DE19546704A1 - Luftdurchlässige Verschlußvorrichtung - Google Patents

Luftdurchlässige Verschlußvorrichtung

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DE19546704A1
DE19546704A1 DE1995146704 DE19546704A DE19546704A1 DE 19546704 A1 DE19546704 A1 DE 19546704A1 DE 1995146704 DE1995146704 DE 1995146704 DE 19546704 A DE19546704 A DE 19546704A DE 19546704 A1 DE19546704 A1 DE 19546704A1
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SCHAPPERER ANDREAS
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/677Evacuating or filling the gap between the panes ; Equilibration of inside and outside pressure; Preventing condensation in the gap between the panes; Cleaning the gap between the panes

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Description

Die Erfindung betrifft eine luftdurchlässige Verschlußvorrich­ tung für Öffnungen in Kammern bildenden Wänden, insbesondere Scheiben von Isolierglasfenstern, mit in die Öffnungen passend einsetzbarem Grundkörper, dessen Eintrittsende dem Außenraum zu­ gewandt und dessen Austrittsende der Kammer zugewandt ist, und mit mindestens zwei im Grundkörper quer zu seiner Längsrichtung angeordneten, in seiner Längsrichtung gegenseitig beabstandeten Wänden, die jeweils einen Durchlaßbereich im Innern des Grund­ körpers freilassen, wobei mindestens zwei solcher Durchlaßbe­ reiche gegeneinander versetzt angeordnet sind. Insbesondere be­ trifft die Erfindung solche Verschlußvorrichtungen mit einem den Öffnungsquerschnitt des Grundkörpers abdeckenden Siebelement.
Solche Verschlußvorrichtungen sind durch das DE-Gebrauchsmuster G 94 17 811.9 und durch das DE-Gebrauchsmuster G 94 07 510.7 bekannt.
Verschlußvorrichtungen dieser Art werden benötigt, wenn Hohl­ räume zu belüften sind, wobei das Eindringen von Schmutz und Flüssigkeit zu verhindern ist. Ein Beispiel hierfür ist das Iso­ lierglasfenster, dessen Scheibenzwischenraum zum Reinigen der Scheibeninnenseiten durch eine kleine, meist kreisrunde Öffnung an einer Scheibenecke zugänglich gemacht ist. Nach dem Reinigen der Scheibeninnenseiten muß diese Öffnung wieder verschlossen werden, wozu man in sie eine Verschlußvorrichtung der eingangs genannten Art einsetzt. Diese verhindert den Eintritt von Wasser und ermöglicht das Belüften des Scheibenzwischenraums, damit ein Beschlagen der Scheibeninnenseiten durch Kondensation von ein­ dringender Flüssigkeit oder durch andere eindringende Stoffe verhindert wird.
Bekannte Verschlußvorrichtungen, beispielsweise gemäß den DE-Gebrauchsmustern G 94 07 510.7, G 94 13 731.5 und G 94 17 811.9, werden entweder mit Hilfe von Klebstoff in einer zu verschließenden Öffnung gehalten, oder sie sind aus einem nachgiebigen Material, wie z. B. Silikonkautschuk gefertigt und ihr Außendurchmesser ist an den Innendurchmesser einer zu ver­ schließenden Öffnung angepaßt, um eine Preßpassung zu ermögli­ chen. Im letztgenannten Fall wird die Verschlußvorrichtung unter Kraftaufwand in die zu verschließende Öffnung eingepreßt, wobei das nachgiebige Material zusammengepreßt wird und die äußere Form der Verschlußvorrichtung sich der inneren Form der zu verschließenden Öffnung anpaßt. Hierbei kann es jedoch trotz eines eventuell am Eintrittsende angebrachten, über den Quer­ schnitt der zu verschließenden Öffnung hinausragenden Umfangs­ flansches aufgrund einer zu hohen Eindrückkraft dazu kommen, daß die Verschlußvorrichtung in die zu verschließende Öffnung hineingedrückt wird. Sowohl der Einbau von Verschlußvorrichtun­ gen mit Hilfe von aufzubringendem Klebstoff als auch der Einbau von Verschlußvorrichtungen, deren Grundkörper aus nachgiebigem Material besteht und die durch Einpressen in eine Öffnung einzu­ setzen sind, ist aufwendig.
Die eingangs genannte bekannte Verschlußvorrichtung gemäß den DE-Gebrauchsmustern G 94 07 510.7, G 94 13 731.5 und G 94 17 811.9 enthält ein Siebelement, das unter Verwendung eines Fügevorgangs wie Schweißen, Kleben oder Einpressen in einen gegen mechanische Zerstörung empfindlichen Sitz am Grund­ körper befestigt wird. Dadurch ist das Herstellen, d.H. das Vor­ montieren einer solchen bekannten Verschlußvorrichtung aufwen­ dig.
Die eingangs genannten bekannten Verschlußvorrichtungen gemäß den DE-Gebrauchsmustern G 94 07 510.7, G 94 13 731.5 und G 94 17 811.9 haben Querwände, deren dem Eintrittsende zugewand­ ten Oberflächen entweder rechtwinklig quer zur Einbaurichtung der Verschlußvorrichtung verlaufen oder sich in der Einbaurich­ tung zur jeweiligen Durchlaßöffnung hin von dem Eintrittsende entfernend verlaufen. Die von diesen Querwänden freigelassenen Durchlaßbereiche sind gegeneinander versetzt, so daß bei senk­ recht stehenden Isolierglasscheiben, in die solche Verschluß­ vorrichtungen eingebaut sind, der unmittelbare Durchtritt von Flüssigkeit, z. B. Regenwasser vom Eintrittsende zum Austritts­ ende ausgeschlossen ist. Bei stürmischem Regenwetter, d. h. bei nahezu waagerecht auftreffenden Regentropfen sowie bei gekipptem Fenster gelangt jedoch Wasser durch den Durchlaßbereich der dem Eintrittsende am nächsten liegenden Querwand und trifft in der Nähe des Durchlaßbereiches der darauffolgenden Querwand auf diese auf. Abhängig von der Auftreffgeschwindigkeit der Flüssig­ keit und von dem Tropfendurchmesser gelangt hierbei Spritzwasser durch den Durchlaßbereich dieser dem Austrittsende der Vorrich­ tung nahegelegenen Querwand. Um das Eindringen dieses Spritzwas­ sers in den Innenraum der Kammer zu verhindern, ist bei einer bekannten Verschlußvorrichtung im Bereich des Austrittsendes eine Filtermaterialfüllung, beispielsweise aus Watte oder Fließ­ material vorgesehen, die als Zwischenspeicher für eindringendes Spritzwasser gedacht ist. Wird dieses Filtermaterial aufgrund von zuviel Spritzwasser bzw. aufgrund einer zu kleinen Filterma­ terialmenge zu naß, so ist eine ungehinderte Durchlüftung der Verschlußvorrichtung und auch ein zuverlässiges Austrocknen der Filtermaterialfüllung nicht mehr gewährleistet. Eine eingangs genannte, aus dem DE-Gebrauchsmuster G 94 17 811.9 bekannte Ver­ schlußvorrichtung stellt eine ungehinderte Durchlüftung dadurch sicher, daß auf eine Filtermaterialfüllung als Flüssigkeitszwi­ schenspeicher vollkommen verzichtet ist. Dadurch dringt jedoch, wie oben beschrieben, beispielsweise bei extremer Witterung oder bei gekippter Scheibe Flüssigkeit in das Innere einer mit einer solchen Verschlußvorrichtung verschlossenen Kammer. Bei einer solchen bekannten Verschlußvorrichtung sind die einander jeweils zugewandten Oberflächen der Querwände sogar keilförmig ausgestaltet, so daß für mit hoher Geschwindigkeit eindringende Flüssigkeit, insbesondere bei schräg stehendem Fenster zwischen den Querwänden ein Kanal bereitgestellt ist, durch den diese eindringende Flüssigkeit zum Austrittsende der Verschlußvor­ richtung geleitet wird. Eine solche Verschlußvorrichtung stellt folglich zwar eine Durchlüftung sicher, verhindert aber nicht zuverlässig den Eintritt von Flüssigkeit ins Kammerinnere.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verschlußvor­ richtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die auf einfache Weise zuverlässig zu montieren ist.
Die Erfindung läst diese Aufgabe durch eine Verschlußvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Verschlußvor­ richtung mit den Merkmalen des Anspruchs 2. Günstige Weiterbil­ dungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Wie aus den DE-Gebrauchsmustern G 94 17 811.9 und G 94 07 510.7 bekannt, wird eine Verschlußvorrichtung vorzugsweise in einer bevorzugten Montagestellung in die Öffnung einer Wand eingebaut. In dieser bevorzugten Montagestellung ist die Verschluß­ vorrichtung in einer bestimmten Drehwinkelstellung bezogen auf die Einführachse der zu verschließenden Öffnung, in diese einge­ setzt. Wie von den oben erwähnten bekannten Verschlußvorrich­ tungen bekannt, sieht eine solche bevorzugte Montagestellung vor, daß ein außermittiger Durchlaßbereich einer zum Austritts­ ende hin versetzten Wand sich im eingebauten Zustand oben befin­ det und der entsprechende Durchlaßbereich einer dieser Wand zum Eintrittsende hin benachbarten Querwand sich unten befindet.
Um in eine gebohrte Öffnung passend eingesetzt werden zu können, hat der Grundkörper in einer Ausgestaltung der Erfindung einen zumindest teilweise zylindrischen Außenmantel.
Die aus den DE-Gebrauchsmustern G 94 07 510.7, G 94 13 731.5 und G 94 17 811.9 bekannten Verschlußvorrichtungen haben jeweils an ihrem Eintrittsende, also im in einer Öffnung eingebauten Zu­ stand an der Außenfläche der zu verschließenden Wand ein Sieb­ element. Ein solches Sieb kann manuell leicht zerstört werden, woraufhin dann Schmutz und Staub durch die nun offene Verschluß­ vorrichtung in den Innenraum der zu verschließenden Kammer ein­ dringen können. Solche außenliegenden Siebe werden auch mit Rei­ nigungsmitteln unmittelbar konfrontiert, was in Verbindung mit verschiedenen Umwelteinflüssen zu chemischen Reaktionen führen kann. Werden solche Verschlußvorrichtungen zum Verschließen von Isolierglasscheiben verwendet, so schlagen sich die mit der ausgetauschten Luft in den Scheibenzwischenraum gelangenden Re­ aktionsprodukte als sichtbarer Belag im Bereich der verschlosse­ nen Öffnung am Glas nieder. Dadurch kann ein erneutes Reinigen der Scheibeninnenseiten erforderlich werden.
Eine günstige Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Ver­ schlußvorrichtung sieht daher vor, daß das Siebelement vom Ein­ trittsende des Grundkörpers beabstandet angeordnet ist, um die beschriebenen Probleme zu umgehen.
Besonders günstig ist es hierbei, wenn das Siebelement zwischen zwei Wänden mit Durchlaßbereichen angeordnet ist.
Bei einer Verschlußvorrichtung gemäß einer Weiterbildung der Er­ findung ist hierbei eine dieser Wände als Eintrittswand unmit­ telbar am Eintrittsende des Grundkörpers angeordnet. Eine solche Eintrittswand verhindert zuverlässig die mechanische Zerstörung eines Siebelementes.
Vorzugsweise hat eine solche Eintrittswand bezüglich der bevor­ zugten Montagestellung im unteren Bereich des Querschnitts des Grundkörpers einen Durchlaßbereich. Dadurch wird die Gefahr des Eindringens von mit Reinigungsmitteln versetztem Putzwasser mi­ nimiert und außerdem wird das Wiederaustreten von eingetretener Flüssigkeit erleichtert.
Bekannte, aus einem nachgiebigen Material, wie z. B. Silikonkau­ tschuk gefertigte Verschlußvorrichtungen, deren Außendurchmesser an den Innendurchmesser einer zu verschließenden Öffnung ange­ paßt ist, um eine Preßpassung zu ermöglichen, werden unter Kraftaufwand in die zu verschließende Öffnung eingepreßt, wobei das nachgiebige Material zusammengepreßt wird und die äußere Form der Verschlußvorrichtung sich der inneren Form der zu ver­ schließenden Öffnung anpaßt. Hierbei kann es jedoch trotz eines Umfangsflansches aufgrund einer zu hohen Eindrückkraft und der Nachgiebigkeit des Grundkörpermaterials dazu kommen, daß die Verschlußvorrichtung in die zu verschließende Öffnung hineinge­ drückt wird.
Dieses Problem wird bei einer Ausgestaltung einer erfindungsge­ mäßen Verschlußvorrichtung dadurch gelöst, daß der Grundkörper im Bereich des Eintrittsendes aus formstabilem Kunststoff besteht und mindestens in einem Teil seines Umfangsbereichs aus nachgiebigem Material, vorzugsweise aus Silikonkautschuk besteht.
Dadurch wird eine einfache Montage ermöglicht, wobei ein Umfangsflansch oder ein ähnlich wirkender Anschlag aus formsta­ bilem Kunststoff ein zu tiefes Eindringen der Verschlußvorrich­ tung in die zu verschließende Öffnung verhindert.
Hierzu ist der Grundkörper aus einem ersten, das Austrittsende einschließenden Teil gebildet und aus einem zweiten, das Ein­ trittsende einschließenden Teil.
Die Herstellung einer solchen Verschlußvorrichtung wird hierbei besonders vereinfacht, wenn das Siebelement im montierten Zu­ stand des Grundkörpers zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil des Grundkörpers gehalten wird.
Bei einer erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung mit zweiteili­ gem Grundkörper ist vorzugsweise der dem Eintrittsende zuge­ wandte Teil des Grundkörpers aus hartem Kunststoff und der dem Austrittsende zugewandte Teil des Grundkörpers aus nachgiebigem Material gefertigt.
Eine erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung kann jedoch auch ei­ nen Grundkörper aus hartem Kunststoff haben, unabhängig davon, ob dieser Grundkörper einteilig oder zweiteilig ist. Besteht der Grundkörper aus hartem Kunststoff, so ist sein Außendurchmesser vorzugsweise kleiner als der Innendurchmesser der zu verschlie­ ßenden Öffnung und er ist im montierten Zustand von mindestens einem O-Ring aus nachgiebigem Material umgeben. Ist eine solche Vorrichtung in eine Öffnung eingebaut, so ist der O-Ring aus nachgiebigem Material zwischen dem Außenmantel des Grundkörpers und der Innenwand der zu verschließenden Öffnung eingeklemmt.
Bei einer Verschlußvorrichtung mit zweiteiligem Grundkörper ist der Außendurchmesser des dem Eintrittsende zugewandten Teils des Grundkörpers - abgesehen von einem ggf. vorhandenen Umfangs­ flansch oder Anschlag- vorzugsweise kleiner als der Innendurch­ messer der zu verschließenden Öffnung.
Die beiden einen Grundkörper bildenden Teile einer erfindungsge­ mäßen Verschlußvorrichtung sind vorzugsweise in miteinander in Eingriff kommenden Bereichen aufgrund ihrer Formgebung derart codiert, daß sie nur in einer bestimmten Stellung relativ zuein­ ander zusammengebaut werden können. Sind diese zwei Teile derart ausgestaltet, daß einer der Teile im zusammengebauten Zustand in Längsrichtung des Grundkörpers zumindest teilweise in dem anderen Teil aufgenommen ist, wobei die Innenmantelfläche des einen Teils in einem Aufnahmebereich an die Außenmantelfläche des anderen Teils angepaßt ist, so sieht eine solche Codierung beispielsweise vor, daß aus der Außenmantelfläche des einen Tei­ les ein Vorsprung herausragt und in der Innenmantelfläche des anderen Teiles eine Nut eingearbeitet ist, oder daß aus-der Innenmantelfläche des einen Teiles ein Vorsprung herausragt und in dem Außenmantelbereich des anderen Teiles eine Nut eingear­ beitet ist. In diesem Falle können die beiden Teile nur derart ineinandergesteckt werden, daß der Vorsprung in die Nut ein­ greift. Dadurch ist ein gegenseitiges Verdrehen der beiden Grundkörperteile ausgeschlossen.
In einer Ausgestaltungsform der Erfindung hat das dem Eintritts­ ende zugewandte Teil des Grundkörpers eine in das dem Austritts­ ende zugeordnete Teil einzuführende Zylindermantelfläche und auf dieser zylindrischen Fläche erstreckt sich in axialer Richtung ein durchlaufender Steg. Die Querschnittsform dieses Steges ist nicht wesentlich für die Funktionsweise. Der Querschnitt des Steges kann beispielsweise dreieckig, trapezförmig, rechteckig oder bogensegmentartig sein. Die Innenfläche im Aufnahmebereich des dem Austrittsende zugeordneten Teiles dieser Ausgestaltungs­ form hat die Form eines Innenzylinders, in den eine bis zum Rand offene Nut eingearbeitet ist, die ein Einführen des dem Ein­ trittsende zugeordneten Teiles ermöglicht und ein gegenseitiges Verdrehen der beiden Teile verhindert.
Die Außenmantelform des das Austrittsende bildende Teils eines Grundkörpers ist vorzugsweise an die Innenmantelform der zu verschließenden Öffnung angepaßt. Ist die zu verschließende Öffnung eine runde Bohrung, so entspricht der Außendurchmesser dieses Teiles dem Innendurchmesser der zu verschließenden Öff­ nung. Besteht dieses Teil aus nachgiebigem Material, wie z. B. Silikonkautschuk, so kann der Außendurchmesser dieses Teiles geringfügig größer sein als der Innendurchmesser der zu ver­ schließenden Öffnung. Hierbei kann es genügen, daß der Außen­ durchmesser des aus nachgiebigem Material bestehenden Teiles des Grundkörpers in radialer Richtung betrachtet nur in einem oder mehreren Teilbereichen geringfügig größer ist als der Innen­ durchmesser der zu verschließenden Öffnung, um zu erreichen, daß die Verschlußvorrichtung einfach in die zu verschließende Öff­ nung eingesetzt werden kann und trotzdem einen ausreichend festen Sitz im eingebauten Zustand hat.
Um ein festes Einklemmen einer Verschlußvorrichtung in einer zu verschließenden Öffnung zu gewährleisten, sind vorzugsweise in einem aus nachgiebigem Material bestehenden, im montierten Zu­ stand mit der zu verschließenden Öffnung in unmittelbarem Kon­ takt befindlichen Bereich des Grundkörpers über den Innendurch­ messer der zu verschließenden Öffnung hinausragende Erhöhungen vorgesehen. Diese Erhöhungen können in Form radialer Stege vor­ gesehen sein, wodurch eine leichte Montage der Verschlußvorrich­ tung gewährleistet wird. Die Erhöhungen können aber auch als um­ laufende radiale Erhöhungen ausgebildet sein, die neben einer guten Klemmwirkung zusätzlich eine Dichtungswirkung zwischen Verschlußvorrichtung und zu verschließender Öffnung haben. Die genannten Erhöhungen können auch in Form von Noppen ausgebildet sein.
Auch eine Verschlußvorrichtung, deren die zu verschließende Öff­ nung kontaktierender Außenmantelbereich aus nachgiebigem Mate­ rial eine gewisse Rauhtiefe hat, wird sicher in einer zu ver­ schließenden Öffnung gehalten und stellt eine erforderliche Dichtungswirkung sicher.
Bei einer Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Verschlußvor­ richtung, wobei der Grundkörper durch teilweises Ineinander­ schieben der beiden Teile zusammengesetzt wird, ist vorzugsweise der Innendurchmesser des Teiles, der den anderen Teil aufnimmt, in einem an den Aufnahmebereich angrenzenden Bereich kleiner als der Innendurchmesser des Aufnahmebereichs. Dadurch wird sichergestellt, daß der eine Teil nicht über den vorgesehenen Überlappungsbereich hinaus in den anderen Teil eingeführt werden kann. Falls im zuletzt beschriebenen Fall in einer besondere günstigen Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Verschluß­ vorrichtung zwischen den beiden Teilen des Grundkörpers im zu­ sammengebauten Zustand ein Siebelement vorgesehen ist, so kann dieses Siebelement zwischen der vom Übergangsbereich vom größe­ ren Innendurchmesser zum kleineren Innendurchmesser des aufneh­ menden Teils gebildeten Stirnseite und der Stirnseite des in den Aufnahmebereich eingeführten Teils eingeklemmt werden.
Eine solche Verschlußvorrichtung besteht dann folglich aus einem zweiteiligen Grundkörper und einem Siebelement, wobei ein Teil des Grundkörpers einen Aufnahmebereich für das Siebelement und für einen Überlappungsbereich des anderen Teiles des Grundkör­ pers hat.
Ein Siebelement, das in einer Ausgestaltung der erfindungsgemä­ ßen Verschlußvorrichtung verwendet wird, kann aus Metall, wie z. B. Edelstahl oder Buntmetall bestehen, aber auch aus Kunst­ stoff.
Insbesondere wenn das zu verwendende Siebelement durch eine Querwand mit Durchlaßbereich von dem Eintrittsende abgeschirmt ist, kann ein Siebelement aus formstabilem Kunststoff, aus wei­ chem Kunststoff oder gar aus einem Vliesmaterial verwendet wer­ den, da eine mechanische Belastung weitgehend ausgeschlossen ist.
Wenn der Grundkörper der Verschlußvorrichtung aus transparentem Material hergestellt ist, ist diese Verschlußvorrichtung bei Einbau in eine Isolierglasscheibe optisch unauffällig. Diese op­ tische Unauffälligkeit wird insbesondere dann noch erhöht, wenn die Verschlußvorrichtung an ihrem Eintrittsende eine transpa­ rente Querwand hat, die über die Mitte des Querschnittes des Grundkörpers hinausragt und mehr als die Hälfte dieses Quer­ schnitts abdeckt.
In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung enthält der Grundkörper eine vom Eintrittsende der Verschlußvorrichtung her einer gleichartigen Querwand nachgeordnete Querwand mit vor­ zugsweise außermittigem, versetztem Durchlaßbereich, die auf der zum Eintrittsende gewandten Seite eine geeignete Oberflächenkon­ tur hat, um vom Eintrittsende her auftreffende Flüssigkeit zum Eintrittsende hin umzulenken.
Hierzu geeignet ist jede Oberflächenkontur, die mit einer be­ stimmten Geschwindigkeit auftreffender Flüssigkeit eine Bewe­ gungskomponente in entgegengesetzter Richtung vermitteln kann, also eine Wandoberfläche, die vom Eintrittsende her betrachtet bezogen auf ihren an den Durchlaßbereich angrenzenden Bereich einer Vertiefung entspricht. Insbesondere ist hierzu beispiels­ weise eine Wandoberfläche geeignet, deren an den Durchlaßbereich der Querwand angrenzender Randbereich einen geringeren Abstand zum Eintrittsende der Verschlußvorrichtung hat und die einen nicht an den Durchlaßbereich angrenzenden Bereich hat mit einem größeren Abstand zum Eintrittsende. Eine besonders günstige Aus­ gestaltung der Oberflächenkontur einer solchen Umlenkwand hat keine oder möglichst stumpfwinklige Kanten. Demnach hat eine be­ sonders günstige Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Ver­ schlußvorrichtung eine Umlenkwand mit dem Eintrittsende zuge­ wandter konkaver Oberfläche. Besonders günstig ist hierbei eine Oberflächenform nach Art eines ggf. verformten Zylindermantel­ segmentes oder eines ggf. verformten Kugelflächensegmentes. Die vorteilhafte Wirkung einer erfindungsgemäßen Verschlußvorrich­ tung, nämlich ein Minimieren des Spritzwasserdurchtrittes zum Austrittsende der Verschlußvorrichtung hin, wird jedoch auch schon durch eine Umlenkwand erreicht, deren dem Eintrittsende zugewandte Oberfläche in groben Zügen konkav ist und die ggf. eine oder mehrere Innenkanten aufweist.
In einer Weiterbildung der Erfindung enthält eine luftdurchläs­ sige Verschlußvorrichtung ein den Öffnungsquerschnitt des Grund­ körpers abdeckendes Siebelement, um das Eindringen von Staub und Fremdkörpern in den Innenraum der zu verschließenden Kammer zu verhindern. Das Siebelement ist vorzugsweise zum Eintrittsende des Grundkörpers hin bezüglich der Umlenkwand versetzt angeord­ net, um ein Verschmutzen der Umlenkwand und somit eine Ver­ schlechterung der Umlenkfähigkeit dieser Umlenkwand zu verhin­ dern und um außerdem vom Eintrittsende her in Form großer Trop­ fen eindringende Flüssigkeit teilweise abzuhalten bzw. nur fein­ verteilt auf die Umlenkwand gelangen zu lassen.
Um die korrekte Montage einer erfindungsgemäßen Verschlußvor­ richtung zu erleichtern, ist in einer Weiterbildung der Erfin­ dung an einer oben erwähnten Eintrittswand eine in der bevorzug­ ten Montagestellung nach oben zeigende Markierung ausgebildet.
Um das Eindringen einer Verschlußvorrichtung durch die zu ver­ schließende Öffnung in den Innenraum einer zu verschließenden Kammer zu verhindern, ist in einer Weiterbildung der Erfindung am Eintrittsende des Grundkörpers ein Umfangsflansch ausgebil­ det. Wenn dieser Umfangsflansch konisch in den Grundkörper über­ geht, ist die entsprechende Verschlußvorrichtung besonders gut dazu geeignet, mit ihrem Eintrittsende bündig in die zu ver­ schließende Wand eingesetzt zu werden, sofern die zu verschlie­ ßende Öffnung zur Außenseite der zu verschließenden Wand hin ko­ nisch verläuft.
Vorzugsweise ist die Umlenkwand relativ zum Innenquerschnitt des Grundkörpers derart bemessen, daß sie über die Mitte des Innen­ querschnitts des Grundkörpers hinausragt und mehr als die Hälfte dieses Querschnitts abdeckt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines besonders günstigen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher er­ läutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Ausgestal­ tungsform einer erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung, eingesetzt in eine Öffnung einer Wand, entlang einer senkrechten, mittigen Schnittlinie;
Fig. 2 die Draufsicht auf die dem Außenraum zugewandte Oberflä­ che der Wand und der Verschlußvorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Ausge­ staltungsform einer erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung, ein­ gesetzt in eine Öffnung 12 einer Wand 10, geschnitten entlang einer senkrechten, mittigen Schnittlinie.
In der Fig. 1 ist schematisch als eine Kammer bildende Wand ein Teilbereich eines Isolierglasfensters 10 dargestellt. Es handelt sich hier um die äußere Scheibe des Isolierglasfensters, die als zu verschließende Öffnung eine Bohrung 12 hat. In diese Boh­ rung 12 ist eine Verschlußvorrichtung eingesetzt. Um die einzel­ nen dargestellten Teile besser erkennen zu können, ist in der Darstellung nach Fig. 1 zwischen der Verschlußvorrichtung und der Bohrung 12 ein kleiner Zwischenraum dargestellt. Tatsächlich kommt der Außenmantel 11 der Verschlußvorrichtung jedoch minde­ stens in einem Teil des Überlappungsbereichs von Verschlußvor­ richtung und Bohrung 12 mit der Innenwand der Bohrung in Kon­ takt.
Die in Fig. 1 dargestellte Verschlußvorrichtung besteht aus ei­ nem Grundkörper 1 mit einem Eintrittsende 16, das dem Außenraum 14 zugewandt ist und mit einem Austrittsende 17, das dem Kammer­ innern 13 zugewandt ist. Darüber hinaus besteht die Verschluß­ vorrichtung aus einem Siebelement 4, das quer zur Einbaurichtung des Grundkörpers innerhalb dieses Grundkörpers angeordnet ist und den gesamten Innenquerschnitt des Grundkörpers abdeckt. Der dargestellte Grundkörper 1 besteht aus einem u. a. das Austritts­ ende 17 bildenden ersten Teil 18 und aus einem u. a. das Ein­ trittsende 16 bildenden zweiten Teil 19. Der erste Teil 18 hat im Bereich des Austrittsendes 17 eine quer zur Längsrichtung des Grundkörpers 1 angeordnete Wand 3, deren dem Eintrittsende 16 zugewandte Seite 21 eine konkave Oberflächenkontur hat. Diese Querwand 3 ist demnach geeignet, vom Eintrittsende 16 eindrin­ gende Flüssigkeit zum Eintrittsende hin zurückzuleiten, es han­ delt sich folglich um eine erfindungsgemäße Umlenkwand 3. Diese Umlenkwand 3 ist zum unten liegenden Mantelbereich des Grundkör­ pers 1 hin geschlossen und läßt im oberen Bereich des Innenquer­ schnitts des Grundkörpers 1 eine Durchlaßöffnung 7 frei.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich am Übergangsbe­ reich zwischen der Umlenkwand 3 und dem Durchlaßbereich 7 eine Umlenkkante 22, deren Abstand 24 zum Eintrittsende 16 hin klei­ ner ist als der Abstand 23 zwischen einem unterhalb der Umlenk­ kante 22 gelegenen Bereiches der Umlenkwandoberfläche 21 und dem Eintrittsende 16.
Dadurch wird sichergestellt, daß unterhalb der Umlenkkante 22 auf die Oberfläche 21 auftreffende Flüssigkeit zum Eintrittsende hin zurückgeleitet wird.
Der erste Teil 18 des Grundkörpers 1 hat auf der dem Eintritts­ ende 16 zugewandten Seite einen Aufnahmebereich 8, dessen Innen­ wand an die Außenwand des zweiten Teiles 19 sowie an den Um­ fangsbereich des Siebelementes 4 derart angepaßt ist, daß das Siebelement 4 und der zweite Teil 19 in diesen Aufnahmebereich 8 eingesetzt werden können.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist der Innendurchmesser des ersten Teiles 18 im Aufnahmebereich 8 größer als in dem daran angrenzenden Bereich. Insbesondere ist der Innendurchmesser in diesem an den Aufnahmebereich 8 angrenzenden Bereich kleiner als der Außendurchmesser des Siebelementes 4, so daß das Siebelement an einem zu tiefen Eindringen in den Grundkörper 1 gehindert wird.
In dem in Fig. 1 dargestellten zusammengebauten Zustand des ersten und Grundkörpers 1 wird das Siebelement 4 zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 18, 19 gehalten.
Der u. a. das Eintrittsende 16 bildende zweite Teil 19 des Grund­ körpers 1 hat unmittelbar am Eintrittsende eine Querwand 2, die einen außermittigen Durchlaßbereich 20 freiläßt. Die Querwand 2 schließt nach oben hin bündig mit dem Mantelbereich des zweiten Teiles 19 des Grundkörpers 1 ab, so daß die Durchlaßöffnung 20 im unteren Bereich des Eintrittsendes 16 gelegen ist.
Die Fig. 1 zeigt demnach ein Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Verschlußvorrichtung in einer bevorzugten Montage­ stellung, in der die Umlenkwand 3 im oberen Bereich des Innen­ querschnitts des Grundkörpers 1 einen Durchlaßbereich 7 freiläßt und in der die dem Eintrittsende 16 zugeordnete Querwand 2 im unteren Querschnittsbereich des Grundkörpers 1 einen Durchlaßbe­ reich 20 freiläßt.
Wie aus Fig. 1 weiterhin zu erkennen ist, befindet sich am Ein­ trittsende 16 des Grundkörpers 1 ein umlaufender Flansch 15, der im dargestellten Ausführungsbeispiel konisch in den Mantelbe­ reich des Grundkörpers 1 übergeht und somit in seiner Form an einen Eintrittskonus 6 der zu verschließenden Öffnung 12 ange­ paßt ist.
Fig. 2 zeigt die Oberfläche der zu verschließenden Wand 10 vom Außenraum 14 her betrachtet sowie die Stirnseite der in eine Öffnung eingesetzten Verschlußvorrichtung. Hierbei ist insbeson­ dere die als Eintrittswand vorgesehene Querwand 2 zu erkennen sowie die von dieser freigelassene unten liegende Durchlaßöff­ nung 20. In Fig. 2 ist auf der Stirnseite der Querwand 2 eine Pfeilmarkierung 5 zu erkennen, die in der bevorzugten Montage­ stellung nach oben zeigt. Außerdem ist eine unterhalb der Mar­ kierung 5 angebrachte Kennzeichnung 9 zu erkennen, die die Be­ deutung der Markierung 5 zusätzlich verdeutlicht.
Die Markierungen 5 und 9 können hierbei in geprägter, erhabener, versenkter oder mattierter Form, aber auch durch Aufbringen von Farbe angebracht sein.
In Fig. 1 sind am Außenmantelbereich des ersten Teiles 18 des Grundkörpers 1 im Aufnahmebereich 8 Erhöhungen zu erkennen, bei denen es sich um umlaufende ringförmige Erhöhungen handelt. In einer konkreten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Verschluß­ vorrichtung kann entgegen der schematischen Darstellung nach Fig. 1 der Außendurchmesser dieser Erhöhungen größer sein als der Innendurchmesser der zu verschließenden Öffnung 12.
Wenn die Verschlußvorrichtung gemäß dem in den Fig. 1 und 2 ge­ zeigten Ausführungsbeispiel einen ersten Teil 18 des Grundkör­ pers 1 aus nachgiebigem Material, wie z. B. Silikonkautschuk hat und die Außenwand 11 dieses ersten Teiles 18 in irgendeiner wei­ ter oben beschriebenen Form an die Innenwand der Bohrung 12 an­ gepaßt ist, läßt sich die Verschlußvorrichtung einfach in die Öffnung 12 einsetzen und wird sicher durch Klemmung gehalten.
Besteht der zweite Teil 19 des Grundkörpers 1 aus einem harten Kunststoff, so wird durch den umlaufenden Flansch 15 sicher ver­ hindert, daß die Verschlußvorrichtung weiter als vorgesehen in die Bohrung 12 eingeschoben werden kann.
Eine Markierung 5 an der Stirnseite 16 der Verschlußvorrichtung erleichtert die vorschriftsmäßige Montage des Grundkörpers 1 in­ nerhalb einer Öffnung 12.
Da sowohl der erste Teil 18 als auch der zweite Teil 19 jeweils nur eine Querwand 3 bzw. 2 enthält, sind beide Teile einfach herstellbar und durch das Einklemmen eines Siebelementes 4 zwi­ schen den beiden Teilen 18 und 19 des Grundkörpers 1 ist ein einfaches Zusammenbauen der Verschlußvorrichtung ohne Hilfsmit­ tel, wie z. B. Klebstoff, ermöglicht.

Claims (31)

1. Luftdurchlässige Verschlußvorrichtung für Öffnungen (12) in Kammern bildenden Wänden (10), insbesondere Scheiben von Iso­ lierglasfenstern, mit in die Öffnungen (12) passend einsetzbarem Grundkörper (1), dessen Eintrittsende (16) dem Außenraum (14) zugewandt und dessen Austrittsende (17) der Kammer (13) zuge­ wandt ist und mit mindestens zwei im Grundkörper (1) quer zu seiner Längsrichtung angeordneten, in seiner Längsrichtung ge­ genseitig beabstandeten Wänden (2, 3), die jeweils einen Durch­ laßbereich (7, 20) im Innern des Grundkörpers freilassen, wobei mindestens zwei solcher Durchlaßbereiche (7, 20) gegeneinander versetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund­ körper (1) aus einem ersten, das Austrittsende (17) einschlie­ ßenden Teil (18) und aus einem zweiten, das Eintrittsende (16) einschließenden Teil (19) besteht, daß der erste Teil (18) des Grundkörpers (1) aus nachgiebigem Material, vorzugsweise aus Silikonkautschuk besteht und daß der zweite Teil (19) des Grundkörpers (1) aus hartem Kunststoff besteht.
2. Luftdurchlässige Verschlußvorrichtung für Öffnungen (12) in Kammern bildenden Wänden (10), insbesondere Scheiben von Iso­ lierglasfenstern, mit in die Öffnungen (12) passend einsetzbarem Grundkörper (1), dessen Eintrittsende (16) dem Außenraum (14) zugewandt und dessen Austrittsende (17) der Kammer (13) zuge­ wandt ist, mit einem den Öffnungsquerschnitt des Grundkörpers (1) abdeckenden Siebelement (4) und mit mindestens zwei im Grundkörper (1) quer zu seiner Längsrichtung angeordneten, in seiner Längsrichtung gegenseitig beabstandeten Wänden (2, 3), die jeweils einen Durchlaßbereich (7, 20) im Innern des Grund­ körpers freilassen, wobei mindestens zwei solcher Durchlaßberei­ che (7, 20) gegeneinander versetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) aus einem ersten, das Austrittsende (17) einschließenden Teil (18) und aus einem zweiten, das Eintrittsende (16) einschließenden Teil (19) besteht und daß das Siebelement (4) im montierten Zustand zwi­ schen den beiden Teilen (18, 19) des Grundkörpers (1) in seiner Position gehalten wird.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Außendurchmesser des aus hartem Kunststoff beste­ henden Teils (19) des Grundkörpers (1) kleiner ist als der Innendurchmesser der zu verschließenden Öffnung (12).
4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeich­ net durch eine derartige Ausgestaltung des ersten und des zwei­ ten Teils (18, 19) des Grundkörpers (1), daß einer (19) der Teile im zusammengebauten Zustand in Längsrichtung des Grundkör­ pers (1) zumindest teilweise in dem anderen Teil (18) aufgenom­ men ist, wobei die Außenmantelfläche des einen Teils (19) und die Innenmantelfläche des anderen Teils (18) derart aneinander angepaßt sind, daß der erste Teil (18) und der zweite Teil (19) nur in einer bestimmten Drehwinkelstellung relativ zueinander zusammenbaubar sind.
5. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmantelfläche des zwei­ ten Teils (19) einer Zylindermantelfläche entspricht, aus der ein Vorsprung herausragt.
6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Vorsprung ein sich in axialer Richtung erstrecken­ der Steg ist.
7. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (18) einen Auf­ nahmebereich (8) zum Aufnehmen des zweiten Teils (19) hat und daß die Innenoberfläche dieses Aufnahmebereichs (8) einer Zylin­ derinnenfläche entspricht, in der sich in axialer Richtung eine zu der dem Austrittsende (17) entgegengesetzten Seite offene Nut erstreckt.
8. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des ersten Teils (18) dem Innendurchmesser der zu verschließenden Öffnung (12) entspricht.
9. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Außenmantel des ersten Teils (18) aus nachgiebigem Material ist und daß der Außendurchmesser des ersten Teils geringfügig größer als der Innendurchmesser der zu verschlie­ ßenden Öffnung (12) ist.
10. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (18) des Grund­ körpers (1) und der zweite Teil (19) des Grundkörpers (1) je einen rohrförmigen Mantelbereich und eine quer zur Längsrichtung des Grundkörpers (1) angeordnete Wand (2, 3) haben.
11. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Wände (2, 3) als Ein­ trittswand (2) unmittelbar am Eintrittsende (16) angeordnet ist.
12. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß beide Teile (18, 19) des Grundkörpers (1) aus hartem Kunststoff bestehen.
13. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 7 und einem der Ansprü­ che 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des ersten Teils in einem an den Aufnahmebereich (8) für den zweiten Teil (19) angrenzenden Bereich kleiner ist als der Innendurchmesser des Aufnahmebereiches (8).
14. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebelement (4) einen kreis­ förmigen Querschnitt hat, dessen Außendurchmesser an den Innen­ durchmesser des Aufnahmebereichs (8) des ersten Teils (18) ange­ paßt ist, wobei der Innendurchmesser des ersten Teils (18) in dem an den Aufnahmebereich (8) angrenzenden Bereich kleiner ist als der Außendurchmesser des Siebelementes (4).
15. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch umlaufende radiale Erhöhungen aus nachgiebigem Kunststoff in dem Bereich des Außenmantels des Grundkörpers (1), der bei eingebautem Zustand mit der Wand der zu verschließenden Öffnung (12) in Kontakt ist, um eine Rela­ tivbewegung der Verschlußvorrichtung zur zu verschließenden Öffnung (12) zu erschweren und die zu verschließende Öffnung zur Verschlußvorrichtung hin abzudichten.
16. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß das Siebelement (4) aus Metall be­ steht.
17. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß das Siebelement (4) aus Kunststoff be­ steht.
18. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Grundkörpers (1) kleiner ist als der Innendurchmesser der zu verschließenden Öffnung (12) und daß der Grundkörper (1) von mindestens einem O-Ring aus nachgiebigem Material umgeben ist, der bei Einbau der Verschlußvorrichtung in eine zu verschlie­ ßende Öffnung (12) zwischen dem Außenmantel des Grundkörpers (1) und der Innenwand der zu verschließenden Öffnung (12) ein­ geklemmt ist.
19. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) aus trans­ parentem Material besteht.
20. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine der genannten Wände (3) mit versetztem Durchlaßbereich, die vom Eintrittsende (16) her einer gleichartigen (2) nachgeordnet ist, auf der zum Ein­ trittsende (16) gewandten Seite (21) eine geeignete Oberflächen­ kontur hat, um vom Eintrittsende (16) her auftreffende Flüssig­ keit zum Eintrittsende hin umzulenken.
21. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umlenkwand (3) einen Umlenkrand (22) hat, wo­ bei der Durchlaßbereich (7) der Umlenkwand (3) an diesen Umlenk­ rand (22) anschließt und daß der Abstand (23, 24) zwischen dem Eintrittsende (16) und der dem Eintrittsende (16) zugewandten Oberfläche (21) der Umlenkwand (3) mindestens in einem Teilbe­ reich der Umlenkwand (3) größer ist, als im Bereich des Umlenk­ randes (22).
22. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Eintrittsende (16) zuge­ wandte Seite (21) der Umlenkwand (3) konkav ist.
23. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) eine be­ vorzugte Montagestellung hat mit bestimmter Drehwinkelstellung bezogen auf eine Einsetzachse der zu verschließenden Öffnung.
24. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) einen zu­ mindest teilweise zylindrischen Außenmantel (11) hat.
25. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebelement vom Eintrittsende und vom Austrittsende des Grundkörpers beabstandet angeordnet ist.
26. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebelement (4) zwischen der Umlenkwand (3) und einer weiteren Wand (2) angeordnet ist.
27. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 20, 21 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkrand (22) der Umlenkwand (3) be­ zogen auf die bevorzugte Montagestellung oben liegt, wobei sich der Durchlaßbereich (7) der Umlenkwand (3) in der bevorzugten Montagestellung oberhalb dieses obenliegenden Umlenkrandes (22) befindet.
28. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eintrittswand (2) bezüglich der bevorzugten Monta­ gestellung im unteren Bereich des Querschnitts des Grundkörpers (1) einen außermittigen Durchlaßbereich (20) hat.
29. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 23 und einem der Ansprü­ che 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eintrittswand (2) eine in der bevorzugten Montagestellung nach oben zeigende Markierung (5) ausgebildet ist.
30. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch einen Umfangsflansch (15) am Ein­ trittsende (16) des Grundkörpers (1).
31. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich­ net, daß der Umfangsflansch (15) konisch in den Grundkörper (1) übergeht.
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