DE19542762A1 - Manipulator für verschiedene Tomographieverfahren - Google Patents
Manipulator für verschiedene TomographieverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen in den Strahlengang zwischen einer Strahlungsquelle und einem
Bildaufnehmer anzuordnenden Manipulator für verschiedene Tomographieverfahren.
Bei dem von A. Vallebona (A. Vallebona, Fschr. Röntgenstr. 46 (1933): 599-602). - A.
Vallebona und St. Bistolfi, Fschr. Röntgenstr. 52 (1935): 607-18) angewandten
Tomographieverfahren wird zur Erzeugung einer Tomographieaufnahme Röhre und Film auf
einer kreisförmigen Bahn um das ruhende Untersuchungsobjekt bewegt. Nachteilig ist, daß
bei diesem Verfahren nur eine Gerade klar zur Abbildung kommt, wogegen die Schatten aller
außerhalb der Drehachse liegenden Objektbereiche unscharf abgebildet werden. Wegen der
stark ansteigenden Unschärfe mit zunehmender Entfernung von der Drehachse, die parallel zu
der Ebene des Films verläuft, eignet sich das Verfahren nicht zur Darstellung großflächiger
Objekte und wird entsprechend der allgemeinen Lehrmeinung nicht angewandt
(Röntgentechnik, 6. Aufl.).
Ferner ist ein Tomographieverfahren bekannt, bei dem die Röhre und ein Film während der
Aufnahme relativ zum ruhenden Untersuchungsobjekt derart gegenläufig bewegt werden, daß
nur die Objektpunkte einer Körperschicht in jedem Augenblick auf die gleiche Stelle des
Films abgebildet werden. Dagegen verändern die den darunter oder darüber liegenden
Schichten zugeordneten Bildpunkte während der Bewegung dauernd ihre Lage auf dem Film.
Dadurch werden die Konturen der störenden Strukturen verwischt und ihre Schattendichte
wird beträchtlich herabgesetzt.
Bei der Computertomographie erfolgt die Anfertigung eines Schnittbildes durch ein eng
begrenztes Röntgenstrahlbündel, das die darzusteilende Körperschicht aus verschiedenen
Richtungen abtastet. Strahlungsquelle und Bildaufnehmer werden dabei auf einer
kreisförmigen Bahn um das Untersuchungsobjekt bewegt. Die durch den Körper
abgeschwächten Röntgenstrahlen werden durch den Bildaufnehmer erfaßt, in elektrische
Signale umgewandelt und über einen A/D-Wandler einer Recheneinheit zugeführt, wo sie in
ihrer räumlichen Verteilung zu einem Querschnittsbild aufgebaut werden.
Nachteilig ist, daß sich weder mit den bekannten konventionellen Tomographen, noch mit
dem bekannten Computertomographen Tomogramme in der Mikrofokus-Technik erzeugen
lassen, bei der eine Röntgenröhre mit einem in den Mikrometer-Bereich verkleinerten
Brennfleck zur Anwendung kommt und der Bildaufnehmer so weit vom Untersuchungsobjekt
angeordnet ist, daß der Röntgenschatten auf der Bildebene vergrößert projiziert wird. Denn
eine exakte mechanische Kopplung von Strahlungsquelle und Bildaufnehmer ist in der
mikroskopischen Dimension nicht ohne weiteres möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in den Strahlengang zwischen einer
Strahlungsquelle und einem Bildaufnehmer anzuordnenden Manipulator zu schaffen, der bei
stationärer Anordnung von Strahlungsquelle und Bildaufnehmer und den sich daraus
ergebenden geringen mechanischen Problemen die Darstellung einer auf der Rotationsachse
liegenden Schnittebene erlaubt, wobei sich eine beliebige Schnittebene des
Untersuchungsobjekts, die von Interesse ist, gezielt in den von der Unschärfeproblematik
nicht betroffenen Schnittpunkt von Zentralstrahl und Rotationsachse bringen läßt (Tab. 1).
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmalen.
Der erfindungsgemäße Manipulator weist mindestens vier Achsen auf und ermöglicht die
Rotation des zu untersuchenden Objekts um mindestens eine Rotationsachse und
Translationsbewegungen um die ein kartesisches Koordinatensystem bildenden
Translationsachsen in X′-, Y′- und Z′-Richtung, wobei die Achsen in X′- und Y′-Richtung
auf die Ebene des Bildaufnehmers bezogen sind, sofern der Objektträger sich in seiner
Ruhesteilung befindet und nicht verschwenkt ist. Der erfindungsgemäße Manipulator ist
derart ausgebildet, daß die Lage der Rotationsachse bezüglich des von der Strahlungsquelle
ausgehenden Zentralstrahls beim Verfahren des Objektträgers entlang der Translationsachsen
in X′-, Y′- und Z′-Richtung in ihrer Lage unverändert bleibt, während die nachgeschalteten
Translationsebenen ihre Zuordnung zur Bildebene beim Verschwenken des Objektträgers über
eine Rotationsachse verlieren.
Die Translation in X′- und Y′-Richtung erlauben das Einbringen eines beliebigen
Objektdetails aus dieser Ebene in den Schnittpunkt von Zentralstrahl und Rotationsachse und
eine freie Rotation des interessierenden Bereiches um diesen Punkt. Hierdurch läßt sich die
verbleibende Randunschärfe des Tomogramms den praxisüblichen Auflösungsgrenzen bei
Bildverstärkern oder direkt röntgensensitiven Vidicons anpassen und auf sehr einfache Weise
Tomographien herstellen, die den mit den konventionellen Verfahren erzeugten
Schichtaufnahmen in ihrer Schärfe nicht nachstehen. Durch die Schwenkbewegung des
Objektträgers entsteht durch Integration über die Dauer der Rotationsbewegung ein
Tomogramm, jedoch mit zufälliger Tiefenzuordnung im Objekt selbst. Die Translation in
Z′-Richtung erlaubt die gezielte Verlagerung der ausgewählten Schichtebenen aus verschiedenen
Tiefen des Untersuchungsobjekts in das Isozentrum. Somit werden Schnittserien für
verschiedene Tomographieverfahren möglich.
Der erfindungsgemäße Manipulator führt infolge der Rotation des Prüfobjekts bei stationärer
Strahlungsquelle und Bildaufnehmer zu geringeren mechanischen Problemen als die
bekannten planaren Tomographen oder konventionellen Computertomographen, bei denen
Strahlungsquelle und Bildaufnehmer bewegt werden. Dies ist insbesondere dann ein Vorteil,
wenn die Tomogramme in Vergrößerungstechnik mit Mikrofokus-Röhren erzeugt werden
sollen. Mit dem Manipulator nach Anspruch 1 lassen sich am effektivsten solche
Störstrukturen auf dem Tomogramm verwischen, die parallel zur Rotationsachse liegen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der den Objektträger tragende erste Rahmen des
Manipulators um eine zweite Rotationsachse verschwenkbar an einem zweiten, äußeren
Rahmen gelagert, wobei die zweite Rotationsachse die erste Rotationsachse schneidet. Der
Schnittpunkt der beiden Rotationsachsen bildet das Isozentrum (ISO). Der Manipulator ist
derart ausgebildet, daß die Lage des Isozentrums (ISO) während der Rotationsbewegungen
um die erste und zweite Rotationsachse und während der Translationsbewegungen des
Objektträgers entlang der Translationsachsen in X′-, Y′- und Z′-Richtung unverändert bleibt.
Mit einem derartigen Manipulator lassen sich alle räumlichen Störstrukturen verwischen.
Vorteilhafterweise ist der zweite, äußere Rahmen des Manipulators mechanisch mit einer
Justiervorrichtung gekoppelt. Die Justiervorrichtung erlaubt eine Bewegung des zweiten
Rahmens entlang der drei räumlichen Achsen in X′-, Y′- und Z′-Richtung. Sie kann z. B. als
XYZ-Translationsschlitten ausgebildet sein. Die Verschiebung entlang der Z-Achse
ermöglicht es, den Abstand zum Bildaufnehmer zu verändern und dadurch das maximale
Bildformat bei einer konventionellen Röntgenröhre bzw. die primäre Bildvergrößerung zu
bestimmen, sofern als Bildaufnehmer ein Mikrofokus-Röhre Verwendung findet. Die
Verschiebung des zweiten, äußeren Rahmens in X- bzw. Y-Richtung erlaubt ferner, das
Isozentrum an den Bildrand zu projizieren.
Der Manipulator ist zweckmäßigerweise mit Mitteln zur Erfassung der translatorischen
und/oder rotatorischen Bewegungen seiner Komponenten versehen. Die Mittel zur Erfassung
der Bewegungen sind vorzugsweise Pulsgeber oder Wegaufnehmer. Vorteilhafterweise sind
die translatorischen und/oder rotatorischen Bewegungen des Objektträgers zumindest
teilweise elektromotorisch angetrieben ausführbar, so daß mit dem Objektträger komplexe
rechnergesteuerte Bewegungsabläufe ausgeführt werden können.
Scharf konturierte Tomogramme entstehen nur dann, wenn der interessierende Bereich (ROI)
in das Isozentrum (ISO) gebracht wird. Bei großen Rotationswinkeln wird der Schärfebereich
allerdings stark eingeengt, d. h. die nutzbare Fläche des Tomogramms wird kleiner. Wenn die
Störstrukturen sehr röntgendicht sind oder so dicht an der betrachteten Objektschicht liegen,
daß eine unzureichende Verwischung zu einem höheren Rotationswinkel zwingt, werden
vorteilhafterweise eine Vielzahl von kleinflächigen, nacheinander hergestellten
Tomogrammen benachbarter Objektbereiche (ROI) zu einem einzigen Bild zusammengefügt.
Dies kann durch zwei alternative Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Manipulators
erreicht werden. Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß das Objekt mittels der
elektromotorischen Antriebe des Manipulators in X′- und/oder Y′-Richtung verfahren wird,
um die einzelnen Objektbereiche nacheinander abzutasten. Dabei werden die Bewegungen des
Objekts entlang der Translationsachsen in X′- und/oder Y′-Richtung mittels der Pulsgeber
oder Wegaufnehmer erfaßt.
Bei der ersten Alternative ist hinter einer strahlungsundurchlässigen Blende, die nur den
interessierenden Bereich (ROI) um den Zentralstrahl durch eine Blendenöffnung auf die
Bildebene freigibt, ein motorisch verschiebbarer Bildaufnehmer angeordnet. Die von den
Pulsgebern oder Wegaufnehmern erfaßten Werte, die die Position des Objektträgers in der
X′-/Y′-Ebene angeben, werden entsprechend der aktuellen Bildvergrößerung in Steuersignale
umgewandelt. Mittels der Steuersignale ist der Bildaufnehmer derart in X′- und/oder Y′-
Richtung verfahrbar, daß bei Verschiebung des Objektes zu nebeneinander liegenden
Bereichen unter Ausführung der Tomographie-Rotationsbewegungen um die erste und/oder
zweite Rotationsachse ein großflächiges, planares Tomogramm der Mikrotomogramm
erzeugbar ist. Eine ungenaue mechanische Kopplung der Bewegung des Objektträgers führt
hierbei nicht zu einer Minderung des Tomographieeffektes, sondern nur zu einer Stauchung
bzw. Dehnung des Bildes in X′- und/oder Y′-Richtung, die sich kompensieren läßt. Diese
Ausführungsform findet vorteilhafterweise dann Verwendung, wenn ein Tomogramm auf
einem Röntgenfilm abgebildet werden soll. Der von der Blende freigegebene Bereich des
Röntgenfilms muß so lange bestrahlt werden, wie ein kompletter Tomographie-
Rotationszyklus andauert.
Bei der zweiten alternativen Ausführungsform werden die von den Pulsgebern oder
Wegaufnehmern erfaßten Werte entsprechend der aktuellen Bildvergrößerung in
Adressierungsdaten umgewandelt. Der Bildaufnehmer ist als digitaler Bildwandler
ausgebildet. In einem nachgeschalteten digitalen Datenspeicher werden die nebeneinander
liegenden und nacheinander aufgenommenen Teilbilder der interessierenden Bereiche (ROI)
dann zu einem einzigen planaren Tomogramm oder Mikrotomogramm zusammengefügt.
Ungenauigkeiten in der Zusammenfügung der einzelnen, das Mosaik bildenden Tomogramme
führen ebenfalls nicht zu einer Minderung des Tomographieeffektes in der Detailwiedergabe,
sondern nur zu einer Stauchung bzw. Dehnung des Bildes in X′- und/oder Y′-Richtung.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Manipulators erfassen die Pulsgeber
oder Winkelaufnehmer die Schwenkbewegungen um die erste oder zweite Rotationsachse.
Die erfaßten Werte werden entsprechend dem Kosinus der Winkelabweichung von der
Objektebene zur Bildebene in Steuerungssignale umgewandelt. Die Bildgröße eines als
Bildaufnehmer dienenden Bildwandlers werden mittels der Steuersignale derart gesteuert, d. h.
komprimiert bzw. dekomprimiert, daß das Bild des Objekts auch bei großen Drehwinkeln eine
konstante Größe beibehält. Dadurch ist die Erstellung eines scharfen und hochauflösenden
Tomogramms auch in denjenigen Bildbereichen möglich, in denen sich Objektteile einer
bestimmten Objektebene weit entfernt vom Isozentrum befinden. Eine derartige
Kompensation kann auch dann in vorteilhafter Weise durchgeführt werden, wenn das
Tomogramm aus einer Vielzahl von Teilbildern zusammengesetzt wird.
Die Kompensation der auf die Rotationsbewegung des Objektes zurückzuführenden
Verzeichnung läßt sich prinzipiell auch auf mechanischem Wege durch eine entsprechende
Rotation des Bildwandlers in der einen und/oder anderen Achse kompensieren. Daraus
ergeben sich aber insbesondere bei der Mikrotomographie große mechanische Probleme.
Diese werden in vorteilhafter Weise durch den erfindungsgemäßen Manipulator dadurch
gelöst, daß auf analogem oder digitalem Wege die Bildgröße in X′- und/oder Y′-Richtung
entsprechend dem Rotationswinkel der Tomographiebewegung vergrößert oder verkleinert
wird. Im Fall der elektronischen Kompensation z. B. durch Eingriff in die elektronenoptische
Vergrößerung eines Bildverstärkers auf dessen Austrittsfenster oder z. B. in die Vergrößerung
des Bildes einer Vidiconröhre durch Veränderung der abgetasteten Fläche der Fotokathode
entsteht bereits on-line während der Bildintegration ein entsprechendes Tomographiebild auf
dem Monitorschirm. Im Fall einer nachgeschalteten rechnergestützten Kompensation können
zunächst größenverzerrte Einzelbilder als digitale Bilddateien gespeichert und erst nach der
Normierung zu einem Tomogramm integriert werden. Eine mechanische Kopplung zwischen
Bildaufnehmer und Objektträger ist bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsformen
der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den im Strahlengang zwischen der Strahlungsquelle und dem Bildaufnehmer
angeordneten Manipulator in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Manipulators in teilweise geschnittener Darstellung, Ansicht in
Richtung Bildebene,
Fig. 3 eine Ansicht des Manipulators in teilweise geschnittener Darstellung aus der Richtung
des Pfeils III von Fig. 2, Ansicht in der Vertikalebene, vergleichbar mit der Ansicht
in Fig. 1,
Fig. 4 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Verwischung von Störstrukturen durch die
horizontale Rotationsbewegung des Objektes, Ansicht in der Vertikalebene,
vergleichbar Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Manipulators mit einem hinter einer Blende
angeordneten elektromotorisch verschiebbaren Bildaufnehmer,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Manipulators mit einer digitalen Bilderfassungs-
und Bildrekonstruktionseinheit,
Fig. 7 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Größenverzeichnung von Objektstrukturen
in der Tomographie-Schichtebene bei großen Rotationswinkeln,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Manipulators mit einer Einrichtung zur
Kompensation der auf die Rotationsbewegung des Objektes zurückzuführenden
Verzeichnung in der Schichtebene.
Fig. 1 zeigt den Strahlengang zwischen der Strahlungsquelle 10 und dem Bildaufnehmer 20
angeordneten Manipulator 30 in perspektivischer Darstellung, wobei als Strahlungsquelle 10
eine Röntgenröhre und als Bildaufnehmer 20 ein Röntgenfilm oder ein Bildwandler
Verwendung finden kann. Zur Beschreibung der Lage der einzelnen Komponenten dieser
Anordnung, die den Tomographen bilden, wird nachfolgend auf ein kartesisches
Koordinatensystem Bezug genommen, dessen Z-Achse 3 auf dem von der Strahlungsquelle 10
ausgehenden Zentralstrahl ZS liegt und dessen X- und Y-Achsen 1, 2 in der Bildebene des
Bildaufnehmers liegen. Alle parallel zur Bildebene liegenden X-/Y-Ebenen werden deshalb
ebenfalls Bildebenen genannt. Parallel zur X-/Z-Ebene liegende Ebenen werden nachfolgend
Horizontalebenen und parallel zur Z-/Y-Ebene liegende Ebenen werden nachfolgend als
Vertikalebenen bezeichnet. Die Begriffe horizontal und vertikal werden entsprechend
verwendet.
Der Manipulator weist einen äußeren Rahmen 31 auf, der vorzugsweise mittels einer in Fig. 1
nicht dargestellten Justiervorrichtung, die als XYZ-Translationsschlitten ausgebildet ist,
entlang der drei räumlichen Achsen 1, 2, 3 in X-, Y- und Z-Richtung verfahrbar ist. Der
Antrieb erfolgt mittels nicht dargestellter Elektromotoren. Der Manipulator 30 ist derart
zwischen der Strahlungsquelle 10 und dem Bildaufnehmer 20 angeordnet, daß die horizontale
Rotationsachse 5 den von der Strahlungsquelle 10 ausgehenden Zentralstrahl ZS im rechten
Winkel schneidet.
Der äußere Rahmen 31 besteht aus einer horizontalen Grundplatte 32, die eine im rechten
Winkel zur Grundplatte angeordnete vertikale Seitenplatte 33 trägt, an der um eine horizontale
Rotationsachse 5 ein innerer Rahmen 34 verschwenkbar gelagert ist (Fig. 2).
Der innere Rahmen 34 des Manipulators weist einen in der Vertikalebene verschwenkbaren
ersten Rahmenteil 35 und einen im rechten Winkel dazu angeordneten sich in horizontaler
Richtung erstreckenden zweiten Rahmenteil 36 auf. Der erste Rahmenteil 35 weist zwei im
rechten Winkel zur horizontalen Rotationsachse 5 verlaufende Führungsstangen 37 auf, an
denen der zweite Rahmenteil 36 längsverschiebbar geführt ist. Der zweite Rahmenteil 36 wird
mittels einer Spindel 38 in Längsrichtung verfahren, die von einem am Kopf des ersten
Rahmenteils 35 angeordneten Motor 39 angetrieben wird. Mit dem ersten Rahmenteil 35 des
inneren Rahmens 34 ist drehfest ein Zahnkranz 40 verbunden, der auf einer Achse 5 sitzt, die
in einem Lager 42 der Seitenplatte 33 des äußeren Rahmens 31 drehbar gelagert ist. Die
Schwenkbewegung des inneren Rahmens 34 um die horizontale Rotationsachse 5 erfolgt
mittels eines zweiten Elektromotors 41, der an einem seitlichen Arm 42 der Seitenplatte 33
des äußeren Rahmens 3 1 befestigt ist und eine Schneckenwelle 43 antreibt, die mit dem
Zahnkranz 40 des inneren Rahmens 34 in Eingriff ist (Fig. 3).
Der innere Rahmen 34 weist einen dritten Rahmenteil 44 auf, der um eine weitere
Rotationsachse 4 verschwenkbar an dem zweiten Rahmenteil 36 des inneren Rahmens 34
gelagert ist, welche die horizontale Rotationsachse 5 im rechten Winkel schneidet, um die der
innere Rahmen 34 an dem äußeren Rahmen 31 verschwenkbar gelagert ist.
Der Antrieb des dritten Rahmenteils 36 erfolgt über ein Winkelgetriebe 45 mittels eines
dritten Elektromotors 46, der am äußeren Ende des zweiten Rahmenteils 36 angeordnet ist.
Der dritte Rahmenteil 44 weist eine Längsführung 47 für einen Schlitten 48 auf, der entlang
einer die Rotationsachse 4 im rechten Winkel schneidenden Achse verfahrbar ist. Der Antrieb
des Translations-Schlittens 48 erfolgt mittels eines am äußeren Ende des dritten Rahmenteils
44 angeordneten Elektromotors 49 über ein Spindelgetriebe 50. Der Translations-Schlitten 48
tragt einen Objektträger 51, der mittels einer manuellen Justiereinrichtung 52 entlang einer
Achse verfahrbar ist, die im rechten Winkel zu der Achse verläuft, entlang welcher der auf
dem dritten Rahmenteil 44 angeordnete Schlitten 48 verfahrbar ist. Diese
Translationsbewegung kann aber auch elektromotorisch ausführbar sein. Der Objektträger 51
weist eine Haltevorrichtung 53 mit zwei verstellbaren Klemmbacken zum Einspannen des
Untersuchungsobjekts O auf.
Der Objektträger 51 mit dem Untersuchungsobjekt O ist mittels des Elektromotors 49 entlang
der Achse 1′ in X′-Richtung, mittels des Elektromotors 39 entlang der Achse 2′ in Y′-
Richtung und mittels der manuellen Justiereinrichtung 52 entlang der Achse 3′ in Z′-Richtung
verschiebbar, wobei die Translationsachsen 1′, 2′ in X′- und Y′-Richtung bezogen sind auf
die X/Y-Ebene des Bildaufnehmers 20, sofern der Objektträger 51 nicht verschwenkt ist.
Der Manipulator 30 ist ferner mit in den Figuren nicht dargestellten Pulsgebern oder Weg-
und Winkelaufnehmern zur Erfassung der translatorischen und rotatorischen Bewegungen
seiner Komponenten und einer Steuereinheit versehen, mit der sich die translatorischen und
rotatorischen Bewegungen rechnergesteuert durchführen lassen.
Bei dem erfindungsgemäßen Manipulator bildet der Schnittpunkt der beiden Rotationsachsen
4, 5 das Isozentrum ISO, d. h. den ortskonstanten Bereich bei den Tomographiebewegungen.
Dieser bleibt auch während der Transiationsbewegungen des Objektträgers 51 entlang der
Translationsachsen 1′, 2′, 3′ in X′-, Y′- und Z′-Richtung unverändert. Erfindungsgemäß
würde das Isozentrum auch unverändert bleiben, wenn die Translation in Y-Richtung des
Objekthalters 53 statt am zweiten Rahmenteil 36 erst am dritten Rahmenteil 44 oder aber am
Schlitten 48 oder aber am Objektträger 51 ansetzen würde.
Der äußere Rahmen 34 des Manipulators 30 wird so justiert, daß der von der Strahlungsquelle
10 ausgehende Zentralstrahl ZS durch das Isozentrum ISO verläuft. Anschließend wird der
Objektträger 51 so justiert, daß die abzubildende X′/Y′-Ebene des Untersuchungsobjekts O
im Isozentrum ISO liegt. Zur Erzeugung des Tomogramms wird der erste Rahmenteil 35 des
inneren Rahmens 34 mittels des Elektromotors 41 um die horizontale Rotationsachse 5
und/oder der dritte Rahmenteil 44 des inneren Rahmens 34 wird um die vertikale
Rotationsachse 4 mittels des Elektromotors 46 verschwenkt.
Bei der Rotation um nur eine Achse ergibt sich eine Schärfezone in der X′-/Y′-Ebene, die auf
ein enges Band um die Rotationsachse herum begrenzt ist. Bei der Rotation um zwei
senkrecht aufeinander stehende Achsen ergibt sich in der Bildebene ein trichterförmiges
Unschärfeminimum um das Isozentrum (ISO) herum, wobei das Tomogramm dann als scharf
bezeichnet wird, wenn die durch die Tomographiebewegungen unvermeidliche Unschärfe
kleiner als die innere Unschärfe des Films oder des Bildwandlers ist. Die Schichtdicke des
Tomogramms, d. h. der Abstand in Z′-Richtung zwischen den Objektdetails, die bei
gegebenem Rotationswinkel gerade noch scharf abgebildet werden, nimmt mit zunehmendem
Rotationswinkel ab.
Fig. 4 veranschaulicht den Zusammenhang zwischen Unschärfe und Verwischung. In Fig. 4
sind vier Punkte A, B, C, D innerhalb des zu untersuchenden Objekts O dargestellt, wobei A
und B interessierende Details innerhalb der Objektschicht sind, die scharf auf die Bildebene E
abgebildet werden sollen. Demgegenüber sind die Punkte C und D störende Objektdetails, die
verwischt dargestellt werden müssen. Der Punkt A liegt exakt im Isozentrum und wird durch
die seitlich einfallenden Röntgenstrahlen X scharf auf die X/Y-Bildebene E projiziert. B liegt
in Y′-Richtung vom Isozentrum entfernt und wird durch die Tomographiebewegungen um so
unschärfer auf der x/Y-Bildebene dargestellt, je größer der Verkippungswinkel α bzw. je
größer die Entfernung vom Isozentrum ISO ist. Bei maximalem und minimalem
Exkursionswinkel wird der Punkt B- bzw. B+ um den Abstand a verschoben auf die
Bildebene E projiziert. Der Punkt C wird verwischt dargestellt. Bei maximalem und
minimalem Exkursionswinkel wird der Punkt C+ bzw. C- um den Abstand b verschoben auf
die Bildebene E projiziert. Der Punkt D wird wie der Punkt C verwischt abgebildet, erfährt
aber zusätzlich eine weitere Unschärfe entsprechend der Unschärfe des Punktes B. Da der
Abstand zum Isozentrum ISO bei D größer als bei C und B ist, stellt der Punkt D die am
undeutlichsten abgebildete Struktur dar.
Bei sehr kleinen Rotationswinkeln um die erste und/oder zweite Rotationsachse 4, 5 kann der
Schärfebereich über die gesamte Bildebene ausgedehnt werden. Bereits auf einer einzigen
Tomographie läßt sich der nicht völlig verwischte, aber ohne Detailkonturen abgebildete
Kernschatten der Störstrukturen von den scharfen Konturen in der dargestellten X′/Y′-
Objektschicht differenzieren. Scharf konturierte Bildinformationen entstehen aber nur dann,
wenn der interessierende Bereich ROI in den Drehpunkt verbracht wird. Dies kann durch
entsprechende Translationsbewegungen in X′-, Y′- und Z′-Richtung des Objektträgers 51 mit
dem erfindungsgemäßen Manipulator auf einfache Weise erreicht werden. Um die Qualität
des Tomogramms weiter zu verbessern, können die nicht völlig verwischten, aber ohne
Detailkonturen abgebildeten Kernschatten der Störstrukturen mittels Hochpaßfilterung
unterdrückt werden und die scharfen Konturen der Tomographieschicht durch
Ortsfrequenzfilterung mittels analoger oder digitaler Filter verstärkt werden.
Nachfolgend werden zwei alternative Anordnungen beschrieben, mit denen sich auch bei
großen Rotationswinkeln großflächige und scharfe Tomogramme erzeugen lassen.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung der ersten Anordnung. Der Bildaufnehmer 20 ist
bei dieser Ausführungsform als ein in Richtung der Y-Achse 2 (Fig. 1) verschiebbare Kassette
ausgebildet, die den Röntgenfilm aufnimmt. Die Translationsbewegung in Y-Richtung erfolgt
mittels eines elektromotorischen Antriebs 60. Vor dem Bildaufnehmer 20 ist eine
strahlungsundurchlässige Schlitzblende 61 derart angeordnet, daß nur ein schmaler,
bandförmiger Bereich entlang der lotrecht zur Zeichenebene stehenden X-Achse 1 (vgl. Fig.
1) auf der Bildebene des Bildaufnehmers 20 abgebildet wird. Im Strahlengang der
Strahlungsquelle 10 und im Bildaufnehmer 20 befindet sich der Manipulator 30 mit dem
Untersuchungsobjekt O. Der Manipulator 30 weist eine Steuereinheit 62 aufs die über eine
Steuerleitung 63 die Antriebsmittel 64 zur translatorischen und rotatorischen Bewegung des
Untersuchungsobjekts O ansteuern. Die Steuereinheit 62 empfängt über eine Signalleitung 65
die Signale der Pulsgeber oder Wegaufnehmer 66 des Manipulators 30, welche die
translatorischen Bewegungen des Objekts O erfassen, und erzeugt Steuersignale für den
elektromotorischen Antrieb 60 des Bildaufnehmers, der die Signale über eine weitere
Steuerleitung 67 empfängt.
Zur Erzeugung eines großflächigen Tomogramms unter Ausführung der
Tomographiebewegung nur um die horizontale Rotationsachse 5 (vgl. Fig. 1) wird zunächst
der schmale, bandförmige Bereich entlang der X-Achse 1 unter Ausführung der
Rotationsbewegung des Prüfobjekts um die horizontale Rotationsachse 5 auf dem
Bildaufnehmer 20 abgebildet. Nach der Belichtung wird durch eine translatorische Bewegung
des Prüfobjekts O mittels des Manipulators entlang der Translationsachse 2′ in Y′-Richtung
der noch nicht auf dem Bildaufnehmer 20 dargestellte Bereich in das Isozentrum ISO
verfahren. Die Steuereinheit 62 steuert den elektromotorischen Antrieb 60 für den
Bildaufnehmer 20 dabei derart an, daß dieser eine gleichsinnige translatorische Bewegung in
Y-Richtung ausführt und ein noch nicht belichteter Streifen des Röntgenfilms zur Belichtung
freigibt. Diese Schritte werden so lange wiederholt, bis die gesamte X′/Y′-Schichtebene
abgebildet ist.
Bei Tomographiebewegungen sowohl um die erste als auch um die zweite Rotationsachse 4, 5
findet anstelle der Schlitzblende 61 eine Lochblende Verwendung. Die in X/Y-Ebene
kreisförmigen Belichtungsareale auf dem Bildaufnehmer 20 fuhren durch jeweils
gleichsinnige translatorische Bewegungen des Objekts O und des Bildaufnehmers 20 hinter
der starren Lochblende in X- bzw. X′-Richtung und in Y- bzw. Y′-Richtung zu einer
Verschmelzung der jeweiligen kleinen, scharfen Tomogrammareale zu einem großflächigen,
scharfen Tomogramm auch bei großen Rotationswinkeln von z. B. 15 bis 45° Die
Steuereinheit 62 ist bei dieser Ausführungsform derart ausgebildet, daß das
Untersuchungsobjekt in X′- und Y′-Richtung verfahren und zeilenweise abgetastet wird. Die
Signale von den Pulsgebern oder Wegaufnehmern 66, welche die Bewegungen des
Untersuchungsobjekts O entlang der Translationsachsen 1′, 2′ in X′- und Y′-Richtung
erfassen, werden in der Steuereinheit 62 entsprechend der aktuellen Bildvergrößerung in
Steuersignale umgewandelt und über die Steuerleitung 67 dem motorischen Antrieb 60 des
Bildaufnehmers 20 zugeführt, der in dem Bildaufnehmer 20 entlang der X- und Y-Achse 1, 2
verfährt.
Die zweite Anordnung, mit der sich scharfe, großflächige Tomogramme auch unter
Ausführung großer Rotationsbewegungen darstellen lassen, unterscheidet sich von der unter
Bezugnahme auf Fig. 5 beschriebenen Anordnung dadurch, daß eine mechanische Kopplung
der Translationsbewegungen des Untersuchungsobjekts O und des Bildaufnehmers 20
vermieden wird. Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild der den Manipulator 30, die Strahlungsquelle
10 und den Bildaufnehmer 20 umfassenden Anordnung. Die Strahlungsquelle 10 ist eine
Röntgenröhre. Der Bildaufnehmer 20 ist als elektronischer Bildwandler ausgebildet. Die
Daten des elektronischen Bildwandlers werden über eine Datenleitung 68 einer
Meßwerterfassungs- und Bildrekonstruktionseinheit 69 zugeführt. Die Daten der
Meßwerterfassungs- und Bildrekonstruktionseinheit 69 werden über eine weitere Datenleitung
70 an eine Anzeigeeinheit 71, z. B. einen Monitor, ausgegeben, auf dem das Tomogramm
dargestellt wird. Die Pulsgeber oder Wegaufnehmer 66 des Manipulators 30 zur Erfassung der
translatorischen Bewegungen seiner Komponenten stehen über eine Signalleitung 65 mit der
Steuereinheit 62 in Verbindung, die über die Steuerleitung 63 die Antriebsmittel 64 des
Manipulators für die translatorischen und rotatorischen Bewegungen ansteuert. Die
Steuereinheit 62 ist über die Datenleitung 67 mit der Meßwerterfassungs- und
Bildrekonstruktionseinheit 69 verbunden.
Die Steuereinheit 62 steuert die Antriebsmittel des Manipulators derart an, daß der
Objektträger mit dem Untersuchungsobjekt O schrittweise in X′- und Y′-Richtung verfahren
wird, um das Objekt O zeilenweise abzutasten. Die Signale der Pulsgeber und Wegaufnehmer
66, welche die Bewegungen des Objekts O entlang der Translationsachsen 1′, 2′ in X′- und
Y′-Richtung erfassen, werden in der Meßwerterfassungs- und Bildrekonstruktionseinheit 69
entsprechend der aktuellen Bildvergrößerung in Adressierungsdaten umgewandelt, welche die
Lage der nebeneinanderliegenden und nacheinander aufgenommenen Tomogramme der
interessierenden Bereiche ROI in einer Bildmatrix als Teilbilder definieren, die wesentlich
größer ist als sie der elektronische Bildwandler selbst repräsentiert. Die Teilbilder der
interessierenden Bereiche werden in einem digitalen Bildspeicher eingelesen, der Bestandteil
der Meßwerterfassungs- und Bildrekonstruktionseinheit 69 ist. Entsprechend der
Adressierungsdaten, welche die X- und Y-Koordinaten der Teilbilder innerhalb der
hochauflösenden Bildmatrix angeben, wird ein großflächiges, scharfes Tomogramm
zusammengefügt und dieses wird auf der nachgeschalteten Anzeigeeinheit 71 zur Anzeige
gebracht.
Die beiden oben beschriebenen Ausführungsformen haben den Vorteil, daß die außerhalb der
abzubildenden Schichtebene liegenden Störstrukturen bei gleicher Schärfe der
Objektstrukturen infolge der großen Tomographiebewegungen wesentlich stärker verwischt
werden, als bei der unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschriebenen Ausführungsform, die nur
kleine Rotationsbewegungen des Untersuchungsobjekts erlaubt. Das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 6 bietet den zusätzlichen Vorteil, daß nur eine mechanische Bewegung, nämlich
die Translationsbewegung des Prüfobjektes zur Erzeugung des Tomogramms erforderlich ist.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform beschrieben, welche die Erzeugung von
hochauflösenden und scharfen Tomogrammen auch bei besonders großen
Rotationsbewegungen erlaubt, z. B. Rotationen um einen Winkel ± 45 bis 75°. Bei dieser
Ausführungsform weist der Manipulator eine zusätzliche Kompensationseinrichtung auf, mit
der sich die unterschiedlichen Bildgrößen, die durch die Rotationsbewegungen des
Prüfobjekts um die erste und/oder zweite Rotationsachse 4, 5 bewirkt werden, kompensieren
lassen. Zur Veranschaulichung des Funktionsprinzips der Kompensationseinrichtung wird auf
Fig. 7 Bezug genommen. In dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel einer Tomographierotation
um einen Winkel von ± 450 um die lotrecht auf der Zeichenebene stehende horizontale
Rotationsachse 5 (vgl. Fig. 1) ergibt sich aus dem Kosinus des Rotationswinkels a zwischen
den Objektbereichen A/B und A/B- bzw. A/B und A/B+ eine Verringerung der Bildgröße um
den Faktor Kosinus 45°. Werden diese gestauchten Bilder um den entsprechenden
Kompensationsfaktor von 1/cos α auf die Ursprungsgröße gebracht, so können sie mit dem
Röntgenbild aus der Ruhestellung A/B ohne Schärfeverlust überlagert werden. Da der
Objektpunkt B durch die Kompensation immer auf demselben Bildpunkt der Bildebene E des
Bildaufnehmers 20 abgebildet wird, wird die Unschärfe des Punktes B wie auch anteilig die
von D kompensiert. Es ergibt sich also für D dieselbe Verwischung wie für C, womit die
Bedingung eines planaren Tomogramms mit konstanter Schichtdicke erfüllt ist.
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild eines Manipulators 30, der zusätzlich mit einer
Kompensationseinrichtung 73 ausgestattet ist. Die Kompensationseinrichtung 73 empfängt
über eine Signalleitung 72 die Signale der Pulsgeber oder Winkelaufnehmer 66 des
Manipulators 30, welche die Schwenkbewegungen um die erste und/oder zweite
Rotationsachse 4, 5 erfassen und wandelt die Signale entsprechend dem Kosinus der
Winkelabweichung α von der Objektebene zur Bildebene in Steuersignale um. Der als
Bildaufnehmer dienende elektronische Bildwandler 20 empfängt die Steuersignale der
Kompensationseinrichtung 73 über eine weitere Signaleinrichtung 74. Mittels der
Steuersignale wird der Bildwandler 20 derart angesteuert, daß Bild des Objektes O während
der Schwenkbewegungen um die erste und/oder die zweite Rotationsachse eine konstante
Größe beibehält. Eine derartige Kompensation läßt sich mit technisch einfachen Mitteln
insbesondere dann durchführen, wenn als Bildwandler Bildverstärker oder direkt
röntgensensitive Vidicons Verwendung finden, die eine Bildgrößenentzerrung in X- und/oder
Y-Richtung über entsprechende Steuerspannungen erlauben. In diesem Falle ist die Erstellung
eines Tomogramms in Echtzeit möglich, beispielsweise indem über die Signalleitung 75 auf
der Bildanzeigeeinheit 71, die als Speichermonitor ausgelegt ist, das Tomogramm direkt auf
dem Monitorschirm entsteht. Ist die Bildanzeigeeinheit 71 als Blattfilmkamera ausgelegt,
entsteht gleichfalls ein großflächiges und scharfes Tomogramm mit sehr großem
Tomographiewinkel und dünner Tomographieschicht direkt auf dem Blattfilm in Echtzeit.
Der Bildaufnehmer kann aber auch als digitaler Bildwandler ausgebildet sein, bei der das als
digitale Bilddatei (Bitmap) vorliegende Röntgenbild auf die Bildrekonstruktionseinheit 69
übertragen wird, und die einzelnen während der Durchführung der Rotationsbewegungen
übertragenen Bilddateien gestaucht oder gedehnt werden, entsprechend dem aktuellen
Korrekturfaktor, der zu dem jeweiligen Einzelbild über die Datenleitung 76 übertragen wird.
Vorzugsweise werden während der Rotationsbewegung bei unterschiedlichen
Rotationswinkeln mehrere Einzelbilder aufgenommen und durch Überlagerung
(Bildintegration) wird ein Tomogramm erzeugt. Die Aufnahme von zehn bis zwölf
Einzelbildern ist in der Praxis ausreichend.
Da sowohl die analoge Bildentzerrung am Bildwandler 20 über die Datenleitung 74, als auch
die digitale Bildentzerrung (69) über die Datenleitung 76 ihre technische Grenzen in der
Auflösung des aktiven Bildfensters 20 bzw. in der Größe der verwendeten Bildmatrix 69
finden, bietet die Kombination beider Methoden eine Optimierung der Bildqualität im
resultierenden Tomogramm. Darüber hinaus können, wie oben beschrieben, auch mehrere
solcher Tomogramme durch Transversalverschiebungen des Objektes erstellt und über die
Informationen der Datenleitungen 67 zu einem noch größeren und hochauflösenderen
Tomogramm zusammengesetzt werden, bevor sie über die Bildanzeigeeinheit 71 dargestellt werden.
Der erfindungsgemäße Manipulator kann auch zur Erzeugung von Mikrotomographien in
vorteilhafter Weise Verwendung finden. In diesem Fall ist die Strahlungsquelle als
Mikrofokus-Röntgenröhre ausgebildet, bei welcher der Brennfleck in den Mikrometer-Bereich
verkleinert ist. Durch Translationsbewegungen in der Z-Achse (3) des äußeren Rahmens 34
wird der Manipulator 30 soweit von dem Bildaufnehmer 20 wegbewegt, daß der
Röntgenschatten mehrfach vergrößert projiziert wird. Bei der Mikrotomographie - wie auch in
geringerem Umfang bei jeder Vergrößerungsradiographie - entstehen gegenüber der
vereinfachten Darstellung von Fig. 4 und Fig. 7 bei Verschwenkung des Objekts um den
Winkel α unterschiedliche Bildvergrößerungen bei der Position B- und B+. Projiziert das
Isozentrum in Bildmitte der X-/Y-Bildmatrix des Bildaufnehmers und erstreckt sich der
interessierende Objektbereich über alle vier Quadranten des von der X-/Y-Achse gebildeten
kartesischen Koordinatensystems, so entsteht beispielsweise bei der Rotation um 2 Achsen in
jedem der vier Quadranten eine jeweils andere Kombination von Vergrößerungen und
Verkleinerungen bezogen auf das Isozentrum. In solchen Fällen erweist sich die Verschiebung
des Isozentrums an den Bildrand durch eine entsprechende Zentrierung des Manipulators 30
mittels des äußeren Rahmens 34 und die Kompensation der Verzeichnungen für nur einen
einzigen, für die Bildgebung genutzten, Quadranten durch die Kompensationseinrichtung 73
als vorteilhaft.
Tomogramme aus verschiedenen Objektschichten können nach einer Bewegung des
Prüfobjekts entlang der Translationsachse 3′ in Z′-Richtung nacheinander aufgenommen
werden. Erfordert beispielsweise die Form oder Masseverteilung des Untersuchungsobjekts,
daß die Tomographieebenen vor oder hinter das Isozentrum ISO gelegt werden müssen, so
entsteht das Problem, daß alle zur entsprechenden Tomographieschicht gehörenden
Objektstrukturen aus dem Zentralstrahl ZS herausgeschwenkt werden und zwangsläufig den
sensitiven Bereich des fixierten Bildwandlers verlassen. Weder die oben vorgestellten noch
das bekannte Verfahren der Seriskopie oder Tomosynthese kann in diesem Fall nicht
angewandt werden, da alle Verfahren voraussetzen, daß zumindest im Bildrandbereich bei
maximalem Tomographieexkursionswinkel die schichtzugehörigen Objektstrukturen
abgebildet sein müssen. Die besondere Konstruktion des Manipulators erlaubt in solchen
Fällen, durch Translationsbewegungen entlang der X′- und/oder Y′-Achsen 1′, 2′ der
Rotation die entsprechenden Objektstrukturen im Zentralstrahl derart ortskonstant zu halten,
daß keine weitere Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Bildes in der Projektion auf die
Bildebene des Bildaufnehmers entsteht als durch die Rotation selbst. Es wird also im
Gegensatz zur konventionellen Tomographie die Nachführbewegung des Bildaufnehmers in
einer gegenläufigen, mechanischen Einheit durch eine Translationsbewegung des Objekts
während der Rotation selbst ersetzt. Dadurch ist es möglich, das dynamische Isozentrum des
Manipulators vor oder hinter das durch die Lage der Rotationsachsen 4, 5 vorgegebene
mechanische Isozentrum zu verschieben.
Erfindungsgemäß beziehen sich die vorgestellten Röntgentomographieverfahren auf die X-/Y-
Bildebene der konventionellen Tomographie, wobei der technische Aufwand vom Nutzer
dieser Verfahren entsprechend der Art der Prüfobjekte im Einzelfall gezielt gesteuert werden
kann, was bei der Computertomographie, die immer einen erheblichen Untersuchungsaufwand
bedeutet, prinzipiell nicht möglich ist.
Der Vorteil, daß der Manipulator nur eine Bewegung, die des Untersuchungsobjekts, ausführt,
kommt auch bei der Erstellung von Computertomographien zum Tragen, wenn die
Bildrekonstruktionseinheit 69 aus Zeilen oder Spalten der X-/Y-Matrix
Computertomogramme in der horizontalen X-/Z- oder der vertikalen Y-/Z-Ebene
rekonstruiert. Als besonders vorteilhaft erweist sich hierbei, daß durch die Konstruktion des
Manipulators Tomographieserien von denselben Objektbereich (ROI) in allen drei
Raumebenen erstellbar sind, ohne daß das Objekt selbst neu orientiert werden müßte, was
insbesondere für Mikroröntgenuntersuchungen relevant ist.
Claims (8)
1. In den Strahlengang zwischen einer Strahlungsquelle (10) und einem Bildaufnehmer
(20) anzuordnender Manipulator (30) für verschiedene Tomographieverfahren, bei dem
der interessierende Bereich (ROI) eines in den Manipulator einzuspannenden Objektes
(O) in den Bereich des Schnittpunktes des von der Strahlungsquelle (10) ausgehenden
Zentralstrahls (ZS) mit einer Rotationsachse (4) bringbar ist, um die herum schwenkbar
ein Objektträger (51) mit Haltevorrichtung (53) für das Objekt (O) an einem Rahmen
(34) angeordnet ist, wodurch außerhalb der Rotationsachse (4) verlaufende
Störstrukturen des Objektes (O) mit zunehmender Entfernung von der Rotationsachse
(4) verwischt auf dem Bildaufnehmer (20) darstellbar sind, und bei dem der
Objektträger (51) entlang der Translationsachsen (1′, 2′) in X′- und Y′-Richtung und
zusätzlich entlang der Translationsachse (3′) in Z′-Richtung verfahrbar ist, wobei die
Achsen (1′, 2′) in X′- und Y′-Richtung bezogen sind auf die von den räumlichen
Achsen (1, 2) in X- und Y-Richtung aufgespannte Ebene des Bildaufnehmers (20),
sofern der Objektträger (51) in Ruhestellung nicht verschwenkt ist.
2. Manipulator nach Anspruch 1, bei dem der erste Rahmen (34) mit dem Objektträger
(51) an einem zweiten, äußeren Rahmen (31) um eine zweite Rotationsachse (5)
verschwenkbar gelagert ist, welche die erste Rotationsachse (4) schneidet, wobei der
Schnittpunkt beider Rotationsachsen (4, 5) das Isozentrum (ISO) bildet, welches mittels
Justierung des zweiten, äußeren Rahmens (31) in den Zentralstrahl (ZS) bringbar ist,
wobei der erste Rahmen (34) mit dem Objektträger (51) so um die zweite
Rotationsachse (5) schwenkbar ist, daß der im Isozentrum (ISO) befindliche
interessierende Bereich (ROI) des einzuspannenden Objektes (O) in diesem verbleibt
und alle Störstrukturen im Objekt (O) außerhalb des Isozentrums (ISO) mit
zunehmender Entfernung vom Isozentrum verwischt auf dem Bildaufnehmer (20)
darstellbar sind.
3. Manipulator nach Anspruch 2, bei dem eine mit dem zweiten, äußeren Rahmen (31)
mechanisch gekoppelte Justiervorrichtung vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß
der zweite, äußere Rahmen (31) in den drei räumlichen Achsen (1, 2, 3) in X-, Y- und
Z-Richtung verfahrbar ist.
4. Manipulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, der mit Mitteln (66) zur Erfassung der
translatorischen und/oder rotatorischen Bewegungen seiner Komponenten versehen ist
und bei dem die translatorischen bzw. rotatorischen Bewegungen zumindest teilweise
elektromotorisch angetrieben ausführbar sind (64), wodurch manuell oder
rechnergesteuert komplexe, sowohl translatorische als auch rotatorische Komponenten
beinhaltende Bewegungsabläufe mit dem Objektträger (51) durchführbar sind.
5. Manipulator nach Anspruch 4, bei dem
- - die Mittel (66) zur Erfassung der translatorischen und/oder rotatorischen Bewegungen Pulsgeber oder Wegaufnehmer sind, welche die Bewegung des Objektes (O) entlang der Translationsachsen (1′, 2′) in X′- und/oder Y′-Richtung des Objektes (O) erfassen (65), und
- - die von diesen Komponenten erfaßten Werte entsprechend der aktuellen Bildvergrößerung in Steuersignale (67) umgewandelt werden, mittels derer ein motorisch verschiebbarer Bildaufnehmer (20, 60), welcher hinter einer strahlungsundurchlässigen Blende (61) angeordnet ist, die nur den interessierenden Bereich (ROI) um den Zentralstrahl (ZS) durch eine Blendenöffnung auf die Ebene des Bildaufnehmers (20) freigibt, so in X- und/oder Y-Richtung verschiebbar ist, daß bei Verschiebung des Objektes (O) zu nebeneinanderliegenden Bereichen (ROI) unter Ausführung von Tomographierotationsbewegungen ein großflächiges planares Tomogramm oder Mikrotomogramm erzeugbar ist.
6. Manipulator nach Anspruch 4, bei dem
- - die Mittel (66) zur Erfassung der translatorischen und/oder rotatorischen Bewegungen Pulsgeber oder Wegaufnehmer sind, welche die Bewegungen des Objektes (O) entlang der Translationsachsen (1′, 2′) in X′- und/oder Y′-Richtung des Objektes (O) erfassen (65), und
- - die von diesen Komponenten erfaßten Werte entsprechend der aktuellen Bildvergrößerungin Adressierungsdaten (67) umgewandelt werden, mittels derer die von einem elektronischen Bildwandler als Bildaufnehmer (20) nebeneinanderliegenden und nacheinander aufgenommenen Teilbilder der interessierenden Bereiche (ROI) in einem nachgeschalteten digitalen Datenspeicher (69) zu einem einzigen planaren Tomogramm (71) oder Mikrotomogramm über verschiedene X/Y-Bezugspunkte zusammenfügbar sind.
7. Manipulator nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem
- - die Mittel (66) zur Erfassung der translatorischen und/oder rotatorischen Bewegungen Pulsgeber oder Wegaufnehmer sind, welche die Schwenkbewegungen um die erste und/oder zweite Rotationsachse (4, 5) erfassen (72), und
- - die von diesen Komponenten erfaßten Werte entsprechend des Kosinus der Winkelabweichung von der Objektebene zur Bildebene in einer Kompensationseinheit (63) umgewandelt werden in Steuersignale (74), mittels derer die horizontale und/oder vertikale Bildgröße eines als Bildaufnehmer (20) dienenden elektronischen Bildwandlers so steuerbar sind, daß das Bild des Objekts (O) auch bei großen Drehwinkeln eine konstante Größe auf der elektronischen Ausgabeeinheit (75, 71) beibehält.
8. Manipulator nach Anspruch 7, bei dem die Steuersignale (76) der Kompensationseinheit
(63) als Kompressionsfaktoren oder Dekompressionsfaktoren für die Bildhöhe und/oder
Bildbreite von digitalen Einzelbildern (68) vor deren Integration in einer
Bildrekonstruktionseinheit (69) zu einem Tomogramm (69, 71) dienen.
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DE19542762A DE19542762C2 (de) | 1995-11-16 | 1995-11-16 | Tomographieverfahren und Anordnung zur Erzeugung von großflächigen Tomogrammen |
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