DE1955713A1 - Umkleidung fuer elektrische Lichtbogenoefen - Google Patents

Umkleidung fuer elektrische Lichtbogenoefen

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Description

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General Refractories Company, Philadelphia, PA / USA Umkleidung für elektrische Lichtbogenofen
Die Erfindung bezieht sich auf eine stählerne Umkleidung zur Abstützung feuerfester Steine und im besonderen auf eine mit !Durchbrüchen versehene stählerne Seiten- und Bodenwandung zur Aufnahme feuerfester Steine als Ofenauskleidung, um eine wirksame Kühlung des äußeren Teiles der Steine zwecks Verlängerung deren Lebensdauer zu erreichen.
Bin aus feuerfesten Steinen hergestellter Ofen erfordert eine Stützkonstruktion sur Verhinderung einer Versetzung der Steine, besonders falle der Ofen, wie z. B. ein elektrischer Lichtbogenofen oder ein Stahlofen mit bodenseitiger Sauerstoffeinblaeung, von derjenigen Art ist* die sum chargieren, Abstechen, Entschlacken oder zu einer Verbindung dieser Arbeitsvorgänge gekippt wird. Sine solche Stützkonstruktion besteht gewöhnlich aus «ine» einstückig«!, zylindrischen Stahlm*nt*l, der die feuerfest« Auskleidung umgibt und abstützt. Hn ernstlicher Mangel bei gewöhnlichen Konstruktionen dieser Art bestellt darin, da§ die Usveantelun« der Seitenwand die feuerfesten Stein· vor der wünschenswerten Kühlwirkung der bewegten Umgebungeluft schütz*, ebgleich sie «as Stahl beet ent, die dme 4® sff^t·» flieh· Isj»wlei1svere*gen der Stein· Mlbet boitzt. dessen wird di· wrttgluftemde Auskleidung reu wirkender gesoh»el*ener iehlaoke und damit verbundenen
Dämpfen bis zu einer Tiefe von beispielsweise 10 cm (einigen Zoll) durchdrungen. Die eingedrungene Schlacke kühlt sich sodann innerhalb der Steine ab, wodurch sie eine Verschlechterung und Aufspaltung hervorruft, die wiederum eine an sich unnötig häufige Stillegung des Ofens zum Ersatz der Auskleidung zur Folge hat.
Durch di· Erfindung werden diese bisher aufgetretenen Probleme Überwunden, indem es gelingt, die Eindringtiefe der α zerstörerischen Schlacke und damit verbundenen Dämpfe in der feuerfesten Auskleidung sehr stark zu vermindern. Dies geschieht durch eine durchbrochene stählerne Umkleidung besonderer Konstruktion, die es erlaubt, daß die steinerne Auskleidung sur KBhI^Bg aiit der bewegten Umgebungsluft in Berührung tritt* Hierdurch wird in den feuerfesten Steinen ein steiler Temperaturabfall hervorgerufen, der die eindringende geschmolzene Schlacke aowit die damit verbundenen Dämpfe sun Erstarren bringt, noch bevor si· ein« erhebliche Tiefe erreicht haben. Deagenäfi treten geringere Absplitterungen an der Trennschicht «riechen den von der Schlack· bzw. deren Dämpfen durchsetzten und den undurchsetaten Abiohnitten der Stein· auf, so daß sich di· Lebtnedauer der Auskleidung erhöht.
IfcwgtaftS ist ea di· Hauptaufgabe der Erfindung, B«*«8sung·- rtgeXn aneugtben, die ei erlauben, auf den Jeweiligen Tall jsuj geschnittene Ventilationeeohlit·· in di· stählern» Ummantelung •in·· »it feuerfeeten St·!*·» auegekleideten Ofen« einzubringen, gltiongülti« eb di· lftpift&t«lung tinetuolcig ausgebildet oder «us einer Aniahl Btaalplatten susaxsM&ceae-tst ist.
;. Yonue»w«i·· w»rd« ü· Seliliti· vertikal; , : , ft·», m Ai* Autfb&tvftf ·1Α·Γ natürlioli·»
hierdurck is %**tßtmpm ψφ* m
Mit der Größe der Schlitze kann die Anzahl der Steine bestimmt werden, die jeweils mit der Umgebungsluft in Berührung treten sollen. Insbesondere sieht die Erfindung eine Ofenummantelung aus einzelnen Stahlplatten vor, die durch eine Anzahl vertikal angeordneter und mit ihren beiden Enden an darübergezogenen stählernen Heifen festgelegter Stahlträger in vertikaler lage gehalten werden.
Diese Stahlträger können mit den Reifen verschweißt sein.
< Schließlich kann auch noch der Boden, gleichgültig ob be- % reits vorhanden oder neu hergestellt, eines mit feuerfesten Steinen ausgekleideten Ofens erfindungsgeaäß mit im wesentlichen radialen Schlitzen ausgestattet werden, um die davon getragenen Steine unter Ausnutzung der natürlichen Konvektion der Umgebungsluft auszusetzen, durch welche die Steinte gekühlt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Figuren dargestellten Aueführungsbeispiele hervor.
Fig. 1 zeigt eine Abwicklung einer Anzahl aneinandergereihter vertikaler stahlplatten, die eine erfindungsgemäß auege- ; J stattete Stützkonstruktion bilden; |
Fig. 2 ist ein Sohnitt in Höh· der Linie A - A in Fig. 1 , durch eine aus solchen flatten gebildete Ofenwandung, wobei di· Platten durch I-föraige frfiger in zylindrischer Anordnung g·- halten werden! j
ι Fig. 3 ist eine Unteransioht des Ofens aus Fig. 2, woraus j
die Bodenplatte desselben «it den erfindungageaiJ vergesehenen j Se&Lltsen ersichtlich, ist, und
Fig. 4 ist eise ins einzeln· gebende Sohnittdarstellung
aal -der Sdnie B - 1 in fig, 2, woraus der besondere Aufbau aus
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den Stahlplatten nach Fig. 1, den diese abstützenden I-förmigen Trägern und den umgebenden Reifen erkennbar ist.
Die in Fig. 1 wiedergegebene vertikale Ummantelung 10 für die feuerfesten Steine eines elektrischen Lichtbogenofens besteht im wesentlichen aus einer Anzahl Stahlplatten 12 Die Platte 18 weist eine etwa rechteckige Türöffnung 36 auf. Die Platte 30 ist mit einer Abstichöffnung 38 versehen. Die Türöffnung 36 wie die Abstichöffnung 38 sind als im wesentlichen rechteckförmige Bandausschnitte zu erkennen, können jedoch im Bedarfsfalle jede beliebige andere Form aufweisen. ·
Der in Fig. 2 dargestellte elektrische Lichtbogenofen besitzt einen nach unten zu konvexen, mit feuerfesten Steinen ausgekleideten Boden 42 und eine zylindrische vertikale, ebenfalls mit feuerfesten Steinen ausgekleidete Seitenwand 44. Die letztere ist von der in Fig. 1 dargestellten Anordnung geschlitzter Stahlplatten i2 - 34 umgeben, von der die Steine abgestützt werden. Die einzelnen Platten stoßen unter Bildung je einer Verb indungs fuge, wie beispielsweise der Fuge 46 zwischen den Platten 12 und 14, seitlich aneinander an. Weitere Verbindungsfugen 48 bis 68 treten zwischen jeweils zwei benachbarten der anschließenden Platten auf. Über jeder dieser Verbindungsfugen ist ein I-förmig profilierter Stahlträger, wie beispielsweise der Träger 70 über der Fuge 46, angeordnet. Dieser Träger ist, in diesem Falle mit den Platten 12 und 14, über Winkeleisen 72 und 74 verbunden, um eine gegenseitige Horizontalverschiebung auszuschalten. Die Winkeleisen 72 und sind jedoch nicht an dem Träger 70 festgelegt, so daß jederzeit neue Platten gegen alte ausgewechselt werden können. Aus Fig. ist ferner ersichtlich, daß die übrigen, über den weiteren Verbindungsfugen liegenden Träger in gleicher Weise angebracht und gegen eine Horizontalverschiebung gegenüber den betreffenden
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Platten festgelegt sind.
Diese Träger 70 wiederum sind an ihren Enden von Reifen umgeben, von denen der Reifen 76 in Fig. 2 zu erkennen ist und mit denen sie durch Schweißung verbunden sind. Durch diese Reifen werden sie in ihrer vertikalen Lage gehalten, so daß ein Stahlgerüst genügender Steifigkeit entsteht, um die einzelnen Stahlplatten aneinanderstoßend an der feuerfesten Auskleidung der Seitenwand 44 des Ofens zu halten, selbst dann, wenn der Ofen für den Abstich oder die Entschlackung gekippt wird. Wie in Pig. 1 zu erkennen, sind sämtliche Platten in J gleicher Höhe auf einer Linie 77 angeordnet. Selbstverständlich können, wie anschließend noch beschrieben, im Bedarfsfalle weitere Reifen hinzutreten, um die Stahlträger 70 abzustützen.
Die mit der !Türöffnung 36 ausgestattete Stahlplatte 18 ist so angeordnet, daß diese Öffnung sich mit einer entsprechenden in der aus feuerfesten Steinen gebildeten Seitenwand 44 deckt, die im Anschluß an einen Sims 78 des Ofens 40 auftritt. Die Stahlplatte 30, die die Abstichöffnung 38 aufweist, ist so angeordnet, daß sie einer Schnauze 80 des Ofens gegenübersteht, die dem Sims 78 diametral gegenüberliegt.
Wie aus Pig. 1 ersichtlich, ist jede der Stahlplatten 12 34 mit Ausnahme der Platte 18 mit Schlitzen versehen. Selbstverständlich kann auch die Platte 18 im Bedarfsfalle Schlitze erhalten. Die in der Umgebung der Abstichöffnung 38 auftretenden Platten 28 - 32 besitzen dabei jeweils mehrere verhältnismäßig schmale vertikale Schlitze, deren Breite geringer ist, als diejenige der die Seitenwand 44 bildenden Stein®, Damit können diese beim Kippen des Ofens, welches gewöhnlich auf einen Winkel von 40 - 45° gegenüber der Vertikalen erfolgt, um den Ofeninhalt durch die Abstichöffnung 38 zu entleeren, nioht
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herausfallen. Dabei nehmen die Platten 28 - 32 nicht nur einen Anteil des Gewichts der feuerfesten Auskleidung der Seitenwand 44 sondern auch einen solchen des Gewichts des Ofeninhalts auf» Infolgedessen sind die betreffenden Schlitze durch relativ breite Stege 84 voneinander getrennt, die ein Verschieben oder Ausbeulen des dortigen Wandbereiches beim Kippen des Ofens verhindern.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem feuer-A feste Ziegel von rund 76 χ 76 mm Querschnitt Verwendung finden, beträgt die Breite der Schlitze etwa 63 mm und diejenige der Stege 84 etwa 190 mm. Die Schlitze 82 sind als vertikale Einschnitte zu erkennen, können jedoch auch eine andere Form aufweisen. Es hat sich gezeigt, daß solche Schlitze leicht hergestellt werden können, ohne das Gefüge der Stahlplatte hierdurch zu schwächen. Wie in der Figur zu erkennen, sind die Platten 28 - 32 mit solchen Schlitzen von ihrem oberen wie ihrem unteren Bnde her versehen, so daß in ihrer Mitte eine horizontale Rippe 86 verbleibt, die sich mit den Stegen 84 zwischen den nebeneinanderliegenden Schlitzen 82 trifft. Durch diese Hippe 86 wird der betreffenden Platte weiterhin Steifigkeit verliehen.
In gleicher Weise können alle übrigen Stahlplatten mit Schlitzen versehen sein. Diese Schlitz» können an sich die gleichen Abmessungen erhalten wie die Schlitze 82 in den Platten 28 - 32, um ein Versetzen der Wandauskleidung zu verhindern. Indessen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in den übrigen Platten Öffnungen größerer Breite vorzusehen, da diese Platten niemals unter den Steinen der Wandauskleidung zu liegen kommen und daher nur eine weit geringere Last als die Platten 28 - 32 unter dem Kippen des Ofens aufzunehmen haben. Genauer gesagt nimmt die Belastung der Stahlplatten mit deren ~ Entfernung von dear Abstichöffnung 38 ab, so dag die Breite der
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HAD
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Öffnungen in diesen Platten fortlaufend zunehmen kann, um eine ständig wachsende Zahl der feuerfesten Steine dem kühlenden Einfluß der umgebenden Iiuft auszusetzen. So besitzt etwa die Stahlplatte 26 drei"von ihrem unteren Hand ausgehende Ausschnitte 88 - 92, wobei der Ausschnitt 88 eine Breite von 228 mm erhalten kann, während der noch weiter- von der Abstichöffnung 38 entfernte Ausschnitt 90 eine solche von 310 mm aufweisen kann. Die Breite des noch weiter entfernt liegenden Ausschnitts 92 kann beispielsweise 381 mm betragen. Der Steg 94 zwischen den Ausschnitten 88 und 90 kann eine Breite von 267 w& , der St^g 96 1 zwischen den Ausschnitten SO und 92 ein'e solche von ?23 -^m aufweisen^ Unmittelbar ütosr einem jeden der Ausschnitte 88 - 92 ist ein Ausschnitt 98 vorgesehen, der von dem oberen Hand 0 ar Platte 26 ausgeht und die gleichen Abmessungen wie die darunterliegenden Ausschnitte haben kann, jedoch nach Pig, 1 soiyn&ler ausgeführt ist. Biese schlitzförmigen Ausschnitte 98 sind £n~*e!i Stege 99 voneinander getrennt, die bis auf ihre Breite den Stegen 94 und 96 entsprechen. Die Breite der Schlitze bsw. iiis^elinltis riolrfcet sich weiterhin nach der von den feuerfesten »5Seinen noraale:>fw©ise angenommenen Temperatur. Je heißer die Steine werden^ um so rascher nützen sie sich ab, da ihre Festigkeit mit der Temperatur abnimmt. Demnach erscheint es zweckmäßig, dort durch größere Öffnungen mehr Kühlung zu verursachen, wo die höchsten Temperaturen zu erwarten wären. Mit der Erfindung ist man ohne weiteres imstande, dort durch verhältnismäßig große Öffnungen die intensivste Kühlung hervorzurufen, wo normalerweise die größte Hitze in der Ofenwan" zu verzeichnen ist, nämlich, bei elektrischen Lichtbogenofen, gegenüber den drei Phasen und im besonderen an derjenigen Stelle der Ofenwand, die beim Kippen am höchsten liegt.
Die Stege 94 - 99 treffen sich mit einer durchlaufenden horizontalen Hippe 100, welche die oberen Öffnungen bzw. Aus-
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schnitte 98 von den unteren, 88 - 92, innerhalb der Platte trennt. In Fig. 1 erkenn^an, daß die Platte 34 von der Abstichöffnung 38 genauso weit entfernt ist, wie die Platte Aus diesem Grunde ist sie mit Öffnungen bzw. Ausschnitten von der gleichen Größe und in gleicher Anordnung versehen wie die letztere.
Ebenso können die übrigen Platten 12-24 mit Öffnungen ausgestattet werden, deren Größe und Abstand sich nach der jeweiligen Belastung richtet, die von der Umkleidung an der betreffenden Stelle aufzunehmen ist, sowie nach der Anzahl der für die Kühlung freizulegenden Steine. Aus diesem Grunde sollten die Öffnungen mit der größten Breite, beispielsweise die Öffnungen innerhalb der Platte 24, an den heißesten Stellen auftreten, von denen u. U. mehrere vorhanden sein werden, je nach der Baua.rt des elektrischen Ofens. Die generelle Hegel, die hierzu aufzustellen ist, ist daß die Öffnungsfläche zu der Stegfläche mit der in der Ofenauskleidung zu erwartenden Temperatur wachsen soll. Es erübrigt sich demnach, auch die weiteren Platten mit ihren Öffnungen im einzelnen zu beschreiben.
Ein besonderer Vorteil der hier angegebenen vertikal verlaufenden schlitzförmigen Öffnungen besteht darin, daß infolge der Erhitzung der freigelegten Steine durch den Ofeninhalt eine diesen Öffnungen entlang und nach oben gerichtete Luftströmung auftreten wird, die an den freiliegenden Steinen entlangstreicht. Mit zunehmender Erwärmung der Steine wird auch diese Luftströmung zunehmen, so daß sich der Kühleffekt erhöht. Damit wird sich auf jeden fall innerhalb der Auskleidung ein großer Temperaturgradient einstellen, wodurch in der vorher beschriebenen Weise die Eindringtiefe der Schlacke reduziert und die Lebensdauer der Steine erhöht wird.
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In Fig. 3 ist in Unteransicht die nach außen zu gewölbte Bodenplatte 101 dargestellt, die steif genug ist, um den Ofenboden 42 ebenso wie die Seitenwand 44 und die Charge zu tragen. In dieser Bodenplatte 101 sind Schlitze wie die Schlitze 102 - 108 vorgesehen, die gleichfalls dazu dienen, die Außenfläche der feuerfesten Auskleidungssteine des Ofenbodens für den Kühleffekt der umgebenden Luft freizulegen. Die Schlitze innerhalb der Bodenplatte 101 verlaufen radial in Richtung zu der vorausgehend beschriebenen Seitenwand, M um eine radial nach außen gerichtete Luftkonvektion entlang diesen Schlitzen und den darin freiliegenden Steinen hervorzurufen. Obgleich die Größe der Schlitze aufgrund der durch die Bodenplatte 101 aufzunehmenden Last begrenzt ist, kann durch Variierung deren Länge doch eine verhältnismäßig große Zahl solcher Schlitze untergebracht werden. Aus diesem Grunde weist die Bodenplatte 101 eine Anzahl zusätzlicher Schlitze wie die Schlitze 110, 112 und 114 auf, so daß insgesamt Schlitze mit vier verschiedenen Längen auftreten, die so verteilt und ausgebildet sind, daß sie nie einander schneiden oder sonstwie beeinträchtigen.
Aus Pig. 4 sind anhand eines Beispiels auch alle übrigen f Elemente zu entnehmen, die zur Vervollständigung der Tragkonstruktion gehören. Fig. 4 stellt/iinen vergrößerten Schnitt gemäß der Linie B - B in Fig. 2 dar, wobei auch die Bodenplatte 101 sowie der Deckel des Ofens angeschnitten erscheint. Diese Bodenplatte 101 ist an ihrem mehr oder weniger nach oben gerichteten Band 116 an den unteren Hand eines zusätzlichen, einstückigen, endlosen Stahlreifens 118 angeschweißt, der seinerzeit, wie bei 120 angedeutet, längs seiner gesamten Höhe an die Innenseite der I-förmigen Träger 70 angeschweißt ist. Darüber hinaus ist, wie oben beschrieben, auf der Außenseite ein Reifen 76 auf die Ekden der Träger 70 aufgezogen. Auch
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dieser Reifen ist, ebenso wie der Reifen 118, wie bei 122 angedeutet, entlang seiner gesamten Höhe an die Träger 70 angeschweißt .
Die Wandstärke des inneren Reifens, 118, entspricht derjenigen der Stahlplatten, von denen die Platte 12 in der Figur zu erkennen ist. Biese Platten ruhen unmittelbar mit ihrer unteren Kante auf dem Seifen 118 auf, Wie bereits erwähnt, tragen sie Winkeleisen 72, von denen mehrere entlang ihren vertikalen Kanten auftreten, um diese an dem Innenflansch der I-förmigen Träger festzulegen. Dennoch können die Platten im Bedarfsfalle ohne weiteres ausgewechselt werden. Dies ist bei der gezeigten Platte 12 wie auch bei allen übrigen Platten der Fall, welche die Umkleidung der Seitenwand bilden.
Weiterhin sind an den oberen Biden der Träger 70 innen- und außenseitig Reifen 126 bzw. 128 angeschweißt. Auch hier wieder erfolgt die Schweißung über die gesamte Höhe dieser Reifen, wie in der Figur bei 130 und 132 zu erkennen ist. Im übrigen entsprechen die Reifen 126 und 128 volUtommen den Reifen 118 und 76. Insbesondere besitzt auch der Reifen 126 die gleiche Wandstärke wie die Stahlplatten, welche die Umkleidung der Seitenwand 44 bilden. Durch die innenseitigen und außenseitigen Reifen 76, 118, 126 und 128 werden die stählernen Träger 70 in ihrer vertikalen Stellung gehalten.
Wie die Fig. weiter erkennen läßt, tragen die Träger 70 auf ihrer Oberseite eine ringförmige stählerne Abdeckung 134, die einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt besitzt . und in ihrem Inneren hohl ist, um in dem Innenraum 136 ein flüssiges Kühlmittel aufzunehmen.- Die nach innen zu geneigte Deckflache 138 der Abdeckung 134 greift über die Oberkante
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140 des inneren Reifens 126 hinweg. In der Fig. ist ein Stück einer gewölbten Ofendecke 142 zu erkennen, die normalerweise aus feuerfesten Steinen besteht. Die Ringfläche 144 am Umfang der Ofendecke ruht auf der geneigten Deckfläche 146 der Abdeckung 134 auf. Diese wiederum wird von einem stählernen Ring 148 mit U~förmigem Profil abgestützt, der die Abdeckung 134 in seinem Innenraum 150 aufnimmt. Der Ring I48 ist unmittelbar auf die stählernen Träger 70 aufgesetzt.
Obgleich vorausgehend eine bevorzugte Ausführungsform der stählernen Tragkonstruktion eines Ofens beschrieben wurde, liegt auf der Hand, daß auch eine abweichende und selbst eine bereits bestehende seltne Tragkonstruktion erfindungsgemäß ausgerüstet werden kann, indem sie eine Anzahl vertikal oder anders angeordneter Schlitze bzw. Ausnehmungen erhält, um die feuerfeste Auskleidung einer Luftströmung auszusetzen, die sich normalerweise als natürliche Ev-ivektionsströmung ausbildet.
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BAD ORiGlHAu

Claims (12)

Pat entansprüche
1. Stützumkleidung für einen eine Wandung aus feuerfesten Steinen aufweisenden Ofen, gekennzeichnet durch eine Anzahl in die Umkleidung (12 - 34, 101) eingebrachter Öffnungen (z.B. 82, 92, 102), in denen die außenseitigen Enden der Steine für den Zutritt der Außenatmosphäre freiliegen.
2. Stützumkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen schlitzförmig ausgebildet sind.
3· Stützumkleidung nac?" Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Öffnungen in Richtung einer sich normalerweise entlang dem Ofen (10) einstellenden natürlichen Konvektion angeordnet sind.
4· Stützumkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen (82) im Bereich der größten von der Umkleidung aufzunehmenden Last, insbesondere in der Nähe der Abstichöffnung (38) bei einem kippbaren Schmelzofen, kleiner ausgebildet sind als die übrigen.
5. Stützumkleidung nach Anspruch 4 mit 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Schlitzbreite dort jedenfalls geringer als die Breite der Steine ist.
6. Stützumkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
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dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen im Bereich maximaler Wärmebelastung der Öfenwandung besonders groß ausgebildet sind.
7. Stützumkleidung nach Anspruch 4 oder β mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Größe der Öffnungen durch die Schlitzbreite bestimmt,
8. Stützumkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet r daß die Öffnungen ^
in einzelne Stahlplatten (12 - 34* 101) eingebracht sind, aus denen sich die Umkleidung zusammensetzt.
9. Stützumkleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Stahlplatten (12- 34) der seitlichen Umkleidung sich mit ihren vertikalen Bändern an außen anliegenden vertikalen Stahlträgern (70) abslöbzen, welche die Stoßstellen (46 - 68) übergreifen.
10. Stützumkleidung nach Anspruch 9, dadurch g e k θ η η ■* zeichnet, daß um die Gesamtheit der Stahlträger diese abstützende Reifen (76, 128) herumgelegt sind.
11. Stützumkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine schalenförmige, nach unten konvexe und mit radialen Schlitzen (102 - 114) versehene Bodenplatte (101) aufweist.
12. Stützumkleidung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze der Bodenplatte zum Zentrum hin unterschiedliche Längen aufweisen.
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Leerseite
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