DE19548822A1 - Mobilfunk-Antennenvorrichtung - Google Patents
Mobilfunk-AntennenvorrichtungInfo
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- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/30—Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mobilfunk-Antennenvorrichtung zur
Erhöhung des Antennenwirkungsgrades bei gleichzeitiger Verringerung des
Abschattungseffektes durch den Benutzer und Reduktion der spezifischen
Absorptionsrate (SAR) im Kopf des Benutzers von Handsprechfunkgeräten
und insbesondere von Mobilfunktelephonen mit den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die Absorption elektromagnetischer Strahlung z. B. von Mobilfunk
telephonen durch den Menschen gerät zunehmend in die Diskussion, da
Verdachtsmomente hinsichtlich einer eventuellen gesundheitlichen Beein
trächtigung nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden können.
Maßnahmen zur Verringerung der spezifischen Absorptionsrate (SAR) bei
Mobilfunktelephonen sind in zahlreichen Varianten bekannt. So wird von
Hombach et al. vom Forschungszentrum Telekom in Darmstadt im Vortrag
"Einfluß der Antennenform eines Handfunkgerätes auf das Antennen
diagramm und die Exposition dem Nutzers" der ITG-Fachtagung im April
1994 in Dresden (ITG Fachbericht 128, Antennen, Seiten 315-320)
vorgeschlagen, den Antennenfußpunkt auf der dem Kopf ab gewandten Seite
oder Kante des Gehäuses anzuordnen. Darüber hinaus soll der Speise
punkt durch eine zwischengeschaltete Koaxialleitung, einem sogenannten
Extender, nach oben verlagert werden. Durch eine Erhöhung des Speise
punktes von standardmäßig 4 cm auf 20 cm würden sich die maximalen
SAR-Werte um mehr als den Faktor 10 reduzieren und die Verlustleistung
im Kopf auf unter 4% verringern.
Die vorgeschlagenen Anordnungen sind jedoch nicht für die Praxis
geeignet. Der Benutzer verlangt in zunehmendem Maße kompakte
Mobilfunktelephone mit möglichst kurzen Antennen. Ein Extender mit
einer Länge von 20 cm würde mit aufgesetzter Antenne die Höhe derzeitiger
Mobilfunktelephone nahezu verdreifachen, was vom Kunden in der Regel
nicht akzeptiert würde. Ein solches Telephon wäre nur an wenige gesund
heitsbewußte Menschen zu verkaufen, der überwiegende Teil der Kund
schaft würde sich für eine kompaktere Ausführungsform, z. B. ein Fabrikat
der Konkurrenz, entscheiden.
Ein weiterer Vorschlag zur Reduzierung der im Kopf des Benutzers
absorbierten elektromagnetischen Feldenergie wird von Jensen et. al. im
Beitrag "EM Interaction of Handset Antennas and a Human in Personal
Communications" (Proceedings of the IEEE, Vol. 83, No.1, January 1995,
pp. 7-16) diskutiert. Durch die Verwendung einer speziellen Antennen
ausführung, nämlich der "planar inverted F antenna (PIFA)", die auf der
vom Kopf des Benutzer eines Mobilfunktelephones ab gewandten Rückseite
im Gehäuse integriert anzuordnen ist, wobei das elektrisch leitende
Gehäuse wie eine Schirmung zwischen der Antenne und dem Kopf des
Benutzers wirkt, kann die im Kopf absorbierte Strahlungsleistung um bis
zu 48% reduziert werden.
Auch dieser Vorschlag führt jedoch bei kompakten Ausführungsformen
zu Problemen. So wird nun die das Mobilfunktelephon haltende Hand
anstelle des Kopfes der Strahlung in zunehmendem Maße ausgesetzt. Nach
Angaben der Verfasser des Beitrages können auf diese Weise bis zu 68%
der zur Antenne gelieferten Hochfrequenzleistung vom Gewebe absobiert
werden. Die Verlagerung der SAR-Werte vom Kopf zur Hand ist jedoch
keine vom potentiellen Kunden zu akzeptierende Lösung des Strahlungs
problems. Durch das hohe Maß der in der Hand absorbierten Feldenergie
sinkt zudem der Antennenwirkungsgrad. Durch die schirmende Wirkung des
Gehäuses wird zwar der Kopf hinsichtlich der von der Antenne aus
gehenden Strahlung nur in einem geringen Maße betroffen, gleichzeitig
findet jedoch eine starke Abschattung der Sendeleistung in Richtung des
Kopfes statt, wodurch die Strahlungscharakteristik der Antenne stark
richtungsabhängig wird. Dadurch kann beispielsweise die Funkverbindung
abrupt unterbrochen werden, wenn der Benutzer während des tele
phonierens den Kopf bewegt oder sich dreht.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, die vom Benutzer eines Handsprechfunkgerätes und insbesondere
eines Mobilfunktelephones insgesamt zu erleidende spezifische Absorptions
rate (SAR), insbesondere im Kopf, aber auch in der Hand, zu reduzieren
und dabei gleichzeitig einerseits den Antennenwirkungsgrad zu erhöhen
und andererseits den Abschattungseffekt zu verringern.
Dieses Problem wird mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patent
anspruch 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unter
ansprüchen hervor.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß auf einfache und kostengünstige Art und Weise, in vom Käufer sehr
gut akzeptierbarer und für die Massenproduktion geeigneter Form, gleich
zeitig die spezifische Absorptionsrate (SAR) im Kopf des Benutzers von
Handsprechfunkgeräten und insbesondere von Mobilfunktelephonen (MFT)
verringert, die Abschattung durch den Benutzer reduziert und der
Antennenwirkungsgrad erhöht werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2
angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 ermöglicht es, die
mechanischen Abmessungen der Antenne unter weitgehender Beibehaltung
der elektrischen Eigenschaften noch weiter zu reduzieren.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patent
anspruch 3 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 3 er
möglicht es, die Fußpunktimpedanz auch bei kapazitiver Belastung der
Antenne gemäß Patentanspruch 2 in weiten Grenzen zu variieren und für
den jeweiligen Anwendungsfall zu optimieren.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 schematisch die Monopolantenne (A) auf dem Mobilfunktelephon
(MFT) mit dem Hohlzylinder (HZ1) am Fußpunkt (F) der Monopolantenne
(A),
Fig. 2 Details zum Aufbau des Hohlzylinders (HZ1) am Fußpunkt (F)
der Monopolantenne (A),
Fig. 3 schematisch die Monopolantenne (A) auf dem Mobilfunktelephon
(MFT) mit dem Hohlzylinder (HZ1) am Fußpunkt (F) der Monopolantenne
(A) und dem als kapazitive Belastung wirkenden zweiten Hohlzylinder
(HZ2) am abstrahlenden Ende der Monopolantenne (A),
Fig. 4 Details zum Aufbau des Hohlzylinders (HZ2) am abstrahlenden
Ende der Monopolantenne (A),
Fig. 5 Details zum Aufbau des Hohlzylinders (HZ1) am Fußpunkt (F)
der Monopolantenne (A) mit der zusätzlichen Induktivität (LF) zwischen
dem Einspeisepunkt (E) und dem Fußpunkt (F) der Monopolantenne (A).
Die in Fig. 1 schematisch gezeigte Anordnung der Monopolantenne (A)
mit dem Hohlzylinder (HZ1) auf dem Mobilfunktelephon (MFT) visualisiert
das grundsätzliche Prinzip der Erfindung. Der Hohlzylinder (HZ1) schirmt
die Monopolantenne (A) in Richtung zum Betreiber des Mobilfunk
telephones (MFT) ähnlich wie eine Koaxialleitung ab. Während eine
Koaxialleitung jedoch nicht nicht abstrahlen kann und daher als Antenne
nicht geeignet ist, führt die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Anordnung
zu einer gezielt gewollten Beeinflussung der Richtcharakteristik des
Strahlungsdiagramms der Monopolantenne (A). Während eine herkömmliche
Monopolantenne (A) ohne Hohlzylinder (HZ1) als horizontales Richt
diagramm eine kreisförmige und als vertikales Richtdiagramm eine doppel
kreisförmige Strahlungscharakteristik aufweist, wird die in den Raum
abgestrahlte Sendeenergie durch den am Fußpunkt (F) der Monopolantenne
(A) angebrachten Hohlzylinder (HZ1) hinsichtlich der Richtcharakteristik
sehr vorteilhaft beeinflußt.
Das horizontale Richtdiagramm wird durch die hier vorgestellte
erfindungsgemäße Antennenvorrichtung im Vergleich zu bereits bekannten
Anordnungen nicht verändert, d. h. auch bei der neu erfundenen
Vorrichtung ist das horizontale Richtdiagramm exakt kreisförmig. Dies
bedeutet, daß die vorteilhafte Rundstrahlcharakteristik voll erhalten bleibt.
Dadurch ist die drahtlose elektromagnetische Wechselwirkung zwischen dem
Mobilfunktelephon (MFT) einerseits und der jeweiligen zugehörigen
Basisstation andererseits, stets richtungsunabhängig. Der Benutzer des
Mobilfunktelephones (MFT) kann sich daher völlig frei bewegen und den
Kopf nach allen Seiten drehen, stets ist die Funkverbindung optimal.
Das vertikale Richtdiagramm jedoch wird durch den Hohlzylinder (HZ1)
am Fußpunkt der Monopolantenne (A) im Vergleich zu bekannten
Anordnungen signifikant verändert. Hier findet sich anstelle des doppel
kreisförmigen vertikalen Richtdiagramms ein asymmetrisch-doppelnieren
förmiges vertikales Richtdiagramm. Dabei sind die zum Benutzer des
Mobilfunktelephones (MFT) zeigenden seitlichen Strahlungskeulen minimal
ausgeprägt. Die zum Mobilfunktelephon (MFT) zugehörigen, zur Basis
station zeigenden seitlichen Strahlungskeulen hingegen sind über
dimensional stark ausgeprägt und dominieren das Strahlungsdiagramm.
Dies bedeutet, daß in vertikaler Richtung der weit überwiegende Teil der
von der Monopolantenne (A) abgestrahlten Sendeleistung über den Kopf
und über die das Mobilfunktelephon haltende Hand hinweg abgestrahlt
wird.
Dadurch ergeben sich zugleich zwei Vorteile. Zum einen wird bedeutend
weniger Feldenergie im Gewebe des Benutzers absorbiert, wodurch die
spezifische Absorptionsrate (SAR) insgesamt signifikant sinkt und zum
anderen steht somit eine insgesamt im Feldraum verbleibende höhere
effektive Sendeleistung zur Verfügung, wodurch der Antennenwirkungsgrad
signifikant erhöht wird. Da der am Fußpunkt (F) der Monopolantenne (A)
befindliche Hohlzylinder (HZ1) aus elektrisch leitendem Material besteht,
wird die abgestrahlte Feldenergie dort nicht absorbiert, sondern weitest
gehend reflektiert. Der bei bekannten Anordnungen üblicherweise im
Gewebe des Benutzers absorbierte Anteil der von der Monopolantenne (A)
abgestrahlten Sendeleistung geht bei der hier vorgestellten erfindungs
gemäßen neuen Vorrichtung also nicht verloren, sondern wird noch
zusätzlich abgestrahlt. Dadurch werden mit dieser Vorrichtung erheblich
höhere Reichweiten zwischen dem Mobilfunktelephon (MFT) und der
jeweiligen zugehörigen Basisstation erzielt, ohne dafür die Sendeleistung
erhöhen zu müssen.
Die von der im Mobilfunktelephon (MFT) integrierten Senderendstufe
zur Monopolantenne (A) gelieferte Sendeleistung wird nur dann vollständig
abgestrahlt, wenn keine Reflexionen auf der Hochfrequenzleitung zum
Fußpunkt (F) der Monopolantenne (A) stattfinden. Dazu muß die am
Fußpunkt (F) vorliegende Eingangsimpedanz der Monopolantenne (A) einen
zuvor festgelegten Wert exakt einhalten. Üblicherweise wird ein reeller
Widerstandswert von exakt 50 Ohm angestrebt. Dabei ist zu beachten, daß
der frequenzabhängige Imaginärteil der Fußpunktimpedanz bei der ange
strebten Nutzfrequenz (z. B. 1,9 GHz) vollständig verschwindet. Der eben
falls frequenzabhängige Realteil der Fußpunktimpedanz hingegen muß bei
der angestrebten Nutzfrequenz (z. B. 1,9 GHz) möglichst exakt den Wert
50 Ohm annehmen.
Diese beiden Bedingungen können durch die geeignete Wahl der in
Fig. 2 im Detail gezeigten geometrischen Abmessungen des Hohlzylinders
(HZ1) am Fußpunkt (F) der Monopolantenne (A) erfüllt werden. Der
Hohlzylinder (HZ1) ist elektrisch leitend mit dem ebenfalls elektrisch
leitenden Gehäuse (G) des Mobilfunktelephones (MFT) verbunden und
besitzt den Durchmesser (D) und die Länge (L). Die Monopolantenne (A)
besitzt den Durchmesser (S). Das Verhältnis der beiden Durchmesser
zueinander bestimmt nach in der Hochfrequenztechnik bekannten Gesetz
mäßigkeiten den Wellenwiderstand der Hochfrequenzleitung in der Nähe
des Fußpunktes (F) der Monopolantenne (A). Da es sich hierbei jedoch
bestimmungsgemäß um eine zum größten Teil offene Struktur handelt,
sind die elektrischen Verhältnisse nicht so einfach zu determinieren, wie
es bei der geschlossenen Struktur z. B. einer Koaxialleitung der Fall ist.
Mit Hilfe feldtheoretischer Rechnerprogramme lassen sich die elektrischen
Verhältnisse durch einen leistungsstarken Personalcomputer jedoch relativ
rasch durch die geeignete Wahl der geometrischen Abmessungen (D), (L)
und (S) für den jeweiligen Anwendungsfall optimieren. Ein zusätzlicher
Freiheitsgrad bildet der Durchmesser (I) der blendenförmigen Zuleitungs
öffnung im Gehäuse (G). Insbesondere hinsichtlich des Imaginärteils der
Fußpunktimpedanz der Monopolantenne (A) läßt sich durch die Wahl eines
geeigneten Durchmessers (I) auf einfache Art und Weise der gewünschte
Impedanzwert bei der angestrebten Betriebsfrequenz (z. B. 1,9 GHz) des
Mobilfunktelephones (MFT) exakt einstellen.
Eine geometrische Verkürzung bei nahezu gleichen elektrischen
Eigenschaften bewirkt der in Fig. 3 schematisch gezeigte, als kapazitive
Belastung wirkende, zusätzliche zweite Hohlzylinder (HZ2) am ab
strahlenden Ende der Monopolantenne (A). Im Gegensatz zu bekannten
Anordnungen der sogenannten Dachkapazität ist bei der hier vorgestellten
erfindungsgemäß neuen Vorrichtung die Realisierung jedoch wiederum als
Hohlzylinder (HZ2) ausgeführt.
Fig. 4 zeigt die Details zum Aufbau des Hohlzylinders (HZ2) am
abstrahlenden Ende der Monopolantenne (A) mit dem Durchmesser (K) und
der Länge (H). Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen kann der Einfluß
der sogenannten Dachkapazität auf die Fußpunktimpedanz der Monopol
antenne (A) und auf deren Abstrahlcharakteristik durch eine geeignete
Wahl der geometrischen Abmessungen (K) und (H) für den jeweiligen
Anwendungsfall und für die jeweilige Betriebsfrequenz optimiert werden.
Dazu müssen die betreffenden geometrischen Abmessungen (K) und (H)
zuvor mit Hilfe eines geeigneten Rechnerprogrammes bestimmt werden.
Obwohl es zunächst zweckmäßig erscheint, den Durchmesser (D) des
Hohlzylinder (HZ1) und den Durchmesser (K) des Hohlzylinders (HZ2)
anzugleichen, kann es vorteilhaft sein, den Durchmesser (K) des Hohl
zylinders (HZ2) größer zu wählen. Dadurch wird beispielsweise der Wert der
sogenannten Dachkapazität erhöht und die geometrische Länge der
Monopolantenne (A) verkürzt. Zudem läßt sich die Monopolantenne (A)
ausziehbar gestalten, wobei durch das Überstülpen des im Durchmesser
größeren Hohlzylinders (HZ2) über den Hohlzylinder (HZ1) eine sehr
kompakte Bauform des nicht aktivierten Mobilfunktelephones (MFT) erzielt
werden kann.
Einen weiteren zur Optimierung der elektrischen und mechanischen
Eigenschaften der Monopolantenne (A) zu verwendenden Freiheitsgrad
bietet die Anbringung einer zusätzlichen Induktivität (LF) zwischen dem
Einspeisepunkt (E) z. B. der von der Senderendstufe gelieferten Sende
leistung und dem Fußpunkt (F) der Monopolantenne (A). Die entsprechen
den Details sind in Fig. 5 gezeigt. Durch die zusätzliche induktive
Komponente können insbesondere die von den Hohlzylindern (HZ1) bzw.
(HZ1) und (HZ2) verursachten kapazitiven Anteile in der Fußpunktimpedanz
weitgehend kompensiert werden. Dadurch wird es dem Rechnerprogramm
erleichtert, die geometrischen Abmessungen der jeweiligen Hohlzylinder
(HZ1) bzw. (HZ2) in einem höheren Maße hinsichtlich der Abstrahl
charakteristiken zu optimieren, da beispielsweise die Forderung zur
Kompensation des Imaginärteils in der Fußpunktimpedanz bereits durch
eine geeignete Wahl des Wertes der zusätzlichen Induktivität (LF) für die
angestrebte Betriebsfrequenz vollständig erfüllt werden kann.
Claims (3)
1. Mobilfunk-Antennenvorrichtung zur Erhöhung des Antennenwirkungs
grades bei gleichzeitiger Verringerung des Abschattungseffektes durch den
Benutzer und Reduktion der spezifischen Absorptionsrate (SAR) im Kopf
des Benutzers von Handsprechfunkgeräten und insbesondere von
Mobilfunktelephonen (MFT),
- - mit einer Monopolantenne (A), deren elektrisch wirksame Länge in etwa ein dreiviertel der Wellenlänge (λ) der jeweiligen Betriebsfrequenz beträgt, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Fußpunkt (F) der Monopolantenne (A) von einem Hohlzylinder (HZ1) aus elektrisch leitendem Material umgeben ist,
- - wobei durch die physikalischen Abmessungen - der Länge (L) und dem Durchmesser (D) - dieses Hohlzylinders (HZ1), sowohl die Eingangs impedanz als auch das Strahlungsdiagramm der Monopolantenne (A) justiert werden können,
- - wobei zusätzlich der Blendendurchmesser (I) der Öffnung für den Fußpunkt (F) der Monopolantenne (A) im elektrisch leitenden Gehäuse (G) zur Justierung verwendet werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
am Ende der Monopolantenne (A) ein weiterer Hohlzylinder (HZ2) aus
elektrisch leitendem Material an der Monopolantenne (A) elektrisch leitend
befestigt ist und wie eine kapazitive Belastung (Dachkapazität) der
Monopolantenne (A) wirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
am Fußpunkt (F) der Monopolantenne (A) eine Induktivität (LF) in Serie
geschaltet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29521622U DE29521622U1 (de) | 1995-12-27 | 1995-12-27 | Mobilfunk-Antennenvorrichtung |
DE1995148822 DE19548822A1 (de) | 1995-12-27 | 1995-12-27 | Mobilfunk-Antennenvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995148822 DE19548822A1 (de) | 1995-12-27 | 1995-12-27 | Mobilfunk-Antennenvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19548822A1 true DE19548822A1 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=7781481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995148822 Withdrawn DE19548822A1 (de) | 1995-12-27 | 1995-12-27 | Mobilfunk-Antennenvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19548822A1 (de) |
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