DE19549299A1 - Vorrichtung zum Schalten eines Münzprüfers - Google Patents
Vorrichtung zum Schalten eines MünzprüfersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung zwi
schen einem Ruhezustand und dem Arbeitsbetriebszu
stand für Münzautomaten, Münzprüfer oder dergleichen
Geräte, die durch Einführung von Münzen, Jetons oder
auch Chipkarten in Benutzung genommen werden.
Insbesondere bei mit Batterien oder in Verbindung mit
Batterien solarbetriebenen Automaten muß das Gerät
während langer Zeiten des Nichtbetriebs abgeschaltet
werden, um den durchschnittlichen Energieverbrauch zu
senken. Es genügt, diese Geräte unmittelbar vor einer
neuerlichen Benutzung einzuschalten. Dies kann bei
spielsweise dadurch geschehen, daß der Einwurf einer
Münze bzw. die Einführung einer Chipkarte durch den
Benutzer erfaßt wird. Nach dem Stand der Technik wer
den als Einschaltvorrichtungen bisher entweder Licht
schranken oder induktive Sensoren verwendet. Weiter
hin kommen druckempfindliche Kontakte, wie Piezokera
miken, druckabhängige, kraftempfindliche oder verfor
mungsabhängige Widerstände zum Einsatz, deren Verhal
ten sich durch den Aufprall oder die Erschütterungen
beim Einwurf einer Münze ändert. Diese Verhaltensän
derung kann erfaßt und zur Erzeugung eines Ein
schaltsignals verwendet werden.
In der DE 43 18 871 A1 ist eine Einschaltvorrichtung
vorgestellt, bei der ein Permanentmagnet an einem
Schwinghebel angeordnet ist, der durch die Münze re
lativ zu einem fest angeordneten magnetisch aktivier
baren Schalter bewegt wird. Der magnetisch aktivier
bare Schalter kann ein magnetisches Relais, ein Reed-
Kontakt oder auch ein Hall-Reflektor sein. Bei Ein
wurf einer Münze trifft diese im Münzkanal auf den
Schwinghebel, und löst dadurch in dem magnetisch ak
tivierbaren Schalter das Einschaltsignal aus, das den
Münzprüfer und das zu benutzende Gerät in den Be
triebszustand schaltet. Nachteilig an einer derarti
gen Einschaltvorrichtung ist, daß das von dem magne
tisch aktivierbaren Schalter erzeugte Einschaltsignal
von der Geschwindigkeit des Permanentmagneten und
damit von der Größe bzw. dem Gewicht der eingeworfe
nen Münze abhängig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Schaltvorrichtung für Geräte, deren Benutzung durch
Einführen von Münzen, Jetons, Chipkarten oder ähnli
chem ermöglicht wird, zur Verfügung zu stellen, die
im Ruhezustand des Gerätes keinen Strom verbraucht,
eine sichere Münzerkennung gewährleistet und bei ge
ringem Verschleiß ständig in Bereitschaft gehalten
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schalt
vorrichtung nach dem Oberbegriff in Verbindung mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Da der Schaltnippel über eine elastische Membran auf
gehängt ist, ist er sehr leichtgängig und kehrt aus
einer ausgelenkten Stellung aufgrund der von der ela
stischen Membran ausgeübten Rückstellkräfte rasch von
selbst in seine Ausgangslage zurück.
Besonders vorteilhaft ist, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung während der Ruhephasen des Gerätes keinen
Strom verbraucht. Ein derartiger Schalter ist im War
tezustand, d. h. im nichtgeschalteten Zustand, völlig
stromlos und ist daher besonders für die Verwendung
von Münzprüfern in Geräten geeignet, bei denen der
Stromverbrauch im Wartezustand des Gerätes minimiert
werden soll. Dadurch wird der Durchschnittsverbrauch
des Gesamtgerätes trotz ständiger Bereitschaft redu
ziert.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auf
grund ihrer einfachen Bauart nahezu verschleißfrei
und weitgehend temperaturunempfindlich. Da keine be
sonderen elektronischen bzw. elektromechanischen Bau
elemente verwendet werden, verursacht die erfindungs
gemäße Vorrichtung nur geringe Kosten.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse
rungen möglich.
Besonders günstige elastische Eigenschaften ergeben
sich, wenn die Membran an einem Halteelement des
Schalters befestigt und/oder aus Gummi gefertigt ist.
Ebenso kann das Halteelement und der mit der Membran
an dem Gehäuse befestigte Schaltnippel aus Gummi ge
fertigt sein. Insbesondere läßt sich mit diesem Mate
rial jede gewünschte Form des Schaltnippels, des Hal
teelementes und der Membran einfach herstellen. Um
auch leichte Münzen zu erfassen, kann die Membran
sehr dünn gefertigt werden, so daß der Schaltnippel
auch durch die geringen Kräfte, die von einer auf das
bewegliche Teil auftreffenden leichten Münze auf den
Schaltnippel ausgeübt werden, ausgelenkt wird.
Bei Vorsehen einer Einkerbung zwischen der Membran
und dem Halteelement entstehen bei der Auslenkung des
Schaltnippels kaum Zugkräfte in der Membran und die
zur Auslenkung des Schaltnippels nötigen Kräfte sind
gering.
Durch die Verwendung von Gummi für die Membran kann
die Membrandicke beliebig so gewählt werden, daß der
erfindungsgemäße Schalter nur auf Münzen anspricht,
die ein bestimmtes Gewicht überschreiten.
Ein fertigungstechnisch besonders einfaches Herstel
lungsverfahren ergibt sich, wenn das Halteelement,
die Membran und der Schaltnippel einstückig gefertigt
werden und vorzugsweise aus leitendem Gummi bestehen.
Durch die Änderung der einzelnen Armlängen des beweg
lichen Teils die Empfindlichkeit der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung für Münzen verändert werden.
Es ist folglich möglich, durch entsprechende Dimen
sionierung des beweglichen Teils auch kleinste bzw.
leichteste Münzen sicher zu erkennen.
Der Münzkanal selbst kann einen Anschlag für das be
wegliche Teil aufweisen, der die Bewegung dieses
Teils, die von einer auftreffenden Münze verursacht
wurde, dämpft und bremst. Durch einen derartigen An
schlag und durch den Kippeffekt des beweglichen Tei
les wird Energie aus der Münze genommen und der Lauf
der Münze beruhigt. Zum anderen wird dadurch der
Schaltnippel vor einem Überschwingen des beweglichen
Teils und damit verbundenen hohen Kräften geschützt.
Das bewegliche Teil geht durch seine spezielle Anlen
kung leicht in seine Ausgangslage bzw. Ruhestellung
zurück.
Um auch für kleinste Münzen eine rasche Ansprechzeit
zu realisieren, können in dem beweglichen Teil Aus
sparungen angebracht werden, die sein Gewicht verrin
gern. Dadurch wird das bewegliche Teil rascher durch
eine auftreffende Münze in Bewegung versetzt, so daß
die Ansprechzeit zwischen dem Einwurf einer Münze und
der Schaltung des Gerätes verkürzt wird.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich
dadurch, daß das bewegliche Teil an seinen beiden
Längsseiten je eine Aussparung besitzt, in die haken
förmige Elemente eingreifen, die mit einem Teil des
Gerätes verbunden sind. Hierdurch ergibt sich eine
einfache und montagefreundliche Anlenkung des drehbar
angelenkten Elementes.
In diese Aufhängung kann das bewegliche Teil leicht
eingehängt werden, so daß ein einfacher Austausch
eines verbrauchten beweglichen Teiles möglich ist.
Dies ist besonders von Vorteil, wenn das bewegliche
Teil mit einer rasch verschleißenden, weichen Dämp
fungsbeschichtung versehen ist.
Weiterhin kann das Halteelement luft- und wasserdicht
auf der Leiterplatte montiert werden, so daß die Kor
rosionssicherheit des Schalters verbessert und eine
Verschmutzung verhindert wird. Zur Stabilisierung und
zum Schutz des Schalters kann dieser von einem Gehäu
se, beispielsweise einem angespritzten Kunststoffge
häuse, umgeben sein.
Im folgenden werden einige beispielhafte Ausführungs
formen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer Schaltvorrich
tung;
Fig. 2 eine dreidimensionale Darstellung ei
ner Schaltvorrichtung im Ruhezustand;
und
Fig. 3 eine dreidimensionale Darstellung ei
ner Schaltvorrichtung mit geschlosse
nem Schaltkontakt,
Fig. 4 eine dreidimensionale Darstellung ei
nes Teils einer Schaltvorrichtung,
Fig. 5 eine dreidimensionale Darstellung ei
nes Teils eines Schalters,
Fig. 6 eine Schnittzeichnung eines Schalters,
Fig. 7 eine Ansicht einer Leiterplatte und
Fig. 8 eine Ansicht eines beweglichen Teiles.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Schalten von Münzprüfern 10 und dergleichen. Es um
faßt einen Schalter 3 und ein bewegliches Teil 2. Das
Teil 2 ist etwa mittig abgewinkelt und auf seiner dem
Münzweg zugewandten Seite über hakenförmige Elemente
11 drehbar angelenkt. Die Haken 11 sind an einem Teil
des Münzprüfers 10 befestigt. Der dem Münzweg abge
wandte Arm des drehbar angelenkten Teils 2 befindet
sich unmittelbar neben einem Schalter 3. Dieser
Schalter 3 besteht aus einer Leiterplatte 5, einem
Halteelement 8, einer Membran 9 und einem über die
Membran 9 an dem Halteelement 8 befestigten
Schaltnippel 4. Der Schalter 3 ist umgeben von einem
angespritzten Gehäuse 17, das mit einem Teil des
Münzautomaten 10 verbunden ist. Die gewünschten ela
stischen Eigenschaften für die Federung des
Schaltnippels 4 können dabei über die Dicke der Mem
bran 9 eingestellt werden. In diesem Beispiel beträgt
die Dicke der Membran 9 lediglich ca. 0,2 mm.
Durch den Aufprall der Münze 1 auf das bewegliche
Teil 2 wird der dem Münzkanal zugewandte Arm des
Teils 2 ausgelenkt, so daß der andere Arm des Teils 2
auf den Schaltnippel 4 drückt. Der Schaltnippel 4
wird folglich durch das Teil 2 auf die Leiterplatte 5
des Schalters 3 gedrückt.
Der Schaltnippel 4 besteht aus elektrisch leitfähigem
Gummi und schließt bei Kontakt mit der Leiterplatte 5
einen dort aufgebrachten Stromkreis aus zwei Leiter
bahnen 12. Dies führt zur Erzeugung eines Schaltsig
nales in dem Münzautomaten.
Dieselbe erfindungsgemäße Vorrichtung ist in den
Fig. 2 und 3 in einer dreidimensionalen Darstellung
gezeigt. Dabei zeigt Fig. 2 den Zustand der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung im Ruhezustand, während Fig.
3 die erfindungsgemäße Vorrichtung im ausgelenkten
Zustand des Teils 2 und mit geschlossenem Schalter 3
zeigt. Um das Gewicht des beweglichen Teiles 2 zu
verringern, ist in dem Teil 2 eine Aussparung 7 ange
bracht. Das bewegliche Teil 2 ist über hakenförmige
Elemente 11 drehbar angelenkt. In Fig. 3 ist zu se
hen, wie bei Auslenkung des Teils 2 der Schaltnippel
4 in den Schalter 3 gedrückt wird. Weiterhin ist zu
sehen, daß das bewegliche Teil 2 durch einen Anschlag
6 des Münzprüfers gebremst wird. Dadurch wird er
reicht, daß der Schaltnippel 4 keine zu starke Aus
lenkung bzw. zu große Kräfte durch das Teil 2 erfährt
und zugleich, daß Energie aus der Münze genommen und
die Münze beruhigt wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere dreidimensionale Darstellung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In dieser Zeich
nung wurde der Schaltnippel 4 und das drehbar ange
lenkte Teil 2 nicht eingezeichnet. Gut zu sehen sind
die Haken 11 zur drehbaren Anlenkung des Teiles 2 so
wie das Halteelement 8 des Schalters 3.
Das Halteelement 8, die Membran 14 und der Schaltnip
pel 4 sind in Fig. 5 und als Schnittansicht in Fig. 6
gezeigt. Der Schaltnippel 4 besitzt eine domartige
Form und ist seitlich mit der Membran 9 verbunden.
Diese wiederum ist mit dem Halteelement 8 verbunden.
In diesem Beispiel sind der Schaltnippel 4, die Mem
bran 9 und das Halteelement 8 einstückig aus elek
trisch leitendem Gummi gefertigt. Das Halteelement 8
besitzt an seinem zu dem Arm des drehbar angelenkten
Teil 2 zugewandten Umfangsrand eine über die Membran
9 vorstehende Kante 14, die bei Kontakt den Arm des
Elementes 2 bremst und dadurch den Schaltnippel 4 vor
zu großen Kräften durch einen sich schnell bewegenden
Arm des Elementes 2 schützt.
Zwischen der Membran 9 und dem Halteelement 8 befin
det sich eine Einkerbung 15, die die Zugkräfte auf
die Membran 8 verringert.
Fig. 7 zeigt eine Leiterplatte 5 aus elektrisch
nichtleitendem Material, auf der zwei elektrische
Leiterbahnen 12 aufgebracht sind, die durch das
nichtleitende Material der Leiterplatte 5 voneinander
elektrisch isoliert sind. Der Umfang der Leiterplatte
5 entspricht dem Umfang des Halteelementes 8 des
Schalters 3 und der Umfang der von den Leiterbahnen
in der Mitte der Kontaktplatte eingenommene Fläche
entspricht dem Umfang des Schaltnippels 4. Die beiden
Leiterbahnen sind im Bereich der Kontaktfläche zwi
schen der Leiterplatte 5 und dem Schaltnippel 4 ver
breitert und ausgehend von diesem verbreiterten Be
reich als dünne Leiterbahnen aus dem Bereich des
Schaltergehäuses 8 geführt.
Wird durch eine sich im Münzkanal bewegende Münze der
Schaltnippel 4 ausgelenkt, so berührt er die Kontakt
fläche im Bereich der beiden Leiterbahnen. Da der
Schaltnippel 4 aus elektrisch leitendem Gummi be
steht, kommt dadurch ein elektrisch leitender Kontakt
zwischen den beiden Leiterbahnen zustande. Dieser
elektrische Kontakt zwischen den beiden Leiterbahnen
löst anschließend das Signal zum Einschalten des
Münzprüfers aus.
Die Leiterplatte 5 ist in einem Bereich 16 mit einer
elektrisch nichtleitenden Schicht versehen, in dem
die Leiterbahnen aus dem luft- und wasserdicht durch
das Halteelement 8 verschlossenen Schalter 3 geführt
werden. Dadurch wird verhindert, daß in diesem Be
reich die Leiterbahnen und das aus elektrisch leiten
dem Gummi hergestellte Halteelement 8 kontaktieren.
Zur Herausführung der Leiterbahnen aus dem Schalter 3
ist in dem angespritzten Gehäuse 17 eine Ausnehmung
oder Durchbrechung vorgesehen.
Fig. 8 zeigt eine Ansicht des drehbar angelenkten
Teiles 2. Es besteht aus zwei Armen, die unter einem
vorgegebenen Winkel gegeneinander abgewinkelt sind.
Der dem Münzkanal zugewandte Arm besitzt zur Verrin
gerung seines Gewichtes in seiner Mitte eine recht
eckige Aussparung 7. Seitlich an diesem Arm sind zwei
Aussparungen 13 angebracht, durch die das Element in
die hakenförmigen Elemente 11 eingehängt und drehbar
angelenkt wird.
Die Breite des dem Schalter zugewandten Armes des
Teiles 2 ist auf die nötige Breite zum Kontakt mit
dem Schaltnippel 4 des Schalters 3 verringert. Da
durch ist der für das bewegliche Teil 2 außerhalb des
Münzkanals benötigte Raum weiter verringert und eine
minimale Bauform der Einschaltvorrichtung und des
Münzprüfers möglich.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der
Schaltnippel 4 aus elektrisch leitendem Gummi bzw.
Kunststoff ausgebildet. Er kann aber auch aus einem
entsprechenden nichtleitenden Material bestehen, wo
bei dann die der Leiterplatte zugewandte Seite mit
einer Kontaktierung z. B. einer leitenden Metallplatte
oder dgl. versehen ist.
Weiterhin ist in dem beschriebenen Ausführungsbei
spiel das ringförmige Halteelement bzw. der Schalter
in ein an den Münzprüfer angeformtes Gehäuse 17 ein
gesetzt. In einer anderen Ausführungsform kann der
Schalter mit einem entsprechenden ringförmigen Gehäu
se als getrenntes Teil an beliebiger Stelle im
Münzprüfer z. B. durch Kleben befestigt werden. Es ist
auch denkbar, daß das ringförmige Gehäuse weggelassen
wird und das Halteteil die Gehäusefunktion übernimmt.
In den erwähnten Ausführungsbeispielen sind die Lei
terbahnen 12 auf der Leiterplatte 5 so angeordnet,
daß durch Kontakt des Schaltnippels 4 mit der Leiter
platte 5 der elektrische Kontakt zwischen den beiden
Leiterbahnen 12 über den Schaltnippel 4 geschlossen
wird. In einer weiteren Ausführungsform besteht das
Halteelement, die elastische Membran und der
Schaltnippel aus elektrisch leitendem Gummi oder
Kunststoff und die Leiterbahnen sind auf der Leiter
platte so angeordnet, daß eine der Leiterbahnen in
elektrischem Kontakt mit dem Halteelement steht und
die andere Leiterbahn im Bereich der Kontaktfläche
zwischen der Leiterplatte und dem Schaltnippel ange
ordnet ist. Bei Kontakt zwischen dem Schaltnippel und
der Leiterplatte wird folglich der elektrische Kon
takt zwischen den beiden Leiterbahnen über das Hal
teelement, die elastische Membran und den Schaltnip
pel geschlossen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Schalten eines Münzprüfers,
Münzautomaten oder eines sonstigen mit Münzen zu
bedienenden Gerätes (10) aus einem Ruhezustand
in den Betriebszustand, mit einem Schalter (3),
der durch eine sich im Münzkanal bewegende Münze
(1) betätigt wird und ein Einschaltsignal ab
gibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (3) eine mindestens zwei elek
trisch isoliert voneinander angeordnete Leiter
bahnen (12) aufweisende Leiterplatte (5) und ein
der Leiterplatte (5) zugeordnetes Kontaktelement
aufweist, wobei das Kontaktelement eine elasti
sche Membran und einen über die elastische Mem
bran (9) gelagerten Schaltnippel (4) umfaßt, der
zumindest auf seiner der Leiterplatte (5) zuge
wandten Seite elektrisch leitend ist, und daß
ein in den Weg der Münze hineinragendes bewegli
ches Teil (2) vorgesehen ist, das nach dem Ein
wurf einer Münze (1) den Schaltnippel (4) zur
Herstellung eines elektrischen Kontaktes zwi
schen den Leiterbahnen (12) betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktelement ein ring
förmiges Halteelement (8) aufweist, an dem die
Membran befestigt ist.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontaktelement des Schalters (3) aus Gummi
oder Kunststoff besteht.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltnippel (4) und/oder die elastische
Membran (9) und/oder das Halteelement (8) des
Schalters (3) einstückig ausgeführt sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltnippel (4) auf seiner der Leiterplatte
(5) zugewandten Seite mit einer metallischen
Oberfläche versehen ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltnippel (4) aus elektrisch leitendem
Gummi besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement (8) des Schalters
(3) und die elastische Membran (9) aus elek
trisch leitendem Gummi bestehen.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei elektrische Leiter (12) so auf der Leiter
platte (5) voneinander isoliert angeordnet sind,
daß bei Kontakt mit der Leiterplatte der
Schaltnippel (4) beide Leiter berührt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei elektrische Leiterbahnen (12)
so auf der Leiterplatte (5) voneinander isoliert
angebracht sind, daß einer der Leiter sich mit
dem Halteelement (8) des Schalters (3) in Kon
takt befindet und der Schaltnippel (4) bei Kon
takt mit der Leiterplatte (5) die andere elek
trische Leiterbahn berührt.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegliche Teil (2) zwischen seinen Enden
drehbar an einem Teil des zu schaltenden Gerätes
(10) angelenkt ist, wobei ein Ende des bewegli
chen Teils (2) sich im Münzweg befindet und das
andere Ende des beweglichen Teils (2) so ange
ordnet ist, daß es bei Bewegung auf den
Schaltnippel (4) drückt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das bewegliche Teil (2) im Bereich
der Anlenkung abgewinkelt ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Münzkanal einen Anschlag (6) für das beweg
liche Teil (2) aufweist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem beweglichen Teil (2) Aussparungen (7) zur
Verringerung seines Gewichtes angebracht sind.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegliche Teil (2) an seinen beiden Längs
seiten je eine Aussparung (13) besitzt und an
dem zu schaltenden Gerät (10) zwei hakenförmige
Elemente (11) angebracht sind, wobei die haken
förmigen Elemente (11) so in die Aussparungen (13)
eingreifen, daß das bewegliche Teil (2)
dort drehbar gelagert ist.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteelement (8) luft- und wasserdicht mit
der Leiterplatte (5) abschließt.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiterplatte (5) teilweise mit einer elek
trisch nichtleitenden Schicht bedeckt ist.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sich an der Stelle der Verbindung zwischen dem
Halteelement (8) und der Membran (9) eine Ein
kerbung befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995149299 DE19549299A1 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Vorrichtung zum Schalten eines Münzprüfers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995149299 DE19549299A1 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Vorrichtung zum Schalten eines Münzprüfers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19549299A1 true DE19549299A1 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=7781750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995149299 Ceased DE19549299A1 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Vorrichtung zum Schalten eines Münzprüfers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19549299A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2401704A (en) * | 2003-05-14 | 2004-11-17 | Money Controls Ltd | Coin acceptor with piezoelectric sensor |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2502972B1 (de) * | 1975-01-22 | 1976-07-08 | Guenter Wulff Appbau Gmbh | Muenzfuehrungskanal fuer durch muenzeinwurf betaetigbare automaten, beispielsweise muenz-spielautomaten |
DE4318871A1 (de) * | 1992-06-12 | 1993-12-16 | Azkoyen Ind Sa | Münzprüfer |
-
1995
- 1995-12-22 DE DE1995149299 patent/DE19549299A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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