2, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß die Schlitzbreite dort jedenfalls geringer als die Breite der Steine ist.
6. Stützumkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
009824/1328 -13-
ORIGINAL
1355713
dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen
im Bereich maximaler Wärmebelastung der Öfenwandung besonders groß ausgebildet sind.
7. Stützumkleidung nach Anspruch 4 oder β mit Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß sich die Größe der Öffnungen durch die Schlitzbreite bestimmt,
8. Stützumkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet r daß die Öffnungen ^
in einzelne Stahlplatten (12 - 34* 101) eingebracht sind,
aus denen sich die Umkleidung zusammensetzt.
9. Stützumkleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
, daß die Stahlplatten (12- 34) der seitlichen Umkleidung sich mit ihren vertikalen Bändern an
außen anliegenden vertikalen Stahlträgern (70) abslöbzen,
welche die Stoßstellen (46 - 68) übergreifen.
10. Stützumkleidung nach Anspruch 9, dadurch g e k θ η η ■*
zeichnet, daß um die Gesamtheit der Stahlträger diese abstützende Reifen (76, 128) herumgelegt sind.
11. Stützumkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine schalenförmige,
nach unten konvexe und mit radialen Schlitzen (102 - 114) versehene Bodenplatte (101) aufweist.
12. Stützumkleidung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze der Bodenplatte zum
Zentrum hin unterschiedliche Längen aufweisen.
00982A/1328
BAD OHlGlNAL
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78076168A | 1968-12-03 | 1968-12-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955713A1 true DE1955713A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1955713B2 DE1955713B2 (de) | 1974-11-07 |
DE1955713C3 DE1955713C3 (de) | 1975-06-19 |
Family
ID=25120605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955713A Expired DE1955713C3 (de) | 1968-12-03 | 1969-11-05 | Stahlpanzer für elektrische Lichtbogenöfen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3518349A (de) |
DE (1) | DE1955713C3 (de) |
GB (1) | GB1243557A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0042990A1 (de) * | 1980-06-28 | 1982-01-06 | MANNESMANN Aktiengesellschaft | Gefäss für einen Elektroofen |
EP0482996A1 (de) * | 1990-10-26 | 1992-04-29 | Societe Des Terres Refractaires Du Boulonnais | Heizhauben für Pfannen in metallurgischen Anlagen |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3985374A (en) * | 1975-07-07 | 1976-10-12 | Tadeusz Powaska | Automobile passenger's individual table |
DE3507182A1 (de) * | 1985-03-01 | 1986-09-04 | MAN Gutehoffnungshütte GmbH, 4200 Oberhausen | Schmelzgefaess, insbesondere lichtbogenofen |
US6028882A (en) * | 1997-12-17 | 2000-02-22 | Smith; Strom W. | Claus unit cooling and heat recovery system |
CN102788507B (zh) * | 2012-09-07 | 2014-05-14 | 无锡豪特维思热能科技有限公司 | 感应加热炉体的炉外壳结构 |
CN105066705B (zh) * | 2015-09-08 | 2017-03-29 | 北京一亚高科能源科技有限公司 | 一种用于高温炉体的组合支撑结构 |
CN108253792B (zh) * | 2016-12-29 | 2023-05-30 | 中核建中核燃料元件有限公司 | 步进梁式烧结炉 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1754514A (en) * | 1925-12-05 | 1930-04-15 | James C Hobbs | Furnace wall |
US2148856A (en) * | 1938-06-16 | 1939-02-28 | American Steel & Wire Co | Stock line wearing element |
US3061295A (en) * | 1961-02-15 | 1962-10-30 | United States Steel Corp | Open hearth furnace |
-
1968
- 1968-12-03 US US780761A patent/US3518349A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-11-05 DE DE1955713A patent/DE1955713C3/de not_active Expired
- 1969-11-18 GB GB56383/69A patent/GB1243557A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0042990A1 (de) * | 1980-06-28 | 1982-01-06 | MANNESMANN Aktiengesellschaft | Gefäss für einen Elektroofen |
EP0482996A1 (de) * | 1990-10-26 | 1992-04-29 | Societe Des Terres Refractaires Du Boulonnais | Heizhauben für Pfannen in metallurgischen Anlagen |
FR2668404A1 (fr) * | 1990-10-26 | 1992-04-30 | Boulonnais Terres Refractaires | Perfectionnements apportes aux couvercles chauffants de poches d'installations metallurgiques. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1955713B2 (de) | 1974-11-07 |
DE1955713C3 (de) | 1975-06-19 |
GB1243557A (en) | 1971-08-18 |
US3518349A (en) | 1970-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH623404A5 (de) | ||
EP0958481B1 (de) | Einschmelzaggregat mit einem lichtbogenofen | |
DE1955713A1 (de) | Umkleidung fuer elektrische Lichtbogenoefen | |
DE3249495C2 (de) | Kühlplatte für Schachtöfen, insbesondere Hochöfen | |
DE2742877B2 (de) | Wärmeübertrager, insbesondere Rekuperator für Hochtemperaturreaktoren | |
DE2921702C2 (de) | Elektro-Metallschmelzofen mit Bodenabstich | |
DE2659827B1 (de) | Lichtbogenschmelzofen | |
EP0267197B1 (de) | Schmelz- und warmhalteofen | |
DE2335162A1 (de) | Zerlegbares, tonnenfoermiges gehaeuse fuer schmelzoefen | |
DE1047362B (de) | Basischer oder neutraler feuerfester Stein mit Aussenplatte aus oxydierbarem Metall und Verfahren zu dessen Herstellung sowie unter Verwendung der Steine hergestellte feuerfeste Bauwerke, wie Decken, Waende od. dgl. fuer Industrieoefen | |
DE2935394A1 (de) | Ofenanlage, insbesondere zum schmelzen von erzkonzentrat | |
DE3024549C2 (de) | Gefäß für einen Elektroofen | |
EP0786339A1 (de) | Bogenleitvorrichtung mit einem gekühlten Bogenleitblech | |
DE3800209C1 (en) | Box for annealing materials | |
DE2610978C2 (de) | Ofenauskleidung | |
DE19705933C1 (de) | Systemelement für kombinierte rohrförmige Füll- und Entnahmeschächte zum Einbau in Silozellen für von oben herab auszutragende rieselfähige bruchempfindliche Schüttgüter | |
DE2843881B2 (de) | Lichtbogenschmelzofen zum Schmelzen von Metallen, insbesondere von Stahl | |
EP0947775A2 (de) | Zweiteiliger Halter für Steinplatten | |
DE10143396C1 (de) | Pralltopf | |
DE3246078A1 (de) | Mantelstein fuer einen mehrschaligen schornstein und verfahren zum herstellen einer aufnahmeoeffnung in ihm fuer einen tuereinsatz oder kanalrohranschluss | |
DE2942121A1 (de) | Ofenanlage, insbesondere zum schmelzen von erzkonzentrat | |
DE2951826C2 (de) | Metallurgisches Schmelz- und Frischaggregat | |
DE2942805A1 (de) | Deckel fuer einen koksofen | |
DE4233614C2 (de) | Rostbalken | |
DE486134C (de) | Feuerraumwand |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |