DE19548494C1 - Schlammtrocknungsanlage sowie Verfahren zu deren Regelung - Google Patents
Schlammtrocknungsanlage sowie Verfahren zu deren RegelungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlammtrocknungsanlage nach den
Oberbegriffen der Ansprüche 9 und 10 sowie ein Verfahren zu
deren Regelung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schlammtrocknungsanlagen werden zur Vermeidung von
Schwierigkeiten, welche durch die Klebrigkeit des Materials
entstehen, mit einer Rückführung von getrocknetem Schlamm
ausgeführt. Dabei wird ein genügend hoher Anteil des
Trockenschlammes, beispielsweise Staub oder nach einer Siebung,
andere, mehr oder weniger feine Fraktionen, wieder
zurückgeführt und mit dem entwässerten Naßschlamm in einem
bestimmten Verhältnis vermischt, so daß das Gemisch am
Trocknereintritt bereits einen derart niedrigen
Feuchtigkeitsgehalt aufweist, daß die Klebephase nicht mehr
auftreten kann, oder in anderen Worten ausgedrückt, daß der
Trockengehalt des Gemisches aus Frisch-Schlamm und
rückgeführten Trockenbestandteilen herkömmlicherweise bereits
oberhalb des Klebepunktes liegt, d. h. relativ trocken ist,
bevor das Gemisch in den Trockner gelangt.
Eine derartige Rückmischung wurde vor allem bei
Kontakttrocknern (Scheibentrockner), aber auch bei
Konvektionstrocknern (Trommeltrockner) verwirklicht, um ein
Ankleben und somit ein Verlegen der Heizflächen oder der
Strömungsquerschnitte zu verhindern.
Herkömmlicherweise wurde eine derartige Rückmischung aber auch
bei Trocknern vorgenommen, welche von ihrer Konstruktion her
für eine Beschickung mit Schlamm geeignet sind, dessen
Trockengehalt niedriger als der Trockengehalt am Klebepunkt
ist, ab welchem kein Kleben mehr auftritt. Derartige Trockner
sind beispielsweise Wirbelschichttrockner und
Röhrentrommeltrockner.
Das herkömmliche, hohe Rückmischungsverhältnis bis auf
Trockengehalte oberhalb des Klebepunktes hat den Nachteil, daß
große Mengen an trockenem Material im Kreis geführt werden
müssen, was zu entsprechend hohen Kosten für große
Förderanlagen, hohem Verschleiß, etc. führt.
Aufwendig war auch die herkömmlicherweise verwendete Regelung,
gemäß welcher beispielsweise mittels Videokamera versucht
wurde, den Feuchtigkeitsgehalt des Naßschlammes zu messen.
Jedoch hat sich erwiesen, daß der Feuchtigkeitsgehalt nur sehr
schwer zu messen ist, insbesondere weil die Zusammensetzung,
Farbe und Struktur des Klärschlammes sehr variiert. Wird zu
viel Rückmischmaterial verwendet, so gerät der Trockengehalt
des Mischschlammes zu hoch und der Mischer bzw. Granulator
arbeitet nicht mehr zufriedenstellend, was einen hohen
Staubanteil im Trockner hervorruft. Bei schwankenden
Trockengehalten des Schlammes nach der mechanischen
Entwässerung, wie dies in der Praxis oft auftritt, ist somit
eine aufwendige Regelung des Mischungsverhältnisses aus
Naßschlamm und Trockenschlamm erforderlich.
Aus der DE 42 42 747 ist ein Verfahren und eine Anlage zum
Trocknen von Schlamm bekannt, wobei ein Gemisch aus
getrocknetem Schlamm und Frischschlamm dem
Wirbelschichttrockner aufgegeben wird, wobei der Trockengehalt
deutlich oberhalb des Klebepunktes liegt, im
Ausführungsbeispiel bei 75%.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus der Kreislaufluft
abgeschiedenen Staub und/oder eine abgesiebte Feinfraktion
und/oder eine abgesiebte Grobfraktion des Trockengutes
zurückzuführen und in einem solchen Massenstrom dem Frisch-
Schlamm beizumischen, daß der Staub und/oder die Feinfraktion
und/oder Grobfraktion betriebssicher in dem Frisch-Schlamm
gebunden werden und gleichermaßen der aus dem Trockner
austretende Staub- und Feinfraktionsanteil beschränkt werden.
Erfindungsgemäß wird dies mittels der eingangs erwähnten
Vorrichtungen mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil der
Ansprüche 9 bzw. 10 sowie mittels des Verfahrens mit den
Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die Erfindung sorgt damit dafür, daß der Trockengehalt des
gemischten Schlammes im Gegensatz zum Stand der Technik unter
dem Klebepunkt bleibt. Die Rückmischung des Staubs und/oder von
abgesiebter Fein- und/oder Grobfraktion auf einen Trockengehalt
unterhalb der Klebephase bzw. des Klebepunktes erlaubt eine
wesentlich größere Streubreite des sich dabei einstellenden
Trockengehaltes. Gleichzeitig wird sichergestellt, daß Staub-
und Feinfraktionsanteile beim Durchschreiten des Klebebereiches
während der Trocknung zu größeren Partikel agglomerieren. Es
können damit einfache und somit billige Misch- und
Granuliereinrichtungen verwendet werden. Außerdem wird ein
Aufschaukeln des Staubanteiles im Trockner vermieden und somit
eine wesentliche Verbesserung der Betriebssicherheit und
Granulatqualität erreicht.
Vorteilhaft wird zu einem vorgegebenen Rückführmassenstrom von
abgeschiedenem Staub und/oder abgesiebter Feinfraktion und/oder
eine abgesiebter Grobfraktion aus dem Trockenprodukt eine
entsprechende Menge mechanisch entwässerter Schlamm,
insbesondere Klärschlamm, zugemischt.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung wird die für
die Rückmischung nicht benötigte Menge an Schlamm, insbesondere
Klärschlamm, direkt in den Trockner eingetragen. Im Extremfall
wird also ausschließlich Gemisch in den Trockner eingespeist,
während in anderen Betriebszuständen einerseits Gemisch,
andererseits Frisch-Schlamm direkt in den Trockner eingespeist
werden. Dadurch kann der Energieverbrauch für eine zu trockene
Menge reduziert werden, da lediglich ein geringerer Anteil an
zusätzlich aufzuheizendem Rückführschlamm eingesetzt werden
muß.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung zeichnet sich
dadurch aus, daß der Rückführgutmassenstrom des Trockenprodukts
gemessen und die zuzumischende Menge des entwässerten
Schlammes, insbesondere Klärschlammes, in Abhängigkeit hierzu,
beispielsweise proportional, verändert wird, wobei der
Rückführgutmassenstrom, insbesondere mit einer Bandwaage,
gemessen werden kann.
Grundsätzlich sind mehrere Alternativen sowie
Unterkombinationen davon hinsichtlich der Zusammensetzung des
Rückführgutmassenstrom möglich. So ist es möglich, entweder nur
Staub als Rückführgutmassenstrom zurückzuführen und den
gesamten Trockenschlamm aus dem Trockner als Endprodukt
abzuziehen. Andererseits ist es möglich, ein Sieb vorzusehen,
welches den Trockenschlamm in mehrere Siebfraktionen,
beispielsweise eine Feinfraktion, eine mittlere Fraktion und
eine Grobfraktion trennt. Beliebige Kombinationen davon,
beispielsweise die Feinfraktion und die Grobfraktion, können
dann als Rückführgutmassenstrom zurückgeführt werden, während
die mittlere Fraktion als Endprodukt abgezogen werden kann. Ein
derartiger Rückführgutmassenstrom kann auch zusammen mit Staub
als Rückführgutmassenstrom zurückgeführt werden. Die
Grobfraktion kann vorteilhaft vor dem Zurückführen zerkleinert
werden.
Die Regelung kann in einfacher Weise so erfolgen, daß dann,
wenn aus dem Trockner bzw. aus dem Sieb zu viel Feinfraktion
erhalten wird, mehr Frisch-Schlamm im Verhältnis zum
Trockenschlamm beigemengt wird, also insgesamt ein höhere
Feuchtigkeit eingestellt wird. Umgekehrt kann der
Feuchtigkeitsgehalt dann, wenn zuviel Grobfraktion erzeugt
wird, durch eine verminderte Frisch-Schlamm-Beimengung
verringert werden. Auf diese Weise ist eine einfach Regelung
möglich, ohne daß versucht werden muß, den Feuchtigkeitsgehalt
des in den Trockner eingespeisten Schlamms direkt zu ermitteln,
was nur sehr schwierig und ungenau möglich ist, wie eingangs
erläutert wurde.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnung beispielhaft
erläutert, wobei die einzige Figur ein Schaltungsschema des
erfindungsgemäßen Trocknerkreislaufes darstellt.
Der Naßschlamm 1 wird über ein Regelventil 2 und eine Leitung 3
dem Mischer 4 bzw. Granulator zugeführt, und der restliche
Anteil über eine Leitung 5 direkt in den Fließbett-Trockner 6
aufgegeben. Die mit Staub beladene Umluft wird über eine
Umluftleitung 7 einem Staubabscheider 8, der z. B. als
Tuchfilter ausgeführt ist, zugeleitet. In weiterer Folge wird
die Umluft über einen Umluftventilator 9 zu einem Kondensator
10 geführt, der als indirekter oder direkter Wärmetauscher,
hier als indirekter Plattentauscher oder mit Direkteinspritzung
ausgebildet ist. Nach einem Tropfenabscheider 11 wird die
Umluft in einem Wärmetauscher 12 vorgeheizt und über einen
weiteren Umluftventilator 13 über eine Luftzuführkammer 14 in
den Trockner 6 eingebracht. Der Fließbett-Trockner 6 kann dabei
mit oder ohne Bettheizung 15 ausgeführt sein.
Der getrocknete Schlamm aus dem Fließbett- oder Wirbelschicht-
Trockner wird zum Teil über ein Wehr 16 und zum Teil aus der
Luftzuführkammer 14 ausgetragen und über einen Kühler 17 einem
Sieb 18, zur Trennung in Grobfraktion, Granulat und
Feinfraktionsanteil aufgegeben. Dieses Sieb 18 kann jedoch bei
einer Variante der Erfindung auch entfallen, wenn das
Trockengut bereits nach dem Trockner 6 die erforderliche Größe
aufweist. Das Granulat mit der gewünschten Größe wird über eine
Leitung 19 einem weiteren Kühler 20 und von dort der Absack
bzw. Abfüllanlage 21 zugeführt oder direkt verladen.
Zur Rückmischung können folgende Anteile des Trockenschlammes
herangezogen werden:
Staub aus dem Abscheider 8, Feinfraktion vom Sieb 18 und Grobfraktion vom Sieb 18. Die Grobfraktion nach dem Sieb 18 wird dabei über eine Leitung 22 einem Brecher 23 zugeführt und von dort in den Rückmischbehälter 24 geleitet. Bei einer Variante der Erfindung kann der Brecher 23 auch entfallen. Die Feinfraktion vom Sieb 18 wird über eine Leitung 25 ebenfalls dem Rückmischbehälter 24 zugeführt, wobei dieses bei Wegfall des Siebes 18 ebenfalls entfällt. Der im Staubfilter 8 abgeschiedene Staubanteil der Umluft wird über eine Leitung 26 ebenfalls dem Rückmischbehälter 24 zugeführt, wobei bei Entfall des Siebes 18 und entsprechender Größe des Granulates nur der aus der Umluft im Staubfilter abgefilterte Staub rückgemischt wird, welcher in dem Staubfilter 8 abgeschieden wird.
Staub aus dem Abscheider 8, Feinfraktion vom Sieb 18 und Grobfraktion vom Sieb 18. Die Grobfraktion nach dem Sieb 18 wird dabei über eine Leitung 22 einem Brecher 23 zugeführt und von dort in den Rückmischbehälter 24 geleitet. Bei einer Variante der Erfindung kann der Brecher 23 auch entfallen. Die Feinfraktion vom Sieb 18 wird über eine Leitung 25 ebenfalls dem Rückmischbehälter 24 zugeführt, wobei dieses bei Wegfall des Siebes 18 ebenfalls entfällt. Der im Staubfilter 8 abgeschiedene Staubanteil der Umluft wird über eine Leitung 26 ebenfalls dem Rückmischbehälter 24 zugeführt, wobei bei Entfall des Siebes 18 und entsprechender Größe des Granulates nur der aus der Umluft im Staubfilter abgefilterte Staub rückgemischt wird, welcher in dem Staubfilter 8 abgeschieden wird.
Aus dem Rückmischbehälter 24 wird die anfallende Menge
Rückmischschlamm über eine Schnecke 27 ausgetragen und
gegebenenfalls über eine Bandwaage 28 zur Bestimmung der
Rückmischschlamm-Menge gleitet. Der auch als Granulator
ausgebildete Mischer 4, dem sowohl Rückmischschlamm, als auch
über Leitung 3 frischer Naßschlamm zugeführt wird, kann sowohl
eine integrierte als auch eine nachgeschaltete
Zerkleinerungseinrichtung aufweisen, um die für die Trocknung
günstigste Granulatgröße zu erzeugen. Über eine Leitung 29 wird
das Schlammgemisch dann dem Trockner zugeführt. Nach dem
Mischer 4 weist der Schlamm dann einen Trockengehalt deutlich
unterhalb der Klebegrenze von z. B. 65% auf, wobei
üblicherweise die Klebephase im Trockengehaltsbereich zwischen
50-55% und einer oberen Grenze von ca. 70% auftritt. Diese
Klebephase, d. h. ein Trockengehaltsbereich von etwa 50-70%
wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung dann innerhalb des
Trockners 6 während der Trocknung durchlaufen.
Claims (16)
1. Verfahren zur Regelung einer Schlammtrocknungsanlage
mit einem Wirbelschichttrockner oder Röhrentrommeltrockner, wobei
Trocknungsluft im Kreislauf geführt wird und der beim
Trocknungsprozeß entstehende Staub aus der Kreislaufluft, aus
dem Trockenprodukt und/oder eine abgesiebte Feinfraktion
und/oder eine abgesiebte Grobfraktion des Trockenschlammes als
ein Rückführgutmassenstrom zurückgeführt wird und mit mechanisch
entwässertem Schlamm zu einem Gemisch vermischt wird und dieses
Gemisch dem Trockner zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trockengehalt des Gemischs so geregelt wird, daß er deutlich
unterhalb von 65% beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die für die Rückmischung nicht benötigte Menge an Frisch-Schlamm
direkt in den Trockner eingetragen wird.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführgutmassenstrom gemessen
und die zuzumischende Menge des vorentwässerten Schlammes in
Abhängigkeit von dem Rückführgutmassenstrom verändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die zuzumischende Menge des vorentwässerten Schlammes in
proportionaler Abhängigkeit von dem Rückführgutmassenstrom
verändert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rückführgutmassenstrom mit einer
Bandwaage, einem Impulsmengenmeßgerät oder einem
Prallblechmengenmeßgerät gemessen wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grobfraktion nach einer
Zerkleinerung in einem Brecher rückgemischt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der dem Trockner zugeführte Frisch-
Schlamm hinter oder in dem Mischer (4) bzw. Granulator
zerkleinert wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammtrocknungsanlage als
Klärschlammtrocknungsanlage zum Trocknen von Klärschlamm
verwendet wird.
9. Schlammtrocknungsanlage mit
einem Wirbelschichttrockner oder Röhrentrommeltrockner;
einem Rückführleitungssystem, mittels welchem Trocknungsluft im Kreislauf geführt wird;
einem Staubabscheider (8), in welchem mittels der im Kreislauf geführten Trocknungsluft aus dem Trockner abgeführter Staub abgeschieden wird, welcher als ein Rückführgutmassenstrom zurückgeführt wird;
einem Mischer (4), welcher mechanisch vorentwässerten Schlamm mit dem Rückführgutmassenstrom zu einem Gemisch vermischt;
einer ersten Zuführleitung (29), welche das Gemisch dem Trockner (6) zuführt, gekennzeichnet durch
eine Regeleinrichtung, die mit einem Ventil (2) oder ähnlichem Regelorgan in der Zuführleitung (3) des Schlammes zum Mischer (4) verbunden ist, wobei die Regeleinrichtung derart ausgebildet ist, daß der Trockengehalt des Gemischs so geregelt wird, daß er deutlich unterhalb von 65% beträgt.
einem Rückführleitungssystem, mittels welchem Trocknungsluft im Kreislauf geführt wird;
einem Staubabscheider (8), in welchem mittels der im Kreislauf geführten Trocknungsluft aus dem Trockner abgeführter Staub abgeschieden wird, welcher als ein Rückführgutmassenstrom zurückgeführt wird;
einem Mischer (4), welcher mechanisch vorentwässerten Schlamm mit dem Rückführgutmassenstrom zu einem Gemisch vermischt;
einer ersten Zuführleitung (29), welche das Gemisch dem Trockner (6) zuführt, gekennzeichnet durch
eine Regeleinrichtung, die mit einem Ventil (2) oder ähnlichem Regelorgan in der Zuführleitung (3) des Schlammes zum Mischer (4) verbunden ist, wobei die Regeleinrichtung derart ausgebildet ist, daß der Trockengehalt des Gemischs so geregelt wird, daß er deutlich unterhalb von 65% beträgt.
10. Schlammtrocknungsanlage mit
einem Wirbelschichttrockner oder Röhrentrommeltrockner;
einem Sieb (18), welches den aus dem Trockner austretenden
Trockenschlamm in mehrere Fraktionen trennt;
einer Rückführeinrichtung, welche eine Fraktion oder einen Teil der Fraktionen als Rückführgutmassenstrom zurückführt; einem Mischer (4), welcher mechanisch vorentwässerten Schlamm mit dem Rückführgutmassenstrom zu einem Gemisch vermischt;
einer ersten Zuführleitung (29), welche das Gemisch dem Trockner (6) zuführt, gekennzeichnet durch
eine Regeleinrichtung, die mit einem Ventil (2) oder ähnlichem Regelorgan in der Zuführleitung (3) des Schlammes zum Mischer (4) verbunden ist, wobei die Regeleinrichtung derart ausgebildet ist, daß der Trockengehalt des Gemischs so geregelt wird, daß er deutlich unterhalb von 65% beträgt.
einer Rückführeinrichtung, welche eine Fraktion oder einen Teil der Fraktionen als Rückführgutmassenstrom zurückführt; einem Mischer (4), welcher mechanisch vorentwässerten Schlamm mit dem Rückführgutmassenstrom zu einem Gemisch vermischt;
einer ersten Zuführleitung (29), welche das Gemisch dem Trockner (6) zuführt, gekennzeichnet durch
eine Regeleinrichtung, die mit einem Ventil (2) oder ähnlichem Regelorgan in der Zuführleitung (3) des Schlammes zum Mischer (4) verbunden ist, wobei die Regeleinrichtung derart ausgebildet ist, daß der Trockengehalt des Gemischs so geregelt wird, daß er deutlich unterhalb von 65% beträgt.
11. Schlammtrocknungsanlage nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung mit einer
Bandwaage oder einem Impulsmengenmeßgerät oder einem
Prallblechmengenmeßgerät im Rückführgutmassenstrom verbunden
ist.
12. Schlammtrocknungsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Schlammzufuhrleitung
(5) vorgesehen ist, welche Frisch-Schlamm direkt in den Trockner
(6) einspeist.
13. Schlammtrocknungsanlage nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (22) für eine
Grobfraktion über einen Brecher (23) mit dem Mischer (4)
verbunden ist.
14. Schlammtrocknungsanlage nach Anspruch 9 in Verbindung
mit einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitung für das gesamte Trockenprodukt direkt mit der
Gutabgabestation verbunden ist.
15. Schlammtrocknungsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer (4) bzw. Granulator
mit einer integrierten oder nachgeschalteten
Zerkleinerungseinrichtung ausgestattet ist.
16. Schlammtrocknungsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammtrocknungsanlage als
Klärschlammtrocknungsanlage zum Trocknen von Klärschlamm
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19548494A DE19548494C1 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Schlammtrocknungsanlage sowie Verfahren zu deren Regelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19548494A DE19548494C1 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Schlammtrocknungsanlage sowie Verfahren zu deren Regelung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19548494C1 true DE19548494C1 (de) | 1997-07-10 |
Family
ID=7781250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19548494A Expired - Fee Related DE19548494C1 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Schlammtrocknungsanlage sowie Verfahren zu deren Regelung |
Country Status (1)
Country | Link |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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