DE19546704A1 - Luftdurchlässige Verschlußvorrichtung - Google Patents
Luftdurchlässige VerschlußvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine luftdurchlässige Verschlußvorrich
tung für Öffnungen in Kammern bildenden Wänden, insbesondere
Scheiben von Isolierglasfenstern, mit in die Öffnungen passend
einsetzbarem Grundkörper, dessen Eintrittsende dem Außenraum zu
gewandt und dessen Austrittsende der Kammer zugewandt ist, und
mit mindestens zwei im Grundkörper quer zu seiner Längsrichtung
angeordneten, in seiner Längsrichtung gegenseitig beabstandeten
Wänden, die jeweils einen Durchlaßbereich im Innern des Grund
körpers freilassen, wobei mindestens zwei solcher Durchlaßbe
reiche gegeneinander versetzt angeordnet sind. Insbesondere be
trifft die Erfindung solche Verschlußvorrichtungen mit einem den
Öffnungsquerschnitt des Grundkörpers abdeckenden Siebelement.
Solche Verschlußvorrichtungen sind durch das DE-Gebrauchsmuster
G 94 17 811.9 und durch das DE-Gebrauchsmuster G 94 07 510.7
bekannt.
Verschlußvorrichtungen dieser Art werden benötigt, wenn Hohl
räume zu belüften sind, wobei das Eindringen von Schmutz und
Flüssigkeit zu verhindern ist. Ein Beispiel hierfür ist das Iso
lierglasfenster, dessen Scheibenzwischenraum zum Reinigen der
Scheibeninnenseiten durch eine kleine, meist kreisrunde Öffnung
an einer Scheibenecke zugänglich gemacht ist. Nach dem Reinigen
der Scheibeninnenseiten muß diese Öffnung wieder verschlossen
werden, wozu man in sie eine Verschlußvorrichtung der eingangs
genannten Art einsetzt. Diese verhindert den Eintritt von Wasser
und ermöglicht das Belüften des Scheibenzwischenraums, damit ein
Beschlagen der Scheibeninnenseiten durch Kondensation von ein
dringender Flüssigkeit oder durch andere eindringende Stoffe
verhindert wird.
Bekannte Verschlußvorrichtungen, beispielsweise gemäß den
DE-Gebrauchsmustern G 94 07 510.7, G 94 13 731.5 und
G 94 17 811.9, werden entweder mit Hilfe von Klebstoff in einer
zu verschließenden Öffnung gehalten, oder sie sind aus einem
nachgiebigen Material, wie z. B. Silikonkautschuk gefertigt und
ihr Außendurchmesser ist an den Innendurchmesser einer zu ver
schließenden Öffnung angepaßt, um eine Preßpassung zu ermögli
chen. Im letztgenannten Fall wird die Verschlußvorrichtung unter
Kraftaufwand in die zu verschließende Öffnung eingepreßt, wobei
das nachgiebige Material zusammengepreßt wird und die äußere
Form der Verschlußvorrichtung sich der inneren Form der zu
verschließenden Öffnung anpaßt. Hierbei kann es jedoch trotz
eines eventuell am Eintrittsende angebrachten, über den Quer
schnitt der zu verschließenden Öffnung hinausragenden Umfangs
flansches aufgrund einer zu hohen Eindrückkraft dazu kommen, daß
die Verschlußvorrichtung in die zu verschließende Öffnung
hineingedrückt wird. Sowohl der Einbau von Verschlußvorrichtun
gen mit Hilfe von aufzubringendem Klebstoff als auch der Einbau
von Verschlußvorrichtungen, deren Grundkörper aus nachgiebigem
Material besteht und die durch Einpressen in eine Öffnung einzu
setzen sind, ist aufwendig.
Die eingangs genannte bekannte Verschlußvorrichtung gemäß den
DE-Gebrauchsmustern G 94 07 510.7, G 94 13 731.5 und
G 94 17 811.9 enthält ein Siebelement, das unter Verwendung
eines Fügevorgangs wie Schweißen, Kleben oder Einpressen in
einen gegen mechanische Zerstörung empfindlichen Sitz am Grund
körper befestigt wird. Dadurch ist das Herstellen, d.H. das Vor
montieren einer solchen bekannten Verschlußvorrichtung aufwen
dig.
Die eingangs genannten bekannten Verschlußvorrichtungen gemäß
den DE-Gebrauchsmustern G 94 07 510.7, G 94 13 731.5 und
G 94 17 811.9 haben Querwände, deren dem Eintrittsende zugewand
ten Oberflächen entweder rechtwinklig quer zur Einbaurichtung
der Verschlußvorrichtung verlaufen oder sich in der Einbaurich
tung zur jeweiligen Durchlaßöffnung hin von dem Eintrittsende
entfernend verlaufen. Die von diesen Querwänden freigelassenen
Durchlaßbereiche sind gegeneinander versetzt, so daß bei senk
recht stehenden Isolierglasscheiben, in die solche Verschluß
vorrichtungen eingebaut sind, der unmittelbare Durchtritt von
Flüssigkeit, z. B. Regenwasser vom Eintrittsende zum Austritts
ende ausgeschlossen ist. Bei stürmischem Regenwetter, d. h. bei
nahezu waagerecht auftreffenden Regentropfen sowie bei gekipptem
Fenster gelangt jedoch Wasser durch den Durchlaßbereich der dem
Eintrittsende am nächsten liegenden Querwand und trifft in der
Nähe des Durchlaßbereiches der darauffolgenden Querwand auf
diese auf. Abhängig von der Auftreffgeschwindigkeit der Flüssig
keit und von dem Tropfendurchmesser gelangt hierbei Spritzwasser
durch den Durchlaßbereich dieser dem Austrittsende der Vorrich
tung nahegelegenen Querwand. Um das Eindringen dieses Spritzwas
sers in den Innenraum der Kammer zu verhindern, ist bei einer
bekannten Verschlußvorrichtung im Bereich des Austrittsendes
eine Filtermaterialfüllung, beispielsweise aus Watte oder Fließ
material vorgesehen, die als Zwischenspeicher für eindringendes
Spritzwasser gedacht ist. Wird dieses Filtermaterial aufgrund
von zuviel Spritzwasser bzw. aufgrund einer zu kleinen Filterma
terialmenge zu naß, so ist eine ungehinderte Durchlüftung der
Verschlußvorrichtung und auch ein zuverlässiges Austrocknen der
Filtermaterialfüllung nicht mehr gewährleistet. Eine eingangs
genannte, aus dem DE-Gebrauchsmuster G 94 17 811.9 bekannte Ver
schlußvorrichtung stellt eine ungehinderte Durchlüftung dadurch
sicher, daß auf eine Filtermaterialfüllung als Flüssigkeitszwi
schenspeicher vollkommen verzichtet ist. Dadurch dringt jedoch,
wie oben beschrieben, beispielsweise bei extremer Witterung oder
bei gekippter Scheibe Flüssigkeit in das Innere einer mit einer
solchen Verschlußvorrichtung verschlossenen Kammer. Bei einer
solchen bekannten Verschlußvorrichtung sind die einander jeweils
zugewandten Oberflächen der Querwände sogar keilförmig
ausgestaltet, so daß für mit hoher Geschwindigkeit eindringende
Flüssigkeit, insbesondere bei schräg stehendem Fenster zwischen
den Querwänden ein Kanal bereitgestellt ist, durch den diese
eindringende Flüssigkeit zum Austrittsende der Verschlußvor
richtung geleitet wird. Eine solche Verschlußvorrichtung stellt
folglich zwar eine Durchlüftung sicher, verhindert aber nicht
zuverlässig den Eintritt von Flüssigkeit ins Kammerinnere.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verschlußvor
richtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die auf
einfache Weise zuverlässig zu montieren ist.
Die Erfindung läst diese Aufgabe durch eine Verschlußvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Verschlußvor
richtung mit den Merkmalen des Anspruchs 2. Günstige Weiterbil
dungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Wie aus den DE-Gebrauchsmustern G 94 17 811.9 und G 94 07 510.7
bekannt, wird eine Verschlußvorrichtung vorzugsweise in einer
bevorzugten Montagestellung in die Öffnung einer Wand eingebaut.
In dieser bevorzugten Montagestellung ist die Verschluß
vorrichtung in einer bestimmten Drehwinkelstellung bezogen auf
die Einführachse der zu verschließenden Öffnung, in diese einge
setzt. Wie von den oben erwähnten bekannten Verschlußvorrich
tungen bekannt, sieht eine solche bevorzugte Montagestellung
vor, daß ein außermittiger Durchlaßbereich einer zum Austritts
ende hin versetzten Wand sich im eingebauten Zustand oben befin
det und der entsprechende Durchlaßbereich einer dieser Wand zum
Eintrittsende hin benachbarten Querwand sich unten befindet.
Um in eine gebohrte Öffnung passend eingesetzt werden zu können,
hat der Grundkörper in einer Ausgestaltung der Erfindung einen
zumindest teilweise zylindrischen Außenmantel.
Die aus den DE-Gebrauchsmustern G 94 07 510.7, G 94 13 731.5 und
G 94 17 811.9 bekannten Verschlußvorrichtungen haben jeweils an
ihrem Eintrittsende, also im in einer Öffnung eingebauten Zu
stand an der Außenfläche der zu verschließenden Wand ein Sieb
element. Ein solches Sieb kann manuell leicht zerstört werden,
woraufhin dann Schmutz und Staub durch die nun offene Verschluß
vorrichtung in den Innenraum der zu verschließenden Kammer ein
dringen können. Solche außenliegenden Siebe werden auch mit Rei
nigungsmitteln unmittelbar konfrontiert, was in Verbindung mit
verschiedenen Umwelteinflüssen zu chemischen Reaktionen führen
kann. Werden solche Verschlußvorrichtungen zum Verschließen von
Isolierglasscheiben verwendet, so schlagen sich die mit der
ausgetauschten Luft in den Scheibenzwischenraum gelangenden Re
aktionsprodukte als sichtbarer Belag im Bereich der verschlosse
nen Öffnung am Glas nieder. Dadurch kann ein erneutes Reinigen
der Scheibeninnenseiten erforderlich werden.
Eine günstige Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Ver
schlußvorrichtung sieht daher vor, daß das Siebelement vom Ein
trittsende des Grundkörpers beabstandet angeordnet ist, um die
beschriebenen Probleme zu umgehen.
Besonders günstig ist es hierbei, wenn das Siebelement zwischen
zwei Wänden mit Durchlaßbereichen angeordnet ist.
Bei einer Verschlußvorrichtung gemäß einer Weiterbildung der Er
findung ist hierbei eine dieser Wände als Eintrittswand unmit
telbar am Eintrittsende des Grundkörpers angeordnet. Eine solche
Eintrittswand verhindert zuverlässig die mechanische Zerstörung
eines Siebelementes.
Vorzugsweise hat eine solche Eintrittswand bezüglich der bevor
zugten Montagestellung im unteren Bereich des Querschnitts des
Grundkörpers einen Durchlaßbereich. Dadurch wird die Gefahr des
Eindringens von mit Reinigungsmitteln versetztem Putzwasser mi
nimiert und außerdem wird das Wiederaustreten von eingetretener
Flüssigkeit erleichtert.
Bekannte, aus einem nachgiebigen Material, wie z. B. Silikonkau
tschuk gefertigte Verschlußvorrichtungen, deren Außendurchmesser
an den Innendurchmesser einer zu verschließenden Öffnung ange
paßt ist, um eine Preßpassung zu ermöglichen, werden unter
Kraftaufwand in die zu verschließende Öffnung eingepreßt, wobei
das nachgiebige Material zusammengepreßt wird und die äußere
Form der Verschlußvorrichtung sich der inneren Form der zu ver
schließenden Öffnung anpaßt. Hierbei kann es jedoch trotz eines
Umfangsflansches aufgrund einer zu hohen Eindrückkraft und der
Nachgiebigkeit des Grundkörpermaterials dazu kommen, daß die
Verschlußvorrichtung in die zu verschließende Öffnung hineinge
drückt wird.
Dieses Problem wird bei einer Ausgestaltung einer erfindungsge
mäßen Verschlußvorrichtung dadurch gelöst, daß der Grundkörper
im Bereich des Eintrittsendes aus formstabilem Kunststoff
besteht und mindestens in einem Teil seines Umfangsbereichs aus
nachgiebigem Material, vorzugsweise aus Silikonkautschuk
besteht.
Dadurch wird eine einfache Montage ermöglicht, wobei ein
Umfangsflansch oder ein ähnlich wirkender Anschlag aus formsta
bilem Kunststoff ein zu tiefes Eindringen der Verschlußvorrich
tung in die zu verschließende Öffnung verhindert.
Hierzu ist der Grundkörper aus einem ersten, das Austrittsende
einschließenden Teil gebildet und aus einem zweiten, das Ein
trittsende einschließenden Teil.
Die Herstellung einer solchen Verschlußvorrichtung wird hierbei
besonders vereinfacht, wenn das Siebelement im montierten Zu
stand des Grundkörpers zwischen dem ersten Teil und dem zweiten
Teil des Grundkörpers gehalten wird.
Bei einer erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung mit zweiteili
gem Grundkörper ist vorzugsweise der dem Eintrittsende zuge
wandte Teil des Grundkörpers aus hartem Kunststoff und der dem
Austrittsende zugewandte Teil des Grundkörpers aus nachgiebigem
Material gefertigt.
Eine erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung kann jedoch auch ei
nen Grundkörper aus hartem Kunststoff haben, unabhängig davon,
ob dieser Grundkörper einteilig oder zweiteilig ist. Besteht der
Grundkörper aus hartem Kunststoff, so ist sein Außendurchmesser
vorzugsweise kleiner als der Innendurchmesser der zu verschlie
ßenden Öffnung und er ist im montierten Zustand von mindestens
einem O-Ring aus nachgiebigem Material umgeben. Ist eine solche
Vorrichtung in eine Öffnung eingebaut, so ist der O-Ring aus
nachgiebigem Material zwischen dem Außenmantel des Grundkörpers
und der Innenwand der zu verschließenden Öffnung eingeklemmt.
Bei einer Verschlußvorrichtung mit zweiteiligem Grundkörper ist
der Außendurchmesser des dem Eintrittsende zugewandten Teils des
Grundkörpers - abgesehen von einem ggf. vorhandenen Umfangs
flansch oder Anschlag- vorzugsweise kleiner als der Innendurch
messer der zu verschließenden Öffnung.
Die beiden einen Grundkörper bildenden Teile einer erfindungsge
mäßen Verschlußvorrichtung sind vorzugsweise in miteinander in
Eingriff kommenden Bereichen aufgrund ihrer Formgebung derart
codiert, daß sie nur in einer bestimmten Stellung relativ zuein
ander zusammengebaut werden können. Sind diese zwei Teile derart
ausgestaltet, daß einer der Teile im zusammengebauten Zustand in
Längsrichtung des Grundkörpers zumindest teilweise in dem
anderen Teil aufgenommen ist, wobei die Innenmantelfläche des
einen Teils in einem Aufnahmebereich an die Außenmantelfläche
des anderen Teils angepaßt ist, so sieht eine solche Codierung
beispielsweise vor, daß aus der Außenmantelfläche des einen Tei
les ein Vorsprung herausragt und in der Innenmantelfläche des
anderen Teiles eine Nut eingearbeitet ist, oder daß aus-der
Innenmantelfläche des einen Teiles ein Vorsprung herausragt und
in dem Außenmantelbereich des anderen Teiles eine Nut eingear
beitet ist. In diesem Falle können die beiden Teile nur derart
ineinandergesteckt werden, daß der Vorsprung in die Nut ein
greift. Dadurch ist ein gegenseitiges Verdrehen der beiden
Grundkörperteile ausgeschlossen.
In einer Ausgestaltungsform der Erfindung hat das dem Eintritts
ende zugewandte Teil des Grundkörpers eine in das dem Austritts
ende zugeordnete Teil einzuführende Zylindermantelfläche und auf
dieser zylindrischen Fläche erstreckt sich in axialer Richtung
ein durchlaufender Steg. Die Querschnittsform dieses Steges ist
nicht wesentlich für die Funktionsweise. Der Querschnitt des
Steges kann beispielsweise dreieckig, trapezförmig, rechteckig
oder bogensegmentartig sein. Die Innenfläche im Aufnahmebereich
des dem Austrittsende zugeordneten Teiles dieser Ausgestaltungs
form hat die Form eines Innenzylinders, in den eine bis zum Rand
offene Nut eingearbeitet ist, die ein Einführen des dem Ein
trittsende zugeordneten Teiles ermöglicht und ein gegenseitiges
Verdrehen der beiden Teile verhindert.
Die Außenmantelform des das Austrittsende bildende Teils eines
Grundkörpers ist vorzugsweise an die Innenmantelform der zu
verschließenden Öffnung angepaßt. Ist die zu verschließende
Öffnung eine runde Bohrung, so entspricht der Außendurchmesser
dieses Teiles dem Innendurchmesser der zu verschließenden Öff
nung. Besteht dieses Teil aus nachgiebigem Material, wie z. B.
Silikonkautschuk, so kann der Außendurchmesser dieses Teiles
geringfügig größer sein als der Innendurchmesser der zu ver
schließenden Öffnung. Hierbei kann es genügen, daß der Außen
durchmesser des aus nachgiebigem Material bestehenden Teiles des
Grundkörpers in radialer Richtung betrachtet nur in einem oder
mehreren Teilbereichen geringfügig größer ist als der Innen
durchmesser der zu verschließenden Öffnung, um zu erreichen, daß
die Verschlußvorrichtung einfach in die zu verschließende Öff
nung eingesetzt werden kann und trotzdem einen ausreichend
festen Sitz im eingebauten Zustand hat.
Um ein festes Einklemmen einer Verschlußvorrichtung in einer zu
verschließenden Öffnung zu gewährleisten, sind vorzugsweise in
einem aus nachgiebigem Material bestehenden, im montierten Zu
stand mit der zu verschließenden Öffnung in unmittelbarem Kon
takt befindlichen Bereich des Grundkörpers über den Innendurch
messer der zu verschließenden Öffnung hinausragende Erhöhungen
vorgesehen. Diese Erhöhungen können in Form radialer Stege vor
gesehen sein, wodurch eine leichte Montage der Verschlußvorrich
tung gewährleistet wird. Die Erhöhungen können aber auch als um
laufende radiale Erhöhungen ausgebildet sein, die neben einer
guten Klemmwirkung zusätzlich eine Dichtungswirkung zwischen
Verschlußvorrichtung und zu verschließender Öffnung haben. Die
genannten Erhöhungen können auch in Form von Noppen ausgebildet
sein.
Auch eine Verschlußvorrichtung, deren die zu verschließende Öff
nung kontaktierender Außenmantelbereich aus nachgiebigem Mate
rial eine gewisse Rauhtiefe hat, wird sicher in einer zu ver
schließenden Öffnung gehalten und stellt eine erforderliche
Dichtungswirkung sicher.
Bei einer Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Verschlußvor
richtung, wobei der Grundkörper durch teilweises Ineinander
schieben der beiden Teile zusammengesetzt wird, ist vorzugsweise
der Innendurchmesser des Teiles, der den anderen Teil aufnimmt,
in einem an den Aufnahmebereich angrenzenden Bereich kleiner als
der Innendurchmesser des Aufnahmebereichs. Dadurch wird
sichergestellt, daß der eine Teil nicht über den vorgesehenen
Überlappungsbereich hinaus in den anderen Teil eingeführt werden
kann. Falls im zuletzt beschriebenen Fall in einer besondere
günstigen Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Verschluß
vorrichtung zwischen den beiden Teilen des Grundkörpers im zu
sammengebauten Zustand ein Siebelement vorgesehen ist, so kann
dieses Siebelement zwischen der vom Übergangsbereich vom größe
ren Innendurchmesser zum kleineren Innendurchmesser des aufneh
menden Teils gebildeten Stirnseite und der Stirnseite des in den
Aufnahmebereich eingeführten Teils eingeklemmt werden.
Eine solche Verschlußvorrichtung besteht dann folglich aus einem
zweiteiligen Grundkörper und einem Siebelement, wobei ein Teil
des Grundkörpers einen Aufnahmebereich für das Siebelement und
für einen Überlappungsbereich des anderen Teiles des Grundkör
pers hat.
Ein Siebelement, das in einer Ausgestaltung der erfindungsgemä
ßen Verschlußvorrichtung verwendet wird, kann aus Metall, wie
z. B. Edelstahl oder Buntmetall bestehen, aber auch aus Kunst
stoff.
Insbesondere wenn das zu verwendende Siebelement durch eine
Querwand mit Durchlaßbereich von dem Eintrittsende abgeschirmt
ist, kann ein Siebelement aus formstabilem Kunststoff, aus wei
chem Kunststoff oder gar aus einem Vliesmaterial verwendet wer
den, da eine mechanische Belastung weitgehend ausgeschlossen
ist.
Wenn der Grundkörper der Verschlußvorrichtung aus transparentem
Material hergestellt ist, ist diese Verschlußvorrichtung bei
Einbau in eine Isolierglasscheibe optisch unauffällig. Diese op
tische Unauffälligkeit wird insbesondere dann noch erhöht, wenn
die Verschlußvorrichtung an ihrem Eintrittsende eine transpa
rente Querwand hat, die über die Mitte des Querschnittes des
Grundkörpers hinausragt und mehr als die Hälfte dieses Quer
schnitts abdeckt.
In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung enthält
der Grundkörper eine vom Eintrittsende der Verschlußvorrichtung
her einer gleichartigen Querwand nachgeordnete Querwand mit vor
zugsweise außermittigem, versetztem Durchlaßbereich, die auf der
zum Eintrittsende gewandten Seite eine geeignete Oberflächenkon
tur hat, um vom Eintrittsende her auftreffende Flüssigkeit zum
Eintrittsende hin umzulenken.
Hierzu geeignet ist jede Oberflächenkontur, die mit einer be
stimmten Geschwindigkeit auftreffender Flüssigkeit eine Bewe
gungskomponente in entgegengesetzter Richtung vermitteln kann,
also eine Wandoberfläche, die vom Eintrittsende her betrachtet
bezogen auf ihren an den Durchlaßbereich angrenzenden Bereich
einer Vertiefung entspricht. Insbesondere ist hierzu beispiels
weise eine Wandoberfläche geeignet, deren an den Durchlaßbereich
der Querwand angrenzender Randbereich einen geringeren Abstand
zum Eintrittsende der Verschlußvorrichtung hat und die einen
nicht an den Durchlaßbereich angrenzenden Bereich hat mit einem
größeren Abstand zum Eintrittsende. Eine besonders günstige Aus
gestaltung der Oberflächenkontur einer solchen Umlenkwand hat
keine oder möglichst stumpfwinklige Kanten. Demnach hat eine be
sonders günstige Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Ver
schlußvorrichtung eine Umlenkwand mit dem Eintrittsende zuge
wandter konkaver Oberfläche. Besonders günstig ist hierbei eine
Oberflächenform nach Art eines ggf. verformten Zylindermantel
segmentes oder eines ggf. verformten Kugelflächensegmentes. Die
vorteilhafte Wirkung einer erfindungsgemäßen Verschlußvorrich
tung, nämlich ein Minimieren des Spritzwasserdurchtrittes zum
Austrittsende der Verschlußvorrichtung hin, wird jedoch auch
schon durch eine Umlenkwand erreicht, deren dem Eintrittsende
zugewandte Oberfläche in groben Zügen konkav ist und die ggf.
eine oder mehrere Innenkanten aufweist.
In einer Weiterbildung der Erfindung enthält eine luftdurchläs
sige Verschlußvorrichtung ein den Öffnungsquerschnitt des Grund
körpers abdeckendes Siebelement, um das Eindringen von Staub und
Fremdkörpern in den Innenraum der zu verschließenden Kammer zu
verhindern. Das Siebelement ist vorzugsweise zum Eintrittsende
des Grundkörpers hin bezüglich der Umlenkwand versetzt angeord
net, um ein Verschmutzen der Umlenkwand und somit eine Ver
schlechterung der Umlenkfähigkeit dieser Umlenkwand zu verhin
dern und um außerdem vom Eintrittsende her in Form großer Trop
fen eindringende Flüssigkeit teilweise abzuhalten bzw. nur fein
verteilt auf die Umlenkwand gelangen zu lassen.
Um die korrekte Montage einer erfindungsgemäßen Verschlußvor
richtung zu erleichtern, ist in einer Weiterbildung der Erfin
dung an einer oben erwähnten Eintrittswand eine in der bevorzug
ten Montagestellung nach oben zeigende Markierung ausgebildet.
Um das Eindringen einer Verschlußvorrichtung durch die zu ver
schließende Öffnung in den Innenraum einer zu verschließenden
Kammer zu verhindern, ist in einer Weiterbildung der Erfindung
am Eintrittsende des Grundkörpers ein Umfangsflansch ausgebil
det. Wenn dieser Umfangsflansch konisch in den Grundkörper über
geht, ist die entsprechende Verschlußvorrichtung besonders gut
dazu geeignet, mit ihrem Eintrittsende bündig in die zu ver
schließende Wand eingesetzt zu werden, sofern die zu verschlie
ßende Öffnung zur Außenseite der zu verschließenden Wand hin ko
nisch verläuft.
Vorzugsweise ist die Umlenkwand relativ zum Innenquerschnitt des
Grundkörpers derart bemessen, daß sie über die Mitte des Innen
querschnitts des Grundkörpers hinausragt und mehr als die Hälfte
dieses Querschnitts abdeckt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines besonders günstigen
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher er
läutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Ausgestal
tungsform einer erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung,
eingesetzt in eine Öffnung einer Wand, entlang einer
senkrechten, mittigen Schnittlinie;
Fig. 2 die Draufsicht auf die dem Außenraum zugewandte Oberflä
che der Wand und der Verschlußvorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Ausge
staltungsform einer erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung, ein
gesetzt in eine Öffnung 12 einer Wand 10, geschnitten entlang
einer senkrechten, mittigen Schnittlinie.
In der Fig. 1 ist schematisch als eine Kammer bildende Wand ein
Teilbereich eines Isolierglasfensters 10 dargestellt. Es handelt
sich hier um die äußere Scheibe des Isolierglasfensters, die
als zu verschließende Öffnung eine Bohrung 12 hat. In diese Boh
rung 12 ist eine Verschlußvorrichtung eingesetzt. Um die einzel
nen dargestellten Teile besser erkennen zu können, ist in der
Darstellung nach Fig. 1 zwischen der Verschlußvorrichtung und
der Bohrung 12 ein kleiner Zwischenraum dargestellt. Tatsächlich
kommt der Außenmantel 11 der Verschlußvorrichtung jedoch minde
stens in einem Teil des Überlappungsbereichs von Verschlußvor
richtung und Bohrung 12 mit der Innenwand der Bohrung in Kon
takt.
Die in Fig. 1 dargestellte Verschlußvorrichtung besteht aus ei
nem Grundkörper 1 mit einem Eintrittsende 16, das dem Außenraum
14 zugewandt ist und mit einem Austrittsende 17, das dem Kammer
innern 13 zugewandt ist. Darüber hinaus besteht die Verschluß
vorrichtung aus einem Siebelement 4, das quer zur Einbaurichtung
des Grundkörpers innerhalb dieses Grundkörpers angeordnet ist
und den gesamten Innenquerschnitt des Grundkörpers abdeckt. Der
dargestellte Grundkörper 1 besteht aus einem u. a. das Austritts
ende 17 bildenden ersten Teil 18 und aus einem u. a. das Ein
trittsende 16 bildenden zweiten Teil 19. Der erste Teil 18 hat
im Bereich des Austrittsendes 17 eine quer zur Längsrichtung des
Grundkörpers 1 angeordnete Wand 3, deren dem Eintrittsende 16
zugewandte Seite 21 eine konkave Oberflächenkontur hat. Diese
Querwand 3 ist demnach geeignet, vom Eintrittsende 16 eindrin
gende Flüssigkeit zum Eintrittsende hin zurückzuleiten, es han
delt sich folglich um eine erfindungsgemäße Umlenkwand 3. Diese
Umlenkwand 3 ist zum unten liegenden Mantelbereich des Grundkör
pers 1 hin geschlossen und läßt im oberen Bereich des Innenquer
schnitts des Grundkörpers 1 eine Durchlaßöffnung 7 frei.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich am Übergangsbe
reich zwischen der Umlenkwand 3 und dem Durchlaßbereich 7 eine
Umlenkkante 22, deren Abstand 24 zum Eintrittsende 16 hin klei
ner ist als der Abstand 23 zwischen einem unterhalb der Umlenk
kante 22 gelegenen Bereiches der Umlenkwandoberfläche 21 und dem
Eintrittsende 16.
Dadurch wird sichergestellt, daß unterhalb der Umlenkkante 22
auf die Oberfläche 21 auftreffende Flüssigkeit zum Eintrittsende
hin zurückgeleitet wird.
Der erste Teil 18 des Grundkörpers 1 hat auf der dem Eintritts
ende 16 zugewandten Seite einen Aufnahmebereich 8, dessen Innen
wand an die Außenwand des zweiten Teiles 19 sowie an den Um
fangsbereich des Siebelementes 4 derart angepaßt ist, daß das
Siebelement 4 und der zweite Teil 19 in diesen Aufnahmebereich 8
eingesetzt werden können.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist der Innendurchmesser des
ersten Teiles 18 im Aufnahmebereich 8 größer als in dem daran
angrenzenden Bereich. Insbesondere ist der Innendurchmesser in
diesem an den Aufnahmebereich 8 angrenzenden Bereich kleiner als
der Außendurchmesser des Siebelementes 4, so daß das Siebelement
an einem zu tiefen Eindringen in den Grundkörper 1 gehindert
wird.
In dem in Fig. 1 dargestellten zusammengebauten Zustand des
ersten und Grundkörpers 1 wird das Siebelement 4 zwischen dem
ersten und dem zweiten Teil 18, 19 gehalten.
Der u. a. das Eintrittsende 16 bildende zweite Teil 19 des Grund
körpers 1 hat unmittelbar am Eintrittsende eine Querwand 2, die
einen außermittigen Durchlaßbereich 20 freiläßt. Die Querwand 2
schließt nach oben hin bündig mit dem Mantelbereich des zweiten
Teiles 19 des Grundkörpers 1 ab, so daß die Durchlaßöffnung 20
im unteren Bereich des Eintrittsendes 16 gelegen ist.
Die Fig. 1 zeigt demnach ein Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Verschlußvorrichtung in einer bevorzugten Montage
stellung, in der die Umlenkwand 3 im oberen Bereich des Innen
querschnitts des Grundkörpers 1 einen Durchlaßbereich 7 freiläßt
und in der die dem Eintrittsende 16 zugeordnete Querwand 2 im
unteren Querschnittsbereich des Grundkörpers 1 einen Durchlaßbe
reich 20 freiläßt.
Wie aus Fig. 1 weiterhin zu erkennen ist, befindet sich am Ein
trittsende 16 des Grundkörpers 1 ein umlaufender Flansch 15, der
im dargestellten Ausführungsbeispiel konisch in den Mantelbe
reich des Grundkörpers 1 übergeht und somit in seiner Form an
einen Eintrittskonus 6 der zu verschließenden Öffnung 12 ange
paßt ist.
Fig. 2 zeigt die Oberfläche der zu verschließenden Wand 10 vom
Außenraum 14 her betrachtet sowie die Stirnseite der in eine
Öffnung eingesetzten Verschlußvorrichtung. Hierbei ist insbeson
dere die als Eintrittswand vorgesehene Querwand 2 zu erkennen
sowie die von dieser freigelassene unten liegende Durchlaßöff
nung 20. In Fig. 2 ist auf der Stirnseite der Querwand 2 eine
Pfeilmarkierung 5 zu erkennen, die in der bevorzugten Montage
stellung nach oben zeigt. Außerdem ist eine unterhalb der Mar
kierung 5 angebrachte Kennzeichnung 9 zu erkennen, die die Be
deutung der Markierung 5 zusätzlich verdeutlicht.
Die Markierungen 5 und 9 können hierbei in geprägter, erhabener,
versenkter oder mattierter Form, aber auch durch Aufbringen von
Farbe angebracht sein.
In Fig. 1 sind am Außenmantelbereich des ersten Teiles 18 des
Grundkörpers 1 im Aufnahmebereich 8 Erhöhungen zu erkennen, bei
denen es sich um umlaufende ringförmige Erhöhungen handelt. In
einer konkreten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Verschluß
vorrichtung kann entgegen der schematischen Darstellung nach
Fig. 1 der Außendurchmesser dieser Erhöhungen größer sein als
der Innendurchmesser der zu verschließenden Öffnung 12.
Wenn die Verschlußvorrichtung gemäß dem in den Fig. 1 und 2 ge
zeigten Ausführungsbeispiel einen ersten Teil 18 des Grundkör
pers 1 aus nachgiebigem Material, wie z. B. Silikonkautschuk hat
und die Außenwand 11 dieses ersten Teiles 18 in irgendeiner wei
ter oben beschriebenen Form an die Innenwand der Bohrung 12 an
gepaßt ist, läßt sich die Verschlußvorrichtung einfach in die
Öffnung 12 einsetzen und wird sicher durch Klemmung gehalten.
Besteht der zweite Teil 19 des Grundkörpers 1 aus einem harten
Kunststoff, so wird durch den umlaufenden Flansch 15 sicher ver
hindert, daß die Verschlußvorrichtung weiter als vorgesehen in
die Bohrung 12 eingeschoben werden kann.
Eine Markierung 5 an der Stirnseite 16 der Verschlußvorrichtung
erleichtert die vorschriftsmäßige Montage des Grundkörpers 1 in
nerhalb einer Öffnung 12.
Da sowohl der erste Teil 18 als auch der zweite Teil 19 jeweils
nur eine Querwand 3 bzw. 2 enthält, sind beide Teile einfach
herstellbar und durch das Einklemmen eines Siebelementes 4 zwi
schen den beiden Teilen 18 und 19 des Grundkörpers 1 ist ein
einfaches Zusammenbauen der Verschlußvorrichtung ohne Hilfsmit
tel, wie z. B. Klebstoff, ermöglicht.
Claims (31)
1. Luftdurchlässige Verschlußvorrichtung für Öffnungen (12) in
Kammern bildenden Wänden (10), insbesondere Scheiben von Iso
lierglasfenstern, mit in die Öffnungen (12) passend einsetzbarem
Grundkörper (1), dessen Eintrittsende (16) dem Außenraum (14)
zugewandt und dessen Austrittsende (17) der Kammer (13) zuge
wandt ist und mit mindestens zwei im Grundkörper (1) quer zu
seiner Längsrichtung angeordneten, in seiner Längsrichtung ge
genseitig beabstandeten Wänden (2, 3), die jeweils einen Durch
laßbereich (7, 20) im Innern des Grundkörpers freilassen, wobei
mindestens zwei solcher Durchlaßbereiche (7, 20) gegeneinander
versetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund
körper (1) aus einem ersten, das Austrittsende (17) einschlie
ßenden Teil (18) und aus einem zweiten, das Eintrittsende (16)
einschließenden Teil (19) besteht, daß der erste Teil (18) des
Grundkörpers (1) aus nachgiebigem Material, vorzugsweise aus
Silikonkautschuk besteht und daß der zweite Teil (19) des
Grundkörpers (1) aus hartem Kunststoff besteht.
2. Luftdurchlässige Verschlußvorrichtung für Öffnungen (12) in
Kammern bildenden Wänden (10), insbesondere Scheiben von Iso
lierglasfenstern, mit in die Öffnungen (12) passend einsetzbarem
Grundkörper (1), dessen Eintrittsende (16) dem Außenraum (14)
zugewandt und dessen Austrittsende (17) der Kammer (13) zuge
wandt ist, mit einem den Öffnungsquerschnitt des Grundkörpers
(1) abdeckenden Siebelement (4) und mit mindestens zwei im
Grundkörper (1) quer zu seiner Längsrichtung angeordneten, in
seiner Längsrichtung gegenseitig beabstandeten Wänden (2, 3),
die jeweils einen Durchlaßbereich (7, 20) im Innern des Grund
körpers freilassen, wobei mindestens zwei solcher Durchlaßberei
che (7, 20) gegeneinander versetzt angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) aus einem ersten, das
Austrittsende (17) einschließenden Teil (18) und aus einem
zweiten, das Eintrittsende (16) einschließenden Teil (19)
besteht und daß das Siebelement (4) im montierten Zustand zwi
schen den beiden Teilen (18, 19) des Grundkörpers (1) in seiner
Position gehalten wird.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Außendurchmesser des aus hartem Kunststoff beste
henden Teils (19) des Grundkörpers (1) kleiner ist als der
Innendurchmesser der zu verschließenden Öffnung (12).
4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeich
net durch eine derartige Ausgestaltung des ersten und des zwei
ten Teils (18, 19) des Grundkörpers (1), daß einer (19) der
Teile im zusammengebauten Zustand in Längsrichtung des Grundkör
pers (1) zumindest teilweise in dem anderen Teil (18) aufgenom
men ist, wobei die Außenmantelfläche des einen Teils (19) und
die Innenmantelfläche des anderen Teils (18) derart aneinander
angepaßt sind, daß der erste Teil (18) und der zweite Teil (19)
nur in einer bestimmten Drehwinkelstellung relativ zueinander
zusammenbaubar sind.
5. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmantelfläche des zwei
ten Teils (19) einer Zylindermantelfläche entspricht, aus der
ein Vorsprung herausragt.
6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorsprung ein sich in axialer Richtung erstrecken
der Steg ist.
7. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (18) einen Auf
nahmebereich (8) zum Aufnehmen des zweiten Teils (19) hat und
daß die Innenoberfläche dieses Aufnahmebereichs (8) einer Zylin
derinnenfläche entspricht, in der sich in axialer Richtung eine
zu der dem Austrittsende (17) entgegengesetzten Seite offene Nut
erstreckt.
8. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des ersten
Teils (18) dem Innendurchmesser der zu verschließenden Öffnung
(12) entspricht.
9. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Außenmantel des ersten Teils (18) aus nachgiebigem
Material ist und daß der Außendurchmesser des ersten Teils
geringfügig größer als der Innendurchmesser der zu verschlie
ßenden Öffnung (12) ist.
10. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (18) des Grund
körpers (1) und der zweite Teil (19) des Grundkörpers (1) je
einen rohrförmigen Mantelbereich und eine quer zur Längsrichtung
des Grundkörpers (1) angeordnete Wand (2, 3) haben.
11. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Wände (2, 3) als Ein
trittswand (2) unmittelbar am Eintrittsende (16) angeordnet ist.
12. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß beide Teile (18, 19) des Grundkörpers (1) aus hartem
Kunststoff bestehen.
13. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 7 und einem der Ansprü
che 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser
des ersten Teils in einem an den Aufnahmebereich (8) für den
zweiten Teil (19) angrenzenden Bereich kleiner ist als der
Innendurchmesser des Aufnahmebereiches (8).
14. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Siebelement (4) einen kreis
förmigen Querschnitt hat, dessen Außendurchmesser an den Innen
durchmesser des Aufnahmebereichs (8) des ersten Teils (18) ange
paßt ist, wobei der Innendurchmesser des ersten Teils (18) in
dem an den Aufnahmebereich (8) angrenzenden Bereich kleiner ist
als der Außendurchmesser des Siebelementes (4).
15. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch umlaufende radiale Erhöhungen aus
nachgiebigem Kunststoff in dem Bereich des Außenmantels des
Grundkörpers (1), der bei eingebautem Zustand mit der Wand der
zu verschließenden Öffnung (12) in Kontakt ist, um eine Rela
tivbewegung der Verschlußvorrichtung zur zu verschließenden
Öffnung (12) zu erschweren und die zu verschließende Öffnung zur
Verschlußvorrichtung hin abzudichten.
16. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß das Siebelement (4) aus Metall be
steht.
17. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß das Siebelement (4) aus Kunststoff be
steht.
18. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des
Grundkörpers (1) kleiner ist als der Innendurchmesser der zu
verschließenden Öffnung (12) und daß der Grundkörper (1) von
mindestens einem O-Ring aus nachgiebigem Material umgeben ist,
der bei Einbau der Verschlußvorrichtung in eine zu verschlie
ßende Öffnung (12) zwischen dem Außenmantel des Grundkörpers (1)
und der Innenwand der zu verschließenden Öffnung (12) ein
geklemmt ist.
19. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) aus trans
parentem Material besteht.
20. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine der genannten Wände (3)
mit versetztem Durchlaßbereich, die vom Eintrittsende (16) her
einer gleichartigen (2) nachgeordnet ist, auf der zum Ein
trittsende (16) gewandten Seite (21) eine geeignete Oberflächen
kontur hat, um vom Eintrittsende (16) her auftreffende Flüssig
keit zum Eintrittsende hin umzulenken.
21. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenkwand (3) einen Umlenkrand (22) hat, wo
bei der Durchlaßbereich (7) der Umlenkwand (3) an diesen Umlenk
rand (22) anschließt und daß der Abstand (23, 24) zwischen dem
Eintrittsende (16) und der dem Eintrittsende (16) zugewandten
Oberfläche (21) der Umlenkwand (3) mindestens in einem Teilbe
reich der Umlenkwand (3) größer ist, als im Bereich des Umlenk
randes (22).
22. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 und 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Eintrittsende (16) zuge
wandte Seite (21) der Umlenkwand (3) konkav ist.
23. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) eine be
vorzugte Montagestellung hat mit bestimmter Drehwinkelstellung
bezogen auf eine Einsetzachse der zu verschließenden Öffnung.
24. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) einen zu
mindest teilweise zylindrischen Außenmantel (11) hat.
25. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Siebelement vom Eintrittsende
und vom Austrittsende des Grundkörpers beabstandet angeordnet
ist.
26. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Siebelement (4) zwischen der
Umlenkwand (3) und einer weiteren Wand (2) angeordnet ist.
27. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 20, 21 und 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkrand (22) der Umlenkwand (3) be
zogen auf die bevorzugte Montagestellung oben liegt, wobei sich
der Durchlaßbereich (7) der Umlenkwand (3) in der bevorzugten
Montagestellung oberhalb dieses obenliegenden Umlenkrandes (22)
befindet.
28. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Eintrittswand (2) bezüglich der bevorzugten Monta
gestellung im unteren Bereich des Querschnitts des Grundkörpers
(1) einen außermittigen Durchlaßbereich (20) hat.
29. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 23 und einem der Ansprü
che 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eintrittswand
(2) eine in der bevorzugten Montagestellung nach oben zeigende
Markierung (5) ausgebildet ist.
30. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch einen Umfangsflansch (15) am Ein
trittsende (16) des Grundkörpers (1).
31. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich
net, daß der Umfangsflansch (15) konisch in den Grundkörper (1)
übergeht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146704 DE19546704A1 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Luftdurchlässige Verschlußvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146704 DE19546704A1 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Luftdurchlässige Verschlußvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546704A1 true DE19546704A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7780130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146704 Withdrawn DE19546704A1 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Luftdurchlässige Verschlußvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19546704A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003001016A3 (en) * | 2001-06-21 | 2003-04-24 | Cardinal Ig Co | Producing and servicing insulating glass units |
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-
1995
- 1995-12-14 DE DE1995146704 patent/DE19546704A1/de not_active Withdrawn
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