DE69004014T2 - Reibverbindungsgerät. - Google Patents

Reibverbindungsgerät.

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DE69004014T2 DE90306707T DE69004014T DE69004014T2 DE 69004014 T2 DE69004014 T2 DE 69004014T2 DE 90306707 T DE90306707 T DE 90306707T DE 69004014 T DE69004014 T DE 69004014T DE 69004014 T2 DE69004014 T2 DE 69004014T2
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reibschweißvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (siehe EP-A-290 134).
  • Grundsätzlich werden beim Reibschweißen die miteinander zu verbindenden Bauteile aneinander gerieben, so daß an ihrer Berührungsfläche genügend Reibungswärme erzeugt wird, um die Schweißung zu bewirken, und dann wird eine Schweißkraft zur Anwendung gebracht, um die Bauteile in innigere Berührung miteinander zu drücken. Ursprünglich wurde das Reibschweißen nur zum Verbinden von Bauteilen mit Kreissymmetrie angewendet, beispielsweise Stangen, Rohre, Wellen und Scheiben usw., und dabei wird ein Bauteil in einer feststehenden Halterung gehalten, während das andere in einer Spannzange gehalten und gedreht wird. Ein typisches solches Verfahren ist beispielsweise in der Europäischen Patentanmeldung 0 235 879 A1 beschrieben.
  • Für Bauteile, die keine Kreissymmetrie haben, war das Reibschweißen bis vor kurzem nicht anwendbar, bis Maschinen entwickelt worden sind, die eine nichtdrehende Bewegung eines der Bauteile relativ zum anderen erzeugen. Diese nichtdrehende Bewegung kann eine von zwei Formen annehmen. Sie kann geradlinig sein, wobei in diesem Fall das bewegte Bauteil während der Reiberwärmungsphase eine im wesentlichen geradlinige Bahn hin und her beschreibt, oder es kann sich um eine Umlaufbewegung handeln, bei welcher das bewegte Bauteil einer Bahn in Form einer geschlossenen Schleife folgt. Die Erfindung kann auf Verfahren angewendet werden, die eine dieser beiden Bewegungsformen benutzt.
  • Die Europäische Patentanmeldung 0 92 134 A1 beschreibt ein Verfahren zum nichtdrehenden Reibschweißen eines Schaufelblatts am Umfang einer Turbinenscheibe. Beim Schweißen einer Schaufel an eine Scheibe wird das innere Ende des Schaufelblatts in Berührung mit dem Scheibenumfang gehalten und in axialer Richtung schwingend bewegt, um das innere Ende des Schaufelblatts und einen örtlichen Bereich des Scheibenrands zu erhitzen, bis diese plastisch werden. Sobald sie plastisch werden, wird die schwingende Bewegung der Schaufel beendet und die Schaufel radial einwärts gedrückt, um die Schweißung zu bewirken. Jedoch befaßt sich die Europäische Patentanmeldung 0 92 134 A1 nicht mit dem Problem, das Schaufelblatt fest genug zu halten, um die Schweißung zu bewirken, ohne gleichzeitig möglicherweise empfindliche Bereiche der Schaufel zu beschädigen.
  • Ein Verbindungsverfahren der eben beschriebenen Art macht es möglich, integrale Baugruppen von recht komplizierten Formen aufzubauen, die, wenn überhaupt, nur unter Schwierigkeiten aus dem Vollen gearbeitet werden können. Ein spezielles Beispiel hierfür ist ein beschaufelter Rotor für ein Gasturbinentriebwerk. Ein beschaufelter Rotor besteht aus einer massiven Rotorscheibe mit einer Vielzahl von mit gleichmäßigen Abständen am Umfang der Scheibe angeordneten Schaufelblättern. Durch Verbinden der einzeln hergestellten Bauteile auf diesem Weg kann das jeweilige gesonderte Bauteil ausgewählte Eigenschaften besitzen oder sogar aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, beispielsweise die Scheibe aus Stahl und die Schaufeln aus einer Nickellegierung. Jedoch muß noch entschieden werden, auf welcher Stufe des Fertigungsprozesses die Schaufeln mit der Scheibe zu verbinden sind, nämlich ob es besser ist, sie auf einer verhältnismäßig frühen Stufe zu verbinden, bevor sie fertigbearbeitet sind, und dann den Schaufelherstellungsprozeß an dem zusammengebauten beschaufelten Rotor fertigzustellen, oder sie erst im fertigbearbeiteten Zustand zu verbinden. Letztere Möglichkeit wirft das Problem auf, daß die Schaufelblätter verhältnismäßig empfindlich sind, und da die Schaufeln ziemlich enge Abstände haben, bleibt nicht sehr viel Zwischenraum zwischen ihnen, um den hin- und hergehenden Antriebsarm der Schweißvorrichtung aufzunehmen. Die Erfindung überwindet dieses Problem.
  • In allgemeinster Form schlägt die vorliegende Erfindung vor, daß bei einem Reibschweißverfahren das bewegte Bauteil in einem Zwischenhalter gehalten wird, über welchen die Antriebskräfte auf das Bauteil übertragen werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum linienförmigen Reibschweißen eines ersten Bauteils an einem Endteil eines zweiten Bau teils mit einem von diesem Endteil beabstandeten Flansch vorgesehen, der mit einer zu dem Endteil geneigten Fläche versehen ist, wobei die Vorrichtung einen Halter, der zum Halten und teilweisen Aufnehmen des zweiten Bauteils an einem Ende offen ist, und Mittel zum nichtdrehenden Antreiben des Halters relativ zum ersten Bauteil aufweist, und wobei der Halter aufweist:
  • Anschlagmittel zur Anlage an dem Flansch und zur Begrenzung der Einführung des zweiten Bau teils in den Halter, und druckübertragende Flächen, die für eine Anlage an dem Flansch derart angeordnet sind, um den zweiten Bauteil nichtdrehende Antriebskräfte zur Erzeugung von Reibwärme zum Schweißen des Endteils des zweiten Bauteils an das erste Bauteil mitzuteilen, und um während der Bindungsphase einen Kontaktdruck auszuüben, wobei der Halter für das zweite Bauteil außerdem mit einem lösbaren Klemmorgan versehen ist, das ein Keilelement mit einer Fläche aufweist, die unter einem zum Neigungswinkel der geneigten Fläche des Flansches komplementären Winkel zum zweiten Bauteil geneigt ist und für eine Anlage an der geneigten Fläche im geklemmten Zustand ausgebildet ist, um das zweite Bauteil formschlüssig im Halter gegen die Anschlagmittel zu spannen, so daß der Halter das zweite Bauteil allein über den Flansch hält.
  • Zur Verdeutlichung der praktischen Ausführung der Erfindung wird nunmehr eine Ausführungsform lediglich beispielsweise unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen betrieben, in welchen zeigt:
  • Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht eines Schwinghalters, der eine zur Verbindung mit einem Schaufelrotor fertige Schaufel enthält,
  • Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Schwinghalters und einer in den Schwinghalter einzuführenden Schaufel,
  • Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 1, welche die Klemmittel deutlicher zeigen,
  • Fig. 4 eine Draufsicht mit Blick in Fig. 1 nach unten zur Endfläche des Schwinghalters, und
  • Fig. 5 eine perspektifische Ansicht eines Teils einer Linearreibschweißmaschine, die zeigt, wie der Schwinghalter im Schwingkopf montiert wird.
  • Um nun auf die Zeichnungen Bezug zu nehmen, die Fig. 1 und 2 zeigen eine Schnittdarstellung bzw. eine perspektivische Darstellung eines Bauteils und eines Bauteilhalters zur Montage des Bauteils in einer Linearreibschweißmaschine, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. In Fig. 1 ist das Bauteil 2, nämlich ein Rotorschaufelblatt für ein Gasturbinentriebwerk, in den Bauteilhalter 4 eingesetzt, der im wesentlichen aus einer etwa rechteckigen Metallhülse besteht. In Fig. 2 ist die Schaufel 2 vom Schwinghalter 4 getrennt dargestellt, um die Anordnungen zum Positionieren und Klemmen der Schaufel im Schwinghalter deutlicher zu zeigen.
  • Die Schaufel 2 hat einen Schaufelblattabschnitt 6, von dem eine Draufsicht in Fig. 4 sichtbar ist, und der an der Schaufelbasis einstückig mit einer Fußplatte 8 und einem stummelförmigen Schaufelfuß 10 ausgebildet ist. Die Fußplatte 8 ist in der Draufsicht rechteckig, wie ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich ist, und bildet an vier Seiten eine die Basis des Schaufelblatts 6 umschließende Schulter.
  • Eine vorzugsweise ebene Stirnfläche 12 der Fußplatte 6 ist zum Schaufelfuß 10 hin abgeschrägt; der Zweck hiervon wird unten noch mit Bezug auf die vergrößerte Einzelheit in Fig. 3 mehr im einzelnen beschrieben. Die übrigen Seiten der Fuß platte verlaufen jedenfalls bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel senkrecht zueinander.
  • Der Bauteilhalter bzw. Schwinghalter 4 besteht, wie schon erwähnt, grundsätzlich aus einer etwa rechteckigen Metallhülse. Er weist zwei verhältnismäßig große rechteckige Seitenplatten 14, 16 auf, deren Außenflächen parallel sind und deren Dimensionen länger als die Höhe und Länge des Schaufelblattabschnitts der Schaufel 2 sind, siehe Fig. 1. Die Seitenplatten sind durch längsverlaufende Seitenabschnitte 18, 20 miteinander verbunden, welche die Breite des Schwinghalters mit einer Abmessung bestimmen, die ein wenig breiter als die Breite der Schaufelfußplatte 8 ist, siehe Fig. 4. Der empfindliche Schaufelblattabschnitt der Schaufel ist also während des gesamten Verbindungsvorgangs innerhalb der Schutzhülse des Schwinghalters untergebracht, wodurch die Beschädigungsgefahr verringert wird.
  • Die Außenflächen der Seitenbereiche 18, 20 sind so konfiguriert, daß sie den Klemmbacken einer Linearreibschweißmaschine angepaßt sind. Beim vorliegenden Beispiel sind diese Flächen nicht senkrecht zu den Seitenplatten 14, 16. Sie sind vielmehr so geformt, daß sie Anlageflächen bilden, die mit den Klemmbacken zusammenwirken, um eine korrekte Orientierung des Schwinghalters für den Verbindungsvorgang sicherzustellen und einen formschlüssigen Eingriff für die Übertragung der Kräfte während des Verbindungsvorgangs herzustellen.
  • Der dargestellte Schwinghalter 4 wurde aus einem massiven Metallblock gebildet und durch Bohren und Fräsen mit einem inneren Hohlraum 22 hergestellt, der an beiden Enden offen ist, um die Schaufel 2 aufzunehmen. Der Hohlraum 22 könnte auch als Sackloch ausgebildet sein, d.h. nur an einem Ende offen sein, da es vorgesehen ist, die Schaufel 2 in der Schwinghalterhülse nur mit einem Ende montiert werden soll.
  • Dieses eine Ende ist dasjenige, das in der Darstellung nach Fig. 2 nach oben zeigt. An diesem Ende ist der Hohlraum in der Draufsicht rechteckig, und die Hülse ist mit einer entlang drei Seiten ihres inneren Randes verlaufenden Abstufung 24 versehen. Entlang der beiden Seitenplatten 14, 16 und an einem kurzen Ende 20 sind rechteckige, nach außen weisende Abstufungen gebildet. Die Abmessungen zwischen entgegengesetzten Seiten der Abstufung entsprechen den Außenabmessungen der Fußplatte 8 der Schaufel, so daß, wenn die Schaufel eingesetzt wird, die Fußplatte formschlüssig mit der Abstufung 24 in Eingriff kommt, um die Schaufel ohne seitliches Spiel zu positionieren.
  • Am anderen kurzen Ende 18 des Schwinghalters ist anstelle einer an der vierten Seite gebildeten Abstufung ein Klemmorgan vorgesehen. Das Klemmorgan weist ein Keilelement 26 an einem Ende einer langen Spindel 28 auf, die durch eine über die gesamte Höhe des Schwinghalters zwischen dessen entgegengesetzten Enden durchgebohrte Bohrung 30 verläuft. Das entfernte Ende der Spindel 28 ist angebohrt und mit einem Innengewinde versehen, um eine Klemmschraube 32 aufzunehmen, unter deren Kopf eine Scheibe 34 eingelegt ist, die an einer durch Einfräsen einer Ausnehmung in dem Ende des Bereichs 18 des Schwinghalters gebildeten Gegenfläche 36 anliegt.
  • Der Keil 26 weist 3 senkrechte Seiten auf, die einen Gleitsitz in dem rechteckigen Ende des Schwinghalterhohlraums 17 bilden. Die vierte Seite 38 des Keils, d.h. die der Schaufel 2 zugewandte Seite, ist zum Inneren des Schwinghalters hin unter einem Winkel abgeschrägt, der komplementär zum Neigungswinkel der Stirnfläche 12 der Schaufelfußplatte 8 ist. Diese geneigten Flächen 12 und 38 liegen aneinander an, wenn die Klemmschraube angezogen wird. Dieser Vorgang hat 2 Wirkungen. Einerseits sucht er die Schaufel 2 weiter in die Schwinghalterhülse hinein zu drängen, wodurch die schaufelblattseitige Seite der Fußplatte 8 gegen die nach außen weisende Fläche der Abstufung 24 gespannt wird, und zweitens erzeugt sie entgegengesetzte Kräfte, welche die abgelegene vertikale Stirnseite der Schaufelfußplatte 8 und die rückwärtige Fläche des Keils 26 in Anlage mit den vertikalen Stirnwänden der Abstufung 24 spannen. Infolgedessen wird die Schaufel 2 fest im Klemmhalter 4 eingespannt, wobei Flächen des Klemmhalters in Anlage mit Flächen der Schaufel liegen, so daß während der Reib- und Bindungsphasen des Verbindungsvorgangs in zueinander senkrechten Richtungen ausgeübte Kräfte auf die Schaufel übertragen werden können.
  • Um nun auf Fig. 5 zu kommen, dort ist der Hauptbereich einer Linearreibschweißmaschine dargestellt, wobei der Schwinghalter 2 in den Backen 40, 42 der Maschine montiert gezeigt ist. Die Maschine insgesamt ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Es ist nicht notwendig, den vollständigen Aufbau und die Arbeitsweise der Maschine zu erklären, um die Erfindung zu verstehen. Es genügt, zu wissen, daß die Backen 40, 42 an flexiblen Bändern 44, 46, 48 und 50 für eine schwingende Bewegung mit zwei Freiheitsgraden in durch Pfeile 52 angedeuteten Längsrichtungen befestigt sind, und auch, daß die Backen und die Bänder auf einem allgemeine mit dem Bezugszeichen 54 bezeichneten Gleitschlitten abgestützt sind, der in einer durch den Pfeil 56 bezeichneten Axialrichtung spannbar ist.
  • Wie anhand Fig. 5 sichtbar ist, ist der Schwinghalter 5 in den Backen 40, 42 so gehalten ist, daß die längere Abmessung der Schaufelfußplatte 8 und des Fußes 10 in Richtung des Pfeiles 52 verlaufen, wobei die Stirnfläche des Fußes 10 in Richtung des Pfeiles 56 zeigt. Eine schwingende bzw. nicht drehende Bewegung der Schaufel wird durch einen Stößel 58 erzeugt.
  • Im Betrieb der Maschine nach Fig. 5 bei der Fertigung eines Schaufelrotors wird zunächst eine Schaufel in einen Schwinghalter eingesetzt und in dem Backen der Maschine montiert. Die Schaufel wird im Schwinghalter fest eingespannt, wobei nur noch der Fußabschnitt 10 über die Begrenzung von Schwinghalter und Backen hinausragt. Der (nicht dargestellte) Schaufelrotor wird zu den Backen hingebracht, bis die Stelle, an welcher die Schaufel zu befestigen ist, in Berührung mit der freiliegenden Schaufelfußfläche kommt. Die Ruhe- bzw. Anfangsposition der Schaufel ist ihre mittlere Position. Bei Beginn des Verbindungsvorgangs, d.h. während der Reibphase, wird die schwingende bzw. nichtdrehende Bewegung ausgeführt, während eine nur verhältnismäßig leichte Axialkraft in Richtung des Pfeiles 56 ausgeübt wird. Wenn im Grenzflächenbereich der Verbindung an der Berührungsstelle zwischen dem Schaufelfuß und der Rotorscheibe genügend Hitze erzeugt worden ist, wird die Bewegung in den Richtungen des Pfeils 52 fortschreitend bis auf Null verringert, wobei die Schaufel zum Stillstand in ihre Mittelposition zurückkehrt. Gleichzeitig wird jedoch die Axialkraft in Richtung des Pfeiles 56 für die Bindungsphase wesentlich gesteigert, obwohl auch während des gesamten Vorgangs eine konstante Kraft ausgeübt werden kann.
  • Aus dieser Kurzbeschreibung des Vorgangs ist einzusehen, daß Kräfte von mehreren Tonnen in verschiedenen Richtungen während der aufeinanderfolgenden Phasen auf die Schaufel ausgeübt werden. Alle diese Kräfte werden über die Anlage der Abstufung im Schwinghalter mit der Fußplatte der Schaufel auf die Schaufel übertragen. Die Kräfte, welche die Schwingungsbewegungen gemäß Pfeil 52 erzeugen, werden zwischen der Fußplatte und dem Keil 26 über die geneigten Flächen 12 und 38 und den aneinander anstoßenden vertikalen Seitenflächen der Abstufung des Schwinghalters, der Fußplatte und der Rückfläche des Keils übertragen. Die Bindungskraft wird über die andere Fläche der Schwinghalterabstufung übertragen, die in Berührung mit den schaufelblattseitigen Flächen der Schaufelfußplatte steht.
  • Es ist klar, daß, obwohl die Erfindung mit Bezug auf die Herstellung eines Schaufelrotors beschrieben worden ist, sie nicht darauf beschränkt ist und der Schwinghalter im Hinblick auf andere Bauteile angepaßt werden kann, die ebenfalls schwierig zu ergreifen und während der Arbeitsvorgänge zu manipulieren sind, gegen Beschädigungsgefahr geschützt werden müssen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum linienförmigen Reibschweißen eines ersten Bauteils an einen Endteil (10) eines zweiten Bauteils (2) mit einem von diesem Endteil (10) beabstandeten Flansch (8), der mit einer zu dem Endteil (10) geneigten Fläche (12) versehen ist, wobei die Vorrichtung einen Halter (4), der zum Halten und teilweisen Aufnehmen des zweiten Bauteils (2) an einem Ende offen ist, und Mittel (40, 42, 58) zum nichtdrehenden Antreiben des Halters (4) relativ zum ersten Bauteil aufweist, und wobei der Halter (4) aufweist:
Anschlagmittel (24) zur Anlage an dem Flansch (8) und zur Begrenzung der Einführung des zweiten Bauteils (2) in den Halter (4), und druckübertragende Flächen (24), die für eine Anlage an dem Flansch (8) derart angeordnet sind, um dem zweiten Bauteil (2) nichtdrehende Antriebskräfte zur Erzeugung von Reibwärme zum Schweißen des Endteils (10) des zweiten Bauteils (2) an das erste Bauteil mitzuteilen und um während der Bindungsphase einen Kontaktdruck auszuüben,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (4) für das zweite Bauteil (2) außerdem mit einem lösbaren Klemmorgan versehen ist, das ein Keilelement (26) mit einer Fläche (38) aufweist, die unter einem zum Neigungswinkel der geneigten Fläche (12) des Flansches (8) komplementären Winkel zum zweiten Bauteil (2) geneigt ist und für eine Anlage an der geneigten Fläche (12) im geklemmten Zustand ausgebildet ist, um das zweite Bauteil (2) formschlüssig im Halter (4) gegen die Anschlagmittel (24) zu spannen, so daß der Halter (4) das zweite Bauteil (2) allein über den Flansch (8) hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Keilelement (26) ein lösbares Element aufweist, das an einer Seite des offenen Endes des Halters (4) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher das lösbare Keilelement (26) eine Schraubklemme (28) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Schraubklemme (28) vom entgegengesetzten Ende des Halters (4) her spannbar und lösbar ist.
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