DE10007306A1 - Röntgensystem - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Röntgensystem (1), insbesondere zum Röntgen von Objekten (OBJ) wie bestückte Schaltungsplatinen, mit einer Röntgenröhre (1), einer Bildwandler/Kamera-Einheit (2), mit einem horizontal angeordneten Objekt-Drehtisch (3). DOLLAR A Zur Erstellung dreidimensionaler Bilder ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß Röntgenröhre (1) und Bildwandler/Kamera-Einheit (3) beweglich und in der Weise zu dem Objekt-Drehtisch (3) zueinander angeordnet sind, daß von der Röntgenröhre (1) in unterschiedlichen Positionen (POSR1, POSR2, ..., POSRn) abgegebene Röntgenstrahlung auf genau einen vorgebbaren Punkt (C) zwischen Objekt-Drehtisch (3) und Röntgenröhre (1) geführt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Röntgensystem zum Röntgen von Objekten wie
bestückte Schaltungsplatinen.
Es sind bereits Röntgensysteme zum Röntgen von bestückten
Schaltungsplatinen bekannt, wobei mit diesen Röntgensystemen unter
anderem Bilder von Lötstellen erstellt werden, um die Qualität der Lötstellen
zu bewerten:
Derartige Röntgensysteme sind aus den US-Patenten 5,291,535, 4,974,249,
5,590,170, sowie auch aus den US-Patenten 5,500,886, 5,594,770,
5,541,856 und der Europäischen Patentanmeldung 0 236 001 bekannt.
Das aus der Europäischen Patentanmeldung 0 236 001 bekannte Röntgen
system weist neben einer fest angeordneten Röntgenröhre und einer fest
angeordneten Bildwandler/Kamera-Einheit einen Objekt-Drehtisch auf. Der
Objekt-Drehtisch läßt sich in der Horizontalposition anordnen und gegenüber
der Horizontalposition abkippen.
Mit dem bekannten Röntgensystem lassen sich - wenn der Objekt-Drehtisch
in seiner Horizontalposition angeordnet ist - lediglich zweidimensionale
Röntgenbilder erstellen (siehe Fig. 5a, 5b und 5c). Der Objekt-Drehtisch
läßt sich durch eine Bewegung in z-Richtung in verschiedene Horizon
talpositionen anordnen. Auf diese Weise lassen sich Bilder mit unter
schiedlichen Vergrößerungsfaktoren erstellen.
Mit dem bekannten Röntgensystem lassen sich - wenn der Objekt-Drehtisch
gegenüber seiner Horizontalposition abgekippt wird - dreidimensionale Bilder
erstellen. Bei einem solchen Abkippen neigen auf dem Drehtisch nicht
befestigte Objekte allerdings zu einem Verschieben. Jedes Verschieben der
Objekte schließt allerdings aus, daß verwertbare, scharfe Röntgenbilder
erstellt werden. Abhilfe gegen ein Verschieben von Objekten bietet eine
Befestigung, was einerseits mit dem Nachteil verbunden ist, daß
entsprechende Befestigungsmittel vorzusehen sind, und daß andererseits die
Tätigkeit der Befestigung Zeit erfordert.
Darüber hinaus erfordert die Erstellung verwertbarer, scharfer drei
dimensionaler Bilder eine außerordentlich genaue Positionierung des Objekt-
Drehtisches in jeweils einer Abkipp-Position, was sich mechanisch nur
aufwendig realisieren läßt. Ein weiterer grundsätzlicher Nachteil eines
Abkippens des Drehtisches liegt darin, daß bei jedem Abkippen des
Drehtisches mit einem darauf angeordneten x/y-Tisch, auf dem das
eigentliche Objekt liegt, das Objekt mit unterschiedlichen Vergrößerungs
maßstäben dargestellt wird, was durch ein Nachführen des Objektes bzw.
des Drehtisches in drei Achsen kompensiert werden muß, um aus
zweidimensionalen Bildern dreidimensionale Bilder zu erstellten. Jedes
Nachführen ist wiederum mit mechanischem Aufwand verbunden und führt
weiterhin dazu, daß die Erstellung der dreidimensionalen Bilder verzögert
wird. Ein hinreichend präzises Nachführen ist in der Praxis nur mittels
geeigneter, vergleichsweise komplexer Software möglich; während ein
manuelles Nachführen aus diesen Gründen praktisch ausscheidet und auch
noch erhebliche Zeit beanspruchen würde.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Röntgensystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das
die Erstellung dreidimensionaler Bilder vereinfacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Röntgensystem geschaffen,
das in den Ansprüchen definiert ist.
Die Erfindung ist mit einer Mehrzahl von Vorteilen verbunden. Das erfin
dungsgemäße Röntgensystem weist einen Drehtisch auf, der ohne eine
Abkippmechanik auskommt. Mit dem erfindungsgemäßen Röntgensystem
lassen sich dreidimensionale Bilder ohne ein Abkippen des Drehtisches
gegenüber der Horizontalebene erstellen. Auf dem Drehtisch angeordnete
Objekte werden also nicht verschoben. Damit erübrigen sich Befestigungs
mittel und Befestigungstätigkeiten entfallen. Die Objekte werden mit genau
einem Vergrößerungsmaßstab, nicht mit unterschiedlichen Vergrößerungs
maßstäben dargestellt, so daß auch ein Nachführen der Objekte bzw. des
Drehtisches in drei Achsen entfällt. Schließlich werden die dreidimensionalen
Bilder ohne Verzögerung erstellt. Bei einer Mehrzahl von Anwendungen (z. B.
beim Röntgen von Leiterplatten) verbleibt der Drehtisch in genau einer
Horizontalposition. Dies erleichtert eine automatische Zufuhr der zu
röntgenden Objekte zu dem Drehtisch bzw. zu einem darauf angeordneten
Zwischenstück (x/y-Tisch).
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der
Objekt-Drehtisch in unterschiedliche Horizontalpositionen bewegbar. Damit
lassen Objekte unterschiedlicher räumlicher Abmessungen jeweils an die
Stelle eines Punktes (C in den Fig. 1-3) positionieren, auf den von der
Röntgenröhre in unterschiedlichen Positionen abgegebene Röntgenstrahlung
geführt wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
Röntgenröhre und/oder Bildwandler/Kamera-Einheit in ihrem Abstand zu
dem Objekt-Drehtisch veränderbar angeordnet. Damit läßt sich sowohl der
Vergrößerungsfaktor als auch die Durchdringungsleistung der Röntgen
strahlung am Ort des Objekts variieren.
Die Führungsvorrichtung oder mindestens ein Teil der Führungsvorrichtung
kann beweglich angeordnet sein. Diese Ausführungsform der Erfindung
erweist sich insbesondere dann las vorteilhaft, wenn das zu röntgende
Objekt und/oder der Objekttisch und/oder ein darauf angeordnetes
Zwischenstück (x/y-Tisch) ein vergleichsweise hohes Gewicht gegenüber
Röntgenröhre, Bildwandler/Kamera-Einheit, Führungsvorrichtung und gege
benenfalls Verschiebungsvorrichtung hat (haben).
Die Steuerung von Röntgenröhre und Bildwandler/Kamera-Einheit läßt sich
mit einem Steuerungsprogramm automatisieren, das dem erfindungs
gemäßen Röntgensystem zugeordnet ist. Das Steuerungsprogramm kann
auch die Bewegung des Objekt-Drehtisches steuern. Vorteilhafterweise
steuert das Steuerungsprogramm die Bewegung des Objekt-Drehtisches in
Abhängigkeit mindestens einer ersten Information, die ein Raummaß eines
zu röntgenden Objekts bezeichnet, und/oder in Abhängigkeit mindestens
einer zweiten Information, die das Vorhandensein eines auf dem Objekt-
Drehtisch angeordneten Zwischenstücks, insbesondere eines x/y-Tisches
und/oder ein Raummaß des Zwischenstücks bezeichnet. Damit läßt sich die
Bewegung unterschiedlicher Komponenten des erfindungsgemäßen Rönt
gensystems für Objekte unterschiedlicher Abmessungen und für auf dem
Drehtisch positionierbare Zwischenstücke automatisch steuern.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Röntgensystems;
Fig. 2 unterschiedliche Positionen einer Röntgenröhre des
Röntgensystems nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das erfindungsgemäße Röntgen
system nach Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Röntgensystems nach Fig. 1 in einer ersten Posi
tionierung der Röntgenröhre;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Röntgensystems nach Fig. 1 in einer zweiten Posi
tionierung der Röntgenröhre; und
Fig. 6 ein Röntgensystem nach dem Stand der Technik (EP 0 236 001).
Das in Fig. 1 dargestellte Röntgensystem 1 dient insbesondere dem
Röntgen von Objekten OBJ wie bestückte Schaltungsplatinen und weist eine
Röntgenröhre 1, eine Bildwandler/Kamera-Einheit 2 und einen horizontal
angeordneten Objekt-Drehtisch 3 auf.
Röntgenröhre 1 und Bildwandler/Kamera-Einheit 3 sind, wie auch in Fig. 2
dargestellt, beweglich und in der Weise zu dem Objekt-Drehtisch 3
zueinander angeordnet, daß Röntgen-Strahlung, die von der Röntgenröhre 1
in unterschiedlichen Positionen abgegeben wird, auf genau einen vorgeb
baren Punkt C geführt wird. Der Punkt C ist unmittelbar an der Oberfläche
des Drehtisches, der der Röntgenröhre 1 zugewandt ist, bzw. in dem Raum
zwischen Objekt-Drehtisch 3 und Röntgenröhre 1 positionierbar. Damit
lassen sich einerseits Bilder von Objekten erstellen, die vergleichsweise
geringe räumliche Abmessungen haben wie beispielsweise eine elektrische
Leiterbahn auf einer Folie oder auf einer Schaltungsplatine und unmittelbar
auf dem Drehtisch angeordnet sind, und andererseits Bilder von Objekten,
die vergleichsweise große räumliche Abmessungen haben und/oder
vergleichsweise weit entfernt von der Oberfläche des Drehtisches, z. B. auf
einem Zwischenstück wie einem x/y-Tisch positioniert sind
Das Röntgensystem weist ferner eine Führungsvorrichtung 5 auf, die die
Röntgenröhre 2 und die Bildwandler/Kamera-Einheit 3 auf einer kreis
förmigen Bahn führt, deren Mittelpunkt der vorgebbare Punkt C zwischen
Objekt-Drehtisch 3 und Röntgenröhre 1 ist.
Fig. 2 zeigt die Positionierung der Röntgenröhre 1 in drei unterschiedlichen
Positionen POSR1, POSR2, . . ., POSRn. Die in diesen Positionen abgege
bene Röntgenstrahlung verläuft jeweils durch den Punkt C. Der Punkt C
bezeichnet diejenige Stelle, an der das zu röntgende Objekt anzuordnen ist,
um optimale Bilder zu erstellen. Der Winkel zwischen den Positionen POSR1
(Vertikalposition, siehe auch Fig. 3 und 4) und POSRn (Fig. 5) beträgt
für Anwendungen im Zusammenhang mit dem Röntgen von Lötstellen
beispielsweise 65°.
Der Objekt-Drehtisch 3 kann in unterschiedliche Horizontalpositionen
POSO1, POSO2, . . ., POSOm (Fig. 1) bewegt werden. Damit lassen sich
Objekte unterschiedlicher räumlicher Abmessungen, welche auf dem
Drehtisch 3 angeordnet sind bzw. die auf einem Zwischenstück 7,
insbesondere einem x/y-Tisch, angeordnet sind, der seinerseits auf dem
Drehtisch 3 angeordnet ist, so positionieren, daß der Punkt C genau an der
Stelle angeordnet wird, an dem sich ein Objekt befindet, von dem ein Bild
erstellt werden soll.
Für den Fall, daß die Objekte identische oder annähernd identische
Abmessungen haben und daß jeweils das gleiche Zwischenstück bzw.
unterschiedliche Zwischenstücke gleicher räumlicher Abmessungen
eingesetzt werden, verbleibt der Objekt-Drehtisch in genau einer
Horizontalposition.
Fig. 3 veranschaulicht die Zuordnung der verschiedenen Komponenten des
erfindungsgemäßen Röntgensystems.
Die Röntgenröhre 2 ist an einem Teil 51 der Führungsvorrichtung 5
angeordnet, während die Bildwandler/Kamera-Einheit 3 an einem Teil 52 der
Führungsvorrichtung 5 angeordnet ist. Zwischen dem Teil 51 und der
Röntgenröhre 2 kann eine Verschiebungsvorrichtung 61 angeordnet sein, mit
der sich der Abstand der Röntgenröhre 2 gegenüber dem Objekttisch 4
verändern läßt. Zwischen dem Teil 52 und der Bildwandler/Kamera-Einheit 3
kann eine Verschiebungsvorrichtung 62 angeordnet sein, mit der sich der
Abstand der Bildwandler/Kamera-Einheit 3 gegenüber dem Objekttisch 4
verändern läßt. Röntgenröhre 2 und/oder Bildwandler/Kamera-Einheit 3
können also in ihrem Abstand zu dem Objekt-Drehtisch 3 veränderbar
angeordnet sein.
Fig. 3 zeigt die Röntgenröhre 2 in ihrer Position POSR1 (siehe Fig. 2).
Auch Fig. 4 zeigt die Röntgenröhre 2 in dieser Position, während Fig. 5 die
Röntgenröhre 2 in ihrer Position POSRn zeigt.
Die in den Figuren dargestellte Führungsvorrichtung 5 oder mindestens ein
Teil 51, 52 der Führungsvorrichtung kann räumlich fest oder beweglich
angeordnet sein. Die Führungsvorrichtung 5 kann einstückig ausgebildet
sein.
Dem Röntgensystem ist ein Datenverarbeitungs-Steuerungsprogramm zuge
ordnet, das die Bewegung von Röntgenröhre 1 und Bildwandler/Kamera-
Einheit 3 steuert. Das Steuerungsprogramm steuert auch die vertikale Be
wegung des Objekt-Drehtisches in z-Richtung und/oder eine Drehung.
Insbesondere steuert das Steuerungsprogramm die Bewegung des Objekt-
Drehtisches 3 in Abhängigkeit mindestens einer ersten Information, die ein
Raummaß eines zu röntgenden Objekts OBJ bezeichnet. Die erste Infor
mation gibt beispielsweise den Abstand (z. B. in mm) einer zu röntgenden
Lötstelle auf einer Schaltungsplatine zu der Oberfläche des Objekt-
Drehtisches an, wobei die Schaltungsplatine unmittelbar auf die Oberfläche
des Objekt-Drehtisches aufgelegt ist bzw. aufgelegt wird.
Das Steuerungsprogramm kann die Bewegung des Objekt-Drehtisches 3
auch in Abhängigkeit mindestens einer zweiten Information steuern, die das
Vorhandensein eines auf dem Objekt-Drehtisch 3 angeordneten Zwischen
stücks 6, insbesondere eines x/y-Tisches bezeichnet. Die zweite oder eine
dritte Information kann auch ein Raummaß des Zwischenstücks bezeichnen,
nämlich das Raummaß, das die Höhe und damit die Entfernung zwischen
der Oberfläche des Objekt-Drehtisches und der Oberfläche des auf dem
Objekt-Drehtisch aufgelegten Zwischenstücks bezeichnet, auf die das zu
röntgende Objekt aufgelegt wird.
Wie schon beschrieben sind die Röntgenröhre 1 und die Bildwandler-
/Kamera-Einheit 3 beweglich und in der Weise zu dem Objekt-Drehtisch 3
zueinander angeordnet, daß Röntgen-Strahlung, die von der Röntgenröhre 1
in unterschiedlichen Positionen abgegeben wird, auf genau einen vorgeb
baren Punkt C geführt wird. Der Punkt C kann an unterschiedlichen
Koordinaten positioniert werden: unmittelbar an der Oberfläche des
Drehtisches, der der Röntgenröhre 1 zugewandt ist, oder in dem Raum
zwischen Objekt-Drehtisch 3 und Röntgenröhre 1. In diesem Sinn ist der
Punkt C zwischen der Röntgenröhre 1 und dem Objekt-Drehtisch 3
positionierbar. Damit lassen sich sowohl Bilder von Objekten erstellen, die
vergleichsweise geringe räumliche Abmessungen haben und unmittelbar auf
dem Drehtisch angeordnet sind, als auch Bilder von Objekten, die
vergleichsweise große räumliche Abmessungen haben und/oder ver
gleichsweise weit entfernt von der Oberfläche des Drehtisches positioniert
sind.
Erfindungsgemäß werden Objekte in unterschiedlichen horizontalen Ebenen
geröntgt, ohne daß weder die Horizontalposition des Objekt-Drehtisches
noch die räumliche Positionierung der Führungsvorrichtung geändert wird.
Dies geschieht durch Veränderung der x/y-Position des Objektes (Drehtisch
und x/y-Tisch) zur Mittelachse des Röntgenstrahlungskegels und durch
Veränderung des Abstandes zwischen Objekt und Röntgenröhre einerseits
und des Abstandes zwischen Objekt und Bildwandler/Kamera-Einheit
andererseits. Das Steuerungsprogramm ermittelt zu jedem Winkel der
Röntgenröhre 2 und/oder zu jedem Winkel des Objekt-Drehtisches 3 eine
individuelle x/y/z-Kompensation und steuert dementsprechend die x/y-
Position des Objekts, die Position der Röntgenröhre sowie der
Bildwandler/Kamera-Einheit.
Vorzugsweise dient das erfindungsgemäße Röntgensystem der Erfassung
von Lötstellen auf bestückten Schaltungsplatinen. Es ist aber auch für andere
Anwendungen, einschließlich im medizinischen Bereich, geeignet.
1
Röntgensystem
2
Röntgenröhre
3
Bildwandler/Kamera-Einheit
4
Objekt-Drehtisch
5
Führungsvorrichtung für
2
und
3
51
Führungsvorrichtung für
2
52
Führungsvorrichtung für
3
61
Verschiebevorrichtung für
2
62
Verschiebevorrichtung für
3
7
Zwischenstück, x/y-Tisch
OBJ Objekt
C Schnittpunkt
POSR1,
POSR2,
POSRn Positionen von
OBJ Objekt
C Schnittpunkt
POSR1,
POSR2,
POSRn Positionen von
2
POSO1
POSO2,
POSOm Positionen von
POSO2,
POSOm Positionen von
3
Claims (9)
1. Röntgensystem (1), insbesondere zum Röntgen von Objekten (OBJ) wie
bestückte Schaltungsplatinen, mit einer Röntgenröhre (1), einer Bildwand
ler/Kamera-Einheit (2), mit einem horizontal angeordneten Objekt-Dreh
tisch (3),
dadurch gekennzeichnet, daß Röntgenröhre (1) und Bildwandler/Kamera-
Einheit (3) beweglich und in der Weise zu dem Objekt-Drehtisch (3)
zueinander angeordnet sind, daß von der Röntgenröhre (1) in unter
schiedlichen Positionen (POSR1, POSR2, . . ., POSRn) abgegebene Rönt
genstrahlung auf genau einen vorgebbaren Punkt (C) zwischen Objekt-
Drehtisch (3) und Röntgenröhre (1) geführt wird.
2. Röntgensystem (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Füh
rungsvorrichtung (5; 51, 52), die die Röntgenröhre (2) und die Bildwand
ler/Kamera-Einheit (3) auf einer kreisförmigen Bahn führt, deren Mittel
punkt der vorgebbare Punkt (C) zwischen Objekt-Drehtisch (3) und Rönt
genröhre (1) ist.
3. Röntgensystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Objekt-Drehtisch (3) in unterschiedliche Hori
zontalpositionen (POSO1, POSO2, . . ., POSOm) bewegbar ist.
4. Röntgensystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Röntgenröhre (1) und/oder Bildwandler/Kamera-
Einheit (2) in ihrem Abstand zu dem Objekt-Drehtisch (3) veränderbar
angeordnet sind.
5. Röntgensystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (5) oder mindestens ein
Teil (51, 52) der Führungsvorrichtung beweglich angeordnet ist.
6. Röntgensystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Röntgensystem (1) ein Steuerungsprogramm
zugeordnet ist, das die Bewegung von Röntgenröhre (1) und Bild
wandler/Kamera-Einheit (3) steuert.
7. Röntgensystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerungsprogramm den Objekt-Drehtisch (3)
hinsichtlich seiner Drehbewegung steuert.
8. Röntgensystem (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerungsprogramm die Bewegung des Objekt-Dreh
tisches (3) in unterschiedliche Horizontalpositionen (POSO1, POSO2, . . .,
POSOm) steuert.
9. Röntgensystem (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerungsprogramm die Bewegung des Objekt-Drehtisches (3) in Ab
hängigkeit mindestens einer ersten Information steuert, die ein Raummaß
eines zu röntgenden Objekts (OBJ) bezeichnet, und/oder in Abhängigkeit
mindestens einer zweiten Information, die das Vorhandensein eines auf
dem Objekt-Drehtisch (3) angeordneten Zwischenstücks (7), insbeson
dere eines x/y-Tisches und/oder ein Raummaß des Zwischenstücks
bezeichnet.
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