-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf ein verbessertes Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem
zum Aufzeichnen oder Wiedergeben von Paketdaten auf ein oder von
einem Speichermedium und auf ein Speichermedium, auf das die Paketdaten in
einem einzigartigen Format aufgezeichnet werden.
-
Mit der Entwicklung digitaler und
integrierter Schaltungstechniken wird heute der Digitalrundfunk ebenso
wie der Analogrundfunk in praktischen Gebrauch genommen. Beim Digitalrundfunk
werden mehrere Programme in einer Zeitmultiplexbetriebsart gesendet,
wobei beispielsweise in einem DSS (Digital Satellite System), das
in den Vereinigten Staaten in praktischem Gebrauch ist, einzigartige
Pakete verwendet werden, oder in DVB (Digital Video Broadcasting),
das in Europa in praktischen Gebrauch genommen wird, Transportpakete
in dem MPEG2-Paket für
die Codierung farbiger Bewegtbilder verwendet werden. Genauer sendet
eine Rundfunkstation (d. h. ein Codierer) Pakete von Programmen
in Zeitintervallen, wobei ein Überlauf
oder Unterlauf eines Pufferspeichers eines Empfängers während des Empfangs eines dieser
Pakete vermieden wird. Somit erfordert die Aufzeichnung eines spezifizierten von
mehreren Programmen des Digitalrundfunks auf einem Speichermedium
mit Bitströmen
die richtige Wiedergabe der Inhalte der Pakete und der Paketintervalle
(die allgemein Ankunftsintervalle oder Ankunftszeiten genannt werden).
-
Wenn aufeinander folgende Pakete
zusammen in Echtzeit aufgezeichnet werden (wenn z. B. mehrere Programme,
die ohne irgendeinen Verlust an Übertragungskapazität gesendet
werden, sämtlich
durch eine Aufzeich nungsvorrichtung mit einer Aufzeichnungsrate
mit einer ähnlichen
Kapazität
aufgezeichnet werden) oder wenn periodische Pakete aufgezeichnet
werden, wird eine leichte Wiedergabe der Inhalte der Pakete und
der Zeitintervalle zwischen den Ankünften der Pakete dadurch erreicht, dass
die Zeitintervalle beispielsweise mit Leerdaten gefüllt werden.
Alternativ können
die Inhalte der Pakete und die Paketintervalle in einer Aufzeichnungsvorrichtung,
die zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Daten auf eine und von einer
Festplatte oder in einem oder von einem Speicher mit höherer Geschwindigkeit
und wahlfrei konstruiert ist, im Vergleich zu der Aufzeichnung auf
ein Magnetband auf einfachere Weise aufgezeichnet und wiedergeben werden.
-
Wenn ein spezifisches der Digital-TV-Programme,
d. h. der Pakete, die periodisch angekommen sind, mit Bitströmen auf
ein Magnetband aufgezeichnet werden, ist es aber erforderlich (1)
die Wiedergabe der ursprünglichen
Zeitintervalle zwischen den Ankünften
der Pakete für
die Wiedergabe der gleichen Signale wie die aufgezeichneten Bitströme, (2)
eine momentane Änderung
der Datenrate, die durch eine Änderung
des während
einer Zeiteinheit ankommenden Pakets verursacht wird, (3) die Einfachheit
einer Vorrichtung wie etwa eines Pufferspeichers und (4) die effektive
Nutzung einer Aufzeichnungskapazität eines Magnetbands, das sich
ununterbrochen bewegt, zu berücksichtigen.
-
WO-A-96/30905 offenbart eine Vorrichtung zum
Aufzeichnen und Wiedergeben eines Informationssignals, das Pakete
umfasst, wie etwa eines MPEG-Datenstroms. Zu den Paketen werden
Zeitstempel hinzugefügt,
um Verbundpakete zu erhalten, die als Spuren auf einem einer rotierenden
Trommel zugeordneten Speichermedium aufgezeichnet werden.
-
Somit ist es eine Hauptaufgabe der
vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu
vermeiden.
-
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird
ein Verfahren zum Aufzeichnen von Eingangspaketen auf ein Speichermedium
geschaffen, das die folgenden Schritte umfasst: Erzeugen von Ankunftszeitsteuertakten
synchron mit Änderungen
des Wertes von Zeitstempeln für
die Ankunftszeitidentifizierung, die zu den Eingangspaketen hinzugefügt sind; Bilden
von Spuren auf dem Speichermedium in einer zeitlichen Folge in Reaktion
auf Referenzsteuersignale, die synchron mit den Ankunftszeitsteuertakten geschaffen
werden; und Aufzeichnen der Pakete, zu denen die Zeitstempel hinzugefügt sind,
auf das Speichermedium in der Reihenfolge ihrer Ankunft, so dass
jedes der Pakete in einen gegebenen Bereich aufgezeichnet wird,
der von einer Referenzposition, die auf einer der Spuren definiert
ist und der Ankunftszeit der einzelnen Pakete entspricht, zu einer gegebenen
Position, die um einen im Voraus gewählten Abstand von der Referenzposition
entfernt ist, reicht.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung wird eine Paketaufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen
von Paketen auf Spuren geschaffen, die in einer zeitlichen Folge
auf einem Speichermedium gebildet sind, mit: Takterzeugungsmitteln,
die Ankunftszeitsteuertakte erzeugen, die mit Werten von Zeitstempeln,
die zu den Eingangspaketen hinzugefügt sind, synchron sind; Aufzeichnungsmitteln,
die Spuren auf das Speichermedium in der Reihenfolge der Ankunft
der Pakete aufzeichnen, so dass jedes der Pakete in einen gegebenen
Aufzeichnungsbereich aufgezeichnet wird, der von einer Referenzposition, die
auf einer der Spuren definiert ist und der Ankunftszeit jedes der
Pakete entspricht, zu einer gegebenen Position, die von der Referenzposition
um einen im Voraus gewählten
Abstand entfernt ist, reicht; und Steuermitteln, die Positionen
der Spuren, die auf dem Speichermedium gebildet sind, synchron mit den
Ankunftszeitsteuertakten steuern.
-
Gemäß einem dritten Aspekt der
Erfindung wird eine Paketaufzeichnungs/Paketwiedergabevorrichtung
zum Aufzeichnen/Wiedergeben von Paketen geschaffen, die auf ein
Speichermedium durch das Verfahren des ersten Aspekts der Erfindung
aufgezeichnet worden sind, wobei die Vorrichtung umfasst: Aufzeichnungsmittel,
die in einer zeitlichen Folge Spuren auf ein erstes Magnetband aufzeichnen, das
schraubenlinienförmig
um einen gegebenen Bereich einer rotierenden Trommel gewickelt ist,
indem rotierende Köpfe
verwendet werden, die in der rotierenden Trommel angeordnet sind,
um Eingangspakete auf die Spuren in der Reihenfolge der Ankunft der
Eingangspakete aufzuzeichnen; Wiedergabemittel zum Wiedergeben von
Spuren, die in zeitlicher Folge auf einem zweiten Magnetband gebildet
worden sind, um Pakete, die auf die Spuren des zweiten Magnetbandes
durch die rotierenden Köpfe
der rotierenden Trommel aufgezeichnet wurden, wiederzugeben; Takterzeugungsmittel,
die Ankunftszeitsteuertakte erzeugen; erste Geschwindigkeitssteuermittel, die
die Geschwindigkeit der rotierenden Trommel so steuern, dass die
jeweils sechste der Spuren auf die Ankunftszeitsteuertakte synchronisiert
ist; Zeitstempel-Erzeugungsmittel, die Zeitstempel synchron mit den
Ankunftszeitsteuertakten erzeugen, um die Zeitstempel zu den Paketen,
die jeweils auf das erste Magnetband aufgezeichnet werden sollen,
hinzuzufügen;
Aufzeichnungssteuermittel, die die Aufzeichnungsmittel so steuern,
dass jedes der Pakete in einem einspurigen Bereich, einem zweispurigen
Bereich oder einem einspurigen Überspannbereich
aufgezeichnet werden, wobei der einspurige Bereich von einer Referenzposition,
die auf einer der Spuren definiert ist und der Ankunftszeit der
einzelnen Pakete entspricht, zu einer gegebenen Position, die von der
Referenzposition um ein gegebenes Intervall in Richtung zu der folgenden
Spur entfernt ist, reicht, der zweispurige Bereich von einer ersten
Position zu einer zweiten Position reicht, die so definiert sind, dass
sie von der Referenzposition um im Voraus gewählte Abstände in Richtung zu den Spuren,
die der einen Spur vorhergehen bzw. folgen, entfernt sind, und der
einspurige Überspannbereich
von einer Aufzeichnungsstartposition auf einer der Spuren zu einer
vorgegebenen Position, die von der Aufzeichnungsstartposition um
ein im Voraus gewähltes
Intervall in Richtung zu der folgenden Spur entfernt ist, reicht;
Takterzeugungsmittel, die Takte mit einer gegebenen Frequenz erzeugen;
zweite Geschwindigkeitssteuermittel, die die Geschwindigkeiten der
rotierenden Trommel und des zweiten Magnetbandes in Intervallen
von je sechs Spuren auf der Grundlage von Signalen, die von dem
zweiten Magnetband wiedergegeben werden, und von Takten, die durch
die Takterzeugungsmittel erzeugt werden, steuern; Ausgangssteuertakt-Erzeugungsmittel,
die Ausgangssteuertakte nach einer gegebenen Zeitverzögerung in
Bezug auf die Takte, die von den Takterzeugungsmitteln erzeugt werden,
erzeugen; Vergleichsmittel, die einen Wert, der synchron mit den
Ausgangssteuertakten geändert
wird, mit einem der Zeitstempel vergleichen, die von dem zweiten
Magnetband wiedergegeben werden, um ein Signal zu schaffen, wenn
der Wert mit dem einen der Zeitstempel übereinstimmt; Ausgabemittel,
die eines der Pakete ausgeben, zu dem einer der Zeitstempel hinzugefügt ist.
-
Gemäß einem vierten Aspekt der
Erfindung wird ein Verfahren zum Aufzeichnen/Wiedergeben von Paketen
geschaffen, die auf ein Speichermedium durch das Verfahren des ersten
Aspekts der Erfindung aufgezeichnet worden sind, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte umfasst: Aufzeichnen von Spuren in einer
zeitlichen Folge auf ein erstes Magnetband, das um einen gegebenen
Bereich einer rotierenden Trommel schraubenlinienförmig gewickelt ist,
indem rotierende Köpfe
verwendet werden, die in der rotierenden Trommel angeordnet sind,
um Eingangspa kete auf die Spuren in der Reihenfolge der Ankunft
der Eingangspakete aufzuzeichnen; Wiedergeben von Spuren, die in
zeitlicher Folge auf einem zweiten Magnetband gebildet sind, um
Pakete, die auf die Spuren des zweiten Magnetbandes aufgezeichnet
sind, durch die rotierenden Köpfe
der rotierenden Trommel wiederzugeben; Erzeugen von Ankunftszeitsteuertakten;
Steuern der Geschwindigkeit der rotierenden Trommel, so dass die
jeweils sechste der Spuren auf die Ankunftszeitsteuertakte synchronisiert
ist; Erzeugen von Zeitstempeln synchron mit den Ankunftszeitsteuertakten
und Hinzufügen
der Zeitstempel zu den Paketen, die auf das erste Magnetband aufgezeichnet
werden sollen; Steuern der Aufzeichnungsmittel, so dass jedes der
Pakete in einen einspurigen Bereich, einen zweispurigen Bereich oder
einen einspurigen Überspannbereich
aufgezeichnet werden, wobei der einspurige Bereich von einer Referenzposition,
die auf einer der Spuren definiert ist und der Ankunftszeit der
einzelnen Pakete entspricht, zu einer gegebenen Position, die von
der Referenzposition um ein gegebenes Intervall in Richtung zu der
folgenden Spur entfernt ist, reicht, der zweispurige Bereich von
einer ersten Position zu einer zweiten Position reicht, die so definiert
sind, dass sie von der Referenzposition um im Voraus gewählte Abstände in Richtung
zu den Spuren, die der einen Spur vorhergehen bzw. folgen, entfernt
sind, und der einspurige Überspannbereich
von einer Aufzeichnungsstartposition auf einer der Spuren zu einer
vorgegebenen Position, die von der Aufzeichnungsstartposition um
ein im Voraus gewähltes
Intervall in Richtung zu der folgenden Spur entfernt ist, reicht;
Erzeugen von Takten, die eine gegebene Frequenz besitzen; Steuern
der Geschwindigkeiten der rotierenden Trommel und des zweiten Magnetbandes
in Intervallen von sechs Spuren auf der Grundlage von Signalen,
die von dem zweiten Magnetband wiedergegeben werden, und von den
Takten, die durch die Takterzeugungsmittel erzeugt werden; Erzeugen
von Ausgangssteuersignalen nach einer gegebenen Zeitverzögerung aus
den Takten, die durch die Takterzeugungsmittel erzeugt werden; Vergleichen
eines Wertes, der sich synchron mit den Ausgangssteuertakten geändert hat,
mit einem der Zeitstempel, die von dem zweiten Magnetband wiedergegeben
werden, um ein Signal zu schaffen, wenn der Wert mit dem einen der
Zeitstempel übereinstimmt;
und Ausgeben eines der Pakete, zu dem der eine der Zeitstempel hinzugefügt worden
ist.
-
Die vorliegende Erfindung wird umfassender verständlich anhand
der nachstehend gegebenen ausführlichen
Beschreibung sowie anhand der beigefügten Zeichnung der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung, die aber nicht als Beschränkung der Erfindung auf die
spezifische Ausführungsform,
sondern lediglich zur Erläuterung
und zum Verständnis dienen
soll.
-
In der Zeichnung ist Folgendes gezeigt:
-
1 ist
ein Blockschaltplan, der ein Aufzeichnungssystem einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
2 ist
eine Veranschaulichung, die ein Aufzeichnungsformat einer Spur auf
einem Magnetband zeigt, das in einem Aufzeichnungssystem dieser
Erfindung verwendet wird;
-
3 ist
eine Veranschaulichung, die ein Format von Sync-Blöcken zeigt,
die auf der wie in 2 gezeigten
Spur definiert sind;
-
4 ist
eine Veranschaulichung einer Struktur von Sync-Blöcken zum
Aufzeichnen eines digitalen Signals in einem ersten Übertragungsformat;
-
5 ist
eine Veranschaulichung einer Struktur von Sync-Blöcken zum
Aufzeichnen eines digitalen Signals in einem zweiten Übertragungsformat;
-
6(A) zeigt
die Ankunftszeit von Paketen;
-
6(B) zeigt
Aufzeichnungen auf Spuren eines Magnetbands;
-
6(C) zeigt
die Beziehung zwischen Paketen und Ausgangstakten, wenn Pakete von
einer Spurposition a in 6(B) wiedergegeben
werden;
-
6(D) zeigt
Aufzeichnungen auf Spuren eines Magnetbands;
-
6(E) zeigt
die Beziehung zwischen Paketen und Ausgangstakten, wenn Pakete von
einer Spurposition b in 6(D) wiedergegeben
werden;
-
7(A) ist
ein Zeitablaufplan, der die Ankunft eines Zeitstempels P zeigt;
-
7(B) und 7(C) zeigen einen Aufzeichnungsbereich
für ein
Paket in einem Pseudoechtzeitformat und in einem Direkt-davor-Format;
-
8 ist
ein Blockschaltplan, der ein Aufzeichnungssystem einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
-
9 ist
ein Blockschaltplan, der ein Wiedergabesystem einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
der Erfindung zeigt;
-
10 ist
ein Blockschaltplan, der eine Änderung
des Wiedergabesystems einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
der Erfindung zeigt;
-
11(A) zeigt
die Ankunftszeit von Paketen;
-
11(B) zeigt
Aufzeichnungen auf Spuren eines Magnetbands im asynchronen Format;
-
11(C) zeigt
die Beziehung zwischen Paketen und Ausgangstakten, wenn Pakete von
einer Spurposition a in 6(B) wiedergegeben
werden;
-
11(D) zeigt
Aufzeichnungen auf Spuren eines Magnetbands;
-
11(E) zeigt
die Beziehung zwischen Paketen und Ausgangstakten, wenn Pakete von
einer Taktposition b in 11(D) wiedergegeben
werden;
-
12 ist
ein Blockschaltplan, der einen Rundfunkempfänger und eine Paketaufzeichnungs-/Paketwiedergabevorrichtung
gemäß einer
alternativen Ausführungsform
zeigt;
-
13(A) bis 13(D) sind Veranschaulichungen,
die jeweils Programmabbildungstabellen (PMT) zeigen;
-
14 ist
ein Blockschaltplan, der eine Struktur einer PLL der in 12 gezeigten Paketaufzeichrungs-/Paketwiedergabevorrichtung
zeigt;
-
15 ist
ein Blockschaltplan, der eine Paketaufzeichnungseinheit der in 12 gezeigten Paketaufzeichnungs-/Paketwiedergabevorrichtung zeigt;
-
16 ist
ein Blockschaltplan, der eine Paketaufzeichnungseinheit der in 12 gezeigten Paketaufzeichnungs-/Paketwiedergabevorrichtung
gemäß einer
alternativen Ausführungsform
zeigt;
-
17(A) bis 17(C) sind Veranschaulichungen,
die Paketaufzeichnungs/Paketwiedergabesysteme und ein Paketaufzeichnungssystem
zeigt, um Fehler in Wiedergabepaketen zu erläutern, die durch eine durch
das gleiche System ausgeführte
Selbstwiedergabeoperation und durch zwischen zwei der Systeme ausgeführte Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperationen
verursacht werden;
-
18(A) bis 18(F) sind Zeitablaufpläne, die Zeiten
zeigen, wenn durch die in 17(A) bis 17(C) gezeigten Systeme das
gleiche Paket aufgezeichnet und wiedergegeben wird;
-
19 ist
ein Blockschaltplan, der ein Paketaufzeichnungssystem gemäß einer
alternativen Ausführungsform
zeigt;
-
20 ist
ein Blockschaltplan, der eine Struktur einer PLL des in 19 gezeigten Paketaufzeichnungssystems
zeigt;
-
21 ist
ein Blockschaltplan, der ein Paketaufzeichnungssystem gemäß einer
alternativen Ausführungsform
zeigt; und
-
22 ist
ein Blockschaltplan, der ein Paketaufzeichnungssystem gemäß einer
alternativen Ausführungsform
zeigt.
-
Es folgt nun eine Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen.
-
Anhand der Zeichnung und insbesondere von 1 wird nun ein Aufzeichnungssystem
einer Paketdatenaufzeichnungs-/Paketwiedergabevorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, die in einem Digitalfernsehempfänger verwendet
wird.
-
Mehrprogrammpakete, die durch den
Digitalrundfunkempfänger
(der hier im Folgenden als eine Settop-Box bezeichnet wird) empfangen
und moduliert werden, werden über
eine Digitalschnittstellenschaltung (Digital-I/F-Schaltung) 1 einer Zeitstempel-/PCR-Entnahmeschaltung 2 und
einer Zeitstempel-Hinzufügeschaltung 3 zugeführt. Im
Allgemeinen können
typische Settop-Boxen in zwei Typen klassifiziert werden: eine ist
von dem Typ, der empfangene Pakete mit Zeitstempeln ausgibt, die
die Ankunftszeiten der empfangenen Pakete angeben, die zu Anfangsblöcken der
Pakete hinzugefügt
sind, während die
Zweite von dem Typ ist, der die empfangenen Pakete ausgibt, ohne
zu den Anfangsblöcken
der Pakete Zeitstempel hinzuzufügen.
Diese Ausführungsform kann
mit beiden Typen verwendet werden.
-
Die Zeitstempel-/PCR-Entnahmeschaltung 2 entnimmt
aus den Anfangsblöcken
der Pakete Zeitstempel und eine Programmtaktreferenz (PCR) eines Transportstroms
(TS) im MPEG2-Format und gibt sie an eine Phasenregelschleife (PLL) 4 aus.
Die PLL 4 gibt synchron mit Änderungen des Werts des Zeitstempels
oder der PCRs Oszillationen mit einer Frequenz von beispielsweise
27 MHz als Ankunftszeitsteuertakte aus. Die Zeitstempel/PCR-Entnahmeschaltung 2 kann
für die
Einfachheit einer Systemstruktur weggelassen werden.
-
Die Ankunftszeitsteuertakte von der
PLL 4 werden einem Mod-N-Zähler 5 zugeführt, wo
sie durch N geteilt werden (wobei 1/N im Folgenden als ein Teilverhältnis bezeichnet
wird). Wenn die Systemfrequenz 30 Hz beträgt, wird ein Wert von N auf 225000
eingestellt, wobei der Mod-N-Zähler 5 Signale
mit 120 Hz liefert. Alternativ wird N auf 225225 eingestellt, falls
die Systemfrequenz 29,97 Hz beträgt, wobei
der Mod-N-Zähler 5 Signale
mit 119,88 Hz liefert.
-
Die Ausgangssignale von dem Mod-N-Zähler 5 werden
der Zeitstempel-Hinzufügeschaltung 3, einem
Mod-12 × k-Zähler 6 und
den Teilern 7 und 8 zugeführt. Die Zeitstempel-Hinzufügeschaltung 3 fügt den Anfangspaketen
der von der Digitalschnittstellenschaltung 1 gelieferten
Pakete Zeitstempel hinzu, die jeweils 32 Bits enthalten und die
Ankunftszeiten der Pakete angeben. Selbst dann, wenn die Anfangsblöcke der
Pakete von der Digitalschnittstellenschaltung 1 bereits
Zeitstempel besitzen, fügt
ihnen die Zeitstempel-Hinzufügeschaltung 3 stattdessen
neue Zeitstempel hinzu.
-
Der 32-Bit-Zeitstempel enthält einen
höherwertigen
6-Bit-Abschnitt und einen niederwertigen 26-Bit-Abschnitt. Der höherwertige
6-Bit-Abschnitt ist als Reserve vorgesehen. Der niederwertige 26-Bit-Abschnitt
enthält
einen Zählwert
von dem Zähler 5,
der 18 niederwertige Bits enthält,
und einen Zählwert
von 10 Hz (falls k = 1 ist) von dem Zähler 6, der 8 höherwertige
Bits enthält.
4 höherwertige
Bits von den 8 höherwertigen
Bits sind immer 0-en. Es wird angenommen, dass die Pakete in den
gleichen Zeitintervallen wie jenen der Ankünfte der Pakete in der Settop-Box
in die Digitalschnittstellenschaltung 1 eintreten.
-
Der Teiler 7 ist so konstruiert,
dass er die Ausgangssignale von dem Zähler 5 durch eine
ganze Zahl teilt, die gemäß einer
Aufzeichnungs-/Wiedergabebetriebsart bestimmt wird, um alle 6 Taktzyklen (im
Folgenden als ein 6-Spur-Rücksetzsignal
bezeichnet) Rücksetzsignale
an einen Prozessor 9, an die Zähler 5 und 6 bzw.
an den 1/4-Teiler 8 zu liefern. Als Beispiele der Aufzeichnungs-/Wiedergabebetriebsart
gibt es eine STD-Betriebsart (Standardbetriebsart) mit einer Aufzeichnungsrate
von 19 MBps × 1
(ch) oder eine HD-Betriebsart (hochdichte Betriebsart) mit einer
Aufzeichnungsrate von 19 MBps × 2 (ch).
-
In der STD-Betriebsart bewegt sich
das Magnetband während
einer Aufzeichnungsbetriebsart mit der halben Geschwindigkeit einer
Standardgeschwindigkeit eines typischen VHS-VTR. Bei jeder Umdrehung
einer rotierenden Trommel 10, die später diskutiert wird, werden
auf das Magnetband bei einer Abtastung zwei Spuren aufgezeichnet,
wobei die für die
einspurige Abtastung erforderliche Zeit 1/60 s ist. Somit teilt
der Teiler 7 die Ausgangssignale von dem Zähler 5 bis 12 in
der STD-Betriebsart, um Signale mit 10 Hz zu liefern, so dass auf
das Magnetband bei 6 Zeitabtastungen (d. h. (1/60) × 6 = 1/10
s) der rotierenden Trommel 10 sechs Spuren aufgezeichnet werden
können.
In der HD-Betriebsart, in der zwei in der rotierenden Trommel 10 angeordnete
rotierende Köpfe
alle 1/60 s parallel zwei Spuren gleichzeitig aufzeichnen, während sich
das Magnetband mit der gleichen Geschwindigkeit wie in einer Standardbetriebsart
eines typischen VHS-VTR bewegt, wird das Teilverhältnis des
Teilers 7 auf 1/6 eingestellt, um Signale mit 20 Hz zu
liefern, so dass mit 3 Zeitabtastungen (d. h. (1/60) × 3 = 1/10
s) 6 Spuren auf das Magnetband aufgezeichnet werden können. Es
wird angemerkt, dass das k des Teilverhältnisses 1/(12 × k) des
Zählers 6 ein
Verhältnis
der Aufzeichnungsrate dieses Systems zu der in der STD-Betriebsart
angibt.
-
Die Ausgangssignale mit einer Frequenz
von 30 Hz oder 29,97 Hz von dem 1/4-Teiler 8 werden als Geschwindigkeitsreferenzsignale
für die
rotierende Trommel 10 in eine (nicht gezeigte) Trommelgeschwindigkeits-Steuerschaltung
eingegeben, die einen Motor und einen Treiber enthält. Die
rotierende Trommel 10 dreht sich dann mit 30 U/s oder mit
29,97 U/s. An der rotierenden Trommel 10 sind zwei (nicht gezeigte)
rotierende Köpfe,
die verschiedene Azimutwinkel besitzen (oder rotierende Doppelazimut-Köpfe) angeordnet,
die einander diametral gegenüberliegen.
Das Magnetband ist über
einen Winkelbereich, der etwas größer als 180° ist, schraubenlinienförmig um
die rotierende Trommel 10 gewickelt.
-
Den zwei rotierenden Köpfen werden
die aus einem Pufferspeicher des Prozessors 9 ausgelesenen
Pakete zugeführt,
deren Anfangsblöcke
jeweils die Zeitstempel besitzen. Daraufhin führen die rotierenden Köpfe die
bekannte schraubenlinienförmige Abtastaufzeichnung
auf das Magnetband aus.
-
Wie später beschrieben wird, erzeugen
die Aufzeichnungssysteme dieser Ausführungsform sowie die in 8 gezeigten Aufzeichnungssysteme Spurnummern,
die die Reihenfolge der aufzuzeichnenden Spuren angeben, und zeichnen
sie auf das Magnetband auf. Genauer spezifiziert der Prozessor 9 bei
jeder Eingabe des von dem Teiler 7 ausgegebenen 6-Spur-Rücksetzsignals wiederholt sechs
aufeinander folgende Spurnummern und zeichnet sie über die
rotierenden Köpfe
der rotierenden Trommel 10 auf das Magnetband auf. Somit
werden die Werte der Zeitstempel und der Spurnummern mit einer eineindeutigen
Entsprechung auf das Magnetband aufgezeichnet. Ähnlich einem typischen VTR
mit schraubenlinienförmiger
Abtastung werden auf das Magnetband außerdem in jedem Zwei-Spur-Zyklus über einen
(nicht gezeigten) Steuerkopf Steuerimpulse aufgezeichnet.
-
Wie später ausführlich anhand der 6(A) bis 6(E) diskutiert wird, zeichnet das Aufzeichnungssystem
die Spuren auf das Magnetband in einem synchronen Format auf, wobei Änderungen
des Wertes der Zeitstempel und der Positionen der aufgezeichneten
Spuren synchron miteinander sind. Genauer dreht sich die rotierende
Trommel 10 synchron mit den Änderungen des Wertes der Zeitstempel,
die Änderungen
der Zählwerte
der Zähler 5 und 6 sind, um
die Spuren der Reihe nach auf das Magnetband aufzuzeichnen. Gleichzeitig
spezifiziert der Prozessor 9 die Positionen der Spuren,
die in jedem 6-Spur-Zyklus in Reaktion auf das synchron mit der Änderung
des Wertes des Zeitstempels gelieferte 6-Spur-Rücksetzsignal aufzuzeichnen
sind, um die Pakete mit den Zeitstempeln auf das Magnetband aufzuzeichnen.
-
Ferner aktualisiert das Aufzeichnungssystem
in jedem 6-Spur-Zyklus synchron mit der Geschwindigkeitssteuerung
der rotierenden Trommel 10 die Werte der Zeitstempel und
fügt sie
zu den aufzuzeichnenden Paketen hinzu.
-
2 zeigt
ein Spurformat, das in dem Aufzeichnungssystem dieser Ausführungsform
verwendet wird. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, enthält jede
Spur einen Randbereich 21, einen Vorsatzbereich 22,
einen Untercodebereich 23, einen Nachsatzbereich 24,
einen IBG-Bereich 25, einen Vorsatzbereich 26,
einen Hauptdatenbereich 27, einen Nachsatzbereich 28 und
einen Randbereich 29.
-
Der Hauptdatenbereich 27 ist
mit einem Datenbereich und mit einem Fehlerkorrekturcodebereich
gebildet, der insgesamt 336 Sync-Blöcke von einer Sync-Block-Nummer
0 bis zu einer Sync-Block-Nummer 335 enthält. Aus
diesen Sync-Blöcken
ist durch 306 Sync-Blöcke
mit einer Zahl, die ein Vielfaches von 6 ist, der Datenbereich definiert.
Der Fehlerkorrekturcodebereich ist ein Bereich, in dem ein äußerer Code
(C3-Code) für
die Fehlerkorrektur aufgezeichnet wird, wobei er 30-Sync-Blöcke enthält.
-
Das Aufzeichnungssystem dieser Ausführungsform
ist so konstruiert, dass es wahlweise sowohl ein digitales Signal
mit einer Paketgröße von 188
Bytes in einem Transportpaket-Übertragungsformat
(TP-Übertragungsformat)
(einem ersten Übertragungsformat)
gemäß MPEG2
als auch ein digitales Signal mit einer Paketgröße von 140 Bytes in einem Paketübertragungsformat
(einem zweiten Übertragungsformat)
aufzeichnet.
-
Das Spurformat ist anhand der Beziehung zwischen
einer Aufzeichnungswellenlänge,
einer geforderten Aufzeichnungskapazität für die Hauptdaten, einer geforderten
Aufzeichnungskapazität
für weitere
Informationen, einem Bereich für
durch die PLL 4 gelieferte Takte und einem Randbereich
zum Editieren bestimmt. Insbesondere ist die geforderte Aufzeichnungskapazität für die Hauptdaten
unter der Bedingung bestimmt, dass die Hauptdaten Daten-Sync-Blöcke mit
einer Anzahl enthalten, die ein Vielfaches von 6, d. h.
eines kleinsten gemeinsamen Vielfachen von 2 Sync-Blöcken als
einer Einheit einer Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation in dem ersten Übertragungsformat
und von 3 Sync-Blöcken
als einer Einheit der Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperation in dem
zweiten Übertragungsformat,
ist. Diese Sync-Blöcke
werden durch Abtastungen der rotierenden Köpfe der rotierenden Trommel 10 in
einem gegebenen Datenbereich der Reihe nach als Datenblöcke angeordnet.
-
3 zeigt
ein Beispiel eines Sync-Block-Formats. Wie aus der Zeichnung zu
sehen ist, enthält
jeder Sync-Block insgesamt 112 Bytes, wobei er einen Synchronisationssignalbereich (Sync-Bereich) 31,
der 2 Bytes für
die Wiedergabe des Sync-Blocks enthält, einen Adresseninformationsbereich
(ID-Bereich) 32, der 3 Bytes enthält, einen Datenspeicherbereich 33,
der einschließlich
eines Anfangsblocks 99 Bytes enthält, und einen Paritätsbereich 34,
der 8 Bytes zur Korrektur von Fehlern von Informationen in dem Sync-Block
enthält,
enthält,
die alle der Reihe nach angeordnet sind.
-
In einer Digitalsignalaufzeichnungs-Betriebsart
in dem MPEG2-TS-Format (dem ersten Übertragungsformat), in der
die Settop-Box zu den Anfangsblöcken
der Pakete keine Zeitstempel hinzufügt, die die Anfangszeiten der
empfangenen Pakete angeben, werden zwei Sync-Blöcke, die jeweils mit dem in 3 gezeigten gebildet sind,
wie sie in 4 durch SB#n
und SB#n + 1 angegeben sind, als eine Einheit parallel angeordnet,
die der Reihe nach aufgezeichnet wird, um ein digitales Eingangssignal
aufzuzeichnen.
-
In dem in 4 gezeigten Sync-Block SB#n besitzt der
Datenspeicherbereich 33, der 99 Bytes enthält, einen
Zusatzinformations-Speicherbereich 40, der 4 Bytes zur
Speicherung zusätzlicher
Informationen (z. B. einer Ankunftszeit eines Pakets oder anderer
Informationen) über
ein Paket (188 Bytes) enthält,
und einen Datenspeicherbereich 41 zur Speicherung eines
Teils eines Pakets, das das erste bis 92-te von 188 Bytes enthält. Der
angrenzende Sync-Block SB#n + 1 enthält einen Datenspeicherbereich 44 zur
Speicherung des verbleibenden 96-Byte-Teils des einen Pakets, der
das 93-te bis 188-te Byte enthält.
Der Zeitstempel wird in dem Zusatzinformations-Speicherbereich 40 aufgezeichnet.
-
Das zweite Übertragungsformat, in dem die Settop-Box
den Anfangsblöcken
der Pakete Zeitstempel hinzufügt,
die die Ankunftszeiten der empfangenen Pakete angeben, ist eine
der Vorschriften des US-TV-Digitalrundfunks, wobei es eine Paketgröße von 130
Bytes besitzt und 140-Byte-Daten überträgt, die
ein 130-Byte-Paket und 10 Bytes zusätzlicher Daten (z. B. Leerinformationen
oder gegebene zusätzliche
Informationen) enthalten. Es wird angemerkt, dass diese 140-Byte-Daten
in der folgenden Diskussion zweckmäßigkeitshalber als ein Paket bezeichnet
werden. In diesem Typ einer Digitalsignalaufzeichnungs-Betriebsart
werden drei Sync-Blöcke, die
jeweils mit dem in 3 gezeigten
gebildet sind, wie sie in 5 durch
SB#n, SB#n + 1 und SB#n + 2 angegeben sind, als eine Einheit parallel angeordnet,
die der Reihe nach aufgezeichnet wird, um ein digitales Eingangssignal
aufzuzeichnen.
-
In dem in 5 gezeigten Sync-Block SB#n besitzt der
Datenspeicherbereich 33, der 99 Bytes enthält, einen
Zusatzinformations-Speicherbereich 45 und einen Datenspeicherbereich 46.
Der Zusatzinformations-Speicherbereich 45 ist zur Speicherung von
4 Bytes zusätzlicher
Informationen (z. B. einer Ankunftszeit eines Pakets oder anderer
Informationen) über
ein erstes von zwei Paketen (2 × 140
= 280 Bytes) vorgesehen. Der Datenspeicherbereich 46 ist zur
Speicherung von Paketdaten vorgesehen, die das erste bis 92-te Byte
des ersten Pakets enthalten.
-
Der Datenspeicherbereich 33 in
dem Sync-Block SB#n + 1 besitzt die Datenspeicherbereiche 47 und 48,
einen Zusatzinformations-Speicherbereich 49 und einen Datenspeicherbereich 50.
Die Datenspeicherbereiche 47 und 48 sind zur Speicherung
von Paketdaten vorgesehen, die die verbleibenden 38 Bytes des ersten
der obigen zwei Pakete und zusätzliche
Daten, die 10 Bytes (z. B. Leerdaten oder gegebene zusätzliche
Informationen) enthalten, enthalten. Der Zusatzinformations-Speicherbereich 49 ist
zur Speicherung von 4-Byte-Informationen vorgesehen, die zu dem
zweiten der zwei Pakete hinzugefügt
werden. Der Datenspeicherbereich 50 ist zur Speicherung
von Paketdaten vorgesehen, die das erste bis 44-te Byte des zweiten
Pakets enthalten.
-
Der Datenspeicherbereich 33 in
dem Sync-Block SB#n + 2 besitzt die Datenspeicherbereiche 51 und 52 zum
Speichern von Paketdaten, die die verbleibenden 86 Bytes des zweiten
der obigen zwei Pakete und zusätzliche
Daten (z. B. Leerdaten oder zusätzliche
Informationen), die 10 Bytes enthalten, enthalten. Der Zeitstempel
wird in den Zusatzinformationsbereichen 45 und 49 aufgezeichnet.
-
Wie aus dem Obigen offensichtlich
ist, wird in einem digitalen Signal in dem ersten Übertragungsformat
somit ein Paket in Einheiten von zwei Sync-Blöcken aufgezeichnet, so dass
auf einer Spur 153 (= 306/2 × 1)
Pakete aufgezeichnet werden. In einem digitalen Signal in dem zweiten Übertragungsformat
werden zwei Pakete in Einheiten von drei Sync-Blöcken aufgezeichnet, so dass
auf einer Spur 204 (= 306/3 × 2)
Pakete aufgezeichnet werden.
-
Die 6(A) bis 6(E) zeigen die Positionsbeziehung
zwischen den Paketen, Zeitstempeln und Spurnummern, die auf den
Spuren des Magnetbands aufgezeichnet sind, wobei die Nummern (d.
h. Positionen) der Spuren angegeben sind. In dieser Ausführungsform
sind Änderungen
des Zeitstempels wie oben beschrieben synchron mit den Positionen
der aufgezeichneten Spuren (d. h. mit den auf dem Magnetband aufgezeichneten
Spurnummern), mit anderen Worten, die Werte der Zeitstempel entsprechen den
Spurnummern.
-
Die Werte der wie in 6(A) gezeigten Zeitstempel (000,
..., 500, ...) entsprechen den synchron mit den Referenztakten
des in 1 gezeigten Aufzeichnungssystems
abgeleiteten Werten der Zähler 5 und 6.
Wie in 6(B) gezeigt
ist, werden die Spurnummern (0-00, ..., 5-00,
...) durch den Prozessor 9 der Reihe nach spezifiziert
und durch die rotierenden Köpfe
der rotierenden Trommel 10 synchron mit den Referenztakten
aufgezeichnet. Die Spurnummern werden in Reaktion auf das von dem
Teiler 7 ausgegebene 6-Spur-Rücksetzsignal von 5-00 auf 0-00 zurückgesetzt.
Beispielsweise entspricht die durch den ersten Zeitstempel angegebene
Zeit 000 der Spurnummer 0-00 (d. h. einer Ladespurposition).
-
Es wird hier angenommen, dass eine
Folge von 100 Paketen, die das 000-te bis 099-te umfasst, wie sie in 6(A) gezeigt ist, in 1/60
s an der Digitalschnittstellenschaltung 1 angekommen sind,
dass ein 200-tes Paket nach 1/60 s angekommen ist und dass daraufhin
periodisch in Zeitinter vallen von 1/120 s das 250-te und das 300-te
angekommen sind. Wie in 6(B) und 6(D) gezeigt ist, werden
die ersten 100 Pakete und ihre Zeitstempel über zwei
benachbarte (d. h., wie später
ausführlich
diskutiert wird, über
zwei Datenspeicherbereiche) der alle 1/60 s auf das Magnetband aufgezeichneten
Spuren aufgezeichnet. Dies ist so, da die ersten 100 Pakete
innerhalb einer kurzen Zeitdauer mit einer hohen Datenrate angekommen
ist, die eine Aufzeichnungsrate des Systems übersteigt, so dass sie nicht
innerhalb einer Spur aufgezeichnet werden können. Somit werden die ersten 100 Pakete
unter Verwendung des Pufferspeichers des Prozessors 9 zeitexpandiert
und über die
angrenzenden zwei der Spuren aufgezeichnet.
-
Das 200-te und das 250-te Paket und
ihre Zeitstempel werden in der Reihenfolge der Ankunftszeit auf
der folgenden Spur aufgezeichnet. Das 300-te Paket und sein Zeitstempel
werden auf der zweiten folgenden Spur aufgezeichnet.
-
In der folgenden Diskussion wird
das obige Aufzeichnungsformat, in dem die Pakete jeweils gemäß ihren
Ankunftszeiten aufgezeichnet werden, als ein Pseudoechtzeitformat
bezeichnet. Falls es zwischen dem 200-ten Paket und dem 250-ten
Paket kein wie zwischen den 6(A) und 6(B) durch I bezeichnetes
Paket gibt, können
das 250-te Paket und sein Zeitstempel unmittelbar nach dem 200-ten
Paket und dem Zeitstempel des 200-ten Pakets auf der gleichen Spur
aufgezeichnet werden. Dies wird unten als ein Direkt-davor-Format
bezeichnet.
-
Sowohl in dem Pseudoechtzeitformat
als auch in dem Direkt-davor-Format ist es empfehlenswert, dass
die Pakete in der Reihenfolge ihrer Ankunftszeit aufgezeichnet werden.
Dies ist so, da eine Menge von sechs Zeitstempeln wie oben beschrieben
in einem Zeitintervall von sechs Spu ren wiederholt aufgezeichnet
werden, so dass die Werte der Zeitstempel, die dem 6-Spuren-Rücksetzsignal
von dem Teiler 7 unmittelbar vorausgehen und folgen, nicht
mit der Reihenfolge der Ankunft der Pakete übereinstimmen.
-
Das Pseudoechtzeitformat und das
Direkt-davor-Format werden unten anhand der 7(A) bis 7(C) ausführlich erörtert.
-
Falls wie in 7(A) gezeigt in einem Ein-Spur-Zeitintervall
(= 1/60 s) ein Paket P eingegeben wird, wird das Paket P in dem
Pseudoechtzeitformat, wie in 7(B) durch
die Pfeile R angegeben ist, von einem Ort, der der Ankunft des Pakets
P entspricht, über
zwei angrenzende Spuren T0 und T1 einer Menge von sechs Spuren T0
bis T5 aufgezeichnet. In dem Direktdavor-Format wird das Datenpaket P,
wie durch einen Pfeil F angegeben ist, von einem Ort, der der Position
der Ankunft des Pakets P vorhergeht, über die angrenzenden Spuren
T0 und T1 aufgezeichnet.
-
Genauer wird das Paket P, wie in 7(B) gezeigt ist, in den
Datenbereichen Y auf Spuren aufgezeichnet, die jeweils vom 0-ten
Sync-Block SB0 bis zum 305-ten Sync-Block SB305 reichen. In dem Pseudoechtzeitformat
wird das Paket P, das in der Nähe
der Mitte der Spur T0 angekommen ist, wie in 7(C) gezeigt ist, in einem Bereich R
aufgezeichnet, der einem Datenbereich einer Spur entspricht, der
von einer Referenzposition M, die der Position der Ankunft des Pakets
P entspricht, bis zu einem Teil eines Datenbereichs der nachfolgenden
Spur T1 reicht. In dem Direkt-davor-Format wird das Paket P in die Nähe des ersten
Sync-Blocks SB0 seiner Spur T0 verschoben und daraufhin in einem
Bereich F, der einen Bereich enthält, der von dem ersten Sync-Block
SB0 bis zu der Referenzposition M reicht, und einen Bereich enthält, der
dem Datenbereich Y einer auf die Referenzposition M folgenden Spur
entspricht, über
die nachfolgende Spur T1 aufgezeichnet.
-
Die schwarzen Dreiecke in den 6(B), 6(D) und 7(C) bezeichnen
Grenzen der Spuren, während
schwarze Kreise Grenzen der Datenbereiche bezeichnen.
-
Somit erfordert das Pseudoechtzeitformat
einen Pufferspeicher mit einer Kapazität (Mem), die einer Spur entspricht,
während
das Direkt-davor-Format
einen Pufferspeicher mit einer Kapazität (2Mem) erfordert, die zwei
Spuren entspricht. Die Positionen der auf einer Spur aufzuzeichnenden
Pakete können in
jedem Format wie erforderlich geändert
werden, wodurch ermöglicht
wird, eine Folge von Paketen, die mit einer hohen Datenrate angekommen
sind, zur effektiven Nutzung einer Aufzeichnungskapazität des Magnetbands
zeitlich zu expandieren und auf das Magnetband aufzuzeichnen. Außerdem ist
es möglich,
einen spezifischen Bereich auf einer Spur speziellen Daten (z. B.
Hochgeschwindigkeits-Wiedergabedaten) zuzuweisen, die in verschiedenen
Datenformaten vorgesehen sind.
-
Wie bereits beschrieben wurde, werden
in dem Direkt-davor-Format aufeinander folgende Pakete in die Nähe eines
vorderen Teils des Datenbereichs bewegt und zusammen aufgezeichnet,
was im Vergleich zum Pseudoechtzeitformat zur Erleichterung der
Konstruktion des Systems führt.
-
Ein Aufzeichnungssystem, das sowohl
das Pseudoechtzeitformat als auch das Direkt-davor-Format verwendet,
erfordert einen Pufferspeicher, der eine Aufzeichnungskapazität besitzt,
die wenigstens zwei Spuren entspricht. In diesem Fall kann ein Aufzeichnungsbereich
in dem Pseudoechtzeitformat über
zwei Spuren erweitert werden. Genauer wird das Paket P, das in der
Mitte der in 7(C) gezeigten
Spur T0 ankommt, wenn in dem Pseudoechtzeitformat ein Pufferspeicher
mit einer Kapazität
verwendet wird, die zwei Spuren entspricht, in einem Bereich 2R
aufgezeichnet, der von der Referenzposition M bis zu zwei Datenbereichen
der unmittelbar vorhergehenden und folgenden Spuren T5 und T1 reicht. Somit
kann die Aufzeichnungsposition des Pakets P über einen weiten Bereich geändert werden,
was zu einer Zunahme der Freiheit einer Aufzeichnungsoperation führt.
-
Anhand von 8 wird ein Aufzeichnungssystem der Paketdatenaufzeichnungs-/Paketdatenwiedergabevorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Die gleichen Bezugszeichen, wie sie in der
obigen ersten Ausführungsform
verwendet wurden, beziehen sich auf die gleichen Teile, wobei ihre
ausführliche
Erläuterung hier
weggelassen wird.
-
Das gezeigte Paketdaten-Aufzeichnungssystem
ist von dem Typ, in dem die Settop-Box den Anfangsblöcken der
Pakete Zeitstempel hinzufügt, die
die Ankunftszeiten der empfangenen Pakete angeben, wobei anhand
dieser Zeitstempel Steuerimpulse der rotierenden Trommel und die
6-Spur-Rücksetzsignale
wiedergegeben werden können.
-
Die in die Digitalschnittstellenschaltung 1 eingegebenen
Pakete werden der Zeitstempelentnahmeschaltung 11 zugeführt. Daraufhin
entnimmt die Zeitstempelentnahmeschaltung 11 den Paketen die
Zeitstempel und liefert sie als Referenzsignale an die PLL 4,
an den Mod-N-Zähler 12 und
an den Mod-12-Zähler 13.
-
Der Mod-N-Zähler 12 teilt ein
Ausgangssignal von der PLL 4 durch N (= 225000), um ein
Signal mit einer Frequenz von 120 Hz zu erzeugen. Außerdem teilt
der Mod-12-Zähler 13 das
Ausgangssignal von dem Mod- N-Zähler 13 durch 12,
um an den 1/4-Teiler 8 und an den Teiler 14 Signale
mit einer Frequenz von 10 Hz zu liefern. Außerdem erzeugt der Mod-N-Zähler 12 über den
Teiler 8 Takte, die synchron mit den Zeitstempeln in den
Paketen sind, um die Geschwindigkeit der rotierenden Trommel 10 zu steuern.
-
Wie aus dem Obigen hervorgeht, wird
in den 1/4-Zähler 8 außer dem
Ausgangssignal von dem Zähler 13 das
Ausgangssignal von dem Zähler 12 als ein
Rücksetzsignal
eingegeben, um ihn alle 1/10 s, innerhalb deren die Ausgangssignale
von den Zählern 12 bzw. 13 gegebene
Werte erreichen, zurückzusetzen.
Dies dient dazu, den 1/4-Zähler 8 mit
hoher Genauigkeit zurückzusetzen,
wobei der 1/4-Zähler 8 allerdings
alternativ lediglich durch das Ausgangssignal von dem Zähler 13 zurückgesetzt
werden kann.
-
Der Teiler 14 teilt das
Eingangssignal durch 12, um ein Signal mit einer Frequenz
von 10 Hz als ein Referenzsignal (d. h. als das 6-Spur-Rücksetzsignal)
an den Prozessor 15 zu liefern. Der Prozessor 15 empfängt die
Pakete über
die Digitalschnittstellenschaltung 1 und liefert sie zusammen
mit einer Menge von Spurnummern, die synchron mit dem 6-Spur-Rücksetzsignal
von dem Teiler 14 wiederholt erzeugt werden, an die rotierenden
Köpfe der
rotierenden Trommel 10.
-
Das Aufzeichnungssystem dieser Aufzeichnungsform
ist vom sogenannten Synchronisationstyp, in dem Pakete synchron
von Änderungen
des Wertes der Zeitstempel mit den Positionen der Spuren auf das
Magnetband aufgezeichnet werden. Genauer werden Takte erzeugt, die
synchron mit den zu den Anfangsblöcken der Pakete hinzugefügten Zeitstempeln
sind, um die Geschwindigkeit der rotierenden Trommel 10 zu
steuern, die die Spurnummersignale auf das Magnetband aufzeichnet.
-
9 zeigt
ein Wiedergabesystem der Paketdatenaufzeichnungs-/Paketdatenwiedergabevorrichtung,
die so konstruiert ist, dass sie Pakete wiedergibt, die durch das
wie in 1 oder 8 gezeigte Synchronisationsaufzeichnungssystem
auf das Magnetband aufgezeichnet worden sind.
-
Die auf das Magnetband aufgezeichneten
digitalen Signale werden durch (nicht gezeigte) rotierende Köpfe wiedergegeben,
die in der rotierenden Trommel 10 angeordnet sind, und
daraufhin dem Prozessor 68 zugeführt.
-
Die von dem Quarzoszillator 61 ausgegebenen
Oszillationssignale (d. h. Takte) mit 27 MHz werden durch den Mod-N-Teiler 62 geteilt,
um jeweils an den Komparator 63, an den Mod-12 × k-Zähler 64 und
an den 1/4-Teiler 65 Signale
zu liefern, die Teile (1/N) der Oszillationssignale sind. Der 1/4-Teiler 65 liefert
Steuersignale an die rotierende Trommel 10, um deren Geschwindigkeit
zu steuern. Der Teiler 66 liefert über die Ein-Spur-Verzögerungsschaltung 87 Referenzsignale
(d. h. die 6-Spur-Rücksetzsignale) an
den Prozessor 68, an den 1/4-Teiler 65 und an
die Zähler 62 und 64.
-
In der STD-Wiedergabebetriebsart
besitzt der Teiler 66 ein Teilverhältnis von 1/12, während er in
der HD-Wiedergabebetriebsart ein Teilverhältnis von 1/6 besitzt. Das
k eines Teilverhältnisses
1/(12 × k)
des Zählers 64 gibt
ein Verhältnis
der Aufzeichnungsrate dieses Systems zu der in der STD-Betriebsart
an.
-
Der Prozessor 68 identifiziert
die Spurnummern der von der rotierenden Trommel 10 wiedergegebenen
Signale, vergleicht sie mit den 6-Spur-Rücksetzsignalen
von dem Teiler 66 und liefert ein Capstan-Geschwindigkeitssteuersignal
an einen (nicht gezeigten) Motor eines Capstans 71, um eine Übergangsphase
des Magnetbands zu steuern, so dass die Spurnummern synchron mit
den 6-Spur-Rücksetzsignalen
sein können.
Die Geschwindigkeitssteuerung des Capstans 71 erzeugt ähnlich wie
ein typischer VTR mit schraubenlinienförmiger Abtastung ebenfalls
Wiedergabesteuerimpulse. Der Prozessor 68 entnimmt aus
den wiedergegebenen Signalen die Zeitstempel und führt sie
dem Komparator 63 zu.
-
Das Ausgangssignal von dem Teiler 66,
das synchron mit der Geschwindigkeitssteuerung der rotierenden Trommel 10 ist,
wird dem 1/4-Teiler 65 als ein Rücksetzsignal zugeführt, wobei
es durch die Ein-Spur-Verzögerungsschaltung 67 eine
Verzögerung
um eine Ein-Spur-Zeitdauer 67 erfährt. Daraufhin liefert die
Ein-Spur-Verzögerungsschaltung 67 Ausgabezeitsteuer-Rücksetzsignale
an die Zähler 62 und 64.
-
Somit sind die Zählwerte der Zähler 62 und 64 synchron
mit den Positionen der Spuren auf dem Magnetband, wobei sie ihnen
gegenüber
um eine Spur versetzt sind. Der 18-Bit-Zählwert des Zählers 62 und
der 8-Bit-Zählwert (d.
h. die Ausgangstakte) von dem Zähler 64 werden
in dem Komparator 63 mit den 18 niederwertigen Bits eines
26-Bit-Zeitstempels des wiedergegebenen Signals, das von dem Prozessor 68 ausgegeben
wird, bzw. mit den 8 höherwertigen
Bits des 26-Bit-Zeitstempels verglichen, um zu bestimmen, ob sie
mit den 18 niederwertigen Bits und mit den 8 höherwertigen Bits des 26-Bit-Zeitstempels übereinstimmen
oder nicht. Falls eine positive Antwort erhalten wird, liefert der
Komparator 63 ein Ausgangssteuersignal an den Prozessor 68.
-
Der Prozessor 68 ist verantwortlich
für das Ausgangssteuersignal
von dem Komparator 63 zum Lesen der wiedergegebenen Signale
aus einem internen Pufferspeicher und führt sie der Zeitstempel-Entfernungsschaltung 69 zu.
Die Zeitstempel-Entfernungsschaltung 69 entfernt von dem
wieder gegebenen Signal die Zeitstempel und liefert die Pakete über die
Digitalschnittstellenschaltung 70 an die Settop-Box. Die
Settop-Box expandiert die Pakete daraufhin in einer Modulationsoperation
und gibt sie z. B. als Bild- und Audiosignale aus.
-
Wenn im Betrieb z. B. eine Menge
von Paketen, die an den Paketpositionen 000 bis 099 aufgezeichnet
sind, von einer ersten Position a in 6(B) wiedergegeben
werden, werden sie wie in 6(C) gezeigt
um eine Ein-Spur-Zeitdauer verzögert
und in 1/60 s in der ursprünglichen
Reihenfolge der Ankunft der Pakete wiedergegeben. Ein Zeichen Mem
gibt in den 6(C) und 6(E) die Kapazität des Pufferspeichers
des Prozessors 68 an, der während der Wiedergabe erforderlich
ist.
-
In den in den 6(C) und 6(E) gezeigten Ausgangstakten
(d. h. bei den Zählwerten
der Zähler 62 und 64 in 9) wird an der Position 0-00 in
der Spur ein Ausgangstakt mit einem Wert von beispielsweise 500 erzeugt,
der um eine Ein-Spur-Zeitdauer versetzt ist. Auf der Grundlage dieses
Ausgangstakts werden die entsprechenden Pakete mit den Zeitstempeln
ausgegeben. Dies ist so, da das Paket an der Paketposition 000,
das ein vorderes Paket der zeitexpandierten Paketmenge ist, um die Ein-Spur-Zeitdauer verzögert werden
muss, um ein ursprüngliches
Zeitintervall zwischen sich selbst und einem hinteren Paket der
zeitentwickelten Paketmenge an der Paketposition 099 wiederzugeben.
-
Wenn die Pakete wie in 6(D) gezeigt von der Paketposition 099 wiedergegeben
werden, wird das folgende Paket an der Paketposition 200 wie
in 6(E) gezeigt um eine
Ein-Spur-Zeitdauer nach dem 099-ten Paket wiedergegeben.
-
Wie in der Zeichnung klar ist, entsprechen die
Positionen der Pakete in den Spuren in diesem Wiedergabesystem für das Synchronisationsaufzeichnungsformat
den Ausgangstakten von den Zählern 62 und 64.
In dem Pseudoechtzeitformat gibt es feste Versätze oder Ein-Spur-Zeitdauern
zwischen den Positionen der Pakete auf den Spuren und den Ausgangstakten.
Genauer zeigen die Ausgangstakte Werte, die jeweils um die Ein-Spur-Zeitdauern versetzt
sind. Die Kapazität
des Pufferspeichers in dem Prozessor 68 kann in diesem
Wiedergabesystem ähnlich
denen der wie oben beschriebenen Aufzeichnungssysteme klein sein.
Es besteht kein Bedarf an einer großen Kapazität eines Pufferspeichers wie
in einem asynchronen Format, das später anhand der 11(D) und 11(E) beschrieben
wird.
-
10 zeigt
eine Änderung
des Wiedergabesystems des Paketdatenaufzeichnungs-/Paketdatenwiedergabesystems.
Die gleichen Bezugszeichen, wie sie in 9 verwendet wurden, beziehen sich auf
die gleichen Teile, wobei ihre ausführliche Erläuterung hierbei weggelassen
wird. Dieses Wiedergabesystem ist für die Wiedergabe von Paketen
konstruiert, die durch das obige Aufzeichnungssystem, in dem zu
den durch die Settop-Box
empfangenen Paketen Zeitstempel hinzugefügt werden, auf ein Magnetband
aufgezeichnet werden.
-
Das Wiedergabesystem dieser Ausführungsform
besitzt keine Zeitstempel-Entfernungsschaltung 69,
wie sie in dem Wiedergabesystem aus 9 verwendet
wird. Die Pakete mit den Anfangsblöcken, zu denen Zeitstempel
hinzugefügt
sind, werden über
die rotierende Trommel 10 von dem Magnetband wiedergegeben
und daraufhin in den Prozessor 68 eingegeben. Wenn die
aus dem Prozessor 68 ausgelesenen Zeitstempel mit den durch
die Zähler 62 und 64 gelieferten
Zeitsteuertakten übereinstimmen,
liefert der Komparator 63 die ausgelesenen Signale an den Prozessor 68,
um die in dem Prozessor 68 gespeicherten Pakete direkt
an die Digitalschnittstellenschaltung 70 zu senden.
-
Um die in dem Pseudoechtzeitformat
aufgezeichneten Pakete wiederzugeben, benötigen die in 9 und 10 gezeigten
Wiedergabesysteme Pufferspeicher in den Prozessoren 68,
deren Kapazitäten ausreichen,
um Pakete wiederzugeben, die in dem Direkt-davor-Format aufgezeichnet
sind (d. h. das Doppelte dessen, was in dem Pseudoechtzeitformat erforderlich
ist).
-
Die obige Diskussion bezieht sich
auf das synchrone Format, wobei aber die Wiedergabesysteme dieser
Erfindung zur Wiedergabe von Paketen verwendet werden können, die
in dem asynchronen Format aufgezeichnet sind, in dem Änderungen
des Wertes der Zeitstempel asynchron mit den Positionen der Spuren
sind. Das asynchrone Format wird unten anhand der 11(A) bis 11(E) erörtert. In
der folgenden Diskussion wird angenommen, dass die Pakete und Zeitstempel,
wie in 11(A) und 11(D) gezeigt ist, unabhängig von
den Positionen der Spuren in dem Pseudoechtzeitformat auf dem Magnetband
aufgezeichnet sind.
-
Wenn die Pakete wie in 11(B) gezeigt im Betrieb
von dem ersten Paket a an der Paketposition 000 an wiedergegeben
werden, werden sie wie in 11(C) gezeigt
um eine Ein-Spur-Zeitdauer verzögert,
wonach die Ausgangstakte erzeugt werden, deren Anfangswert anhand
des Zeitstempels 000 bestimmt wird, der zu dem ersten Paket
an der Paketposition 000 hinzugefügt ist. Die Pakete an den Paketpositionen 000 bis 099 werden
in 1/60 s wiedergegeben, woraufhin in einem Ein-Spur-Zeitintervall, nachdem
das Paket an der Paketposition 099 wiedergegeben worden
ist, die Pakete, die auf die Paketposition 200 folgen,
wiedergegeben werden. Somit werden die Pakete in den ursprünglichen
Zeitintervallen zwischen den Ankünften
der Pakete wiedergegeben. In den 11(C) und 11(E) bezeichnet ein Zeichen Mem
die Kapazität
des Pufferspeichers des Prozessors 68, die während der
Wiedergabe erforderlich ist.
-
Wenn wie in 11(D) gezeigt die Pakete von der Paketposition 099 an
wiedergegeben werden, wird das 099-te Paket wie in 11(E) gezeigt nach einer Verzögerung um
die Ein-Spur-Zeitdauer wiedergegeben, wobei das folgende 200-te
Paket ebenfalls um die Ein-Spur-Zeitdauer nach Wiedergabe des 099-ten
Pakets wiedergegeben wird. Dies ist so, da es, obgleich das 099-te
Paket kein vorderes Paket (d. h. das 000-te Paket) der zeitexpandierten Paketmenge
ist, bei der Wiedergabe schwierig ist zu bestimmen, ob das 099-te
Paket eines der zeitexpandierten Paketmenge ist oder nicht, so dass
das 099-te Paket nach einer Verzögerung
um die Ein-Spur-Zeitdauer von dem Prozessor 68 ausgegeben
werden muss. Außerdem
kann das 200-te Paket, das nach einem Ein-Spur-Zeitintervall nach
Ankunft des 099-ten Pakets angekommen ist, sofort nach dem 099-ten Paket aufgezeichnet
werden. In diesem Fall muss das 200-te Paket von dem Prozessor 68 nach
einer Verzögerung
um eine Ein-Spur-Zeitdauer nach dem 099-ten Paket ausgegeben werden,
um die ursprünglichen
Zeitintervalle zwischen den Ankünften
der Pakete wiederzugeben.
-
Somit erfordert die Wiedergabe der
in dem asynchronen und Pseudoechtzeitformat aufgezeichneten Pakete
eine Kapazität
des Pufferspeichers in dem Prozessor 68, die im Wesentlichen
die Doppelte der während
der Aufzeichnung verwendeten ist.
-
Die Aufzeichnung der Pakete in dem
asynchronen und in dem Direktdavor-Format erfordert eine Kapazität des Pufferspeichers,
die die Doppelte derjenigen ist, die in dem synchronen und Pseudoechtzeitformat
erforderlich ist, während
die Wiedergabe in dem asynchronen und Direkt davor-Format eine Kapazität des Pufferspeichers
erfordert, die das 3- oder 4-fache derjenigen ist, die in dem synchronen und
Pseudoechtzeitformat erforderlich ist, wobei das oben beschriebene
asynchrone Wiedergabesystem aber von der Konstruktion her einfacher
als die in den 1 und 8 bis 10 gezeigten synchronen Systeme ist.
-
In einem der beiden Systeme, in dem
synchronen oder in dem asynchronen Aufzeichnungssystem, ermöglicht das
Pseudoechtzeitformat und das Direkt-davor-Format, wie in 7(A) bis 7(C) diskutiert ist, optional die Position
der Pakete auf den Spuren des Magnetbands innerhalb eines gegebenen
Bereichs zu bestimmen. Somit wird eine Aufzeichnungskapazität des Magnetbands
ohne irgendeinen Verlust durch Zeitexpansion der Pakete und deren
Aufzeichnen auf das Magnetband genutzt, selbst wenn die Pakete mit
einer hohen Datenrate angekommen sind. Außerdem ist es zusätzlich möglich, spezifische
Bereiche in den Spuren zuzuweisen, um spezielle Daten (z. B. Hochgeschwindigkeits-Wiedergabedaten)
aufzuzeichnen.
-
12 zeigt
einen Digitalrundfunkempfänger 100 und
eine Paketdatenaufzeichnungs-/Paketdatenwiedergabevorrichtung 200,
bei denen die oben beschriebenen Aufzeichnungs- und Wiedergabesysteme
verwendet werden können.
-
Der Digitalrundfunkempfänger 100,
der im Allgemeinen als eine Settop-Box bezeichnet wird, empfängt Digital-TV-Programme.
Der Digitalrundfunkempfänger 100 enthält allgemein
einen Tuner 110, eine digitale Demodulations-/Fehlerkorrektur-/Verwürfelungsfreigabeschaltung 120,
einen Demultiplexer 130, eine Systemsteuerschaltung 140, eine
Schaltschaltung 150, eine Merkerschaltung 160, einen
Decodierer 170, eine Anfangsblock-Hinzufügeschaltung 180 und
eine Digitalschnittstellenschaltung 190.
-
Die Paketdatenaufzeichnungs-/Paketdatenwiedergabevorrichtung 200 ist
ein Schraubenlinienabtastungs-Magnetaufzeichnungs-/Magnetwiedergabesystem,
das so konstruiert ist, dass es über
den Digitalrundfunkempfänger 100 übertragene
Pakete empfängt,
um sie auf ein Magnetband aufzuzeichnen, und dass es Pakete wiedergibt,
die auf einem Magnetband aufgezeichnet sind, um sie an den Digitalrundfunkempfänger 100 zu
liefern. Die Paketdatenaufzeichnungs-/Paketdatenwiedergabevorrichtung 200 enthält allgemein
eine Digitalschnittstellenschaltung 1, eine PCR-Entnahmeschaltung
(Programmtaktreferenz-Entnahmeschaltung) 220, eine 27 MHz-PPL 4,
eine Aufzeichnungsschaltung 240, eine Trommel 10 und
eine Wiedergabeschaltung 270.
-
In der folgenden Diskussion wird
angenommen, dass der Digitalrundfunkempfänger 100 Mehrkanal-CS-Digitalrundfunksignale
empfängt,
die MPEG2-Transportströme
enthalten. Der Empfang dieser Rundfunksignale erfordert eine Kanalwahl
in dem Tuner 110 und die Spezifikation von Paketen, so dass üblicherweise
zusammen mit Paketen, die jeweils eine feste Länge von 188 Byte haben, PSI
(programmspezifische Informationen) gesendet wird, die dazu dienen
zu ermöglicht,
dass der Rundfunkempfänger 100 einen
gewünschten
Kanal unabhängig von
der Verwendung von Übertragungsleitungen wählt.
-
Die PSI enthalten eine Programmverknüpfungstabelle
(PAT), eine Programmabbildungstabelle (PMT), eine Tabelle für den bedingten
Zugriff (CAT) und eine Netzinformationstabelle (NIT). Die PAT repräsentiert
Paketkennungen (PIDs) in der PMT, die Informationen über die
Pakete eines Programms übertragen.
Der PID der PAT selbst ist üblicherweise "0" zu gewiesen. Die PMT repräsentiert
die PIDs der Pakete, die einen Strom von Bilddaten, Audiodaten und
zusätzlichen
Daten jedes Programms übertragen.
Die PID der PMT selbst wird durch die PAT spezifiziert. Die CAT
repräsentiert
die PIDs der Pakete, die Kryptoanalyseinformationen zum Freigeben
der Verwürfelungen übertragen.
Die NIT repräsentiert physikalische
Informationen über
die Übertragungsleitungen.
-
Im Betrieb werden über eine
Antenne des Rundfunkempfängers 100 durch
den Tuner 110 Digitalrundfunksignale empfangen. Daraufhin
empfängt der
Tuner 110 Signale von einem gewünschten Transponder, der durch
ein Kanalwahlsignal spezifiziert wird, das auf der Grundlage der
Programmwahlinformationen eines Nutzers durch die Systemsteuereinheit 140 geliefert
wird, und liefert sie an die digitale Demodulations-/Fehlerkorrektur-/Verwürfelungsfreigabeschaltung 120.
Die digitale Demodulations-/Fehlerkorrektur-/Verwürfelungsfreigabeschaltung 120 demoduliert
und fehlerkorrigiert das Eingangssignal und gibt seine Verwürfelung
frei, um Transportstrompakete (TS-Pakete) an den Demultiplexer 130 zu
liefern. Der Demultiplexer 130 trennt von den TS-Paketen
mehrerer Programme von dem gewünschten
Transponder diejenigen Pakete eines gewünschten Kanals, die durch das
Kanalwahlsignal von der Systemsteuereinheit 140 spezifiziert
sind.
-
Die 188-Byte-Pakete mit den PIDs
und mit den Tabellen der PSI werden der Reihe nach in den Demultiplexer 130 eingegeben.
Um ein gewünschtes Programm
auszuwählen,
schlägt
der Demultiplexer 130 immer die PAT der PSI nach, deren
PID null (0) ist, wobei er durch Nachschlagen unter Verwendung der
PMT für
das gewählte
Programm die PIDs spezifiziert, um von den Eingangspaketen diejenigen
zu trennen, die durch die geforderten PIDs spezifiziert sind.
-
Wenn z. B. angenommen wird, dass
die PAT wie in 13(A) gezeigt
für ein
Programm 1 eine PID "05" repräsentiert,
für ein
Programm 2 eine PID "07" repräsentiert
und für
ein Programm 3 eine PID "09" repräsentiert,
schlägt
der Demultiplexer 130, wenn das Programm 1 gewählt wird,
die in 13(B) gezeigte
durch die PID "05" spezifizierte PMT
nach, um von den TS-Paketen diejenigen Pakete, deren PIDs 10 und 11 sind,
und ein Paket, dessen PID 12 ist, zu trennen, um über den
Decodierer 170 Audiodaten von CH1 und CH2 und Videodaten
wiederzugeben.
-
Ähnlich
schlägt
der Demultiplexer 130 die in 13(C) gezeigte
durch die PID "07" spezifizierte zweite
PMT nach, um von den TS-Paketen diejenigen für Audiodaten des CH1 und des
CH2, deren PIDs 20 und 21 sind, und dasjenige
für Videodaten, deren
PID 22 ist, zu trennen, um sie über den Decodierer 170 wiederzugeben,
wenn das Programm 2 gewählt
wird. Alternativ schlägt
der Demultiplexer 130 die in 13(D) gezeigte
durch die PID "09" spezifizierte dritte
PMT nach, um von den TS-Paketen diejenigen für Audiodaten von den CH1 und
CH2, deren PIDs 30 und 31 sind, und dasjenige
für Videodaten,
deren PID 22 ist, zu trennen, um sie über den Decodierer 170 wiederzugeben,
wenn das Programm 3 gewählt
wird. Die spezifizierten PIDs können
bis zu einem Abschluss jedes Programms festgesetzt oder alternativ
durch eine weitere PAT und PMT geändert werden.
-
Mit Rückbezug auf 12 werden die durch den Demultiplexer 130 abgeleiteten
Pakete der Schaltschaltung 150 zugeführt. Wenn das Programm über einen
(nicht gezeigten) Monitor wiedergegeben werden muss, sendet die
Schaltschaltung 150 die empfangenen Pakete an den Decodierer 170.
Der Decodierer 170 decodiert die empfangenen Pakete synchron
mit Takten mit einer konstanten Frequenz von 27 MHz, die dadurch
geliefert werden, dass aus einem PCR-Paket eines gewählten Programms
(z. B. eines Pakets, dessen PID = 15 in dem Programm 1 ist)
eine PCR entnommen wird, um an den Monitor ein Bild und einen Klang
zu liefern.
-
Wenn die empfangenen Pakete durch
die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 200 auf das Magnetband 260 aufgezeichnet
werden, wird die Schaltschaltung 150 wahlweise mit der
Anfangsblock-Hinzufügeschaltung 180 verbunden,
um an sie die empfangenen Pakete zu liefern. Die Anfangsblock-Hinzufügeschaltung 180 fügt allen
empfangenen 188-Byte-Paketen
von der Schaltschaltung 150 4-Byte-Anfangsblöcke hinzu,
um sie über
die Digitalschnittstellenschaltung 190 an die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 200 zu
senden. Diese Anfangsblöcke
besitzen Merkerbereiche zum Identifizieren der PCR.
-
Die Merkerschaltung 160 wählt in Reaktion auf
ein Steuersignal von der Systemsteuerschaltung 140 aus
den empfangenen Paketen eines mit der PCR aus. Die Anfangsblock-Hinzufügeschaltung 180 liefert
an den Merkerbereich des Anfangsblocks, der durch die Merkerhinzufügeschaltung 180 zu
dem Paket mit der PCR hinzuzufügen
ist, einen PCR-Kennmerker, um die leichte Entnahme der PCR in der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 200 zu ermöglichen.
-
Beispielsweise ist die PID des Pakets,
zu dem die PCR des Programms 1 hinzugefügt wird, wie in der PMT des
Programms 1 in 13(B) gezeigt ist, "15", während die
PID des Pakets, zu dem die PCR des Programms 2 hinzugefügt wird,
wie in der PMT des Programms 2 in 13(C) gezeigt ist, "25", so
dass sich die Pakete mit hinzugefügter PCR zwischen dem Programm 1 und
dem Programm 2 unterscheiden, wenn die Programme 1 und 2 zusammen aufgezeichnet
werden. In diesem Fall liefert die Anfangsblock-Hinzufügeschaltung 180 den
PCR-Kennmerker an den Anfangsblock entweder des durch die PID 15 oder
durch die PID 25 bezeich neten Pakets. Dies ist so, da die
Verwendung der PCRs beider Pakete bewirkt, dass die PLL 4,
wie später
in 14 beschrieben wird,
während
der Codierung kein Signal mit einer konstanten Frequenz von 27 MHz,
d. h. kein Zeitbasis-Synchronisationssignal, erzeugt, das die gleiche
Frequenz wie ein Systemtakt hat, da beide Pakete zueinander phasenverschoben
sind.
-
Alternativ ist die PID des Pakets,
zu dem die PCR des Programms 1 hinzugefügt wird, wie in der PMT des
Programms 1 in 13(B) gezeigt
ist, "15", und ist die PID
eines Pakets, zu dem die PCR des Programms 3 hinzugefügt wird,
wie in der PMT des Programms 2 in 13(D) gezeigt ist, ebenfalls "15", so dass die Pakete,
zu denen die PCRs in den Programmen 1 und 3 hinzugefügt werden,
dieselben sind, wenn die Programme 1 und 3 aufgezeichnet werden.
In diesem Fall liefert die Anfangsblock-Hinzufügeschaltung 180 den
PCR-Kennmerker an den Anfangsblock des gemeinsamen Pakets, dessen
PID 15 ist.
-
Die Pakete einschließlich eines
Pakets, das den PCR-Kennmerker enthält, werden über die Digitalschnittstellenschaltung 190,
die durch die Systemsteuerschaltung 140 gesteuert wird,
der Digitalschnittstellenschaltung 1 zugeführt und
daraufhin an die PCR-Entnahmeschaltung 220 bzw. an die
Aufzeichnungsschaltung 240 gesendet.
-
Die PCR-Entnahmeschaltung 220 erfasst aus
den Eingangspaketen den PCR-Kennmerker und entnimmt aus dem Paket
mit dem PCR-Kennmerker die PCR und liefert sie an die PLL 4.
Die PLL 4 liefert ein Zeitbasis-Synchronisationssignal mit 27 MHz, das
gleich einem Systemtakt während
der Codierung ist, an die Aufzeichnungsschaltung 240.
-
Die PLL 4 besitzt eine Struktur,
wie sie in 14 gezeigt
ist. Die Eingangs-PCR wird in den Zähler 350 eingegeben,
um seinen Zählwert
auf einen Wert der PCR rückzusetzen,
und wird außerdem in
den Subtrahierer 310 eingegeben, um eine Differenz zwischen
dem Wert der PCR und einem Zählwert
des Zählers 350 zu
bestimmen. Diese Differenz wird durch den D/A-Umsetzer 320 in
ein analoges Signal umgesetzt und daraufhin über das Tiefpassfilter (LPF) 330 dem
spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 340 zugeführt, um
eine Ausgangsfrequenz des VCO 340 zu steuern. Der VCO 340 liefert
Oszillationen mit 27 MHz als die Systemtakte an die Aufzeichnungsschaltung 240 und
an den Zähler 350. Der
Zähler 350 teilt
das Eingangssignal und liefert einen Teil davon an den Subtrahierer 310.
-
Mit Rückbezug auf 12 zeichnet die Aufzeichnungsschaltung 240 die
Pakete, die der Digitalschnittstellenschaltung 1 von dem
Digitalrundfunkempfänger 100 zugeführt werden, über (nicht
gezeigte) rotierende Köpfe,
die in der rotierenden Trommel 10 angeordnet sind, auf
das Magnetband 260 auf. Die Aufzeichnungsschaltung 240 besitzt
eine Struktur, wie sie in 15 gezeigt
ist, die völlig
gleich der in 1 gezeigten
ist, wobei ihre ausführliche
Erläuterung
hier weggelassen wird.
-
Die Wiedergabeschaltung 270 besitzt
eine Struktur wie sie in 16 gezeigt
ist, die völlig
gleich der in 10 gezeigten
ist, wobei ihre ausführliche Erläuterung
hier weggelassen wird.
-
Die in dem Prozessor 68 gespeicherten
wiedergegebenen Pakete werden in Reaktion auf das Ausgangssteuersignal
von dem Komparator 68 über die
Digitalschnittstellenschaltung 1 der Digitalschnittstellenschaltung 190 zugeführt und
daraufhin über die
Schaltschaltung 150 an den Decodierer 170 gesendet.
Außerdem
wird die PCR der wiedergegebenen Pakete entnommen, wobei die Pakete
mit entnommener PCR der (nicht gezeigten) 27 MHz-PLL zugeführt werden.
Der Decodierer 170 expandiert die empfangenen Pakete in
einer Modulationsoperation auf der Grundlage von Takten von der
(nicht gezeigten) PLL in der Zeit, um sie als Bild- und Audiosignale auszugeben.
-
Bei den obigen Anordnungen werden
Fehler der Paketintervalle und der Datenrate nicht angesammelt,
selbst wenn die Aufzeichnung und Wiedergabe des gleichen Programms
häufig
durch verschiedene Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtungen ausgeführt werden.
Dies wird unten anhand der 17(A) bis 17(C) ausführlich erörtert. Die
gleichen Bezugszeichen, wie sie in den 15 und 16 verwendet
werden, beziehen sich auf die gleichen Teile.
-
In der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
A in 17(A) werden die
von dem Rundfunkempfänger 100 zugeführten Pakete
in die Aufzeichnungseinheit 610 eingegeben. Eine den Paketen durch
die PCR-Entnahmeschaltung 220 entnommene PCR wird der PLL 4 zugeführt. Die
PLL 4 erzeugt ein mit der PCR synchrones Referenzsynchronisationssignal
und gibt es an die Aufzeichnungseinheit 610 aus. Die Aufzeichnungseinheit 610 besitzt
die gleiche Struktur wie die in 15 gezeigte
Aufzeichnungsschaltung 240 und zeichnet die Pakete auf
der Grundlage des Referenzsynchronisationssignals von der PLL 4 auf
das Magnetband p auf. Das Magnetband p wird in Reaktion auf ein
Ausgangssignal mit 27 MHz von dem Oszillator 510a (der
dem Quarzoszillator 61 in 16 entspricht)
durch die Wiedergabeeinheit 620 wiedergegeben, die mit
Ausnahme des Quarzoszillators 61 die gleiche Struktur wie
die in 16 gezeigte Wiedergabeschaltung 270 besitzt, um
ein Ausgangssignal a zu erzeugen.
-
Wenn anhand der 18(A) bis 18(F) nach einem
Paket 1 in einem regulären
Zeitintervall, wie in 18(A) gezeigt
ist, ein Paket 2 empfangen und in die Aufzeichnungseinheit 610 eingegeben
wird, arbeitet die Aufzeichnungseinheit 610 wie oben beschrieben
in Reaktion auf das Referenzsynchronisationssignal, das synchron
mit der PCR ist, so dass, wie in
-
18(B) gezeigt
ist, dem Paket 2 ein Zeitstempel "100" hinzugefügt wird.
Falls der Oszillator 510a an die Aufzeichnungseinheit 610 Takte
mit einer Frequenz von 27 MHz mit einem Fehler von –5%, d. h.
mit einem unteren Grenzwert eines zulässigen Bereichs von –5% bis
+5%, der durch eine Abweichung von Einheit zu Einheit oder durch
deren Alterung verursacht sein kann, liefert, gibt die Wiedergabeeinheit 620,
wie in 18(C) gezeigt
ist, in Reaktion auf einen Takt "100" mit einer Zeitgebung
von –5%
früher als üblich (d.
h. um ein in 18(A) gezeigtes
Zeitintervall) das Paket 2 mit dem Zeitstempel "100" wieder. Diese vorgezogene
Zeitgebung liegt allerdings innerhalb des zulässigen Bereichs von –5% bis
+5%, wobei es in Selbstaufzeichnungs-/Selbstwiedergabeoperationen
der Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung A kein Problem gibt.
-
Falls der Oszillator 510b der
in 17(B) gezeigten Wiedergabevorrichtung
B Takte mit einer Frequenz von 27 MHz mit einem Fehler von +5%,
d. h. einem oberen Grenzwert des zulässigen Bereichs von –5% bis
+5%, an die Aufzeichnungseinheit 630 mit der gleichen Struktur
wie die Aufzeichnungseinheit 620 liefert, gibt die Aufzeichnungseinheit 630, wie
in 18(D) gezeigt ist,
das Paket 2 in Reaktion auf den Takt "100" nach
einer Verzögerung
von +5% wieder, um ein Ausgangssignal b zu liefern. Diese Verzögerung liegt
allerdings innerhalb des zulässigen
Bereichs von –5%
bis +5%, so dass es in einer Wiedergabeoperation der Wiedergabeeinheit
B kein Problem gibt.
-
Da die Wiedergabeeinheit 640 in
Reaktion auf das Referenzsynchronisationssignal von der PLL 4 arbeitet,
das synchron mit der PCR des Aus gangssignals b ist, wird dem Paket 2 in
Reaktion auf den Takt "100" mit dem gleichen
Fehler von +5% wie in der Wiedergabeoperation der Wiedergabeeinheit
B wie in 17(E) gezeigt
der Zeitstempel "100" hinzugefügt und es
daraufhin auf dem Magnetband aufgezeichnet, wenn das Ausgangssignal
b von der Wiedergabevorrichtung B durch die Aufzeichnungseinheit 640 der
in 17(C) gezeigten Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit
C aufgezeichnet wird.
-
Wenn das durch die Aufzeichnungseinheit 640 aufgezeichnete
Magnetband durch die Wiedergabeeinheit 650 mit der gleichen
Struktur wie die Wiedergabeeinheit 620, in die ein Takt
mit einer Frequenz von 27 MHz ohne Fehler (d. h. ± 0%) von
dem Oszillator 510c eingegeben wird, wiedergegeben wird,
wird wie in 18(F) gezeigt
in Reaktion auf den Takt "100" mit der ursprünglichen
Zeitgebung das Paket 2 mit dem Zeitstempel "100" wiedergegeben. Somit
werden die Fehler der Takte nicht angesammelt, was ermöglicht,
dass die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung C ein Eingangssignal mit
der richtigen Zeitgebung wiedergibt.
-
Genauer bewirkt die Tatsache, dass
das Aufzeichnen und Wiedergeben des gleichen Programms häufig zwischen
verschiedenen Vorrichtungen ausgeführt wird, dass sich die wiedergegebenen
Signale auf die Datenrate auswirken und dass das Paketintervall
lediglich von einer Differenz zwischen dem der Wiedergabeeinheit
zugeführten
Referenzsynchronisationssignal und dem Systemtakt während der
Codierung abhängt,
wobei diese aber innerhalb eines zulässigen Bereichs liegt, was
zu einer richtigen Wiedergabeoperation führt.
-
Wie oben beschrieben wurde, werden
die Referenzsynchronisationssignale auf der Grundlage der PCR erzeugt,
wobei sie aber auf einer durch MPEG2 eingeführten SCR (Systemtaktreferenz)
beruhen können.
Alternativ kann die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 200 die
Referenzsynchronisationssignale synchron mit Änderungen des Wertes des Zeitstempels
der Eingangspakete erzeugen, wenn der Rundfunkempfänger 100 den
Paketen Zeitstempel hinzufügt,
die synchron mit der PCR oder mit der SCR sind, und die Pakete an
die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 200 ausgibt.
-
Der Rundfunkempfänger 100 kann an die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 200 lediglich eine
Paketkennung (PID) eines Pakets liefern, das auf gegebene Weise
Zeitsteuerinformationen für Wiedergabe-
und Aufzeichnungstakte enthält.
Beispielsweise liefert die Systemsteuereinheit 140 des Rundfunkempfängers 100 auf
gegebene Weise lediglich die PID des Pakets, das die PCR besitzt, über die
Digitalschnittstellen 19 und 1 an die PCR-Entnahmeschaltung 220 der
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 200 (z. B. werden
die Übertragungssteuerungspakete
in der Weise geliefert, dass eine Übertragung der Steuerinformationen
zwischen dem Empfänger 100 und
der Vorrichtung 200 hergestellt wird). Die PCR-Entnahmeschaltung 220 entnimmt anhand
der PID aus den empfangenen Paketen das Paket mit der PCR.
-
19 zeigt
ein Paketaufzeichnungssystem einer alternativen Ausführungsform,
das in der wie oben diskutierten Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 200 verwendet
werden kann. Dieselben Bezugszeichen, wie sie in den obigen Ausführungsformen
verwendet wurden, beziehen sich auf die gleichen Teile, wobei ihre
ausführliche
Erläuterung
hier weggelassen wird.
-
Über
die Digitalschnittstellenschaltung 1 werden Pakete mit
Informationen über
eines oder mehrere Programme und wenigstens ein Paket mit einer
PCR (Programmtaktreferenz), die in Form digitaler Signale multiple xiert
sind, in die PCR-Entnahmeschaltung 2 und in die Schaltschaltung 30 eingegeben.
Die PCR-Entnahmeschaltung 2 entnimmt aus den Eingangspaketen
die PCR und liefert sie an den Taktgenerator 400. Daraufhin
erzeugt der Taktgenerator 400 die Zeitbasis-Synchronisationssignale
(d. h. die Ankunftszeitsteuertakte) mit einer Frequenz von 27 MHz,
die völlig
gleich den Systemtakten während der
Codierung sind, und einen Verriegelungsmerker, wie er später ausführlich beschrieben
wird, der angibt, ob die in dem Taktgenerator 400 ausgeführten Operationen
synchron sind oder nicht.
-
Der wie in 20 gezeigte Taktgenerator 400 enthält eine
27 MHz-Phasenregelschleife (27 MHz-PLL) 20, eine
Mittelungsschaltung 431 und einen Komparator 432.
Die PLL 20 ist eine offene Rückkopplungsschleife, die einen
Subtrahierer 421, einen D/A-Umsetzer 422, ein
Tiefpassfilter (LPF) 423, einen spannungsgesteuerten Quarzoszillator (VCXO) 424 und
einen Zähler 425 enthält.
-
Die von der PCR-Entnahmeschaltung 2 ausgegebene
PCR wird dem Subtrahierer 421 und dem Zähler 425 zugeführt. Der
Zähler 425 setzt
seinen Zählwert
auf einen Wert der PCR zurück
und liefert ihn an den Subtrahierer 421. Der Subtrahierer 421 bestimmt
eine Differenz zwischen der PCR und dem Ausgangssignal von dem Zähler 425 und
liefert sie an den D/A-Umsetzer 422.
Der D/A-Umsetzer 422 setzt das Eingangssignal in ein analoges
Signal um und liefert es über
das LPF 423 an den VCXO 424, um ein Oszillationsausgangssignal
des VCXO 424 zu steuern. Der VCXO 424 gibt Oszillationen
mit einer Frequenz von 27 MHz als die Zeitbasis-Synchronisationssignale (d. h. als die
Ankunftszeitsteuertakte) an den wie später beschriebenen Zeitstempelgenerator 700 und
an den Zähler 425 aus.
Der Zähler 425 liefert einen
Teil des Eingangssignals als ein Rückkopplungssignal an den Subtrahierer 421.
-
Außerdem wird das analoge Signal
von dem D/A-Umsetzer 422 der Mittelungsschaltung 431 zugeführt. Die
Mittelungsschaltung 431 führt eine Mittelungsoperation
aus, um den Mittelwert der Absolutwerte oder der Quadrate der für die gegebenen
Operationszyklen abgeleiteten eingegebenen analogen Signale zu bestimmen
und liefert ihn an den Komparator 432. Der Komparator 432 vergleicht
den Mittelwert mit einem gegebenen Referenzpegel.
-
Wenn die PLL 20 in einem
synchronen Zustand ist, zeigt die Differenz (d. h. ein Fehler) zwischen
der PCR und dem durch den Subtrahierer 421 erzeugten Zählwert des
Zählers 425 einen
kleineren Wert, was bewirkt, dass ein Ausgangssignalpegel der Mittelungsschaltung 431 kleiner
als der in dem Komparator 432 eingegebene Referenzpegel
ist. Alternativ zeigt die durch den Subtrahierer 421 erzeugte
Differenz einen größeren Wert,
was bewirkt, dass der Ausgangssignalpegel der Mittelungsschaltung 431 größer als
der in den Komparator 432 eingegebene Referenzpegel ist,
wenn die PLL 20 im synchronem Zustand ist. Somit erzeugt
der Komparator 432 einen Logikwert, der die Synchronisation
der PLL 20 angibt, wenn der von der Mittelungsschaltung 431 ausgegebene
Signalpegel kleiner als der Referenzpegel ist, während der Komparator 432 einen
Verriegelungsmerker mit einem Logikwert erzeugt, der die Asynchronisation
der PLL 20 angibt, wenn er größer als der Referenzpegel ist.
-
Das Ausgangssignal des Subtrahierers 421 kann
direkt der Mittelungsschaltung 431 zugeführt werden,
um in der Mittelungsschaltung 431 und in dem Komparator 432 digitale
Operationen auszuführen.
-
Mit Rückbezug auf 19 werden die von dem Taktgenerator 400 als
die Ankunftszeitsteuertakte mit 27 MHz ausgegebenen Takte dem Mod-N- Zähler 5 zugeführt, in
dem sie durch N dividiert werden. Wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben wird ein Wert von N auf 225000 gesetzt, falls die Systemfrequenz
30 Hz ist, wobei der Mod-N-Zähler 5 Signale
mit 120 Hz liefert. Alternativ wird N auf 225225 gesetzt, falls
die Systemfrequenz 29,97 Hz ist, wobei der Mod-N-Zähler 5 Signale
mit 119,88 Hz liefert.
-
Die Ausgangssignale von dem Mod-N-Zähler 5 werden
der Zeitstempel-Hinzufügeschaltung 3, dem
Mod-12 × k-Zähler 6 und
den Teilern 7 und 8 zugeführt. Der Mod-N-Zähler 5 und
der Mod-12 × k-Zähler 6 bilden
die Zeitstempel-Erzeugungsschaltung 700, die 32-Bit-Ankunftszeit-Kennreferenzen
(d. h. Zeitstempel) erzeugt, die die Ankunftszeiten der von der
Digitalschnittstellenschaltung 1 zugeführten Pakete angeben. Die Struktur
jedes Zeitstempels ist die gleiche wie sie oben beschrieben wurde,
so dass ihre ausführliche
Erläuterung
hier weggelassen wird.
-
Der durch den Taktgenerator 400 erzeugte Verriegelungsmerker
wird als ein Schaltsignal an die Schaltschaltung 30 geliefert.
Wenn der Verriegelungsmerker die Synchronisation des Betriebs des Taktgenerators 400 zeigt,
stellt die Schaltschaltung 30 eine Verbindung zwischen
der Digitalschnittstellenschaltung 1 und einem Anschluss 30a her,
während
die Schaltschaltung 30 eine Verbindung zwischen der Digitalschnittstellenschaltung 1 und
einem Anschluss 30b herstellt, wenn er die Asynchronisation
zeigt.
-
Somit werden die an die Digitalschnittstellenschaltung 1 gesendeten
Pakete nur dann über
die Schaltschaltung 30 der Zeitstempel-Hinzufügeschaltung 3 zugeführt, wenn
der Betrieb der PLL 20 des Taktgenerators 400 synchron
mit dem durch die PCR-Entnahmeschaltung 2 abgeleiteten
Eingangssignal der PCR ist. Alternativ werden die Pakete verworfen,
ohne an die Zeitstempel-Hinzufügeschaltung 3 gesendet
zu werden, wenn der Betrieb der PLL 20 nicht synchron mit
der Eingabe der PCR ist.
-
Die Operationen der Zeitstempel-Hinzufügeschaltung 3,
der Teiler 7 und 8 und des Prozessors 9 sind
dieselben, wie sie in 1 diskutiert
wurden, so dass ihre ausführliche
Erläuterung
hier weggelassen wird.
-
Somit werden die Pakete in dem Paketaufzeichnungssystem
dieser Ausführungsform über die Schaltschaltung 3 verworfen,
ohne auf das Magnetband 260 aufgezeichnet zu werden, wenn
der Betrieb der PLL 20 des Taktgenerators 400 nicht
synchron mit der Eingabe der PCR von der PCR-Entnahmeschaltung 2 ist, so
dass die Zeitstempel-Erzeugungsschaltung 700 Zeitstempel
erzeugt, die die Ankunftszeiten der in die Digitalschnittstellenschaltung 1 eingegebenen
Pakete falsch angeben. Dies vermeidet den Unterlauf und den Überlauf
eines in dem Prozessor 9 vorgesehenen Pufferspeichers.
-
21 zeigt
ein Paketaufzeichnungssystem einer alternativen Ausführungsform.
Die gleichen Bezugszeichen, wie sie in 20 verwendet wurden, beziehen sich auf
die gleichen Teile, wobei ihre ausführliche Erläuterung hier weggelassen wird.
-
Die an die Digitalschnittstellenschaltung 1 gesendeten
Pakete werden der PCR-Entnahmeschaltung 2, dem Verriegelungsmerkergenerator 15 bzw.
der Zeitstempel-Hinzufügeschaltung 16 zugeführt.
-
Der Verriegelungsmerkergenerator 15 erzeugt,
bis eine gegebene Zeitdauer T abläuft, auf die die Eingabe eines
ersten der Pakete von der Digitalschnittstellenschaltung 1 erfolgt,
erzeugt erste Verriegelungsmerker, die angeben, dass der Betrieb
der PLL 20 asynchron mit der Eingabe der PCR ist, und nachdem
eine gegebene Zeitdauer T abgelaufen ist, zweite Verriegelungsmerker,
die angeben, dass der Betrieb der PLL 20 synchron mit der
Eingabe der PCR ist. Die gegebene Zeitdauer T wird auf der Grundlage
einer Reaktionsrate der PLL 20 bestimmt. Beispielsweise
kann bei der Bestimmung der Zeit T der ungünstigste Fall der PCRs verwendet
werden.
-
Die durch den Verriegelungsmerkergenerator 15 erzeugten
Verriegelungsmerker werden der Zeitstempel-Hinzufügeschaltung 16 zugeführt, wo
sie zusammen mit den Zeitstempeln zu den Anfangsblöcken der
Pakete von der Digitalschnittstellenschaltung 1 hinzugefügt werden.
Daraufhin werden die Pakete mit hinzugefügtem Verriegelungsmerker über den
Prozessor 9 der rotierenden Trommel 10 zugeführt und
auf das Magnetband 260 aufgezeichnet.
-
Wie aus der obigen Diskussion hervorgeht, werden
die Pakete in dem Paketaufzeichnungssystem dieser Ausführungsform
selbst dann zusammen mit den Verriegelungsmerkern auf das Magnetband 260 aufgezeichnet,
wenn der Zeitstempelgenerator 700 Zeitstempel erzeugt,
die die Ankunftszeiten der Pakete nicht richtig angeben. Dies ermöglicht,
dass ein Paketwiedergabesystem Informationen darüber, ob die Paketintervalle
zwischen wiedergegebenen Paketen richtig sind oder nicht, an einen
Decodierer liefert, wodurch der Ausfall bei der Wiedergabe vermieden
wird.
-
22 zeigt
ein Paketaufzeichnungssystem einer alternativen Ausführungsform.
Die gleichen Bezugszeichen, wie sie in 19 verwendet wurden, beziehen sich auf
die gleichen Teile, wobei ihre ausführliche Erläuterung hier weggelassen wird.
-
Die Pakete, die in die Digitalschnittstellenschaltung 1 eintreten,
werden der Zeitstempel-Hinzufügeschaltung 3 und
der PCR-Entnahmeschaltung 2 zugeführt.
-
Die durch den Taktgenerator 400 erzeugten Verriegelungsmerker
werden dem Mikrocomputer 18 sowie dem Zähler 5 zugeführt. Wenn
der in den Mikrocomputer 18 eingegebene Verriegelungsmerker angibt,
dass der Betrieb der PLL 20 des Taktgenerators 400 synchron
mit der Eingabe der durch die PCR-Entnahmeschaltung 2 gelieferten
PCR ist, erzeugt der Mikrocomputer 18 ein erstes Aufzeichnungsoperations-Steuersignal,
das eine Aufzeichnungsoperation des Systems aktiviert, was ermöglicht,
dass die Pakete über
die rotierende Trommel 10 auf das Magnetband 260 aufgezeichnet
werden. Alternativ liefert der Mikrocomputer 18 ein zweites
Aufzeichnungsoperations-Steuersignal, das die Aufzeichnungsoperation
deaktiviert, was verhindert, dass die Pakete auf das Magnetband 260 aufgezeichnet
werden, wenn der Verriegelungsmerker angibt, dass der Betrieb der
PLL 20 asynchron mit der Eingabe der PCR ist. Beispielsweise
wird die Deaktivierung der Aufzeichnungsoperation durch Sperren der
Eingabe der Aufzeichnungssignale an die rotierenden Köpfe der
rotierenden Trommel 10 oder durch Anhalten der Bewegung
des Magnetbands 260 erreicht.
-
Somit empfangen die Pakete in dem
Paketaufzeichnungssystem dieser Ausführungsform nur dann die Zeitstempel
von der Zeitstempel-Hinzufügeschaltung 3 und
werden daraufhin auf das Magnetband 260 aufgezeichnet,
wenn der Betrieb der PLL 20 des Taktgenerators 400 synchron
mit der Eingabe der PCR der Eingangspakete ist.
-
Genauer werden die Pakete über die
Schaltschaltung 3 verworfen, ohne auf das Magnetband 260 aufgezeichnet
zu werden, wenn der Betrieb der PLL 20 des Taktgenerators 400 nicht
synchron mit der Eingabe der PCR von der PCR-Entnahmeschaltung 2 ist,
so dass die Zeitstempel-Erzeugungsschaltung 700 die Zeitstempel,
die die Ankunftszeiten der in die Digitalschnittstellenschaltung 1 eingegebenen Pakete
angeben, falsch erzeugt. Dies vermeidet den Unterlauf und den Überlauf
eines in dem Prozessor 9 vorgesehenen Pufferspeichers.
-
Die Referenzsynchronisationssignale
werden ähnlich
den obigen Ausführungsformen
auf der Grundlage der PCR erzeugt, können aber auf der durch MPEG2
eingeführten
SCR (Systemtaktreferenz) beruhen. Alternativ kann die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
die Referenzsynchronisationssignale synchron mit der Änderung
des Wertes der Zeitstempel der Eingangspakete erzeugen, wenn ein
Rundfunkempfänger
zu den Paketen Zeitstempel hinzufügt, die synchron mit der Eingabe der
PCR oder SCR sind, und sie an eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
ausgibt.
-
Obgleich die vorliegende Erfindung
hinsichtlich der bevorzugten Ausführungsform offenbart wurde,
um ihr besseres Verständnis
zu erleichtern, ist klar, dass die Erfindung auf verschiedene Arten
ausgeführt
werden kann, ohne von dem Prinzip der Erfindung abzuweichen.