DE19542596B4 - Wäschetrockner mit einem Luftführungskanal - Google Patents

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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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Abstract

Wäschetrockner mit einem Luftführungskanal (9), der für aus dem Aufstellraum des Wäschetrockners entnehmbare Luft eine Ansaugöffnung (10) aufweist, hinter der eine Filtereinrichtung (11) eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass der luftdurchlässige Bereich (12) der Filtereinrichtung (11) für feinste Schwebstoffe wie Pollen und Kleinst-Lebewesen undurchlässig und mit einem chemischen und/oder physikalischen Mittel ausgerüstet ist, das für Kleinst-Lebewesen lebensfeindlich ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Wäschetrockner mit einem Luftführungskanal, der für aus dem Aufstellraum des Wäschetrockners entnehmbare Luft eine Ansaugöffnung aufweist, hinter der eine Filtereinrichtung eingebaut ist.
  • Ein derartiger Wäschetrockner ist aus der DE 91 04 967 U1 bekannt. Zur hygienischen Trocknung der Wäsche hat dieser Trockner im Ansaugbereich einen Schmutzfilter, der allerdings nicht dazu geeignet ist, Pollen und Kleinst-Lebewesen zurückzuhalten.
  • Andere bekannte Wäschetrockner ( JP 042 85 596 A und JP 050 15 697 A ) enthalten üblicherweise in Strömungsrichtung der Luft vor der Ausblasöffnung einen Abluftfilter, um aus der Wäsche abgelöste und im Abluftstrom mitgetragene Wäscheflusen aus der Abluft zu entfernen. Damit wird vermieden, daß sich diese Wäscheflusen im Aufstellraum des Wäschetrockners verteilen. Nach Anwachsen einer Schicht von Wäscheflusen auf dem Flusenfilter müssen die Flusen von Hand beseitigt werden, damit der Strömungswiderstand der Ausblasöffnung nicht unerwünscht hoch wird.
  • Diese bekannten Wäschetrockner haben außerdem einen elektrostatisch geladenen Filterteil, der dazu geeignet ist, kleinste Partikel wie Pollen aus der Abluft zu entfernen. Im Falle der JP 050 15 697 A sollen sogar auch Zecken aus der Abluft entfernt werden. Woher solche Kleinst-Lebewesen in die Abluft gelangen und in welcher Weise solche Kleinst-Lebewesen nach dem Auffangen allerdings unschädlich sein sollen, ist nicht erwähnt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Wäschetrocknern der eingangs genannten Art dafür zu sorgen, dass aus dem Aufstellraum des Wäschetrockners angesaugte, feinste Schwebstoffe wie Pollen, Kleinst-Lebewesen, z.B. Staubmilben und deren Exkremente im Wäschetrockner enthaltene Teile, z.B. Wäscheteile, nicht beaufschlagen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der luftdurchlässige Bereich der Filtereinrichtung für feinste Schwebstoffe wie Pollen und Kleinst-Lebewesen undurchlässig und mit einem chemischen und/oder physikalischen Mittel ausgerüstet ist, das für Kleinst-Lebewesen lebensfeindlich ist.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen können zu trocknende Wäschestücke vor der Kontamination mit von außen angesaugten Schwebstoffen wie Pollen oder Kleinst-Lebewesen geschützt werden. Auf Pollen oder Kleinst-Lebewesen, wie Bakterien und Staubmilben oder deren Ausscheidungen allergisch reagierende Personen werden durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen vor zusätzlichen allergenen Belastungen geschützt.
  • Dadurch wird außerdem vermieden, dass feinste Schwebstoffe in der angesaugten Luft mitgetragen und auf die im Wäschetrockner zu behandelnden Wäschestücke aufgeblasen werden und beim Tragen dieser Wäschestücke zu allergischen Reaktionen führen. Da in der Regel davon auszugehen ist, dass die zu behandelnde Wäsche vor der Behandlung im Wäschetrockner auf konventionelle Weise gewaschen oder gereinigt und dabei von feinsten Schwebstoffen wie Pollen und Kleinst-Lebewesen befreit worden ist, besteht keine Gefahr, dass von der Wäsche während der Behandlung im Wäschetrockner sich ablösende Stoffe solche feinsten Schwebstoffe enthalten, die etwa vor der Ausblasöffnung noch zurückgehalten werden müssten. Hier ist lediglich in bekannter Weise ein Flusenfilter anzuordnen, um aus der Wäsche abgelöste Wäscheflusen zurückzuhalten.
  • Da der luftdurchlässige Bereich der Filtereinrichtung gemäß der Erfindung zusätzlich mit einem chemischen und/oder physikalischen Mittel ausgerüstet ist, das für Kleinst-Lebewesen lebensfeindlich ist, werden gegebenenfalls mitgesaugte Kleinst-Lebewesen im Filter nicht nur festgehalten sondern auch abgetötet und können nicht zu einer vorzugsweisen Vermehrung innerhalb der Filtermasse führen, die ohne die Erfindung eine besonders günstige Atmosphäre für solche Kleinst-Lebewesen bilden würde. Nach einer zu bestimmenden Betriebsdauer sollte dieses Feinstfilter ausgetauscht werden.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Erfindung nachstehend erläutert. Sie stellt schematisch einen senkrecht geschnittenen, Wäschetrockner mit einem offenen Prozeßluft-Kreislauf dar.
  • Innerhalb eines ihn umgebenden Gehäuses 1 des Wäschetrockners ist eine Wäschetrommel 2 horizontal drehbar gelagert. Durch eine Beschickungsöffnung 3, die von einer Tür 4 verschlossen werden kann, ist die Wäschetrommel 2 mit Wäsche beladbar und entladbar. Die Beschickungsöffnung 3 dient gleichzeitig als Teil eines Abluftkanals 5 aus der Wäschetrommel 2, der hier an einer seitlich gelegenen Ausblasöffnung 6 ins Freie führt.
  • Rückwärtig hat die Trommel 2 einen Prozeßluft-Eingang 7, dem von einem Ventilator 8 in nicht dargestellter Weise aufgeheizte Prozeßluft zugeführt wird. Der Ventilator 8 saugt über einen Zuluftkanal 9 die Luft aus dem Aufstellraum des Wäschetrockners an. Sie strömt dabei durch eine vergitterte Ansaugöffnung 10 und eine Filtereinrichtung 11 für feinste Schwebstoffe, die in Strömungsrichtung der Luft hinter der Ansaugöffnung 10 angeordnet ist. Dabei ist die Filtereinrichtung 11 so eingebaut, daß mindestens ihr luftdurchlässiger Bereich, hier durch eine Filtermasse 12 angedeutet, nach Abnahme des Gitters der Ansaugöffnung 10 entnommen und ausge tauscht werden kann. Durch diese Anordnung gelingt es, feinste Schwebstoffe wie Pollen und Kleinst-Lebewesen, die sich in der Umgebungsluft des Wäschetrockners oder vor ihm am Boden aufhalten können, im Filter 11 zurückzuhalten, so daß die in der Wäschetrommel 2 behandelte Wäsche vor einer Belastung mit solchen feinsten Schwebstoffen geschützt ist. Andernfalls können allergisch sensible Personen allein schon durch das Tragen von durch feinste Schwebstoffe dieser Art belasteten Textilien allergisch reagieren.
  • Die dargestellte Luftführung ist nur als Beispiel anzusehen und kann in beliebiger Weise anderweitig gestaltet sein. Der Zuluftkanal 9 kann außerdem einen Kondensator enthalten, der mittels eines Fremdmediums gekühlt ist. Dabei kann dieses Fremdmedium frisches Leitungswasser oder Luft sein.

Claims (1)

  1. Wäschetrockner mit einem Luftführungskanal (9), der für aus dem Aufstellraum des Wäschetrockners entnehmbare Luft eine Ansaugöffnung (10) aufweist, hinter der eine Filtereinrichtung (11) eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass der luftdurchlässige Bereich (12) der Filtereinrichtung (11) für feinste Schwebstoffe wie Pollen und Kleinst-Lebewesen undurchlässig und mit einem chemischen und/oder physikalischen Mittel ausgerüstet ist, das für Kleinst-Lebewesen lebensfeindlich ist.
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