DE19547612C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Tonbatzen zu einer Dachziegelpresse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Tonbatzen zu einer DachziegelpresseInfo
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Description
Die Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Tonbatzen zu
einer Dachziegelpresse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ausgangsmaterialen für Dachziegel sind weiche, plastisch
verformbare Stoffe, z. B Ton. Der Ton wird im Tagebau gewonnen,
aufbereitet, so daß eine optimale Zusammensetzung und Konsistenz
für die weitere Verarbeitung entsteht. Diese Tonmasse wird
kontinuierlich zu Strängen mit rechteckigem Querschnitt gepreßt
und die Stränge wiederum in Abschnitte gleicher Länge, genannt
Tonbatzen, geteilt. Die Länge und das Volumen der Tonbatzen ist
größer als die Länge und das Volumen der fertigen Dachziegel, d. h.
die Tonbatzen haben ein Übermaß gegenüber den Dachziegeln. Die
Tonbatzen werden zu einer Formpresse gefördert, die Presse wird
mittels einer Vorrichtung automatisch beschickt und die
Dachziegelform wird gepreßt.
Die Dachziegelform ist in Formunterteil und -oberteil
eingearbeitet. In der Regel sind mehrere Formen parallel
nebeneinander angeordnet, so daß mehrere Batzen gleichzeitig
gepreßt werden. Während des Pressvorgangs werden die Oberformen
nach unten auf die feststehenden Unterformen bewegt, so daß die
Tonbatzen verformt werden. Die Oberformen sind mit einer
Vorrichtung verbunden, die die vertikale Preßbewegung und -kraft
aufbringt. Die Unterformen sind auf einer liegenden Trommel
befestigt. Die Trommel hat prinzipiell einen mehreckigen
Querschnitt, wobei die verbreitete Ausführungsform einen
sechseckigen Querschnitt aufweist.
Der Preßvorgang läuft auf den jeweils oben liegenden Unterformen
ab. Nach jedem Preßvorgang wird die Trommel um 60° weitergedreht
und bleibt während des Preßvorgangs stehen. Aus den Unterformen,
die 60° nach der Preßstellung stehen, werden die zu Dachziegeln
geformten Tonbatzen mittels einer automatischen Vorrichtung
entnommen und zur weiteren Verarbeitung zu fertigen Dachziegeln
transportiert. Da das Volumen der Tonbatzen vor dem Pressen größer
als nach dem Pressen ist, fällt während des Preßvorgangs
überschüßiges Tonmaterial an. Durch das Weiterdrehen der Trommel
fällt dieses Tonmaterial unter die Presse und wird mittels
Fördereinrichtungen der Tonaufbereitung wieder zugeführt und mit
frischem Ton vermischt. Die Unterformen, die 60° vor der
Preßstellung stehen, werden während des Preßvorgangs oder während
der Drehbewegung der Trommel mit noch nicht geformten Tonbatzen
beschickt.
Es sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zum Zuführen von
Tonbatzen zu einer Dachziegelpresse bekannt
Eine bekannte Vorrichtung saugt die Tonbatzen an ihrer Oberfläche
mittels Unterdruck an und tranportiert die angesaugten Tonbatzen
über eine kombinierte Hub-Schwenk-Drehbewegung in die
entsprechende Unterform der Presse. Der Ansaugvorgang führt zu
Ablagerungen an der Ansaugfläche der Vorrichtung, die wiederum
Beschädigungen der Batzenoberfläche erzeugen. Der Ansaugvorgang
erzeugt Verunreinigungen des Unterdrucksystems, was zu
Maschinenstillstand führt. Die Tonbatzen werden bei dieser
Vorrichtung durch eine Fördereinrichtung mit geringer
Wiederholgenauigkeit zur Ansaugposition transportiert, so daß die
Tonbatzen auch nur ungenau in die Unterformen der Presse eingelegt
werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Beschickungsvorrichtung
transportiert ein Förderband den Tonbatzen direkt in die Unterform
der Presse. Das Förderband endet unmittelbar vor der
Pressentrommel und während der Drehbewegung der Trommel
transportiert das Förderband den Tonbatzen in die Form. Ein
Schaltelement in bestimmter Position an der Trommel liefert ein
elektrisches Signal zu einer Steuerung, die wiederum den
Antriebsmotor des Förderbandes ein- bzw ausschaltet. Der Tonbatzen
auf dem Förderband wird nicht exakt positioniert und die
Transportbewegung des Förderbandes zur Trommel kann nicht
positionsabhängig gesteuert werden. Wird die Gesamtanlage mit
wechselnden Geschwindigkeiten betrieben, so kann die Beschickung
nicht geschwindigkeitsabhängig gesteuert werden, da
Fördergeschwindigkeit des Bandes und Schaltzeiten der Steuerung
und der Schaltelemente konstant sind und nicht auf die jeweilige
Geschwindigkeit angepaßt werden können. Diese genannten Gründe
führen zu einer ungenügenden Positionier- und Lagegenauigkeit der
Beschickung.
In der DE-AS 11 25 336 ist eine Beschickungsvorrichtung
beschrieben, bei der ein Förderband den Tonbatzen in die Unterform
bewegt und der Tonbatzen an der Unterseite eine Kerbe aufweist,
die während des Beschickungsvorgangs formschlüssig in eine Nase
der Unterform eingreift. Damit die Kerbe in dem Tonbatzen im
fertigen Dachziegel nicht mehr vorhanden ist, muß der Bereich der
Kerbe beim Pressvorgang abgetrennt werden und dem Tonabfall
zugeführt werden.
Die Zeitschrift Ziegelindustrie International, Heft 6, 1995, Seite
453 stellt den prinzipiellen Beschickungsvorgang mit einem
Einlaufband dar, ohne die Positionier- und Lagegenauigkeit der
Tonbatzen darzustellen.
Die maximal mögliche Arbeitsgeschwindigkeit einer Dachziegel-
Produktionsanlage ist u. a. begrenzt durch die maximal mögliche
Beschickungsgeschwindigkeit der Dachziegelpresse. Die bekannten
Beschickungsvorrichtungen können maximal mit 15-17
Beschickungsvorgängen pro Minute betrieben werden. Bei höheren
Geschwindigkeiten, z. B. 20 Takten pro Minute, werden die
Vorrichtungen zum einen mechanisch überbeansprucht und zum anderen
wird der Beschickungsvorgang sehr ungenau
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das eine höhere
Positionier- und Lagegenauigkeit der Tonbatzen in den Unterformen
gewährleistet.
Das Verfahren zum Zuführen von Tonbatzen zu einer Dachziegelpresse
ist entscheidend für die Positionier- und Lagegenauigkeit der
Tonbatzen in der Pressenform, die Oberflächenqualität der fertigen
Dachziegel und die Arbeitsgeschwindigkeit der gesamten Dachziegel-
Produktionsanlage. Das Übermaß der Tonbatzen gegenüber den
Dachziegeln gleicht die Positionier- und Lageungenauigkeit der
Zuführung aus und ergibt überschüßiges Material beim Preßvorgang,
daß wieder der Tonaufbereitung zugeführt und mit frischem Ton
vermischt wird. Dieses Überschußmaterial ist durch den
Strangpreßvorgang bereits verdichtet und erzeugt bei der Mischung
mit frischem Tonmaterial eine insgesamt schlechtere Tonqualität.
Deshalb soll das Übermaß der Batzen möglichst gering und somit die
Positionier- und Lagegenauigkeit des Zuführungsverfahrens
möglichst hoch sein.
Riefen, Eindrückstellen und sonstige Verformungen an den Tonbatzen
sind an den fertigen Dachziegeln sichtbar und solche Ziegel sind
nicht nutzbar. Die Vorrichtung zum Zuführen darf deshalb die
Tonbatzen nicht beschädigen.
Aus ökonomischen Gründen muß die Arbeitsgeschwindigkeit und der
Durchsatz der gesamten Produktionsanlage möglichst hoch sein und
das hängt wesentlich vom Verfahren der Zuführung ab.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Tonbatzen werden von einem Einschußband zur bzw. in die
Pressentrommel transportiert. Der Tonbatzen wird bei der Bewegung
in die Form beschleunigt und das Förderband wird als Einschußband
bezeichnet. Das Einschußband wird von einem Motor, z. B.
Elektromotor, angetrieben, der in jeder beliebigen Stellung
gestoppt und mit variabler Drehgeschwindigkeit und Beschleunigung
betrieben werden kann. Das der Pressentrommel zugewandte Ende des
auf dem Einschußband mit hoher Geschwindigkeit ankommenden
Tonbatzens wird von einem ersten Sensor erkannt, der Tonbatzen
wird mit reduzierter Geschwindigkeit weiter gefördert, bis ein
zweiter Sensor das Batzenende erkennt. Die Position des zweiten
Sensors ist die Ausgangsposition des Tonbatzens für den
Einschußvorgang und diese Position ist mit hoher Genauigkeit
reproduzierbar. Je nach der Arbeitsgeschwindigkeit der
Gesamtanlage wird die Batzenbewegung an dieser Position entweder
kurzzeitig gestoppt und dann auf die Einschußgeschwindigkeit
beschleunigt oder sofort ohne Ruhephase auf die
Einschußgeschwindigkeit beschleunigt. Bei der Drehbewegung der
Pressentrommel werden die Winkelposition und Winkelgeschwindigkeit
gemessen. Die Bewegung der Pressentrommel und des Antriebsmotors
des Einschußbands sind direkt elektronisch gekoppelt ohne
zwischengeschaltete Maschinensteuerung oder träge Schaltelemente,
so daß die beiden Bewegungen in Echtzeit synchronisiert sind.
Diese synchrone Koppelung von Trommelbewegung und
Einschußbandantrieb ist vergleichbar einem mechanischen Getriebe
ohne den Aufwand einer mechanischen Verbindung, wobei die
Getriebeübersetzung variiert werden kann. Dadurch können Pressen
mit unterschiedlichen Trommelgeometrien sowie bereits installierte
Dachziegelpressen nachträglich mit geringem Aufwand umgerüstet
werden. Dieses Verfahren zur Zuführung positioniert die Tonbatzen
mit großer Wiederholgenauigkeit in der Pressenform unabhängig von
der jeweiligen Geschwindigkeit der Gesamtanlage sowie Schwankungen
bei der Geschwindigkeit des ankommenden bzw. abgehenden
Materialflusses an der Pressentrommel. Da der Antriebsmotor des
Einschußbands mit variabler Drehgeschwindigkeit betrieben werden
kann, wird die maximal mögliche Bandgeschwindigkeit so ausgelegt,
daß über 20 Beschickungsvorgänge pro Minute möglich sind. Die hohe
Geschwindigkeit beeinträchtigt die Positioniergenauigkeit nicht
und ermöglicht eine erhebliche Produktivitätssteigerung von
Dachziegel-Produktionsanlagen gegenüber Anlagen mit den bekannten
Vorrichtungen zur Zuführung von Tonbatzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird nachfolgend näher bezeichnet. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Dachziegelpresse in der Seitenansicht
mit Materialzuführung und -entnahme,
Fig. 2 die Dachziegelpresse in der Vorderansicht,
Fig. 3 einen vergrößerten Auschnitt von Fig. 1,
Fig. 4 die Pressentrommel und Zuführungsvorrichtung während
des Zuführungsvorgangs,
Fig. 5 das Einschußband in geschwenkter Stellung,
Fig. 6 eine schematische Draufsicht des Einschußbands mit
dem Tonbatzen in der Mitte des Einschußbands und parallel
zur Förderrichtung,
Fig. 7 eine schematische Draufsicht des Einschußbands mit
dem Tonbatzen in verdrehter Lage,
Fig. 8 eine schematische Draufsicht des Einschußbands mit
dem Tonbatzen in aus der Mitte versetzter Lage.
Fig. 1 und Fig. 2. zeigt die Dachziegelpresse (1) mit
Zuführungsvorrichtung (2) und Fördereinrichtung (3), die die
Tonbatzen (4) zur Zuführungsvorrichtung transportieren, und
Entnahmevorrichtung (5), die die zu Dachziegeln gepreßten
Formlinge (6) aus der Presse entnimmt und auf eine
Fördereinrichtung (7) ablegt, die die Formlinge zur weiteren
Verarbeitung transportiert. Die Dachziegelpresse (1) besteht aus
Oberformen (8), die mit einer Hubvorrichtung (9) verbunden sind,
und der sechseckigen Pressentrommel (10), auf der die Unterformen
(11) befestigt sind. Die Hubvorrichtung bewegt die Oberformen
während des Preßvorgangs nach unten und die Tonbatzen werden
verformt. Dabei fällt überschüßiges Tonmaterial (12) an, das auf
eine Fördereinrichtung (13) unterhalb der Pressentrommel fällt.
Die Trommel wird nach jedem Preßvorgang um 60° von einer nicht
dargestellten Antriebsvorrichtung weitergedreht.
Die Zuführungsvorrichtung (2) besteht aus einem oder mehreren
parallel zueinander angeordneten Einschußbändern (15). Hier wird
eine Vorrichtung beschrieben, bei der drei Einschußbänder sowie
jeweils drei Dachziegelformen parallel zueinander angeordnet sind.
Die Einschußbänder in Fig. 3 bestehen aus elektrischem
Antriebsmotor (16), Winkelgeber (23), Getriebe (17), Welle (18),
Fördergurt (19). Über das Getriebe und die Welle wird der
Fördergurt bewegt. Die Welle (20) des Antriebsmotors kann in
beliebiger Winkelstellung gestoppt und mit variabler
Winkelgeschwindigkeit und Winkelbeschleunigung betrieben werden,
wobei die Drehbewegung über den Winkelgeber (23) erfaßt wird. Die
Tonbatzen (4) werden von der Fördereinrichtung (3) ausgerichtet und
zu den Einschußbändern transportiert. Die Einschußbänder
positionieren das der Dachziegelpresse zugewandte Ende der
Tonbatzen mittels optoelektronischer Sensoren (21, 22) immer an
gleicher Stelle. Der 1. Sensor (21) erfaßt das Batzenende während
der Transportbewegung, so daß der Antriebsmotor (16) die
Geschwindigkeit reduziert. Mit der reduzierten Geschwindigkeit
wird der Batzen bis zum 2. Sensor (22) bewegt und dort kurzzeitig
gestoppt und dann auf die Einschußgeschwindigkeit beschleunigt
oder sofort ohne Ruhephase auf die Einschußgeschwindigkeit
beschleunigt. Dadurch wird immer eine genau gleiche
Ausgangsposition vor dem eigentlichen Einschießen erreicht.
Während der Drehbewegung der Pressentrommel (10) in Fig. 4 werden
Tonbatzen zu der entsprechenden Unterform (11) zugeführt. Der
Drehwinkel und die Drehgeschwindigkeit der Pressentrommel werden
während der Drehbewegung mittels Winkelgeber (14), z. B.
Inkrementalgeber, laufend gemessen. Diese Meßdaten gehen direkt in
den Antriebsmotor (16) ein. In Abhängigkeit von den eingehenden
Meßdaten beschleunigt der Antriebsmotor (16) den Tonbatzen (4) und
schießt ihn in die jeweilige Unterform ein. Gleichzeitig
transportiert die Fördereinrichtung (3) den nächsten Tonbatzen (4)
auf das Einschußband (15). Zwischen den Meßdaten der
Pressentrommel (10) und der Steuerung des Antriebsmotors (16) ist
keine zusätzliche Maschinensteuerung zwischengeschaltet, so daß
die Meßdaten der Trommel verzögerungsfrei in Echtzeit den
Einschußvorgang des Tonbatzens beeinflussen. Das Material und die
Oberfläche des Fördergurtes (19) ist so gewählt, daß zwischen
Tonbatzen und Fördergurt eine große Haftreibung entsteht und die
Beschleunigung des Tonbatzens während des Einschußvorgangs
schlupffrei erfolgt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das
Einschußband (15) geschwenkt ist, so daß der Zuführungsvorgang
noch optimiert werden kann.
Fig. 6, 7, und 8 zeigen den Tonbatzen (4) in verschiedenen Lagen
auf dem Einschußband (15). Die Ausrichtung der Tonbatzen erfolgt
auf der Fördereinrichtung (3). Die jeweils notwendige Lage ist
abhängig von der jeweils produzierten Dachziegelform.
Es wird hier eine Presse mit sechseckiger Trommel beschrieben,
jedoch kann die Vorrichtung prinzipiell als Zuführung für Trommeln
mit beliebiger Eckenzahl dienen.
Neben der beschriebenen Produktion von Dachziegeln aus Ton kann
die Vorrichtung auch andere Materialien zu Pressen zuführen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Zuführen von Tonbatzen zu einer Dachziegelpresse,
die eine horizontale, sich drehende Pressentrommel und darauf
befestigte Unterformen aufweist, mit einem Einschußband, das
mittels eines Elektromotors angetrieben wird und die Tonbatzen
der jeweiligen Unterform zuführt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Tonbatzens (4) auf
dem Einschußband (15) vor dem Einschußvorgang erfaßt wird und
daß die Bewegung des Tonbatzens (4) während des Zuführens zur
Unterform (11) mit der Drehbewegung der Pressentrommel (10)
direkt elektronisch gekoppelt und in Echtzeit synchronisiert
wird, wobei der Drehwinkel und die Drehgeschwindigkeit der
Pressentrommel (10) gemessen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß während des Einschußvorganges die
Drehgeschwindigkeit und Drehbeschleunigung des Antriebsmotors
(16) des Einschußbands (15) in Abhängigkeit der momentanen Werte
für die Winkelposition und die Winkelgeschwindigkeit der
Pressentrommel (10) und der Tonbatzenposition bei Einschußbeginn
gesteuert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Fördergurts (19)
des Einschußbands aufgrund von Haftreibung schlupffrei auf den
Tonbatzen (4) übertragen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Tonbatzens (4) auf dem
Einschußband (15) zur Förderrichtung parallel oder in einem
Winkel ausgerichtet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des Tonbatzens (4) auf die
Mitte des Einschußbands (15) oder versetzt zur Bandmitte
ausgerichtet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messung des Drehwinkels der
Pressentrommel (10) mittels Winkelgeber (14) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung der Position des
Tonbatzens (4) mittels optoelektronischer Sensoren (21, 22)
erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einschußvorgang ein erster
Sensor (21) das der Dachziegelpresse zugewandte Ende des auf dem
Einschußband (15) liegenden Tonbatzens (4) erfaßt und der
Tonbatzen dann mit reduzierter Geschwindigkeit bis zu einem
zweiten Sensor (22) bewegt und dort gestoppt wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß optoelektronische Sensoren (21, 22)
zur Erfassung des Tonbatzens (4) auf dem Einschußband (15) und
ein Winkelgeber (14) zur Messung des Drehwinkels der
Pressentrommel (10) vorgesehen sind und daß das Einschußband
(15) um eine horizontale, quer zur Förderrichtung verlaufend
Achse schwenkbar ist.
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Non-Patent Citations (1)
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DE-Z.: "Ziegelindustrie International", 6/95, S. 453 * |
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