DE19543897A1 - Stellantrieb für ein Stellglied eines Regel- oder Steuerventils - Google Patents
Stellantrieb für ein Stellglied eines Regel- oder SteuerventilsInfo
- Publication number
- DE19543897A1 DE19543897A1 DE1995143897 DE19543897A DE19543897A1 DE 19543897 A1 DE19543897 A1 DE 19543897A1 DE 1995143897 DE1995143897 DE 1995143897 DE 19543897 A DE19543897 A DE 19543897A DE 19543897 A1 DE19543897 A1 DE 19543897A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plastic
- actuator
- housing
- actuator according
- metal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/126—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a diaphragm, bellows, or the like
- F16K31/1262—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a diaphragm, bellows, or the like one side of the diaphragm being spring loaded
- F16K31/1264—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a diaphragm, bellows, or the like one side of the diaphragm being spring loaded with means to allow the side on which the springs are positioned to be altered
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valve Housings (AREA)
- Fluid-Driven Valves (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb für ein
Stellglied gemäß der im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Derartige Stellantriebe sind schon seit längerem
bekannt und werden elektrisch, pneumatisch oder
hydraulisch betrieben. Sie betätigen jeweils ein
Stellglied eines Regel- oder Steuerventils mittels
einer an das Stellglied ankoppelbaren Antriebsspindel.
Die Antriebsbauteile sind in einem Gehäuse des
Stellantriebs gelagert, das mit dem Ventilgehäuse über
ein Verbindungsglied, beispielsweise ein Joch, auch
Laterne genannt, verbunden ist. Dabei soll das Joch auf
der einen Seite eine zu hohe Erwärmung des
Stellantriebes verhindern, und zwar durch einen
ausreichenden Abstand zum Ventilgehäuse und durch
entsprechend schlechte Wärmeleiteigenschaften des
Werkstoffes des Joches. Auf der anderen Seite soll eine
ausreichende Stabilität des Joches und der Verbindung
zwischen Stellantrieb und Stellglied gewährleistet
sein.
Die Verbindungsglieder werden für einen Einsatz bei
hohen Temperaturen aus Gußmaterial, Schmiedematerial
oder Profilrohr ausgebildet und mit dem Gehäuse des
Stellantriebes verschraubt. Dafür ist eine aufwendige
Bearbeitung der aneinander liegenden Flächen des
Gehäuses des Stellantriebes als auch des
Verbindungsgliedes erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stellantrieb zur
Betätigung eines Stellgliedes gemäß der im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 angegebenen Art dahingehend
weiterzubilden, daß eine vereinfachte Herstellung
insbesondere für Stellantriebe zur Betätigung eines
Stellgliedes gerade auch bei hohen Temperaturen,
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 1 in Verbindung mit seinen
Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung.
Mit der Erfindung ergeben sich nunmehr eine Reihe
vereinfachter und damit kostengünstigerer
Herstellungsmöglichkeiten des Gehäuses und des mit dem
Gehäuse verbundenen Joches des Stellantriebes, vor
allem aufgrund der durch die Verbundkonstruktion des
Verbindungsgliedes aus Metall und aus Kunststoff sich
ergebenden freieren und kostengünstigeren
Gestaltungsmöglichkeiten. Die Verbundkonstruktion
gewährleistet zudem eine ausreichende Tragfähigkeit bei
hohen Temperaturen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bildet dabei
Kunststoff zumindest bereichsweise die Außenschicht des
Verbindungsgliedes.
Zweckmäßig ist auch ein sandwichartiger Aufbau des
Verbindungsgliedes aus einem oder mehreren tragenden
Metallteilen mit die Metallteile zumindest teilweise
überdeckenden Kunststoff.
Eine noch einfachere Montage wird beispielsweise auch
dadurch ermöglicht, daß das Metallteil mit Ausnehmungen
versehen ist, in denen der Kunststoff kraft- und/oder
formschlüssig verankert ist.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das
Metallteil mit Ausnehmungen versehen, in die ein
Kunststoffeinsatz eingeklipst wird. Dieser
Kunststoffeinsatz trägt beispielsweise
Stellgeräteinformationen, wie Beschriftungen und/oder
Markierungen.
Im allgemeinen sind Kunststoffgehäuse günstiger in der
Herstellung als beispielsweise Schmiede- oder
Gußgehäuse. Daher ist es von Vorteil, das Gehäuse des
Stellantriebes aus Kunststoff herzustellen.
Weiter vereinfacht wird die Herstellung des
Stellantriebes noch dadurch, wenn das Kunststoffgehäuse
des Stellantriebes und der Kunststoff des
Verbindungsgliedes einstückig ausgebildet sind.
Aufwendig vorbereitende Bearbeitungen von aneinander
grenzenden Flächen des Verbindungsgliedes und des
Gehäuses des Stellantriebes entfallen vor allem dann,
wenn das Metall des Verbindungsgliedes gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung zunächst mit dem Gehäuse
des Stellantriebes verbunden und anschließend
Kunststoff auf das Metall aufgebracht wird.
Insbesondere wird der Kunststoff dabei sowohl
bereichsweise auf das Gehäuse als auch auf das
Metallteil aufgebracht. Dadurch kann das Metallteil
mittels des aufgebrachten Kunststoffs auf einfache
Weise im Gehäuse des Stellantriebes fixiert werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann es
ausreichend sein, das Metall lediglich im
Verbindungsbereich mit dem Gehäuse mit Kunststoff zu
beschichten.
Demgegenüber ist gemäß einer anderen Ausführungsform
das Metallteil bis auf den Verbindungsbereich des
Verbindungsgliedes mit dem Ventilgehäuse mit Kunststoff
überzogen. Dadurch wird gewährleistet, daß der
Stellantrieb nach der Erfindung in herkömmlicher Weise
mit dem Ventilgehäuse verbunden werden kann, ohne daß
der Kunststoffüberzug den Verbindungsbereich
beeinträchtigt.
Aufgrund der vereinfachten Herstellung durch die
Verbundkonstruktion aus Metall und Kunststoff ist es
nunmehr einfach und somit kostengünstig möglich, den
Kunststoff profiliert und/oder zur Aufnahme von
weiteren Bauteilen an diese angepaßt auszubilden.
Weiterhin ist es auch möglich den Kunststoff
bereichsweise als optische Markierung auszuformen
und/oder zur Aufnahme von optischen Markierungen
auszubilden.
Damit das Gehäuse des Stellantriebes noch besser vor
Erwärmung geschützt ist, besteht das Metall des
Metallteiles aus einem schlecht wärmeleitenden
Metallwerkstoff, wie beispielsweise nichtrostendem
Stahl.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einer
Ausführungsform im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Stellantriebes mit
einem Verbindungsglied gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Stellantriebes mit
Verbindungsglied gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Stellantrieb 10 weist ein
Kunststoffgehäuse 12 sowie ein mit dem
Kunststoffgehäuse 12 verbundenes Joch 14 auf, das als
Verbindungsglied zwischen dem Kunststoffgehäuse des
Stellantriebs 10 und dem Gehäuse eines Regel- oder
Steuerventils - hier nicht dargestellt - dient.
In dem Kunststoffgehäuse 12 des Stellantriebes 10 ist
ein pneumatischer oder hydraulischer Antrieb
untergebracht. Der Antrieb ist mit einer Membran 16,
einem Membranteller 18, Federn 20 und einer
konzentrisch mit dem Membranteller 18 endseitig
verschraubten Antriebsspindel 22 versehen.
Im rechten oberen Bereich der Fig. 1 ist der
Stellantrieb als ventilschließend und im linken Bereich
als ventilöffnend dargestellt.
Das Kunststoffgehäuse 12 besteht aus einer Oberschale
24 und einer Unterschale 26, die miteinander
verschraubt sind. Dafür sind die beiden Schalen 24 und
26 außen jeweils mit Flanschen versehen.
Zwischen der Oberschale 24 und der Unterschale 26 ist
die mit dem Membranteller 18 verbundene Membran 16
klemmend fixiert.
Die Membran 16 und der Membranteller 18 teilen den vom
Kunststoffgehäuse 12 begrenzten Raum in eine obere
Kammer 28 und eine untere Kammer 30.
Die obere Kammer 28 ist mit einem oberen Ein/Auslaß 32
für das Hydraulik- bzw. Pneumatikfluid versehen. Der
obere Ein/Auslaß 32 ist mit einer hier nicht
dargestellten Leitung und einer Steuervorrichtung
verbunden.
In entsprechender Weise ist die untere Kammer 30 mit
einem Ein/Auslaß 34 versehen, der ebenfalls mit einer
hier nicht dargestellten Leitung und der
Steuervorrichtung verbunden ist.
Konzentrisch zu dem Membranteller 18 ist die
Antriebsspindel 22 mit diesem verschraubt und erstreckt
sich durch die Unterschale 26 des Kunststoffgehäuses 12
hindurch in den vom Joch 14 begrenzten Raum. Die
Antriebsspindel 22 wird durch die Unterschale 26 des
Kunststoffgehäuses 12 geführt.
Zur Abdichtung der unteren Kammer 30 ist eine Dichtung
36 für die Antriebsspindel 22 in der Unterschale 26 des
Kunststoffgehäuses 12 vorgesehen.
Die Federn 20 liegen sowohl am Membranteller 18 an als
auch an der Oberschale 24 - auf der rechten Seite der
Fig. 1 - bzw. an der Unterschale 26 - auf der linken
Seite der Fig. 1 - und belasten den Membranteller 18
somit in Richtung der Unterschale 26 bzw. in Richtung
der Oberschale 24.
In Abhängigkeit des sich in der oberen Kammer 28 und
der unteren Kammer 30 einstellenden Steuerdrucks bewegt
sich der Membranteller 18 mit der Antriebsspindel 22 in
bezug auf Fig. 1 nach oben oder unten und betätigt
somit das Stellglied, beispielsweise ein Regel- oder
ein Steuerventil.
Die Federn 20 garantieren eine Sicherheitsstellung, die
z. B. bei Ausfall der Pneumatik/Hydraulik-Versorgung
über die Ein/Auslässe 32 und 34 mit den Leitungen
eingenommen wird.
Das Joch 14 wird durch eine Verbundkonstruktion aus
einem mit seinem Verbindungsbereich in das
Kunststoffgehäuse 12 eingreifenden Metallteil 38
gebildet. Das Metallteil 38 ist in seinem
Verbindungsbereich - der Bereich, der in das
Kunststoffgehäuse 12 eingreift, - Kunststoff
beschichtet und besteht aus einem Werkstoff mit
schlechter Wärmeleitung, beispielsweise nichtrostendem
Stahl.
Das als Verbindungsteil dienende Joch 14 zwischen dem
Kunststoffgehäuse 12 des Stellantriebes 10 und dem hier
nicht dargestellten Gehäuse des Regel- oder
Steuerventils garantiert einen gewissen Mindestabstand,
der notwendig ist, um das Kunststoffgehäuse 12 vor
unerwünschter Erwärmung zu schützen.
Das Metallteil 38 besteht daher, wie erwähnt, aus einem
Werkstoff mit schlechter Wärmeleitung. Damit soll auf
der einen Seite die Erwärmung möglichst verringert und
auf der anderen Seite der Abstand zwischen dem
Kunststoffgehäuse 12 und dem Ventilgehäuse so gering
wie möglich gehalten werden.
In dem Verbindungsbereich des Joches 14 sind
Ausnehmungen 39 vorgesehen, in die teilweise der
Kunststoff eingreift. Dadurch ist das Metallteil 38 in
dem Kunststoffgehäuse stabil festgeklammert und somit
darin fixiert.
An das Metallteil 38 wurde der Kunststoff im
Verbindungsbereich des Metallteils 38 sowie die
Unterschale 26 des Kunststoffgehäuses 12 des
Stellantriebes 10 in einem Arbeitsgang einstückig
hergestellt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist es jedoch auch
möglich, daß zunächst das Kunststoffgehäuse 12
hergestellt, das Metallteil 38 in im Kunststoffgehäuse
12 vorgesehene Ausnehmungen angeordnet und anschließend
auf die Unterschale 26 und den Verbindungsbereich des
Metallteils 38 Kunststoff aufgebracht wird. Auf diese
Weise wird dann das Metallteil 38 in dem
Kunststoffgehäuse 12 fixiert und der Verbindungsbereich
des Metallteiles 38 weiter mit Kunststoff beschichtet.
Das freie Ende der Antriebspindel 22, das in den von
dem Joch 14 begrenzten Raum hineinragt, ist mit einem
Kupplungsanschluß 40 versehen. Über diesen
Kupplungsanschluß 40 ist die Antriebsspindel 22 mit dem
nicht dargestellten Stellglied des Regel- oder
Steuerventils verbindbar.
Eine Ventilspindel des Stellgliedes wird daher bis zum
Kupplungsanschluß 40 der Antriebsspindel 22 koaxial zum
Stellantrieb 10 geführt. Zur Führung dieser
Ventilspindel des Stellgliedes ist eine Gewindebuchse
42 vorgesehen, die an dem unten sich verengenden Joch
14 anliegt und über eine Mutter 44 mit dem Joch 14 fest
verbunden ist.
Die Gewindebuchse 42 ist mit dem Ventilgehäuse in
bekannter Weise fest verbunden - hier nicht
dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung mit dem Kunststoffgehäuse 12, das jedoch
einen bekannten elektrischen Antrieb umfaßt.
Diese Ausführungsform weist ergänzend zur ersten
Ausführungsform einen Staubschutz 46 auf, der die
Antriebsspindel 22 und das Kunststoffgehäuse 12
abdichtet.
Weiterhin ist der Antrieb mit einem Handrad 48 zur
manuellen Verstellung der Antriebsspindel 22 versehen.
Das Joch 14 besteht aus einem tragenden Metallteil 50
und ist bis auf den Verbindungsbereich des Joches 14
mit der hier nicht dargestellten Gewindebuchse 42 des
Ventilgehäuses des Regel- oder Steuerventils innerhalb
und außerhalb des Joches 14 sandwichartig mit
Kunststoff 52 überzogen. Dadurch wird eine
temperaturstabile feste Verbindung von Stellantrieb und
Stellglied sichergestellt. Durch eine entsprechende
Anordnung von Schiebern während des Spritzvorgangs läßt
sich im Verbindungsbereich mit dem Stellglied ein
kunststoffreier Bereich in einfacher Weise realisieren.
In dem Bereich der Auflagefläche des Joches 14 auf dem
Stellglied muß sowieso in jedem Fall eine genügende
Gratfreiheit und Planheit gewährleistet sein. Die
Abdichtung des Kunststoffes beim Spritzen ist daher
ohne Zusatzaufwand für die Metallbearbeitung möglich.
Der Kunststoff 52 des Joches 14 ist mit dem
Kunststoffgehäuse 12 des Stellantriebes 10 ebenfalls
einstückig ausgeführt. Damit wird das Metallteil 50
durch den nachträglich aufgebrachten Kunststoff 52 fest
mit dem Kunststoffgehäuse 12 verbunden.
Auf der der Antriebsspindel 22 zugewandten Seite des
Joches 14 ist der Kunststoff 52 profiliert ausgebildet.
Beispielsweise sind zur Erhöhung der Festigkeit im
vorliegenden Fall Rippen 54 vorgesehen.
Das Metallteil 50 weist Ausnehmungen 56 auf, wodurch
zum einen die Wärmeleitung sowie das Gewicht des Joches
14 vermindert und auf der anderen Seite die Versteifung
bei geringerer Materialstärke des Metallteils 50 erhöht
wird. Zudem greift der Kunststoff 52 teilweise in diese
Ausnehmungen ein, so daß eine ausreichend feste
Verbindung zwischen Kunststoff 52 und Metallteil 50
gewährleistet ist.
Der Kunststoff 52 ist zudem mit Markierungen 58
versehen, die durch entsprechende Formgebung und
Farbbeschichtung gebildet sind. Über die Markierung 58
können Zusatzinformationen zum Stellantrieb und/oder
zur Position der Antriebsspindel 22 geliefert werden.
Das Metallteil 50 wird entsprechend der ersten
Ausführungsform aus einem Werkstoff mit schlechter
Wärmeleitung gebildet.
Gemäß einer weiteren hier nicht dargestellten
Ausführungsform der Erfindung wird das Metallteil 50
zur Erhöhung der Festigkeit durch ein mit Sicken
versehenes Blech gebildet.
Es ist bekannt, Stellantriebe mit zusätzlichen
Regelgeräten, wie beispielsweise Grenzsignalgebern oder
auch Stellungsreglern, auszurüsten. In einer
alternativen Ausführungsform ist daher die Profilierung
bzw. die Ausformung des Kunststoffes, z. B. als
NAMUR-Rippe, an die Außenkontur dieser Regelgeräte angepaßt.
In einer weiteren Ausführungsform sind in dem
Metallteil 38 Ausnehmungen 60 vorgesehen, in die ein
Kunststoffeinsatz 62 eingeklipst wird. Dieser
Kunststoffeinsatz trägt beispielsweise
Stellgeräteinformationen wie Beschriftungen und/oder
Markierungen 58.
Durch die Verbundkonstruktion nach der Erfindung ist
ein Verschrauben des Joches 14 mit dem
Kunststoffgehäuse 12 nicht mehr nötig. Weiterhin ist
durch die Erfindung eine temperaturstabile Verbindung
des Stellantriebes mit dem Ventilgehäuse über das als
Verbundkonstruktion ausgebildete Joch 14 geschaffen.
Die Verbundkonstruktion des Joches 14 ermöglicht auch
den Einsatz bei hohen Temperaturen, die zwar den
Kunststoff nahe dem Ventilgehäuse bei hohen
Temperaturen schwächen. Durch das Metallteil 50 bleibt
die mechanische Festigkeit jedoch erhalten. Zudem ist
infolge der schlechten Wärmeleitung des Joches 14
dieses in der Nähe des Kunststoffgehäuses 12 bereits
soweit abgekühlt, daß der Kunststoff des
Kunststoffgehäuses 12 eine ausreichend hohe Festigkeit
und eine ausreichend feste Verbindung des Joches 14 mit
dem Kunststoffgehäuse 12 behält.
Unabhängig von den eben beschriebenen Ausführungsformen
kann die beschriebene Anbindung des Joches 14 an das
Stellglied oder an das Gehäuse 12 des Stellantriebes
auch mit anderen nach dem Stand der Technik üblichen
Verbindungen erfolgen.
Bezugszeichenliste
10 Stellantrieb
12 Kunststoffgehäuse
14 Joch
16 Membran
18 Membranteller
20 Federn
22 Antriebsspindel
24 Oberschale
26 Unterschale
28 Obere Kammer
30 Untere Kammer
32 Oberer Ein/Auslaß
34 Unterer Ein/Auslaß
36 Dichtung
38 Metallteil
39 Ausnehmung
40 Kupplungsanschluß
42 Gewindebuchse
44 Mutter
46 Staubschutz
48 Handrad
50 Metallteil
52 Kunststoff
54 Rippen
56 Ausnehmung
58 Markierung
60 Ausnehmung
62 Kunststoffeinsatz
12 Kunststoffgehäuse
14 Joch
16 Membran
18 Membranteller
20 Federn
22 Antriebsspindel
24 Oberschale
26 Unterschale
28 Obere Kammer
30 Untere Kammer
32 Oberer Ein/Auslaß
34 Unterer Ein/Auslaß
36 Dichtung
38 Metallteil
39 Ausnehmung
40 Kupplungsanschluß
42 Gewindebuchse
44 Mutter
46 Staubschutz
48 Handrad
50 Metallteil
52 Kunststoff
54 Rippen
56 Ausnehmung
58 Markierung
60 Ausnehmung
62 Kunststoffeinsatz
Claims (15)
1. Stellantrieb (10) für ein Stellglied eines
Regel- oder Steuerventils mit einer an das
Stellglied ankoppelbaren Antriebsspindel (22)
und einem Gehäuse (12), das mit einem an das
Ventilgehäuse des Stellgliedes anschließbaren
Verbindungsglied (14), beispielsweise einem
Joch, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsglied (14) zumindest
bereichsweise als Verbundkonstruktion aus
Metall (38, 50) und aus Kunststoff (52)
aufgebaut ist.
2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff (52)
zumindest bereichsweise die Außenschicht des
Verbindungsglieds (14) bildet.
3. Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen sandwichartigen
Aufbau des Verbindungsglieds (14) aus einem
oder mehreren tragenden Metallteilen (38, 50)
und diese(s) zumindest teilweise überdeckenden
Kunststoff (52).
4. Stellantrieb nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metallteil (38, 50)
jeweils mit Ausnehmungen versehen ist, in denen
der Kunststoff (52) kraft- und/oder
formschlüssig verankert ist.
5. Stellantrieb nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse
(12) aus Kunststoff.
6. Stellantrieb nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) aus
Kunststoff und der Kunststoff (52) des
Verbindungsglieds (14) einstückig ausgebildet
sind.
7. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Metall (38, 50)
des Verbindungsglieds (14) zunächst in dem
Gehäuse (12) angeordnet ist und anschließend
Kunststoff (52) auf das Metall (38, 50)
aufgebracht wird.
8. Stellantrieb nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff (52) sowohl
bereichsweise auf das Gehäuse (12) als auch auf
das Metallteil (38, 50) aufgebracht ist, so daß
das Metallteil (38, 50) durch den aufgebrachten
Kunststoff (52) im Gehäuse (12) fixiert ist.
9. Stellantrieb nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metall (50) lediglich
im Verbindungsbereich des Metallteiles mit dem
Gehäuse (12) mit Kunststoff beschichtet ist.
10. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil (38,
50) bis auf den Verbindungsbereich des
Verbindungsglieds (14) mit dem Ventilgehäuse
mit Kunststoff (52) überzogen ist.
11. Stellantrieb nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoff (52) bereichsweise profiliert
ausgebildet ist.
12. Stellantrieb nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoff (52) zur Aufnahme von weiteren
Bauteilen an diese angepaßt ausgebildet ist.
13. Stellantrieb nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoff (52) bereichsweise als optische
Markierung ausgeformt und/oder zur Aufnahme von
optischen Markierungen ausgebildet ist.
14. Stellantrieb nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Metall (38, 50) durch einen schlecht
wärmeleitenden Metallwerkstoff, wie
beispielsweise nichtrostenden Stahl, gebildet
ist.
15. Stellantrieb nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Metallteil (38) Ausnehmungen (60) vorgesehen
sind, in die ein Kunststoffeinsatz (62)
eingeklipst wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19543897A DE19543897C5 (de) | 1995-11-24 | 1995-11-24 | Stellantrieb für ein Stellglied eines Regel- oder Steuerventils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19543897A DE19543897C5 (de) | 1995-11-24 | 1995-11-24 | Stellantrieb für ein Stellglied eines Regel- oder Steuerventils |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19543897A1 true DE19543897A1 (de) | 1997-05-28 |
DE19543897C2 DE19543897C2 (de) | 2003-07-17 |
DE19543897C5 DE19543897C5 (de) | 2005-07-21 |
Family
ID=7778350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19543897A Expired - Fee Related DE19543897C5 (de) | 1995-11-24 | 1995-11-24 | Stellantrieb für ein Stellglied eines Regel- oder Steuerventils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19543897C5 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004049512B4 (de) * | 2004-10-11 | 2013-11-28 | Bürkert Werke GmbH | Modulares Gehäusesystem für fluidische Steuer- und Regelgeräte |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1841222U (de) * | 1961-09-06 | 1961-11-09 | Rokal G M B H | Schwenkschaft fuer ventile zu deren betaetigung durch handangriff. |
DE7604336U1 (de) * | 1976-02-14 | 1976-07-15 | Varsek, Zdenko, Dipl.-Ing., 7500 Karlsruhe | Ventilvorrichtung |
DE2836244A1 (de) * | 1978-08-18 | 1980-03-06 | Fritz Mueller | Ventil |
US4198028A (en) * | 1978-09-01 | 1980-04-15 | Canadian Fram Ltd. | Deceleration valve |
DE3200096A1 (de) * | 1982-01-05 | 1983-07-14 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Stelleinrichtung |
DE3608990A1 (de) * | 1986-03-18 | 1987-09-24 | Grohe Armaturen Friedrich | Handgriff fuer sanitaerarmaturen |
DE4332948A1 (de) * | 1993-09-28 | 1995-03-30 | Bosch Gmbh Robert | Elektromagnetventil, insbesondere Schaltventil für Automatikgetriebe von Kraftfahrzeugen |
-
1995
- 1995-11-24 DE DE19543897A patent/DE19543897C5/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1841222U (de) * | 1961-09-06 | 1961-11-09 | Rokal G M B H | Schwenkschaft fuer ventile zu deren betaetigung durch handangriff. |
DE7604336U1 (de) * | 1976-02-14 | 1976-07-15 | Varsek, Zdenko, Dipl.-Ing., 7500 Karlsruhe | Ventilvorrichtung |
DE2836244A1 (de) * | 1978-08-18 | 1980-03-06 | Fritz Mueller | Ventil |
US4198028A (en) * | 1978-09-01 | 1980-04-15 | Canadian Fram Ltd. | Deceleration valve |
DE3200096A1 (de) * | 1982-01-05 | 1983-07-14 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Stelleinrichtung |
DE3608990A1 (de) * | 1986-03-18 | 1987-09-24 | Grohe Armaturen Friedrich | Handgriff fuer sanitaerarmaturen |
DE4332948A1 (de) * | 1993-09-28 | 1995-03-30 | Bosch Gmbh Robert | Elektromagnetventil, insbesondere Schaltventil für Automatikgetriebe von Kraftfahrzeugen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19543897C5 (de) | 2005-07-21 |
DE19543897C2 (de) | 2003-07-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0345451B1 (de) | Kolben-/Zylinderaggregat aus Kunststoff | |
DE69108628T2 (de) | Metalldichtung. | |
DE3114437C2 (de) | Druckregelventil | |
DE69012866T2 (de) | Drosselklappe. | |
DE112016002546T5 (de) | Ventilkörper für hydraulische Steuervorrichtung und Fertigungsverfahren dafür | |
DE1947117B2 (de) | Verfahren zum herstellen eines ventilschiebers | |
EP3234378B1 (de) | Druckluftversorgungseinrichtung für fahrzeug-druckluftanlagen mit wenigstens einem gehäuse aus kunststoff | |
DE102010014629A1 (de) | Anordnung mit einem elektropneumatischen Stellungsregler und mit einem pneumatischem Antrieb sowie Absperreinrichtung für eine derartige Anordnung | |
DE19543897C2 (de) | Stellantrieb für ein Stellglied eines Regel- oder Steuerventils | |
EP3425248A1 (de) | Stellantrieb für prozessventile | |
EP0031903B1 (de) | Mehrkreisschutzventil, insbesondere für Druckluftbremsanlagen | |
EP1737715B1 (de) | Magnetventil | |
EP3234374B1 (de) | Druckluftmitteleinrichtung mit aufgrund von formdichtungen variablen strömungsverbindungen | |
EP0561294B1 (de) | Kraftausgeglichenes Ventil | |
DE4445589C2 (de) | Membrangesteuertes Ventil zur Aufrechterhaltung eines Differenzdrucks | |
DE2530347C3 (de) | Halterung für einen Stellantrieb | |
EP0675305A1 (de) | Kugelhahn | |
EP0286810B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Ventils, insbesondere eines thermostatischen Ventils | |
DE3110839C2 (de) | Armatur zum Leiten und/oder Regeln von Medienströmen | |
EP0362518B1 (de) | Kolbenventil mit flexibler Antriebseinrichtung | |
WO2019091636A1 (de) | Niveauregelsystem zur einstellung des niveaus eines fahrzeugs, insbesondere schienenfahrzeugs | |
DE3313817C2 (de) | ||
EP2933522B1 (de) | Sattelscheibenbremse und betätigungseinrichtung einer solchen sattelscheibenbremse | |
EP3985290B1 (de) | Hydraulikverbindungsvorrichtung zur verbindung zweier hydraulischer funktionselemente und verfahren zum herstellen einer solchen hydraulikverbindungsvorrichtung | |
DE1550067B1 (de) | Gehaeuseabdeckung fuer einen Schieber |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8392 | Publication of changed patent specification | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SAMSON AG, 60314 FRANKFURT, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |