DE1954286A1 - Diodenmodulator,vorzugsweise als Impulsmodulator - Google Patents

Diodenmodulator,vorzugsweise als Impulsmodulator

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DE1954286A1
DE1954286A1 DE19691954286 DE1954286A DE1954286A1 DE 1954286 A1 DE1954286 A1 DE 1954286A1 DE 19691954286 DE19691954286 DE 19691954286 DE 1954286 A DE1954286 A DE 1954286A DE 1954286 A1 DE1954286 A1 DE 1954286A1
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Tibor Dipl-Elektroing Berceli
Lajos Dipl-Elektroing Kosari
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TAVKOEZLESI KI
Tavkoezlesi Kutato Intezet
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TAVKOEZLESI KI
Tavkoezlesi Kutato Intezet
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D9/00Demodulation or transference of modulation of modulated electromagnetic waves
    • H03D9/06Transference of modulation using distributed inductance and capacitance
    • H03D9/0608Transference of modulation using distributed inductance and capacitance by means of diodes
    • H03D9/0616Transference of modulation using distributed inductance and capacitance by means of diodes mounted in a hollow waveguide

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)

Description

  • DIODENMODULATOR, VORZUGSWEISE ALS IMPULSMODULATOR I Hochfrequenzanlagen wird des öfteren Impuls-Amplitudenmodulation verwendet. Grundsätzlich kann eine Impuls-Amplitudenmodulation in zweifacher Weise erzeugt werden. In der einen Weise wird das Modulationszeichen durch Aus- und Einschalten eines Oazillators die Modulation zustandebringen. In der anderen Weise wird das Zeichen eines Oszillators ueber irgendeinen Verstärker oder über eine Dämpfungseinheit geleitet, wobei das Modulationszeichen durch Anderung der Verstärkung oder Dämpfung der Einheit die Modulation erzeugt. Für die letztere Weise der Erzeugung der Modulation ist der einfachste und auch technisch der vorteilhafteste stromkreis ein Diodenmodulator, dessen Dämpfung sich in Abhngigkeit vom Pegel des Modulationszeichens ändert. Im Impulebetrieb, bei einem Durchlaßbetrieb ist die Dämpfung solcher Modulatoren eine verhältnismäßig geringe (einige dB), während bei einem Sperrbetrieb sollte sie-eine verhältnismäßig hohe (einigemal 10 dB) sein. Dabei wird die Modulationstiefe eine große sein und in Dezibeln ausgedrückt den Unterschied zwischen Sperr- und Durchlaßdämpfung d rstellen. Ein weiteres wichtiges Erfordernis, welches Impulsmodulatoren befriedigen soll, ist eine möglichst kurze Schaltzeit.
  • Die Diodenmodulatoren besitzen mehrere Vorteile: ihre Schaltzeit ist kurze ihr Aufbau einfach, das Raumbedürfnis ein gertrJes und dabei ist ihre Betriebssicherheit eine sehr hohe. In den bekannten Ausführungen wird die Diode im Wellenleiter elektrisch parallel gelegt. Das eine Ende der Diode wird an den Wellenleiter, das andere über eine Kapazität an eine koaxiale Speiseleitung angeschlossen. In einem solchen Modulator wird bei einer gegebenen Frequenz bloß eine die notwendigen Parameter besitzende Diode eine günstige Durchlaß- und Sperrdämpfung gewährleisten. Deshalb müssen die Dioden strengen Toleranzen entsprechend erzeugt werden. Außerdem muß für ein jedes Frequenzband ein besonderer Diodentyp entwickelt werden.
  • Fifr Modulationszwecke wird gemöhlicherweise die Flächen- oder Spitzendiode mit p-n-Ubergang und die Flächendiode mit p-i-n-Übergang verwendet.B.ci einer Flächendiode mit p-n-Übergang wird die Modulationstiefe eine mittlere (15 bis 25 dB) und die Schaltzeit auch mittlerer Lunge vlO bis 100 nsec) sein. Mit einer Flächendiode mit p-i-n-Übergang kann eine genügend große Modulationstiefe (25 bis 30 dB) erzielt werden, doch rd rd hiur die Schaltzeit eine zu lange sein (0,1 bis 1 /usec). Wird eine Spitzendiode mit p-n-Ubergang verwendet, so wird die Modulationstiefe eine geringe (10 bis 15 dB); die Schaltzeit aber eine ziemlich kurze (1 bis 10 nsec) sein.
  • Die hier angeführten Angaben beziehen sich in der genannten Modulatorenanordnung auf die Verwendung einer einzigen Diode und zwar wenn die Diode dem Frequenzband, der Abmessungen der Speiseleitung, sowie den Däirfungserfordernissen entsprechende Parameter besitzt.
  • D.h. die genannten Lösungen sind mit zwei großen Nachteilen behaftet. Erstens wird eine besondere Diode benötigt, zweitens kann mit einer solchen Diode eine große Modulationstiefe und eine sehr kurze Schaltzeit zusammen nicht erzielt werden, was aber bei der Ubertragung von digitalen Zeichen ein wichtiges Erfordernis ist.
  • Der erfindungsgemäße Diodenmodulator beseitigt die Nachteile der bisherigen Ausführungen. Es wird keine besondere L-iode erfordert und dabei können mit dem Modultor eine grobe Modulatinstiefe und eine auDerst kurze Schaltzeit gleichzeitig erzielt werden. Weiters können der Modulator in einem breiten Frequenzband umgestimmt und der Diodenwechsel leicht durchgefUhrt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Diode(n), Speiseleitung(en), evtl. Isolator(ein) und evtl. eine Antriebseinheit enthaltenden Modulator, vorzugsweise als Impulsmodulator verwendet, wobei die Dioden im Wellenleiter elektrisch parallel angebracht ist (sind). Der Modulator ist mit einem Hochfrequenz-Eingang und einem Hochfrequenz-Ausgang ausgestattet, au.erdem besitzt er einen odulationsfrequenz-Eingang oder Eingange und ist d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dioden in einen gerippten, rechteckigquadratichen Wellenleiter, oder in einem von verringerter llbhe, untergebracht sind. £m den einen Ausgang eimer werden Di ode ist ein, im Sperrbetrieb mit der Diode eine Reihenresonanz ergebender reaktiver Zweipol, an den anderen Ausgang aber unmittelbar oder mittelbar ein Tiefpaß- oder Bandsperrfilter angeschlossen.
  • Eine Ausführungsform einer praitischen Lösung ist in Fig. 1 dargestellt. In der Figur ist der schematische Längenquerschnitt des Modulators in der Achse des Wellenleiters dalgestellt, und zwar in einer, mit den engen Seiten parallelen Ebene. elektrisch ist die Diode 1 im gerippten Wellenleiter 2 parallel angebracht An die eine Ausführung der Diode ist die koaxiale Speiseleitung angeschlossen, der Länge mit einem am Ende befindlichen Tauchkern 4 eingestellt werden kann. Damit kann die Diode im Sperrbetrieb an der gewünschten Frequenz in eine Rethenresonanz versetzt werden. An die andere AuE;führung der Diode ist die koaxiale Speiseleitung 5 angeschlossen, deren Ende sich an einen radialen Hohlraum 6 anschließt.
  • Im radialen Hohlraum 6 setzt sich die inl-ere Leitung der koaxialen Speiseleitung 5 fort, d.h. der radiale Hohlraum ist bei seinem lnnendurchmesser durch einen zylindrischen Leiter abgegrenzt und an seiner Seite befindet sich eine Kopplungsöffnunn von einer dem Au.lendurchmesser der koaxialen Speiseleitung 5 entsprechenden Größe, wahrend der radiale Hohlraum am Au-endurchmesser offen ist. Der radiale Hohlraum 6 wird zur Verhinderung der Ausstrahlung von einem Metallzylinder 7 umhullt. Für den Innendurchmesser des Metallzylinder 7 soll zweckmä.Lig mindestens Fas anderthalbfache des Au)endurchmessers des radialen Hohlraumes 6 gewählt werden. Zwecks mechanischer Haltung der Bestandteile wird das Innerlder koaxialen Speiseleitung 5 und des radialen Hohlraumes 6 mit einem Dielektrikum ausgefüllt. Auf den radialen Hohlraum 6 folgt eine Reihe von radialen Hohlräumen 8, deren Hohlr.iume an ihren Innendurchmesser offen sind, an ihrem Außendurchmesser aber von einem zylindrischen Leiter abgegrenzt sind.
  • Der zylindrische Leiter 9 schreitet einachsig durch die radiale Hohlraumreihe fort, wobei der zylindrische Leiter 9 sozusagen die Fortsetzung des Innenleiters der koaxialen Speiseleitung 5 bildet und mit derselben über den radialen Hohlraum 6 für Gleichströme in Beruhrung steht. ZweckmSig wird für den Abstand zwischen radialem Hohlraum 6 lnd radialer Hohlraumreihe 8 mindestens das Fünffache der Höhe des radialen Hohlraumes 6 gewählt. Zwecks Verhinderung der Strahlung soll der Metyllzylinder 7 an den Ausgang- der radialen Hohlraumreihe 8 angeschlossen werden, An den Eingang der radialen Hohlraumreihe 8 aber ist die koaxiale Speiseleitung 10 gekoppelt, am Ende deren zwecks Zuscmmenschlul3 mit der Antriebseinheit die koaxiale Kopplung angebracht ist. D.h. in dieser Anordnung schließt sich an die Diode ein Bandsperrfilter, welcher aus dem radialen Hohlraum 6 und der radialen Hohlraumreihe 8 besteht.
  • Im gerippten Wellenleiter soll die H:he der Rippe zweckm§big derart bestimmt werden, daß sich in der Speiseleitung eine besondere Zuführung zur Diode erübrige. Eine solche Zuführung würde nämlich den XYert der Induktivität erhöhen und außerdem die Einstellung des Stromkreises erschweren. Danach kann der ellenlviderstand der gerippten Speiseleitung mit der Rippenweite geändert werden, ein Umstand der die Dämpfungsverhältnisse beeinträchtigen wird.
  • An die beiden Inden des gerippten Wellenleiters sind die gestuften tibergangswellenleiter 11, bzw. 12 angeschlossen, welche den Wellenwiderstand des gerippten Wellenleiters auf den Wellenwiderstand der genormten Wellenleiter 13, bzw. 14 transformiert.
  • Zwecks vorteilhafter Ausführung des Modulators soll als Ziel angestrebt werden, daß zur Srzeuxung einer Reihenresonanz bloul eine Reaktanz mit der Diode in Reihe geschaltet werde. Gleichzeitig soll aber im allgemeinen eine Umstimmung auf einem weiten Frequenzband verwirklicht werden. Diese Gesichtspunkte erfordern, daß die Ein gangsimpedanz der koaxialen Speiseleitung 5 in der Anschlu L3ebene an die Diode aui dem möglichst geringsten Wert gehalten werde; . Dementsprechend soll daher der Wert des Wellenwiderstandes der koaxialen Speiseleitung 5 und des radialen Hohlraumes 6 gewählt werden. Ein weiterer Gesichtspunkt ist, d .3 im Impulsbetrieb die an die koaxiale opeiseleitung 10 angeschlossene Antriebseinheit möglichst mit einer geringen Kapazität belastet werde, und zwar um die Verringerung der Neigung der aufsteigenden und abfallenden Spitzen der Impulse zu verhindern. Dies erfordert aber eine Verringerung des Außendurchmessers des radialen Hohlraumes 6. Schließlich können bei Inbetrachtnahme der verschiedenen Gesichtspunkte optimale Werte für die Abmessungen der koaxialen Speiseleitung 5 und des radialen Hohlraumes 6 ermittelt werden.
  • Bei betriebsmäger Verwendung ist eine geringe i'odulatorenstrahlung von Wichtigkeit, da sonst die aus dem Modulator durch Strahlung ausgehende Hochfrequenzleistung die arbeit anderer Stromkreise beeinträchtigen könnte. Aus dem Impulsmodulator laut Fig. 1 geht die Hochfrequenzleistung über die koaxiale Speiseleitung 5 und den radialen Hohlraum 6 hervor. Entsprechen die Abmessungen der koaxialen Speiseleitung 5 und des radialen Hohl raumes 6 den oben erläuterten optimalen Bedingungen, so wird die aus dem gerippten Wellenleiter 2 in den auf den radialen Hohlraum 6 folgenden Raum gelangende TIochfrequenzieistung eine gerln2e, jedoch eine nicht vernachlässigbare sein. Zur weiteren Dämpfung dieser Leistung dient die radiale Hohlraumreihe 8, mit Hilfe deren die an die koaxiale Speiseleitung 10 gelangende Hochfrequenzleistung auf den gewünschten @ert herabgesetzt werden kann. Die Anzahl der Hohlräume der radialen Hohlraumreihe 8 wird von den Dämpfundsbedingungen bestimmt.
  • Ein weiteres wichtiges Erfordernis ist eine s glichst große Modulationstiefe, Im impulsbetrieb der Diodenmodulatoren gleicht de Modulationstiefe dem numerischen Verhältnis der Durchlßdämpfung und der Sperrdämpfung.
  • oder dem in Dezibeln ausgedrückten inert des Unterschiedes zwischen Durchlaß- und Sperrdämpfung. Ist daher die Durchlaßdämpfung gering, und die Sperrdarnpfung groß, so wird die Modulationstiefe eine grobe sein.
  • Der Sperrbetrleb des erfindungsgemäßen Modulators wird durch anlegung einer negativen Spannung entsprechenden Wertes an die Diode über den koaxialen Eingang. sowie durch Versetzung der Diode in eine Serienresonanz mit Hilfe des beweglichen Uauchkerns der koaxialen Speiseleitung 3 eirigestelltv Die Sperrdämpfung wird eine je größere sein, je geringer der Reihenwiderstand der Diode, der Verlust der koaxialen Speiseleitung 3 und über die koaxiale Seiseleitung 5 ausgehende Leistung sind. Sodann kann der Durchlarbetrieb in einfacher Weise durch Anlegung einer positiven Spannung entsprechenden Wertes an die Di o de Lfber den koaxialen Eingang eirgestellt weiden. Die Duchlaßdämpfung wird desto kleiner sein, je geringer die Kapazität der Diode ist.
  • Der Sperr- und Durchlabbetrieb kan auch durch umgekehrte PolÖrität eingestellt werden. In diesem Falle wird bei einer positiven Spannung bei Erzeugung einer Rihenresonanz ein Sperrbetrieb, und bei regativer Spannung ein Durchlaßbetrieb erzielt. Doch ist iin allgemeinen diese Einstellung vom Gesichtspunkt der Durchlaß- und Sperrdämpfung eine weniger günstige.
  • Zur bedeutenden Verminderung der Durchlaßdämpfung und zur bedeutenden Steigerung der Sperrdämpfung bietet eine Ausführung des erfindungsgemäßen Modulators eine Möglichkeit, in welcher ein reaktiver Zweipol zur Diode oder evtl. zur anschließenden koaxialen Speiseleitung 3 elektrisch parallel angelegt wird und dabei mit dem reaktiven Zweipol im Durchlaßbetrieb eine parallele Resonanz erzeugt wird. In dieser Weise kann daher die ,iodulationstiefe er: öht werden. Der parallel geschaltete reaktive Zweipol kann eine aus der die Diode einklemmenden Vorrichtung gebildete Kapazität und/oder Induktivität sein.
  • Eine weitere Erhöhung der Modulationstiefe kann, mittels einer anderen Auuführungsform der möglichen praktischen Lösungen der Erfindung erzielt werden. In dieser Ausführungsform werden im gerippten Wellenleiter zwei oder mehrere Dioden derart angelegt, daß in der Achsenrichtung des Wellenleiters der elektrische Abstand der Dioden an der Betriebsfrequenz ein Viertel der im Wellenleiter gemessenen Wellenlänge, oder ein ungerades mehrfache derselben beträgt. Die Anordnung wird für zwei Dioden in Fig. 2 dargestellt. Hier wird der schematische Längenschnitt des Modulators in der Achse des Wellenleiters, und zwar mit den engen Seiten in der parallelen :ç;bene, gezeigt. Mit dieser Anordnung kann eine bedeutend gröbere ,;;odulations tiefe gewonnen werden, als in einer Kettenschaltung von zwei laut Fig. 1 angeordneten Modulatoren. Ein genaues Ei.nhlten des elektrischen Abstandes zwischen den Dioden ist nicht unbedingt notwendig, da sich die iürodulations tiefe nicht wesentlich verringert, sollte in der Achsenrichtung des Wellenleiters der elektrische Abstand zwischen den Dioden an der Betriebsfrequenz von einem Viertel der Vllenlä.nge im Wellenleiter, oder von einem ungeraden Mehrf. chen desselben um nicht sehr als 20% der Viertelwellenlänge im Wellenleiter abweichen.
  • In der vorangehend beschriebenen Mehrdioden Modulc toranoronung werden die Dioden parallel, mit einem Zeichen Gleicher Polarität moduliert. Dementsprechend muß die Antriebseinheit über eine der Anzahl der Dioden in dem gerippten Wellenleiter entsprechende Anzahl von Ausgingen gleicher Polarität verfügen. Doch werden sich die Modulationseigenschaften verschlechtern, wenn während eines Zeitabschnitt es die Polarität der Ausgänge der Antriebseinheit ungleich ist. Eine solche Ungleichheit wird durch die abweichenden Verzögerungszeiten der verschiedenen Stufen der Antriebseinheit verursacht. Nichtdestoweniger wird eine bedeutende Verschlechterung der Modulationseigenschaften noch nicht eintreten, ist die Polarität der Ausgänge der Antriebseinheit mindestens während 8Oh der Gesamtzeit die gleiche. Zur Gewährleistung dieser Bedin ung ist es zweckdienlich in den Stufen der Artriebseinheit verschiedener Ausgänge verzögerungseinstellende Elemente zu verwenden.
  • In Impulsmodulationsbetrieb ist noch die Bandweite ein wichtiger Kennwert. Die Erfordernisse, welchen dieser Kennwert genügeleisten soll, werden von der Ansteig- und Abfallzeit des zu jibertragenden Impulses bestimmt. In der Ausführung aes Impuls.nodulators laut Fig. 1 wird die Bandweite außer den Parametern der Diode noch von der Neigung der leeaktans des mit der Diode in Reihe oder parallel geschalteten reaktiven Zweipols an der Betriebsfrequenz beeinflußt. Zur Erzielung einer großen Bandseite wird eine möglichst kleine Neigung vorausgesetzt. Eine weitere Steigerung der bandseite kann bei Verwendung der Ausführung laut Fig. . 2 noch durch eine entsprechende Wahl der Parameter erreicht werden.
  • Statt eines gerippten Wellenleiters kann auch einer von verringerter Höhe verwendet werden, und zwar sowohl in der Ausführung laut Figi 1, wie auch in jener laut Fig. 2. Doch steht im Falle eines Wellenleiters verminderter Höhe ft1r eine Anderung des Wellenwiderstandes bloß ein eirziger Parameter, nämlich die Höhe des Wellenleiters zur Verfügung, entgegen dem gerippten Wellenleiter, wo der Wellenwiderstand mit zwei Parametern, nämlich Rippenhöhe und Rippenweite, geändert werden kann.
  • Eine wesentliche Verschlechterung der Übertragungseigenschaften des erfindungsgemßen Modulators kann durch den unbeOtimmten Wert des Generators und der Sperre verureacht werden. Diese Schwierigkeit kann behoben werden, wird in der Anordnung laut Fig. 1 oder Fig. 2 an den Wellenleiter 13 bzw. 14 unmittelbc.r oder mittelbar je ein Isolator anJeschlossen, und swar derart, daß die Vurchlaf3-richtung der Isolatoren die gleiche ist.
  • Im Impulsbetrieb werden im Modulator in der Umgebung der Trägerfrequenz, in einem der Frequenz des modulierenden Zeichens und ihrem ganzzhligen Mehrfachen entsprechenden Abstand die Seitenbänder und die Oberharmonischen der Trä.gerfrequenz zustandekommen. Die Ubertragungseigenschaften des erfindungsgemäßen Modulators werden sich günstiger gestalten, ist am Ausgang bloß an den gewünschten Frequenzen eine Belastung. Diese Bedingung kann in der Anordnung laut Fig. 1 oder Fig. 2, mit guter Annäherung dadurch verwirklichtwerden, daL zwischen den Ausgangswellenleiter und den angeschlossenen Isolator je ein Tiefpaß- und Bandpaßfilter eingeschaltet wird.
  • Zwecks einer günstigen Ausbildung des erfindungsgemäi3en Modulators ist es daher zweckdienlich die Anordnung laut Fig. 1 oder Fig. 2 mit den obenan erwähnten einheiten zu ergänzen. Dementsprechend wird sich das Blockschema des Modulators laut Fig. 3 gestalten. In diesem Blockschema wird der Eingangsisolator mit 15, die Anordnung laut Fig. 1 oder Fig. 2 mit 16, die Antriebseinheit mit 17, der Tiefpaßfilter mit 18, der Bandpaßfilter mit 19 und der Ausgangsisolator mit 20 bezeichnet. Die Reihenfolge des Tiefpaßfilters und des Bandpaßfilter3 ist wechselbar, doch im allgemeinen ist die in der Figur gezeigte Anordnung die günstigere.
  • Der erfindunsgemäße Modulator kann nicht bloß im Impulsbetrieb sondern auch im fortlaufenden Betrieb verwendet werden. Im letzteren Fall kann mit dem Pegel des modulierenden Zeichens die Dämpfung zwischen dem Durchla3- und dem Sperrdämpfungswert fortlaufend geändert werden.

Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE
1. Ein Modulator, vorzugsweise als Impulsmodulator verwendet welcher Diode(n), speiseleitung(en), evtl. Isolator(en) und evtl. eine Antriebseinheit enthält und in welchem die Diode(n) im Wellenleiter elektrisch parallel angeordnet ist (sind) und welcher einen Hochfrequenzeingang und einen Hochfrequenzausgang, sowie M-odultionsfrequenzeingänge aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Diode(n) (1) in einem gerippten Wellenleiter oder in einem solchen gesenkter H6he, und mit rechteckigem Viereckquerschnitt (2) angeordnet sind, an den einen Ausgang einer jeden Diode ein - bei Sperrbetrieb mit der Diode (den Dioden) ein Reihenresonanz abgebender - reaktiver Zweipol, an den anderen Ausgang einer jeden Diode aber unmittelbar oder mittelbar der Ausgang eines Tiefpaß- oder Bandsperrfilters angeschlossen ist.
2. Modulator nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß an die Diode(n) ein Bandsperrfilter angeschlossen ist, dessen einen Teil mindestens ein mit einem, an seinem Außendurchmesser durch einen zylindrischen Leiter begrenzter und an seinem Innendurchmesser offener in seiner Achse aber einen zylindrischen Leiter enthaltender radialer Hohln'um (8) und/oder midestens ein, an seinem Außendurchmesser offener, an seinem Innendurchmesser mit einem zylindrischen Leiter begrenster, an seiner Seite evtl. mit einer Kopplungsöffnung versehener radialer Holraum (6) bilden, wobei der letztere von einem Ketallzylinder (7) eines als der Außendurchmesser des hohlraumes gröberen Durchtnessers umgeben ist.
3. Modulator nach Anspruch 1, oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t i daß zwischen den Ausführun gen der Dioden und dem Ausgang des Tiefpaß- oder Bandsperrfilters eine oder mehrere koaxiale Speiseleitungen (5) eingefügt sind.
4. Modulator nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der an die eine Ausführung der Dioden angeschlossene reaktive Zweipol als ein am Ende (evtl. einstellbar) durch einen Kurzschluß (4) oder durch einen Bruch abgeschlossene koaxiale Speiseleitung (3) ausgebildet ist.
5. Modulator nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an die Enden des gerippten Nellenleiters, oder eines gesenkter Höhe, je ein Übergangswellenleiter (11, bzw. 12) angeschlossen ist, dessen anderes Ende durch einen mit einer Flansche versehenen, normalen Wellenleiter rechteckigen quadratischen Querschnitts (13, 14) gebildet ist.
6. Modulator nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , da zu der Diode (den Dioden) und zur an dieselbe(n) angeschlossenen koaxialen Speiseleitung(en) elektrisch par llel je ein -im Durchlatßbetrieb eine parallele Resonanz abgebender -reaktiver Zweipol angebracht ists
7. Modulator nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der zur Diode parallel angu brachte reaktive Zweipol eine aus der die Diode(n) einklemenden Anrichtung gebildete Kapazität und/oder Induktivität ist.
8. Modulator nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t , daß der elektrische Abstand zwischen den Dioden in der Achsenrichtung des gerippten Vlellenleiters oder desjenigen gesenkter Hohe an der Betriebsfrequenz ein Viertel der im Wellenleiter befindlichen Wellenlänge, oder ein ungenides Mehrfache derselben ist, bzw. von dem Wert dieser höchstens um 20% des Viertels der im gegebenen Wellenleiter befindlichen Wellenlänge abweicht.
9. Modulator nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , da die Anzahl der Ausgän e der Antriebsein eit der Anzahl der in dem gerippten Wellenleiter, oder in einem gesenkter Höhe angelegten Dioden entspricht, weitere daß sich ein jeder Ausgang der Antriebseinheit an den Eingang eines an die iiiode angeschlossenen Tiefpaß- oder Bandsperrfilters anschließt und zwar derart, daß ein jeder beliebige Ausgang der Antriebseinheit an den Eingang bloß eines Tiefpa- oder-Bandsperrfilters angeschlossen ist.
10. Modulator nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß in einer Ausgangsstufe oder in mehreren derselben Elemente zur Binstellung der Verzögerung untergebracht sind.
11. Modulator nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , da zwischen den Sonden des gerippten ltellenleiters oder desjenigen gesenkter Hohe, bzw. den normalen inden rechteckigquadratischen Querschnitts der an dieselben angeschlossenen b'bergangswellenleiter und dem Hochfrequenz-6?ingang, bzw. -Ausgang des Modulators je ein Isolator eingefügt ist, und zwar dercrt, daß die Durchlaßrichtung der Isolatoren d6 gleiche ist.
12. Modulator nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwishcne dem Ausgangsende des gerippten Wellenleiters, oder desjenigen gesenkter Höhe, bzw. dem normalen rechteckigquadratischen Ende des an diesen angeschlossenen über gangswellenleiters und dem Hochfrequenz-Ausgang bzw. dem Eingang des an diesen angeschlossenen Isolators ein Tiefpaß und/oder Bandpajfilter eingefügt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2417119A1 (fr) * 1978-02-09 1979-09-07 Philips Nv Dispositif radar operant par effet doppler
US7068118B2 (en) 2001-01-31 2006-06-27 Kyocera Corporation Pulse modulator for nonradiative dielectric waveguide, and millimeter wave transmitter/receiver using the same

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