DE1955523A1 - Verfahren zum Ausrichten von reibungsgeschweissten Teilen - Google Patents
Verfahren zum Ausrichten von reibungsgeschweissten TeilenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/12—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
- B23K20/121—Control circuits therefor
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
Priorität 20.-Nov. 1968 USA Ser. No. 777 289
Anmelder:·
Caterpillar !Tractor Go
Peoria, 111., USA
Peoria, 111., USA
Verfahren zum Ausrichten von reibungsgeschweißten Teilen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum.Reibungsschweißen,
bei welchem zwei Werkstücke, die in Reibungsberührung stehen, gegeneinander gedreht werden, um Reibungswärme
zu erzeugen, die die Werkstücke auf eine geeignete Schweißtemperatur bringt, worauf die Relativdrehung aufhört
und eine Verbindung zwischen den ■-Werkstücken· hergestellt
ist. Die Erfindung bezieht sich besonders auf die Reibungsschweißung
von zwei Werkstücken wodurch die verbundenen Werkstücke in genauer V/inkelausrichtung zueinander eingestellt
sein v;erden.
Viele Teile erfordern wegen ihrer gegenseitigen Stellung oder v/egen ihrer vorgesehenen Anwendung eine genaue Winkelausrichtung
im fertigen Schweißstück. Oftmals sind die Hersteller gezwungen, v/eniger leistungsfähige und teurere Verfahren zum Schweißen zu
benutzen oder solche Teile in anderer V/eise zu verbinden, da eine
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Winkelausrichtung bei den bekannten Reibungsschweißverfahren
und -Einrichtungen weitgehend- nicht überwacht werden kann. Deshalb ist es das Hauptziel der Erfindung, ein Verfahren
und eine Einrichtung zum Reibungsschweißen zweier Werkstücke zu schaffen, worin der Schweißvorgang genau gesteuert wird
und eine Relativdrehung zwischen den' Werkstücken an einer vorherbestimmten Stelle gestoppt wird, um eine genaue Winkelausrichtung
zwischen den verbundenen Werkstücken zu ermöglichen.
Weitere Vorzüge und die Merkmale der Erfindung gehen aus den
Ansprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen hervor, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
und deren Grundgedanken beispielsweise erläutert und dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer
Reibungsschweißmaschüie zur Verwendung für die vorliegende Erfindung
Fig. 2: einen Schnitt entlang der Linie II—II der Pig. 1
Fig. 3: eine vereinfachte Darstellung einer abgeänderten
erfindungsgemäßen Ausführungsart
In Fig. 1 ist eine Reibungsschweißmaschine, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung verkörpert, allgemein mit 10 bezeichnet.
Die Reibungsschweißmaschine 10 enthält einen Rahmen oder ein
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Gestell 12 zum Unterbringen der Maschinenteile und ist mit einer bewegbaren Reitstockeinrichtung 14- versehen, auf
der eine nicht drehbare Einspannvorrichtung 16 angeordnet ist.
■Ein Werkstück oder Schweißteil 18, das bzw* der mit einem
drehbaren Werkstück 20 zusammengeschweißt werden soll, wirdj·
fest in der Einspannvorrichtung 16 gehalten· Das Werkstück 20 wird fest in einer drehbaren Einspannvorrichtung 22 gehalten,
die an einem Ende einer drehbaren Spindel 24· angeordnet ist.
Die drehbare Spindel 24- wird mittels eines Motors 26 mit hoher
Drehzahl einer Kupplungsanordnung 28 und eines Keilriemens 30
gedreht. Die Spindel 24 kann auch nach Wahl mittels einer zweiten
Kupplungsanordnung 34- an eine drehbare Masse, wie zum Beispiel
Schwungradeinrichtung 32, angekuppelt werden. Der Zweck der
Ankupplung der Schwungradeinrichtung 32 an die Spindel 24-wird
noch erläutert.
Die Schwungradeinrichtung 32 wird mittels eines Motors 36 mi"b
gleichbleibender Drehzahl, eines Keilriemens 38 und eines Kupplungssatzes 4-0 gedreht. Ein Drehzahl-Anzeige-Gerät 4-2
verzeichnet die Drehgeschwindigkeit der Spindel 24- und ein gesondertes Drehzahl-Anzeigegeräte verzeichnet die Drehgeschwindigkeit
der Schwungradeinrichtung 32. Eine Vorrichtung zur Ausübung eines Druckes, zum Beispiel eine Druckkolbenvorrichtung
4-6, ist zum Bewegen der Reitstockeinrichtung 14- vorgesehen
um Erwärmungs- und Schweißdrücke während eines Schwcißablaufes zu liefern.
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BA.0
Fig. 2 stellt einen Schnitt der Schweißmaschine im Bereich der
Spindel 24 und die Art und Weise dar, in der eine Spindel-Abtastvorrichtung
48 zum Abtasten der genauen Lage der Spindel 24 auge-,
ordnet ist. Fig. 2 stellt außerdem eine Spindel-Arretiervorrichtung 50 dar, die bei Betätigung in einen Spindelanschlag 52
mittels·eines vorrückbaren Anschlagbolzens 54· eingreift. Die
genauen Einzelheiten der Wirkungsweise der Spindel-Abtastvor- ^ richtung 48 und der Spindel-Arretiervorrichtung 50 v/erden weiter
unten ausführlich erklärt.
Die Schweißmaschine 10 kann in der folgenden Art betätigt werden, um zwei Schweißteile miteinander zu verbinden, die genaue Drehwinkelausrichtung
mit bezug zueinander erfordern. Zunächst wird das Werkstück 20 in die drehbare Einspanneinrichtung 22 eingesetzt
und darin gesichert, wobei besonders die Ausrichtung des Werkstückes 20 in bezug auf den Spindelanschlag 52 berücksichtigt
wird, der an der Spindel 24 ausgebildet ist. Dann wird das "Werkstück 18 in die feststehende Einspannvorrichtung 16 eingesetzt
und mit bezug auf das Werkstück 20, und somit auf den Spindelanschlag 52, genau ausgerichtet.
Dann wird der Hochleistungsmotor 26 in Tätigkeit gesetzt und die Kupplung 28 eingerückt, um die Spindel 24 mit hoher Drehzahl
zu.drehen. Nachdem eine vorbestimmte hohe Drehzahl erreicht ist, wird die Druckvorrichtung 46 betätigt, um die Reitstockeinrichtung
14 gegen das sich drehende Werkstück 20 zu schieben, bis eine
- 3
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Berührung zwischen dem sich drehenden Werkstück 20 und dem
nicht drehenden Werkstück 18 hergestellt ist. Die Druckvorrichtung
46 bringt einen vorherbestimmten, gleichbleibenden
Erwärmungsdruck auf die Berührungsfläche der Werkstücke 18 und 20 auf, so„daß die Reibung zwischen den Werkstücken Wärme
an der Berührungsfläche erzeugt und diese auf Schweißtemperatur
bringt.
Nachdem die Berührungsfläche zwischen den Werkstücken die
Schweißtemperatur erreicht hat, wird die Kupplung 28 ausgerückt und der Hochleistungsmotor 26 abgeschaltet, Nachdem die Kupplung
28 ausgerückt worden ist, verlangsamt sich die Drehung der Spindel 24. An diesem Punkt im Arbeitsgang kann der Druck, der
durch die Druckvorrichtung 46 auf die Werkstücke ausgeübt wird, für eine kurze Zeit etwas abgebaut werden, aber es wird an den
Werkstücken 18 und 20 genügend Druck aufrechterhalten, um sicher zu gehen, daß sie auf Schweißtemperatür bleiben.
Während der Zeit, in der der Hochleistungsmotor 26 die Spindel
24 antreibt, um die Werkstücke zu erwärmen, wird der Motor angelassen und die Kupplung 40 eingerückt, um eine Drehung der
Schwungsradanordnung 32 hervorzurufen. Die Kupplung ^>LY wird
,jedoch nicht eingerückt, und deshalb besteht keine Verbindung zwischen der drehenden Schwungradvorrichtung 32 und der Spindel
24. Der Motor 36 bringt die Schwungsradvorrichtunp; auf eine
niedrige, gleichbleibende Drehzahl in einem ungefähren Bereich
,v ciÄy 00 9835/1259 _
von beispielsweise 50-400 U/min. Wenn die Spindel 24· auf
eine vorherbestimmte Drehzahl verlangsamt ist, die etwas höher als die Drehzahl der Schwungsradvorrichtung ist und durch die
Drehzahlanzeigevorrichtung 4-2 bestimmt wird, wird die Kupplung
34- eingerückt und dadurch die Schwungradvorrichtung 32 mit der
Spindel 24- verbunden.
Zu dieser. Zeit ist normalerweise die Kupplungsvorrichtung ψ 4-0 ausgerückt, und die Schwungvorrichtung 32 und die Spindel 24-werden
als Einheit verlangsamt. Die Schwungradvorrichtung 32 hat die Aufgabe, für die nötige Kraft oder das Drehmoment zu
sorgen, um die Spindel 24- in die geeignete Lage zu drehen" und die Drehwinkelausrichtung zwischen den Werkstücken 18 und 20
herzustellen. In manchen Fällen können die Werkstücke 18 und 20 so klein sein, daß sie die Anwendung der Hoch-Drehleistungs-Schwungradvorrichtung
32 nicht erfordern. Jedoch ist in den meisten Fällen diese große Drehleistung notwendig, die Werkstücke
\ 18 und 20 auf Schweißtemperatur erwärmt und deshalb im Schweiß- .
zustand sind, und eine große Kraft ist erforderlich, um:die ..· ■-'■■-Spindel
unter diesen Umständen zu drehen. . · -
Nachdem die Schwungradanordnung 32 und die Spindel 24- auf einfe.-".--;:.-vorherbestimmte
Drehzahl verlangsamt worden sind, die^ durch die ■
Drehzahl-Meßvorrichtung 4-2 festgestellt wird, wird die- Spindelabtastvorrichtung
4-9 betätigt. Die Spindel-Abtastvorrichtung',:--;
■·■·*-;;..,: ; 0038 3 5/1259 bad obigihal
48 tastet die Lage der Spindel 24 ab, indem sie die Stellung
des Spindelanschlages 52 wahrnimmt. Nachdem die Lage-Abtastvorrichtung
48 die Stellung des Spindelanschlages 52 bestimmt
•hat, gibt sie der Kupplung 34 ein Signal zum Ausrücken und
außerdem der Spindel-Arretiervorrichtung 50 ein Signal zum
Eingreifen und Vorschieben des Spindel-Arretierbolzens 5^-.
Dadurch greift der Arretierbolzen 5^- in den Spindelanschlag 52
während der Drehung der langsam laufenden Spindel 24, und die Spindel wird an einer genau bestimmten Stelle gestoppt. »
Zur selben Zeit, da die Kupplung 34 ausgerückt und die Spindel-Arretiervorrichtung
50 betätigt wird, kann es erforderlich
sein, auf die Werkstücke 18 und 20 mittels der Druckvorrichtung 46 einen Stauchdruck auszuüben.
Da die Spindel an einer genau vorherbestimmten Stelle gestoppt
worden ist und die Werkstücke am Anfang mit Bezug auf diese Stellung in die Maschine eingespannt wurden, sind die Werkstücke
in genauer Drehwinkelausrichtung zueinander eingestellt. Die Schweißung ist jetzt vollendet, die Einspannvorrichtungen können "
gelöst, der Schweißdruck kann entlastet und die geschweißte,Vorrrichtung
aus der Schweißmaschine entfernt v/erden. Der Vorgang kann nun .wiederholt werden, indem zwei neue Werkstücke in die sich
drehende, und die nicht drehende Einspannvorrichtung eingesetzt werden.
Es muß darauf hingewiesen werden, daß andere Mittel, wie zum Beispiel ein Hochleistungsmotor, anstelle des mit gleichbleibender
Drehzahl laufenden Motors 36 und der Schwungradanordnung 32 für die Aufgabe eingesetzt werden können, die hohe
Drehkraft hervorzubringen, die zum Drehen der Spindel bis zu der für die Winke!ausrichtung richtigen Stellung notwendig ist.
Statt der Arretiervorrichtung 50 könnten auch andere Mittel
benutzt werden, um die langsam drehende Spindel genau in der Stellung zu stoppen, die zur Winkelausrichtung zwischen den
Werkstücken gehört. So könnte eine geeignete Bremsvorrichtung oder eine Kombination einer Arretierbolzen-Einrichtung mit einer
Bremsvorrichtung benutzt v/erden, um die Aufgabe, die langsam laufende Spindel an einer genau bestimmten Stelle zu stoppen,
zu.erfüllen. Obwohl die in Fig. 1 dargestellte Maschine normalerweise
so arbeitet, daß die Kupplungsvorrichtung 40 während des abschließenden Einstellungsvorganges ausgerückt ist, ist es
möglich, die Maschine auf eine solche Weise zu betätigen, daß die Kupplung 40 eingerückt bleibt und der Motor 36 weiterhin die
Schwungradanordnung und Spindel so lange antreibt, bis die Kupplung 34 ausrückt. ·
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einör abgeänderten
erfindungsgemäßen Ausführungsform, in der die Teile, die ähnlichen mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschriebenen Teilen entsprechen, durch
dieselbe Zahl mit einem Strichindex (') gekennzeichnet sind.
·'--■■■ ■ _ 9■ ..
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Unter der Annahme, daß die Werkstücke 18' und 20' bereits
eingespannt und in ihren entsprechenden Einspannvorrichtungen
ausgerichtet worden sind, läuft der Schweißvorgang, der die endgültige winkelgleiche Ausrichtung der Werkstücke einschließt,
wie folgt ab: Die zentrale Steuerungseinheit 60 gibt ein Signal
an die Kupplungsvorrichtung 28' um den eine hohe Drehzahl aufweisenden
Motor 26' mit dem Antriebsmittel 30' zu kuppeln. Der
Motor 26' wird dann durch die Steuerung 60 eingeschaltet, so daß
die Spindel 24- in Drehung versetzt wird,über die Kupplungsanordnung
28' und die Antriebsmittel 30.
Daraufhin wird durch ein Signal der Steuerung* 60 ein Ventil 62
geöffnet und eine vorherbestimmte Druckmenge in die Druckkammer
4-6' eingelassen, um das nicht drehbare Werkstück 18 ' mit dem
sich drehenden Werkstück 20' in Berührung zu .bringen. Die durch
die Reibung zwischen den zwei Schweißstellen erzeugte Wärme bringt die Werkstücke in einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne
auf Schweißtemperatur.
Nachdem die Schweißtemperatur erreicht worden ist, wird durch einen
Zeitgeber in der Steuerung 60 ein Signal an die Kupplung 28'
zum Ausrücken gegeben und der Motor 26' gestoppt.
Während des oben beschriebenen Arbeitsganges ist der Hochleistungsmotor
64- durch die Steuerung 60 angelassen worden und
dreht mit einer niedrigen, gleichbleibenden Umdrehungszahl pro
Minute; die Drehgeschwindigkeit des Hochleistungsmotors 64 wird duroli die Abtastvorrichtung 44' überwacht«
■ " ötri δ 'it /
Nachdem die Kupplung 28' ausgerückt worden ist, verlangsamt
sich die sich drehende Spindel 24'. Z\tfischen den Werkstücken
18' und 20' wird ein geringer Druck aufrechterhalten, um die Berührungsfläche auf Schweißtemperafcur zu halten . Während dieser
Phase im Ablauf wird die Drehgeschwindigkeit der Spindel 24-'
durch die Drehgeschwindigkeits-Anzeigevorrichtung 42' genau
überwacht.
Dann wird die Spindel-Lageabtastvorrichtung 48' betätigt; sie
überwacht die genaue Lage der Spindel 24' . Bei einer vorher
festgesetzten und eingestellten niedrigen Drehgeschwindigkeit der Spindel 24' wird die Kupplung 34' durch ein Signal der
Drehgeschwindigkeits-Abtastvorrichtung 42' eingerückt und verbindet
dadurch den Hochleistungsmotor 64 mit der sich drehenden Spindel 24'.
Zu ungefähr derselben Zeit bekommt die Spindel-ArretiervQr— richtung
50' ein Signal von der Lage-Abtastvorrichtung 48' * um^
denArretierbolzen 54' vorzurücken Der Hochleistungsmotor 64
dreht die Spindel 24' durch die letzte Umdrehung bis zum Anschlag
des Spindelanschlages 52' an den Arretierbolzen 5^'· ...
Kurz vor dem tatsächlichen Anschlag des Spindelanschlages- 52'
an den Arretierbolzen 5^' rückt die Kupplung 34f durvh ein Signal
der Lage-Abtastvorrichtung 48' aus und trennt die Spindel-24·
vom Hochleistungsmotor 64. Zu ungefähr derselben Zeit bekommt das Ventil 62 ein Signal von der Lage-Abtastvorrichtung 48 *■,
~ 11 -
so daß eine große Druckmittelmenge in die Druckkammer 46'
hineingelassen und ein honer Axialdruck auf die Werkstücke
18' und 20' ausgeübt.wird. Die Drehung der Spindel 24' hört
vollkommen auf, wenn der Spindelanschlag 52' mit dem Arretierbolzen
54' in Berührung kommt.
Die Schweißung ist jetzt beendet, und die Werkstücke 18' und 20'
sind in genauer Winkelausricntung zusammengefügt, da sie am
Anfang mit Bezug auf den Spindelanschlag 52' ausgerichtet worden
waren. Dann wird die Haltevorrichtung 16' gelöst, und die·
Steuerung 60 gibt ein Schließsignal an das Ventil 62 und ein Öffnungssignal an das Ventil 66. Durch das Öffnen des Ventils 66
wird eine Druckmittelmenge zum gegenüberliegenden Ende des Druckzylinders 46' befördert und die gesamte Reitstockeinrichtung
gezwungen, in ihre Ausgangslage vor dem Schweißen zurückzukehren. Die geschweißte Verbindung kann jetzt aus der Maschine entfernt,
und zwei neue Werkstücke können für einen neuen Schweißvorgang eingesetzt werden. :
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf das Anschweißen
eines einzelnen feststehenden Werkstückes 18 an ein bewegbares Werkstück 20 dargestellt und beschrieben worden. Die Spindel 24
könnte jedoch auch abgeändert werden , um zwei Werkstücke oder ein
einzelnens Werkstück zu drehen, die bzw. das an jedem Ende der
- 12 -
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■- C Ϊ ? N 2
Spindel hervorstehen bzw. hervorsteht. Durch Schaffung
einer weiteren ReitStockeinrichtung 14 am anderen Ende
einer solchen abgeänderten Spindel könnten mehrere Werkstücke^. in aufeinander bezogener Viinkelausrichtung verbunden werden,
wobei die Steuerungsteile, wie der Spindel-Anzeiger, die Spindel-Arretiervorrichtung,
der mit hohem Drehmoment arbeitende Antrieb usw. in der erläuterten Weise arbeiten.
PATENTANSPRÜCHE
00 9 8 3 5/1259 bad original
Claims (10)
1.j Verfahren zum Reibungsschweißen" eines ersten Werkstückes
an ein zweites Werkstück, wobei die verbundenen Werkstücke in einem aufeinander bezogenen Drehwinkel ausgerichtet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Werkstück (20) in eine Werkstück-Haltevorrichtung eingesetzt und in bezug auf ein
der drehbaren Haltevorrichtung zugeordnetes Anzeigemittel ausgerichtet wird, daß ein zweites Werkstück in eine nicht
drehbare Haltevorrichtung (16) eingesetzt und mit bezug auf das erste Werkstück ausgerichtet wird, daß die Werkstücke
durch eine schnelle Relativdrehung schnell gegeneinander
gedreht und gegeneinander gepreßt werden, um Reibungswärme an ihrer gemeinsamen Berührungsfläche zu erzeugen, und die Berührungsfläche
auf Schweißtemperatur zu bringen, daß die sich
gegeneinander sich drehenden Werkstücke auf einen vorherbestimmten Wert verlangsamt werden, worauf die Stellung des
Anzeigemittels erfaßt wird und auf die Stellung des Anzeigemittels ansprechende Arretiermittel betätigt werden, um die
drehbare Haltevorrichtung in ihrer Anfangslage abzustoppen·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
große Drehkraft auf die relativ zueinander drehenden Werkstücke nach deren Verzögerung angelegt und unmittelbar vor
Betätigung der Arretiermittel abgeschaltet wird,
— 14 —
3. Verfahren, nach. Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
große Drehkraft mittels eines Hochleistungsmotors hervorgerufen wird, der nach Wahl mit dem Haltemittel des drehbaren Werkstückes
in oder außer Eingriff gebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die .
* große Drehkraft mittels eines Motors hervorgerufen wird, der
an eine drehbare Masse anschließbar ist, und daß Kupplungs mittel vorgesehen sind, die die drehbare Masse nach Wahl an
die Haltevorrichtung ankuppeln oder von dieser abkuppeln.
5. Verfahren nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
hoher Axialdruck beim Fortfall der großen Drehkraft oder ■ unmittelbar danach auf die Werkstücke ausgeübt wird»
6», Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
anfängliche Relativdrehung der Werkstücke mit eine,m gesonderten Motor erzeugt wird, die vor Anwendung der großen Drehkraft
außer Eingriff gebracht wird, · ' - _
7, Einrichtung zum Reibungsschweißen von zwei Werkstücken in
einer aufeinander bezogenen bestimmten Drehwinkelausrichtung
mit einer drehbaren und einer nicht drehbaren Haltevorrichtung
für die Werkstücke, einem Drehantrieb und einer Vorrichtung
zur Ausübung eines Axialdruckes auf die Werkstücke, dadurch
^, 0G9t3$/t259 -
■ BAD ORIGINAL
gekennzeichnet, daß an der drehbaren Haltevorrichtung (22)
eine Drehstellungsanzeige-Vorrichtung (52) und eine in Abhängigkeit von dieser Anzeigevorrichtung die Drehung der
drehbaren Haltevorrichtung anhaltende Arretiervorrichtung (50,54)
angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(32»34; 64, 341) zum Anlegen eines großen Drehmomentes
im Endabschnitt des Schweißvorganges.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen zusätzlich
zum Drehantrieb (26·, 28', 30' ) vorgesehenen Hochleistungsmotor
(64), der über eine Kupplung (3V) an die drehbare Halterung (24·) anschließbar ist.
10. Einrichtung naGh Anspruch 8, gekennzeichnet durch an einen
Drehantrieb (36) anschließbareSchwungräder (32), die über eine
Kupplung (34) mit der drehbaren Halterung (22) verbindbar sind.
GÖ90MY125 9
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