DE19542527A1 - Fördervorrichtung - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/10—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
- F04C2/107—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth
- F04C2/1071—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth the inner and outer member having a different number of threads and one of the two being made of elastic materials, e.g. Moineau type
- F04C2/1073—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth the inner and outer member having a different number of threads and one of the two being made of elastic materials, e.g. Moineau type where one member is stationary while the other member rotates and orbits
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- F04C11/00—Combinations of two or more machines or pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type; Pumping installations
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern und/oder Verarbeiten
von zähfließenden Medien, wie Mörtel, Zementmischungen und dgl., mit einer durch
einen Motor antreibbaren Förderpumpe, die einen in einem Gehäuse eingesetzten
schraubenförmigen Rotor aufweist.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der Förderpumpe eine
Förderschnecke vorgeschaltet, die das zu verarbeitende Medium aus einem
trichterförmig gestalteten Vorratsbehälter, in den dieses einzufüllen ist, der
Förderpumpe zuführt. Die Förderschnecke und der Rotor der Förderpumpe, die
trieblich miteinander verbunden und gemeinsam durch einen Motor, der auf der der
Förderpumpe gegenüberliegenden Seite der Förderschnecke angeordnet ist,
antreibbar sind, sind hierbei horizontal oder vertikal geneigt ausgerichtet. Das zu
fördernde Gut gelangt somit zwar aufgrund seiner Gewichtskraft nahezu problemlos
in den Bereich der Förderschnecke, aufgrund der Hintereinanderanordnung von
Förderschnecke und Förderpumpe bauen diese Vorrichtungen aber außerordentlich
groß, so daß diese auf Baustellen mitunter schwierig zu handhaben sind. Vor allem
aber ist von Nachteil, daß zur Demontage und Montage einzelner Bauteile, um diese
zu reinigen oder Verschleißteile zu ersetzen, Spezialwerkzeuge erforderlich und daß
derartige Arbeiten demnach sehr zeitaufwendig und arbeitsintensiv sind. Auch ist der
von der Förderpumpe auf der dem Motor gegenüberliegenden Seite aufzubauende
Druck über diesen und/oder die Förderschnecke abzustützen, dies erfordert
zusätzlichen Bauaufwand. Die bekannten Vorrichtungen sind daher nicht nur
schwierig zu handhaben, sondern auch bauaufwendig und teuer sowie störanfällig,
so daß diese vielfach nicht eingesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, eine Fördervorrichtung der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, mittels der es nicht nur möglich ist, zähfließende
mitunter auch mit Festkörperanteilen versehene Medien einem Arbeitsgerät in einem
ausreichenden Maße zuzuführen, sondern die auch klein baut und insbesondere auf
Baustellen problemlos einzusetzen ist. Vor allem aber soll erreicht werden, daß nach
jedem Arbeitsprozeß die mit dem geförderten Medium in Berührung gekommenen
Bauteile in kurzer Zeit und ohne Schwierigkeiten gereinigt werden können und daß
auch dem Verschleiß unterliegende Bauteile leicht auszutauschen sind. Dazu sollen
weder Spezialwerkzeuge noch besondere Fachkenntnisse erforderlich sein, die an
der Förderung beteiligten Bauteile sollen vielmehr leicht zugängliche sein. Auch soll
der Einsatzbereich der Vorrichtung erweitert werden.
Gemäß der Erfindung wird dies bei der Fördervorrichtung der vorgenannten Art
dadurch erreicht, daß der Rotor der Förderpumpe über eine Gelenkwelle mit der
Abtriebswelle des Motors oder eines diesem zugeordneten Getriebes trieblich
verbunden ist, daß die Gelenkwelle mittels eines achssenkrecht abstehenden
Bolzens, der in eine in ein an dem Rotor angebrachtes Ansatzstück eingearbeitete
winkelförmig ausgebildete Aufnahmenut eingreift, mit dem Rotor lösbar gekoppelt ist,
daß das Gehäuse der Förderpumpe z. B. mittels einer im Bereich des Ansatzstückes
angeordneten Schnellspannkupplung an einem die Gelenkwelle aufnehmenden
Mittelstück und/oder dieses mit dem Getriebe oder dem Motor lösbar befestigt ist,
und daß die Förderpumpe derart ausgebildet ist, daß das Mittelstück deren an ein
Auftragsgerät oder dgl. anschließbaren Druckraum bildet.
Die zur Koppelung des Mittelstückes mit dem Gehäuse der Förderpumpe
vorgesehene Schnellspannkupplung ist in einfacher Ausgestaltung durch zwei oder
mehrere von dem Gehäuse axial abstehende Spannhebel und zwei oder mehrere an
dem Mittelstück angebrachte, diesen zugeordnete Laschen zu bilden, die jeweils mit
einer in Umfangsrichtung verlaufenden einseitig offenen Ausnehmung versehen
sind, in die die Spannhebel durch eine Drehbewegung einführbar sind, wobei die
Spannhebel in dem Gehäuse der Förderpumpe verdrehbar gehaltene
Gewindeansätze aufweisen sollten.
Des weiteren ist es angebracht, das Mittelstück mittels zweier von einem mit dem
Getriebe oder dem Motor verbundenen Zwischenflansch abstehende
Spannschrauben, die durch Verdrehen des Mittelstückes jeweils in eine
Durchgangsbohrung einführbar sind, lösbar mit dem Zwischenflansch zu verbinden
und den Zwischenflansch aus zwei durch Schrauben miteinander verbundene
Scheiben zu bilden, durch die die Abtriebswelle des Getriebes oder des Motors
flüssigkeitsdicht hindurchgeführt ist. Die dem Mittelstück zugekehrte Scheibe des
Zwischenflansches sollte hierbei eine oder mehrere Dichtungen tragen, die mit
axialem Abstand zueinander anzuordnen sind, und zwischen zweier Dichtungen
sollte ein Freiraum vorgesehen werden, in dem sich ein Luftpolster, das ebenfalls der
Abdichtung dient, aufbauen kann. Auch kann die dem Druckraum der Förderpumpe
zugekehrte Dichtung durch zwei winkelförmig gestaltete ineinander gesetzte
metallische Ringe oder durch einen U-förmig gestalteten Labyrinthdichtring gebildet
sein, deren dem Druckraum zugekehrter Dichtring als überstehende
Schleuderscheibe ausgebildet sein kann.
Vorteilhaft ist es ferner, die Förderpumpe mittels eines Ansaugstutzens an ein das zu
fördernde Medium aufnehmendes Vorratsbehältnis anzuschließen, vorzugsweise in
dieses einzusetzen, und die Förderpumpe, das Mittelstück mit der Gelenkwelle
sowie den Motor mit dem Getriebe fluchtend zueinander anzuordnen, so daß die
Vorrichtung vertikal ausgerichtet ist.
Des weiteren sollte an dem Getriebe oder dem Motor, vorzugsweise im Bereich des
Schwerpunktes der Vorrichtung, ein bügelförmig ausgebildetes Griffstück, um die
Handhabung zu erleichtern, befestigt sein.
Die vorschlagsgemäß ausgebildete Vorrichtung kann auf einfache Weise mittels
eines vorzugsweise zwei Klemmbacken aufweisenden Klemmstückes auf einem
Fahrgestell oder an einer Stange arretiert werden, wobei einer der Klemmbacken
fest mit dem das Mittelstück tragenden Zwischenflansch verbunden sein kann.
Anstelle der Förderpumpe kann an der Gelenkwelle der Vorrichtung auch ein
Rührwerk oder ein anderes zur Verarbeitung zähflüssiger Medien geeignetes Gerät
angeschlossen werden.
Wird eine Fördervorrichtung gemäß der Erfindung ausgebildet, so ist es nicht nur
möglich, ein zähfließendes und somit schwierig zu handhabendes Medium
zuverlässig einem Auftragsgerät zuzuführen, sondern vor allem kann die Vorrichtung
in dem Bereich, durch den das Medium gefördert wird, in kurzer Zeit und ohne daß
dazu besondere Fachkenntnisse sowie Werkzeuge erforderlich sind, demontiert
werden, so daß die Förderpumpe und der Druckraum leicht von Mediumrückständen
gesäubert werden können. Dazu ist lediglich die Schnellkupplung zu lösen, um durch
eine Drehbewegung um wenige Winkelgrade das Gehäuse der Förderpumpe von
dem Mittelstück und deren Rotor von der Gelenkwelle abnehmen zu können. Durch
Ausspritzen des Innenraumes der Förderpumpe und des Druckraumes können somit
Rückstände des geförderten Mediums problemlos entfernt und gegebenenfalls auch
verschlissene Teile ausgetauscht werden.
Ferner ist von Vorteil, daß die Vorrichtung vertikal auf einem Fahrgestell oder
gegebenenfalls unmittelbar an einer Baustelle an einer Stange angeordnet werden
kann und somit nur einen geringen Bauraum beansprucht und einen vielseitigen
Einsatz ermöglicht. Auch ist es auf diese Weise möglich, das zu verarbeitende
Medium direkt aus einem Vorratsbehälter anzusaugen und über kurz gehaltene
Verbindungsleitungen dem Auftragsgerät zuzuführen, so daß der Förderdruck und
damit auch die Antriebsleistung gering gehalten werden können. Und da auf den
Antriebsstrang nur Zugkräfte einwirken, ist eine günstige Kraftverteilung gegeben
und eine einfache Abstützung der auftretenden Kräfte zu bewerkstelligen. Die
äußerst kompakt und leicht bauende vorschlagsgemäß ausgebildete
Fördervorrichtung ist demnach sehr vielseitig in vorteilhafter Weise insbesondere auf
Baustellen einsetzbar, äußerst störunempfindlich und auch wirtschaftlich herstellbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung ausgebildeten
Fördervorrichtung dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei
zeigt:
Fig. 1 die auf einem Fahrgestell vertikal ausgerichtete Förder
vorrichtung, in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die bei der Fördervorrichtung nach Fig. 1 vorgesehene
Schnellspannkupplung zur lösbaren Verbindung des
Gehäuses der Förderpumpe mit einem deren Druckraum
bildenden Mittelstück, in einem Axialschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 und 6 das Mittelstück der Fördervorrichtung nach Fig. 1, jeweils
in einem Axialschnitt und in unterschiedlichen Betriebsstellungen,
Fig. 5 und 7 achssenkrechte Schnitte nach den Linien V-V bzw. VII-VII
der Fig. 4 und 6,
Fig. 8 und 9 jeweils einen Ausschnitt aus Fig. 5 mit unterschiedlich
ausgebildeten Dichtungen, in vergrößerten Darstellungen,
Fig. 10, 11 und 12 das bei der Fördervorrichtung nach Fig. 1 vorgesehene
Klemmstück zur Halterung an dem Fahrgestell bzw. einer
Stange, in unterschiedlichen Betriebsstellungen,
und
Fig. 13 die Fördervorrichtung nach Fig. 1 mit einem an
deren Gelenkwelle angeschlossenem Rührwerk.
Die in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zur Förderung
eines in einem Vorratsbehälter 2 befindlichen zähfließenden Mediums zu einem als
Spritzlanze ausgebildeten Spritzgerät 3, das über eine flexible Schlauchleitung 4 mit
der Fördervorrichtung 1 verbunden ist. Die Fördervorrichtung 1 ist hierbei zusammen
mit dem Vorratsbehälter 4 auf einem Fahrgestell 11 angeordnet, das durch
winkelförmig gebogene fest miteinander verbundene Rohre 12, die seitlich mit zwei
Rädern 13 und zwei Stützfüßen 14 versehen sind, gebildet ist. Außerdem ist zum
Abstellen des Vorratsbehälters 4 eine Bodenplatte 15 vorgesehen, und die Rohre 12
sind am oberen Ende durch einen Handgriff 16 miteinander verbunden, so daß das
Fahrgestell 11 leicht zu bewegen ist. Mittels eines Klemmstückes 71 ist die
Fördervorrichtung 1 höhenverstellbar an dem Fahrgestell 11 gehalten.
Die Fördervorrichtung 11 besteht im wesentlichen aus einer Förderpumpe 21, einem
Antriebsmotor 31 mit angeflanschtem Getriebe 32 sowie einem dieses mit einem
Gehäuse 22 der Förderpumpe 21 verbindenden Mittelstück 27, das eine zur
trieblichen Koppelung einer Abtriebswelle 33 des Getriebes 32 mit einem
schraubenförmig gestalteten in dem Gehäuse 22 eingesetzten Stator 33
zusammenwirkenden Rotor 24 der Förderpumpe 21 vorgesehene Gelenkwelle 34
umgibt. Die Förderpumpe 21 ist derart ausgelegt, daß diese über einen in den
Vorratsbehälter 2 einsetzbaren Ansaugstutzen 26 das zu fördernde Medium in das
Mittelstück 27 fördert, so daß dessen Innenraum den Druckraum 28 der
Fördereinrichtung 1 bildet, der über einen Schlauchanschluß 29 mit der
Schlauchleitung 4 verbindbar ist.
Um die Förderpumpe 21 und/oder den Druckraum 28 und somit die unmittelbar an
der Förderung des Mediums beteiligten Bauteile problemlos reinigen zu können, ist
das Gehäuse 22 der Förderpumpe 21 von dem Mittelstück 27 und dieses von dem
Getriebe 32 entkoppelbar und die triebliche Verbindung zwischen der Gelenkwelle
34 und dem Rotor 24 der Förderpumpe 21 ist gleichzeitig trennbar. Um dies
bewerkstelligen zu können, ist das Gehäuse 22 mittels einer Schnellspannkupplung
41 mit dem Mittelstück 27 und dieses über Spannschrauben 52 mit dem Getriebe 33
lösbar verbunden und an dem Rotor 24 ist ein Ansatzstück 25 angebracht, das mit
einer winkelförmig gestalteten offenen mit einer Hinterschneidung ausgestatteten
Aufnahmenut 37 versehen ist, in die ein an dem freien Ende der Gelenkwelle 34
achssenkrecht von dieser abstehender Bolzen 36 eingreift.
Die Schnellspannkupplung 41 ist, wie dies insbesondere den Fig. 2 und 3 zu
entnehmen ist, durch zwei von dem Gehäuse 22 der Förderpumpe 21 axial
abstehende Spannhebel 42, die auch als Knebelschrauben ausgebildet sein können,
und zwei diesen zugeordnete an dem Mittelstück 27 vorgesehene radial gerichtete
Laschen 45 gebildet, die einseitig offene Ausnehmungen 46 aufweisen. Die
Spannhebel 42 sind jeweils mit einem Gewindeansatz 43 in in das Gehäuse 22
eingearbeitete Gewindebohrungen 44 eingeschraubt, so daß durch Verschrauben
der in die Ausnehmungen 46 der Laschen 45 eingreifenden Spannhebel das
Mittelstück 27 gegen das Gehäuse 22 preßbar ist. Wird dagegen die Verschraubung
der Spannhebel 42 gelöst, kann das Gehäuse 22, in dem dieses bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn geringfügig verdreht wird,
abgenommen werden, da die Spannhebel 42 aus den Ausnehmungen 46
herausgeschwenkt werden.
Bei dieser Verdrehbewegung wird gegebenenfalls auch das an dem in dem Stator 23
abgestützen Rotor 24 angebrachten Ansatzstück 25 mit verdreht, der Bolzen 36
gelangt somit in den Bereich des in Achsrichtung verlaufenden Schenkels der
winkelförmigen Aufnahmenut 37, so daß auch die Triebverbindung zwischen dem
Rotor 24 und der Gelenkwelle 34 unterbrochen wird. Durch Ausspritzen der
Förderpumpe 21 und des Zwischenstückes 27 können somit die Bauteile, die bei
einem Arbeitsvorgang mit dem zu fördernden Medium unmittelbar in Berührung
gekommen sind, leicht gereinigt werden.
Das Mittelstück 27 ist auf der der Förderpumpe 21 abgekehrten Seite ebenfalls
lösbar, wie dies den Fig. 4 bis 7 zu entnehmen ist, an einem Zwischenflansch 47
befestigt, der aus zwei durch Schrauben 50 miteinander verbundene Scheiben 48
und 49 besteht und mittels Schrauben 60 an dem Getriebe 32 befestigt ist. Zur
lösbaren Verbindung dienen zwei Spannschrauben 52, die jeweils aus einem
verdrehfest über Anlageflächen 53′ in der Scheibe 49 gehaltene und an dem
Mittelstück 27 abgestützte Gewindebolzen 53 und auf diesen aufgeschraubte
Spannhebel 54 gebildet sind. Außerdem sind in das Mittelstück 27
Durchgangsbohrungen 56 eingearbeitet, in die die Gewindebolzen 53 durch eine
Drehbewegung, wie dies in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, einführbar sind.
Werden, ausgehend von der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Spannstellung, die
Hebel 54 beispielsweise um 45° verdreht und wird damit die Verspannung zwischen
dem Mittelstück 27 und dem Zwischenflansch 47 gelöst, so werden die
Gewindebolzen 53 durch die Kraft einer auf diese einwirkenden Druckfeder 55 in
Achsrichtung geringfügig verschoben und somit von dem Mittelstück 27 abgehoben,
so daß dieses zunächst leicht derart verdreht werden kann, daß die Gewindebolzen
53 in den Bereich der Durchgangsbohrungen 56 gelangen und das Mittelstück 27
danach durch eine Axialbewegung von dem Zwischenflansch 47 abzuheben ist.
Durch die Verdrehung des Mittelstückes 21 wird die an diesem befestigte
Förderpumpe 21 mit verdreht, der Bolzen 36 gelangt somit wiederum in den Bereich
des in Achsrichtung verlaufenden Schenkels der winkelförmigen Aufnahmenut 34, so
daß durch die nachfolgende Axialbewegung des Mittelstückes 27 auch die
Triebverbindung zwischen der Gelenkwelle 34 und dem Rotor 24 zu lösen ist. Der in
dem Mittelstück 27 vorgesehene Druckraum 28 kann somit leicht gereinigt werden.
Die Förderpumpe 21 ist vor Abnahme des Mittelstückes 27 in der Weise zu reinigen,
daß von dieser eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, angesaugt und die Förderpumpe 21
somit durchgespült wird.
In die Scheibe 49 des Zwischenflansches 47 sind gemäß den Fig. 8 und 9
jeweils zwei mit axialem Abstand zueinander angeordnete Dichtungen 57 und 58
eingesetzt, so daß zwischen diesen ein Freiraum 59 gebildet ist, in dem sich ein
Luftpolster aufbaut, das ebenfalls als Dichtung wirkt. Gegebenenfalls kann in den
Freiraum 59 auch Schmierfett eingebracht werden.
Nach Fig. 8 besteht die Dichtung 57 aus zwei winkelig gestalteten und ineinander
gelagerten Ringen 57′ und 57′′ aus einem metallischen Werkstoff, von denen der
Ring 57′ über die Stirnfläche der Scheibe 49 übersteht. Der Ring 57′ wirkt somit als
Schleuderscheibe, durch die insbesondere Feststoffleile abgeschleudert werden und
somit nicht in den Freiraum 59 und zu der z. B. als Lippendichtung ausgebildeten
Dichtung 58 gelangen. Gemäß Fig. 9 ist die dem Druckraum 28 zugekehrte
Dichtung 57′′′ durch eine U-förmig gestaltete Lippendichtung aus Kunststoff gebildet.
Sollten die Dichtungen 57 und/oder 58 nicht mehr funktionsfähig sein, ist dies ohne
weiteres an dem Zwischenflansch 47 von außen erkennbar. In die Scheibe 48 sind
nämlich mehrere radial gerichtete offene Freisparungen 51 eingearbeitet, durch die
gefördertes Medium, das hinter die Dichtung 58 gelangt, austritt. In diesem Fall ist
das Zwischenstück 27 von dem Zwischenflansch 47 durch Lösen der Schrauben 60
abzunehmen und dieser ist zu zerlegen, um die Dichtung 57 und/oder 58 zu
ersetzen.
Im Bereich des Zwischenflansches 47 ist die Gelenkwelle 34, wie dies in Fig. 8
gezeigt ist, in eine Hülse 38 eingesetzt, die über eine Keilverbindung drehfest mit der
Abtriebswelle 33 des Getriebes 32 verbunden ist. Und über einen die Gelenkwelle 34
und die Hülse 38 durchgreifenden Bolzen 35 sind diese miteinander gekoppelt.
An dem Getriebe 32 ist des weiteren ein bügelförmig ausgebildetes Griffstück 39
angebracht, so daß die mit einem Rücklaufhahn 30 versehene Fördervorrichtung 1,
die gemäß Fig. 13 auch mit einem Rührwerk 40 ausgestattet werden kann, leicht zu
handhaben ist.
Das zur Halterung der Vorrichtung 1 an den Rohren 12 des Fahrgestelles 11 oder
einer Stange 20 vorgesehene Klemmstück 71 besteht, wie dies im einzelnen den
Fig. 10, 11 und 12 zu entnehmen ist, aus zwei Klemmbacken 72 und 73, die mit
Prismen 74 und 76 bzw. 75 und 77 zur Aufnahme der Rohre 12 bzw. der Stange 20
ausgestattet sind. Über einen Gelenkbolzen 78 sind die beiden Klemmbacken 72
und 73 gelenkig miteinander verbunden, mittels zweier Spannschrauben 80 und 80′,
wobei die auf einem Gelenkbolzen 78′ verschwenkbar gehaltene Spannschraube 80
in eine Freisparung 79 des Klemmbackens 73 einführbar ist, können die
Klemmbacken 72 und 73 gemäß Fig. 11 mit den Rohren 12 bzw. gemäß Fig. 12
mit der Stange 20 verspannt werden. Der Klemmbacken 72 ist hierbei unmittelbar
mit der Scheibe 49 des Zwischenflansches 47 fest verbunden, so daß eine sichere
Halterung der Fördervorrichtung 1 auf dem Fahrgestell 11 gewährleistet
ist.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Fördern und/oder Verarbeiten von zähfließenden Medien, wie
Mörtel, Zementmischungen und dgl., mit einer durch einen Motor antreibbaren
Förderpumpe, die einen in einem Gehäuse eingesetzten schraubenförmigen
Rotor aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (24) der Förderpumpe (21) über eine Gelenkwelle (34) mit der
Abtriebswelle (33) des Motors (31) oder eines diesem zugeordneten Getriebes
(32) trieblich verbunden ist, daß die Gelenkwelle (34) mittels eines achssenkrecht
abstehenden Bolzens (36), der in eine in ein an dem Rotor (24) angebrachtes
Ansatzstück (25) eingearbeitete winkelförmig ausgebildete Aufnahmenut (37)
eingreift, mit dem Rotor (24) lösbar gekoppelt ist, daß das Gehäuse (22) der
Förderpumpe (21) z. B. mittels einer im Bereich des Ansatzstückes (25)
angeordneten Schnellspannkupplung (41) an einem die Gelenkwelle (34)
aufnehmenden Mittelstück (27) und/oder dieses mit dem Getriebe (32) oder dem
Motor (31) lösbar befestigt sind, und daß die Förderpumpe (21) derart ausgebildet
ist, daß das Mittelstück (27) deren an ein Auftragsgerät (3) oder dgl.
anschließbaren Druckraum (28) bildet.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Koppelung des Mittelstückes (27) mit dem Gehäuse (22) der
Förderpumpe (21) vorgesehene Schnellspannkupplung (41) durch zwei oder
mehrere von dem Gehäuse (22) axial abstehende Spannhebel (42) und zwei oder
mehrere an dem Mittelstück (27) angebrachte, diesen zugeordnete Laschen (45)
gebildet ist, die jeweils mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden einseitig
offenen Ausnehmung (46) versehen sind, in die die Spannhebel (42) durch eine
Drehbewegung einführbar sind.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannhebel (42) in dem Gehäuse (22) der Förderpumpe (21) verdrehbar
gehaltene Gewindeansätze (43) aufweisen.
4. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittelstück (27) mittels zweier von einem mit dem Getriebe (32) oder dem
Motor (31) verbundenen Zwischenflansch (47) abstehende Spannschrauben (52),
die durch Verdrehen des Mittelstückes (27) jeweils in eine Durchgangsbohrung
(56) einführbar sind, lösbar mit dem Zwischenflansch (47) verbunden ist.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenflansch (47) aus zwei durch Schrauben (50) miteinander
verbundene Scheiben (48, 49) gebildet ist, durch die die Abtriebswelle (33) des
Getriebes (32) oder des Motors (31) flüssigkeitsdicht hindurchgeführt ist.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Mittelstück (27) zugekehrte Scheibe (49) des Zwischenflansches (47)
eine oder mehrere Dichtungen (57, 58) trägt.
7. Fördervorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Scheibe (49) zwei Dichtungen (57, 58) mit axialem Abstand zueinander
eingesetzt sind und daß zwischen den beiden Dichtungen (57, 58) ein Freiraum
(59) vorgesehen ist.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Druckraum (28) der Förderpumpe (21) zugekehrte Dichtung (57)
durch zwei winkelförmig gestaltete ineinander gesetzte metallische Ringe (57′,
57′′) oder durch einen U-förmig gestalteten Labyrinth-Dichtring (57′′′) gebildet ist.
9. Fördervorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Druckraum (28) zugekehrte Dichtring (57′) der zweiteiligen Dichtung
(57) als vorstehende Schleuderscheibe ausgebildet ist.
10. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderpumpe (21) mittels eines Ansaugstutzens (26) an ein das zu
fördernde Medium aufnehmendes Vorratsbehältnis (2) anschließbar,
vorzugsweise in dieses einsetzbar ist.
11. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderpumpe (21), das Mittelstück (27) mit der Gelenkwelle (37) sowie
der Motor (31) mit dem Getriebe (32) fluchtend zueinander angeordnet sind.
12. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Getriebe (32) oder dem Motor (31), vorzugsweise im Bereich des
Schwerpunktes der Vorrichtung (1), ein bügelförmig ausgebildetes Griffstück (39)
befestigt ist.
13. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (1) mittels eines vorzugsweise zwei Klemmbacken (72, 73)
aufweisendes Klemmstückes (71) auf einem Fahrgestell (11) oder an einer
Stange (20) arretierbar ist.
14. Fördervorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Klemmbacken (72) des Klemmstückes (71) fest mit dem das
Mittelstück (27) tragenden Zwischenflansch (47) verbunden ist.
15. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Gelenkwelle (34) der Vorrichtung (1) ein Rührwerk (40) anschließbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142527 DE19542527A1 (de) | 1995-11-15 | 1995-11-15 | Fördervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142527 DE19542527A1 (de) | 1995-11-15 | 1995-11-15 | Fördervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19542527A1 true DE19542527A1 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=7777497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995142527 Withdrawn DE19542527A1 (de) | 1995-11-15 | 1995-11-15 | Fördervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19542527A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
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