DE19547041C1 - Flügelzellenpumpe für das Fördern von Dickstoffen - Google Patents
Flügelzellenpumpe für das Fördern von DickstoffenInfo
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- DE19547041C1 DE19547041C1 DE1995147041 DE19547041A DE19547041C1 DE 19547041 C1 DE19547041 C1 DE 19547041C1 DE 1995147041 DE1995147041 DE 1995147041 DE 19547041 A DE19547041 A DE 19547041A DE 19547041 C1 DE19547041 C1 DE 19547041C1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe für das
Fördern von Dickstoffen, insbesondere aushärtbaren Dick
stoffen, bestehend
- - aus einem Gehäuse, mit äußeren und seitlichen Begren zungsflächen für den Druckraum und mit Ein- und Auslaßöff nungen für den Dickstoff, und
- - aus einem Rotor mit mindestens einem Lagerzapfen, mit einem zylindrischen Führungskörper, der mehrere, radial gerichtete, nach außen und seitlich offene Füh rungsnuten für die formschlüssige Führung von Flügeln besitzt, und mit mehreren, in den Führungsnuten radial bewegbaren Flügeln, die an den Seitenflächen des Gehäuses dichtend gleiten,
wobei die äußeren Bereiche der Stirnseiten des Führungs
körpers mit den Seitenwänden des Gehäuses für den Druck
raum einen Dichtabschnitt bilden und im Gehäuse außerhalb
des Druckraumes mindestens ein Sammelraum und eine Öffnung
für das Abführen von Dickstoffen vorgesehen ist.
Flügelzellenpumpen für das Fördern von Dickstoffen, ins
besondere solchen, die aushärtbar sind und in der Regel
eine körnige Struktur besitzen, sind in unterschiedlichen
Ausführungen bekannt.
In der FR 21 75 295 wird eine Flügelzel
lenpumpe für diese Einsatzzwecke beschrieben.
In einem exzentrischen Gehäuse wird ein zylindrischer Füh
rungskörper rotierend angetrieben. Dieser Führungskörper
hat radial ausgerichtete Führungsnuten in denen ein doppel
seitig wirkender Schieber, der als Flügel ausgebildet ist,
gleitbar angeordnet ist.
Die dünnflüssigen Bestandteile des Mörtels, Wasser und
gelöster Zement, dringen in die Führungsspalten zwischen
Führungsnut und Flügel ein und können bei Anwesenheit von
Luft und/oder silikatischem Staub aushärten.
Nach jedem Einsatz der Pumpe ist dieselbe zu demontieren
und zu reinigen. Auf andere Weise kann die Einsatzbereit
schaft nicht gewährleistet werden.
Durch die FR 979 568 wird eine Flügel
zellenpumpe für den genannten Einsatzzweck beschrieben.
Zwischen Auslaß und Einlaß ist der ringförmige Förderraum
durch einen Abstreifer, der sich bis an den zylindrischen
Führungskörper erstreckt, unterbrochen. Die durch seitliche
Kurven gesteuerten Flügel werden vor diesem Abstreifer aus
dem Mörtel zurückgezogen und anschließend im mörtelfreien
Bereich wieder in Förderposition ausgetrieben.
Die zur Rotationsachse des Führungskörpers geschlossenen
Führungsnuten setzen sich durch dünnflüssige Bestandteile
der Mörtel- oder Betonmischung nach und nach zu und verhin
dern die Bewegung der Flügel. Das Blockieren der Pumpe ist
nicht zu verhindern.
Es ist auch hier notwendig, die Pumpe nach jedem Einsatz zu
demontieren, zu reinigen und erneut zusammenzusetzen.
Mit der PCT-Anmeldung WO 95/06819 wird eine Flügelzellen
pumpe für den einleitend definierten Einsatzzweck beschrie
ben. Diese Flügelzellenpumpe besitzt diametral gegenüber
liegende Flügel, die starr über Bolzen miteinander verbun
den sind.
Die Innenwand des Gehäuses ist abschnittsweise mit Füh
rungsbahnen für die formschlüssige Bewegung der Flügel aus
gebildet.
Die flachen Abschnitte der Flügel werden in Führungsnuten
radial beweglich geführt. Im Fußabschnitt dieser Führungen,
der eine Art Sammelraum darstellt, sammeln sich dünnflüs
sige Bestandteile des Dickstoffes, die die Spalten zwischen
Flügel und der Wand der Führungsnut durchdringen.
Diese Bestandteile der Mischung können durch die seitlich
offenen Führungsnuten in unterschiedlich gestaltete Aus
nehmungen der Seitenscheiben entweichen und sollen dort
durch die Schwerkraft, die Reibung und den notwendigen
Spielraum in den Ansaugbereich für den Mörtel zurückgeführt
werden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß nur ein relativ kleiner
Teil des sich in den Führungsnuten im Fußbereich sammelnden
Mörtels nach der Seite weggedrückt wird.
Es baut sich im mittleren Abschnitt eine Mörtelschicht auf,
die auch hier, nach jedem Einsatz, die Demontage der Pumpe
erforderlich macht.
Der hier beschriebene Reinigungsgang der Pumpe mit Wasser,
das durch den Druckraum geführt wird, ist nicht geeignet,
die im mittleren Teil der Fußabschnitte abgelagerten Mör
telbestandteile zu entfernen.
Mit der DE-PS 5 81 273 wird vorgeschlagen, für das
Entfernen von Steinen aus dem Druckraum der Pumpe
Öffnungen in der Wand des Pumpengehäuses vorzusehen.
Die Steine sollen dann durch Schwerkraft oder durch die
Fliehkräfte in den angrenzenden geschlossenen Sammel
raum gelangen. Auch eine derartige Vorrichtung ist
nicht geeignet, die Führungen der bewegten Teile der
Pumpe zuverlässig von aushärtbaren Stoffen frei zu
halten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Flügelzellen
pumpe für Dickstoffe, insbesondere aushärtbare Dickstoffe,
mit körnigen Bestandteilen zu schaffen, die über lange
Zeiträume, auch mit längeren Betriebspausen, ständig ein
satzbereit ist.
Demontagevorgänge zum Zwecke der Reinigung sollen weitge
hend vermieden werden. Die Flügelzellenpumpe soll für große
Förderleistungen einsetzbar sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1
bezeichnete Flügelzellenpumpe gelöst.
Mit der Anordnung von Ringräumen, die unmittelbar mit den
Sammelräumen, den Fußabschnitten der Führungsnuten verbun
den sind und direkt den Dichtungsabschnitten zum Druckraum
benachbart sind, ergibt sich die Möglichkeit, mit einer
zusätzlichen Spülflüssigkeit die sogenannten Leckstoffe,
die die Dichtungsflächen zwischen Druckraum und Innenraum
durchdringen, zu lösen und abzuführen.
Gleichzeitig kann diese Spülflüssigkeit bei Wahl eines ent
sprechenden Druckes auch in die Dichtungsspalten zum Druck
raum eindringen und dort das Aushärten dieser Stoffe behin
dern.
Zwischen aufeinanderfolgenden Pumpvorgängen kann diese
Spülflüssigkeit auch für die Reinigung des Druckraumes ver
wendet werden. Sie dringt dann auch vom Druckraum her in
die Dichtungsspalten und behindert auch dort das Aushärten
von Leckstoffen aus den Dickstoffen.
Wird die Flügelzellenpumpe in Verbindung mit sogenannten
Transportmischern für Beton oder Mörtel benutzt, kann das
Spülwasser nach dem Reinigungslauf durch den Innenraum, und
den Druckraum der Pumpe auch für die Reinigung des Trans
portbehälters während der Rückfahrt benutzt werden.
Das nunmehr verschmutzte Spülwasser kann im Bereich der
Ladestellen der Transportmischer gezielt entsorgt und durch
neue Spülflüssigkeit ersetzt werden.
Mit der Gestaltung der Pumpe nach Anspruch 2 kann der Spül
vorgang hinsichtlich seiner Spülwirkung innerhalb der Pumpe
optimiert werden.
Die Ausbildung des Dichtabschnittes zwischen den Stirnflä
chen der Führungskörper und dem Gehäuse nach Anspruch 3
gewährleistet, daß das Eindringen von körnigen
Bestandteilen in den Dichtabschnitt vermieden wird und zwi
schen diesen Flächen nur Wasser oder Zementpartikel vorhan
den sind. Es hat sich gezeigt, daß Wasser und Zement - bei
Abwesenheit silikatischer Stoffe - dem Rotor gute Gleit
eigenschaften verleihen.
Die Ausführung nach Anspruch 4 stützt die Wirkungen nach
Anspruch 3.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, im Bereich der Ringnut
die Führungskurven für die radiale Bewegung der Flügel
anzuordnen. Die auf den Kurven gleitenden Vorsprünge der
Flügel tragen zur Umwälzung der Flüssigkeit bei und verhin
dern das lokale Absetzen von Schwebestoffen (Anspruch 5).
Mit der Ausführung nach Anspruch 6 wird gesichert, daß
einerseits die Kurven allseitig umspült werden und anderer
seits die Flüssigkeit ungehindert die Fußabschnitte der
Führungsnuten im Führungskörper erreicht.
Die Maßnahme nach Anspruch 7 sichert die optimale Funktion
des Lagers für den Rotor und vermeidet Leckverluste. Mit
der Zuordnung einer Spülpumpe nach Anspruch 8 wird ein
beliebig steuerbarer Flüssigkeitsdurchsatz gewährleistet.
Durch entsprechende Ventilsteuerungen nach Anspruch 9 kann
dieser Flüssigkeitskreislauf im Wechsel dem Innenraum der
Pumpe, dem Druckraum oder dem Transportbehälter zugeordnet
werden.
Die Ansprüche 10 und 11 definieren die optimale Steuerung
der Spülpumpe.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Flügelzellenpumpe
mit einem erfindungsgemäß gestalteten Innen
raum, wobei der Inneraum rechts vor dem
Führungskörper und links hinter den Führungs
körper geschnitten ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Flügelzellenpumpe
entlang der Linie II-II in Fig. 1 längs der
Achse des Rotors und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Gesamtsy
stems der Pumpenanordnung, die einem Trans
portmischer zugeordnet ist.
Die Erfindung soll anhand einer Flügelzellenpumpe 1 für das
Fördern von silikatischen Dickstoffen 91, z. B. Mörtel oder
Beton, beschrieben werden.
Die Flügelzellenpumpe 1 besteht aus einem Gehäuse 10, das
an der Unterseite eines Speichers angeordnet ist. Der aus
dem Speicher nach unten nachfließende Mörtel (Der Dickstoff
wird in der folgenden Beschreibung stellvertretend als Mör
tel bezeichnet) gelangt über die Dickstoffzuführung 15 in
den Druckraum 17 der Flügelzellenpumpe 1.
Dieser Mörtel 91 wird durch die Flügel 3, 3′ über den Druck
raum 17 zur Dickstoffabführung 16 bewegt.
Der Innenraum des Gehäuses hat im Mantelabschnitt 12 zwei
kreisförmig gestaltete Begrenzungsabschnitte in unter
schiedlichen Abständen zur Drehachse des Rotors 2.
Die in einer Ebene liegenden Flügel 3, 3′ gleiten nahezu
spielfrei an diesen kreisförmigen Bögen und werden minde
stens in den Übergangsbereichen im Bereich der Dickstoff
zuführung 15 und im Bereich der Dickstoffabführung 16 auf
Steuerkurven 133, 143 gleichen Durchmessers in die jeweils
andere Endposition überführt.
Die beiden Flügel 3, 3′ sind über Verbindungsbolzen 31, 31′
miteinander verbunden. Mit seitlichen Vorsprüngen greifen
die Flügel in einen Ringraum 131 bzw. 141 ein und werden
von den dort angeordneten Steuerkurven 133, 143 vorzugsweise
zwangsläufig geführt.
Die Führung der Flügel 3, 3′ in radialer Ebene erfolgt durch
den Führungskörper 22 des Rotors 2.
Der Rotor 2 hat mindestens einen Lagerzapfen 21, 21′ (Fig.
2), der in einem entsprechenden Lager 11 des Gehäuses 10
mittels Rollenlager 4 geführt wird. Für die Führung der
Flügel 3, 3′ ist der Führungskörper 22 mit vorzugsweise ra
dial ausgerichteten Führungsnuten 221 ausgestattet.
Diese Führungsnuten 221 sind tiefer als es der maximale
Bewegungsraum der Flügel 3, 3′ erfordert.
Diesen Raum hinter dem Bewegungsraum der Flügel 3, 3′ be
zeichnen wir mit Fußabschnitt 2211. Dieser Fußabschnitt
2211 hat hier die Funktion des Sammelraumes. Er muß nicht
zwingend radial innerhalb der Bewegungsebene der Flügelkör
per 3, 3′ liegen. Er kann auch im Abstand vom Druckraum 17
seitlich an die Führungsebene der Flügel 3, 3′ angrenzen.
Entscheidend für die Anordnung dieses Fußabschnittes 2211
ist, daß er sich quer durch den Führungskörper 22 erstreckt
und im Bereich dieser Erstreckung aus dem Führungsspalt
zwischen der Flügeloberfläche 3, 3′ und mindestens einer
Wand der Führungsnut 221 austretenden Mörtel 91 mittels
Spülflüssigkeit 51 lösen, sammeln und abführen kann.
In den Seitenwänden 13, 14 des Gehäuses 10, die im wesentli
chen parallel zu den Stirnseiten 24 des Führungskörpers 22
angeordnet sind, sind Ringräume 131, 141 vorgesehen.
Diese Ringräume 131, 141 befinden sich in der Ebene der Fuß
abschnitte 2211 der Führungsnuten 221.
Sie sichern die Zuführung von Spülflüssigkeit 51 in jeder
Bewegungsphase des Rotors 2 zu den Fußabschnitten 2211.
Für die Wirkungsweise dieser Ringräume 131, 141 ist außerdem
entscheidend, daß diese möglichst unmittelbar an die Dicht
flächen zwischen Führungskörper 221 und den Seitenwänden
13, 14 des Druckraumes 17 im Gehäuse 10 angeordnet sind.
Hierdurch ist es möglich, hier leckenden Mörtel zu lösen,
zu sammeln und zu entfernen.
Die Ringräume 13, 14 sind vorzugsweise mit je einem Zulauf
132 oder einem Ablauf 142 verbunden. Zu- und Ablauf
132, 142 befinden sich vorzugsweise auf unterschiedlichen
Seiten des Führungskörpers 22. Damit wird gewährleistet,
daß in den Fußabschnitten 2211 der Führungsnuten 221 und in
den Ringräumen 13, 14 stets eine ausreichende Strömung der
Spülflüssigkeit 51 vorhanden ist, die die leckenden Mörtel
bestandteile löst und aus dem Innenraum der Flügelzellen
pumpe 1 fördert.
Diese so durch den Innenraum der Flügelzellenpumpe 1
geführte Spülflüssigkeit 51 wird vorzugsweise über ein ent
sprechendes Schlauch- oder Rohrsystem, durch eine Spülpumpe
5 regelmäßig bewegt. In diesen Flüssigkeitskreislauf ist
zweckmäßigerweise ein größerer Speicherbehälter 8 ein
bezogen.
Die Spülflüssigkeit 51 kann dabei mehrfach durch den Innen
raum der Flügelzellenpumpe 1 bewegt werden. Die Förderung
der Spülflüssigkeit 51 erfolgt kontinuierlich oder im Puls
betrieb während des Betriebes der Flügelzellenpumpe 1.
Ist der Pumpvorgang für den Mörtel 91 beendet, wird der
Kreislauf der Spülflüssigkeit 51 mittels Mehrwegeventil 6
in den Druckraum 17 der Flügelzellenpumpe 1 umgeleitet.
Während des Reinigungsvorganges für diesen Raum kann die
Flügelzellenpumpe 1 und/oder die Spülpumpe 5 im kontinuier
lichen Betrieb arbeiten.
Hier wird die Spülflüssigkeit 51 vorzugsweise durch den
Schlauch 93, dessen Ende in die Austragsöffnung des Trans
portmischers 92 geführt wird, in den Transportbehälter ge
füllt.
Während der Rückfahrt des Transportmischers 9 zum Bela
dungspunkt wird der Innenraum des Transportbehälters 92
durch seine ständigen Drehbewegungen ausgespült.
Am Beladungspunkt wird das verschmutzte Spülwasser 51 abge
lassen, ordnungsgemäß entsorgt und durch neue Spülflüssig
keit 51 ersetzt.
Die Einordnung der Flügelzellenpumpe 1 und der Spülpumpe 5
in einen bestimmten technologischen Prozeß kann natürlich
in Abhängigkeit von den jeweils bestehenden Anforderungen
unterschiedlich gestaltet werden.
Zu sichern ist in jedem Falle, daß mindestens während des
Betriebes der Flügelzellenpumpe 1 ein Flüssigkeitsstrom 51
kontinuierlich oder pulsierend durch den Innenraum (Rin
gräume 131, 141 und Sammelräume 2211) der Pumpe gebührt wird
und ein Ablagern von aushärtbaren Dickstoffen unter allen
Umständen vermieden wird.
Zur Vermeidung extremer Konzentrationen von Dickstoffen in
der Spülflüssigkeit 51, können in an sich bekannter Weise
innerhalb des Kreislaufes der Spülflüssigkeit Filter oder
Abscheider für Dickstoffbestandteile (nicht dargestellt)
eingefügt werden.
Die Dichtabschnitte 241 zwischen den Stirnseiten 24 des
Führungskörpers 22 und den Seitenwänden 13, 14 des Gehäuses
werden vorzugsweise durch präzise bearbeitete, vorzugsweise
geschliffene Flächen gebildet, die, wenn erforderlich,
scharfkantige Übergänge zum Druckraum 17 besitzen.
Diese Gestaltung verhindert, daß körnige Bestandteile des
Dickstoffes 91 in die Dichtabschnitte 241, 251 gelangen,
dort eingeklemmt werden und die Flächen zerstören.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, mindestens die
seitliche Begrenzungsfläche 130, 140 im Gehäuse mit einer
verschleißfesten Kunststoffplatte 134, zu belegen.
Zweckmäßig ist es auch, diese Kunststoffplatte 134 mit Hil
fe eines elastischen Ringes 135 gegen die Stirnseite 24 des
Führungskörpers 22 zu drücken.
Besonders sinnvoll ist es, die Anordnung dieses Ringes 135
an der Grenze vom Druckraum zum Spalt zu gewährleisten.
Der Abstand zwischen beiden Körpern läßt sich so auf ein
Minimum reduzieren.
Zur Sicherung guter Laufeigenschaften des Rotors 2 im
Gehäuse und im Interesse der Vermeidung von Leckverlusten
der Spülflüssigkeit 51 ist es zweckmäßig, auch zwischen dem
Ringraum 131, 141 und dem Rollenlager 4 für den Rotor 2
Dichtabschnitte 27, 28 vorzusehen.
Diese Dichtung erfolgt zweckmäßig nach dem bereits geschil
derten Prinzip, wobei die Gestaltung der Dichtungen vom
jeweiligen Ort der Anordnung und den angebotenen Bauelemen
ten abhängig ist.
Bezugszeichenliste
1 Flügelzellenpumpe
10 Gehäuse
11 Lager
12 Mantelabschnitt
13 Seitenwand
130 - Fläche
131 Ringraum
132 Zulauf
133 Steuerkurve
134 Kunststoffplatte
135 Ring
14 Seitenwand
140 - Fläche
141 Ringraum
142 Ablauf
143 Steuerkurve
15 Dickstoffzuführung
16 Dickstoffabführung
17 Druckraum
2 Rotor
21, 21′ Lagerzapfen
22 Führungskörper
221 Führungsnut
2211 Fußabschnitt
23 Bohrung
24 Stirnfläche
241 Dichtabschnitt
25 Stirnfläche
251 Dichtabschnitt
252 Dichtungsring
26 Antriebsrad
27 Dichtung
28 Dichtung
3, 3′ Flügel
31, 31′ Verbindungsbolzen
32 Vorsprung
4 Rollenlager
5 Spülpumpe
51 Spülflüssigkeit
6 Mehrwegeventil
8 Speicherbehälter
9 Transportmischer
91 Dickstoff
92 Transportbehälter
93 Schlauch
10 Gehäuse
11 Lager
12 Mantelabschnitt
13 Seitenwand
130 - Fläche
131 Ringraum
132 Zulauf
133 Steuerkurve
134 Kunststoffplatte
135 Ring
14 Seitenwand
140 - Fläche
141 Ringraum
142 Ablauf
143 Steuerkurve
15 Dickstoffzuführung
16 Dickstoffabführung
17 Druckraum
2 Rotor
21, 21′ Lagerzapfen
22 Führungskörper
221 Führungsnut
2211 Fußabschnitt
23 Bohrung
24 Stirnfläche
241 Dichtabschnitt
25 Stirnfläche
251 Dichtabschnitt
252 Dichtungsring
26 Antriebsrad
27 Dichtung
28 Dichtung
3, 3′ Flügel
31, 31′ Verbindungsbolzen
32 Vorsprung
4 Rollenlager
5 Spülpumpe
51 Spülflüssigkeit
6 Mehrwegeventil
8 Speicherbehälter
9 Transportmischer
91 Dickstoff
92 Transportbehälter
93 Schlauch
Claims (11)
1. Flügelzellenpumpe für das Fördern von Dickstoffen, ins
besondere von aushärtbaren Dickstoffen, bestehend
aus einem Gehäuse,
mit äußeren und seitlichen Begrenzungsflächen für den Druckraum (17) und
mit Ein- und Auslaßöffnungen (15, 16) für den Dickstoff, und
aus einem Rotor (2),
mit mindestens einem Lagerzapfen (21),
mit einem zylindrischen Führungskörper (22),
der mehrere, radial gerichtete, nach außen und seitlich offene Führungsnuten (221) für die formschlüssige Führung von Flügeln (3, 3′) besitzt, und
mit mehreren, in den Führungsnuten (221) etwa radial bewegbaren Flügeln (3, 3′), die auch an den Seiten wänden (13, 14) des Gehäuses (10) dichtend gleiten,
wobei die äußeren Bereiche der Stirnseiten (24, 25) des Führungskörpers (22) mit den Seitenwänden (13, 14) des Gehäuses (10) für den Druckraum (17) einen Dicht abschnitt bilden und
im Gehäuse (10) außerhalb des Druckraumes (17) mindestens ein Sammelraum und eine Öffnung für das Abführen von Dickstoffen vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Ringraum (131, 141) in dem Bereich der Seiten wände (13, 14) vorgesehen ist,
mit äußeren und seitlichen Begrenzungsflächen für den Druckraum (17) und
mit Ein- und Auslaßöffnungen (15, 16) für den Dickstoff, und
aus einem Rotor (2),
mit mindestens einem Lagerzapfen (21),
mit einem zylindrischen Führungskörper (22),
der mehrere, radial gerichtete, nach außen und seitlich offene Führungsnuten (221) für die formschlüssige Führung von Flügeln (3, 3′) besitzt, und
mit mehreren, in den Führungsnuten (221) etwa radial bewegbaren Flügeln (3, 3′), die auch an den Seiten wänden (13, 14) des Gehäuses (10) dichtend gleiten,
wobei die äußeren Bereiche der Stirnseiten (24, 25) des Führungskörpers (22) mit den Seitenwänden (13, 14) des Gehäuses (10) für den Druckraum (17) einen Dicht abschnitt bilden und
im Gehäuse (10) außerhalb des Druckraumes (17) mindestens ein Sammelraum und eine Öffnung für das Abführen von Dickstoffen vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Ringraum (131, 141) in dem Bereich der Seiten wände (13, 14) vorgesehen ist,
- - in den die den Flügeln zugeordneten Sammelräume des Führungskörpers (22), die von den Fußabschnitten (2211) der Führungsnuten (221) gebildet sind, münden,
- - der dem Dichtungsabschnitt (241, 251) zum Druckraum (17) benachbart ist und
- - der einen Zu- (132) und einen Ablauf (142) für eine Spülflüssigkeit (51) aufweist.
2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß an beiden Seitenwänden (13, 14) je ein Ringraum (131, 141) vorgesehen ist und
daß in einer Ringnut (131) der Flüssigkeitszulauf (132) und in der anderen Ringnut (141) der Flüssigkeitsablauf (142) angeordnet ist.
daß an beiden Seitenwänden (13, 14) je ein Ringraum (131, 141) vorgesehen ist und
daß in einer Ringnut (131) der Flüssigkeitszulauf (132) und in der anderen Ringnut (141) der Flüssigkeitsablauf (142) angeordnet ist.
3. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtabschnitt (241, 251) zwischen dem Führungs
körper (22) und den Seitenwänden (13, 14)
des Gehäuses (10), zwei zueinander parallele Flächen
hoher Ebenheit und mit kleinen gegenseitigen Abstand
aufweist.
4. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet,
daß mindestens ein Teil der Dichtpaarung gegen das andere
Teil (134) der Dichtpaarung elastisch auslenkbar ist und
daß diesem auslenkbaren Teil (134) ein elastisches Druck element (135) zugeordnet ist.
daß diesem auslenkbaren Teil (134) ein elastisches Druck element (135) zugeordnet ist.
5. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß im Bereich des Ringraumes (131, 141) Steuerkurven
(133, 143) für die radiale Bewegung der Flügel (3, 3′)
angeordnet sind.
6. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Steuerkurven (133, 143) im seitlichen Abstand von
den Stirnseiten (24, 25) des Führungskörpers (22)
angeordnet sind.
7. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ringraum (131, 141) und dem Lager (4)
des Rotors (2) im Gehäuse (10) zusätzliche Dichtelemente (27, 28)
angeordnet sind.
8. Flügelzellenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zulauf (132) für die Spülflüssigkeit (51) eine
Spülpumpe (5) zugeordnet ist.
9. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet,
daß in dem Kreislauf der Spülflüssigkeit (51) ein
Mehrwegeventil (6) und eine Leitung für die Spülflüssig
keit (51) zum Druckraum (17) der Flügelzellenpumpe (1)
angeordnet ist.
10. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Druck der Spülflüssigkeit (51) niedriger ist als
der mittlere Druck im Förderkreislauf der Flügel
zellenpumpe (1).
11. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Pumpe eine Pulssteuerung zugeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147041 DE19547041C1 (de) | 1995-12-18 | 1995-12-18 | Flügelzellenpumpe für das Fördern von Dickstoffen |
PCT/DE1996/002325 WO1997022807A2 (de) | 1995-12-18 | 1996-12-05 | Flügelzellenpumpe für das fördern von dickstoffen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995147041 DE19547041C1 (de) | 1995-12-18 | 1995-12-18 | Flügelzellenpumpe für das Fördern von Dickstoffen |
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Citations (4)
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DE581273C (de) * | 1933-07-24 | Jeanne Palle | Drehkolbenmaschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum | |
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WO1995006819A1 (de) * | 1993-09-01 | 1995-03-09 | Imk Ingenieurkontor Für Maschinenkonstruktion Gmbh | Flügelzellenpumpe |
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1995
- 1995-12-18 DE DE1995147041 patent/DE19547041C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-12-05 WO PCT/DE1996/002325 patent/WO1997022807A2/de active Application Filing
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO1997022807A3 (de) | 1997-11-13 |
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