DE19543352A1 - Lotsystem zur Füllstandsmessung - Google Patents
Lotsystem zur FüllstandsmessungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lotsystem mit einem Meßseil und eine
Seilrolle zur Füllstandmessung.
Derartige Lotsysteme sind bekannt. So beschreibt zum Beispiel die
DE-OS 29 03 096 eine elektromechanische Füllstandsmeßvorrichtung
mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Seiltrommel, auf
der eine Meßseil aufspulbar ist, das an seinem abgewickelten Ende
ein Tastgewicht trägt und dessen abgespulte Länge beim Auftreffen
des Tastgewichts auf das Füllgut ein Maß für die Füllstandshöhe
ist, wobei durch das Auftreffen des Tastgewichts auf das Füllgut
ein Signal zur Umkehr der Drehrichtung der Seiltrommel auslösbar
ist, auf die das Meßseil wieder aufgespult wird, wobei die bei Be
rührung zwischen dem Tastgewicht und dem Füllgut durch die Be
lastungsänderungen des Elektromotors auftretenden Änderungen der
elektrischen Eingangsgrößen des Elektromotors durch eine Über
wachungsschaltung feststellbar sind, die das Signal zur Drehrich
tungsumkehr für den Elektromotor erzeugt.
Bei diesem bekannten Lotsystem wickelt sich daher das Seil frei
auf eine relativ schmale Seilrolle, so daß der Wickelvorgang hier
bei undefiniert ist. Mit zunehmender Meßlänge wird der Wickel
durchmesser auf der schmalen Seilrolle immer größer, was zum Bei
spiel bei drehwinkelabhängiger Auswertung unweigerlich zu Meßver
fälschungen führt. Des weiteren kann es bei der ungeführten Wick
lung zu einseitigem oder auf einen schmalen Bereich beschränktem
Aufwickeln kommen, wobei obere Lagen auf tieferliegende abspringen
und Schlaufen bilden können. Die nachfolgenden Seilwindungen
können dadurch in die entstandenen Spalten gezogen und eingeklemmt
werden, was bei dem darauf folgenden Abwickeln zu ruckartigem
Seilspringen oder unter Umständen zu einem entgegengesetzten Auf
wickeln führen kann.
Diese Probleme treten vermehrt bei großen Meßlängen auf, insbe
sondere, wenn zur Erzielung kleiner Wickelhöhen relativ breite
(große axiale Erstreckung) Seilrollen verwendet werden sollen.
Außerdem führt eine derartige undefinierte Wicklung zwangsläufig
zu erhöhtem Seilverschleiß.
Der Stand der Technik bietet keine Ansätze für eine Lösung dieser
Probleme.
Die US-A 3 838 518 (Hendrickson) beschreibt eine Füllstandshöhen
meßvorrichtung für feste Stoffe, insbesondere in granulierter Form
in einem Behälter. Die Messung wird mittels eines Tastgewichtes
vorgenommen, das an einem Kabel oder Draht in den Behälter herab
gelassen wird und die Füllhöhe beim Aufsetzen des Gewichtes auf
das Füllgut durch eine Umschaltwaage bestimmt. In dem mehrteiligen
Gehäuse sind eine elektromotorisch betriebene Kabelrolle und zwei
Umlenkrollen so angebracht, daß das Kabel sie in zweifach-S-för
miger Anordnung kraftschlüssig umläuft. Die erste Umlenkrolle ist
am Ende eines mit einer Rückholfeder versehenen und als Umschalt
waage wirkenden Auslenkarms, oberhalb der Austrittsöffnung des
Kabels aus dem Gehäuse, angebracht. Die zweite Umlenkrolle befin
det sich zwischen der Umschaltwaage und der Kabelrolle und dient
als Meßrolle. Die Messung erfolgt über Schaltimpulse, die von Mag
neten ausgelöst werden, die auf einer, auf der Welle der Meßrolle
angebrachten und mitdrehenden Scheibe, befestigt sind. Bezüglich
einer Seil- bzw. Kabelführung wird nur offenbart, daß die Umlenk
rolle mit einem umlaufenden, V-förmigen Ausschnitt versehen ist
(siehe auch Seite 2, Zeilen 5 bis 11).
Das DE-GM 70 31 884 betrifft ebenfalls eine Füllstandsmeßvorrichtung
mit Tastgewicht, Kabelrolle, Meßrolle und einer als Umlenkrolle
ausgebildeten Umschaltwaage. Der wesentliche Teil der darin
beschriebenen Neuerung besteht in einer einfachen Anpassung des
Rückstellmomentes der Umschaltwaage, um die Ansprechempfindlich
keit der Umschaltwaage auf Änderung des Füllgutes oder des
verwendeten Tastgewichtes anzupassen. Das Dokument beschreibt
keinerlei Vorrichtungen zur Seilführung an der Kabel- bzw.
Seiltrommel.
Die DE-PS 8 19 923 beschreibt eine Einrichtung zum Messen der
Füllstandhöhe in Speichern, insbesondere Getreidespeichern. Die
Vorrichtung besteht aus einer elektromotorisch betriebenen und mit
einem Untersetzungsgetriebe versehenen Kabelrolle, einer Umlenk
rolle und einem Tastgewicht. Die Füllstandshöhe bzw. die Länge des
abgerollten Kabels wird anhand der Anzahl der Umdrehungen der Ka
belrolle bestimmt. Das Aufsetzen des Tastgewichtes auf das Füllgut
wird mittels eines Drehmomentschalters an der Kabeltrommel oder
alternativ durch einen Sensor im Tastgewicht bestimmt. Bezüglich
einer Seilführung macht das Dokument nur die Angabe, daß die Ka
beltrommel mit Schraubengängen zur Aufnahme des Seils versehen
ist.
Die DE-A 39 42 239 betrifft ein Füllstands-Lotsystem zur Ermitt
lung der Füllhöhe eines mit Füllgut beschickten Behälters, wobei
eine Sonde an einem Seil in den Behälter herabgelassen wird. Die
Füllhöhe wird anhand der Länge des herabgelassenen Seils bestimmt,
wobei das Kabel von einer Zuführvorrichtung, zum Beispiel einer
Kabeltrommel, über eine Meßrolle läuft mit der es kraftschlüssig
verbunden ist und die Seillänge anhand der Anzahl der Umdrehungen
der Meßrolle bestimmt wird. Das Dokument macht darüber hinaus kei
ne Angaben bezüglich einer gesonderten Seilführung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Lotsystem an
zugeben, welches mit technisch einfachen Mitteln und geringen
Kosten einen stets exakten Seilab- und -aufwickelvorgang zur Er
zielung sicherer Meßwerte gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einem Lotsystem der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß gelöst durch eine Seilführungseinrichtung zum ge
steuerten Ab- und Aufspulen des Meßseils.
Bevorzugterweise besteht diese Seilführungseinrichtung aus einer
Führungsrolle mit einem zugeordneten Gegenhalter, der das Meßseil
gegen die Führungsrolle drückt.
Um einen vorbestimmten Ab- bzw. Aufspulort erreichen zu können,
ist es von Vorteil, auf der Mantelfläche der Führungsrolle eine
Führungsnut vorzusehen, in der das Meßseil vom Gegenhalter unter
stützt eingreift.
Besonders vorteilhaft ist es, den Durchmesser und die Breite der
Seilrolle derart festzulegen, daß eine vorbestimmte Seillänge in
einer dicht gewickelten Lage mit einer vorbestimmten Windungsan
zahl darauf aufgenommen werden kann.
Das exakte Ab- bzw. Aufspulen wird vorteilhafterweise dadurch
unterstützt, daß die Führungsnut auf einer Mantel- bzw. Zylinder
hälfte eine der Wickelbreite der Seilrolle entsprechende Steigung
aufweist und sie auf der gegenüberliegenden Mantel- bzw. Zylinder
hälfte mit gleicher Steigung zurückgeführt ist. Dabei kann der
Durchmesser der Führungsrolle so gewählt sein, daß die Führungsnut
möglichst parallel zum Meßseil verläuft, wodurch die Seilreibung
verringert werden kann.
Zur Erzielung der gewünschten Wickelverhältnisse sind die Seil
rolle und die Führungsrolle mit einem vorbestimmten Untersetzungs
verhältnis synchron drehbar.
Fehlfunktionen aufgrund von Schmutzpartikeln zwischen dem Gegen
halter und der Führungsrolle können vorteilhafterweise dadurch
vermieden werden, daß die Zylinderfläche der Führungsrolle auf
einen vorbestimmten Bereich beiderseits der Führungsnut derart
begrenzt ist, daß die Führungsnut auf einem spiralförmig ange
ordneten Steg verläuft, so daß die Führungsrolle die Form eines
entlang der Führungsnut gewundenen Rades aufweist.
All diesen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß der Durchmesser
der Führungsrolle in etwa demjenigen der Seilrolle entspricht,
also möglichst groß sein soll. Aus Gewichts- und Platzgründen kann
es aber notwendig sein, ein von den Abmessungen her kompaktes
Lotsystem zu verwenden. Für einen derartigen Fall ist es vorteil
haft, die Führungsrolle spindelförmig mit einer gewindeähnlichen
Führungsnut auszubilden, wobei vorteilhafterweise die Steigung der
Führungsnut einem Mehrfachen der Seilsteigung auf der Seilrolle
entspricht.
Dabei ist es von Vorteil, wenn das Verhältnis zwischen der Stei
gung der Führungsnut und der Seilsteigung auf der Seilrolle dem
Untersetzungsverhältnis zwischen der Seilrolle und der Führungs
rolle entspricht und der Durchmesser der Führungsrolle um ein
Vielfaches geringer ist als der Seilrollendurchmesser.
Um das Meßseil stets sicher über die gesamte Breite der Seilrolle
wickeln zu können, kann die Führungsrolle eine derartige Länge
aufweisen, daß die Führungsnut auf beiden Seiten über die Seiten
rollenbreite hinausragt.
Eine sehr vorteilhafte Wickelfunktion kann erreicht werden, wenn
die Seilrolle und die Führungsrolle mit einem durch die jeweiligen
Steigungen vorbestimmbaren Untersetzungsverhältnis synchron
drehen, bis eine Lage Meßseil auf der Seilrolle ab- bzw. aufge
wickelt ist und anschließend die Drehrichtung der Führungsrolle
umgekehrt wird, bis eine weitere Lage Meßseil ab- bzw. aufge
wickelt ist, wobei die Seilrolle immer die Drehrichtung für den
Ab- bzw. Aufwickelvorgang beibehält.
Das erfindungsgemäße Lotsystem zeichnet sich aufgrund der defi
nierten Wickelfunktion durch eine höhere Meßgenauigkeit aus, da
Fehlmessungen durch Schlaufenbildung oder Seilverklemmen stets
sicher vermieden werden. Hinzu kommt ein wesentlich geringerer
Seilverschleiß.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nunmehr eine nur radiale
Bewegung der Seilführung möglich ist, da hierbei eine Abdichtung
am einfachsten und preiswertesten durchführbar ist.
Von besonderem Vorteil ist aber, daß mit Hilfe des erfindungsge
mäßen Lotsystems wesentlich größere Meßlängen als die bisher
üblich erreichbaren 20 bis 30 Meter realisiert werden können, zum
Beispiel 70 Meter.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen sowie aus den
Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Lotsystems gemäß
einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Lotsystems gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Lotsystems gemäß einer weiteren
Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Lotsystem 10 dargestellt, in
welchem ein Meßseil 12 von einer Seilrolle 14 ab- bzw. aufspulbar
ist.
Etwas unterhalb der Seilrolle 14 ist eine Seilführungseinrichtung
16 angeordnet, die eine Führungsrolle 18 sowie einen Gegenhalter
20 umfaßt, zwischen denen das Meßseil 12 geführt wird.
Der Durchmesser und die Breite der Seilrolle 14 sind so bestimmt,
daß eine gewisse Seillänge in einer möglichst dicht gewickelten
Lage mit einer bestimmten Anzahl Windungen (Umdrehungen) Platz
findet.
Die etwas unterhalb der Seilrolle 14 angeordnete Führungsrolle 18
weist an der Zylinderaußenfläche eine Führungsnut 22 auf, welche
auf einer in Achsrichtung der Führungsrolle 18 verlaufenden Zylin
derhälfte eine Steigung besitzt, die der Wickelbreite der Seilrol
le 14 entspricht. Auf der gegenüberliegenden Zylinderhälfte ist
die Führungsnut 22 mit gleicher Steigung wieder zum Ausgangspunkt
zurückgeführt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Durchmesser der
Führungsrolle 18 so groß wie möglich zu wählen, damit die Nutstei
gung möglichst parallel zum Meßseil 12 verläuft.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist auf Höhe der Führungsrol
lenachse unterhalb der Seilrolle 14 der in diesem Fall stabförmige
Gegenhalter 20 in geringem Abstand zur Führungsrolle 18 befestigt.
Die Seilrolle 14 und die Führungsrolle 18 drehen sich synchron in
einem bestimmten Untersetzungsverhältnis zueinander. Bei dem in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Lotsystem 10 wird auf der Seil
rolle 14 eine Lage Meßseil 12 gewickelt, wenn sich die Führungs
rolle 18 um eine halbe Umdrehung dreht. Das heißt, einer Umdrehung
der Führungsrolle 18 entsprechen zwei Lagen auf der Seilrolle 14,
wobei die Seilrollenumdrehungen der Anzahl der Seilwindungen ent
sprechen.
Bei einem Auf- bzw. Abwickelvorgang läuft das Meßseil 12 von der
Seilrolle 14 durch die Führungsnut 22 der Führungsrolle 18, wird
von dem Gegenhalter 20 begrenzt und durch die Nutsteigung über die
Führungsrollendrehung hin- und hergeführt.
Aufgrund des ständigen Durchgleitens des Meßseils 12 durch die
Führungsnut 22 während des Auf- bzw. Abwickelns entsteht ein
Selbstreinigungseffekt, da dadurch Schmutzpartikelablagerungen von
dem Meßseil 12 entfernt werden.
Fehlfunktionen aufgrund von Verschmutzungen im Bereich des Gegen
halters und der Führungsrollenzylinderfläche können dadurch ver
mieden werden, daß die Zylinderfläche auf einem vorbestimmten Be
reich beiderseits der Führungsnut derart begrenzt ist, daß die
Führungsnut auf einem spiralförmig verlaufenden Steg angeordnet
ist, so daß die Führungsrolle die Form eines entlang der Führungs
nut gewundenen Rades aufweist. Diese Variante einer Ausführungs
form ist nicht in den Zeichnungen dargestellt.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform für ein Lotsystem 110
gezeigt. Bei diesem Lotsystem 110 wird im Gegensatz zu der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Führungsrolle 18 mit großem Durch
messer eine spindelförmige Führungsrolle 118 verwendet, die eine
gewindeähnliche Führungsnut 122 aufweist. Diese Führungsnut 122
besitzt eine Steigung, welche einem Mehrfachen der Seilsteigung
einer Seilrolle 114 entspricht. Das Mehrfache wiederum entspricht
dem Untersetzungsverhältnis zwischen der Seilrolle 114 und der
Führungsrolle bzw. Spindel 118.
Bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, den Spindeldurch
messer klein zu halten im Gegensatz zur Führungsrolle 18 gemäß
Fig. 1, und des weiteren die Führungsnut 122 auf beiden Seiten
der Spindel 118 über die Seilrollenbreite hinauszuführen.
Bei dem gezeigten Beispiel müssen die Seilrollen 114 und die
Spindel 118 in dem durch die Steigung vorgewählten Untersetzungs
verhältnis synchron drehen, bis eine Lage Meßseil 112 auf die
Seilrolle 114 gewickelt ist. Nach Erreichen der ersten Seillage
wird die Drehrichtung der Spindel 118 geändert, bis die zweite
Lage Meßseil 112 ab- bzw. aufgespult ist, wobei dieser Vorgang
entsprechend der gewünschten Seillänge wiederholt wird und die
Seilrolle 114 dabei ihre Drehrichtung für das Ab- bzw. Aufwickeln
stets beibehält.
Die Funktion und Wirkungsweise des Gegenhalters 120 ist mit der
jenigen in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform gleich,
so daß auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird.
Mit den obenbeschriebenen, erfindungsgemäßen Ausführungsformen
werden wesentlich bessere Wickelfunktionen und damit auch eine
höhere Meßgenauigkeit erzielt, da durch Schlaufenbildung oder
Seilverklemmen herrührende Fehlmessungen vermieden werden. Des
weiteren ist der Seilverschleiß wesentlich geringer. Vor allen
Dingen ist aber aufgrund der erfindungsgemäßen Seilführung die
Realisierung großer Meßlängen (zum Beispiel 70 Meter) möglich.
Claims (15)
1. Lotsystem (10; 110) mit einem Meßseil (12; 112) und einer
Seilrolle (14; 114) zur Füllstandsmessung,
gekennzeichnet durch eine Seilführungseinrichtung (16; 116)
zum gesteuerten Ab- und Aufspulen des Meßseils (12; 112).
2. Lotsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seilführungseinrichtung eine
Führungsrolle (18; 118) mit zugeordnetem Gegenhalter (20;
120) umfaßt.
3. Lotsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mantelfläche der
Führungsrolle (18; 118) eine Führungsnut (22; 122) ausgebil
det ist, in der das Meßseil (12; 112) vom Gegenhalter (20;
120) unterstützt eingreift.
4. Lotsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser und die Breite
der Seilrolle (14) derart festgelegt sind, daß eine vorbe
stimmte Seillänge in einer dicht gewickelten Lage mit einer
vorbestimmten Windungszahl aufnehmbar ist.
5. Lotsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (22) auf einer
Mantel- bzw. Zylinderhälfte eine der Wickelbreite der Seil
rolle (14) entsprechende Steigung aufweist und auf der gegen
überliegenden Mantel- bzw. Zylinderhälfte mit gleicher
Steigung zurückgeführt ist.
6. Lotsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Führungsrolle
(18) derart gewählt ist, daß die Führungsnut (22) möglichst
parallel zum Meßseil (12) verläuft.
7. Lotsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (14) und die
Führungsrolle (18) mit einem vorbestimmten Untersetzungsver
hältnis synchron drehbar sind.
8. Lotsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderfläche der Führungs
rolle (18) auf einen vorbestimmten Bereich beiderseits der
Führungsnut (22) derart begrenzt ist, daß die Führungsnut
(22) auf einem spiralförmig verlaufenden Steg angeordnet ist,
so daß die Führungsrolle (18) die Form eines entlang der
Führungsnut (22) gewundenen Rades aufweist.
9. Lotsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (118) spindel
förmig mit einer gewindeähnlichen Führungsnut (122) ausge
bildet ist.
10. Lotsystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Führungsnut
(122) einem Mehrfachen der Seilsteigung auf der Seilrolle
(114) entspricht.
11. Lotsystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der
Steigung der Führungsnut (122) und der Seilsteigung auf der
Seilrolle (114) dem Untersetzungsverhältnis zwischen der
Seilrolle (114) und der Führungsrolle (118) entspricht.
12. Lotsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Führungsrolle
(118) um ein Vielfaches geringer ist als der Seilrollendurch
messer.
13. Lotsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (118) eine der
artige Länge aufweist, daß die Führungsnut (122) auf beiden
Seiten über die Seilrollenbreite hinausragt.
14. Lotsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (114) und die
Führungsrolle (118) mit einem durch die jeweiligen Steigungen
vorbestimmten Untersetzungsverhältnis synchron drehbar sind
bis eine Lage Meßseil (112) auf der Seilrolle (114) ab- bzw.
aufgewickelt ist und anschließend die Drehrichtung der
Führungsrolle (118) umkehrbar ist bis eine weitere Lage Meß
seil (112) ab- bzw. aufgewickelt ist, wobei die Seilrolle
(114) immer die Drehrichtung für den Ab- bzw. Aufwickelvor
gang beibehält.
15. Lotsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (20; 120) stab
förmig ausgebildet ist.
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