DE19546450A1 - Vorrichtung zur Prüfung der Porenfreiheit von Kunststoffbeschichtungen, Farbanstrichen o. dgl. auf metallischen oder elektrisch leitenden Unterlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Prüfung der Porenfreiheit von Kunststoffbeschichtungen, Farbanstrichen o. dgl. auf metallischen oder elektrisch leitenden Unterlagen

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Ludger Dr Ing Mense
Claudia Dipl Ing Mense
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/92Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating breakdown voltage

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Prüfung der Porenfreiheit von Kunststoffbeschichtungen, Farban­ strichen od. dgl. auf metallischen und elektrisch leitenden Unterlagen, bei der zur Einstellung der gewünschten Prüf­ spannungshöhe eine Funkenstrecke in einem Kunststoff- oder Hartpapierrohr eingebaut ist und die bei Messungen parallel zu einem Prüfling liegt. Die gewünschte Prüfspannungshöhe kann durch Veränderung der Schlagweite der Funkenstrecke ein­ gestellt werden.
Bei Betrieb dieser Vorrichtung wird die gesamte Energie eines in der Sekundarwicklung eines Teslatransformators entstehen­ den Hochspannungsimpulses in der Funkenstrecke vernichtet.
Hierbei entstehen starke elektromagnetische Störimpulse, die sich nachteilig auf die Umgebung, z. B. elektrische Meßgeräte, auswirken können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsge­ mäße Vorrichtung zur Prüfung der Porenfreiheit von Kunst­ stoffbeschichtungen, Farbanstrichen od. dgl. auf metallischen und elektrisch leitenden Unterlagen derart weiterzubilden, daß nachteilige Auswirkungen auf die Umgebung zuverlässig vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hartpapier- oder Kunststoffrohr von einem elektrisch gut leitenden ersten Metallrohr umgeben ist. Durch richtige Wahl des Verhältnisses der Eindringtiefe bei der Frequenz von 120-150 KHz zur Wandstärke des ersten Metallrohres kann erreicht werden, daß die Normalkomponente der magnetischen Feldstärke, die aus dem Abschirmrohr austritt, sehr klein wird, wobei der Schwächungsfaktor < 1000 ist. Durch ein zweites konzentrisch angebrachtes Metallrohr aus einem Me­ tall mit einer hohen Anfangspermeabilität von ca. 30 000 My kann dann das verbleibende Magnetfeld der Störimpulse voll abgeschirmt werden.
Das erste Metallrohr kann vorteilhaft aus Kupfer hergestellt werden, das über eine hohe elektrische Leitfähigkeit verfügt.
Als Werkstoff mit hoher Anfangspermeabilität für das zweite Metallrohr kann Mu-Metall, Vakoperm 100 od. dgl. eingesetzt werden. Bei Mu-Metall handelt es sich um eine Nickel-Eisen- Legierung mit einer Anfangspermeabilität von 30 000 My, deren maximale Permeabilität ca. 70 000 My beträgt.
In einer einfachen Ausführungsform der Erfindung kann das zweite Metallrohr als um das erste Metallrohr gewickelte Me­ tallfolie, vorzugsweise Mu-Metallfolie, ausgebildet sein.
Durch einen ausreichenden Luftabstand zwischen dem ersten Metallrohr und dem zweiten Metallrohr, der dann vorliegt, wenn zwischen dem ersten Metallrohr und dem zweiten Metall­ rohr ein Radialabstand vorgesehen ist, läßt sich die Ab­ schirmungswirkung der das erste und das zweite Metallrohr aufweisenden Anordnung noch vergrößern.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungs­ beispiels der Funkenstrecke unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Bei einem Prüfimpuls von einem Teslatransformator wird ein Hochspannungsimpuls über ein abgeschirmtes Kabel zu einer Hochspannungsdurchführung 1, die in einer Abdeckplatte 2, die ein Gehäuse einer doppelten Abschirmung zur Hochspannungs­ seite hin abschließt, eingebaut ist, geführt.
Die Hochspannungsdurchführung 1 besteht aus einem hochspan­ nungsfesten Isoliermaterial. Die Abdeckplatte 2, die geerdet ist, besteht aus einem elektrisch gut leitenden Metall. Die Zuführung des Prüfimpulses zu einer ersten Elektrode 6 der Funkenstrecke erfolgt über eine Messingstange 3, die im oberen Teil ein Außengewinde aufweist. Die Messingstange 3 durch­ ragt die Hochspannungsdurchführung 1. Außerdem trägt sie noch eine mit einem Innengewinde versehene Kontaktplatte 4, die zusammen mit einer Halteplatte 5, die aus Isoliermaterial be­ steht, eine sichere Justierung der ersten Elektrode 6 ermög­ licht. Ein Haltering 7 sorgt für einen sicheren Sitz der Halteplatte 5 in einem Kunststoffrohr 8.
Die erste Elektrode 6 ist somit fest in dem Kunststoffrohr 8 eingebaut.
Eine zweite Elektrode 9 ist in einer Bodenplatte 10 gehaltert, die am unteren Ende des Kunststoffrohres 8 angebracht ist. Die Bodenplatte 10 besteht aus einem elektrisch gut leitenden Me­ tall und liegt an Masse. Die Verbindung der zweiten Elektrode 9 mit der Bodenplatte 10 und einem außerhalb des Kunststoff­ rohres 8 angebrachten Regelknopf 11 erfolgt über eine Metall­ stange 12, die einen Gewindeabschnitt 13 aufweist, der ein entsprechendes Innengewinde 14 in der Bodenplatte 10 durch­ ragt. Durch Drehen des Regelknopfes 11 kann die Position der zweiten Elektrode 9, und damit der Abstand zwischen den Elektroden 6 und 9, verändert und somit die Höhe der Prüf­ spannung eingestellt werden.
Konzentrisch zur Funkenstrecke und unmittelbar auf der Außen­ wand des Kunststoffrohres 8 ist ein Metallrohr 15 angebracht. Es ragt in die aus Metall hergestellte Abdeck- und Boden­ platte 10 hinein, ist dort verlötet und hat somit Massepo­ tential. Das Metallrohr 15 dient als erste Abschirmung. Vor­ zugsweise ist als Material ein elektrisch sehr gut leitendes Metall, z. B. Kupfer, einzusetzen.
Konzentrisch zum Kunststoffrohr 8 und zum ersten Metallrohr 15 ist als zweite Abschirmung ein zweites Metallrohr 16 an­ geordnet, das vorzugsweise aus einem Werkstoff mit hoher Permeabilität, z. B. Mu-Metall oder Permenorm, bestehen sollte.
Die in der Funkenstrecke zwischen der ersten Elektrode 6 und der zweiten Elektrode 9 beim Überschlag fließende Stromstär­ ke ist mit einem Spitzenwert von 3,5 bis 5,0 Ampere ver­ gleichsweise gering; die Eigenfrequenz des Prüfspannungsim­ pulses liegt im Bereich von 120 bis 150 KHz. Dabei ist es möglich, das als erster Abschirmbelag dienende erste Metall­ rohr 15 aus Kupfer unmittelbar auf das Kunststoffrohr 8 auf­ zuschieben, wodurch sich eine ausreichende elektrische Ab­ schirmung ergibt.
Der Abschirmfaktor wird dann noch dadurch erhöht, daß in dem als ausreichend erachteten Radialabstand zum ersten Metall­ rohr 15 aus Kupfer als doppelte Abschirmung das zweite Me­ tallrohr 16 aus dem Werkstoff mit hoher Anfangspermeabilität, vorzugsweise aus Mu-Metall oder Vakoperm, angeordnet ist.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Prüfung der Porenfreiheit von Kunst­ stoffbeschichtungen, Farbanstrichen od. dgl. auf metalli­ schen oder elektrisch leitenden Unterlagen, mit einer Fun­ kenstrecke (6, 9), die zur Einstellung der Prüfspannung parallel zu einem Prüfling geschaltet und deren Schlagwei­ te zur Einstellung der gewünschten Spannungshöhe variier­ bar ist, und einem Hartpapier- oder Kunststoffrohr (8), in dem die Funkenstrecke (6, 9) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hartpapier- oder Kunststoffrohr (8) von einem aus einem gut leitenden Werkstoff bestehen­ den ersten Metallrohr (15) und das erste Metallrohr (15) von einem aus einem Werkstoff mit hoher Anfangspermeabilität bestehenden zweiten Metallrohr (16) umgeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das erste Metall­ rohr (15) aus einem Werkstoff mit hoher elektrischer Leit­ fähigkeit, z. B. Kupfer, hergestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das erste Metallrohr (15) unmittelbar auf der Außenmantelfläche des Hartpapier- oder Kunststoffrohrs (8) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das zweite Metallrohr (16) aus Mu-Metall, Vakoperm od. dgl. hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das zweite Metallrohr (16) als um das erste Metallrohr (15) gewickelte Metallfolie, vorzugsweise Mu-Metallfolie, ausge­ bildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der zwischen dem ersten Metallrohr (15) und dem zweiten Metall­ rohr (16) ein Radialabstand vorgesehen ist.
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