DE19546327C2 - Verfahren zur transparenten Aufzeichnung und Wiedergabe von zeitkritischen digitalen Datenströmen - Google Patents
Verfahren zur transparenten Aufzeichnung und Wiedergabe von zeitkritischen digitalen DatenströmenInfo
- Publication number
- DE19546327C2 DE19546327C2 DE1995146327 DE19546327A DE19546327C2 DE 19546327 C2 DE19546327 C2 DE 19546327C2 DE 1995146327 DE1995146327 DE 1995146327 DE 19546327 A DE19546327 A DE 19546327A DE 19546327 C2 DE19546327 C2 DE 19546327C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- recording
- time stamps
- data streams
- time
- playback
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N21/00—Selective content distribution, e.g. interactive television or video on demand [VOD]
- H04N21/40—Client devices specifically adapted for the reception of or interaction with content, e.g. set-top-box [STB]; Operations thereof
- H04N21/43—Processing of content or additional data, e.g. demultiplexing additional data from a digital video stream; Elementary client operations, e.g. monitoring of home network or synchronising decoder's clock; Client middleware
- H04N21/4302—Content synchronisation processes, e.g. decoder synchronisation
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/14—Digital recording or reproducing using self-clocking codes
- G11B20/1403—Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N21/00—Selective content distribution, e.g. interactive television or video on demand [VOD]
- H04N21/20—Servers specifically adapted for the distribution of content, e.g. VOD servers; Operations thereof
- H04N21/23—Processing of content or additional data; Elementary server operations; Server middleware
- H04N21/242—Synchronization processes, e.g. processing of PCR [Program Clock References]
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/80—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
- H04N9/804—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback involving pulse code modulation of the colour picture signal components
- H04N9/8042—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback involving pulse code modulation of the colour picture signal components involving data reduction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur transparenten Aufzeichnung und
Wiedergabe von zeitkritischen digitalen Datenströmen, mit den Merkmalen des
Oberbegriffs nach Anspruch 1.
Derzeit erfolgt in der Fernseh- und Radiotechnik der Übergang von analogen zu
digitalen Übertragungssystemen. In diesem Zusammenhang wird auch die
Satelliten- und Kabelübertragung umgestellt. In der Fernsehtechnik ermöglicht
beispielsweise ein Quellencodierverfahren nach dem MPEG-2-Standard eine
Datenkompression, die eine besonders effiziente Übertragung zuläßt. Während in
der analogen Technik auf einem Satellitentransponder von beispielsweise 33 MHz
Bandbreite bisher ein Fernsehprogramm übertragen wird, ist mit der digitalen
Technik eine Verteilung von fünf bis zehn Programmen gleicher Qualität auf dem
gleichen Transponder möglich.
Diese Vielfalt von Programmen erfordert einen Multiplex mit geeigneter Verwaltung
der Daten. Auch dieser Aspekt ist im MPEG-2-Standard geregelt. Dazu ist
vorgesehen, die Datenströme in Pakete aufzuteilen, die im Zeitmultiplex übertragen
werden. Ein Programm besteht aus mehreren Datenströmen unterschiedlicher Art
(Videoinformation, Audioinformation, Hilfsinformation, wie z. B. Videotext), den
sogenannten Elementarströmen. Die Elementarströme eines Programms werden in
einem Programmultiplexer zu einem Programmstrom zusammengefügt.
Verschiedene Programmströme werden in einem Transportmultiplexer zum
Transportstrom zusammengesetzt. Die einzelnen Pakete, die nach dem
MPEG-2-Standard eine Länge von 188 Bytes haben, werden jeweils mit
Synchronisations- und Identifikationsmarken versehen, die in den Transportstrom
eingefügt werden, um dem Empfänger die Auswahl der richtigen Pakete zur
Decodierung und Darstellung der Information eines bestimmten Programms auf
einem Fernsehempfänger zu ermöglichen. Zusätzlich werden sogenannte Tabellen
eingefügt, in denen Hinweise über den Aufbau des Transportstroms eingetragen
sind, um beispielsweise das Auffinden der einzelnen Pakete eines Programmstroms
oder von Synchronisationsmarken zu ermöglichen.
Der MPEG-2-Standard wird ausführlich in der Aufsatzreihe "Der MPEG-2-Standard-
Generische Codierung für Bewegtbilder und zugehöriger Audio-Informationen",
erschienen in FERNSEH- UND KINO-TECHNIK, 48. Jahrgang, 1994, Hefte Nrn. 4
bis 10, beschrieben.
Sollen im MPEG-2-Format vorliegende Videoprogramme aufgezeichnet werden,
können die entsprechenden Videoprogramme entweder decodiert und mit einem
üblichen Videorecorder aufgenommen werden, oder aus dem Transportstrom,
welcher das gewünschte Videoprogramm enthält, wird der entsprechende
Programmstrom ausgewählt und undecodiert im digitalen MPEG-2-Format
aufgezeichnet. Die Auswahl des gewünschten Programmstroms erfolgt mittels der
sogenannten Paket-Identifikation (PID: Packet Identification), die für alle zu einem
Elementarstrom eines Programmstroms gehörenden Datenpakete gleich ist.
Aus der Offenlegungsschrift WO 95/27978 A2 ist ein digitaler Videorecorder
bekannt, mit dem ein ausgewählter Programmstrom in undecodierter Form im
MPEG-2-Format aufgezeichnet und wiedergegeben werden kann.
Aus John Watkinson, "The Art of Digital Video", Focal Press, 1990, Seite 441, ist
ein Synchronisationsverfahren für einen digitalen Videorekorder bekannt, bei dem
die aufzuzeichnenden Daten ein Synchronisationsmuster als auch einen Identifika
tions-Code enthalten. Der Identifikations-Code wird hierbei dazu verwendet, um
gelesene Datenblöcke entsprechend dem Identifikations-Code in eine entsprechende
zeitliche Aufeinanderfolge umzustellen. Da sowohl Synchronisationsmuster, Identi
fikations-Code als auch das Nutzsignal in einem gemeinsamen Datenblock auf dem
Speichermedium gespeichert sind, ist eine vom Nutzsignal getrennte Aufzeichnung
von Synchronisationsinformationen oder Identifikationsinformationen hieraus
nicht bekannt.
Bei der Aufzeichnung eines Programmstroms im MPEG-2-Format werden aber hohe
Anforderungen gestellt, da die Vorgaben des MPEG-2-Standards hinsichtlich der
Synchronisation der Empfangsseite mit der im Coder verwendeten Systemuhr sehr
streng sind. Charakteristisch für den Programmstrom ist die Tatsache, daß die
Elementarströme eines Programmstroms einer gemeinsamen Systemuhr (STC:
System Time Clock) zugeordnet sind. Für die Decodierung des Programmstroms ist
auf der Empfangsseife eine exakte Synchronisation (Abweichung maximal 30 ppm
von der als Zeitreferenz verwendeten 27 MHz Frequenz) nötig. Zu diesem Zweck
sind für die empfängerseitige Synchronisation in jedem Programmstrom Zeitmarken
(PCR: Program Clock Reference) enthalten. Werden derartige Zeitmarken
verwendet, ist der Übertragungskanal über den die Signale übertragen werden
zeitkritisch, d. h. die Übertragungszeit muß konstant sein und darf keinen zeitlichen
Schwankungen unterliegen. Die oben angesprochenen Probleme bei der
Aufzeichnung ergeben sich dann durch die zeitlichen Veränderungen des
Programmstroms, da Aufzeichnungsgeräte mit magnetischer oder optischer
Aufzeichnung als asynchrone Übertragungskanäle anzusehen sind.
Aus dem Aufsatz "AN EXPERIMENTAL DIGITAL CONUSMER RECORDER FOR
MPEG-CODED VIDEO SIGNALS", von R. Saeijs et al. erschienen in IEEE
Transactions on Consumer Electronics, Vol. 41, No. 3 AUGUST 1995, Seiten 651
bis 661 sowie aus der Offenlegungsschrift WO 95/27977 A2 sind digitale
Videorecorder bekannt, bei denen die angesprochenen Synchronisationsprobleme
bei der Aufzeichnung eines ausgewählten Programmstroms gelöst wurden. Dazu
werden bei der Aufnahme die Pakete des ausgewählten Programmstroms mittels der
Paket-Identifikation (PID) ausgewählt und die in den Paketen enthaltenen
Zeitmarken (PCR) werden ausgewertet, um aus den in den Zeitmarken enthaltenen
Informationen neue Zeitmarken für die Aufzeichnung zu gewinnen. Die gewonnenen
Aufzeichnungszeitmarken werden zusätzlich zusammen mit den Paketen des
ausgewählten Programmstroms aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe werden die
Aufzeichnungszeitmarken zur Synchronisation verwendet, wodurch die oben
beschriebenen Probleme vermieden werden.
Durch die ständige Weiterentwicklung digitaler Videorecorder ist es möglich
geworden, nicht nur einen einzigen im MPEG-2-Format vorliegenden
Programmstrom aufzuzeichnen, sondern mehrere Programmströme oder sogar
einen vollständigen Transportstrom. Bei der Aufzeichnung eines vollständigen
Transprotstroms ergeben sich neue Probleme aus der Tatsache, daß die
Systemuhren der einzelnen Programmströme im Transportstrom geringfügige
Abweichungen voneinander aufweisen, und daß für die Aufzeichnung eine der
Systemuhren, bzw. die von ihr stammenden Zeitmarken (PCR) eines Programmstroms
ausgewählt werden müssen. Dazu ist es wie bei der Auswahl eines Programmstroms nötig,
über die in den Tabellen enthaltenden Informationen die Pakete eines Programmstroms
festzustellen, in denen die Zeitmarken (PCR) einer bestimmten Systemuhr eines
Programms enthalten sind. Ein derartige Bestimmung der Zeitmarken (PCR) zur
Erzeugung der Aufnahmezeitmarken ist aber umständlich und aufwendig, wenn eine
transparente Aufzeichnung des Datenstroms erfolgen soll, d. h. eine direkte Aufzeichnung
des Datenstroms ohne jegliche Decodierung, da für die Auswertung der Tabellen ein
entsprechender Steuerrechner vorzusehen ist. Außerdem ergeben sich Probleme für die
Aufnahme des Transportstroms, wenn der Programmstrom ausfällt, dessen Zeitmarken für
die Erzeugung der Aufnahmezeitmarken verwendet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur transparenten
Aufzeichnung und Wiedergabe von zeitkritischen digitalen Datenströmen anzugeben,
mittels dem die nötigen (Aufnahme-)Zeitmarken mit geringem Aufwand zur Verfügung
gestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, daß mittels des vorgeschlagenen
Verfahrens die transparente Aufzeichnung und Wiedergabe von zeitkritischen digitalen
Datenströmen erfolgen kann, die aus mehreren Teildatenströmen zusammengesetzt sind,
wobei die für die Aufzeichnungen erforderlichen Zeitmarken besonders schnell und mit
geringem Aufwand erreicht werden können.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der nur die im
Zusammenhang mit dem Verständnis der vorliegenden Erfindung wesentlichen Merkmale
näher erläutert werden, da der MPEG-2-Standard sowie
digitale Videorecorder für die Aufzeichnung und Wiedergabe eines einzelnen
Programmstroms aus den eingangs erwähnten Dokumenten an sich bekannt sind.
Wie bereits eingangs erwähnt, enthält der Transportstrom mehrere
Programmströme, von denen jeder über eigene Zeitmarken (PCRs) verfügt, die im
allgemeinen unabhängig voneinander sind.
Bei der Aufnahme des gesamten Transportstroms wird die 27 MHz Frequenz mittels
eines freilaufenden Oszillators erzeugt und mittels eines PLL-Schaltkreises und
einer der Zeitmarken (PCR) aus dem Transportstrom auf die Systemuhr (STC)
synchronisiert. Die Gewinnung der Zeitmarken (PCR) wird später ausführlich
beschrieben. Mittels der synchronisierten 27 MHz Frequenz werden Zeitmarken für
die Aufzeichnung erzeugt. Diese Aufnahmezeitmarken werden zusammen mit den
Paketen des Transportstroms aufgezeichnet. Für die Aufzeichnung der
Aufnahmezeitmarken eignen sich Bereiche der Aufzeichungsspur, die, wie in den
eingangs erwähnten Dokumenten WO 95/27977 und WO 95/27978 beschrieben,
nicht für die Aufzeichnung der Pakete benötigt werden.
Bei der Wiedergabe des aufgezeichneten Transportstroms wird die benötigte
27 MHz Frequenz mittels eines freilaufenden Oszillators erzeugt. Aus diesem Grund
entspricht die wiedergabeseitig erzeugte 27 MHz Frequenz der Systemuhr vor der
Aufzeichnung, mit lediglich einer Abweichung die durch die Erzeugung der 27 MHz
Frequenz auf der Wiedergabeseite entsteht (Abweichung von Oszillator und PLL).
Für MPEG-2 darf diese Abweichung maximal 30 ppm betragen. Die
Aufnahmezeitmarken dienen bei der Wiedergabe zum zeitrichtigen
Zusammensetzen der Datenströme aus den einzelnen Paketen.
Wie oben bereits erwähnt, haben die einzelnen Programmströme eines
Transportstroms unterschiedliche Zeitmarken (PCR) und somit unterschiedliche
Systemuhren (STC). Aus diesem Grund ist es unvermeidlich, daß der
Transportstrom auf der Wiedergabeseite unterschiedliche Frequenzen aufweist, die
natürlich bei MPEG-2 alle innerhalb der vorgeschriebenen maximalen Abweichung
von 30 ppm liegen müssen. Da Transportströme mit mehreren Programmströmen
normalerweise von professionellen Programmanbietern (z. B. Sendestationen), für
die hinsichtlich der zulässigen Toleranzen noch strengere Werte (5 ppm bei der
geplanten terrestrischen Ausstrahlung nach dem DVB-Standard) gelten, stammen,
kann davon ausgegangen werden, daß die maximale Abweichung der Systemuhren
(STC) einzelner Programmströme zueinander nicht größer als 10 ppm von der
vorgeschriebenen 27 MHz Frequenz ist. Für die Abweichung der Wiedergabeseite
ergibt sich dann eine maximal zulässige Abweichung von 20 ppm um die zulässige
Gesamtabweichung von 30 ppm zu erreichen.
Aus diesem Grund kann für die Bestimmung der Zeitmarken (PCR) zur Erzeugung
der Aufnahmezeitmarken eine einfache Vorgehensweise angewendet werden, die
eine Auswertung der im Transportstrom enthaltenen Tabellen überflüssig macht und
damit eine schnelle Synchronisation ermöglicht. Im ersten Schritt werden alle Pakete
des Transportstroms auf die Anwesenheit von Zeitmarken (PCR) untersucht. Wird
eine Zeitmarke (PCR) vorgefunden, wird die Paket-Identifikation (PID) des die
Zeitmarke (PCR) enthaltenden Pakets in einem zweiten Schritt gespeichert. In einem
dritten Schritt werden mit der so ermittelten Paket-Identifikation (PID) alle
nachfolgenden Pakete mit dieser Paket-Identifikation (PID) ausgewählt und die darin
enthaltenen Zeitmarken (PCR) werden zur Synchronisation und Erzeugung der
Aufnahmezeitmarken verwendet. Kann für einen vorgegebenen Zeitraum,
beispielsweise 100 ms, keine gültige Zeitmarke (PCR) ermittelt werden, wird die
Vorgehensweise von neuem mit dem ersten Schritt begonnen.
Neben dem beschriebenen Verfahren der Aufzeichnung und Wiedergabe von
Datenströmen nach dem MPEG-2-Standard ist entsprechend auch die Aufzeichnung
und Wiedergabe von Datenströmen nach dem MPEG-1-Standard oder von anderen,
ähnlich aufgebauten zeitkritischen digitalen Datenströmen möglich. Insbesondere ist
es dabei möglich, daß die Pakete eine variable Länge haben.
Als Aufzeichnungsgeräte eignen sich neben dem erwähnten digitalen Videorecorder
auch optische Speichersysteme.
Claims (5)
1. Verfahren zur transparenten Aufzeichnung und Wiedergabe von zeitkritischen digitalen
Datenströmen, die aus einem oder mehreren Teildatenströmen bestehen, welche von
einzelnen Paketen gebildet werden, daß gleichartige Pakete eine gleichartige Paket-
Identifikation aufweisen, und daß für jeden der Teildatenströme in verschiedenen Paketen
Synchronisationsinformationen vorhanden sind, wobei
aus den Synchronisationsinformationen für die Aufzeichnung der Datenströme
Zeitmarken abgeleitet werden, die eine Wiedergewinnung der aufgezeichneten
Datenströme bei der Wiedergabe ermöglichen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitmarken gesondert von den Datenströmen aufgezeichnet werden,
daß zur Ableitung der Zeitmarken nachfolgende Schritte durchgeführt werden:
- a) alle Pakete werden auf das Vorhandensein von Zeitmarken hin untersucht,
- b) die Paket-Identifikation des Pakets wird gespeichert, für das im Schritt a) das Vorhandensein von Zeitmarken festgestellt wurde,
- c) alle Pakete werden fortlaufend auf die nach Schritt b) gespeicherte Paket- Identifikation untersucht und bei Übereinstimmung werden Zeitmarken aus dem entsprechenden Paket gewonnen,
- d) können die Zeitmarken über eine festgelegten Zeitraum hinweg nicht nach Schritt c) gewonnen werden, wird deren Ableitung erneut mit Schritt a) gestartet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeitraum nach Schritt d) 100 ms lang ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der digitale Datenstrom ein MPEG-Transportstrom ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufzeichnung und Wiedergabe ein digitaler Videorecorder verwendet
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufzeichnung und Wiedergabe ein optisches Speichersystem verwendet
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146327 DE19546327C2 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | Verfahren zur transparenten Aufzeichnung und Wiedergabe von zeitkritischen digitalen Datenströmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146327 DE19546327C2 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | Verfahren zur transparenten Aufzeichnung und Wiedergabe von zeitkritischen digitalen Datenströmen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546327A1 DE19546327A1 (de) | 1997-06-19 |
DE19546327C2 true DE19546327C2 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=7779883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146327 Expired - Fee Related DE19546327C2 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | Verfahren zur transparenten Aufzeichnung und Wiedergabe von zeitkritischen digitalen Datenströmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19546327C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19757246A1 (de) * | 1997-12-22 | 1999-06-24 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren zur digitalen Übertragung von Bildern zu einem portablen Endgerät und portables Endgerät |
DE19963830B4 (de) * | 1999-01-04 | 2005-12-15 | Lg Electronics Inc. | Aufzeichnen von digitalen Datenströmen |
KR100329391B1 (ko) | 1999-01-04 | 2002-03-22 | 구자홍 | 디지털 데이터 스트림의 기록방법 및 장치 |
DE19964260B4 (de) * | 1999-01-04 | 2005-06-30 | Lg Electronics Inc. | Aufzeichnen von digitalen Datenströmen |
US6393578B1 (en) * | 1999-12-08 | 2002-05-21 | Sony Corporation | Method and system for locating digital contents in a recorded digital file without knowing its encoding format |
-
1995
- 1995-12-12 DE DE1995146327 patent/DE19546327C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
John Watkinson, The Art of Digital Video, Focal Press, London & Boston, 1990, S. 441 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19546327A1 (de) | 1997-06-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69535631T2 (de) | Aufzeichnung und Wiedergeben von Digitaldaten | |
AT391577B (de) | Verfahren zum verarbeiten von digitalen videound audiodaten in einem aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet | |
DE69830752T2 (de) | Verfahren und Anlage zur Aufnahme vielfachprotokoll-komprimierter Ton- und Videodaten | |
DE60210611T2 (de) | Effizientes übertragen und abspielen digitaler information | |
DE3885815T3 (de) | Digital-Signal-Übertragungseinrichtung. | |
DE69632443T2 (de) | Paketdatenaufzeichnungs-/-wiedergabesystem | |
DE3527939C2 (de) | ||
DE69533113T2 (de) | Aufnahme und Wiedergabe eines MPEG-Informationssignals auf/von einem Aufnahmeträger | |
DE3115902A1 (de) | Digitales videodaten-aufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeraet | |
DE2317490A1 (de) | Schaltungsanordnung zur umwandlung stetig verlaufender tonsignale in zeitlich komprimierte tonsignale | |
DE4228753A1 (de) | Verfahren und system fuer fernsehuebertragungen | |
DE3020882A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum edieren von digitalsignalen | |
EP0843486B1 (de) | Verfahren zur Aktualisierung von Zeitmarken in einem digitalen Datenstrom und Remultiplexer | |
DE3207111C2 (de) | Farbvideosignal-Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabevorrichtung | |
DE2901034C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Komprimierung und Dekomprimierung von Analogsignalen in digitaler Form | |
DE19511246C5 (de) | Digitaler Videobandrekorder | |
DE19546327C2 (de) | Verfahren zur transparenten Aufzeichnung und Wiedergabe von zeitkritischen digitalen Datenströmen | |
DE69910360T2 (de) | Audioinformationsverarbeitungsverfahren und -vorrichtung unter Verwendung von zeitangepassten kodierten Audioinformationsblöcken in Audio/Videoanwendungen zum Erleichtern von Tonumschaltung | |
DE2711263A1 (de) | Einrichtung zum ausgleich der in ein durch ein videosignalwiedergabeanlage wiedergegebenes farbfernsehsignalgemisch eingefuehrten sog. zeitbasisfehler (frequenz- und phasenfehler) | |
DE3034716C2 (de) | Magnetband mit Schrägspuraufzeichnung zeitlich komprimierter Ton- und Bildinformationssignalteile sowie Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung hierfür | |
EP0149087A2 (de) | Schaltung zur Zeitkompression oder Zeitexpansion eines Video-signals | |
DE69927541T2 (de) | Digitalsignale-Magnetaufzeichnungsmethode und -gerät, Digitalsignale-Magnetwiedergabemethode und -gerät und bandförmiges Aufzeichnungsmedium | |
EP0774867B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Bildsequenzen für einen schnellen Suchvorgang bei einem Filmabspielgerät und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3202328A1 (de) | "multiplexsystem fuer digitale videosignalverarbeitung" | |
EP1516495B1 (de) | Verfahren zur generierung eines systemtaktes einer empfangseinrichtung und empfangseinrichtung hierzu |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PHILIPS CORPORATE INTELLECTUAL PROPERTY GMBH, 2233 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PHILIPS INTELLECTUAL PROPERTY & STANDARDS GMBH, 20 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |